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Die erste Fahrt wird durch das reizvolle Müglitztal über den hohen ErzgebirgLlamm nach der Ther menstadt Teplitz geleitet und von dort vorbei an den Schlachten, denknüilern bei Kulm und i>en Tyssaer Wänden nach Rosenthal. Schwcizcrmühle und Dresden zurückgcsichrt. Die 2. Fahrt führt nach dem viel und gern besuchten Müelentürmchen mit seiner unvergleich. lieh schönen Aussicht. Weitere neue Fahrten sind diejenigen, die über Köiugstcin—Bad Schandau »ach der oberen Schleuse bei Hinter- hermSöors und zurück über Sebnitz—Stolpen gehen, und eine Lau sitzer Städtcrundsahrt (Bautzen-Kirschau — Schirgis- Ivalde—Hohwald—Neustadt—Stolpen—Dresden). Von den frühe ren Nundsahrten sind beibelMcn worüen diejenige» nach Hohn stein—Bastei, nach de» Talsperren bei Klingenberg und Malter, nach dem Gottleuba- und Müglitztal, die Erzgebirgsrunvsahrt und die beliebte Lösinitzrundsahrt. Auskünfte erteilen die Postämter. Sozialpolitische Forderungen Gautagung bar kausmiinnischan Bngeslellt«« Dresden. 14. Mai. Der (Seiverksck)aslsbunü der Angestellten hielt vom 11. bis 13. d. M. seine zehnte Sochsengaulagung im Gewerbehaus ab. Die Dresdner Ortsgruppe hatte am Sonnabend eine» wohl- gelungenen fröhlichen Heimatabend zur Begrüßung veranstaltet, bei dem u. a. Kurt Arnold Findeisen una namhafte künstlerische Kralle milivirkten. Der Sonnrag brachte eine große öffentlich« Angestellienkundgcbung, in deren Mittelpunkt ein Vortrag des Bundesoorstandsmitglieds Heinrich Thal-Berlin über Wand lungen in der deutschen Wirtschajls- und Soziallpolitik stand. Redner wies darauf hin. daß weder in der Außenpolitik noch in der inneren Wirtschafte- und Sozialpolitik Chauvinismus und Cgoismus zur Befriedigung der Völker und der einzelnen Volks teile führen könnten. Deutschlands Entwicklung zum Industrie staat sei längst vollzogen. Rund 75 Prozent der deutschen Be- völkerung seien heute Arbeitnehmer oder deren Angehörige, denen nicht mehr der individualistische Arbeitgeber der Vor kriegszeit, sondern der Großbetrieb, an 3000 Kartelle. Trusts, Kapitalzusainmcnballung gegeniiberstehen. Demgegenüber müsse die Wirtschaft als Ganzes gesehen ein Interesse an ge sunder Sozialpolitik heben, zumal die Ralionalisierun und Entseelung der Arbeit erschreckende Formen anzunehinen l-eginne. Ans dem Wege der Sozialpolitik müsse der Klassen- kamps überbrückt und Arbeit und Kapital als gleichberechtigte Faktoren nebeneinandergestellt werden. Redner forderte zu- sommcnsassci'.d einen der tatsächliche» Wandlung der Verhält nisse entsprechende» Einsluh der Arbeitnehmer und Angestell tenschaft auf Staat und Wirtsckiast. Unbedingtes Erfordernis sei ans allen Seiten das Aufgeben des Interessenstandpunktes zu gunsten der V o l k sg e m e i n s cha I t Denn der Zweck aller Arbeit müsse dos Wohl d er Gesam < he i t sein. Unter den zahlreichen Ehrengästen, die an der Kundgebung tcilnahmen, bemerkte man u, a, den Minister des Innern Dr, Apelt, Bürgermeister Tr. Bührer, Vertreter des Wohl fahrt?- und Wirlschastsministeriums sowie anderer Behörden. Tie während der Tagung angenommenen Entschließungen for- der» eine der Preiseniwicklung angepaßte ausreichende Ein- k o m m e n sge st o 11 u ng der Angestellten, sowie die endliche parlamentarische Verabschiedung eines Gesetzes über die Der- pflicktung der Arbeitgeber zur Einstellung älterer Angc- st e I l t e r als Notmaßnahme. Ra»,-überfall in einem Dres-ner Kolel Der Täter feschenonrmen. Dresden, 14. Mai. Am Sonnabendabend gegen -411 Ubr wurde in einem Hotel der inneren Stadt ei» dreister Ranbnbersall verübt. Die Opern- söngerin Nnidl-Oestwig ans Berlin, die an der hiesigen Stautsoper tätig ist, wohnt zur Zeit mir ihrem lliährigcn Sohn In «ine!n hie sigen Frcmdciihof. Um die genannte Zeit waren beide sin Hotel zimmer mit Lesen bzw. Schreiben beschäftigt, als sich plötzlich leise die Korridortür össnete und ein junger Bursche hereintrat, der sei» Gesicht durch eine schinorze große Trikotmosk« verdeckt l>att«. Die Opernsängern! sprang sosorl auf den Eindringling zu. um ihn auf den Korridor hinauszudrücken und dabei Hilfe herbeizurusen. Der Täler stürzte sich jedoch aus sie, würgte sie am Halse und hielt ihre Handgelenke fest umklammert, so daß sic ihm die Maske nicht her» nnterreißcn konnte, und drückte sie zu Boden, Sic hatte »och die Kraft, ihrem Sohn zuzurnfen. er solle durch das Zimmertelephon Hilfe hcrbciholen. Hierauf wendete sich der Täter schnell gegen den Sohn. Diesem gelang es aber, ihm einen Stoß in da? Gesicht zu versetzen, an ihm vorbei den Hotclkorridor zu gewinnen unü Hilfe berbeizuruftn. Als dadurch der Täler seine Sache verloren sah, ver ließ er das Zimmer, stieß aus einem Seitengang des Hotels noch eine andere Dame beiseite und flüchtete über eine Wirlschaftstreppe. Von der Hoteldirektion wurden sofort alle Ausgänge geschlos. scn und das Ucbcrsallkoinmando und die Mordkommission alarmiert, die auch umgehend eintrasen. Während alle Türen durch uniformierte Beamte besetzt gehalten wurden, erfolgte ergebnislos eine Durch, suchung des gesamten Hotels. Die Kriminalpolizei gewann durch ihre Erörterungen über den Fluchtweg des Täters die Ueberzeugung, daß der Räuber ein Mcusck sei» müsse, der im Hotel ausgezeichnet Bescheid wußte. Schließlich lenkte sich der Verdacht auf einen 19jährigcn Hotelpagen. Sonnlagmorgcn konnte dieser bereits durch zwei Kriminalbeamte sestgenommen werden. Nach der Kriminalpolizei gebracht, gab er nach einiger Zelt zu, den Raubübersall begangen zu haben. Der Täter ist heute der Staatsanwaltschaft zugesührt worden. Die Ver letzungen der llebersallenen und ihres Sohnes find nur leichter Art. Deulschnakionale Bismarck sagt in seinen „Gedanken und Erinnerungen" einmal, cs sei erstaunlich, bis zu welchem Grade sonst ganz ernsthafte Männer in Deutschland allen Takt und alles Augen maß verlieren, wenn sie von politischen Dingen sprechen. An diesen Ausspruch wird man erinnert, wenn man das deutsch- nationale Flugblatt liest, das sich an die Katho liken wendet: „Warum wählen wir Katholiken deutsch- national?" Das Flugblatt antwortet: „Weil wir ein christliches Reichsschulgesctz wollen" und stellt dann die Behauptung auf, von den 18 Regierungen im Reich nach der Revolution hätten nur die zwei Regierungen, an denen die Deutschnationalen bete-» ligt waren, einen Reichsschulgesetzentwurs dem Reichstag vor- gelegl. Das ist unwahr. Bon den langwierigen Beratungen des Enlwurjes Schulz-Koch l1921/22) ist offenbar Len Deutsch nationalen nichts bekannt. Ebensowenig scheinen sie zu wissen, daß die Grundlage, auf der die konfessionelle Schule in Deutsck>- land überhaupt steht, der Artikel 146, 2 der Verfassung, der Initiative des Zentrums zu verdanken ist. Weiter behauptet das Flugblatt, der Entwurf Keudell sei gefallen, „weil sich das preußische Zentrum mit Len Demo kraten und der Sozialdemomkratie einigle und es dadurch der Deutschen Volkspartei ermöglichte, die weiteren Verhandlungen im Reichstag zum Scheitern zu bringen". Auch diese Be hauptung ist unwahr. Erstens sind die Abänderungs anträge Preußens gegen die Stimmen der Zentrumsminister beschlossen worden. Zweitens waren nicht diese Gegenanträge der Grund des Scheiterns, sondern der volksparteiliä-e Front wechsel bei der Beratung des ß 20 (Simultanschule). In der Frage der Simultanschulländer hatte gerade die preußische Negierung einen Antrag gestellt, der durckMis als Grundlage für Verhandlungen hätte dienen können. Wir versagen es uns, weiter auf den Inhalt dieses Flug blattes einzugehen, dessen Verfasser Herr Prof. Martin Spahn sein dürste. Darauf läßt wenigstens ein Artikel im „Deutschen Volk" (Nr. 19) schließen, in dem dieselben Behaup tungen etwas breiter wiederholt werden. Wir haben uns bisher bemüht, in der Schulsroge gegenüber den Deutschnationalen, die weite Strecken in dieser Frage mit dem Zentrum gegangen sind, jede Sckstjrfc zu vermeiden. Um so mehr bedauern wir die gehässige Polemik, in der sich jetzt Pros. Spahn gefällt. Wir können darauf nur erwidern: Die Katholiken in der Diaspora haben dieses widerlich« und unaufrichtige Gezänk satt. Aus jeder Zeile des deulschnationalen Flugblatts spricht das schlechte Gewissen. Mit solchen Mitteln wird man in der Diaspora keine katholischen Anhänger für die Deutschnationale Partei werben. * Auf gleicher „Höhe" steht ein deutschnationales Flugblatt „Kann das Landvolk Zentrum wählen"? Dieses Machwerk bemüht sich krampfhaft, zu beweisen, daß das Zentrum an der Not der Landwirtschaft schuld sei. Sogar der tote Erzberger wird zu diesem Zweck ziliert. Aus neuerer Zeit werden nur Die Zeichnung -er Dres-ner Skaatsanleihe Dresden, 14. Mai. Wie verlautet, gehe» die Zeichnungen aus die Dresdner Stadt- anleihc recht rege ein. Für die kprozcntige Anleihegaitnng ist di« Nachfrage dauernd sehr befriedigend, dagegen finden die Schatz- amucisungcn mit Anlcihcoption beim Publikum trotz des hohen Agiogcwinncs nicht soviel Interesse. Schweres Scha-enfeuer am Wettinerplatz Dresden, 14. Mai. Am Sonnabendabend brach i» einer der Baubuden aus dem Grundstück des Kraftwerkes am Wettincrplatz plötzlich Feuer aus, das überraschend schnell um sich griff. Bald waren auch die anderen für die dort mit Erweiterungs- und Umbauten beschäftigten Arbeiter errichteten Unlerkunstshütten ergriffen und brannten mit ihrem gesammten Inhalt nieder. Infolge der großen Hitze zersprangen in der Umgebung zahlreiche Fenster scheiben. Man nimmt an, daß das Feuer durch einen der ein gebauten Kanoncnösen ansgekommmen ist. Tie Feuerwehr, die auch mit dem Großbrondlöschzug erschienen ivar, war fast zwei Stunden an der Brandstelle besckzästigt. : Neue D Z»>-Brrbindung. Tic Pressestelle der Neichsbahn- direklio» Dresden teilt mit: Der Fahrplan ab 15. Mai führt die neue SchnellzugSverbinduug Skandinavien—Italien über Bad Kleinen— Schwerin—Stendal (Halle-Nürnberg, Leipzig—Negcnslmrg) — München—Verona steht nunmehr endgültig fest. Das neue Zugpaar Wisinar—Stendal wird einen durchgehenden Wage» Wismar- Dresden führen. ES vermittelt gute Anschlüsse in Magdeburg von und nach dem Harz, in Halle von und nach Kreiensen (Kassel, Frankfurt), in Dresden von und nach Prag—Wien und Görlitz— ArcSlau. In Halle umsteige» von und nach Nürnberg—(München —Stuttgart), in Leipzig von und nach Regensburg—(München- Passau). In Bad Kleinen besteht vom 29. Juni bis 31. August Eilzuganschluß von und nach Grcvcsmühlen (Kltttz—Boltenhagen) —Lübeck—Travemünde. I» begucmcr rascher Tagessahrt kann man künftig von den südlichsten Grenzorten des Deutschen Reiches, von Kufstein, von Fricdrichshascn a» die Ostsceküstc gelangen. : Eröffnung einer neuen Kraftwage,ilinie. Am Dienstag, den 15. Mai, wird die staatliche Krasttvagenlini« P i r n a — P i l l n i tz neu in Betrieb genommen. Dagegen haben sich die Verhandlungen über di« Einrichtung der Kraftwagenlinie Flöha—Augustnsburg zerschlagen. Die Linie wird also am 15. dieses Monats noch nicht in Betrieb genommen werden können. : Erpresser sestgenommen. Am vergangenen Freitag er hielt eine Näherin, di« auf der Gr. Frohngasse wohnt, durch die Post einen mit Dr. M.. Sch. unterschriebenen Brief zugestellt, worin sie beschuldigt wurde, einem Herrn Geld gestohlen zu haben. Zur Vermeidung einer Anzeige bei der Polizei wurde sie ausgesorder», am ». Mat gegen » Uhr nachmittags in einem Briefumschlag die Summe von 80 Mark bei einer hiesigen Bank preußische Steuersragen angeführt, offenbar um die Lanowust vergessen zu machen, daß im Reiche das Landwirt, scha s ts m i n i st e r i u m in den Händen des deutsch, nationalen Herrn Schiele liegt. Ter eben auch nur do? Mögliche für das Landvolk hat tun können. Und zwar mg Hilfe und Zustimmung des Zentrums! Will etwa die Deutsch- nationale Partei allein im Reichstag der LandwiriM: helfen? Alle Erleichterungen für die Landwirtschaft in den letzten Jahren sind nur durch di« Zustimmung der Zentrums- sraktion möglich gewesen. Zum Schluß schlägt dos Flugblast herzhaft antisemitische Töne an: „Zentrum, Demokra ten und Sozialdemokraten wollen unter Führung von Heß mo> dem Juden Heilmann im Reich und Preußen lyrischen! Ka!ho> liche Laiidwirte, daß müßt ihr am 20. Mai verhindern!" Die katholischen Landwirte in Sachsen werden sich vor allen Dingen sr<Mii, was die Dentschnationalen denn im Sächsischen Landtag, wo sie nicht durch die „Konkurrenz" des Zentrums gehindert werden, für die Landwirtschaft getan haben. Ist nicht die politische Lage der Landwirtsck)aft in Sach sen besonders ungünstig, weil ihr die Unterstützung einer starken Mittelpariei, wie es das Zentrum im Reich und in Preußen ist fehlt? So dumm, wie das die deutschnationalen Flugblatt. Dichter möchten, lassen sich die sächsischen Bauern nicht inaclM, 5Iu§ der 2«n1mniLpsr1ei Leutersdorf. Die Ortsgruppe Ver Zenlrumspartei vcraustalicl« am Freitag eine Wahlversammlung, zu der als Referent Vcrwal- tungsobersekretär Müller, Dresden, erschienen war. Trotz ver. schicdener anderer Veranstaltungen war der Besuch erfreulich In ruhiger, sachlicher und volkstümlicher Art referierte Herr Malier über die verschiedene» Fragen des politischen Tuns des verflossenen Reichstages, woran er unsere alten Forderungen an Parici und Regierung ansügte. An den Vortrag knüpfte sich eine sehr ergiebige Aussprache, an der Vertreter verschiedener Stände sich beteiligte». Die Diskussion war ein getreues Abbild einmütiger Geschlosscnkeit und Ueberzcugungstreue. Den Willen der Versammlung faßte der Vorsitzende zusammen in die Parole, die auch den Jungwählern zu- gchcn soll: Wir wählen wie bisher nur Zentrum. G Meißen. In einer Mitgliederversammlung der Zenlrunisorts, gruppe Meißen sprach am Sonnabend Hanptschristleitn Tr. Desczyk, Dresden. Er zeichnete ein Bild der politische» Mackt- vertcilung in Deutschland, ivarnie vor Interessengruppen und Spiii- tcrbildnng und würdigte die aufbaucnde Staatspolitik der Zen- trumsparlei. Insbesondere hob er die Bedeutung der ZcniriimS- politik für Sachsen hervor.- In der Aussprache, an der sich u. <i. Herr Direktor SchönfcIder und Herr Dänhardt beleilioic», wurde vor allem die Bedeutung der Schnlsragen für die Wadlmi- stheidung am 20. Mai gewürdigt zu yinterieger Da die Aöressatin sich keiner Schuld bewußt war, übergab sie das Schreiben der Polizei. Als der Lries- schreiber heule früh das Geld von der Bank abholen wollte, wurde er von Kriminalbeamten festgenominen. In ihm wurde ein 72 Jahre aller Gastwirt ans Krippen festgestellt. Staatliches Kunstgewerbemuseum (Eliasstr. 34.) Die Kol lektion von Aquarellen und Zeichnungen von E. K Karl Enderlein, die in der Presse und im Publikum be rechtigtes Aussehen erregt hat, kann nur noch bis Anfang näch ster Woche gezeigt weiden, da eine Ausstellung kirchlicher Kunst in Vorbereitung ist. Das Museum ist geöffnet: Dienstag nnd Donnerstag von 12—7 llhr, die übrigen Werktage von 9 2 Uhr, Sonntag von 10—1 Uhr. Eintritt unentgeltlich. d. Um dir Bürgermeifierstrltr der Stadt Stolpen. Für di< Biirgcrmcisterstclle der Stadt Stolpen sind insgesamt 110 Bcwcc- lwngen riiigcgangcn. I» der letzten Sladivcrordnctcnsitznng ivnrür ein engerer Ausschuß gebildet, der aus der Zahl der Bewerbung»! dem Kollegium die geeignetsten Bewerber zur engeren Wahl emplch- len wird. Bekanntlich wurde im Jahre 1893 unter 50 Bewerbern Bürgermeister Barih gewählt. d. Jndustrieaiisirdlnng in Radeberg. In einer Zuschrift vom Stadtrat zu Radeberg wird der Verband Sächsischer Industrieller auf die Krise im Tafelglas-Gewerbe ansincrksam gemacht, durch die eliva 400 gelernte TofelglaSarbcitcr erwerbslos geworden sind. Der Stadtrat zu Radeberg gibt dem genannten Verband ein« Anregung, die entstandene Lücke wieder anSzusüllcn, und zwar in der Mist, daß unter möglichster Ausniihnng vorlxmdcner Fabnkationcgeböuke irgendein neuer Industriezweig in Radeberg ins Leben gerufen wird. Leipziger Sen-er Dienstag, IS. Mai: 12.00 Uhr: Millagsmusik auf der Hupseld-Triphonola mit Funk- werbung. 12.55 Uhr: Nauener Zeitzeichen. 13.18 Uhr: Presse- unü Börsenbericht. 15.00—15.30 Uhr: Leseproben aus den Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt. 10.30— 17.55 Uhr: Bunter musikalischere Nachmittag. (Bon 17.00 bis 17.55 Uhr: Uebertragung aus den Deutschlandsender.) 18.05—18.30 Uhr: Frauenfunk. Fräulein May, Leiterin des Städtischen Pslegeamtes, Leipzig: „Ausgaben eines Etiidtl- schen Pflegeamtes." 18.30— 18.55 Uhr: Deutsck-e Welle, Berlin. Lektor Claude Grün der und Gertrud van Elfteren: Französisch für Anfänger. 18.55 Uhr: Wettervoraussage und Zeitangabe. 19 00 Uhr: Uebertragung aus der Dresdner Staalsoper: Macbeth. * Gegen 22.00 Uhr: Pressebericht und Sportsunk. Gegen 22.15—24.00 Uhr: Unterhaltungs- und Tanzmusik. Dresd ner Rundfunkkapelle.