Volltext Seite (XML)
Nummer 202 Sächsische Dvlkszeitung ». September >82« W Wes Wll -je MMel Die polizeilichen Ergebnisse -er Vorunlersuchung — Durchsichtige Ergebnisse Todesstrafe siir Schwester Conception 25. August befaßte sich der „Osseroatore der Mitteilung, die die Polizei von M«xfto Am 24. und Romano" mit über die Ergebnisse der Voruntersuchung über die Er mordung Obregons an der Oeffentlichkeit gemacht hat.^ Vor- brcche'n von katholischen Elementen, wenn nicht gerade von lei tenden katholischen Persönlichkeiten inspiriert war. „Die Untersuchung ve r m e ide t es, jede nähere oder entfernte Verantwortlichkeit der Arbeiterpartei, die von den Anhängern Obregons offen als die wirkliche Anstifterin des Verbrechens beschuldigt wurde, festzustellen. Sie kümmert sich auch nicht darum, nach den Gründen zu forschen, die bedeutende Persönlichkeiten dieser Partei zur Flucht geraten haben. Die Polizei hat ihre Aufgabe dahin beschränkt, die Schuld einer Nonne festzustcllen. Die Polizei fügt hinzu, aus den Erklärun gen der Verhafteten gehe hervor, daß die Mutter-Oberin Maria Lonccption die wahre Änstifterindes Verbrechens war. Ferner wird behauptet, daß im Hause der Nonne eine Versammlung stattfand, in der die Mittel erwogen wurden, wie der Konflikt zwischen Staat und Kirche gelöst werden könne, und es wurde beschlossen, das am ehesten Erfolg versprechende Mittel sei die Ermordung der bedeutendsten Gestalten des gegenwärtigen Regimes. Die Polizer behauptet, dieselbe Nonne sei kein Neuling in verbrecherischen Komplotten, denn sie habe persönlich bej der Fabrikation der Bombe» mitge wirkt, die nachher verwendet wurden, um die Garderobe des Parla ments in die Lust zu sprengen. Man wird sich erinnern, das, die Urheber dieses Attentats Manuel Trejo und Carlos Castro waren, und der letztere mit Hilfe des Eulogio Gon zales auch im Hauptquartier des Generals Obregon eine Bombe gelegt hat . . ." In seinem Kommentar zn dieser Mitteilung erinnert das römische Blatt zunächst daran, das; Castro zuerst unauffindbar war und erst dann sich stellte, als die Anklage gegen die Katho liken in nichts zusammenzufallen drohte und damit die Rettung der Arbeiterpartei hoffnungslos wurde. Mit Castro wird der Faden des Gespinstes dort wieder angeknüpft, wo er abge rissen war. Schwester Conccption ist die Anstifter!». Sie hat ja gesagt, solange die Verfolger am Ruder sind, wird die Kirche keinen Frieden haben. Toral aber hat erklärt, daß er der Schwester gegenüber nichts über seine Absicht geäußert habe, während sie den sanften, ruhigen Toral eines derartigen Ver brechens nicht für fähig gehalten hatte. Das alles hat seiner zeit die Polizei selber mitgeteilt. Nun auf einmal wird die Nonne zur Vombenfabrikantin. Trejo und Castro, die bereits früher mit Bomben Umgang hatten, wagen nicht selb ständig vorzugehcn, sie. die Kommunisten, müssen erst angestiftet werden, ausgerechnet von einer Kapnzinerin. Trejo und Castro haben die staatliche Munitionsfabrik zur Verfügung, dennoch holen sie die Mordwaffen ausgerechnet in einem Nonnenkloster. Der Staatsanwalt Nieto hat aber erklärt, daß bei der Haus suchung im Kloster nichts anderes gefunden wurde als ein Eisen mit dem Monogramm des Na nie ns Jesu (IU3), dessen Zweck der Polizei anfangs nicht klar war sjeßt dürfte sie auch wissen, daß es zum Backen der Hostien dient). Die Fabel von der Bombcnfabrikation ist geradezu monstruös. Indem Calles Schwester Conception zur Anstiflerin auch der Attentate vom 13. November und in der Kammer stempelt, kehrt er wieder zu der These zurück, daß diese beiden und das vom l7. Juli in engstem Zusammenhänge stehen, um so alle drei auf die katholische Aktivität zurückzuführen. Die Tatsachen weisen nun allerdings den Zuhammenhang zwischen den drei Attentaten nach, aber in einem ganz anderen Sinne. Das Attentat in der Kammer ist nur das Echo der Drohrcden des Morones, besonders der vom 1. Mai d. I. Es bestärkt« Obregon in der lleberzeugung, daß sein Leben von seinen poli tischen Feinden bedroht war. „Noch einmal — so wörtlich der „Osseroatore" — haben wir also das Recht, der Calles-Polizei mit bezug auf ihre Be schuldigung der Schwester Lonorption das zu erwidern, was vor de« Erschießung des ?. Pro der Advokat Orci im Name» Obregons zu Roberto Cruz sagte: Das ist ein Polizcirapport, ein« Anklageschrift. Aber wo sind die Beweise, die Dokumente und die Zeugenaussagen?" Er wird auf Castro und die übrigen Verhafteten Hinweisen. Zu spät! „Ein Bandit, der der Mitschuld überführt ist. ist kein Zeuge, wenn er behauptet, daß er das Opfer einer fremden Suggestion geworden sei. Auch die auf seine Angabe Verhafte ten sind keine Zeug « n. Sie alle sind Angeklagte, für die die Formel ,chie Wahrheit, nur die Wahrheit, die ganze Wahrheit" nur die Veoeutnng hat, daß sie auf irgendeine Wei die eigene Schuld geringer erscheinen lassen. Und wenn die besteht die Mahr- Angeklagten Castro und Gonzales heißen heit für sie auch darin, sich einem gewissen I em a nd ge- neigt zu stimmen, zu dessen Rettung sie beitragen, wenn sie Unschuldige anklagen. Und dieser Jemand kann sie retten, wenn er am Ruder bleibt, wie er es mit ihren größeren Brüdern ge tan; fällt er aber, so überläßt er sie einer unerbittlich rächenden Justiz. Da gibt es nur einen rettenden Ausweg für alle: die Katholiken anklagen und eine Nonne zur Vombenfabrikantin zu machen." Bezüglich der Schwester Lonzeption wäre es immer noch denkbar, daß sie unbewußt zum Werkzeug einer Verschwö rung hätte werden können. Aber man macht aus ihr die An stifterin. Dabei läßt man sie, um die Kirche zu retten, sich der erhittertsten Feinde derselben bedienen, von denen sie wußte, daß sie nach Beseitigung Obregons freies Spiel haben würden. Um das glaubhaft zu machen, müsse man zuerst die Ver nunft selbst hinrichten. Setzt man dagegen an Stelle der Nonne Morones und Gasca, ist alles klipp und klar. Und würde man noch Trejo suchen, den der Staatsanwalt Niet» den Schlüssel des Rätsels genannt hat, so würde alles noch klarer. Statt aber den zu fragen, der Toral die Mordwaffe ge geben, beschuldigt man diejenige, die den Toral überhaupt nicht einer solchen Tat für fähig hielt. Solange dieser und diejenigen, die nach dem Attentat di« Flucht ergriffen, nicht vor das Ge richt gestellt sind, wird die öffentliche Meinung in dem ganzen Verfahren nur ein verbrecherisches Spiel erblicken. Am 25. August nimmt der „Oss." den Auszug der I. N. S. aus dem Polizei bericht unter die Lupe. Derselbe bringt einige interessante Ergänzungen zu dem oben skizzierten aus der S. N. S. Z. B. heißt cs, das Ergebnis, zu dem die Polizei ge kommen sei. bestätige „die moralische Schulddes katho lischen Klerus". Das ist etwas anderes als Ver schwörung »nd Komplott, wovon Calles im ersten Augenblick nach dem Attentat gesprochen, cs ist aber immer noch mehr, als nach einer späteren Erklärung Calles' anzunehmen wäre, derzu- folge nicht der Katholizismus und nicht der Klerus als solcher di« Verantwortung trage. Ne» ist auch die „Feststellung", daß Schwester Conception nicht nur gegen Obregon, sondern auch gegen Calles kon spiriert habe, nicht nur mit Bomben, sondern auch mit Gift; es wird ein Attentat gegen das Auto erwähnt, in dem Calles und Obregon zusammen fuhren. Außerdem tritt zum ersten Male ei» junges Mädchen Maria Helena Manzano auf, die, ebenso wie Castro und Trejo, unter Suggestion der Schwester Concepcio» gestanden habe. Da der Auszug sagt, Zeitliches Bericht geben di« Phasen wieder, die die Untersuchung nacheinander genommen habe, so bemerkt der „Oss". er warte mit Neugierde auf den ganzen Bericht. Ohne Zweifel müssen da zuerst di« Kla gen Zertuckes über Hindernisse von hoher Seite gegen seine l«U Sächsischer Jenkrumsparkeikag Am Sonntag, den 18. September findet ln Chemnitz ein auherordentlicher Parteitag der Sächsi- sischen Zentrumspartei statt. Das .Hauptreferat hat der Vorsitzende der Deutschen Zentrumspartei, Reichs, k» anzlera. D. Dr. WilhelmMarx übernommen. — Die Verhandlungen des Parteitags beginnen 11 Uhr vor mittags im Saale des Meistereck. Rathenaustratze. Tagesordnung: 1. Die politische Lage im Reich. Res.: Reichskanzler a. D. Dr. Marx. 2. Zentrum und Katholizismus. Res.: Pfarrer Wilhelm Beier. Leipzig. 3. Aussprache zu Punkt 1 und 2. 4. Die Lage der Partei in Sachsen. Res.: Regierungsrat a. D. Dr. F l ii g l e r, Dresden. 5. Aussprache zu Punkt 4. 6. Verschiedenes. Aufgabe des Parteitages soll es sein, die Erfahrun gen der letzten Wahl auszutauschen und praktische Folge rungen zu ziehen. Es wird erwartet, dah alle Ortsgruppen Delegierte entsenden. denschaskslosen Bemühungen um Klarheit entgegengesetzt wer den. Ebenso werde da zu lesen sein, wie der katholische Klerus sich ihm zur Verfügung gestellt habe. Vor allem werde die Mit teilung vom 23. Juli nicht fehlen, wonach unwiderleglich die Schuld der Arbeiterpartei festgestellt sei. Von da an nimmt die Untersuchung eine andere Wendung und kehrt zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Wenn cs jetzt so dargestellt wird, als hätte die Verschwörung beiden Präsidenten, dem amtierenden Calles und dem gewählten Obregon, gegolten, so ist das ein ganz durchsichtiges Manöver, um dem laut gewordenen Verdacht der Mitschuld des Calles die Spitze abzubrechen, und somit seien auch die Crom und ihre Leute von der Mitschuld reingewaschen. Aber dagegen sprechen di« Tatsachen. Die Bomben vom 23. November und di« Revolverschüß« vom 17. Juli haben allein und ausschließlich Obre gon gegolten, da Calles beidemal« nicht zugegen war. Das an dere, wo Calles und Obregon zusammen im Auto saßen, ist erst jetzt entdeckt oder erfunden worden. Sodann hat Obregon nach dem Attentat vom November und der Erschießung des ?. Pro den Präsidenten darauf aufmerksam gemacht, daß die Feinde, die er fürchtete, in den Reihen der Politiker zu suchen seien. Und die Crom hat dann (in Erwartung der Präsidenten wahl eine bestialische Hetze gegen Obregon in Szene gesetzt, zu der Morones am ersten Mai das Signal gegeben. Wenig« Wochen vor seiner Ermordung bezeichne!«: Obregon seine poli tischen Feind« als seine wahrscheinlichen Mörder. Außerdem hatten Leide Präsidenten eine ganz andere Stellung zur Katholikenverfolgung. Obregon tadelt die Maß losigkeiten des Calles, er empfiehlt Nachsicht mit dem katho lischen Volke, und nach der Erschießung der „kleinen Nonne" äußert er, das bedeutet das Ende für Calles. Das alles war in katholischen Kreisen bekannt — und trotzdem sollten sie ihn mit demselben Hasse verfolgen, wie den Calles! Und dann die Flucht des Moron«s und Konsorten, die von Calles angenom mene Demission der drei Minister aus der Arbeiterpariei. die nicht nur von den OLregonisten, sondern auch von der Polizei erhobene Anklage gegen diese letzter«»? „Wie lange, Calles, wirst dn noch die vermeintliche Dummheit der Welt mißbrauchen?" Gegen die Behauptung, das Attentat vom 17. Juli habe auch Call«s gegolten, erinnert der „Oss." zunächst daran, daß Calles gar nicht im Restaurant zugegen war, und daß die Pistole Torals, die er von Trejo erhalten hatte, dreizehn Schüsse auf Obregon abgegeben hat. Wieviele Schüße müßte sie gehabt haben, wenn auch noch Calles hätte getroffen werden sollen? lNebenbei sei daran erinnert, daß allerdinas im Leibe Obregons September Von Oßip Kalenter. September. . . Das ist ein Wort weniger für die Be zeichnung eines Monats als eines Seelenzustandes. Wenn der Sommer müde geworden ist, wenn eine Liebe zu Ende geht, die Blätter von den Bäumen fallen, die Blumen welken und Spinnwebfädcn weiß im Winde ziehen, wenn die Sonne be ginnt, milder zu glänzen und früher unterzugehen, dann ist September. Die erste Besinnlichkeit nach einem unbedachten, ruhlosen Sommer, das erste Andante nach einem wilden, rauschenden Spiel. Wir verweilen und gedenken, und unser Herz macht die Weinlese. September . . . Das ist die wundersame Vereinigung von Reife, Frucht und Ziel mit der Schönheit, die nutzlos ist und nur dies zum Sinne hat, schön zu sein. Hier stehst du die goldnen Garben des Korns, siehst am Hange den silbernen Wein, die buttergelben Birnen im Gezweig und die herben Aepfel mit zartem Grün und einem Hauch von Not. Die Ernte wird, die Abendglocken läuten über die braunen Felder. Vor seinem Hanse sitzt der Landmann und kostet den neuen Wein. Hier siehst du die Bilder reiner Schönheit: das Heidekraut im sentimentalischen Karmoisin, die Astern in dunklen, ver haltenen Farben, in Blau und Not, in mattem Gelb und einem müden, verbleichenden Weiß. Die Kastanien klopfen an den Boden, zerspringen und zeigen das braune Wunder ihres Kerns. Hier blüht zum zweiten Mal im Jahre der Mandel baum. Er wird nicht Früchte tragen, denn Oktober mit Rauh reif folgt und Winter mit Schnee und Frost, aber er blüht ganz ohne Zweck und Ziel, um seiner Schönheit willen. September . . . Das ist der Reife schöne Zeit, süß und traurig geeint mit der Zeit des bunten Todes und der goldnen Verwesung. « Zu jener Zeit melden wir die lauten Dinge des Sommers. Es gibt noch immer Freunde, die ei« Landhaus, haben, alt« Verwandte, die in den Vergeir ein Gut bewirtschaften, freund liche Menschen, die am Meere in einer Blockhütte Hausen und zu denen wir flieh» können, wenn der Herbst unser Herz bedrängt. Dann ist es süß, von weiten Parks umschwiegen zu sein, in langen, sonnigen Korridoren auf und ab zu gehn, im Walde über ein Buch geneigt zu fitzen oder des Abends die langen herbstlichen Briefe zu schreiben. Der Wald ist unser Freund und Vertrauter geworden. Wir durchirren ihn wie die Jäger, doch sanft und ziellos. Wir bringen verträumte Stunden in seinem Schatten zu. Wir sammeln die Pilze, die braun und gelb im Moose stehn, Auge und Gaumen in gleicher Weise entzücken. Was muß das für eine Zeit gewesen sein (so denken wir), als Herr von Aigrefeuille sich bis zu Tränen rühren ließ, wenn er die kleinen Pilze im Wald von Montpellier erblickte! Wem kämen heute noch beim Anblick eines Pilzes die Tränen, und seien es auch nur die Frcudentränen über den bevor stehenden Genuß des Essens! Heute ... ißt man die Pilze nur, aber man beweint sie nicht. Ja, man kann sie eigentlich nicht einmal mehr essen, denn niemand kümmert sich heute mehr um die klugen, wohlerwognen Gesetze, die beispielsweise Brillat- Savarin und taufend Jahre vor ihm der Römer Apicius für die schmackhafte Bereitung dieser würzigen Wunder erfanden. Was weiß denn die Köchin oder die kleine Frau, die sie ge dankenlos im unverschlossnen Topfe schmort, von der Weisheit Laremes, der die Pilze mit Pomard, Burgunder, Champagner oder am besten mit Haut-Brion anzufeuchten empfiehlt . . . Ein Falter schwebt in unsre Meditation, schwarzbeschwingt. Eine Schlange geißt in der Mittagsglut. Ein« Eidechse raschelt im trocknen Farn. Wir treten aus dem Walde. Nun nimmt uns «ine Lich tung auf und zeigt unvermutet, wie hoch über Berg und Wald ein blauer Streif Meer verläuft,' auf dem die weißen Segel schiffe dahinziehen, selig und gelasten, gleich fremden Vögeln. Ein Bild von großer Magie. » Die Abende im September sind klar und kühl. Das Tal mit dem Dorf, den Villen und Sanatorien ruht i« einem gläsernen Violett. Man sieht den Hauch Vielleicht gehn wir noch einmal einen Gang nach warmer Milch und frischen Rüsten. Wir wißen all« die Märchen de« Septembers. Wir sprechen die dunklen Herbstgedichte von Baudelaire. Wir sinken tief in unsre Einsamkeit. Es wird Nacht, und wir sitzen in Decken gehüllt auf dem Balkon. Der Mond steht tief und in einem satten Golde über dem dunkelblauen Wald. Das Meer schimmert im letzten Licht des gewesenen Tags. Die Sterne bernnen, und unsere Wünsch« geleiten sie, wenn sie funkelnd niederfallen. Nacht für Nacht. Der Morgen, vielleicht, bringt einen Brief aus der Raserei der Städte, eine Zeitung, eine Sensation. In der Ferne der Gedanken sehn wir theaterhaft eine Welt sich voll- ziehn, nach der wir uns nicht zurückwünschen. Vielleicht nehmen wir ein Bad in dem kühlen, herbstlichen Meere. Wir segeln wild gegen die weißen Wellen. Das Segel knattert. Der Seewind pfeift. Vielleicht fällt der süße, trübe Septemberregen in unser Angesicht. Di« Landschaft versinkt in feuchtem Blau. Vielleicht . . . vielleicht . . . Wir sagen das Lob der Einsamkeit. Einsam verweilen wir im September. Vis er sich neigt. Dann aber müssen wir acht haben. Oktober kommt, die Jagd, die kalten Tage. Im November ist es in unsrer Gegend nicht gut, allein zu sein. Nebel umhüllen uns, Schnee fällt und verweht alle Wege. Dann ist es gut, in den Städten zn sein, und, wie schlecht auch die Zeiten sind, man kann noch immer beisammen sitzen, es gibt noch immer Musik, und es sind unser noch immer die Dichter. Im Kerzenschimmer glänzen die Schultern der Frauen. Wir blicken in ein liebes Angesicht. Durch das Purgatorium des Scptenibers gingen wir ein zu geselligem Herbst und schönem Winter. Exerzitien «Srüssau: Im Monat September finden in der Benrdiktinerabtei GMssau folgende Exrrzitienkurse statt: für Priester vom 1». bis 14. September, für Jungakademiker vom 29- Srpt. bis 3- Oktober.