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Sonntag. de» 25. Ianuar 1925. >Str. 20, Seil« 1 Aus -er Lausitz ^ ^2» Slcugrrsoors trafen sich vor kurzem die Mitglieder ver- fch.cdencr Kranlenlasjen, uni Stellung zu nel)»ien dagegen, das; doc Versicherungsaint Löban es den Kassen verboten Hit. an Heilkundige für Behandlung ihrer Mitgldeder Entichädignngcn zu zahlen, auch nicht die von ihnen verordneten Heilmittel. Vertreter der Aussichtsbehörde wiese» aus das frühere Verhältnis zwilchen Zahnärzten und Dentisten hin nnd ersuchten, entsprechende Vlnlräge an die Obervermaltungsbchörde zu richten. Eure Re!o- lntion gegen oben erwähnte Verfügung fand «tnstiinmige An» »ahme. Bantzrn voll vielen Leuten als Eldorado angesehen, erhöhte neulich den Preis für ein Vierpfundbrot von 70 aus 75 Pfennig. Man wundert sich, warum keine einheitliche Regelung «in Land oder Reich möglich ist. — Wie gewissenlos manche Antom ibiljsten sind, das spürten aus der Neusalzer Strasse 3 Männer, die von rückwärts von einem Motorsahrer angcsahren wurden. Ec selbst kam zu Fall, kümmerte lich aber nicht um die drei Verletzten, unter denen einer ziemlich schwere Wunden davontrug. Ersreulich ist es, daß in Zittau 1928 eine Gewerbe-, In dustrie- und Gartenbauausstellung stattsinden soll. Für die Stadt hätte es mancherlei Vorteile gebracht. Jetzt stellen sich aber Hindernisse ein, die scheinbar das Unternehmen in Frage stellen. Der Zentralansschus; Sildlansitzer Arbeitgeber teilt nämlich dem Ausschuß mit, daß für Textilindustrie und Konfektion, sür Metall-, Holz- und chemische Industrie eine Beteiligung nicht in Frage kommt. Als Gründe nennt man, daß solch örtliche Ausstellungen vollkommen übersehen werden. Daher sind sie unzweckmäßig. De: große Geldmangel und die Sonderausstellungen einzelner In dustriezweige sind ebenso wenig belanglos. Ter Gewerbevereiin will aber dennoch mit dem Verkehrsverein das Unternehmen wa gen, wenn auch in kleinerem Umfange. In Sol,»and ertlärtc» die Lehrer >m Schulausichnß, das, sie In Zukunft jede freiwillige Mitarbeit bet der Jngendpsl.'ge (Schwimmunterricht, Aufsicht beim Baden, Ferienwanderungen und Mädchenturnen) ablehnen I Anlaß dazu ist, daß gegen einige Lehrer schwere sittliche Beschuldigungen erhoben wurden, die sich der gerichtlicher Untersuchung als unbegründet erwiesen. Tie Lehrerschaft hat das Gefühl, daß ihr in diesen Fällen nicht der nötige Schutz zuteil wurde. Der Schulau-sschns- faßte bei Stiinm- enthaltnng des Bürgermeisters eine Entschließung, worin d;e freiwillige Mitarbeit der Lehrer voll und ganz anerkannt w cd. Die Gründe wurden als durchaus berechtigt anerkannt Vom Be- zirksichnlamt wird erwartet, daß es energische Schritte unter nimmt, die Lehrerschaft zu schützen und ihr ArbeitüfrendhgtS'r zu geben. Ter Lehrer braucht eben als Grundbedingung erfolg reicher Arbeit Vertrauen. In Kle>»w.,ka bei Bautzen wurde in der Wohnung des Nanb- mörderS Müller ein ganzes Lager von Diebesgut aufgefnnden, das voii einem großen Einbruch in der Nähe Bautzens stammt. — In Niederlunnersdors vernichtete ein Schadenfeuer, durch Brand stiftung entstanden, eine reich mit Vorräte» und Maschinen gejüloe Scheune. Das Gebäude brannte bis aus die Mauern nieder. — Ter Bezirksausschuß Löba» beschloß den Kleinen Nonnmwild, dem Kloster St. Marlenstern gehörig, mit Kunnersdorf zu ver einigen. Ta für den Großen Nonnenwald besondere Verhältnisse vorliegen, will man den Einwohnern überlassen, ob sie z„ Kem nitz oder Altbernsdors wollen. So verschwindet ein Gutsöezirl »ach dem andern. — In Zittau verübte eine taubstumme Arbeiterin einen Selbstmordversuch, indem sie sich mit csiiein große» Messer Schnitte in den hals bnbrachte und sich dann die Adern des l'nkei, Annec. oifnen wollte. Nachdem sie neun Stunden in ihrem Blntk gelegen halte in einsamer Dachkammer, fand inan die Unglücke licht nnd führte sie de», Krankenhanse zu. — Durch heranssallen von glühender Kohle geriet ans dem W.'idegnle in Müritz die Dielung einer Stube tn Brand. Zum Gluck wurde der Brand beizeiten bemerkt, ,o daß weiteres Unheil vermieden mnrde Rrugrrsdorf. dir jüngste Stadt Sachsens, bucht voll Freude l, 121 Einwohncr Ende 1921. - Im Löbaner Walde kand man einen Selbstmörder, den tue Furcht vor der Ahndung seiner Roheit gegen Famillettlilltglieder zum Tode durch Erhängen trieb Er mar AUohoUker und zeigte erst in der Trunkenheit seine wrhrg Natur. verschiebe»- Lansitzer Blätter tische» die Bantzner Klo- Nergeschichten wieder auf. Man spürt so etwas d.in wie d'k Sehnsucht nach dem alten Oberanfiichtsges-tz. Manche Leute tonnen sich heute noch nicht damit absmden, daß die Ne chsvtr- fassung uns Katholiken Gleichberechtigung brachte. Zu traurig ist dabei, daß es die Hüter christlicher Grundsätze se'n wo..en, dir es nicht ohne erhebliche Erhitzung der Blutwärme ertrage» können, wenn die Katholiken für ihre ureigenen Interesse» sorgen. Eine Ueberhebnng sondergleichen, das- solche Leute katholische Tinge besser kennen und beurteilen wollen als wir selbst. Gerade wir Katholiken in der Lausitz haben von jeher darnach gestrebt, den konfessionellen Frieden hochzuhalten. Das ist ein ,n löst.icheö Gu>, um es sür solche Leute zu opfern! Wir lehnen es aber auch ab. „ns Vorschrift» machen zu lassen, wie wir am bellen für unsere Glaubensgenossen sorgen tönnen. Mag jede Konfession a-ik ihrem Gebiete alles tun, das ist die beste Masse geg-,„ den Unglauben. Oder sieht man den nicht? Lnsalicus Md krsttss «ivn 23. Isnusr! Der Ämenk3M8Llis Zen8a1iori8slIm: Üer Kam im Mel ttauplrolle: vorotkv vsllon Fl-6LL/S/1 »177 tzerksril sk Wekivter Von cker Veicke dir rur Mke (groteske in 3 -Vkten In äer Hauptrolle: Hertiarä Oammaun Nocln'nteressLnte ^uinaltmen vom Ssriiner iicklgrktkok WMMWM»»W«>>W»UWVW«MKMK W Ilo-'inn «lc»- VortstzoIiiinLi-n: liielit li 4. u. ^9 Iltii' vrosilgn, Ztriossnor 8ttsüs 32 ro'nsstksokop 350IS MiilÄStz ?rsuenks>n«Is ein vc»ici«^n-«rm von unsrküeler prseNI un«> Spannung! s am« s «uns kellx der lislsi' «iil üem Lümmelirlslr 0ko1s»ksr VrieUttln, >» > 8 ontsx<i s. <i. 8 t!t>> I iVo Kenia »0.8 vi> s Leiprig, ?eurieli5ssl LcliuIstcAke 3 nickl kv. Veneinsksus V/olillstigkeiis - 5Ibrn<j 3M 25. -lanuai. 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Ksumungs-Verksuk vroks I»roi»ns«KIS»se — kuNocgsvvöknUck« Vo«4«U« ketkskelten tür klrivacsisene, >veiü lackiert . . v. ^ 19,—an kletkskeflen kür Xi,icker, 7» 140 cm, vv> iü lackiertv. 24.— an pokstei-moicok en. ^-peagias, öutc eine» . . v. 8, - an Sekrönke, la, aveitz lackiert v 100,— an SckukasckrAnste in veiscüieckenen Oröllen . . v. .<>: --4.— an Vkaseklische, avelö laekieit v.39 — an Gsck'teüsieiren, aveiü lackiert v. ^ 24.— an fri^kerkoilettei», Is. aveiü lackiert v. 64,— an Steppdecken in allen Marken unci tz'üilnnZen . v..« 1k».— an Soksklssrn in allen Garden v.2.—an Unntkisr-en wii ^Volie unci stoliliasr . . . . v. .<6 3,50 an Unterbetten, >VoIstgiterunZ v 15, - an Scnlnkitmmen, komplett, aveiü lackiert . . - v 350,— an Isiamöbal — klu-isd-attsn—S» t«asot>o — 8pia;o> — usv» in gioSsr <lus«al,l ---------------- r«angto«s vssiektizung vrdelsn --------------- psrscßisrbsttsn ! ksdrik »4.L1«ti,srLrokn L. 0., vrsoetsn l»., Nrsgsr 51r.501 VMe MeiiMII Nesieil-Mlle Sonnlag den 25. Januar nachm. 5 Uhr im katholischen Gesellcnhaiise, Käufserstraße 4 Bunker Abend Theater, Tanz, Turnen Mitglieder, Freunde und Gönner herzlich willkommen. >/.I Utli - k-n Ul!, !l> IN» K- 7llslis- 7Iiester vmiieii-IlmIM. Löllilrrl AlgSe 8. !imi> 8. ? Uli i — rernspreckei» 14380 — I llu vimelilnii I>. diiiilNiit« Irotr klainar KIntrilteprsirs, Vorrugrkartin gültig > x—-->» Zweck« späterer Heirat lucbe ich sür eine gute Be kannte: Gebildete Kaus- »lannswi'wc mit schönem Heim, kleine t londine, tüch tige Hausbau, lau>männi ch gebildet, im beben tdlier, die BekonntüchafI eines seinen gebilveten katb. Herr» nicht untersoIai reni», esick eiter Levenssteüung, l ö e>er Be amter oder Lehrer bevorzugt. Werte Zuschriften erbeten unter „8 ^ 808" an die Ge chäslsslelle d. Sächsischen Volk-zeitnna. >7» Franlecn, 2> :tc> re. kaih., au« gut bürgerlicherFamitie, repiä cn al le Erscheinung, wünscht soliden gebildeten lath. Herrn im Aller von 2b 3Ü Iabren lennen zu lernen zwecks Upfpgt tpälerer IlutI Ul» tztur eriistgeweinle Ange bote, möglich» mil Bild, das sofort zurilchgegeve» wird, werden eroelen unter ,,S ll 807" an die Getchäits- steüe der Sächsischen Boiks zeitung. Diskretion zu e- s'chert. irr nach neuesten lZntrvürlen empfehle cien Nci re» blalermeistern Paul 6nokmsnn o m b bi Lehabloneiiladrik vrercken, Sloilesiralie lS luvkksus Püi'SvkvI 8ZNVSÄVN-M,, 8oliMl8ti-Lkö 19 oc, vnllorm-, «> MUseU-, Pult-, v,msn. I X»»tÜm»1oN« k-ssntolatotts kutlsrrlotts LU6U57 ?0k57kir fI»!>W IM M orsrNsn, «llüMlUlliSr S MMM-fliiW) Nun,1,of«>-f>age> piano» — Sttmin- un4 Nepnc-kuc.ttdt-IIung D Mügsl unci pksnos in döcdrter VoNencluns >Is ff»»!»«-»- V«k»i:I>Si>l!»l1 mit rniikHMSitliMi' SoNiMM