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Sächsische Volkszeitung : 14.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192806140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19280614
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19280614
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-06
- Tag 1928-06-14
-
Monat
1928-06
-
Jahr
1928
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 14.06.1928
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Exerzttten in Bo-enbach-Krögtttz Juli: 2. bis 6. für Lehrerinnen: S. bis 13. für Priester: 16- bis 20. für Jungfrauen: 23. bis 27. für Priester. — 30. Juli bis 3. August für Schüler der oberen Klassen der Mittel schulen. A ug.: 11. bis 15. für Herren: 19. bis 25. für Priester (5 Tage); 27. bis 31. sür Priester. NB. Die Kurse beginnen immer um 7 Uhr abends des erst genannte» Tages und enden am letztgenannten Tage um 7 Uhr früh. Anmeldungen wolle man richten an die Leitung des Exer zitienhauses in Bodenbach-Krögiitz. Die Aufnahme gilt als ge sichert, wenn von der Leitung des Exerzitienhauses die schrist- liehe Verständigung erfolgt. Saale des Hotels Deutsches Haus. Geheimral Dr. Oertel sprach im Namen der Kreishauptmanuschaft. Sodann wurde in die Tages« oronung eingetrcien. Den Geschäfts- und Jahresbericht gab der Laudesvorsihende Tolzc. Aus ihm sei hervorgeüoben, daß sich die Mitgliederzahl auf 26 20V erhöht hat, die Sterbekasse ist auf über 8000 Mitglieder gestiegen. Der Kassenbestand der Zweigvereine hat sich im Jahre 1927 um 10 000 Mark erhöht. Das Fechtschul-Kinder- heun in Sohland ist nach Vornahme der Borrichtungsarbeiten wie der in Betrieb genommen worden und n-ährcnd des Sommers mit monatlich 70 Kinder» belegt. Die aus dem engeren Vorstande aus- schcideiwen Mitglieder Fischer-Dresden, Wachsmuth-Freital-Pot- schapvel und Hcrtwig-Großenhain wurden auf zwei Jahre wieder gewählt. Zur Abhaltung der nächsten Hauptversammlung hatte sich der Zweigvcrcin Zwickau gemeldet, dessen Meldung angenommen wurde. Am Nachmittage fand eine Besichtigung der staatlichen Fach schule für crzgebirgische Erzeugnisse statt und überdies wurden Auto- ausslüge nach Neunzehnhain und Augustusburg unternommen. Mittel-eukfcher Kari-werkerkag Gera, 13. Juni. Vom 9. bis 11. d. M. wurde hier unter lebhafter Teilnahme des gewerbetreibenden Mittelstandes der mitteldeutsch« Hand werkerlag abgchalten. Am Sonnabend wurde das Bundes- banner aus Weitzenfels, wo die vorjährige Tagung stattgefunden hatte, feierlich in das Gesellschaftshaus Heinrichsbrücke über- gefiihrt. wo am Abend ein Kommers stattfand. Namens der Stadt Gera hieh Oberbaurar Luthardt die Gäste willkom men. Für engeren Zusanrnrenschluh Sachsen-Thüringen Plauen, 13. Juni. In der letzten Gesamtsihung der Handelskammer Plauen berichtete Syndikus Dr. Reichelt eingehend über den Stand der Mitteldeutschland-Frage, über die Anbahnung eines engeren sächsisch-thüringischen Zusammenschlusses und über die Bestrebungen zur Aenderung der Neichsverfassung, so weit sie auf die Schaffung eines dezentralisierten Einheits staates abficlen. Der Redner betonte, datz Sachsen bei einer Neugliederung des gleiches in kulturell und wirtschaftspolitisch lebensfähige Gebilde auf Erl)altung und Stärkung seiner Posi tion im Reiche durch Zugehörigkeit zu einem weitgespannten und richtig durchorganisierten provinziellen Verwaltungsgebiet Bedacht nehme» müsse. Dabei stehe für den Bezirk der Han delskammer Plauens und die künftige Entwicklung bedeutsamer Wirtichastsgruppen Westsachsens besonders eine Annäherung zwischen Sachsen und Thüringen im Vordergründe des Inter esses. Di« Handelskammer stimmte den Ausführungen Dr. Reichclts zu und bcgrlltztc die Erklärung der Sächsische» Negie rung über die Verhandlung mit Thüringen zur Bildung von Vcrwaltungsgemeinschaften, ohne im einzelnen dazu Stellung zu nehmen. Mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bezirks hielt man eine engere Verbindung beider Lander für zweckmässig und bei der zu erwartenden Neuregelung der Reichsverfassung für geboten. Zu fordern sei aber die Hinzu ziehung matzgebender Vertreter der Wirtschaft zu den weiteren Vorarbeiten. h. Tumult im Falkcnfteiner Rathause. In der letzten Sitzung des Stadtvcrordnctenkollegiums in Fallenstein kam es gelegentlich der Beratung einer Vorlage über die Gründung einer ständigen Lehrerstelle an der Handelsschule zunächst zu scharfen Auseinander setzungen zwischen Vertretern der kommunistischen und sozialdemo kratischen Fraktionen, die schliesslich in Tätlichkeiten ausarteten. Ein kommunistischer Stadtverordneter warf seinem sozialdemokratischen Genossen ein gefülltes Wasserglas an den Kopf. Hierauf sprangen die kommunistischen Stadtverordneten von ihren Plätzen auf und schlugen auf die Sozialdemokraten ein. Die Sitzung mußte schlietzlich abgebrochen werden. tz Belastung durch die kostenlose Totrnbrftattuug. Die un Jahre 1923 in Annaberg eingesührte kostenlose Totcnbestattung har zu ossensichtlichen Mißständen und zu einer fühlbaren Belastung der Stadlkasse geführt. Die wirtschaftlichen Verhältnisse, die im Jahre 1923 Veranlassung zur Einführung gaben, haben sich seitdem grundlegend zum Besseren gewendet. Der Rat hat deshalb mit dem Finanzausschuß beschlossen, die kostenlose Totenbcstattung im Inter esse der unbedingt gebotenen Sparsamkeit und zugleich zur Behebung von wiederholt ausgetretenen Mißständen wesentlich einzu- schränken und nur noch beim Vorliegen von Bedürftigkeit zu gewähren. tz. Neues Feuerlöschgerätehaus. Eines der modernsten Feuer- löschgerätchäuser Sachsens wurde kürzlich in Schlettau seiner Bestimmung übergeben. Es ist vor allem dadurch bemerkenswert, datz darin, wie in ganz wenig Fällen im Freistaat Sachsen, eine große S ch la uch w ä sch e r e i sür die Feuerwehr mit eingebaut worden ist. Ein großer Schacht vom Erdgeschoß bis zur Turmspitze hinauf dient zur Trocknung der Schläuche. tz. Schulhausneubau. Großes Aussehen erregte seinerzeit der Brand des Schulgebäudes in Hammer-Unterwiesenthal, der vom Schulleiter selbst angelegt worden war. Das Haus brannte bis auf die Grundmauern nieder, so daß der Schulunterricht in einem Saale abgehalten werden inußtc. Nunmehr ist der Schulhausneubau so gut wie fcrtiggestellt und wird in den nächsten Tagen seine Weihe erhalten. rief l-suritr Der Dautzener Wirkschafkshof vor Gericht Bautzen, 13. Juni. Gestern begann vor dem Gemeinsamen Schöffengericht die Ver handlung gegen den früheren Inspektor im städtischen Wirtschafts hof Rcusman» wegen Amtsunterschlagung. Mitangeklagt sind der Verwaltungssekretär Richter und der Wirtschaftsvogt Sauer. Die Angeklagten hatten in die Bücher des städtischen Wirtschastshofes fingierte Name» von Arbeitern eingetragen, deren Löhne sie sich aneigneten. Ferner hatte Reusmann Schweine und Ziegen mit städtischen Futtermitteln gefüttert. Der Ausgang des Prozesses wird mit Spannung erivartet. Merke Sitzung -es Elbwasserskraben-Belraks Torgau. 13. Juni. Der Elbivasscrstrahen-Veirat, in dem die sämtlichen, am Elbeverkehr interessierten Kreise der Schiffahrt, der Speditions und Hafenbetriebe, des Handels und der Industrie, der Land- unü Forstwirtschaft, der Fischerei, der Arbeitnehmerschaft und der Reichsbahn vertreten sind, hat am 12. Juni in Torgou seine 4. Sitzung abgehalten. Er nahm Bericht über den Elbe- Verkehr 1927, über wichtige Neubauten zur Verbesserung und Unterhaltung des Fahrivassers der Elbe, über die Verwendung von Tonnen als Schiffahrtszeichen und über den Stand der Ar beiten im Mittellandkanal entgegen und beschäftigte sich beson ders mit der Frage der Tauchtiefen-Festsetzung und der Tauch- tiefen-Kommission Hamburg. Rach eingehender Erörterung wurde zu diesem Punkt der Tagesordnung auf Anregung aus der Mitte der Versammlung folgende Entschließung einstimmig angenommen: Der Elb-Wasserstratzen-Beirat tritt nachdrücklich dafür ein, datz das bisherige Verfahren der freiwilligen Tauchtiefen- Beschränkung bei Niedrigwasser mit allgemeiner Verbindlich keit beibehalten wird und bittet die deutsche Delegation, bei der Internationalen Elbe-Kommission mit allen Mitteln dahin zu wirken, datz in der neuen Elbe-Schiffahrts-Polizeiverordnung eine allgemeinverbindliche Festsetzung der Tauchtiefen vorgesehen wird. Zu empfehlen ist, datz die Festsetzung der Tauchtiefen bei einem niedrigeren Wasserstand als plus 120 Zentimeter am Magdeburger Pegel beschränkt bleibt und lediglich für die Strecke Hamburg—Harburg—Lauen- durg bis Magdeburg erfolgt. Der Elbwasserstraßen-Beirat glaubt diese Forderung umso schärfer erheben zu müssen, als die gesamte deutsche und tschechosloivakische Schiffahrt für die einwandfreie Durchführung der Schiffahrtstransporte der Elbe die einheitliche Tauchtiefe als unumgänglich notwen dig erachtet. Es kann im Hinblick aus die früher gemachten schlechten Erfahrungen den einzelnen Schiffern nicht überlassen bleiben, die ihnen richtig erscheinenden Tauchtiefen selbst zu bestimmen. Schwere Störungen des Verkehrs infolge Festfah rens von zu tief beladenen Fahrzeugen, wie sie vor Errichtung der Tauchtiefen-Kommission sehr häufig zu beobachten waren, würden die unausbleibliche Folge sein. Wetterbericht -er Dres-ner Wetterwarte Witterungsaussichten. Weitere Temveratur-unahme. vor wiegend heiter, schwache, südöstlich«, höhere Lagen südliche Winde. Zession an den Kapitalismus; ein Beweis dafür, daß die theoretischen Auseinandersetzungen über das ökonomische Wesen des Marxismus noch immer nicht abgeschlossen sind. —om— Leo Tolstoi und seine Frau. Die Geschichte einer Liebe von Tichon Polner. Hcnsel u. Co., Verlag, Berlin W. 30, Nollcn- dorsstraße 21a. — Diese Uebcrsetzung aus dem Russischen, die Klara Brauner besorgt hat, bedeutet eine wertvolle Bereicherung der Tolstoi-Literatur. Da auch bei Tolstoi, wie bei allen Menschen, die gegenseitige Ablösung der Phasen der geistigen Entwickelung mit den Verhältnissen eines intime» Lebens verbunden ist, Hot Polner die Geschichte von Tolstois Familicnbczielmngen als Hintergrund seiner Darstellung des großen Suchers gewählt. Er schöpft dabei nicht nur aus gedruckten Quellen, sondern auch aus »och uiMr, össentlichten Tagebüchern und aus den Manuskripten der Erinne rungen an ihn. So ist ein ergreifendes Lebensbild des russischen Denkers entstanden, der selbst nie mit sich zur Ruhe kam, sonder» stets von einer Lösung zur anderen fortschrilt und unbarmherzig all das, war er vorher angebctct hatte, verbrannte, der auch auf dem Sterbebette »och den Sinn seines Lebens in die stammelnden Worte kleidete: „ Tuchen, immer suchen . . ." Der Verfasser hat recht, wenn er im Vorwort betont, cs sei — um Tolstoi zu erkennen — nicbt nötig, seine Lehre in allen Einzelheiten zu analysieren und zu kritisieren. Es genüge vielmehr, ihn mit sich allein zu lassen. Daß Polner dieses Alleinlasscn, dieses Hcrausarbeiten des Menschen Tolstoi so liebevoll bis in alle Einzelheiten, auch die familiärsten hinein besorot, verleiht diesem Buche in der Tolstoi-Literatur seinen besonderen Wert und sichert ihm iveitcstgehende Beachtung. Kullurgeschichle Jacob Burck Hardt, Die Kultur der Rcnaiffance in Italien. Illustrierte Ausgabe. Preis in Leinen 26 M. (Verlag A. Kröncr, Leipzig.) — lieber den UnstcrblichkeitSwcrt dieses Mei sterwerkes habe» wir in den Tagen der Jtalienfahrten öfters uns zu verbreiten Gelegenheit genommen, über den Meister selbst erst ^kürzlich wieder. Daher seien heute nur ei» paar Worte der illnstrier- t-ten Ausgabe des Kröncr-Verlags gewidmet, die in den Tage» der »Fecienreisc» bestimmt von vielen Leuten gesucht werden wird. Ihren speziellen Wert empfängt sie durch die außerordentlich glückliche Aus- 'wahl der Abbildungen, deren stattliche Zahl (213) eine großartige »Sammlung darstellt und die in ihrer Reproduktion den Verwöhn test«» überrasch«». Dadurch erhält das Werk Interesse auch für weitere Kreise von Kunstinteresscnten, wie es ja überhaupt jeder ge bildete Leser kennen sollte. Burckhardt hat dieses sein Meisterwerk bescheiden einen „Versuch" genannt, einer Gepflogenheit der Wissen schaftler damaliger Zeit folgend. Dieser Versuch ist aber derart ge lungen, daß noch kein anderer Kunstgcschichtler die „Kultur der Renaissance" auch nur annähernd erreicht oder gar übertroffen hat. Auf einem sehr schönen Papier und mit den edelsten Lettern der Rödcrschcn Presse gedruckt, äußerlich sehr vornehm ausgestattet und dauerhaft gebunden, wird der stattliche Lexikonband den Jtalien- fahrcrn, sei es zur Vorbereitung, sei cs als Erinnerung, eine große Freude sein. Zck. Ferdinand GregoroviuS, „Athen und Athenais". Illustrierte Dünndruck-Ausgabe des Wolsgang Jeß-Verlags, Dres den. (Preis in schmiegsamem Lcinenband 20 M.) — llnter diesem Titel faßt Dr. Fritz Satillmann die „Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter", „Athennis". „Korfu" und die kleinen Schriften über Griechenland zusammen. Sie gehören ja in ihrer Einheitlichkeit auch zusammen und wirken so wie aus einem Guß. Auch der Untertitel „Schicksale einer Stadt und einer Kaiserin im by,zantinischcn Mittel- alter" nmrciht die als Kapitel ouftretenden Werke trefflich. Das Buch ist im Taschenformat erschienen und mit 60 Lichtdrucktafcln nach alte» Vorlagen versehen. Für den Geichichls- und Kunstfreund ist cs eine wahre Fundgrube. Zck. Amttiche Führer „Offizieller Führer für Berlin und Umgebung." HcrauS- gegeben vom Ausstellung?-, Messe- und Fremdenverkehrs-Amt der Stadt Berlin. 318 Seiten stark mit zirka 150 Kupfertiefdruckbilder». Zeichnungen und Stadtplänen von Berlin und Potsdam. Preis gebunden 3,50 Mark. — Rechtzeitig zum Beginn der Reisezeit er scheint dieser, in seiner Art vorbildlose „Offizielle Führer" durch die Reichshauptstadt (herausgegebe» vom Ausstellungs-, Messe- und Fremdenverkehrs-Amt der Stadt Berlin unter Mitwirkung des Ver eins Berliner Hotels und verivandter Betriebe E. V ). Er stellt kei nen Stadtführer im althergebrachten Sinne dar, sondern er ist ein Buch, wie es der moderne Reisende verlangt, der kurz und fesselnd über jedes einzelne Interessengebiet der Reichshauptstadt unterrichtet sein will. Erste Männer der Berliner» Publizistik, der Verwaltung und des Verkehrswesens hoben sich, immer begleitet von der Kamera des Photographen, daran gemacht, in fesselnder und alles Wesent liche umfassender Form Berlin so zu zeigen, wie eS sich deck Bc- LLeiyMer Senoer Donnerstag. 14. Juni: 12.00 Uhr: Mittagsmusik mit Funkwerbung auf einer Spreck. und Schaüplattenmaschine der Vox-A.-G-, Berlin. 16.30— 17.55 Uhr: Konzert. 17.15 Uhr: (zwischen dem Konzert): Funkwerbenachrichten. 17.55 Uhr: Wirlschaflsnachrichten. 18.05-18.20 Uhr: Ncchtsfunk. 18.20—18.30 Uhr: Steuerrundfunk. 13.30 -18.55 Uhr: Deutsche Welle, Berlin. G. van Eyseren und E. M. Alfieri: Spanisch für Fortgeschrittene. 19.00—19 30 Uhr: Prof. Dr. Georg Wiegner: Vortragsreihe: Grundbegriffe der techn. Mechanik". I. Grundbegriffe der iesten Körper. 19.30— 20.00 Uhr: Ernst Littmann, Dresden: Flüge zum Nord pol". 20.00 Uhr: Wettervoraussage und Zeitangabe. 20.05 Uhr: Funkwerbenachrichten. 20.15 Uhr: Hörspiel: Ingeborg. 22.00 Uhr: Funkpranger. 22.05 Uhr: Pressebericht und Sportsunk. 22.30 Uhr: Funkstille. Eemeinckr- un«I Verringeren § Vinzenttus-Konserenz Dresden-Iohannstadt. Freitag, de» 15. Juni nach der Andacht (19.30 Uhr) also etwa um 20.15 Uhr Hultenstraße 7. Bollzähliges Erscheinen dringend erbeten. § Katholischer Arbeiterverein Dresden-A. und -Ost. Die beiden Vereine veranstalten am Sonntag. 17. Juni einen ge meinsamcn Spaziergang nach Goppeln. Treffpunkt 3 Uhr nachmittags an der Endstation der Linie S Leubnitz-Neuostra Von da aus Wanderung durch den idyllischen Gevbergrund nach Goppeln. Eine zahlreiche Beteiligung empfiehlt sich von selbst 8 Dresden-Löbtau. Den Sonntag in der Fronleichnamsoktav beging die katholische Gemeinde Dresden-Löbtau in besonders fest licher Weise. Beim Festgottesdienst brachte der Cäcilienverein die Loretto-Messe von Goller unter Instrumentalbegleitung, ausgesührt von Mitgliedern des Orchestervereins Tonkunst, geleitet von Chor- meistcr Winci« rz, in vorzüglicher Weise zu Gehör. An der sich an den Gottesdienst anschließenden Prozession auf dem geräumigen Schulhofe der 3. katholischen Volksschule beteiligten sich Hunderte von Glaubensgenossen, so daß diese gottesdienstliche Handlung nach dem Urteil eines Nichtkatholiken einen tiefen Eindruck hinterlietz. Der Nachmittag vereinte die Gemeinde zur Abhaltung eines Sommer- festes in dem herrlichen Garten des Westend-Schlößchens in Plauen. Das prachtvolle Wetter mit Hellem Sonnenschein füllte den geräumi gen Garten mit über 600 Teilnehmern, so daß fast jeder Platz besetzt war. Alle Veranstaltungen fanden reiche Beteiligung. Besonder» wurde dem Prciskcgel» viel Beachtung geschenkt; winkten doch zahl reiche schöne Preise zur Beteiligung. Auch der Kinderwelt ivarb allerhand Kurzweil geboten, und die fröhlichen Gesichter der Kinder beim festlichen Lampionzug legten Zeugnis ab, daß die kleine Welt in der „Staatsoper" des Kasperle und anderweit voll auf die Rech, nung gekommen war. Alles in allem: ein glücklicher Tag der Ge meinde, der bis zur letzten Stunde des abendlichen Tanzes die Teil nehmer in freudigster Stimmung zusammenschloß! Den Mitglie dern des Katholischen Männcrvereins, welche die Ausführung des Festes leiteten, an ihrer Spitze Herr Lehrer Rückl, sei der beste Dank sür ihre groß« Mühewaltung zum Ausdruck gebracht! Neue Konkurse Dresden: Kaufmann August Paul Scholz, Bünaustraßc 43, Tabakwarengrotzhandel, Anm. bis 20. Juni. Annaberg (Erzgcb.): Gärtner Josef Schwank, Annaberg, Anm. 23. Juni. Kaufmann Paul Bruno Hciiize, Annaberg, Anm. 30. Juni. Leipzig: Kauf mann Salomon Leib Erlbaum i. Ja. S. N. Erlbaum u. Co., Leip zig, Anm. 23. Juni. Radio-Jndustrie-Gesellschaft m. b. H., Er. langen-Leipzig. Am». 28. Juni. Freiberg: Bäckermeister Willy Her mann Grahl, Krmmnhennersdorf, Anm. 23. .Juni. Chemnitz: Tabak- warciihäiidier Karl Bruno Hänel, Chemnitz, Anm. 26. Juni. Fra» Käthe verw. Mittag geb. Hunger, i. Fa. Otto Mittag. Chemnitz, Anm. 26 Juni. Ebcrsbach: Rachlaß Handelsmann und Maurer Ernst Wilhelm Wagner, Neugersdorf, Änm. 5. Juli. Falkcnstei» (Vogtl.): Kaufmann Hermann Albin Strobel, Falkenstein, Anm. 28. Juni. Leipzig: Ehcm. Tabafivarengeschästsinhaber Otto Mnnie, Leipzig-Dölitz, Anm. 23. Juni. Alexander Schwarzenberg, Leipzig, Anm. 25. Juni. Futtcr-Welnvaren-Großhandelsgcsellschaft m. b. H., Leipzig, Anm. 9. Juli. Gavdincn- und Wäschegcschästsinhaberi» Elise Franziska vcrehel. Fehrmann geb. Hopfner, Leipzig-Lindciia», Amn. 25. Juni. Nossen: Kaufmann Max Richard Schubert, Nossen, Anm. 20. Juli. snchcr von heute darstellt. Die heute in Berlin an den Reisenden herantrctcuden tausend praktischen Fragen werden (von den crscböp- scnden Adresscntafeln angefangen bis zu den Bestimmungen der Vcr- kehrsordnung) in dem zweiten Teil des Buches „Was der Fremde wissen muß" beantwortet. Schließlich folgt ein in seiner Kürze und in seinem Materialreichtum vorbildlicher Führer für Spazier gänge, Ausflüge, Wocheucndaufentlgilte und Ferien- und Kurplätze in der Umgebung Berlins, die mit ihren über 50 Seen die schönste der Umgebungen aller Städte der Welt genannt wird. Amtliches BahnhofSvcrzcichnis 1928. Das amtliche Vahnhoss- verzcichnis der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft ist soeben im Selbst verläge des Rcichsbahn-Zentralamtes erschiene». Das Verzeichnis ist nach amtlichen Unterlagen aufgestellt; es enthält in Buchstaben- solge alle Bahnhöfe der Deutschen Reichsbahn, der Saarbahn, der deutschen Privatbahnen und die Bahnhöfe der deutschen Kleinbahnen, die für den Güterverkehr eingerichtet sind. Das Bahnhossvcrzcichnis enthält auch ein genaues Anichriftenvcrzeichuis der Reichsbahndirck- tionc», der Direktionen der Privat- und Kleinbahnen und der Acm- ter und Ausbesserungswerke der Reichsbahn. Die Angaben dieses Buches sind für alle Bcrkehrtreibcndcn und sür viele Wirtschasts- krcise von besonderem Werte, weil sie in dieser übersichtlichen und erschöpfenden Darstellung anderweitig bisher nicht zusammengctragen sind. Das Verzeichnis wird daher in Handels- und Industrielleren als wichtiges Nachschlagcbuch sehr willkommen sein. Der Verkaufs preis beträgt 2,50 Reichsmark. Bestellungen nehmen die Bahnhöfe, Kassen und Abfertigungen der Reichsbahn entgegen. Aus der Well des Arzles „Haben Sie keine Angst", das humorvolle Buch vom gesunden und kranken Menschen aus der Feder JosefLöbcls, das wir in Nummer 128 besprochen haben, ist im Verlage Grellstem u. Co., Leipzig, erschienen. Hans Paffrath, Wie erhalte ich mein Kind gesund? Verlag Katholische Schulorganisation, Düsseldorf (brofch. 50 Ps.>. — In leichtverständlicher, praktischer Art spricht ein Arzt zu de» Müttern über die Gesunderhaltung unserer Kleinkinder. Es gibt viele Bücher dieser Art, aber wenige, die so gesckickt im Ausbau sind, die vor allem auch dem Seelenleben eines katholische» Kinde? gerecht werden. In Elternkreisen wird man dieses nützliche Büch lein bald liebgewinnen. Wir wünschen es in alle unsere christl che» Familien, namentlich unseren jungen Müttern. G.
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