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Sächsische Volkszeitung : 02.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192412024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19241202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19241202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-02
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 02.12.1924
- Autor
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Dienstag, den S. Dezember 1924. TUZMEN « « SUTOl Was sWW -e» Seiilsche« AMsmissM siir LeibesüdWeii? Der Deutsche R. A. ist nach 8 1 seiner Satzung „ein freier Bund aller selbständigen deutschen Verbände für Leibesübungen, die sich ihm anschließen." „Er will die Leibesübungen im deut schen Volke ausbretten und vertiefen. Parteipolitik schließt er aus." Vorstand, Vertretertag, Hauptversammlung können an sich Mehrheitsbeschlüsse fassen, an einer so beschlossenen Veranstal tung oder Einrichtung braucht aber kein überstimmter Verbind teilzunehmen. Bei erheblichem Widerspruch werden daher Ab stimmungen vermieden. Sinn würden sa Mehrheitsbeschlüsse höchstens im Vorstand haben, dem auher Vertretern der Stamm- verbüude eine Anzahl unbedingt unparteiischer hervorragender Perjönlichkeiten angehören. Vom Vertretertage sagt -war die Soßung: „Er entscheidet in allen zur Tätigkeit des D N. A. gehörenden technischen Angelegenheiten, aber es hat dort der D, Fechterbund mit 1260 Mitgliedern genau so gut eine Stimme wie die Deutsche Turnerscl)aft mit 1^ Millionen Mitgliedern. Der Deutsche Sportbund würde, wenn er auch innerhalb des D. R A. in die Erscheinung tritt, auf dem Nertretertage eine E'ü me haben. >eine fünf Einzelverbände l>aben z. Z zusammen siins Stimmen. Alan kann gespannt sein, ob er dem Beispiel der D. T. folgt und sich freiwillig >ntt einer Stimme begnügt. Man braucht? dann in Zukunst die Aufnahme neuer Stammverbände nicht mehr abrulchnen, weil „der Vertretertag zu oroh" würde. Die Zahl der Stimmen auf dem Vertretertaae beträgt z. Z. 18. D. T. und D. Svortbund zusammen sechs Stimmen, aber über 3t- Million.'» Mitglieder, alle andern Stammverbände zusam men «tiva 54 Millionen, sie könnten D. T. und D. Svortbund mit Seichtigkeit überstimmen. Bei der Hauvtnersannnlung gibt es Verbandsvertretrr mit 200, mit 100, mit 60 Stimmen und persönliche Mitglieder mit einer Stimme. Bisher ist eine Stim- nieu'ühlung immer vermieden worden, zweifelhafte Dachen legt der Vorstand der Hauptversammlung nicht erst vor. Der D. N. A. steht nicht als höhere, übergeordnete Stelle Wer seinen Verbänden, er vertritt sie vielmehr nnr m den An gelegenheiten. in denen sie durch ihn vertreten sein wollen. Seine Nittel dazu har er im 8 2 seiner Satzung aufaezählt. Von einer Vertretung dein Ausland gegenüber oder von einer Dernnstai- t»»g und Förderung von Wettkämpfen mit Ausländern ist darin nirgends die Rede, sie ist daher z. Z. noch nicht eine Aufgabe des D. N. A. Wenn der D. R. A. kratz seiner geringen tatsächlichen Macht gleichwohl einen immer stärkeren Einflutz gewonnen hat. sa dankt er es neben dem Ansehen und der Uneigenniitzigkeit der meisten seiner Verbände dem Eifer und der Geivandtheit seines Generalsekretärs und dem Glück, daß sich immer als Vor sitzender ein hochstehender Mann gefunden hat. der sein ocm-es persönliches Gewicht nnd Ansehen uneigennützig in den Dienst des D. N. A. gestellt, durch seinen Einflutz bei Behörden und Besitzenden Hilfsquellen erschlossen und zwischen auseinander« strebenden Mitgliedern — vermittelt hat. Die Leistunastähiaheit des D. R. N. würde peivaltig wachsen, wenn die Ursachen des Au seinander st re bens ein für allemal beseitigt wür den. — Diese Ursachen liegen in missbräuchlicher Auslegung des 8 3 der Satzung, der von den Mitgliedern im eimeren und wet- '»ren Sinn und von den Förderern redet. Es heitzt da: A. „Mitglieder im engeren Sinne sind die Vertreter der Stammverbünde, d. h. der Deutschen Turncrsckaft des Zent.alausschusses für Volks- und Iuaendspiele und se eines Reichsverbandes für jedes Gebiet des Svoris. der seinen An- sckluß Mi den D. R. A. vollzogen l>at unb vom Vsrtre'ertage als maßgebender Verband für sein Gebiet anerkannt ist " Hier werden zweierlei Stamm verbände unter schieden: 1. Verbände für Leibesübungen, die nicht Verbände !ür ein einzelnes Gebiet des Snorts sind. 2 Svortverbände. die ein bestimmtes Sportgebiet pflegen und die sich vor anderen Loortveibänben oder Svortve>bändchen. die dasselbe Gebiet be ackern und möglicherweise auch um Ausnahme in den D. N. A. nachsuchen, e-ven Vorteil sickern, indem sie sich vom Vertreter- taoe des D. M. A. als „matzgebenden Verband" für ihr Gebiet anerkennen lasten. Matzgebend können sie danach nur für den D. R. A. selbst sein und verwandte Verbände, die nach ihnen iu den D. R. A. eintreten wollen, müssen sich mit dieser Tatsache, also mit einer Stellung als „Mitglied im weiteren Sinne" oder „Aittchlußverbcmd" begnügen. 1. Der Zentralausschutz bestand im wesentlichen aus Füh rer» unb Förderern, weniger aus Vereinen. Er tr>eb nicht eine bestimmte Art von Leibesübungen, sondern er körderte sie mehr oder weniger alle. Uebrigens hat er sich aufgelöst, nnd die D. T blieb als einziger Verband ihrer Art über. Die D T. hat sich niemals aus ein einziges Gebiet der Leibesübungen beschränkt, sich niemals als Sportverband bezeichnet oder empfunden und hat niemals an den Vertretertag das Ersuchen gerichtet, noch gedenkt sie es an ihn zu richten, sie als „matzgebenden Verband" für irgendein oder mehrere Gebiete ihrer Hebungen an'uerken- »cn. Sie will gar kein Vorrecht vor anderen ähnlich eingestell ten Verbänden für Leibesübungen und will keinen von ihnen hindern, ebenfalls Stammvcrband zu werden. Llenn der Deutsch« Fechterbund mit 1260 Mitgliedern (die D. T. enthält mehr Fechter!), der Deutsche Grlsverband mit Mi» Mitglieder» Stammverlmnde sind, ist es doch widersinnig und. wenn man „die Leibesübungen im deutschen Volke nus- breiten und vertiefen" will, nicht zu verantwor'en. wenn man z. V. den Iunzdeutschlandbund mit 150 000 Mit»licd'rn. die Dentscke Iugendkraft mit 150 000 Mitgliedern und den Ausfluß für Turnen und Sport in, Relcksncrband der Im-'männerbni'de Deutschlands mit 102 918 Mitgliedern nicht als Siammvervände zulassen will. Auch sie sind, wie die D. T., keine ..Fgchverbande", auch sie beanspruchen keine Anerk'nnung für ein bestimmtes Fach, auch sie hindern die sportlichen S!amm- vcrbände nicht, vor ihresgleichen einen Vorrang als „maßoebcnd" ,'u haben. Zn den Salzungen wird man in 8 3 den Zentralaus schuß ohne besonderen Beschluß der Hauvtversammlung streichen. Mit demselben Recht und derselben Leichtigkeit kann man an seiner Sülle andere Nicht-Fachverbände oinschalten Man muß nur wollen und nach unserer Meinung hat der D. R A. und seine Träger, wollen sie vor der deutschen Oefsentlichkeit des In- w'.o Anslande?- bestehen, die Pflicht zu wollen. Vermag sich der Vertreterin«! nn'st zu dieser Auffassung emporzusckwingen, so Hst der D. R. A. das Recht verwirkt, sich den Behörden und der Oesscntlichkclt als die Vertretung der nicht parteipolitisch ein gestellten Verbände für Leibesübungen hinzustellen. 2. Nun haben leider die meisten und gerade die größten sportlichen Stammvcrbände mehr und mehr sich in die Auffas sung hineinoercdet und hineingclebt, baß sie vermöge ..der An erkennung des D. R. A.", den sie auf einmal in dem Falle als eine übergeordnete Stelle anerkennen, ganz unbeschränkt für ihr Gebiet „maßgebend" sind. Herrn Linncmann ivar es vergönnt, dos groß« Wort „Souveränität" und „Hoheitsrechte" der Sport- vcrbä'ide zu prägen. Unter diesen Hoheitsrechten möchten sie verstehen, daß sie allein auf ihren Gebieten „Deutsche Meister schaften", ja „Meisterschaften" überhaupt ausschreiben und aus tragen dürften, baß sie allein die In ihr Gebiet fallenden Prü fungen zum Deutschen Turn- und Sportabzeichen abnehmen, allein die Wettkämpfe bei den „Deutschen Kompfspielen des D. R. A." ausschreiben und „beaufsichtigen", allein Höchstleistun gen gültig anerkennen könnten. Als sie diese angemaßte Maß- geblichkeit sogar dem größten Stammverband, der D. T.. gegen- Ergebnis?« vom Sonnlag Ftchball Ein deutscher Sieg in Bordeaux. Der süddeutsche Ligaverein Karlsruher Fußballverei» konnte am Sonnabend sein erstes Spiel in Bordeaux gegen den dortigen Sportklub Bastidienne zu einem überlegenen Siege 7 : 2 gestalte» Clavia Prag gegen Wacker München 4: v (1: v). In Prag lieferte gestern Wacker München der Prager Slavia ei» Freundschaftsspiel, das mit 4:0 verloren.ging. Das Ergebnis ist zu hoch und entspricht nicht dem Spielverlauf. Wacker versagte vor dein Tore: hier fiel besonders Ezabo aus. — Weitere Prager Ergebnisse: Deutscher FC. gegen EAFK. 3 :0: Slowakei gegen Meteor 8 2:1. Preßbürg: Wiener Amateure 2 gegen Fabrik Team 3 :3: Bratislava gegen VAF. 2 :0. Mitteldeutschland. Leipzig: V. f. B. gegen S "ortsreunde 3:1, TuB. gegen Eintracht 6:1. Fortuna gegen Viktoria 6:0. Wacker gegen Pseil 3:1. Spielvcreinioung gegen Sportfreunde Markranstädt 12 :0. — Che m n i tz : C. B. C. gegen National 6 :6, Preußen gegen Sturm 4:1. Hellas gegen Miltweida 90 2:2, V. f. B. gegen Viktoria Einsiedel 4:1. — Riesa: Riesaer S. V gegen Schivarz-Gelb Weißensels 2 :1. — Zwickau : F C 02 gegen Meerane 07 2:1. — Glauchau: V. f. B. gegen Zwickauer S. C. 0:1. — Werdau: T. u. B. gegen V. f L. Zwickau 0 :3. — Plauen: Sviclvereinigung aegen Sport- und Vallspielklub 0:2, Vogtland. F. C. gegen Rasenspiele 6:0 Konkordia gegen V. s. B. 4 :3. — G e r a: 04-Gera gegen S. V 14 Neustadt 3.2 — Pößneck: V. f. B. gegen Konkordia Gera 2:1. — Apolda: S. C. Apolda gegen S. C. Weimar 1:2 — Rut> ol- stadt: V f. B. geaen Vimaria Weimar 6:2. — Jena: Spiel- vereinwuna aegen V. f. L. Saalfeld 06 1'4. — E r s u r t: S V. 05 gegen Wacker 3:0. S"!elverein!c»lna g«wen Wacker Gera 5:0. — Gotha: Gott>a 01 geaen Ruhla 08 7:1. — Wal tershausen: Meteor gegen Preußen Langensalza 0:5. — Mühlhausen: V. f. B. gegen Sportvereinicnmg 99 0 : 0. — Oberlind: S. C. Oberlind gegen 1. F. E Lauscha 2 :1. — Sonneberg: Sportring gegen Neustadt 07 1:1. — Eis feld: S. C. gegen Sonneberg 04 1 : 3. — Koburg: Viktoria gegen V. f. B. 0:2. — Steinach: 08 Steinach geaen S. E. Igeishieb 1:1. — M e h l i s: V. f. L. 09 gegen S V 04 Schmal kalden 4 :3 (al>gebrochen>. — Zella: Zella 06 geaen 04 Meinin gen 2 :5. — S u h l: V. f. B. Germania gegen Germania Zella 32. — Halber st adt: Germania gegen S. C 1910 12:0. — Zeitz: Zeitzer B. C. gegen Preußen Greppien 1:1. — Crossen: S E. Crösten gegen B. E. Vielau 4:2 — Wer nigerode' Germania aegen Viktoria 2:0. — Riesa: V. f. B. gegen Guts Muts Dresden Schulen. 0:4. — Meißen: Meißen 08 gegen Svortlust Dresden 2:2 — Freital: F. C. Freital gegen Sportfreunde 09 Dresden 1:0. Dresden. Der Kampf um die Punkte geht weiter. Die Favoriten mit gleichen Punkt'ohlen an der Spitze. 3 Spiele in der 1. Klasse enden unentschieden. Brandenburg gegen Guts Muts 1:1 (1:0) Auf den Höhen von Trachau aus dem Schützenhos fanden sich diesmal die Fußballanhänger zusammen. Tie Schwarzroien und die Lilien trafen sich im Derby des Tages. Es war ein erbitterter Kampf, in dem die Brandenburger durch einen Eck stoß zuwäckst zur Führung gelangen. Velde Angriffsreihen arbeiten gut und erscheinen wechselnd vor den Toren. Bran denburg hält den Vorsprung bis in die zweite Halbzeit hinein: muh aber dann einen Strafstoß Webers, der im Tor landet, anerkennen Bel di'sem Resultat wird Guts Muts sichtlich besser und will unbedingt siegen. Tie Brandenburger ver stehen es aber — und unentschieden endet das große Tressen. — Der Mittelläufer Koch wirkte nicht mit. Die Platzverhält nisse lassen sehr zu wünschen übrig. Fußballring gegen V. f. B. 4 :1. An der Levlewitzer Windmühle holten sich die Neustädter zwei wertvolle Punkte. Dadurch haben sie den Anschluß au Brandenburg und Guts Muts gefunden. Svortvereln 06 geaen Sportgef. 1893 2:2. In Tolkewitz wurden die Punkte geteilt. 1893 erschien in neuer Ausstellung, die sich bewährte. Kurz vor Schluß lag 93 noch in Führung. 06 glich in den letzten Minuten noch aus. Dresdcnsla gegen Spielveceinlgung 1:1. Die Gelben nahmen diesmal die Sache etwas ernster. Sie wollen unbedingt in der 1. Klasse verbleib m. — Pause 1:0 für Spiclvcrcinigung. Tann kommt Dresdensia besser auf und er zielt den Ausgleich. Resultate der Ib-Klasse. Rasensport gegen Fortuna 3:3. Südwcst gegen 04 Freital 1:1, Sportlust gegen 08 Meißen 2 :2, Guts M»1s Meißen gegen Sportbrüder 4 :0, 06 Eintracht gegen Favorit 4:1. Hz. Turner-Futzball. D. I. K. Ost 1. geaen Guts Muths 1. 5:1 (5:0). Dieses Ssicl war dazu angetan die Spielstarke beider Mannschaften nochmals zu messen. Im Vcrbandsspiel gab es ein unentschiedenes 2:2-Erge>bnis. Die I. K Ost zeigte sich gestern besonders in der ersten Halbmit von der besten Seite. In gleichmäßigen Abständen kann D. I K. bereits zur Halbzeit fünfmal erfolgreich sein. Die zweite Halbzeit sah ausgeglichenes Spiel. D.I. K. spielte nicht mehr so eitrig so daß auch keine weiteren Tore erzielt wurden. Bartsch <G. M.) buchte den Ehrentrester für seine Farben. Bei D. I. K. gefielen besonders der Halblinke und der Torwächter. Kan-ball Mclsterblasse. Die Spiele M. T. V. Saalfeld — T. B. Apolda und M. T. V. Zeitz — Friesen-Weißeniels wurden wegen der Herbstsitzung des Spielaus'chusses abgcsctzt. — T. V. 1881 Weißensels — A. T. G. Gera 2:1. — Das Spiel endete wider Erwarten mit einem Siege von 1861. dessen Sturm- und Läu ferreihe vorzügliche Leistungen zeigten. 1. Klasse. Friescn-Weißenfels — Schupo Weißensels 0:7; Pol. V. f. L. Naumburg — K. T. V. Zeitz 5:1. M. T. V. Balte Iah» Zeitz gegen Germania Weißensels 2:2. In der ersten Halb'eit spielte Jahn gegen den Wind, be herrschte trotzdem das Spiel, kann sich aber nicht so durchsetzen, um größere Torerfolge zu erzielen. Nach Halbzeit liegt Jahn wieder ständig im Angriffe, Germania bleibt aber sehr eifrig, und kann die envartete Niederlage glücklich ve'hinde.n Die Germanen zeigen eine erhebliche Formverb.stierung. während Al. T. B Vater Jahn nickt wie sonst gekästen konnte. Freundschaftsspiele. M. T. V Saalfeld Reserve — M. T. V. Naumburg 1:1; 1861 Weißensels Meister Reserve — Teutonia Weißensels 1:1. * Im Mittelth !! ringer Gau des 13. Turnkreises (Thüringen! der D. T. sind die Pflicktspiele im Handball der ersten und Jugendklasse (Herbstspielrundei erledigt Der Mün- ner-Turnverein Erfurt steht in der 1. Klalle (Männeri und der Turnverein Ilversgehofen in der Jugendklasse an erster Stelle Die Frühjahrsrunde kan» noch Aeuderungen bringen, denn der Turnverein Apolda, folgt dichtauf. S'onst dvr Vsllebl'viele in der 1.Alasse tMämier) Verein ap r: Sv iele To r? Pu, ikte ^n„i,<-r-Tv. i. 0 6 i >v t> t Tor' v- -in ' pol a I i'. 4 2 — 2«. 8 1 2 nun Voten 1. 0 2 2 2 I ! 7 6 6 Tn-'ve km I nn 1. 6 2 2 2 8 ' I i 6 T -rnnereiv I »e-sneko'-n 1. u 2 > 3 I 18 7 Turnklnk I ni l. 6 » i 4 -2 0 Erfurter Tmnerlcba't 1. 6 > 6 l ö r U Jugendklasse Taniverecki Iloer?'»''ofe» Eriuitcr Tun: rs-bast >un p l veSst, Ergebnisse in Dresden. ATB. Stetzick 1 geaen D. I. K. Ost 1 1:0 (1:0): Guts Muts 1 gegen EVIM 1 :0 <0 : 0>: Jahn Pirna 1 gegen ATV. Pieschen 2 2 - 0: ATP Süd 1 aegen ATV Hauptabt. 1 und Meister Komb. 6:6: VTB Stetzsch 2 gegen Loschwitz 2 4:1 (1:1): EVIM. 1. Jugend gegen Guts Muts 1. Jugend 5:0. Faristball In Jena landen die letzten Spiele um die Gaumeisterscl-aft des Mittelthüringer Gaues statt. Turnerbund Weimar als Spitzenreiter in der Tabelle konnte den Turnverein Apolda knapp mit 36 : 34 Vorteilen und Turn gemeinde Jena mit 60:38 Vorteilen schlagen. Die technisch bes sere und nützlichere Spiciweise des Turnerbundes Weimar gab den Ausschlag. — Tv. Apolda und Tgd. Jena spielten 47 :38 für Jena. Die Tabelle der 1. Runde, der im Frühjahr die Endrunde um die Gaumeisterschaft folgt, l>at nunmehr folgendes Aussehen. 1. Turnerbund Weimar ck 10 Punkte — Punkte 2. Männerturnverein Erfurt ck 8 Punkte — 2 Punkte 3. Turnverein Lobeda 4. Turnverein Apolda 5. Turngemeinde Jena 6. Erfurter Turnerfchast -f- 6 Punkte -f- 2 Punkte -b 2 Punkt« -ß 2 Punkte 4 Punkte — 8 Punkte — 8 Punkte — 8 Punkte Zu den 4. Winterspielen des Männerturnvereins Erfurt wurden die Fortsetzung für die 1. Klasse (Männerf und Tur nerinnen am vergangenen Sonntag ausgctragen. Ergebnisse: Mtv. Erfurt 1 — Tv. Apolda 1. 46:36. Mtv. Ersurt, gewinnt in beiden Klastcn die Plakette. Tv. Apolda Ehren urkunden. Apolda spielte nur mit vier Turnerinnen. Freundschastcllpiel: Tv. Apolda 1. — Mt» Ersurt 2. und Nettere gemischt 46:36, Mtv 2. und Nettere — Tv. Apolda, Jugend 60:36, Mtv. 1. — Tv. Apolda 1 64:42. Tv, Apolda Turnerinnen — Mtv. Ersurt. Turnerinnen 37 :36. Die Gcsamtveranstallung des Mtv. Ersurt schließt ab mit 27 Wett- und 16 Freundschaftsspielen, an denen 31 Mann schaften beteiligt waren. Turnen Turnwarte-Versammlung der D T. Auf der Turnwarteversammlung der D T in Dresden tag ten zunächst die Fraucnturnivarte. Es wurden di» allgemeinen Wettkamvfbeslimmvngen und die Pslich'übunaen für die am 17. Mal 1926 in Frankfurt stattsindendcn Mcisterschaftskäm'ste der D. T. endgültig festgelegt. Um größere Turnfeste auch in mitt lere und kleine Orte verlegen zu können, empfiehlt der Frauenturnausschuß solche Turnfeste, bei denen arößere Mallen 'usammensirömen. getrennt für Männer und Frauen durchszusühren. In Berlin findet ain 15 Mürz 1926 eine Ver anstaltung zur Klärung des Frauenturnens statt Am Sonntag folgte die Sitzung der K r e ! s o b e r t u r n w a r! e der Deut schen Turnerschaft. Der Vorsitzende berichtete zunächst über Sen an, 16. und 16. August 1925 vorgesehenen H e r m a n n s I a u f. Das groß'iigige Unternehmen findet unter der Turnersävatt freu digen Anklang. Weiterhin soll ein Verzeichnis der Kamps richter ausgestellt werden, die für die Beurteilung der von der Deutschen Turnerschaft veranstalteten Wettkämvse befähigt sind, lieber die Ausbildung von Kampfrichtern berichtete K'-eis- obcrturnwart Müller (Osclzatz). Seinem Vorschlag die Ausbil dung der Kampfrichter mit in die Vorturnerstunden der Gaue zu legen, wurde zugestimmt. Auch die Einrichtung von selb ständigen Lehrgängen zur Ausbildung von Kainpsrichtcrn wurde von den Kreisoberturnwarten für nötig gehalten. Im Jahre 1926 soll eine K r e i s w a r t e v o r s a m m l u n g in Breslau stattfinden. Auf dieser soll die deutsche Jugend bewegung und bas Kinderturnen zur Aussprache kommen. Iftvrlksus Kg fNSgtzl vresrSsn -K., 21 SM Mi-nsiseksn PIsL», nsdsii «>«r über durchsetzen nnd diese nur als maßgeblich für Geräteturnen, Freiübungen und Turnspiele anerkennen wollten, setzte sich diese zur Wehr, der „Streit zwischen Turnen und Sport" brach aus und in der Sportpresse steltte man die D, T. als den unberech tigten Angreifer hin. Für die ersten Deutschen Kampfspiele einigt« man sich noch, für die Oefsentlichkeit bemüht» sich d^ D. T., alle Neibungsflächen zu beseitigen durch di« „reinliche Scheidung", die sie auch für den Fall einer Einigung mit dem Sportdreiverband stets als eine unumgänglich notwendige Maß nahme bezeichnet und in bestimmte Aussicht gestellt hatte. Dagegen ist innerl)alb des D. R. A. obiger „Streit" zwi schen Turnen und Sport noch immer nicht ausgetrogen und gegen den Willen der D. T. die Entscheidung wieder bis zur nächsten Vorstandssitzuug und zum nächsten Vertretertag« am 14. März 1926 vertagt. Die D. T. kann also auch bis dahin nicht das Vertrauen gewinnen, daß ihr Bleiben im D. N A. diesem, den deutschen Leibesübungen und ihr selbst dienlich ist. Sie braucht aste ihr« Kräfte zu sruchtbarer Arbeit. Kampf im D. N. A. um chr klares 'Recht ist soiä>e fruchtbare Arbeit nicht und hiw dert den ganzen D. R. A. an sruchtbarer Arbeit. Darum kann sie eine weitere Verzögerung einer vollständigen Klärung über den 14. Mürz 1926 hinaus unter keinen Umständen mitmachen und läßt darüber weder den D. R. A. noch die Oefsentlichkeit im Zweifel. Dr. O. Berger.
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