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Sächsische Volkszeitung : 18.10.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192410181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19241018
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19241018
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-10
- Tag 1924-10-18
-
Monat
1924-10
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.10.1924
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Sonnabend den 18. Oktober 1824 Nr. 243, Seile 4 <« , Kandel -» Wirkschast * Verkehr ' Sächsischer Lebenshaltungsindex. Nach den Preisfest stellungen vom 15. Oktober 1024 sind vom Statistischen Landes- amt folgende Indexziffern der Lebenshaltungskosten <1913,14-1) dcrcchnet worden: Gesamtindex 1.25V Bill. Gesamtindex ohne Bekleidung ^ 1,228 Billionen. Am 8. Oktober 1024 betrug der Gesamtindex mit Bekleidungskosten 1,245 Billionen und ohne Bckleidunoskosten 1,223 Billionen. Bom 8. bis 15. Oktober 1024 sind mithin die Preise der bei der Teuerungsstalistik berück- lichtiglcn Güter um 0,4 beziv. 0,4 v. H. gestiegen. Stempelsteuer sür Auslandspässe. Nach 8 1 Abs 3 in Verb mit Abs. 1 der BO. über Gebühren für die Ausfertigung von Passen und sonstigen Rcisepapieren und Sichtvermerken vom 27. >i. 1021 sOtGBl. 1 S V57) darf die Gebühr einschließlich etwaiger Stempel oder anderer Abgaben sür die Ausstellung eines Einzelpolie-- an de» Inhaber eines Familienpasses nur 2..',» Goldmark betragen, wenn die Geltungsdauer des Einzel passes aus die Geltungsdauer des Familienpasses beschränkt wird. Tcmzusolge ist. vorausgesetzt, das; dieser Einzelpaß sür das Ausland gilt und infolgedessen stempelsleuerpslichtig ist, die Anwendung der Tarisnummer 2V II des Stempelsteuergesehes in vollem Umsange nicht möglich da das Stempelsteuergeseß einen Stompelsteuerbetrag von 3 Goldmark vorschreibt. Die mit der Ausstellung von derartigen Pässen betrauten Dienststellen sind daher angewiesen worden, in solchen Fälle» von der Ver wendung des Stempels überhaupt ab ,»sehen und nur die Gebühr zu erheben. * Veränderungen lm Luftposldlcnst. Luftpostpakete nach England. Ter Lustpostdienst auf den Linien Hamburg-Rotterdam, Homburg-Kopenhagen. Hamburg Malma, Hamburg-Hannover. Bremen-Hannover und Königsberg <Pr.) Mcine!-Riga-!»eval-Hel- singsors ist lür einige Winlermonate eingestellt worden. Die Luftposten Berlin-Hannover-Nmsterdam-London, Köln-London, Bcrlin-Dnnzig-Köniasberg lPr.). Königsberg <Pr.)-Kow»o-Smo- lensk-Moskau, Frankkurt <Main>-Mii»chen-Wien und Frankkurt <Mains-München-Ziirich-Eenf bleiben vorläufig bestehen. Die Luftpost Köln-London befördert jetzt auch gewöhnliche Pakete nach England, die nicht mehr als 5 Kilogramm wiegen und in keiner Ausdehnung 60 Zentimeter überschreiten. Die Gesamt gebühr beträgt sür diese Pakete bis 1 Kilogramm 8 Goldsrank, über 1—3 Kilogramm 11,50 Koldfrank. über 3—5 Kilogramm 14.50 Goldfrank. Sollen die Pakete bis Köln als „dringend" be fördert werden, so ist außerdem die doppelte Gewichtsgebühr sür ein gleichschweres Inlandspakei nach Köln zu entrichten. Eilzustellung ist mit !-< Goldfrank besonders zu bezahlen. * Ter kaufmännische Arbeitsmarkt. Aus dem kaufmänni schen Slellenmarkle ist insofern eine kleine Besserung der Lage eingetreten, als nach einem Berichte der ausgedehn ten Stellenvermittlung des Gewerkschaftsbundcs der Ange stellten. Leipzig, Zcitzer Straße 10, aus vielen Teilen des Reiches gemeldet wird, daß Kündigungen in größerer Zahl nicht mehr vargenommen worden sind sBreslau, .Hannover. Kiel, Köln, Leipzig. Magdeburg, München. Nürnberg, Rostock. Stettin, Stutt gart). Die Banken machen jedoch eine Ausnahme: sie hoben noch weitere Kündigungen ausgesprochen sBerlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M.. .Hamburg. Mannheim, Weimar). Auch die In dustrie hat an einzelnen Plätzen erneut Kündigungen ausge sprochen sDüsseldorf, Essen, Gotha, Hamburg, Mannheim), lieber rinen weiteren Abbau der Behörden wird uns nur aus Berlin und Hamburg berichtet. Die Besserung der Lage wirkt sich zu- nächst nur in der Neueinstellung jüngerer Kräste aus Es werden fast überall jüngere Kontoristen mit guten Kenntnissen und Stenotypistin beiderlei Geschlechts in vermehrtem Maße angefordert, ferner Verkäufer und Dekorateure der Textilbranche sBerlin, Bremen, Breslau, Hamburg, Hannover, Königsberg, Magdeburg, Stuttgart), sowie der Lebensmittelbranche sBerlin, Breslau. Erfurt, Frankfurt a. M, Magdeburg. Nürnberg, Stutt gart). Textilverkäufer, namentlich jüngere, scheinen zu fehlen in Berlin, Breslau, Bremen. Erfurt. Frankfurt a. M., Homburg. Hannover. Königsberg, Leipzig, Nürnberg. Rostock. Stettin. Auch der Bedarf an Stenotnplstinnen mit guten Kenntnissen fremder Sprachen konnte in Berlin und Hamburg nicht gedeckt werden. Berliner Probnktenmarkl Berlin. 16 Oktober. Breist für Getreide und Oesiaaten siir 1000 Mea'.aüin', sonsi lilr 100 Kitoaramm ah Station. Preise in Gold- niar': Weizen, märkischer 2-9—237. Roaqen, märkischer 230—287 Tutteio-lst- 215—280. Sommeroeiste 240—270. Haler, märkischer. 187—'04. do. vammericher 177—185 Weir-nmeh! 82—85,5. Rogaen- mehl 31.50—85,50. Weirenkleie 13,80. Roggenlleie 18. RavS 885 biß 305. Leinsaaten 885—808. Viktoria-Erbsen 94—88. Speiieerbse». kleine 25—27. Fultererbien 19—20. Peluschken 17—19. Ackerbobnen 18 b s 22. Wicken 18—19. Lupinen, blaue 14—15, gelbe 16—19. Serradelle, al!e 15—17, neue 20—24. NavSknchen 15,60—15.80. Leinkuchen 25—26. Trockcnichnitzel 11- Ziickerichmhel, vollwertig Torfmelosie 9,25. Kartosielsiacken 19,6—20. Kartoffeln, »riß« —, rote —, gclbftcischige — (50 Kilogramm). Dresdner Schlachtniehmarkl Dresden. 16. Oktober. Austrieb: 86 Ochsen, 22 Bullen, 19 Kaiken und Lühe 514 Kälber, 182 Schale, 815 Schweine. Zu sammen 1588 Schlachtlieic. Davon sind 142 Schwäne ausländischer Heck»»!«. Schafe MontagSpieiie- Preise: Ochsen: 1- 48—52 <91), 2. 42-46 k85). 8. —, 4. —. Bullen: 1 48-52 (86), 2. 42 b s 46 ,80). 8. 88-41 170). 4 —. Kalben und Kühe: 1. — 2. 42 bi? 46 ,85). 8. 34-88 (80). 4. 26—30 (70), k. 20- 24 s65). Kälber: I. —. 2. 78-82 (129). 8. 70-74 <120), 4. 58-64 (111). Schweine: 1. 72-76 (95>, 2. 80-83 (102), 8. 64-68 (88), 4. 58 bis 60 ,84i, 5. 50—60 <78). Geschäitsgang: Rinder. Schweine schlecht. Kälver langsam. Ueberständer: 19 Rinder, davon 16Ochsen, 3 Kühe. 103 Schaie, 238 Schweine. Die Preise sind Marklpreise skr nüchtern gewogene Tiere »nd schließen sämtliche Spesen des Handels ab all tiir Frachten, Markt- und Be>kaulSkosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ,in. trhebei sich also wesent lich über die Stallvreise. Lunge Aktien sin Billioinn Prozent) Dresden, >6 Oktober. Kappel liinafte 8,2 G., MSnchShos 7 G.. Rückfmib O.48 G . Dr-SchleußnerTr.-Pl. 2,5G„ Kahla 7,6 G., Beilttoil 3 G , Raiiensiein6,5 G.. Lingner 16,5 G, Kammgarnspinnerei Zwickau 19.6 G., JaSmatzi Vorzüge 1,35 G-, Plauener Spitze» 9,7k G. Unnotierte ülktien kin Billionen Prozent) Dresden, 10. Oktober. Apollowerl 1,8, Bantzner Stanz- und EmM erwer! o,5. DcbaaO,175. Elbtalwerke 0.16. Esite-Wagen 0,2, Erzaeb. Hol,Induline 0.9. Frenzel u. Lein 0.878, «oldbach 7 Gr»um n. Nähling 3. Gr,imbach 1.75. Hammer 0.6S. HSrmann 8.35, C. T. Hilnlich l.2, Zanke u. Co. 1.5. Mabla u. Graeier 1,9 N?n!d->ch,l 0,010, Münkuer u. Co. 0,78, Nowack 0.615, Phänomen 3.6. -schw-il- seacr 8, Soc.-Brauerel Zitia» 1.5. Spritz, und Preßgießere, Heidenau 0 21. Tetra 0.225. Thielr >,. Sleinrrt 2.9. Weißeritzibal 0 4 ,. Weis-,, tbaler 1,7, Wiilkelkansen 1.85, Wollhaar Hainichen 145, 2'iarf,aune- sabr. Dommihsch 0,05k, Gosag 0.55, Silberstraße 0,6. Fortlaufende Nolierunaen (in Billionen Pro,entl: Echem- Heyden 2,75 bBr. bl» 2.7 be,.. Trzgeb. Dynamit (in Llg» ) 3 G. Stadianleihe« in (Milliarden > :o,en>): »'/. Pro,.Dresdner von 1905 : 6000 4 Proz. do. von 1918,18: 2600 G.. 4-/, Vroz. do- von 1920 ; 800 G.. 8/18 Pro,, do. von 1923. 8 Br-, 4 Pro,. Aniffger 6000 HG-, 11 Proz. Bantzner 18.5 G.. 4 Pro,- Bodenbacher 6000 G.. 3>/. und 4 Broz. Chemnitzer 4850be,.. 3'/-Pro'. Blaueuer von 1903: 4250 G . 4Proz. do. von 1892, 1897,1993, 1910 : 4250 G., 4 Pro,. Tep itzer 6000 G., 8,26 Proz. Zwickauec 300 M U G. Pfandbriefe (in Milliarden Prozent)'- 8°,. Pro,, "irnndr. u. Hyp. - Aust. Dresdner Vlandbr. 4200 Br.. 4 Pro,, do. 2200 be-,., 4 Proz. do. Rentenbr. 9750 HG.. 4 Pro,. Kreditansi. Sachs. Gen,.- Komm.-Kredltbr. Serie 1—8: 400G.. 8/18Pro,, do. Serie0: 12Br-, 4 Pro,, do. Mandbr. Reihe 1: 600 Br. 8 Pro,. La-ww. Vlandbr. 8000 bBr.. 8'/, Pro, do. 8250 HG.. 4 Pro,, da. 10000 9.. 3 Pro,, do. Kredstbr 8850 h<8.. 8 Pro,. Lausitzer P^andbr 4100 G.. 8'/, Pro,, do. 4000 G.. 8'/. Pro,- do- Kcedltbr. 3800 G.. 4 Pro,, do. 2750 HG., 12 Pro,. Lei»,. Hyp .Bk. Serie 18: 270 Be.. 4 Proz. Mltteld. Vodrnkr. Reibe 2—4. 6.- 4000 Vr.. 8'/z BraZ- Säht. Boren- Iredit Hyp.-Psbr. Serie 1—2: 9O0 G.. 8'/^ Proz. do Se-i.- 5 : 4000 Br., 4 Vroz. do. Serie 8: 8750 G., 4 Pro,, do Serie 4, 8 bis 11: 8900 El., do. Serie 18: 600 Br., do. Serie 14: 40.0 Br., do. Serie 14: 400 Br., do. Serie 14a: 100 <8., 8 Pro,. Sächs. Erbl. 10 000 G.. 8'/r Pro,, do. 9000 G., 4 Pro, do. Serie 20 s, 22». 29: 1400 G. Von einzelnen Serien wnrden notiert: 4 Pro, Dresdner Grnndr. Plandbr. Serie 1-10: 4100 Br. 4 Pro,. Kredit« Kredit- onsi- Krcditbr. Serie 1/2 : 2900 bG.. Serie 8: 1900 G., 3>/, Proz. Landw. Pfandbr. Serie 1a: 9000 bG., do- Serie 19 : 9000 bG., 4 Pro,, do- Serie 26: 9200 G-, 4 Proz. Landw. Kreditbr. Serie 20: 9000 G.. do. Serie 89: 1700 G.. do. Serie 43: 2200 bG. Industrie-Obligationen (in Milliarden Braut: 5 Proz. Felsenkeller 800 G.. »V, Pro,. Erste Kulmbacher Export 13000 G., 8 Pro,. Meißner Felsenkeller 600 G.. 4 Proz. Plauenicher Laa-rk.:ller 7000 G., 4'/, Proz. Toc. Maldschlößchen 640 G-, 8 Pro,. Mitleid- Sprit 210 Br-, 4'/, Proz. Chromo A.»G. 7000 G.. 4'/,Vroz. Erne- mann 2000 G-, 5 Proz. Heidenaucr 450 G., 4>/z Pro,. Jci A.-G-, 1600 G-, 8 Proz. Peniaer Papier 210 6!., 4 Px§,. Dbode Papier 8600 G., 8 Pioz. do. 720Br-, 8 Proz Weißenborner 800Bc .8 Pro,- Frikdrich-Augnst-tzsitte 800 Br . 8 Pro,- Lauchhammer 500 G.. 8 Pro,. Mnhlenbau «eck 900 Br-, 8 Pro,. Dohlen 250 G.. 4 Pro,. Sondermann n. Sti-r 7000 G., 5 Proz. Union-Werke 700 Br-, 4'/» Pro,- Bayer. Elekt. W.-V. 700 Br.. 5 Pro,- Electra A. -G. 450 Br., 6 Proz. do. 50 G., 8 Pro,- Elektr. Gröba 1-3 1000 G.. 4»/, Pro,. Elektr.-W. Betr. A.-G. 7W0 ch.. 4", Pro,. Geraer Eiektr.-W. u. Strßb. «0 Br. 5 Proz- do. 90 Br., 4»/- Vro,. Sächs. Elektr.-W. ». S. 900 Br.. 4'/, Proz. Tbür. Elektr. u. GaSw. 700 G., 8 Proz. Cbem. ». Heyden 550 G.. 4»/, Pro,. Deutsche Jute 1400 G, 8 Proz. Gehe n. Co. 880 Br., 4'/„ Proz- Hotel Bellevue 11600 G., 5 Proz. hrnsch. Tonwaren 9000 G. ° Proz. Jul. Lange, Leinen- Ind. 500 Br., 4'/- Vro,. Linaner-Werke 1200 G.. 5 Pro,. Jul. Rämnler 1000 Br., 4'/, Proz. Sachs. Kammgarn 1800 G. Dre-dner Börse Anleihen I» Milliarden Pro». Ulktienknrle in Billionen Pro,. Deutsche Staatspapiere Ik. io. i, o seo Söll 3« >19 sr-u 446 loco >700 3 D. ReichSani. , . . »'/- 5 . ... 3. ZwangSmileikie 4 Schiitzaeb.-tkn-. . . Eparpramie an. . 3 Tktchi. Rena- . . . 8 » St.-rlu!. 3'/r . , . . 1700 IHM 5 . .II,.. . 4 . kReichKlch.i b,S 533 4.. . Wandessch.» 5bv 340 »'/, Lande«»»,..»!. . «300 4500 Prrntz. ko»i. «un. Iio» uw ,'5 . . . >rü0 ns- . . . MiS ,025 Wertbeständige Anleihen kin Billionen Mark- Bra»nk..A»leihei.i! do. zu do. IV L.Sioggenrenle»-»»,!. L.Nuimrroggen . . grein» ILicllrizilüI«. S. Bd. Goldhy.. . . Nredu L. w <»>.b. >5. >0 iSIV 1030 laoo «i? >?,« erso 4r0 sss 1.6 >.s i8 >.7 >6 i.S 4.8S 4.b6 4.3 4.3 v,I8b V.l66 V.8 V.S V.S V.3 Eisenbahn, und Transport- Aktie» I ,e >8 I >5. >2 Speich. u.Sped. Rieta j 8.6 j 8.H Ber. Gbcschik'.-G-I.I r.3 > -r.3 All». DI. Nredii-tlnsl. Rrnnbank Tom.- il. Privatbank Darmktädier ». 3!.»B. Deulicke Bank. . . . Diskaino Bank - Aktien >.s >.s 4,73 s.irs >o.r >r,r Dresdner Bank . . . 8,8 DreSd. Handelsbank v,: 4 Mitleid. Vodenkr.-B. Sächsische Bank.. . Sr36 Bd.-Kr.-A. r.v Treuhand Sachten 3.8 Residenzban 70.6 LreSd. "anindnsNic 6,174 >.» I.s 4.3 8 >0.3 ,7§ 7 6.73 bH 7.6 3,5 iv5 6.3 Papier-, 'Papierstoffabrik« u. Photogr.- Artikel- Aktien Banmann ...... 4.4 4.13 Srnemann-Werie . . r.ILo r.l Ica. SI.-G <3 43 gb.Vhol.Pp.Dl.ilnrz — do. Geimtzicheiiic ii.sv il.hg Hetdcnaner Papier . v.grv v.S, Penigcr Pai.-Pavicr 3.73 3.73 Lhode Papier.... 6,37- 0,33 Ungor u. Hossmanii. 1.6 > ,6 Brr. Bantzner Papier 3,7 3.83 Per. Zabr. pboi.Pav. de. iNenniitchein Per Siroükiokk-Fabr. W e ihenbanierPavier gciliioks-Bsrein . . . >8. IN IW 5.5 7 3.5 iä. w. i,0 873 7 7.73 Porzellan-, Ofen», Schani.» und Glasiabrik- llktien Parzjbril Hntlchenr. „ Triptis. - D. Ton- n. S'.euiz.-!S- Meih.Oib.T.Tcicheri §omag,Säch'.Okent. SilaSiabr. Hasfma in , Brockwitz KlaS./tnd. Siemens Gl. Berthoid „. Hirsch Sieingnti. SSrnewip il. ÄaNher n. Sühne E. Wunderlich u. To. ilartoimag. tkotchw>p Thcmn.gimmermann Maschine»!. Uevigau Dr. SchacUpreiseiisb. Dr. Slrickmaschmeni. Dnx-Auiom.-Aerke . Tilemveri G. Monrer Die Macht der Drei Ein Roman aus dcm Zayrc 1905 Von Haus Dominik. Copyright 1922 by Ernst Keils Nachs. (Aug. Scherl), G. in. b. H., Leipzig. — Nachdruck verboten. slv. Fortsetzung.) „Warum nicht?... Ein seltsamer Fall hielt mich einige Tage länger fest!" Er machte eine Pause „Bitte, Herr Dr. Glossin, erzählen Sie, wenn es inter essant ist." „Jiitercs,a»t?... Für die Allgemeinheit am Ende kaum. Wohl aber für die, die es angeht. Wenn ich nicht sürchtete, un angenehme Erinnerungen zu wecken..." „Wozu die Umschweife, Herr Doktor, bitte..." Lady Diana wußte, jetzt würde der Schlag erfolgen. Und trotz der Ungewißheit, aus welcher Richtung ec kommen wiiioe, klang ihre Stimme ruhig und fest. „Wenn es der Wunsch Einer ^eertichk.'it ist . nun wohl... A-S die berühmte Sängerin Diana Raczinska die Ehe mit dem Sänger Frederic Boyce einging, prophezeiten Eingeweihte ein schnelles Ende dieses im Knnstrausche geschlossenen Bündnisses. Alle, welche die Spieler- und Trinkernatnr von Frederic Bohee kannte». Schon »ach einein halben Jahre war die Ehe derart zerrüttet, das, die Scheidung eingeleitet wurde, Diana Boyce war tete nur ans den gerichtlichen Spruch, um einen neuen Bund mit Harare Clinton einzngehen..." „Sie wollten mir eine interessante Geschichte erzählen... n»d bringen alt« Dinge vor, die mir bei Gott zur Genüge bekannt sind." „Die kurze Einleitung war notwendig, Mylady. Ich kam an jenem Abend Ihres letzten Auftretens vom Strand in San Franziska und verirrte mich in dem Häusergkvirr des Hafenviertels. Als ich an einer der Schenken vorbeikam, aus der Toben und Brüllen betrunkener Matrosen erklang, öffnete sich plötzlich die Tür. Bon rohen Fäusten gestoßen, flog ein Mann die Stufen hinauf und schlug vor meinen Füßen hart aut das Pflaster. Angawidcrt von dem häßlichen Anblick wollte ich weiter- gehen. Ta say ich im Laternenschimmer, wie sich eine Vlutlack^ um den Körper des Betrunkenen bildete. Das Blut entströmte einer starken Wunde tm Nacken, die wohl von einem Messerstich herrührte. Nach einigem Suchen fand ich eine Patrouille, die den Berichten nach der Polizeiwache brachte. Da ich den Unfall 46 47 8.8 «,»3 3.4 3.3 1.3 >83 3 2.1 7 7 1.7 i.7 >6,3 ,625 0.S3- 033 >>r- I 33 2 2 >>.> ui u. 'Bietall- rMien 7.3 7.7 » I 3,3 2.2 3.8 19 3,73 >9 eschen hatte Tibewecio H. Hieibii, Nitewerke H. u- A. Escher . - - Germania Gchwakbe Grokenft. WeSklnbt - ckari Saniel. A.-G. - Hille-Werke, A.-A. - Zk. A. Aohn, A.-G. - «kSiiiä-^rled.-Aiia.-H Mar labk. A.-G. . . Niihnert-Tncbowerk. Janäiiiamnier.... 3eipz. Werk,. Pitiier Malchinembr.NapVSi Makchinenkb. Paschen Tnckau u. Stellen. . MiWenban Seck . . Münicia ilioMro:,-Werke . . . Sächs.gcanzewareni. Sachs. itartonn.-M. > Sachs. GnM. Döhlen Sächi. M. Hartman» S. Wag,ans. Werdau S. Web». Schünherr Schubert u. Salzer . Sonbermann n. stier Gebr. Nnger, A.-G. . Per. Sschebach Werke Waggonsabrii Görlitz Weriz. Match. Union ZUia»erMaichine»iö. UieSier u. To.. . . -Zwick. Maschmonsor. do. Genuwchei» 16 io. 16. >8. 0,33 0.69 I 1 6 6.3 31 r.i 339 34 40 40 I.S 1.6 6 6 8.8 69 >873 1.7 3935 398 39 4 4.4 83 87 >3.6 >9.8 3.6 79 16.36 >89 4.1 4.136 L 9 8 397 8.6 8,97 0.34 ll.»46 49 47- 6.8 6.86 3.8 3.76 l I 9.36 9.76 >9 >9 >9 >9 Klekte. Unteenettinlinzrii. Nähm -«. i?ahrral»«Ha».- Ä. verqmann. elektr. Ä. TieNra. A.-G Geraer Elektr -Iraktwerk Tbärtnien k1ra>tmsrk!Ss>tkahsen Wöge. E!eNri,.>A.<G. EleNr.»..Beir. Üieka Srch-'snwsrke . . . . SZchi. Elektr. u.SNS. Tk>ilr.Elektr.n.ElLS>v. Echren Frbrrad . . U.iiidkraslwk. Sechzig Mehiich Aähmasch. . Mh.naichinen-Teile Seidel n. Aanmrnn Corona Hahrradwer! D.Gichkt.- n. Mafchf. Clemens Möller . . Mmberg. Hercules Schladitz-Werke . .. Wanderer-Werke .. >8. >0. >1.6 Ü.Si3 7.6 39 3 >9 >7.6 7.1 >8.6 3.8 47 4.6 >6 30 2.1 3.» 43 6.8 8.6 4 3.9 iS. >!I. IIS 1.8 7.8 39 3 1.7 >7.8 3.16 ISS 3,6 47 4.3 13 30 7.08 39 49 6.93 3.3 4.1 7 clvanevei« «. Ipvitfbo -Akt. Bautz. -Sran u. Mälz. ....... ^ Erste Auimö. Sxp.- Petzbrän Deutschs Bierbrauer. Etzkinger Brauerei . Msnleller-Brauer. vausa-BrauerLödeck Pianenscher Lagert. 1.7 13.9 IS 8,33 >7.9 3496 89 33 >.S 13.9 16 9.1 >7.9 36 99 3, Ite> heivr i > Aeisewitzer Brauerei Saz.-Br. Waldschlög. Mitleid. Svritw. . . Preghelen Bcamlch . Deutsch. Weinbrenn. Zerd. Mitckforth Thsm.Zsb. Heisenberg . v. Heiden Wehe ». La SInqnerwsrke ... Ban nwallch.-Zwicka > Themn. A..SV>nnere, Deutsche Zatsch. Dr. Mmlch. -Z Tarl Diirrfeld. Zwick. Eammgarnsp. Bantzner Tuchfabrik DitterSdarser ^üzib. stzötitzer Leder.... Georg A. JaSmatzi . Di. Werkkt. Helleran Di. Gard. n. Spitzen Dängerhdl. Dresden >kaniian-irii May . . Nnnildr.Aiederiedli» P. B. Steiner.... Plauener Zpitzenibc. , öardineni. Polyphon Muscheweyh P. !änd.- n. 4ad AM- -Zwirn L. l >6. IN. >3 iS 3.33 3.76 098 0.66 g.43 6.46 ll.66 0,31 »ltst-io-Akl 3.73 3.7 3.8 7,8 4 4 33,3 73,6 74 8.76 6 3t 30 4,37 49 I.S I 88 78.3 78- 6.77 091 >69 >6.9 79 3.1 7.6 U9 06 4.7 4.1- 0.6b 0.87 14.8 >4.6 1.87^ 2 7.36 7.76 4 4.i SS S.S 6 7 6.1L 7.1 796 S.I 8 1 darüber abgcbcn. Inzwischen hatte der Polizeiarzt dem Ver wundeten einen Nolverband angeiegt, ihm das Gesicht von Schmutz und Blut beseeit. Der Mann war..." Lady Diana süyite das Blut in ihrem Herzen stocken. Tie senkte umvilltürlich das Haupt. Jetzt muhte der Schlag kom men, der... „... war Frederic Boyce, Ihr totgeglanbter Gatte." „Freocric..." Lady Diana begann zu taumeln und wäre zu Boden gestürzt, hätte Dr. Glossin sie nicht aufgesangen. Er sührte oie halb Bewnhtlose zu einer Bank und nahm neben ihr Platz. „Fasinng, Mylady! Nm Gottes willenl Ich bin außer Ulir. Verzeihen Sic mein Ungeschick." „Frederic ... Frederic ..." Stoßweise rangen sich die Worte wieder und wieder von den blaffen Lipv«». „Frederic Boyce ist tot, Lady Diana." „Tot?" Die Augen der Lady öffneten sich unnatürlich weit. „Sie... sagten... eben..." „Frederic Boyce starb zwei Stunden später. Der Stich war tödlich." Ein tieses Aufatmen. Der Körver Dianas straffte sich, f „Ist es die Wahrheit?" Sie schaute den Doktor an, als wollte sie im Innersten seiner Seele lesen. Der Doktor entnahm seiner Brieftasche ein Papier und überreichte es ihr. Lady Diana schüttelte den Kopf und ließ das Blatt sinken. „Was ist es?" „Es ist eine Bescheinigung jenes Polizeiamtes in Frisko über den am 9. Mai 1950 erfolgten Tod von Frederic Boyce." Lady Diana kreuzte die Hände über ihre Brust und legte den Kopf an die Lehne der Bank. So saß sie lange. Das Bild einer weihen Marmvrstatne. „Erzählen Sie weiter, Herr Doktor." Sie sagte es mit einer Ruhe und Festigkeit, die Dr. Glossin in Erstaunen versetzte. „Bei dem Toten fand man keine Papiere. Meine Angaben über die Person wurden von der Polizei mit Zweifeln ausge- nommen. Hatten doch vor genau zehn Tagen die Zeitungen über den Tod des Sängers Frederic Boyce im städtischen Spital berichtet. Ich blieb bei meiner Behauptung. Nachforschungen wurden angestellt. Sie ergaben, daß der im Spital Verstorbene nicht der rechtmäßige Besitzer der bei ihm gefundenen Papiere gelwescn war. Er lyitte sie dem richtigen Eigentümer in der Trunkenheit entwendet. So wurde der S. Mai als der Todestag von Frederic Boyce festgestellt." Dr. Glossin machte eine Paule, um die Wirkung seiner Worte auf Lady Diana abzuwarten. Vergeblich. Lady Diana bewahrte ihre statuenhafte Ruhe. Gereizt fuhr Dr. Glossin fort: „Es ergibt sich die eigen tümliche Situation, daß Eure Herrlichkeit mit Lord Maitland oder, wie er damals noch hieß... mit Mr. Clinton getraut wurde, während Ihr erster Gatte noch lebte. Nach dem Gesetze Naim Ihnen kaum ein Vorwurf gemacht werden, da Sie im Besitze der freilich falschen Sterbeurkunde waren. Aber... die Stimme der öffentlichen Meinung wiegt schwer sür Angehörige des Highlife..." Lauernd wartete der Sprecher auf die Wirkung seiner Worte. „Sind Sie fertig, Herr Dr. Glossin?" Glossin nickte stumm. Lady Diana maß ihn mit einem Blick. „Wieviel verlangen Sie für Ihre Verschwiegenheit?" Wie von einem Peitschenhieb getroffen fuhr der Doktor empor: „Mir das?... Sie wollen mir Geld anbieten Hüten Sie sich. Ich vergesse eine Beleidigung niemals." Lady Diana nickte gleichmütig. „Was verlangen Sie sonst, Herr Doktor?" „Ich bitte nicht weiter in diesem Ton. Ich könnte in Versuchung kommen, das Gespräch abzubrechen... Nicht zu mei nem Schaden." „Wozu erzählen Sie mir diese Geschichte, Herr Doktor?" Glossin biß sich wütend auf die Lippen. Er glaubte seine Schlinge gut gelegt zu haben. Ein gefälschtes Todesattcst einer amerikanischen Polizeistation... sür Tr. Glossin war die Be schaffung lächerlich einfach gewesen. Und er hatte Lad» Tianck damit einer ivenn auch unabsichtlichen Bigamie übersähet. Seine Stellung schien jo stark, uno trotzdem fühlte er sich in oie Engs getrieben. „Es wird der Tag kommen. Lad» Diana, an dem Sie diese Worte bereuen. Der Tag, an dcm Sie mir ,'re willift die Hand zu einem Bündnisse bieten werden. Dann iverd« ich Sie an den heutigen erinnern. Heute bitte ich Sie nur nm eine einfache Gesäisigkeit, di« Ihnen keine Mühe bereitet, für mich sehr viel bedeutet" Lady Diana schaute sinnend aus ihre schlanken, weiße» Hände. Sie zweifelte, ob sie sie jemals dem Doktor Gloisini zum Bündnisse reichen würde. Sie hatte in diesem Kampfe gesiegt. Aber innerlich war s!« bewegter und erschütterter, als es äußerlich erschien. Wenn !i« dem unbequemen Gast mit einer einfachen Gesälligleit de« Mund stopfen konnte, wollte sie es tun. «Owtsetzung folgt.)
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