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Sächsische Volkszeitung : 03.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192412034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19241203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19241203
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-03
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.12.1924
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Mittwoch, den 3. Dezember 1924. Nr. 879. Seite 4 Kandel « Wirtschaft« Verkehr berliner Produttenuiarkt Vti-ln, 1 De-ember. Breite lür6>etre!de nnd OelkaaienstiilOOO Kilearai»»'. ictist lür ItO ottoarannn ai» Station. Preis« in ü>old» ,,-art: d-'r!rki>. nältiilber 218,— bi» 238—. "loigcn, märkitcher 297.--l '? SN—, pommertclier 247 bis 248 bis 217,5, Sommergerste 220.— l' 5 24'!.—. Fntleigcrste 190,— bi« 200,—. Haler, mcirk!i('-r 167,— stiz 178,—, vommerlkb-r 157,— bis 4ftg,—. Weizen» inrbl 24 50 1:4 :>2 50. Roaoenmekl 28,50 bis 81.50. Weizenkleie 14.— b-8 —. Roagcnllele 13,20 bl« 1'.40. Rav» 400. Le>n- lallte»' 110— 420. llstltor'o-Erbsc« 90 bis 83. Speiseerbsen, kleine 22 bis 23,—, Fi'ttereiblen 10,— bis 20.—. Nekuscbken 10,— bis 17,—. Acknbcllnc» 20,50 bi« 21,—. Mitten 17.— bi« 18,—. Lupinen, blaue 12.— ki« I9 60, aclbe 15 50 bis 17.—. Serradelle, alte , 1 — H!« 18 50, neue 10,— bl» 17,50, Napsfnckcn 10.— bis 10.80 Leinkuchen bis —, Tiockenschnistet 9 80 bi« 9,—. Zucker- lcbn'be', volwert'- —,— bl" —,—, Tortmelaffc 8,30 bi« 8,80. Ka'toff-'llockcu 18,90 bis 19,80. Kartoffeln Weiße —, rote —, oelbfleijchige —- LreSkner Praduktenmarkt Dre^bcn. 1- Dez cwber. Venen, inländ'lcber, Basis 74 Kilo, arawin, 2 0 218. Regecn. inländischer, Balis 72 Ktloaiamui, 218 bi« 218. Soinwcrkerffe 285—288. Wintergerste 210—228. Haler. 172—179. Ha'er. betet ädipler 148—171. Rap», sebaes trocken 870-990. Mai? 210-218, Ilcinlörn-g 230 bis 240. Erbsen, tleine 00—ro. Rotklee 240—278. Trockentchnitzel 11.28-11,78. Zucker, «»nitzel 18-20. Kartone,stocke» 21.25-21,78. Weizenkteie 13,°0 bis 13 80. sttoegenlleie 12,00—13.10. Wei-enmehl: BZckeunund- webl 97 80-59. Jnlondowebt, Tpve 70Proz.88 80—94,60. Roggen- M' bl. Type 70 Pio-. 98 80—95 80. feinste Ware überNoti'. Dielltteilc vcrOeben siä bis linlchli'ßlick Mais per 1000 Kilonranim, alle anderen Br itei per 1VV Kilocramm i» Goldmork (eine Goldmarkgleich 10/42 Dollar). Rotl'ee, Erbsen. Wicken, Peluicbten, Lupinen und Mebl Mcdl irei Hans) in Mciigen unter 5000 Kilogramm ab Laaer TresdenalleS andere '»Mindestmeugen von 10000 Kilogramm waggon- irei sächsischer Belsaudstatioiicn. Dresdner Tchlachtvlehwarkt Dresden, 1. Dezember. Austrieb: 14g Ochsen, 228 Bullen. 377 Kalben und Kühe 423 Kälber, 446 Schale, 1894 ^e» weine. Zn'amme» 8157 Sel lachttiere. Von dem Austriebe sind 129 R'nder, 125 Sei w ine ouSiäni i'cher Herkunlt. Preise: Ochlen: 1 80—82 93), 2. 41-47 ,79-90'. 8. 29—37 <70). 4 29—27 (03) Bullen: 1, 49-51 <801. 2. 43-«7 182). 8. 38-42 (77). 4, 24-!!4 (69-70). Kalbe» nnd Kühe: 1. 80-52 (03), 2, 42-40 ,80). 3. 39-97 ,78t. 4 26 30 (70>. 8. 20—24 ,651. Kälber: 1. —. 2. 60-0» (99>. 3, 54-58 03), 4, 42—50 ,85). Schale: 1. 46-52 ,100,. 2. 40 bis 45 t»4h 9, 25-35 ,74-92». Scbwetne: 1. 75—78 ,98', 2. 79 bi? 81 <100t. 8. 70-74 ,96). 4, 00-68 ,911. 5. 58-65 (80). Bakonicr: 84—88 (108>. OcscliäilSgang: Alles langsam. Ueber- ständcr: 86 Rinder, davon 1V Ochlen, 8 Bullen, 14 Kühe, 92 Schweine. Die »Ire >e sind Marktpreise lür nüchtern gewogene Tiere und schließen lämtlicie Spesen d'S Haiwcis ab Lall iiir Frachten, Markt- und Beilanlskcsie», Ilmlatzsieuer, iowie den natürlichen Gcw'ch.svcrlnst ein, llhebc: sich »>,o wcieuilich über die Stallpreiie. * Feriischnellziige Berlin—München—Rom. F.rnschiiell- züge zwischen Berlin, München und Nom über den Brenner sind aus der Europäischen Fahrplankonferenz in Neapel zwischen den beteiligten Eiscnbahnverwaltungen, der deutschen, deulschöster- reichischen und italienischen vereinbart worden. Zwischen Ber lin und München waren sie schon im vorigen Jahre in die Fahr pläne ausgenommen, sind aber nicht gefahren worden. In die sem Sommer sollen sie zwischen Berlin und Bologna eingerich tet werden, während von dort bis Nom bestehende Züge benutzt werden. Der Fahrplan wird etwa folgender sein: ab Berlin 6,38 vormittags, in München 6,80—7.10 nachmittags, i» Kufstein 8,55—9.38. am Brenner 1,18—1,50, in Bologna 9,35 vormittags, in Nom 6.55 nachmittags. Umgekehrt fährt man von Rom 8,00 „ormittogs, Bologna 8.55 nachmittags. Brenner 3,3» nachmit- rag». an Kufstein 6.00. München 9,10—10,00 nachmittags, an Berlin 9.00 vormittags. Die Reise Berlin—Rom wird so nur noch eine einzige Nachtfahrt in Anspruch nehmen. Als Fern schnellzüge führen die beiden Züge nur 1. und 2, Klasse mit durchlaufenden Wagen Nom—Berlin, während umgekehrt die Wagen in Bologna aus Betriebsgriinden aus einen anderen Zug übergehen, *llk Porzellanfabrik Weiden A. <8. Gebrüder Baufcher N'-ed-n l. Bahein- Die anßerorde",!«»« Keneralv-rlnmmluna oe- »ebm'ete die vom Vorstand und AiilstcbtSreit voraelegte G.-M.» EcöffnnnaS-Bilain und den Heeaang der Umstellung nach Maßgab- d-r ans 1. Januar 1924 abaestetsten G.-M.-B lanzunterlaaen. Tie G-M -EröffnungSbilanz weist solaende Konten ank. Bel den Be- trieb «antafle ko nie»: Krmidstücke M. 188000, Gebäude M. 1W9 805, Beamten- und Arb-tter-Wohnbäuler 295 881, Ocsen M. 158812 und Maschinen M.246147. BeiriebSmaterial: Werk» ,e»ge M. 20994, Einrichliinacn M.26818, Stablplatten M. 180000 Waren aller Art, Not,floss-, Halb» und Fertlakabrikate. unter Zn-ruvde>eoilng der Anschaffuuos. und HerstellunflSkosten, sind mit M. 1244 033 autaenomnien. Das Fuhrwerk-Konto ist b!s ans M-1 abpeschrieben. Effe'tcn nnd Beteiligungen M. 1066128 sind, soweit sie einen Börsenkurs haben, zu dem per 31. Dezember 1923 eingesetzt Debileren M. 339 610 und Kassebestand sind mit dem Go'dwert ver bucht. D°e Passiv-Seite weilt ein Hhvotheken-Ante'Ischeln-Konto not M. 162 801.— <18prozentiae Iiiihverlnng von 10885 40.—) aul, ferner eine an« dem Jahre 1921 stammende Hpvothek, umgerechnel ans G.-M. 187,34 und oufgeweriet im bilanzmäßigen Betrag von M. 28,—. Von dem sich ergebenden Ueberlchilß von M. 4068 201, w rden M- 68201 dem Reservefonds (UmstellnngS- reserve) zugelühit. Die Kreditoren ans der Passiv-Seite betragen Nt. 612762. Da» Akiien-Kapital ist auf G.» m. 4 000600 »mm» stellen und entspricht einer Herabletznna von 1000.—, a u f G.-M. 200 —, al'o ein Verhältnis 8:1 Alle Vor agcn, Statuien- ändernnr »sw. wurden einstimmig aiuenommen. Vertreten war e!» Grundkapital von M. 14 963 000 —mit 14963 Stimmen nnd8 Aktio näre. Dar Unternehmen war mit dem Adiatz seiner Er engnisse zu frieden. die BechSsttonna war seit Beginn des Iabres ch daß ein günstiges Ergebnis in Aussicht steht, ein abschließender Ulteil konnte allerdings heute noch nicht geneben werden. 'ttk Porzsllansabrik Schönwald (Obersranken) Konzern Slrupp» Dle am 28. November abaeba'tene a. G. V. genebmigie einstimmig sämtliche a»f dieErösfn-u, ll "st,-Bi>. vom I. JaimariOkl b-znababende Vorlagen, Att'vkonten beziffun sich ans M- 3 053 293,17. Pg'siva M. 818193 49 Ueberichnü 2 235,099,^8 wovon dem Nes.-FondS (Uvist. Res.) M 180 099,68 zngesührl werden. Die ein zelnen Posten ergebe» kow.nhez Bild: Aktiva. Betr.-Anl.» Konten Grundstücke M. 1100600. Oe^en M. 900000, Maschinen M. 150000, Dampfüei,nnas-A»l, M. 18 000, Elektr. Anl. M. 10 800. Babnaelcise 10 000. Utensilien M 70 0-'0, Fnkrpg'k M. >7 500 Forme» und Modelle M, 5000. Bei allen d'esen Kort >i sind die AnichoffungS- bezw. Herslellungdlostev ermittelt(Ablchre'bungeu landen reichUch BeiüÄsichtigung) nnd ine B trä-e sodann in di« Bilain aufgeiiomnieil- Waren M- 374 699, Eff kien, Bcteil. bilanzieren ni't M. 452 699 Debit, und Bankguthaben M. 930 070,18. Barkassc M. 8221 17, Wechsel 19 ,27 40 und Mat M. 176588,42 Ijalliva. Prior-Aul- l M. 78,800, U M 98628 — bei einer 15prozentigeu Auswertung. Obl.-Sle»er M 55893. Das Borz-A-K P-M 1 106000, hat einen G..M-E n-abiungSwert van M. 108318 80, Das Ak 'K. wurde auf G -M 2600060 Stamm-und G -M 168ovo Vorz.-Akt. sestpeiegt. Nennbet'ag der Vorz.-A. von B-M 1400 beträgt G,-M. 75.—. der der Stammattim (von B.-M- 1000.—) G,»M. 200,—. Vertreten waren ein Akt-Kap. von M. 8631000 Stimmen Das Unternehmen hatte Im laiifenden Jahre zufrieden- stellrild a-gr'e'te». * Hh, Die Porzellemfadrik, Kloster Bellsdors wird aus den 22. Dezember eine außerordentliche General-Versammlung cin- berufen und in dieser die Umstellung des Grundkapitals auf Goldmark derart vorschlagen, daß das Stamm-Akitlen-Kavital von 24 000 000 Mark unter Einziehung von 6 000 000 Mark der Vorzugs-Stamm-Akticn auf 1 200 000 Goldmark herab gesetzt wird. Die Stammaktien von seither 1000 Papiecmark werden demnach auf 80 Goldmark und diejenigen über bisher 600 Papiermark auf 40 Goldmark abstempeln. Junge Aktien tt» Billionen Prozent) Dresden, 1- Dezember Koppel süngste >2, Mellrlchstgdi 9.6, Ebromo Altenbura Em. 10. 23 1,6. ^r. Schlenßner Tr,-P'. 3.4, Df. Eisen». Betrieb« 19 K., Li'iigncr 16,6 G,, Banmwoll'viu'i'".', Zwickau 19,4G.,Kammgarnsp1nnereiZw!cka»36,PlauenerIpitzen1,2l>G, Unnotierte Aktien ,!» Millionen Prore„0 Dresden, 1. Deiember. Ambra 0,0i8, Vaukner Stanz- «nd Emaillierwerk 0,5. Debaa 0,13. Elbtalwerke 0,16. Elste-Waae» 0,83, Erzoeb. Holzindustrie 1.6, Frenzelu.Lein 1,1 Goldbach 8,5-8,8, Gretl»el u. Ulbrlb 0,19, Grimm «- Rohling 2,85, K >"»- bach 2,7, Hörmann 9 28-9 50. C T-Hünltch 1'/,. Janke u. Co 178. Modle, u Gracler 2»/,, Muldeuial 0,018. Müntner n. Eo 0,77, Nowak 0.7. Phänomen 6,8. Scirw-rtfeaer 5. Fritz Schlee 1 8, So,. "'ranerei Zittau 1,8. Spritz- und Preßgiekerei Heidenau 0 2, Tlriete u. Äteinerl 3. Weißthaler 2,9—3, Windschild u. Langelolt 1,9 bis 2, Winkelbgusen 1,2, Wollhaar Hainichen 1,3, Gasag 0.4t, Silberstrake 0.5. Fortlaufende Notierungen (In Billionen Prozent): 5 Nroz, NeichSanleihe 0.850—0,885 be,„ Kartonnaien 8 8 b-,., Dux Auw 18 bei,, Germania 2.8 bG, Schubert u- Salzer 1l,3 bez-, C em> nitzer ^p'mier 8 bs,. Don Skadkanleihen und Pfandbriefen wurden außer de» in der Tabelle aufgesührtc» Werten »och folgende Serien in Milliarde» Prozent notiert: 3 Proz Lanlw. Prandbr, Serie 20: 10 G-, 3Vz Pror- do Serie 5u: 11 bez.. Serie 7a: 9,85 K.,Ser'e8a: 11 Br., Seri-IBa, 24: 10 Br,, Serie 9a: 11,8 G.. Serie 16: 10 G.. Serie 17: 10 G,, Serie 10: 10.25 K., Serie 14: 11 G-, Serie 21: 12 G, Scrl- 25: 10 l ez , 4 Pro,, do. Serie 23. 26, 27: 9,5 G.. Serie 28: 87 G, 4 P-op Landw. Kredltdr. Serie 27; 5.8 G., Serie 36, 87, 88: 3 G, Serie 39: 2 G. Industrre-Ol'llaationen (in Milliarden Vro:.): 8 Peoz (Zellenkeller 3 6 G.. 3'/, Pro,. Erste Knlmllgcher Exvart 1-15 Br.. 8 Pro,, do. 1.7 Br-, 4 Pro,. Meißner Fel'enst'ller 9 G.. 5 Pioz. bo. 0 8 G.. 4 Pro,. Blaueiilcher Laaer'-ster 9 8 G.. 4'/, Pisz. Soc. Waldschlößchen 0 49 G-, 8 Proz. Mstleld. Sprit 0.16 6», 4(, Pro,. ClnomoA.-G. 9,5 G.. 4'/. Proz. Ern-un»nn 1.7 G.. 8 Proz. kbeldeiianer 0 38 G.. 4'/> Vroz. Ica A.-G., 1,3 M„ 8 Proz Penigcr Pav'er 0.2 G.. 4 Proz. Tbode Papier 8,5 G,, 8P oz. do. 0,62 Br., 5 Proz, Wcißenbonier 0.2Z8 G,. 5 PrvZ- Friedrich-Angust-Hütle 0 45 6'. 5 Proz. Lanchhamm-r 0,8 G„ 6 P oz. Miible»"gu Seck 0,8 ch. 4>/z Pro,. Lucka» U. Steffen 0,85 Br„ 8 Proz. Döbl-n 0 24 G, 4'/, Proz.Es bkr 9.8 G„ 4 Proz.^ondermann u. Sti-r 8,8 G , 8 Proz. Union-W-rke 0,6 G-, 5 Proz. Ver. Elchebach 0,6 6 Pro:. ZlUancr Malch.-Fibr. 0.5 G., 8 Proz Elcctra A.-G 0,45 G., 6 P,0Z. do. 0,035 G.. 8 Proz. Elcltr. Verb. Gläba 1-3 125 G.< 4>/z P,oz. Clektr-W. Belr. A.-lst. 8.8 G.. 4V> Proz. Geracr Elcktr -W. n. Strßb. 0,52 G,. 5 Proz do. 0,1 G, 5 Proz. Kraltw. Westlachten 0,22 G.. 3 Pro,. Kra'tw. Thüringen 0,025 G., 4'/j Broz. Säebl.El-ktr.-W. ». S. 0 9 Br-, 46, Proz Tkür. Elektr. ». Ga?w- 0,7 Br, 5 Ilroz. Eben', v. Hehben 0,6 Br.. 4'», Proz. Dcutlche Jute 1,8 G, 5 Proz. Hartwig n. Vogel 0,2l EI., 4'/, Pro, .Hotel Bellevue 11,5 G, 5 Proz. Hrulch. Tonmaren 9 G , 4>/,Proz.2ön g- Frlkdrich-2!ue,ust- Miikle1,6 bBr., 46, Proz. Linaner-Werle 1 125 G, > Proz. Jnl. Römpler 0,6 G., 4'/, Proz. Lach'. K.unmgarn 1,8 G, 4 P,oz. Sächl. Jim.-Babn 8,4 G. Dresdner Börse Ululril, » in MUIIlirde» wroz. Akt eiikiir'« >» «Ulltone» Pro Deutsche Stuakspapiere i.ir. re. >>. >,-»g WZS o.ss I 2S oss uw vo-id orz >r. ir.s 7,l>.' eeoo 0 bb ,6 IVSb >03i 00' w I.dd W00 4 D. NeichSanl. . . . i ^ H Z. Zwg:!g°a,Ucibe. t rchnvgcd. Anleihe SvarprämicinnU. . Säch. Rewe . . . N . SI. An!.. . l-V, . » k>'--/»>4 . . 3 . . iS . . . 4 , IReichssch.I. 4 . >L,indeSich. Lp, vandcSknll.-oe. - 3 Prenh. Ions. Anl. 3'/, ... v.8rb 4 III 1,-4 14, I.-I KM i.43 3 b0 11-0 ,355 USI WerlbeslänlUge Anleihen «>» BilU-uien Marl: >3 >.» 4,?L 4 V.I8 V8l>> cs vraunk. Slnleihe I. U do. IN do. IV S.Rogacn: c,Uc»-?lnI. U. .Nnllnrroagl'» . . Zrenal iilellrizilö.s. ». B. Goidhy. . . . Nrcdil S. G. Gcb. . Eisenbahn- «nd Transpork- Aktien Speich.n.Spcd. Riesa I «er. »ilbesch.-Gcl. ANa.Dt.Krcdit-Slnst. Braubank lLoni.- ii. Privatbaul Dannstädter u.R.-B. Deutsche Bank .. . Diskonto Dresdner Bank . . . Dresd. Handelsbank iUtitkeld. Bo eukr.-R. Sächsische Aa»k. . . . Bd -gr.-Sl. Treuhand f. Sachsen Rcsidenzbau Diesd. Bauindustrie r». ii. 3,8 r,4 I r,r Bank-AKNen r.s r.z?z r.l ,,s s s i>.« >r ie,i 18,8 iS 8 o.-b o.rs 8, 3.8?! 4,7 24.8 7B so 3.8 4.8 r« 7.7 Papier-, Papierskossabrlk- u. Phvlogr.-Ariikel» Aktien Daumann ikrueuiaun-Wcrke . . ca. A.-S Fb.bhot.Pp.Dr.Kurz do. Genus',scheine Hcideuauer Panier. Peniger Pai.-Papicr Thode Pavicr. . . . Nuacr u. Hosiuiaim . Ber. BautzuerP ipicr 78 3, 7 43 >4,41 >.r 4,818 v.ra > s 3,? 7« 3,3 4r bo >8 1,1 4,878 v.-rs >,8 3,g Ber.Fabr.vhoi.Pav. do. Genuhichein Ver. Slrohlioff-iZabr. WeißeuboraerPapier Zcllsioff-Verein . . . 1.1?. 81 8.8 8,8 8.8 «8. II. 140 88 8.4 ?,78 Porzellan-, Ösen-, Scham.- und Glasfabrik-Aklien Porzlbrik Huischenr. . Trivvs. . D. roa-u.Stcniz.-W. Meih.Oib.C, Teiche« Soma». Süchi.Ofenk. Glassabr. Hosiniaan . Bröckelst GkaS-Jud. Sienuus GI.Bsrihoid ii. Hirsch Sieingulf. Sörnewitz N. WaNher u. Söhne E. Wnndcriich u. Co. Maschinenfabrik u. Mekall- Jndustrie-Aklien 88 b.S 7.2 8.7 «.« 4.4 i-.2 2.1 3 2,82- 7.87 7.8 2.2 2.1 208 0 v,8° 0 8> > I.12K 3,2 3,e 18 Kariomiag. LasiLwitz Chemu.zimmormami Maichineuf. Ucbigau Dr. Schaclitzresienib, Di. Slrickniaschineiif. Dnx-Aniom.- Werke Eisenwerk G Meurer 87- 1,7 r,4 3Li 1.7° 8,8?S 1.3 7 37, 3,2 1,8 Elbewerke H. Haeibig Eliiewerke S, n. Sl. Eicher . . Germania Schwalbe Grostenh. We'stn-'i , Karl Saniel, A.-G. . Hüte-Verke, A.-G. . I. Sk. John, A.-G. . Könia-9tried.-Auq.H. »kar Kobl. A.-G.. guhneri-Turbl'wcrk. Laiichhammcr , ' . . siciv.z, Work,. PUUer Maichinenibr.gnbvei 'Ntaichmeiiil'.Palchen siuckan n. S'esken. . ».ählenban Seck . . Pbönlcui Rocküroh-Werke . . . Sächi.Pronzewnrsn! Sächi Karionn.-M. . Sächs. Musisi. Dohlen Sächs. M. Ha ünail» S.Waanou». Werdau S. Webst. Schönberr Schuber, n. Salzer . Sondenn'nun. Stier Gebr, Nnaer, A -G. . V r. Eschebach Werke Waagoniabril Görlitz Wcrkz. Malch. U cion Ziitaner Viaickunenfb Kiester n. Eo. . Zwick. Mnschuiensbr do, Gcmiilichcin I. -s. I I. Elekir. Anlernehmungen. Reichslbrä» Rciscwitzer Branerei c. Iw v. u. 0. 6 12 6 1.3 Rühm.- u. Fahirud-Fab.-SI. 1,7 b2b k.I2S I. > . 28. «>. Soi.-Br. Waibschäh. 2.7 6S 2.7° 2.828 >7,8 i7.8 Mineld. Soriim. . . v.? 8,81 IS,2 ,8,7 ssleltra. N.-w i.r 1,3 Prchheien Bramsch. 0 4 1.42 4k> 4? n 13 4 TenNch. 'Äciubremi. >.7 r.K Nrciilwers TSIirlnaen 3.7 3,8 Ferd. Mckiorst, . . . VS 8 83 6.e. 8 K'aitweriWesiscimie" 3.4 3.4 8.8 8.4 Vö-ie. bll>s«riz.'?l.-lN. E ektv.-Petr.'titeln 14 -d 28 Verschiedene Industrie-4lkl. 1.7° ^ncksenwerle .... >9 I 3 Ehem.Fb.Hclieubera 2.6 Söth'. Eleftr.ii.Strb. 1S.V >8,8 „ v. Hctzde» 3 3?5 Tbur.Eles1r.il.(Aasw. 4 4 Gehe n. Eo 4 2el 4.4 ?S Ervief; »hlibrrtid . . 4,7 4,7 Lingnerwer e , . . . w 20 41 4' Lcmdk-astwf. Leipzig M'blicki Nils,NIMM. . 8.-8 8o Banmwo w.stwi au 23 7.S 2,8-Z 2,7° 18 iS Ehenm.Sl.-Spinuerec 7.8 <1.12 4 I Nübinaschinen - Teile so -v 1 eiiiiche Iinen>. . . «S.ü lü3 4,3 3.8 Sciöei n. Raum um 2.6 Dr. iNcihmasist. stwirn 4.8 45 7° C 'wna gcistri'a>'wert 37 38 Earl Düirieid.... 2,s ! 2.4 lck.U >2.7° D. «Mi.-Maschf 48 4,8 gnicck. Kammgarns . 4, 4t 2.7 Clemens l.^uNer . . 7.8 8,8 Bantzner Tcichi lbr! !Sö n.sr 14 >' NiinSoea He-eulcS . 8,3 i>,1 Dstiersdorier gciziv. 1V 6 8.3 Sch!cit>ih-'L>erlc! . . . 8 b.b »iüütz r steder.... 2.^. 2,8 3.2 3.r Wanderer-Werce . . 88 r.S Geocq A. Jasmatzc. ,4 U,7 >2 12 Dr. Lierist. Hesterau O.bü 0.5ö >1,8 04 I, 7 v,4 Brauerei- u. Sprilsö; -.-Akt. Dr. Gnrd.l'.Spiven Dimmer!,dl. Dresden 7 0,8 6.8 t.,3 ö.I r 8 Bautz.Braiiii.Maiz. ? /.4 Nimicaniia i itziah. . V 718 ',6 Erste Nuimb.Ertz.-B. >9° . in .Nmittdr. Bce' ericdlitz 62° «r,5 b.L b,2 Petzl'Uin Id »ii P. B. Lienier.... 2.V ..4 » I Deniiche Bierbrauer. Iv.ii >o 'sticincucr Sv>tzem»r. 4 25 Esstinaer Brauerei c4.? 23.8 Gardineni. 7.^ 7 7 7.18 gcüeiNriler- Brauer, 29.2c .8 'i oliiobon ü ö.U 1,87 I.1S Haiiia-Branec.stübeis V.3 K,,I RliscNewciih 2,87° >,'7° 13 Piaucistclier staaeri. 42 4Z B.Aiucder.-n.Nabeiw IN.S ib.r<5 Dresdner Theater rchun'p elhaus. Vierte Morgenfeier: Richard W u g n e r, In Dresden ist das Schaffen die'es Meisters in festen Bahnen nicdergelegt. Eine Morgenfeier muß also in dieser Be ziehung etwas Besonderes biewa. Dies traf auch zum größten Teile zu. So war die Rede von Webers letzter Ruhestätte, die Frirdrtch Liudncr mit Weihe sprach, so war „Ter Tanne»- banm", nach einer Ballade von Georg Scheuer!«!«, gesungen von Ädi'tt Schoepflin, so waren „Dem Königlichen Freunde" und „Wieland der Schmied", von Alexis Posse charakteristisch w:«- dcrgegeben, ganz am Platze. Auch die drei Gesäuge aus den „Sieben Kompositionen zu Goctlies Faust", ebenfalls von Adolf Schoepflin gesunzen, und das Siegfried-Jdhll, in der Original- besetzung für 19 Instrumente unter Hermann KutzschbachS meisterlicher Führung ausgezeichnet ausgearbcitet, erweckten be« reckitiges Interesse. Margarethe Hey ne-Franke sang die fünf Gesänge nach Gedichten von Mathilde Weseudonck. Wenn auch diese Lieder nicht allzu oft zw hören sind, wenn auch man ihnen immer wieder gern begegnet, so gehöre»' sie doch immer- hin zu den bekannten Werken Wagners. Hi« hätte man also gern etivas gehört, was ebenfalls zu denk Unbekannten aus Wag ners Feder zu zählen gewesen, wäre. Aber man nahm auch diese sttmmungstiefen Gesänge dankbar entgegen. Das Haus war gut besucht. —lst— Ncustädter Schgusp'elhanS. (Zum ersten Mal«: „Die Wette", Lustspiel von Karl Sloboda.) Der „Jeelemarzt" 'Abel, der in des Verfassers Komödie „Am Teetijch" allgemein bewundert wurde, spukt auch in denk neuen Stück wieder. Aber er hat sich ,chr veränderte». Ans dem vollendeten Frauenkenncr ist ein Lieb ling der Frauen geworden, «in Don Juan mit Leporello und Register. Er tut sich groß damit, eme Art Sherlock Holmes der Liebe zu sein, zu dem alle Frauen komm«». Diesmal tretet, zive, Frauen in seinen Weg. Zuerst Pollh, di« dumme, eitle, das Gänschen. Abel erkennt sie sofort. Aber er slirtet dennoch mit ihr. Dann Eeiia, die große Frau. Geistvoll, edel, echte Käme- radm ihres liebenswürdigen, netten Gatten, des Jugendfreundes Abels. Um Cella geht das Stück. Der Don Juan ist nämlich so frivol, ihr eine Wette zu bieten, daß er sie erobere. Cella, der es daraus ankommt, den eitlen Schwadroneur gründlich hinein zulegen, ist seinen Talenten nicht gewachsen „nd muß sich ge fangen geben. Der stolze Gatte, dessen schönes Vertrauen zu seiner Frau fast z>ve> Akte lang die Spannung erhält, klappt zusammen, und zu», Schluß ist alle Aussicht aus zw i Eh'brücbe vorhanden. — Was man sich beim „Teettsch" ge a len ,e'!. hasten Hllinor selbst mit gewagten Objekte», das versagt di'suial gründlich. Gewiß, liebenswürdig läßt sich auch dieser neu« Slo boda an, denn der Antor ist schließlich! nicht ganz geschmacklos. Aber die Personen sind von der Zelt angekränkelt. Sie leben nicht,„ehr den frohe», lustigen Weg. Das Stück kann keine Be friedigung gewähren. Die. große, stolze Fra», die Kameradin eines voriichmeii, fröhlichen Gatten opfert alles einer Stunde. Welche wirkliche Frau mußte dieses Geschehnis nicht in tiefster Seele empören? Wenn man wenigstens bei die'eu, Abel einen Geist, einen Mann der Tat finden könnte. Oder leibst der Kraft-Ma„r wäre eine Lösung im Sinne unserer heutigen verrückten Welt. Aber lediglich der Schwadroneur, der sich mit Parfüm umgibt und die Stimmungen der Frauen für sich zu nützen versteht, soll einer mit so großer Liebe geschilderten, vollendeten Dame ge fährlich werden können? Noch weniger glaubhaft erscheint es, daß dieser erotische Gourniand die erste beste Frau, die sich ihm bietet, nimmt. Auch das befremdet und ärgert den Zuschauer. Fazit: Ein verdünnter Aufguß des ersten Abel-Stucks, mit Mißtönen, mit Frivolitäten, ja, mit Plattheiten. Weshalb zu ofscn ist. daß Sloboda seinen Abel nunmehr begräbt nnd ein mal wieder etwas Nettes, wirklich Lustiges bringt. — Die Regie des Herrn Dr. v. Wik dt wollte das Unwahrscheinliche wahr machen. Sie arbeitete den eleganten Humor heraus, konnte aber die Hohlheit nicht bannen. Jutta Versen war geradezu glän zend alS Cella. Sie stellte ein« vollendete, stilttfeiiie Dame hin. Jedoch, der dritte Akt wurde deshalb um so schwerer verdaulich. Steiner war elegant, vornehm, Weltmann durch und durch. An den Charakter dieses Don Juan konnte er nicht heran. Das hätte Mehnert anders gemacht. Zu ne,,,,«» bleiben noch Raabe, der Gatte, Frau Würtz, die kokette Polch, und die Herren Ven dest »nd Koch. Publilus amüsierte sich. Ueber setzn Zerrbild?? Zck. Vcrc'-iishattssaal. Frühzeitige Welhnachtsstimmuiig brach!« am Sonnabend die Anssühruug ver Weihnachtslegend« „Heilige Nacht" von Ludwig Thoma. Tanuenschmuck und Lichterglanz verstärktcn den festlichen Eindruck. Wohl festen fach man «inen »o dicht beichten Saal wie an dic'eni Abend, Für Sach'.'ii wir es die Erstaussührntig. Wir Hab n dich: Auf iihrunz der Be eizstgung zur Hebung d.r .Hofkirchenmn-ik zu danken, Z t den, Text von Tlw'.nz hat Dr, Matthäus Römer (Mü»cki?n) kne Munk g'- lchriebe». In München hat das Werk großen Erfolg gehabt, Bet uns am Sonnabend nicht minder. Die Legende 'rlbst, so echt volkstümlich in» gemütlichen bayristhen Dialekt red' hiet, läßt schon nach wenigen Einleitnngssätzen aste Herzen höher schlagen. Der warme, herzig: Ton, der durch die ganze Legende zieht, wirst w>e Vastam aus uns so mod.rn eingestellten Meu'-cheii. Eine ganz andere Welt tut sich uns auf. Ruhe, Frie.een, remste Glückiestg- lctt schwebt über allein von 'Ansang bis znm letzten Wort und Ton Wer könnte uns die prächtigen Gestalten der Maria und deS Joseph nuziehender schildern als Ludwig Thoma? 'Auch die Munk kann man fast in gleichem Maße als volkstümlich au'precheu, ob gleich sic ,Ziemlich modern dreinschaut. Durch die gesamte Musik ziehen Motive aus der Melodie „Stille Nacht". Es ist der Versuch gemacht, durch ein Gitarrcorchestec die volkstümliche Wirkung zu erhöhen. Ter Gedanke ist gut, doch es treten ihm Hemmungen entgegen. Nicht überall ist d e Gitarre am Platz«. Au einigen Stellen, so in Verbindung mit der Or ,el als auch mit dem Fransu- chwre erweist sich dis als Orchesteris.istrnm'e'nt gebrauchte Gitarre als unzulänglich und trecken. Ein kleines Streichorchester wäre daher an vielen Stellen zweifellos von größerer Wirkung gewe'en und ans diesem Grunde zu empfehlen. Namentlich an den Höhe punkten. Auch könnten einzelne Teil« noch eine besser mnsikalikch- künstlerisch: Darbietung gebrauchen. Kar! Pcmbaur hatte sich des gediegenen Werkes mit vieler Liebe angenommen. Tie Chöre ttangen prächtig. Tie Orgel befand sich bei. Joseph Wagner in guten Händen. Er gab alles, was ans der etwas unzniäng- uchcil VereinshauSorgel nur irgend möglich ist. Von de» Solisten scr Margarethe Thnm an erster Stelle genannt. Auch Marion Pöppel in a n », Alexander Clans und Fritz Fricdri ch ec« sattten ihr: steinen Aufgabe» zur Zusriede'uheit. Das ganze Werk steht nnd fällt aber mit dein Erzähler. .Hier war der rechte Mann gefunden: Alfred Meyer. So gemütvoll, anschaulich nnd be haglich komisch, jo voll ftiiller Heiterkeit, ganz auf den derb herze lichen Ton eingestellt, kanu'S wohl kaum ein anderer besser. Ta» wcihnachtsscstlich gestimmte Publikum dankte am Schluss« mit großer Herzlichkeit. Es wäre zu hossen, daß das Werk in Dresden Wiederholungen Müde. —
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