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stunrkchsu D«r vischos bei dem Hundertjährigen. Gelegentlich der Anwesenheit des Bischofs von Münster in Locholt. wo er früher als Kaplan amtierte, besuchte er den in der Bauernschaft Lowick wohnenden Landwirt Johann Heisterkamp, der im August vorigen Jahres seinen 10t. Geburts tag feierte „Die alte Panne-inann", wie er hier allgemein genannt wird, gilt als der älteste Einwohner der Diözese Münster. Eine „Liliputanerschau". Auf der Frühjahrsmesse in Heidelberg erschien eine „Liliputanerschau". Bei der polizeilichen Ueberwachung wurde voni Jugendamt bezweifelt, daß es sich tatsächlich unr Zwerg menschen, sog. Liliputaner, handelte und die Polizeidirektion ersucht, durch Erhebung der Geburtsdaten zu ermitteln, ob nicht, entgegen den Bestimmungen des Kinderschutzgesetzes und der Gewerbeordnung, Kinder bei diesen Darbietungen verwendet werden. Die Polizei hat daraufhin sestgestellt, daß tatsächlich ein zwölf Jahre alter, geistig zurückgebliebener Junge als Liliputanerprinz auztrat. Wegen des Wegzugs des Unternehmens nach der Karlsruher Messe konnte die Angelegen heit in Heidelberg nicht mehr verfolgt werden. Da. Stadt jugendamt Karlsruhe hat nun das Kind, das auch keine Schule besucht, kurzerhand dem Unternehmer weggenommen und in einem städtischen Kinderheim untergebrackt. Der kleine der Fürsorgeschwester in gut Berliner Äundart: „Ick haue dir alle Knochäl zusamment* Ein Wunderdoktor. Vor dem Amtsgericht in Ueberlingen (Bodensee) stand der 47 Jahre alte Schuhmacher Schütz von Elelasingen, der sich als Gesundbeter und Geisterbeschwörer betätigt hatte. Interessant ist dabei, daß die Zeugen die Wirkung seiner Heil methoden und guten Heilungen bestätigten. Schutz heilte mit seiner „magischen Kraft, mit Zauberformeln, Verschlucken und Anhängen von Gebetszetteln", auch arbeitete er als Eeister- beschwörer. Das Gericht konnte sich von seiner Wissenschaft nicht überzeugen und verurteilte ihn zu 14 Tagen Hast. Bestimmend für diese niedrige Strafe war, daß Schütz unter körperlichen Gebrechen (Klumpfüße und Sprachfehler) zu leiden hat und eine Familie mit sieben Kindern ernähren muß. Die Weiublüte beginnt. Die ersten blühenden Gescheine wurden in den Weinbergen am Rhein und der Mosel gesunden. In etwa acht Tagen dürste die allgemeine Blüte einjetzen. Das günstige Wetter der letzten Wochen habe die Triebe und das Laubwerk der Wcinstöcke stark entwickelt. Die Maifröste haben zwar viel verdorben, besonders in den Höhen- und Seitenlagen. Mancher Stock wird in diesem Jahre nicht tragen, mancher wird ganz eingehen) aber noch besteht die Hoffnung auf eine Normalernte. Die erste Voraus lag nicht anhaltendes Negenwetter die Blüte be- setzung ist. einträchtrgt. Neuschnee in den Bergen. Vom Riesengebirge wird ein Witterungsumschlag gemeldet. In der Nacht zum Montag fiel die Temperatur aus 8 Grad unter den Nullpunkt. Der Hochgebirgskamm ist von einer kräftigen (wchneelnge bedeckt, die sich bei der niedrigen Temperatur hielt. Im Schreiberhauer Tale zeigte das Thermometer nur einen Wärmegriü». Die Reifträger- und die Neue Schlesische Vaude waren am Montag mit Schnee bedeckt. Infolge des kalten und stürmischen Wetters ist der Verkehr im westlichen Niesen- gebirge zur Zeit recht schwach. — Auch aus dem Chiemgau l Bayern) wird im Zusammenhang mit Tempecaturriickgang Neuschnee bis auf 800 Meter herab berichtet. Im Alpenvorland herrscht empfindliche KäUe. Kein Schnadezug nach der Mission. In Marburg beschlossen die Stadtverordnelen, den im Juli geplanten Schnadezug, eine Grenzbegehung, die mit einem Volksfest verbunden ist, in diesem Jahre ausfallen zu lassen, um so der durch die kürzlich abgehaltene Mission hervorgerufenen ernsteren Stimmung eines großen Teiles der Bürgerschaft Rech nung zu tragen. Das Fest wurde auf nächstes Jahr verschoben. Verantwortlich für den polililcheii Teil: 0r. Gerhard DeSczbl, Dresden, >Ur den sächsischen Teil und das Feuilleton: l)r. Max Donüchle, Dresden iür Anzeigen: Ar > ur Lenz, Dresden. MtilMMtkl Vpkrnhnuö Donnerstag Anrechtsreihe ä 111k «xxpllscd« Ilvlvn» c?) Freitag Außer Anrecht Ille Kvtkükrnn^ »ns üvin 8vrn«I C/,8) Hchaulpikülittis Donnerstag Todoggnu U/zOi Kein offenst. Kartenverkaus. Freitag Anrechtsreibe K >'elMnr«it von (Ivviseoau Albert-Deuter Donnerstag I>vr Ivtrto 8ek1vior st/,8) liier Kabln «ls» »elnvarxvii Krlnuov) B.-V.-B. Gr.l: 2001-3000 und 3001-3900 Mr -> -Ms-ZNO Her letute Helilelvr (h,6) (Der Kübln ckes sebeear/en Krlnrvn) B.-V.-B. Gr. I. 4101-4200 und 4601—5000 Gr. 2: 301-830 Donnerstag «apk ockor 8cbrlN ('/.6) Abonnement l) 2 ireitag Kvpt ockvr 8vluritt (Hz8) Abonnement 6 2 siek-em-Dealer Donnerstag 8vkzrLrrvi»Iümliü«1 (6) B.-A.-V. Gr. 1501-1600 .tlkttN ScbvLrrivLlckmLckvl (8) B.-V.-B. Gr.1:1601—1700 Mdt. 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