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Nummer 248 —' 23. Jahrgang Omat wöchtl. Bezugspreis: s. Oktober 2 R.-M. ausschl, Vestellgeld. Berechnung ver «»zeigen nach Rent.-Mark. Preise: Die einqespaltene Petitzeile 3V f. Familien« ». VereinSanz., Gesuche 20 H. Die Pettt-Reklamezeil« 89 mm breit, 1 ^t. Ossertengebühr für Selbstabholer iO bei tlebersendung d d. Post außerdem Porto« »uschlag. Preis t. ». Einzelnummer 10 Sienten-Psrnnia. »«ichüstltcher r»tl: Joses Fohmann. Dresden. SiickMe Freitag, 24. Oktober 1924 Im Falle höherer Gemalt erlischt jede Verpflichtuns auf Lieferung sowie Erfüllung o. Anz.-Austrägen n Leistung v. Schadenersatz Für undeutlich u d Fornipr übermittelte Anzeigen übernehmen w<r keine Ver- antwortung. Unverlangt etnaesanvte u mit Rückportt nicht versehene Manuskripte werven nlch« mifvewahrt Sprechstunde der Redaktion b bis 6 Uhr nachni>/lagS Hauptschrislletter: Dr.JosesAlbert. Dresden volrsMung Tageszeitung für christliche Politik und Kultur^^^ «etaiäf,«stelle der Eachstschen <v»lr««et»uua >>'"> tSruä und Uleilag^ Sazonia-Vuiddrulkerei GmbH.. krerben-SI. 16 SolbeinsUatze «8. genuin 8272? Pod- >Nie«tlottIoDreSken >4797 iwrWilim IM» MW ' Ae Nell »kl Mil' Mz Iik»k Weil .Redaktion der Eaki»Us«i.e" ^ollKzeituns) TreSde:'- 16 ^nlbc'nsira^ei'' 'en-r'- -?7'2 Aufmarsch -er Parteien Wahlparolen Das Ziel der Retchstagsauslösung war, eine feste Mehrheit für die kommende Führung der Reichs- geschäfte zu erhalten Die radikalen Parteien von rechts und links müssen also nach diesem Wahlkampf geschwächt dastehen, sie müssen ihre vernünftigen Elemente an die Mitte abgeben, um ein einheitliches deutsches Bild zu er möglichen. Ob ein solches Bild in der Form Zustande kommt, daß es allen Anstürmen seitens der Flügelpar teien auf die Dauer standhält, ist von uns schon bezweifelt worden. Aber dieser Zweifel ist nicht so zu verstehen, datz eine feste Mehrheit überhaupt unmöglich wäre, im Gegenteil bei genügender Aufklärung des Volkes und bei genügender Wahllust der Masse wäre es möglich. Die einzelnen Parteien haben bereits ihre Wahl parole herausgegeben. Das Zentrum, das Anfang kommender Woche inBerltn (nicht in Frankfurt a. M.. wie ursprünglich geplant war) seinen dtessährigen Retchs- oarteitag abhält, hat vorläufig von einem grundlegenden Aufruf abgesehen. Es will zunächst den Parteitag ab- warten und oort die Richtlinien für den Wahlkampf auf stellen. Dieser Parteitag wird offenbar das größte Inter esse der Öffentlichkeit beanspruchen. Die Gegner der Partei der Mitte haben bereits während der Krise alles versucht, um einen Keil in die Reihen des Zentrums zu treiben. Aber es war ihnen nicht möglich. Die Zen trumsfraktion blieb einig und geschlossen. Umsomehr er hofft man nun von diesem Parteitag, datz die Meinungen hart aufeinander fahren und manches in Stücke gehen werde. Es wäre allerdings bei einer so verschieden artigen Zusammensetzung, wie das Zentrum sie aufweist, nur das Zeichen von politischer Schlafmützigkeit, wenn die Meinungen in keinem Punkte differieren sollten Man mutz das Eine bedenken, datz jeder Vertreter irgendeiner Erwerbsgruppe, irgendeiner Volksklasse immer zunächst den Weg zur Erreichung eines Zieles einzuschlagen ge willt ist. der seiner Erwerbsgruppe, seiner Klasse den bestmöglichsten Vorteil bringt. Ob das nun eine menschliche Schwäche ist oder nicht, ist hier gleichgültig. Jedenfalls verhält es sich so. Das mutzte auch das Zen trum von vornherein, als es sich konstituierte. ^ Und ge rade deshalb hat es sich Zentrum genannt, um eben alle zu sammeln, um alle Berufe in sich zu ver einigen und ihre Wünsche hören zu können. Und — was das wichtigste ist — um dann aus all diesen Strömungen heraus, aus dem Willen des gesamten Volkes heraus, eine einheitliche Linie zu finden, auf der jeder zu seinem eigenen Besten und zum Wohle des Ganzen sich bewegen kann. Ein jederhat freilich dabei etwas van seinen Interessen für andere zu opfern. Das aber ist ja gerade der Sinn des Lebens, das wir nickt nur für uns selbst zu existieren vermeinen, sondern mich über unsere eigenen Obst- und Kartoffelfelder hinmeg- blicken. um uns auch an dem Anblick der übrigen Welt zu erfreuen. Dns Zentrum hat sich damit die höchste Auf gabe gestellt, die überhmmt einer Partei zukommen kann. Sämtliche übrigen Parteien verfolgen mehr oder minder die Interessen bestimmter Gruppen und Berufe Ein großer Berantwortungsgeist liegt also in diesem Pro gramm. Darum würde auch die Partei in dem Moment zerfallen, wo die soeben skizzierte Ausgleichs Politik nicht mehr Anfang und Ausgang aller Entschlüsse wäre. Am besten wissen die Zentrumswähler der besetzten Ge biete. was sie ihrer Partei zu verdanken haben. Sie wissen heute sehr genau zu unterscheiden, ob eine groß angelegte Wahlrede irgendeines Parteivertreters nur Phrase oder Wahrheit ist. Sie ziehen nämlich gleich zeitig Vergleiche mit der wirklichen Welt, in der sie leben und kommen immer wieder zu dem Schluß, daß nur die seitherige Politik der Reichsregierung, die ja in ihren Grundzügen eben die Politik des Zentrums war, das einzig Gegebene sein kann. Die grotze Parole kann daher auch für die Zukunft nur sein: Fortführung der bisherigen mittleren Politik, auf deren Grundlage außenpolitisch die Beschlüsse von London und die so wichtige internationale Anleihe zu stande kam, innervolitisch aber vor allem die grotze Wäh rungsreform vor sich ging. Es wird aber gut sein, wenn auf dem Parteitag des Zentrums einmal wieder mit Nachdruck auch die christlichen Kulturgüter in den Vordergrund treten. Die Verteidigung dieser Kul turgüter war ja an und für sich eine Selbstverständlich keit für das Zentrum. Ja, sie ist von Anfang an das Hauptziel innerpolitisch mitgewesen. Wenn aber nun gerade die Deutschnationalen auch wieder in ihrer Kund gebung die Verteidigung der christlichen Güter so in den Vordergrund schieben, so könnte es den Anschein er wecken. als ob diese Deutschnationalen die einzigen Hüter des Christentums repräsentierten. Wir haben schon früher einmal auf diesen Irrtum aufmerksam ge macht und bewiesen, daß die Deutschnationalen grund sätzlich überhaupt nickt als Hüter des wirklichen, sich real betätigenden Christentums in Frage kommen. Aber »« muß wiederholt gesagt werden, datz diese Ankündl- All« der AMMmieil? Berlin, 23. Oktober. Die „Vossische Zeitung" meldet: In Ser völkischen Presse wird mitgeteilt, das; der alldeutsche Iustizrat Claß, der Herausgeber der „Deutschen Zeitung", eine Sonver- organisation des extremen Flügels der Dentschnationalen vor bereitet. Beralungen in Berlin Berlin, 23. Oktober. Die Deutsche Demokratische Partei bat einen von ihren Vorstandsmitgliedern Koch, Erkelenz und Fischer Unterzeichneten Ausruf erlöste,i, in oem sie zu einem außerordentlichen Parteitag am l. November in Berlin einlädt. Die Tagung soll sich auf zwei Tage er strecken. Die NeichstagSfraktion der Deutschen Volk spar, tei hielt gestern im Reichstage noch eine Sitzung ab, zu der auch Mitglieder der preußischen Landtagsfraktion hinzugezogen waren. Von einer offiziellen Veröffentlichung des Ergebnisses dieser Sitzung ist auf Wunsch des Vors. Abg. Dr. Scholz Abstand genommen worden. Die NeichStagssraktio» der Nationalsozialistischen Freiheitspartei befaßte sich in Ihrer gestrigen Sitzung hauptsächlich mit Organisationsfragen und der Wahlarbeit. Die Deutsch nationale Volkspartei hat für Mon tag den Parteivorstand, die Mitglieder der bisherigen Reichs- kagsfraktlvn, der preußischen Landtagsfraktion und die Vor- sitzenden der Landesverbände zu einer gemeinsame Sitzung ein- berufen, in der die Kandidatenliste besprochen werden soll. Lant „D. A. Z." soll ferner in dieser Sitzung der eigentlich« Wahl aufruf abgefaßt werden. Der jüngst veröffentlichte Ausruf, der übrigens von der „Zeit" wegen dsS darin zum Ausdruck kom menden Gegensatzes zur Politik der Deutschnatioualen Partei ,n den letzten Wochen einer scharfen Kritik unterzogen wird, ist nach der „D. A. Z." nicht als Wahlaufruf, sondern als ab schließende Aeußerung zur Auflösung des Reichstages zu werten Die vaterländischen Verbände erlassen einen Wahlaufruf, oec mit der Aufforderung schließt: Nie wieder Sozialdemokratie! Besondere Gründe haben cs notwendig gemacht, den Reichsparteitag, der in Frankfurt a. M. stattfinden sollte, nun nach Berlin zu verlegen. Die Tagung wird entgegen früheren Dispositionen schon am Sonntag beginnen mit einer Sitzung veS ReichsvartcivorstnnbeS und mit Besprechungen der Mitglieder des ReichSparteianSschusses, der Vorsitzenden der Landes- und Provtnzialvcrbände, der Generalsekretäre „sw. Der eigentliche Parteitag wird dann schon am Moniig einsetzen und er nurd eröffnet durch das Referat deS Neichsparleivsrsitzendeii nuv Reichskanzlers Marx. Daran anschließend wird der Vorsitzende der Zentrumsfraktion zwar keinen eigentlichen Tätigkeitsbericht der NeichstagSfraktion, wie er ursprünglich vorgesehen war erstatten, dafür aber in eine Auseinandersetzung über die Gründe eintreten, welche die Fraktion zu ihrer Üoaltung während ver ganzen letzten Krisis bestimmt habe». Auch der Dienstag ist für den Parteitag noch Vorbehalten. Am DienStagnachmittag wird der Preußische Parteitag, der unter den obwalten den Umständen eine Beschränkung seiner ursprünglichen Tages ordnung vollzieht, abgchalten. Ter Grund der Verlegung ist allein darin zu sehe», daß es angesichts der durch die ReichStagSanslösung aeichisie- nen Lage dringend wünschenswert erscheint, einen z entr a - len Tagungsort z» wählen, dessen Lage eS de» Delegierten aus alle» Landestcilen Deutschlands ermöglicht, an den Ver handlungen teilzuuehmeu. Die Tagesordnung im einzelnen wird »ach ve» neuen Dispositionen wie folgt sich gestalten: Am Sonntag, den 23. Ok tober, pormittagS 10 Uhr, wird der R e i ch S v a r t e i v o r- stanv eine Sitzung abhalten. Nachmittags 3 Uhr wird eine Sitzung deS erweiterten ReichSpartcivorstandes unter Hinzuzie lmng der Vorsitzende» der Parteiorganisationen im Lande und der Generalsekretäre der Partei usw. stattsinden, — Am Montag, vormittags 9 Uhr, beginnt der eigentliche Reichsparteitag Re ferat über: Unsere Politik und die ZnkuiiftSanfgaben der Partei. Referenten: Reichskanzler Marx und Reichskanzler a. D. Feh ren b ach. Am Dienstag, vormittags 9 Uhr, werden die Ver- tzandlungen fortgesetzt mit einem Referat des Herrn General sekretärS Brand- Münster über die Wahlen. — Ai» Diens- tagnachmittag wird der Preußische Parteitag abgehalten. Die Fortsetzung dieser Verhandlungen wird gegebenenfalls am Mitt woch erfolge». Die Berhanoluiigen selbst finden in den Räumen des Preußischen Abgeordnetenhauses statt. gung der Deutschnationalen als Köder für die Wähler dient. Wer die christliche Schule und das christliche Leben geschützt hat. sollte allen nur zu bekannt sein. Ohne Zentrum wäre der christliche Gedanke im politischen Leben Deutschlands bereits zu Grabe getragen worden. Um also solchen Irreführungen zu begegnen, mutz auch das Zentrum in der breiten Öffentlichkeit seinen Stand punkt wieder einmal formulieren und kundgeben. Ueber- haupt ist es interessant, die Kundgebung der Deutsch nationalen kritisch zu beleuchten. Beispielsweise wird darin von neuem die Erfüllungspolitik verdammt und die Unfruchtbarkeit des Parlamentarismus energisch be- Keiner Ml SemW Berlin, 23. Oktober. Der demokratische ReichSwehrmininer Dr. Geßler hat in einer Besprechung mit der demokratische,r Parteileitung erklärt, daß von seinem Austritt ans der oemo- kratischen Partei nicht die Rede sei» könne. Der bayrische Abgeordnete Svarrer hat gleichfalls keinen Zweifel darüber gelassen, daß er in der Partei vcrbie-.ben werde München. 23. Oktober. Führende Mitglieder der D^ntsch- demokratischen Partei aus München und Südbayern eriassm einen offenen Aries an den Reichsaußenminister Dr. Strele- m a»n uno verweisen auf eine Kundgebung der Deutschen BolkSpartei, in der behauptet worden sei, daß Enislns'e iniec- nationaler Art eine verhängnisvolle Nolle in der Frau' oer RegiernngScrweiternng gespielt, und daß diese Einflüsse die NoichStagSauslösnng verschuldet hätten. Diese Sätze >eic„ jo ungeheuerliche Anschuldigungen einer ganzen Fraktion, daß in der Oessentlichkeit auf da-Z Genaueste sestgesiellt werde» müsse, aus welche Unterlage in sachlicher nnd persönlicher Hinsicht sich dieser Vorwurf ver politischen Unmoral nnd Bestechlichkeit liiint. Der Reichsminister Dr. Streseman» wird ersucht, rückhaltlos Auskunft zu geben. Süllen Beweise für die erhobenen An schuldigungen nicht vorliegsn, so sei nicht daran zu zweifeln, daß er unverzüglich die Zurücknahme dieser schwere» Ehre», beleldigungen veranlassen werde. Der -emolrraUskhe Spitzenkandidat für Bayern München, 23. Okic>ö;r. Der KreisverbauV der deulsch- demokratischcn Partei hat einstimmig den Archivrat Dr. Dirr. den Führer der früheren Demokratischen Landtagsfraktion in Bayern als Spitzenkandidat für di». Reichs, ogswohlen ve stimmt Sss KWnis »er N1MM1! MW Christiania, 23. Oktober. Der Ausgang der Storlhing- wählen läßt sich wie folgt beurteilen: Die Konseruaiwe» ver einigt mit den Moderaten haben 04 Mandate erreicht, gegen früher also 3 verloren. Die Bauerpartei hat 23 Mcmdcne be kommen und damit gegen früher 6 gewoimeu. Die gemäßigte Linke erhält 33 Mandate, also 4 verloren. Die radikale Poitzs- partei gewann 2 Plandate. Die Soziaidemokraien haden 9 Man date bekommen, die Arbeiterpartei 23 Mandate, die Kommu nisten 6 Mandate, die 3 letzten Parteien haben zusammen 1 Mandat gewonnen. Die bürgerlichen Parteien sind demnach mit 77 Mandolen gegen 73, die auf die anderen Parteien enisalien, in der Mehr heit Ta aber alle Mitglieder der Baueciwariei in eilen Punkien mrt den Konservaliven Zusammengehen, kann man nicht jagen, daß die Wahl die politische Lage geklärt habe. Daß sie eine Regierungskrise bedeute, ist zweifellos. Al- neuer Regiernngs- sührer wird Abraham Berger (kouservalivi oder der Führer der Bauernpartei Johann Meilvys genannt. Der Führer der Kommunisten Schefle ist bei der Dahl durchgesoiieu. Waylaqriniion in Eugiand London, 23 Oktober. Im Wahlkampfe haben Milglieder d.e.r Aibeiierpaitei und Kommunisten bei konservaliven und liberalen Wahlversammlungen Störungen verübt." Alan ver suchte. die Redner durch Schreien und Pfeife» zu übertöue». In konservativen Kreisen erklärt man, die Lage beginne russischen Verhältnisse» zu ähneln, wo nur probolschewistische Versomm- lungeii erlaubt seien. Bo» der Führung der Arbciterpariei ist eine Erklärung herausgcgeben worden, die die Störungsversuche mißbilligt. London, 23 Oktober. Die in verschiedenen Wahlkreise» vorherrschende ungünstige Stimmung für die Arbeiterpartei Hai diese veranlaßt, ihre Agitationstäiigkcii erheblich zu verstärken. Sämtliche bedeutsameren Mitglieder der Partei sind unermüdlich in den verschiedenen Wahlkreise» unterwegs und führen die schwersten Geschütze der Partei ins Feld. M aedo » ald drückte sein Bedauern darüber ans. daß er gezwungen sei, seinen eigene» Wahlkreis Aberavan zu v-cnachlänige», weil er während seiner Reise durch Nord- und Mittelengland an nicht weniger als 90 Versammlungen teilgeiiamme» habe. Er habe in 10 Tagen 107 Meilen zurückgclegt. Diese erhöhte Tätigkeit der Arbeiter partei. sa erklärte Macdouald. hat Anlaß zu einer gewissen Mißstimmung bei de» gegnerischen Paeieien gegeben. In einem an alle Kandidaten der Arbeiterpartei genchtele» Aufruf teilt Maedonald mit. daß der Wahlkampf für die Arbeiterpartei trotz der unerwartet starken Opposition der anderen Parteien einen ganz vorzüglichen Fortgang nehme. Trotz dieser optimistischen Mitteilung, hat er doch bei verschiedenen Wahlkreisen in Südwales Bedenken. Es sind dies die Wahlkreise, in denen die Arbeiterpartei schwere Kämpfe mit den sich gegenseitig unterstützenden Oppositionsparteien zu führen hat. tont. Es wird aber verschwiegen, datz sich die Dentschnationalen bei der letzten Krise -auf Grund der Annahme der Kanzlerrichtlinien zur Teilnahme an dieser Erfüllungspolitik b e r e i t e r k l ü r t e n. datz sie als ver. antmortungsvolle Minister diese Politik weiterführen wollten. Wir überlassen es dem Leser, die Schlüsse dar- aus zu ziehen. Jedenfalls bestätigt es sich von neuem, datz es den nach der Regierung Drängenden nur um die Erlangung der Macht ging. Mit welchen Mitteln war gleichgültig. Wer einmal die Macht besitzt, kann dann machen, was er will, nicht was er irgendein«:«! ver sprochen Kat. Was dann die Unfruchtbarkeit des Par-