Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 28.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192804286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19280428
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19280428
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-04
- Tag 1928-04-28
-
Monat
1928-04
-
Jahr
1928
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 28.04.1928
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vrrreirn unck Umgedu«9 Das Kraftfahrzeug im Landpvflwesen Am 1. Mai iverdcn bei der Verkraslung des Landzustell- wesens im Bereiche des Postamts Dresden-Sl. 28 in folgenden Orlen Poststellen eingerichtet: Altsranken, Slltgaurr- njtz. Birkenhain, Blankenstein, Brabschütz. Braunsdorf, Con- stvp.l, Gompitz, Groitzsch-Perne, Grumbach, Grund. Helbigs dorf. Herzoxzswalde. Hühndors, Kaufbach, Kleinschönberg, Klipp- Hausen, Lampersdor!. Limbach, Merbitz. Oberhermsdors, OLer- ivarlha, Pennrich, Pesterwitz, Pinkowitz, Podemus, Röhrsdors, Üloitzich, Tachscndors. Schmicdewalde. Sora, Steinbach bei Kes selsdorf, Stcinbach be> Mohorn, Tännichimühle, Unkersdors, Weisiropp, Wildberg, Zöllmen. Tie neueingerichteten Poststellen haben die Eiggnsckiafl einer Poslanstalt mit der Befugnis zur Annahme und Aus- . obe von Postsendungen aller Art. Im Briefverkehr gelten die (> e- heen des Ortsverkehrs nur »och für den Zustellbereich e:i Posnhelle, sür alle Sendungen von außerhalb nach den ge- '-avigen Orten und umgekehrt von diesen nach außerhalb gilt Fiwwbühr. In jeder Poststelle wird eine öffentliche D " - c!> st eile eingerichtet. Tie Poststellen werden amtlich bezeichnet mit dem Namen Ortes, in dem sie sich befinden, und mit dem Namen des " invstamts mit dem Zusatz „Land", z. B. „Altsrankcn Dres- g.n.>!. 28, Land" Keine Einigung im Metallarbeiter-Konflikt Dresden, 27. April. Tic gestrige» Verhandlungen im sächsischen Mctallarbeiter- konflilt im Reichsarbeitsministerium sind, wie aus Berlin gemeldet wird, gestern abend als ergebnislos abgebrochen worden. : Nur noch wenige Tage Osterprogramm im Planetarium. Ter Ostermond neigt sich seinem Ende ,',u, lind mit ihm wird euch das so ansprechende Osterprogramm im Planetarium be- s vlo teu. Es besteht also nur noch bis Montag, den 3V. April Gelegenheit, täglich 1», Uhr dieser Borsiihrung. welche die Ber- kniiptnng unseres Osterfestes mit dem Sternenhimmel unter Beigabe eindrucksvoller Lichtbilder und des Frühlingspano ramas zeigt, beizuwohncn. : Reichstagswahl 1928. Die Stimmkarleien für Tornaer S-raße, ungerade Nummern 1 bis Ende, liegen im Gasthos Reick, AItreick Nr. 1 — nicht in Leubnitz-Neuostra, Teich platz 3a — aus. : Tödlicher IliiglöckSfall. Mittwoch nachmittag gegen h§3 Uhr ecriei eine 41 Jahre alte Frau, vermutlich wegen Unvorsichtigkeit beim Ucbcr'chrciten der Iobannstraße, »utcr den Triebwagen eines Ttraßenbahnzuges Tic Verunglückte mußte schwerverletzt ins Fricdrichstedler Cladtkrankenhaus cingelicjert werden, wo sic wenige Stunden daraus ibrc» schweren Verletzungen erlegen ist. : Kein Grenzübertritt otme Paß. Zu der vom Verein für das Deutschtum im Ausland am 25 April verbreiteten Nvliz „Sachsen als Grenzland", werde» wir gebeten, mitznlcilcn, daß selbstver ständlich das tschechoslnlvaki'che Staatsgebiet nur mit Paß oder Grenzausiveis betreten werden darf und daß nur das Visum in Wegfall aekommen ist. : Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meißen in Berlin. Dem Landtag ist folgender Antrag der volksparteilichen Land- tagssraktion zugegangen: Der Landtag wolle beschließen, die Regierung zu ersuchen, für die Errichtung einer Berliner Nie derlage mit Ausstellung der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen entsprechende Maßnahmen zu treffen und die erforder lichen Mittel nötigenfalls in einem Nachtragsetat einzustellcn. Reiseerleichterung für die Wanderausstellung in Leipzig. Die Pressestelle der Landwirtsckiaftskammer teilt mit. daß An träge auf Einlegung von Sonderzügen zur Besichtigung der Wanderausstellung in Leipzig vom 5. bis 10. Inn! an die Land- wirlschafiskammcr, Dresden-A., Sidonienstraße 14 zu richten sind. : Ein Polizeijubiläum. Am 1. Mo! 1853 wurde vom Mi nisterium des Inner» die damalige Etadtpolizeidepulation auf gelöst und ihre Aufgabe» der Königlichen Poiizeidirektion über wiese». womit die Sicherheitspolizei eine staatliche Ange legenheit in Dresden wurde. Seit der damals erfolgten Neu organisation des geiamten Polizeiwesens besteht die staatliche Eick>erheitspolizei und die städtisch)« Wohlsahrtspolizei in Dres den nunmehr am 1. Mai d. I. 75 Jahre. : Ein Erpressungsversuch. In der gestrigen Verhandlung im Prozeß Lindeuborn gab zu Beginn der Sitzung der Staats- anivalt bekannt, daß ein Schwindler die Angehörigen der An geklagten auisnche und unter dem Vorgcben. daß er noch wich tige Zeugen hevbeischasfen müsse. Geld zu erlangen suche und in einem Falle auch 10 Mark erhalten Hobe. Der Schwindler habe mit dem Namen Steinmüller »ntereichnet. Die weiter« Ber- kolgung der Angelegenheit wurde der Staatsanwaltschaft über wiesen. Theater und Musik Der Tonkünstlerocreln brachte in seinem letzten (12.) dieswinierlichen Kammerobend noch eine Urauffüh rung heraus: Ein Streichquartett in E-Mol! Werk 10) von Asbjörn W i e t h - K n u d s e n. Ich habe kürz lich an dieser Stelle Gelegenheit geherbt, ausführlich über diesen nordischen Tonsetzer (er lebt in Drontheim) schreiben zu können. Auch in diesem Werke zeigi sich die vornehme, «dl«,und ge schmackvolle Satztechnik, die wir damals schon hervorheben konnten. Auch der temperamentvolle Schwung, eine gesunde melodische Linie und eine gediegene, für Streichinstrumente charakteristische Schreibweise machen sich geltend, Wieth-Knud- sen Intt den Zuhörern wirklich eiivas zu sagen und fabriziert nicht ein sich blähendes Nichts um endlose Hohlräum«, wie das bei den Atonalen der Fall ist. Mag auch seine Musik aus dem „Vorgestern" stammen, sie ist aber dafür mit dem Herzen ge schrieben und hat Blut und Leben. Die glänzende Wiedergabe durch die Herren Dahme», Ianda, Seifert und Ander sand ein beifallsfreudiges Echo, Mit der Weber- fchen C-Dur - Sonaic für Klavier beglückte Bertram Roth, und den hohen Ausklang der Abende vermittelte Beethovens Ouartelt in Es-Dur Werk 127), das die oben genannten Ouartettsnieler prachtvoll oiscnbarten. Die Tradition wahrend, überblickte Theo Bauer die Vereinsaicheit. Ans seinen Wor ten hoi> sich besonders heraus, daß die Arbeit des vergangenen Jahres von Hemmungen nicht verschont geblieben sei. aber es allen recht zu machen, grenze an das Unmögliche. Auch in dem kommenden Pereinssahrc — dem 75. — wird der Wahlspruch: Nettestes bewahrt mit Treue, srcundiich aufgcsaßtes Neue" hoch- gehatteu werden. —Ist— Gewerbchanß. Eduard Mörikc brachte gestern abend noch mals mit der Dresdner Singakademie (verstärkt durch L eh r c r g c so n g v c r e i » s m i t g l i« d e r), den Solisten Anny Quistorp, Fritz Zoll sei und dem vcrstärklen Philharmo nischen Orchester das „Tr denn," von Walter Braun- sels beraus. Ta die Wiedergabe unter gleicher Besetzung bei ihrer Erstaussiihrung i» der Kreuzkirche o» dieser Stelle cingebend ge- würdigt worden ist, so könne» wir uns für diesmal mit der Fest- Dresden, 27. April. Tie Tagesordnung der gestrigen Stadtoerordnelen sitzung wies 4L Punkte auf. Glücklicherweise wurde» 38 da- von ohne Aussprache erledigt. Trotzdem blieb man freilich zur Beratung der restlichen 12 Punkte, bis nach 12 Uhr zusammen. Daß die Beraluiigsgegenslände auch nur entfernt diesen Auf wand an Zeit uno an geistigen und physischen Menschenkrästen gerechtfertigt hätten, wird niemand behaupten wollen. Zum Beispiel unterhielt man sich intensiv über den-Heia- Sa s a r i - F i I m. Eine Dame pflanzt ungeschickteriveise eine lchivarz-weiß-rote Fahne aus dem Kilimandsckiaro aus. und in der Handelsflagge soll die schwarz-rot-goldene Gösch fehlen. Beides wäre nicht in Ordnung, könnte gerügt werden. Aber lange Debatten hierüber sollte man sich sparen. Vielleicht würde es nur dem inneren Frieden dienen, ivenn man alle schwarz-weiß-roten Fahnen aus Deutschland fortschafsen und auf dem Kilimandsckiaro aufpslanzen würde. Der Stv. Dr. Derlhold (Dn.) wollte allerdings wissen, daß es die Engländer schwer üdelgenommen haben würden, wenn man auf dem Kiliman dscharo eine schwarz-rot-goldene Neichsfahne gehißt hätte. Diese Begründung ist äußerst nett. Seit wann ist die deutschnationale Haltung von so starker Rücksichtnahme auf das Ausland dik tiert? Einen so großen Wandel der Gesinnung erklärte nicht einmal die einjährige Mitarbeit in der Reichsregierung! — Es wurde schließlich beschlossen, daß diese Mängel im Film besei tigt werden sollen. Der Oberbürgermeister hat aber fürsorg licherweis« die Kompetenz der Stadtverordneten bestritten. Die Verwaltung der Dr. Güntzschen Stiftung sei selbständig. Viel leicht wird es nun die Linke wieder einmal durch Druck auf ihren Bürgermeister versuchen, wie beim Dresdner Buchdrucker streik. Ferner das dankbare Thema Pfarrer Hickmann — Magdalenenhilfsverein. Es war ganz klar, daß die Linke die Angelegenheit Hickmann zu allgemeinen Angriffen auf die freie Wohlfahrtspflege benützen würde. Es sind nunmehr bereits, wie der Not mitteilte. alle Mädchen aus der Anstalt Pniel heraus genommen und den Kinderanstalten im Morienhof zugeführt worden. Beim evang. Landeskonsistorium ist der Antrag gestellt worden, gegen Pfarrer Hickmann das Dienststrafverfahren ein zuleiten. Die Akten des Jugendamtes sollen weitere Züchti gungsfälle von die! Fürsorgezögkingen ergeben haben. Stadtrat Dr. Richter betonte in der Aussprache sehr zu Recht, daß bei einer Kritik der Anstalten auch den vorhandenen Schwierig keiten voll Rechnung getragen werden müsse. Es müsse be achtet werden, daß es sich um Mädchen handle, bei denen Eltern- : Tagung der Angestellten-Ersatzkasse im Bankgew«rbe. Die diesjährige Generalversammlung des Beomtenversicherungs- vcreins für das Deutsche Bank- und Bankiergewerbe findet am 10. Juni in Berlin statt. Zu dieser wichtigen Veranstaltung wird der Deutsche Bankbeamtenverein auch in diesem Jahre eine Anzahl Vollmachtstrager entsenden. Er hat hierfür Boll- machts Sammelbogen herausgegeben, die in den angeschlossenen Instituten für alle Bankangestellten ausliegen. Sachs. Kiinstlcrhilfswoche 1928. Zu dem Festabend des Sächs. Ki'msllerbllfsbundcs im Neuen Rathaus am Sonntag, den 20. April d. I., wird Frau Kammersängerin Grete Mcrrcm-Nikisch 4 Lieder von Erich I. Wolfs singen. Am Flügel: Karl Pembanr. Herr Kammersänger Siaegcmann singt die Arie des Figaro aus dem Barbier von Sevilla und außerdem die 4 Galgenlicder von Christian Morgenstern, komponiert von Paul Graener. Herr Kam mervirtuos Heinrich Knauer wird ein Scherzo Capriccio Solo für 7 Pauken mit Klavier von Hofkopcllmeister Kurt Striegler vor tragen. lieber das Programm der Mitglieder des Schauspielhauses folgt morgen wettere Mitteilung. Cinirittskarien z» 3, 6 und 10 Mark gibt die Sladtbauptkanzlei im Neuen Rathaus, Zimmer 212 (Fernsprecher 24 531) und die Geschäftsstelle der FrauencrwcrbS- hilse, Prager Straße 35, aus. Hans Vastyr tot. In der Nacht zum Donnerstag starb der in allen Sängerkreisen Deutschlands bekannte Dresdner Chor- mcister und Dichterkomponist Hans Bastyr. Er ist vor allem volkstümlich durch seine schlichten innigen Lieder, die sich die Herzen der deutschen Sänger eroberten, obwohl sie keine Kon zessionen an die Neuzeit machen. Die deutsche Sängerschaft ver liert in ihm einen treuen Freund. Der Ehormeisterverband Dres den und Umgebung betrauert den Verlust eines lieben uneigen nützigen Kollegen. stellung bescheiden, daß das gcwattige, prachtvolle Werk auch bei seiner gestrigen Wiederholung sehr starke und tiefgehende Eindrücke hinlerließ. Die Chöre erfreuten durch Klangschönhcii, Annq Ouistorps strahlender Sopran schwebte sicgbasi über Chor- und Orckestersliiten. Fritz Zohsel hielt sich gleichfalls wacker, und die Dresdner P h ilb a r m o n i k c r waren in ausgezeichneter Ver fassung. Cdnard Mörike, der olle Fäden des Rieienapparates sicher in den Händen hielt und sein musikalisches Feingefühl in ollen Phasen zum Ausdruck bringen konnic, wurden am Schlüsse mit lau tem Beifall und Lorbeer ausgezeichnet. Dem Verdienste die Krone. Er Hai eine gewaltige Arbeit geleistet, und olle Müwirkcndcn nicht minder. Darum hätte auch ihnen allen ein Lorbccrzwcig gehört. Dem Te dcum war Ioh. Brahms' „S ch i ck so l s l i e d" vor- angcstcllt, welches gleichfalls — dank einer ausgezeichnet abgetönten und gesanglich edlen Wiedergabe — reichen Beifall fand. Auch bei diesem Werke bewährten sich unter Mörikt« fcinschürfcnder Musikali tät die künstlerischen Qualitäten der Philharmoniker in bestechender Weise. Leider war der Besuch nicht so stark, wie man ihn bei der Bedeutung des Abends crwünschi hätte. An künstlerischem Werte zählt jedoch diese letzte große Veranstaltung des Konzertwintcrs mit zum Vesten, was man seit dem Oktober des Vorjahres gehört l)at. —lst— Franz Wagner hat seine glänzende Indien-Tournee (Java, Sumatra, Celebes, Straits-Malaha) beendet. Er kehrt über Paris und Holland, wo er noch konzertiert, nach Dresden zu rück, Seinen Verpflichtungen für China und Java wird er in absehbarer Zeit, anschließend an eine Amerika-Tournee, für welche er für nächste Saison eingeioden ist, Nachkommen. Dem geschätzten Künstler wird in seinem einmaligen Klavierabend am Mvntog, den 7. Mai von seinen Dresdner Freunden ein herz liches Willkommen bereitet werden. — Karten zu diesem Kon zert bei F. Ries, Seestraße 21, Dos Dresdner Streich-Quartett sFritzsche, Schneider. Rip- hahn, Krvpholler) gibt Mittwoch, den 9. Mai abends 8 Uhr im Palmengarten ein Abschieds-Konzert vor seiner Abreise nach Indien. Karten bei F. Nies, Seestr. 21, ^ „Hymnus an das Leben." Das neue Chorwerk von James Simon .Hymnus an dos Leben", wird in nächster Saison unter Generalmusikdirektor Mörik« m Dresdcn zur Uraufführung kommen. Haus und Schule versagt hätten und bei denen die Anstalt da, erreichen solle, was bisher nicht habe geleistet werden komm, Das Gutachten wurde schließlich mit einem Zusatzanirag, »cm Magdalenenhilfsverein in Zukunft jede finanzielle Untersliilgna zu versagen, angenommen. Die Kommunisten legten einen Antrag aus baldige Ne, seitigung aller Fürsten - und S ieg e sd e n k »i i, lc, in Dresden vor. Der Antrag verrät bereits die Geistesbildung, die auch der Begründung des Stv. Werner (Kom.) zugrunde lax Longe wurde um diesen Punkt nicht geredet. Die Sozialdemos kratcn unterstützten den kommunistischen Antrag ans die Tcmä- mäler, der schließlich mit Stimmengleichheit, 35 R der knappsten Ablehnung verfiel. Der Rai zu Dresden hatte !m Februar v, I, eine Eni sb, an das sächsische Finanzministerium wegen des Anschlusses Trc-- dens an das geplante A u i o - F c r n stra ß c n n e tz gerichtet In zwischen ist, wie aus eitlem Schreibe» des Rates an die Stadtverord neten hcrvorgehi, diese ganze Angelegenheit zur Ncichssaclu erklärt worden. Ein Van von Nur-Autoslraßcn kann zur Zeit „ich, in Frage komme», da die Kosten unerschwinglich sind. Man spurt! ungefähr von einer halben Million Mark für de» Kilometer. Wohl aber wird die Frage des Ausbaues bestellen der Straßen zu einer besseren Verwendung als Aulosernsiiaßc» ernstlich erwogen. Auf eine erneute Anfrage vom 1. Februar o I. hat das sächsische Finanzministerium nunmehr eine Antwort erteilt, wonach die Wünsche der Stadt Dresden wegen Ausbaues einer Nord-Süd- und einer Ost-Wcst-Lini« in jeder Beziehung bmick- sichtigt werden sollen. Die Stadtverordneten nahmen in iiner gestrigen Sitzung von dieser Mitteilung des Rates Kenntnis. Das waren die unwichtigen Wichtigkeiten, lieber di, anderen Dinge ist noch weniger zu sagen. Vom 9. Juli bis 1. September sollen Ferien sein. Für bestimmte Gewerbe- zeichen soll in Zukunst kein Bezeigungsgeld mehr erhoben werden: so sür beleuchtete und unbeleuchtete Gcwcrbezeichen, Aushängeschilder, Schilder, Laternen, Leuchtkästen, die in ein facher Beschriftung auf die in den Geschäften zum Verkauf kom- wenden Waren Hinweisen. Das Aktienkapital der Sladt- gemeinde bei der Siedelungsgesellschast „Sächsisches Heim" wird von 100 000 aus 200 000 Mark erhöht. Es wurde beschlossen, bei dem Verwaltungsrat der Reichsanstalt für Arbeitslosenver sicherung die Verlängerung der Unterstützungsdauer siir Er werbslose von 26 auf 52 Wochen zu fordern. Kurz vor 't?1 Uhr nachts war die Sitzung zu Ende. Am 30. April und am 3. Mai wird ein Finanzausschuß die Besoldungsvorlage beraten. Da her findet die nächste Vollsitzung erst am 7 Mai statt. Diebesromanlik in -er Kei-e Dresden, den 27. April In der Nacht zum 25. Avril wurde im Orisieil Büblaii durch Einbruch aus dem Schuppen eines Grundstücks der Bantzner Landstraße ein Herrenfahrrad gestohlen. Der Täter wurde öabci überrascht und ergriff auf dem Rade dieLlucht. Einer sofort iinlci- nommcnc» Streife der uniformierten Polizei gelang es jedoch den Dieb in einer unweit der neuen Sprungschanze gelegenen Lntt- badekabinc aufzustöbern und scstzuuebmen. In ihm wind, der 28 Jahre alte Arbeiter und ehe,,,. F r e m d c n l c g i o u ür Io bann es Rosenkranz ans Bühlau ermittelt. Das Nab hatte er noch in seinem Besitze. Bon der Kriminalpolizei konnten ihm noch mehrere Wäschcdicbstüblc nachgewiescn werde». Bei ieinci Vernehmung zeigte er ein äußerst aufgeregtes Wese». Schllcßlich erklärte er, daß seine Geliebte noch in der Kabine stecke und "icki hcrauskönne. Dem bald an Ort und Stelle eintreffendcn Krimii,«!- beamtcn bot sich ein u » gewöhnli che 8 Bild. Hinter der mit Brettern vernagelten Dachluke, die nur aus Pfosten zu erreichen war, wurde ein mit Matratze, Decken und Küchengerät häuslich ein gerichteter Schlasraum und die Geliebte des R. entdeckt. Auch sii wurde scstgcuommc». Cs handelt sich »m eine 26 Jahre alte Arbei terin aus Dresden. Sic gab zu. in der Nacht zum 22. April ans der Tolkewitzcr Slraßc einen Schaukasten erbrochen und daraus Wollsachcn gcstoblc» zu haben. Beide haben seit Ende Fe bruar in dieser Kabine gehaust. Inwieweit da? Diches- paar noch zu unerledigten Diebstähle» in Frage kommt, werten die weiteren kriminalpolizciliche» Erörterungen ergeben Die Fesl- gcnommencn wurden der Staatsanwaltschaft zngesnhrt. Orchesterschule der Sächsischen Staatskapelle E. V. Zum Besten der „Sächsischen Künstlerhilfswoche 1928" führt die Orchesterschule am Sonntag, den 6. Mai im Nesidenztheater die 3 Einakter auf: 1. Der Holzdieb von G. Marschneri 2, Die Nürnberger Puppe von A. Adam; 3. Hin und Zurück von P. Hinüemiih (Erstausführung sür Dresden). Dirigent: Pros. Georg Wille. Spielleitung: Kammersänger Dr. Waldemar Staegemaiin. Mitivirkende: Studierende der Dramatischen Ab teilung der Orchesterschule Orchester: Das Schülervrchesler. Ein trittskarten nur durch die Kasse des Residenztheaters. Am Sonntag, den 13. Mai: Wiederholung der Aufführung in teil- 'veiser neuer Besetzung. Beginn pünktlich vormittags 11 Uhr. Dresdner LlchNplele Der große Dresdner Ostafrika-Expeditionsfilm „Heio- Sasari" läuft nur noch wenige Tage im Ufa-Pa last. — Ein heiterer Kriminalfilm „Liebe und Diebe" mit Henny Porte» in der Hauptrolle, gelangt in den U. - T. - L l ch t s p i e l e n zur Aufführung. — Das Capitol zeigt den französischen Film „Das Reifezeugnis". — Im Prinzeß-Theater läuft „Die Sache mit Schorrsiegel", der Film nach dem Roman der Berliner Illustrierten. — Die Zentrum-Lichtspiele zeigen das Lustspiel „Das Spreewald Mädel" mit Claire Rommer in der Hauptrolle. — Ein „Sensations Prozeß" ist in den Kammer- Lichtspielen zu sehen. — Die M. - S. - L i ch t s p i e l c brin gen den Wild Wcst-Abentenersilm „Unter falschem Verdacht" zur Aufführung. — In den F ü r st « n h o f - L i ch t s p i e ie u läuft der Lustspielfilm „Dragonerliebchen" mit Harry Liedliie und Maria Paudler in den Hauptrolle». Die S cha u b u rg - K u l t u r f l l m - G e m e in de führ! am Sonntag, den 29. April dsn schöne» B o d c n s e e s i l m mit dessen herrlicher Umgebung vor. Im selben Programm: Ein Tag aus einer Infel der Adria. — In Freiberg wird am kommenden Sonntag ebenfalls ein« Kulturfilm-Gemeinde ge gründet. Die Schauburg-Kullurfilm-Gemeinde Dresden, die Pirnoer Kulturfilm-Gemeinde (Astoria-Lichtspiele) und die Frei berger Kulturfilm-Gemeinde (Turmhos Lichtspiele) bilden in Zu kunft eine Gemeinschaft unter dem Namen „Vereinigte K u l 1 u r s t l m > G e m e i n d e n". Die Sti m liege» in der «erltags von 1 18 M sür jrd gebier gehörend ,» den stützt' Einsprüch IM an den - siheiuts angebr gründet zu erae erledigt. : Die er ist dieser Tage d. Grosifc stand i» der Gasige»« ein 'k„ Lchadc» a liicksslelle ein Milch, jedoch c!,va einstnndii schränken. — A zu einem Brai n cn. Auch hi wcitcrc Gefahr Dm Die gestr veisau.nilnng sende nach ge Der Vorsitzen- cm Verlra n» dder St werden. Ter 2 d. I. erweise, der r> wähnte Publikum gef Ergebnisse zu tigt durch di, und Abgaben, von beanspru erwähnt der nach M errkr len dazu sind iichmwtc wer Vertrages. UM f« Tic Lcip jio, Titzung a Leipzig durch planes Mockar xlsch gegen die brr Messestadt der Antrag ar „De Haltung verkchrsve und Sach zunehmen ) Die L hard Friedläi .Heilsarmee a er Gelegenhe insgesamt 56! tcr wurde er r „Der F rlickgekehrte rin gutes E' Nasch g leinen Hals stieg in das .-Lag er denn deine! Da ließ in den Wa Peitsche. A der Wagen Sie ful zu vernehiw Der in Friedrich B Körperbau sundheit. 8 des besitzend sichtslose O' - Der nel Schwester, schöner, jun viel gröster, Energie un! Verwandter und Neben auf die ma den Seiten kam vom L zogen word' gedient. K gefahren. Berge wird
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)