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Dttnstag. drn LS. Dezember 1024 «r. «9«. Sette f felM. Wir haben e« herrlich weit gebracht. Mit Bangen denkt man daran, was das sür eine Zukunft gÄen soll. In einer Gläubigerversammlung de» auf so seltsame Weise in Konkurs geratenen Betriebes Wegener und Co. wurde mit geteilt, daß der Betrieb infolge Verkaufs wahrscheinlich iveiter- gefiihrt werden könnte. Es wäre ein Glück, da viele Arbeiter unschuldig brotlos geworden sind und gerade jetzt ihr herbes Mißgeschick schwer suhlen müssen. Unserer Zeit fehlen eben Leute von der sozialen Einstellung eines Franz Brandts und Mathias Wiese. Ueberall kündigt sich bas Weihnachtsfcst an. Christbäume werden nach Hause getragen, Einkäufe namentlich an Sonntagen gemacht und allüberall finden Kinder-Weihnachtsauffiihrungen statt. Gibt es auch etivas schöneres als deutsche Weihnackten und frohe Kinderscharen im Kreise glücklicher Eltern? 'Und ein Zauber von ganz besonderem Reize: unsere so innigen Noratemessen! Ja. auf dem Lande ist es ein besonderer Ein druck, wenn groß und klein durch die Finsternis stapft und den Weg sucht, der hinführt zum Erlöser. Wenn daun die alten, schöne» Lieder erklingen, die unsre Vorfahre» schm» sangen, dann zaubert sich in alle Herzen frohe Festesstim nung. Lu satte us. Thearer und Musik Sraatsoper. In „Hansel nno Gretel" am Sonn abend sang Margarete Heyne-Franke das Taumänachen. Sw fand sich mit der kleine« Rolle sehr gut ab. Die blitzsauber heransgenrbeitete Ausführung hatte wieder viel Beifall. — In „Siegfried" am Sonntag gab es zwei Neubesetzungen. Heinrich Teßme r verstärkte den günstige,, Eindruck, den er im „Nheingold" mit seinem Minie gegeben hatte. Er unterstrich den falschen, listigen Zwerg mit sehr charakteristische,, Zügen- Auch gesanglich stellte er sich wieder auf eine mehr herbe Tongebung ein und ging der bizarren und grotesken, zu der diese Rolle le cht verleidet, geschickt aus dem Wege. Tie Brünnhilde lsatte Eugen,e Burck Hardt als Vertreterin. Ihre große Stimme kommt ihr in dicker Rolle lehr zugute. Sie klingt auch schön. Leider versagte der Schlußton. Ter Besuch war trotz Frei, und Schülrrkrrten (uiio die letzteren werden gewöhnlich mit den nicht gerade un vorteilhafteste» bedocht) ziemlich mäßig. Im Parkett konnte er sogar als recht mäßig bezeichnet werden. Jedenfalls hat di« geschäftliche Kalkulation sich wieder einmal im Zutrauen zur Kunstlicbe der Dresdner geirrt. Wer Dresden kennt, der weiß auch, daß so kurz vor den Meihnachtsfeietrtagcn kein volles Haus erreicht wiro. Auch nicht durch den „Nibclungonring". Und dann außerdem bei den jetzigen schlechten Zeiten, der unzu länglichen Besoldung und de» — hohen Eintrittspreisen. Bevor nicht eine durchgreifende Herabsetzung der Eintrittspreise durch- gesührt ist, dürfte man kaum auf ein vollbesetztes Haus — ohne Polsterkarten — rechnen dürfen. jA— Konzerte und Vorträge 1. Weihnachtsseiertag, 7ßL Uhr, im Bereinshaus. Tanzabend von Mary Wiginan mit Will Götze am Bechstein-Flügel. — Die neuen Tänze! — Karten bei F. Ries. — Am 1. und 2. Weihnachts feiertag, 7ß-s Uhr. im Künstlerhaus. Heiteres und Heiterst«». Z,vei lustige Weihnachtsabeiide bei Hans und Erika Rüdiger. Dr. Arthur Chitz am Flügel. — Karten bei F. Ries. — Freitag, 2. Januar, 7^ Uhr, im Palmengarten. Einziger Liederabend Gcsche Storch. Am Flügel: Günther Ramm, Leipzig. Sie singt Lieder von Monteverdi, Scarlatti, Pergolesi, Händel, Gluck, Chri stian Bach. Mozart und Schubert. — Karten bei F. Ries. — Frei tag, den 2. Januar. 7sL Uhr, im kleinen Saale der Kaufmann schaft. Märchen und Lieder. Ioscsa Elstner erzählt, Susanne Fiedler singt, Walter Schaufuß-Bonini am Flügel. — Karten bei F Ries. — Sonnabend, 3. Januar, 7ß6 Uhr. im kleinen Saal der Kanfmannsciwft. Alt« Volksballaden. Rezitation: Josefa Elst ner. Einführender Vortrag: Fritz Oertel. — Karten bei F. Ries. Kirchliche" Wockeiikalerider TiSzrsaniiachrichteu. Nu den Quatembertagen erteilt« der hochwürdigste Herr Bischof die Tonsur und niederen Weihen an den Theologiekandidate» Michael Ziesch und die Sub- und Diakonatsweihe an den Minoristen Felix Mrüg alla. Trost,?». Kath. Garnisonkirche (St. Martinus). 1. Feier- tag: hl. Messen um 8 und 8 30, 9.30 Hauptgottesbienst mit Predigt. Bor der ersten hl. Meskv und von 9 bis 9.30 Beicht- gesegenheit- — 2. Feiertag: Ab 9 Gelegenheit zur Beichte 9.30 Hochamt mit Predigt. Beim Hockamt singt der Cäcuienchoc der Kath. Hof- und Propsteikirche. Zutritt jederinann gestattet! Kirche geheizt! DreSden-LSbta». (St. Antoniuskirche BUnaustraße 10) Hk. Abend: Hl. Beichte abends 6-7; nachts 12 Christmette. 1. Feiertag: .Hl. Beichte 8-9; 7.30 stille hl. Messe, 9 Nhr Predigt und Singuiesk«, abends 6 Weihuachtsaudacht. 2. Feier tag: Hl. Beichte früh 7—8 und 9.30—10; 8 seierl. Hochamt, 10 Smgmess«. «r„«dors. 2. Feiertag: 7L0 «tssionsgottesdienst. «ue. (Schneebürgsrstr. 82.) 1. Feiertag: «acht« 1» «hr.stmette; 8.30 hl. Meffs«, 9 30 Hochamt. Predigt und sakc. S,,m». 6 «»dacht a» der Krippe. — 2. Feiertag: 8.30 hl Messe mit sakr. Segen. (Siehe auch Lauter.) «rotzenhain. 1. Feiertag: Mitternacht Hockmmt, 8 bl. Messe, 9.30 Predigt, Hochamt, 2.30 Segensandacht. 2. Feier tag: 9 Predigt, Hochamt. Hlrschfrldr: Heilige Rach»: 11.45 Tedeum, 12 Metten- Hochamt. 1. Feiertag: Kein Gottesdienst. 2. Feiertag 9 Hochamt und Predigt. " ' " Mittiveida. 1. Feiertag: 6 Thristm«tte, 7.30 hl. Mess« 9 Predigt, Hochamt, 6 Andacht. 3. Feiertag: Kein Gottes- dienst. 3. Feiertag: 6 Beicht«. Lauter. (Schule.) 2. Feiertag: 11 hl. Messe und Pr-oigt Leipzig-Gohlis. (A k a d e m i ke r - G « d ä ch t n i s k i r ch c St. Georg, Iägerplatz 2.) 21. De,. Weikhn^Vigil — Fasttag — Fleisch,peisen erlaubt, Beichtgelegenheit 5-8 uachm. Mitte,» icht l2: Teoeum und Christmette ohne Kommunionausteilung mit gesling. Weihn-Liedern. — 1. Feiertag: Bon 7 vorm »in Messen bis 9, 10 Festprebigt, seierl. Levitenamt. abenos 6 Wechnachts-Andacht. — 2. Feiertag: 8 Frühmesse, 10 Pre- digt und Hochamt, nachm. 6 Andacht. Radeberg. Christnacht: 11.45 Christnietle, 12 Uhr seierl liturg. Hochamt, Anspracke, Prozession zur Krippe, Andacht, Segen mit einer Religuie der Krippe Jesu. 1. Feiertag: 730 2. hl. Messe (Hirtenmess:) mit Altarrede, 9 Predigt, liturg. Hoch- amt mit Aussetzung, 2B0 liturg. Besper, Segen. 2. Feiertag: 10 Predigt, lit. Hochamt, 2 30 Weihnachtsandacht. 3. Feier, tag (St. Johannes Ev.): 7.30 hl. Messe mit sakr. Segen. Geitendorf. Heilige Nacht: 11.45 Tedeum, 12 Mettenoock- amt. 1. Feiertag: 6.30 Messe, 9 Hochamt mit Predigt. 2 Ves per. 2. Feiertag: 6 Messe, 9 Hochamt, Predigt. 2 Vesper Waldheim (Turnhalle). 2. Feiertag: 8 Beichte, 9.30 Predigt, Hochamt, Tedeum, sakr. Segen. Zwickau. 1. Feiertag: 12 nackts Hochamtz 6.30, 7, 7.30 hl. Messe,i,8.30 hl. Messe mit Predigt, 9.30 Hochamt, Predigt 6 Andacht. — 2. Feiertag: 7.30 hl. Messe, 8.30 hl. Messt mit Predigt, 9.30 hl. Messe, Predigt. va»p«lchrift>«ttu»,, 0e. F»t«f «lv,r^ verrmNsortiich für Poiuil und Kultur: Dr. Joief Albern für MrllchaN. Sozial. Politik. Kirchliche» und iächsyche Angekegeuheiten: Mar Domichke: sür de» voliulchen NachrichlenteU. steuillelo» und den übrigen rexileil: I)r, Gerhard »eSrzlik: «ür Anzeigen: Aoset Fohmann-, sümUtch in Dresden: kür Inndwirt- ichailliche D-klage Robert kOUmann urnn-i 8O8ÜM t»!«VM t8om»1»A,4lBi»28.UBp««ßi»tt»vr1N!K4 abend» 7 Ube Im roten Saale des tlünsiterbause», Lrunsee 8ti>.: UeüinZclik - l^eiei' Uei;e keieistgung (kiitzüeäer und QZsiet erbeten. einlsü 6 Ube I»ee Voraland Vsrsnrsigs Sonntag, «len 18. Isnuso 1925: »suptverssminlung Sonn»«»,. «t«n 8. k>t»ru«e 1S2S: 84. LIMungsfest abend» 8 Ut„- im SeseUenksussasI Lemeinäe- lieben anresrenkjenVotlrägen.muZi'kuIiLcsienuncl sre^anxlictien Oakbislunpsen eifol^en rviclitige WtteiiunZsen, 80tlsü jecles OemeinäL-^itßllecl el8cliei'nen mul!. Ksntritl krsi ttitln ilill iiiliirii,ii« liiliiilidtk I««I, dringt der 2. MNWeik-Mn!! rum Kesten eines LLL4in l.viprig-8vliüNt>fe>Ä »m ^vnntttx. ä n 25. ^nniiki' 1925 im groken Sssle äes Lv. Vei-einsksuses Programme kommen über die featlage rum Verstaut I Die peelirten Vereine von üsiprig verden KS'Iicbst gebeten, bei Entstellung des tAonslsprogrsiiinis diesen Tax Iret ru Isssenl Der Versnstdter: Larl priese. !(l1i'8o!,lisi'-VoIoMs »uestt zum l. Januar 1925 bet katbolikchen Leuten tm Inneren der Stadt 1 2 mSIsttaet« Limmor. Offerten unier „1^ kl 7V4k" an dir Geschästsstelle der Eächsifchen Volkszeilung. M Lerlgttekeiik: r'gsrrev - üigsretten - sgdsk Zogsf Xttttte, Oresclstt-^. Zosismiessik'ssZs 1 Qsvk'ApIaiL o Oie LOkönste 6raut- iväsciie terli^ und «uk keslestunp, sowie sonstige l.e!b- und kettwttseste liekert Iknen billigt 2 dss SperiskgesebLkt kür Lpitren, Ltickereien und ^eikwaren 1^. ?er6inanä8traüe 7 EI sn der ?rager Ltrslie O »kiil« in rsiodsr ku,«sd! in slien kormen u. Karden Sport-, Vorstns- unrt 5«t,Uisr - »Ivtsen Lper.: 5k. i!enno-Oymnssium. 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