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Ff llte er auch eingchenv te ellenlange Voraus- iefs. Hatte er früher getroffen, so schoß er len und Berechnungen ilrrt, ihm fehlte der vergangener Epo-tx» ils er Pfingsten das Das ging mir ent- jlich. Allein er sich astsfimmel hatte ihn bar. ff an einer einsamen au Georg Westerinan» halt des IuNhe's!??: Gräfin von Toageu- rliane Louise", Wilh. nschmerzen", Dr. W. L. M. von Pers. - wlzfäller und Maler t. — „Iovinldental", >iuth Schanmann. - >n Mllers-Lottereis". - „Bon den Hinken- Hans Fricdr. Bluiuk. - „Das eingefan-gene Hans Deifriirger. - ed Stieler. — „Du George", Franz Dul- iatoren". Egon v. Wulf Bley. - Lite, tlern. — Monatlich ein Heft. Rostockcr Studentcn- Nachttgall". Kurt r. — „Dinkelsbühl". Prof. Ernst Liebcr- ».-Prof. Dr. Hugo Lritting. — „Fahrt Klückskäfer", Ludwig euland. eine phan- permair Sörgel. — Seese. — „Reif sein tt", Hugo Salus. - i. Mit 7 Agnarellea. : Romane und Ne un dschau". — Drei t Bildern. Verlags- licheftcs: „O Täler eimat", Roman aus Frauen- und Fami- f. Dr. Aufhauser. - > Eschließer, Tusch- rcht Dürer sich selbst auensommer", Fr Ungemach", Marie e", Paul Wolf. - Gesunder Geist i» rau. — Briefkasten chungen. blarg. liloso. eliro, eo, cko, v. e nur, nsr. nist, oi. il. Wörter zu bilden, in oben nach unten chst.) Betäubungsmittel, österreich. General, 7. deutsch. Sprach insiedler, lN. Ner in Niederschlesien Itodert Ma8ck. rfrischende Lilsle — «m st« — Sind Küste» und Strebt nach dem vc> - Zieht scheidend ein ibbenbllren, 5. Makrone, l. Konrad. 12. Daumen, k. Hantel, >8. Minute, S. Ebenholz. 24. Lepc. rn. wenn du tm Unglüi! Hut, grigatla. Medina h-l tut. S. Basilisk, w. Io. t. Oedtpus, 22. Manipcl. Rat. Rl. De. 31. er. - 0i«. 8. «kt«. 7. Linie, lula. iS. Isar. 19. Li, «pp«. Messing, glicaei »atprokurist Nummer 181 — 27. Jahrgang ßrscheii» s nial wSchenil. mtl den tlluslr. Gratisbeilage,> .D,r Veit' und .Für unsere kleinen Leute', sowie den Tertbeilageu St. Benno-Btatt'. .Unterhaltung und Wissen'. .Die Well der gra»'. .«erztltcher Ratgeber'. .Dar gute Buch' .gtlmrund. Am,'. Monatlicher BezngSpretS 3 MI. elnschl. Bestellgeld. Mujelmtmmer 10 4 Sonnabend- u. Sonntagnummer HO 1. Hauptschrlstletter: Dr. <S. TeScztik. Dresden. SüchlWe Freitag, den 10. August 1«28 ÄerlagSort, Dresden Auzetgeupretke, Die Igespalten« PetttzcUe »O 4. -zaniilien- anzeigen n.Stellengetnchc HO 4. Die Petitrellamezeile. W mm breit. 1 gür Sin,eigen austerhalb des BerbreitungSgebieteS IOz. die Petiireklamezeiie 1 :iO>k. Ofsertengeb.HO 4. Am Aall« höherer!Sewa„ erltichi lebe Verpflichtung ans Lteserung iowt« Srsüllnng v. Anzeigen-Aufträge» ». Leistung v. Schadenersatz. «elchSIMcher Teil, -Artur Lenz. Dresden. VeschiiktSftellr. Drillt ».Verlag; Gerinn,»a ,ürVer,ag und Druckerei. ,vi„n>e Trekdei'. T>.-rde-.S,., Pollers,ratzell, gernriuelvle. Post-check,oun>Dreedcu rtaz. Vankkonlo Slartba», DrrSncu .,!> Nil, Für christliche Politik und Kultur Siedaktlol, der Sächsischen Volk-zettuug DrsSden.AItslad, 1 Polierstrahe >7. llernr»! 2MII und rlvIL. Stephan Raditsch tot Der Führer -es kroatischen Volkes an den Folgen -es auf thn verübten Attentats gestorben — Jugoslawien vor schweren Entscheidungen Sie politische Lage in Portugal (Von unserem Vertreter.) ?. Lissabon, Anfang August. Der nuil schon über zwei Jahre fest im Sattel sitzenden Militärregierung General Carmonas ist es wieder einmal gelungen, eine auf ihren Umsturz zielende, weit aus gedehnte und bis in die kleinsten Einzelheiten sorgfältigst vorbereitete revolutionäre Bewegung sozusagen schon im Keim zu ersticken, und zwar, was bei ähnlichen Vorsüllen früher nur selten der Fall war, zur allgemeinen Befriedi gung der breiten Massen. Das Volk ist längst der Terror methoden umstürzlerischer Vaterlandserlöser grundmüde geworden, und wenn auch die an politischen Dingen inter essierten Schichten der Bevölkerung — eigentlich ein gerin ger Prozentsatz der politisch vollkommen unpassiven Masse — in der herrschenden Militärdiktatur nicht gerade das ideale Regime erblicken, so ziehen sie doch das kleinere Uebe! vor und beobachten derselben gegenüber zumindest eine wohlwollende Neutralität, wenn nicht eine ausge sprochene Sympathie. Die sichtbaren Einzelheiten der Vorgänge vom 20 Juli stz.d durch die Telegraphenagcnture» schon aller Welt be kannt. Im grohen und ganzen sind sie eigentlich bela n g- los und in einem Lande, wie Portugal, sogar interessant. Die Negierung, die dank ihrer ausgezeichneten organisierten Spezialpolizei schon seit längerer Zeit über die Absichten der Verschwörer unterrichtet war, ergriff sofort die nötigen Maßnahmen, und nach wenigen Stunden heftigen Feuers kapitulierten die Revoltierenden bedingungslos. Die Rädelsführer wurden in Haft genommen, um gleich darauf oachden Kolonien abgeschoben zu werden, die weni gen Toten begraben, die nicht viel zahlreicheren Verwunde ten in die Krankenhäuser geschafft und am Tag darauf pul sierte in den menschenbewegten und von der stärksten Sonnenglut iibergossenen Straßen Lissabons das friedliche Leben und Treiben einer südlichen Großstadt genau so frei, als ob cs überhaupt nie eine Revolution im Lande gegeben Hütte. Wie gesagt, war diese Revolte nur ein kleines Symptom, eine rasch verlaufene Episode, eines groß- a gelegten Planes. Um aber diesen in seinen allgemeinen Umrissen, seiner Bedeutung und Tragweite richtig würdi gen und abschätzen zu können, muß man schon um ein gutes Stück in der bewegten Geschichte der portugiesischen Republik zurückgreifen. Velannlich hat die alte, unter der Monarchie bestehende republikanische Partei bei der Einsetzung des gegenwärtigen Regimes, im Oktober 1910, viel mehr Glück als eigenes Verdienst gehabt. Vielen kam der Umsturz direkt überraschend. Um aber der durch einen Elücks- zufall plötzlich in den Schoß gefallenen politischen Allge walt durch eine ähnliche, aber im umgekehrten Sinne wirkende Schicksalswendung nicht wieder verlustig zu gehen, trafen die damaligen republikanischen Parteiführer gewisse Schuhmaßnahmen, unter denen die Substitution aller da maligen Staots- und öffentlichen Beamten durch ihre Parteigänger wohl die einschneidendste und folgenschwerste war. Nicht nur die politisch einflußreichsten Posten, sondern fast sämtliche Stellen in den verschiedenen Mini sterien, Verwaltungsbehörden, usw. wurden ohne Rücksicht auf die durch diese drastischen Maßnahmen um ihr kärg- li> es Brot kommenden früheren, oft verdienstvollen Beam te i und ihrer Familien neu besetzt. Dabei spielte jedoch die berufliche Kompetenz der sich an die Siaatskrippe !»>. ' gar zu begeistert drängenden Bewerber so gut wie keine Nelle. Ausschlaaaebcnd war, letzten Endes, fast ausschließ lich die „republikanische Gesinnung". Es liegt auf der Hand, daß dadurch der ärgsten Korruption und dem schamlosesten Nepotismus Tür und Tor geöffnet wurden. Um nun diese vor den Augen des zahlenden Bürgers etwas zu beschönigen und gleichzeitig ein Mittel in die Hand zu bekommen, um bei der Verschenkung von öffentlichen Aemtern schrankenlos und ausschließlich nach Partcirücksichten verfahren zu können, schuf man durch ein Gesetz den Stand der sogenann ten „Z i v i l r e v o l u t i o nä r e". Das heißt, jeder, der >n,f irgendeine Weise bescheinigen konnte, daß er Zeit seines Lebens republikanisch gesinnt war. und an der Vorbereitung der Oktoberrevolution 1910 tätigen Anteil nahm, bekam plötzlich die gesetzliche Eeraniie, daß seine Ansprüche auf eine Staatsanstellung bestimmt berücksichtigt werden wür den. Derartig schöne Versprechungen vertausendfachten im Nu die bescheidene Anzahl der waschechten „historischen" Republikaner, und um allen gerecht zu werden, schuf man neue Stellen und kreierte neue Posten, bis in wenigen Jahren weit mehr als die Hälfte der im Alter von 20 bis 60 Jahren stehenden, des Lesens und Schreibens kundigen, männlichen Bevölkerung Lissabons im Staatsdienst stand. Arbeit gab es natürlich nicht für alle, und der größere Hun- densatz beschränkte sich darauf, am Ende des Monats das Gehalt e i n z u c a s s i e r e n, »m im übrigen auf den Spraken oder in de» Gates die Zeit mit Politisieren totzu- Llgram, S. August. Stephan Raditsch ist gestern abend fünf Minuten vor 9 Uhr gestorben, ohne das Bewußtsein iviedsrerlangt zu haben. — Im Befinden Raditschs hatte sich um 7 Uhr abends eine leichte Besserung gezeigt, so das; die Aerzte sich entfernten und nur die nächsten Familienmitglieder am Krankenlager zurückblieben. Um 8.55 Uhr stellte sich die Verschlimmerung im Befinden des Kranken ein, die noch wenigen Minuten den Tod herbeiführte. Budapest. 0. August. Es dauerte länger als eine Stunde, bis die Nachricht in den Gast- und Kaffeehäusern bekannt wurde. In Agram wurden die öffentlichen Lokale sofort geschlossen. Tie musikalischen Darbietungen wurden eingestellt und die öffentlichen Vorstellun gen i» den Theater» sofort unterbrochen. In Agram herrscht überall Ruhe. Sämtliche Lokalitäten sind geschlossen. In Bel grad wurden Extraausgaben der Blätter herausgegeben, und das Publikum umstand in großen Scharen die Redaktionen der Zeitungen, um Neuigkeiten zu erfahren. Zu Ruhestörungen ist es nicht gekommen. Mit Raditsch l)at das kroatische Volk seinen großen polt- tischen Führer verloren. Raditsch ist an den Wunden gestorben, die ihm die Schüsse des serbischen Abgeordneten Nacic in der Skuptschina beigebracht iMien. D,e>e Verletzungen waren an und für sich nicht tödlich! da Raditsch aber zuckerkrank war, haben sie zu Komplikationen und schließlich zum Tode geführt. Mil Recht beklagt Kroatien seinen Führer als das Opfer eines politischen Mordes. Stephan Raditsch, der 1871 als «ohu bäuerlicher Eltern in Trcbarjevo (Kroatiens das Licht der Welt erblickte, war von Jugend aus leidenschaftlich der Politik ergeben. Zunächst als Anhänger der altslawischen Idee. Ende 1901 gründete er mit seinem Bruder die kroatische Vauertiparlei. Nack; dem Krieg bekämpfte er zunächst den Bolschewismus. In der Frage der Staatsbildnng trat er in heftigste O p p o si t i o n g e g e n B e l - grad. In den Wahlen vom Jahre 1920 erhielt seine Partei für die Konstituante 50 Sitze, die Abgeordneten blieben aber dem Parlamente fern. Im Jahre 1926 erhöhten sich die Man date sogar auf 70. Als Raditsch' Versuche, die Föderalisierung Jugoslawiens zu erzwinnen, die er bei den fremden Mächten, insbesondere bei England, unternommen hatte, mißlangen, gab er mit seiner Partei den parlamentarischen Boykott auf. Er selbst begab sich nach Moskau, ivo er die Aufnahme der Bauern partei in die Bauerninternationale durchsetzte. Erst ini Sommer 1924 Kehrte Stephan Radisch nach Agram zurück und führte durch heftige republikanische Agitation den Sturz des Kabinetts Davidovic herbei. Die neue Regierung löste die Bauernpartei auf und verhaftete Raditsch im Januar 1925. Während der Untersuchung aber errang seine Partei bei den am 8. Februar dnrchgeführten Wahlen wiederum 69 Sitze. Als die Mandate für ungültig erklärt werden sollten, erklärte Raditsch' Nesse, daß sich Raditsch und seine Partei auf de» Boden der neuen Verfassung stelle. Die Mandate wurden darauf hin für gültig erklärt und Stephan Raditsch wurde enthaftet.! Ini Dezember 1925 erhielt er den Syva-Orden 1. Klasse, diel höchste jugoslawische Auszeichnung, und übernahm das Unter« r i ch t s ni i n i st c r i u m. Im Jahre 1926 erfolgte sein Bruch mit der Radi kalen Partei, also mit der führenden großserbischen Gruppe. Seitdem vertiefte sich der Gegensatz mehr und mehr. Im Frühjahr 1928 wurde er mit der Regierungsbildung betraut, doch mußte er seinen Auftrag ohne Erfolg zurückgeben. Die heftigen parlamentarischen Auseinandersetzungen zwischen Ser ben und Kroaten führten schließlich zu dem Attentat vom 2 0. I uni, an dessen Folgen jetzt Raditsch erlegen ist. Unter der kroatischen Bevölkerung genoß Raditsch. oer einer der begabtesten Agitatoren des letzten Jahrhunderts ge wesen ist, eine angemessene Verehrung. Sein Tod tvird eine gewaltige Erbitterung anslösen und vielleicht zur Erschütterung des gesamten jugoslawischen S t a a t s w e s e n s führen. Die Spannung Agram—Belgrad Agram, S. Avgusi. Der Obergesimn der Provinz Kroatien. Slawonien (der höchste von der Belgrader Regierung eingesetzte Beamte in Kroatien) und der Polizeichef von Agram, haben ihre Aemter niedcrgelegt, um damit gegen die von Belgrad geplänken Sicher heitsmaßnahmen für den Fall von Unruhen in Agram zu pro testieren. Das Ministerium des Innern hatte nämlich die Ver fügung getroffen, daß bei Unruhen die Agramer Stadtpolize-i außer Dienst gestellt und durch Belgrader Gendarmerie ersetzt werden solle. Diese Maßregel hätte außerordentlich zur Ver schärfung der Lage bcigciragsn. Ministerpräsident Dr. Kero- setsch hat sich nun unter dem Druck von Gegenvorstellungen ver anlaßt gesehen, die betreffende Weisung z ü r ü ck z u n e h m c n. Serbische Drohbriefe au kroMche ZeiMgen Agram, 8. August. Unmittelbar nach der Ermordung des Belgrader Journa listen Nistowitsch hatte die Polizei eine Reihe von Vorsichts maßnahmen getroffen, um zu verhindern, daß Schießereien entstehen könnten. Sämtliche Besucher, auch Journalisten, die auf der Polizei vorsprechen, müssen sich einer genauen Unter suchung unterziehen. Daß man noch weitere Anschläge befürchtet, wird auch durch die Tatsache begründet, daß bei den verschiedenen Redaktionen der Agramer Zeitungen, vor altem bei der Redaktion des „Hrvat", zahlreiche Drohbriefe in schlagen. Daß diese B c a m t e n i n fl a t i o n zur kolossa len Vergeudung von .öffentlichen Geldern führte, braucht nicht besonders betont zu werden. Aber noch eine andere Folgeerscheinung darf nicht übersehen werden. Die politisch einflußreichsten Stellen wurden natürlich unter die engsten Anaehöriaen der herr schenden Clique verteilt. Diese zogen aus diesem Umstand bald doppelten Vorteil. Da der Staat seinen Dienern keine Fürstengehälter bezahlt, noch im allgemeinen be zahlen kann, kam es einerseits sehr bald zur schrankenlosen Anhäufung von Aemtern, so daß es Leute gab. die gleich zeitig ein halbes Dutzend Stellungen bekleideten, was, nebenbei erwähnt, ihre politische Machtsphäre ins Un geheure erweiterte. Auf der anderen Seite suchten die großen Finanz- und Jndustriekonzerne. Kolonialunterneh- mungen u. dgl., die vom Staat irgendwelche Gefälligkeit — wie Konzessionen, Zollbefreiungen, Ausnahmsgesetze, usw. — brauchten, diese Persönlichkeiten, kzw. deren politischen Einfluß dadurch für sich zu gewinnen, daß sie ibnen glän zend remunerierte Sinekuren in ihren Berwaltnngsaus- schüssen und Direktorien übertrugen. Man kann ohne cveite- res einsehen, was für eine Korruption und Mißwirtschaft derartige Praktiken mit sich bringen mußten. Es kam so weit, daß sich die ga»,ze politische und wirtschaftliche Gewalt des Landes in den Händen einiger weniger, nun fabelhaft reicher und im größten Luxus lebender Männer kon zentrierte. Die durch die ständige Geldentwertung immer größer werdende T e u e r u n g, die unsinnige Vergeudung der öffentlichen Gelder, das skandalöse Treiben der demo kratischen Machthaber, die unglaubliche Korruption im politischen Leben, alles das führte zu verschiedenen Revo lutionen. bei denen jedoch die Unzufriedenen — mit zwei kurzdauernden Ausnnymen — rmmer ven kürzeren zogen. Den am lautesten Schreienden stopfte man den Mund mit Gehaltszulagen oder neuen Anstellungen im öffentlichen Dienst. Die Arme e und insbesondere die M arine wur den p o l i t i s i e r t. Die Steuerlast wurde immer er drückender und die allmächtigen Banken, Kolonialgesellschaf- ten und Jndnstricuntcrnehmungcn, insbesondere die große Mühleniirdustrie, beuteten und sogen das Volk buchstäblich aus. Aus die Not am höchsten war. griff der seriösere Teil der Armee mit Waffen ein. Im Mai vor zwei Jahren wac es, daß das Milirüe ser Herrschaft der Beruft-poliriler ein Ende machte. Die S a ieru n as aktian si-ktc insu, , ein, doch obschon es den Militärs an ckrlickem Wüten nicht mangelte, so war das Neinigungsunternehmen eine Her kulesarbeit, und außerdem gebrach es der Diktatur an Fach leuten, die vor der passiven Resistenz der noch zum größten Teil aus Zivilrevolutionären bestehenden Beamtenschaft nicht zurückschreckten. Erst im April dieses Jahres, nachdem General Earmona direkt vom Volk zum Staatsoberhaupt gewählt worden war und somit sämtliche konstitutionelle Bedenken der Diktatur behängt schienen, kam es zur Bil dung eines tatkräftigen Fachministeriums. Da das Wirt schaftsproblem in erster Linie in Angriff genommen wer den mußte, insbesondere in Anbetracht des gescheiter ten A n l c i h e b e g e h r e n s in Genf, so wurde mit der Leitung des Finanzministeriums Dr. Oliveira Sala- zar. Professor der Rechtsfaknltät in Coimbra, betraut. Als Katholik genießt er das bedingungslose Vertrauen allen Schichten des Landes, und als Finanzfachmann ist er ein? Autorität allerersten Ranges. Mit ganz außergewöhnlichen Vollmachten ans- stattet, schritt er sofort an die Veseitiauna. innerhalb ! -