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Sächsische Volkszeitung : 03.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192412034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19241203
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19241203
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-12
- Tag 1924-12-03
-
Monat
1924-12
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.12.1924
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Mittwoch, den 8. Dezember 1924. Nr. 279, Seite« Tagesneuigketten schwerer EifenbahnunfaU bei Augsburg Augsburg, 2. Dezember. Die Neichsbahndirektion Augs burg teilt mit: Infolge plötzlichen Versogens der an die Ueber- lundsleitung der Amper-Werke angefchlossenen elektrischen Be leuchtung der Signalstation Haspelmoor überfuhr der Schnellzug Frankfurt-München gestern abend gegen Oft. Uhr das Einfahrts signal bei dieser Station und stieß einem ausiahrenden Güter zuge in die Flanke. Dabei wurde der Packwagen des Güter- zugcs zertrümmert. Der Zugführer des Güterzugcs kam im brennenden Wagen ums Leben. Im Schnellzuge wurden drei Reisende leicht verletzt. Die Verkehrsstörung wurde im Lause der Nacht beseitigt. G' Ofrfeuer in Berlin-Moabil Berlin, 2. Dezember. Ein großes Schadenfeuer kam gestern nachmittag gegen 2 Uhr auf deni Grundstück Heidestr. 31 in Moabit zum Ausbruch. Hier befindet sich in einem einstöckigen Lagerhaus die rumänische "Oelrulsch G. m. b. H.'tz die hier große Wengen von Oel und in den Kcllerräumen sehr viel Benzin eingelagert hat. Auf bisher noch nicht geklärte Art entstand im c-istn Stockwerk beim Fettkochen Feuer, das sich mit rasender Seiuieklioboit über die gesamten Räume ausdehnte. Als der erste L ^ "''s: der Feuerwehr ans der Turmstraße an der Brandstelle c f. stand bereits das gesamte Gebäude in Hellen Flammen. D' aroßen Lenzinvorrüte wegen, die im Keller lagen, war der . > eangriss mit außerordentlicher Gefahr für die Feuerwehr- Icuie verbunden. Auf die Meldung „Großseuer" eilten über 89 Fahrzeuge der Feuerwehr nach Moabit. Lberbranddirekior Genipp leitete die Löscharbeiten, konnte jedoch nicht verhindern, daß das einstöckige Gebäude mit seinen Vorräten vollständig ausbrannte. Durch herabsallende Balken erlitt ein Feuerwehr mann einen schweren Schädelbruch und Brüche beider Ober arme. Er wurde in bedenklichem Zustande noch dem Kranken haus gebracht. Uebersaü auf die Billa eines Gr„bendikeklors Siegen. 2. Dezember. Gestern nachmittag gegen 6 Uhr wurde auf die Villa des Direktors der Kalksteingruben in Haiger bei Siegen ein Ueberfall verübt. Eine Bande von 20 bis 28 Mann drang in die Villa ein. Die Frau des Direktors, die Schwiegermutter, eine zu Besuch weilende Dame, drei Büro angestellte, ein Gärtner und ein Arbeiter wurde» von der Bande getötet. Der Direktor wurde schwer verletzt, so daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Nach der Tat steckten die Räuber die Villa in Brand. Die Leichen wurden teilweise verkohlt aus gesunden. Bon den Tätern fehlt bisher jede Spur. Man ninnnt an, daß es die Bande auf eine große Summe Lohngelder abge sehen hatte. Tcpkltz. 2. Dezember. (Skandal Im Teplitzer Stadtparla ment.) In der letzten Sitzung der Teplitzer Stadtvertretung kam es zu einer Skandalszene zwischen dem sozialdemokra tischen Stndtrat Landgerichtsrat Rudolf Wahle und dem Ver treter der Wirtschaftsliste Rechtsanwalt Stadtrat Dr. Stradal. Auf einen Angriff des Stadtrates Wahle gegen den verstorbe nen Schwiegervater Dr. Stradals versetzte letzterer seinein Geg ner eine wuchtige Ohrfeige. Unter tumultähnliche» Szenen wunde schließlich die Sitzung aufgelöst. Stt SMe WMMel Berlin, 2. Dezember. Um allen Kreisen von Industrie und Kandel für ihre Mitarbeit an der Gestaltung der Handelsver- /mge die nötigen Unterlagen an die Hand zu gebe», hat das Statisttsche Reichsnmt die Zahlen über den Handel mit denjenigen Ländern, mit denen Handelsvertragsverhandlungen im Gange sind oder bevorstehen, für das Jahr 1923 und das erste Halbjahr 1924 veröffentlicht. Die Veröffentlichung umfaßt den Handelsverkehr mit Großbritannien, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Elsaß-Lothringen, Saargebiet, Italien, Spanien. Schweiz, Oesterreich, Tschechoslowakei, Polen, Danzig, Ruß land und Japan. Für 1924 sind — zum ersten Male nach dem Kriege — Wertzahlen für die Länder gegeben. Zum Vergleich sind die Wertzahlen von 1913 herangezogen, soweit die Veränderung der politischen Landkarte derartige Dergleichszahlen zuläßt. Die Zahlen sind nach dem Schema des Statistischen Warenverzeich nisses gegliedert, so daß es möglich ist. sür jede einzelne Taris- position den Verkehr mit dem in Betracht kommenden Lande sestzustellen. Neben der Nummer des Warenverzeichnisses ist auch die genaue Bezeichnung der Ware gegeben, wodurch der praktische Gebrauch wesentlich erleichtert wird. Um die Bedeutung des Handels mit jedem Dertragsgeg- ner im Rahmen des gesamten Handels zu beleuchten, sind außer dem Uebersichten über den Wert der deutschen Ein- und Aus fuhr nach allen einzelnen Ländern im ersten Halbjahr 1924, Die Macht der Drei Ein Noma» auS dem Jahre 1955 Bon HanS Dominik. , . >922 bh Ernst Keils Nnchf. (Aug Scherl), G. m b H. Leipzig. — Nachdruck verboten. (54. Fortsetzung.) Eyrus Stonard kannte die Engländer. Er wußte, oaß sie seit Jahrhunderten jeden Krieg, jeden Treubr„ch, sowie jede» Ueberfall mit einen, plnlanthropischen Mäntelchen behängt hat te», und in einem Anfall seines grimmige» i v«s! verachte ns den Humors hatte er ihnen einen überzeugten Philanthropen als Botschafter geschickt. Eben Mr. Geddes, der von ganzem Herzen <m alle diese Phrasen glaubte, bei allen Verhandlungen aus voll ster Ileberzengung damit operierte und letzten Endes doch genau tun mußte, was Cprns Stonard wollte. Der Kraftwagen hielt vor der amerilla,»scheu Botschaft. Lord Horace schritt durch das Vestibül und Treppenhaus. Durch die Räume, die er bei Besuchen und Festlichkeiten so „st betreten hotte. Anstgeklwnchte Diene, schaft lief umher. Gepackte Kokser standen ans den Fluren. Mr. Geddes hatte der Parlaments- sikung in der Tiploniatenlogc beig.'wvhnt. Er wußte, daß der Krieg unvermeidlich war und hatte alle Maßregeln sür eine schnelle Abreise getroffen. Lord Horace ließ sich durch de» zurückhaltenden Empfang nicht abschrecken. Er trat an Mr. Geddes heran und ergriff dessen Rechte mit seinen beiden Händen. „Mein lieber alter Freund, Sie wissen, ich! bringe Ihnen schlechte Botschaft. Es ist ein schwerer Gang sür mich. Doch einer mußte sie Ihnen bringen. Da Hab« ich es übernommen." Langsam legte Mr. Geddes seine znieitc Hanl» auf die bei den Hände von Lord Horace. Er war zu bewogt, um sprechen zu können. Eine Minute standen sie so. Dann macht« sich Lord Mailland mit sanfter Beivegung frei. Noch eine Verneigung, und er per- ließ das Haus. Der alte Diener, der ihn so oft bei Festlichkeit?,» empfangen und geleitet hatte, gab ihm auch jetzt das Geleit bis zur Tür. Locd Harare atmete tief auf, alS das Auto in schneller Fahrt durch die sonnige Straße fuhr. Es war auch sür ihn, den routinierten Staatsmann und Diplomaten, ein bi'ttrves Stück Arbeit gewest», eiiivm Manne wie Geddes die Mitteilung zu übcrbringen, daß seine Mission hier zu Ende sei. I» der Nachi vom 19. ans de» 20. Juli war die große amerikanische Transradiostation in Sayville im volle» Betrieb. über den Anteil der dargestellien Länder am deutschen Gc- samthnndel, sowie auch über den Anteil des deutsche» Handels mit jedem dieser Länder am Handel des betresseuden Landes selbst nach der ausländischen Statistik beigefügt. Ter Wert der Zahlen ist allerdings durch die Verivaliungsverhältnisse im be setzten Gebiet, die eine Erfassung der Ein- und Ausfuhr über die Westgrenze größtenteils unterbanden, beeinträchtigt. Das ftneft knsdesondere bei dem Handelsverkehr mit den westlichen Staaten eine Nolle. Es ist ein erfreuliches Zeichen sür den Wiederaufbau unserer amtlichen Statistik, daß es möglich gewesen ist, bereits jetzt die Zahlen für die erste Hälfte des noch lausende» Jahres »ach Ländern geordnet und so ins einzelne gegliedert heraus- zubriugen. Die Verrissenllichung ist im Verlag von Reimar Hobbing, Berlin, erschienen und kostet bei einem Umfang von 383 Sei ten bei Bestellung vor dem 1. Januar 12,40 Mark, später 1,i Mark. W. T. B. tilg Msi! Mk-ö M wenn unsere Presse, clie iür /fusklürun^ sor^t, in :,I en Kreisen clie ilrr xebülirericie Verbreitung lincle>. Küsl^eng lnr clen V/oIiikamsil liefert jecie Ausgabe cler „ZZebsiscben Volksrsitung". Probelieferung an uns mi'geteille /Xclressen gern kostenfrei. Aus dem sächsischen Landtage Dresden, 2. Dezember. Der Besoldungsausschuß des säch sischen Landtages hielt am Monlag nachmittag eine Sitznng ad, nm zu einem Schreiben der Staatsregierung wegen der Neu regelung der Benmtenbezüge Stellung zu nehmen. Allseitig wurde die voin Reiche zugestandene Regelung als unzulänglich bezeichnet. Bei der gegenwärtigen Lage, namentlich auch in Rücksicht auf das Spcrrgesetz erscheint aber irgendwelche Son derregelung lediglich fiir die sächsischen Staatsbeamten nicht möglich. Der Ausschuß hat infolgedessen einstimmig beschlos sen, von einem Schreiben des Ministerpräsidenten Kenntnis zu nehmen und sich mit den beabsichtigten vorläufigen Neuregelun gen vorbehaltlich der noch zu erworlenden gesetzlichen Festlegun gen zunächst einverstanden zu erklären. Unter Hinweis aus dir wiederholte» Anträge und Beschlüsse hat der Ausschuß auch bei dieser Gelegenheit einstimmig daraus hingcwiesen, daß die säch sische Staatsregierung baldigst ans eine durchgreifende Aen- derung der Besoldungsordnung, die eine der Existenznotwendig keit entsprechende Aufbesserung der Bezüge, insbesondere der unteren und mittleren Besoldungsgruppen gewährleistet, mit aller Energie hinwirkt. 8llS Kk WWW« Mi! X Das päpstliche Konsistorium. Einige römische Blätter halten kürzlich mit mehr Eilfertigkeit als Nichtigkeit die Nach richt von einem noch i» diesem Monat stattsindenden öffentlichen Konsistorium gebracht, die zum Anlaß der Verbreitung dieser irrigen Kunde auch ini Ausland wurde. Katholische Blüiter Roms dementierten diese Meldung und stellten sie dahin richtig, daß in der Mitte Dezember ein geheimes Kon- >!>> NW» >NI »>»»,!>»» Um die dritte Morgenstunde liefen alle Mcstckimen. Sie er zeugte» die hochfrequente Scndccnergie und schickten sie über die Maschinengeber in di« sechzehn Antennen der Statiivnen. Im Telcgr iphisteniaal standen die antoniatißchen Schreid- e.pparate und verwandelten die ans allen Teilen Amerikas an- kommenden Trahtdcpeschen in gewehte Papierstreisen. Die Telegraphisten nahmen die gelochten Streifen auS de» Stanzapparaten, ersahen aus de» Adresse», »ach ivelcher Himmels- eicht,,ng sie bcstiinmt waren, und verteilten sia danach auf tue Maschinengcber der verschieden gerichteten Antenne». Der El.cfelellriser saß in seine,n Glaskasten, von dem aus er einen Neberblick über die ganz« Station hatte. Bor ihm ans dem Tilch tag dis Stationsbuch. Er war beschäftigt, die letzten Telegramme einznlragen. Ta plötzlich... Mr. Brown stand ans und lauschte... Ein fremder Tan drang ans dem Maschincnraum her. Er tonnte seine Station. Jede Unregelmäßigkeit verriet sich seinem geübten Ohr. Er sprang ans, verließ seinen Glaskasten und sah im Vorbei», eilen, daß auch im Transmitterranm Unordnung ausgebcochen war. Alle Automaten standen still. Er eilte in den nächsten Saal zu den Masthineingelber,,. Das gleiche Bild hier. Eine Lähmnng hatte alle diese Apparate getroffen, die eben noch im fliegenden Tempo arbeiteten und Depeschen in alle Welt schickten. Die Maschinengcber lag«» still. ES war erstaunlich, abelr schließlich deutbar. Das Undenkbare, das llnmöglich« geschah im Nebenraum, in dem die großen, von den Maschinengebern gesteu erten Sendekontakle eingebaut waren. Die Kontakte arbeiteten. Sw tanzten auf und ab, schlossen und ösfnete» den Maschinenstrom und gaben unverkennbare Morsezelche,,. Der Chefelektriker stürzte in diesen Rain». MaeOmbcr, der mte, sonst so zuverlässige Maschinist, trat ihm verstört entgegen. Er deutete sprachlos auf die großen Kontakte, di« sich, wie von nnschtbaren Geisterhänden bedient, bewegten. Ein höllischer Spuk war es. Aber ein Spuk, d»r nach einem festen Plan vor sich ging. Alle diese Bewegungen und Manipu lationen spielten sich ganz systematisch ab. Er vermochte aus oem Knattern der Koutalte ohne weiteres den Wortlaut der Botschaft hrrauszuhören, die hier gegeben wnrd«. „Sayville. An alle! ... Sayville. An alle! ... Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert nmkommen. Tic Macht warnt alle vor dem Kriege." Mr. Brown stürzte sich auf de» nächsten Sendelontnkt und suchte ihn mit Gewalt sestzuhalten. Di« Kontakte arbeitete» unbeirrt weiter. Dreimal hintereinander gab die Statiion diese Depesche- Dain, begannen mit einem Schlage wieder die Automaten und st stört um ohne Kreation von neuen Kardinalen stattsinde. Diese Zeitungen slelien die anscheinend richtige Behauptung aus, daß in dem geheimen Konsistorium Papst Pius XI die Kardi- »aUegaten sür die Eröftnung der Porta Sancla i» den Haupt basiliken Roms mit Ausnahme von St. Peter, wo der Heilige Vater selbst bei Beginn des Iubiläumsjahres die Porla Sancla eröffnet, ernennen wird. Nach einer nicht verbürgten Meldung werden die päpstlichen Legaten die Kardinale Vannuielli Pom- pilj und De Lai sein. Kardinal Vannuielli hat bereits im Jubeljahr 1900 diese feierliche, kirchliche Funktion vorpenom- mcn. Am 5. Dezember wird der Kardinal, der Deka» des Heiligen Kollegiums ist, 88 Jahre alt. Giornnle d'Italia be merkt, daß es wohl der einzige Fall in der Geschichte de- Iu- bilüumsjahre sei, daß ein Kardinal zum zweiten Male die Zere monie der Eröffnung der Heilige» Pforte vornehme Noch einer weiteren Meldung hat Papst Pius Xj. als Termin sür das nächste geheime Konsistorium den 18. Dezember le Kumt. XVom päpstlichen Orientalischen Institut. Bei steguni des neuen Lehrjahres sind die Vorlesungen bisher von 15 ein geschriebenen Hörern besucht, von denen 1!) im ersten und »vei len Vorbereüungsjahr ans das Doktorat in den kirchlich onen tauschen Wissenschaften stehen, welches bekanntlich mm Paust Benedikt XV. ins Leben gerufen wurde Die 2 i n sind alle Hörer oder Gasthörer sür Einzellnirse Fol. ' ! Ra tionen sind unter den Hörern vertreten: 1 Abessinst" i Ai'n- nese, 3 Belgier. 4 Bulgaren, 5 Deutsche. 1 Eholda-- " nwo- sen. 6 Italiener, 1 Kanadier, 1 Iugoslave. 2 Hccküiw'' 1 Lu xemburger, 1 Pole. 1 Rumäne, 1 Ruthen«. 1 Rüste. 1 '?!-r, ne. 2 Tschechen und 3 syrische Melchilen. Der Weltkk" ns -w II 17 Mitglieder. Don den religiösen Genossenschaften sind >u -,»e vertreten: 1 Allumptionist. 1 Brasilianer. 3 B-n-dji-t,,,-,- 7 Ka puziner. 10 Jesuiten, 3 Salvoloriauer und endlich 3 Laien, welche die Vorlesungen über die orientalischen Sn:>'' KK-en. X Von der Ritenkongregation. Am 18. Non r fand bei den, Präfekten der Heiligen Kongregation de- Rft->„. k ar dinal Bico. eine vorbereitende Sitz»»" in dem N"rst'hren der Seligsprechung oder Erklärung des Niaiti'-i»»«-. de- Di-nor Gottes und Priester Giovanni de Brebsnf Gabriele Lnl-'nanl. Antonio Daniel, Carl Garnier. Natale Ehabancl Isaak Ja-„es, ferner der Koadjutoren der Gesellschaft Jesu. Ren G-'-st uns Jean De la Lande statt, in der die über das Ma-i- '-m be stehenden Zweifel diskutiert und der Fall des Marlurnn-s, der Zeichen und Wunder der vorgenannte» Diener GaOes. von denen man annimmt, daß sie ans Haß gegen den G'ani'eu ge tötet wurden, gründlich erörtert wurde. Sport 42. BunVesversammlunq -es Bundes DerNscher B<r-°aftrer Von 100 Gauen hatten 09 ihre Stimmführer rnr Hauvt- versamwlung nach dem Armbrustsaal in Weimar enlß'ndl Der Generalsekretär Poehl. Berlin, erstattete den Gel-'sbei icht. Dieser als auch die Kassenberichte wurden genehmigt Nach der letzten Zählung hat der B D. R 102902 Miiglnder Lins den einzelnen Spezialgebieten ist Hervorragendes geleistet worden. Für das Wanderfahren wandte der B D N zirka 22 000 Marli auf. Der Bahn- und Straßcnsnort erkvbr eine tatkräftige Förderung. Auf der Fernlalirt Zürich Berlin hat der B. D. R. einen großen Erfolg erstell. In Zukunft soll den Vnndesmitgftedern weiter die Bundeszeitimg geliefert werden. Durch Anschaffung weiterer Kartenwerke förderte der B. D. R. den Radwandcrsport. Die Warnungstafeln werden eine Erneuerung und Vermehrung erfahren Durch Anschluß an die Deutsche Verkehrs,vackt soll die Herstellung und der Ausbau der Radfahrwege anoosirebl werden 10 Vereine feiern in diesem Jahre ihr silbernes Bundes- jnbiläum. Die Ne »wählen des Vorstandes ergebe» nie Wie derwahl des verdienten 1. Vorsitzende» H. Stevens. Köln, 1. stellvertr. Vorst. Eggert. Berlin. 2. steilvertr. Vorst, und Wan derfahrwart Gregors Nissen. Altona. 3. stellvertr. Vorst und Zahlmeister Gras, Augsburg Caalfahrwari wurde Bauer, Darinstadt. Fahrwart für Straßen und Bahnrennen Frenzel, Leipzig. Der Vertreter im Reich.-misschuß iür Leibesübungen ist sür 1921 Willy Seck. Berlin. Als Iugend- vertreter wurde Böler, Halle, und als Gasthansverneter Noll. Kirchhain bestätigt. Dr Stenger. München, ist. Rechis- schutzvertreter. Widmann, Frankfurt, bleibt Kralliahnvacl Der Dank der Versammlung wurde dem Vorstand ohne Dekane ausgesprochen und zum Ausdruck gebracht, daß der B D R. im letzte» Jahre einen großen Erfolg buchen konnte, der nur durch zielbewusste, intensive Arbeit des Vorstandes möglich war. Einen breiten Raum nahm die Debatte über die Bei lragssrage ein. Nach langen Aussprachen wurde der Bun des- und Gaubeitrag auf 7,50 Mark festgesetzt. Die sportliche» Fragen werden in einer besonderen Sitzung am Montag be handelt. Der B. D. R. hat mit seiner Hauptversammlung einen bedeutenden Schritt in der radsporllichcu Entwicklung vorwärts getan. H—d. M.stckiinengeber zu arbeiten. Kaum zehn Minnien halte der Svu! gedauert. Mr. Brown stand in feinem Glaskasten und strich sich die Stirn. Er wußte nicht, ob er wache oder träume. Mst veestör!«» Mienen blickten die Telegraphisten ans ihren Borgest!-, m. K« :>.er von ihnen kümmerte sich um bi? Apparate. Aber die Automaten, die ncrvenlostn Maschinen taten ihre Schuldigtest. Sie 'chrie'oen vst Depeschen aus, die jetzt von allen Seiten her in Sam'ille «in. Iwfe» Anfragen von gmerikauiichen und über',?.stehe,, Stationen, was die Sendung von Sayville zu bedeute» habe Eine dringende Staatsdevesthe aus WstlKngton: .Bestchl, den Stationsleiter sofort vom Amt zu suspendier«». Tie Station dein Stellvertreter zu übergehen!" Mr. Brown war mit seinen Nerven fertig. Er iiberzab die Station seinem Vertreter und setzte sich hin, „m mit zitier ch.'„ Hände» einen ausführlichen Bericht über das Vorkommnis zu schreiben. Für die Geschichte jener Zeit ist der Bericht ei» wichtiges Doknnient geworden. Er gibt noch verhältnismäßig obi«kt>v estn. Darsteftinig der unerklärlichen Vecinftnssungc», denen dit Großstationen der ganzen Erde in de» folgenden Woche» bald liier, kalb dort ansgesetzt ivaren. Eine „nb,staunte Macht hau« ich des drahtlosen Verkehrs bemächtigt. Sie gab ihre Depcjcheii „An alle!", wie cs ihr gefiel, unter Venntzung der vorhanden en Stationen ab. Kapitän H. L. Fagan vom amcritanilchen Macined'v teincnt, der ei er»? Faga», wie ihn seine Kameraden nennte», hatte Portrag beim Präsidenten Diktator. Mit aiikmorstamen Blicken folgte Eyrns Stonard den Erklärungen, die Kovitän Fagan an Hand umfangreicher, an der Wrnd befestigter Zeich nungen gab. Sie stellten die große amerikanilck»! Unterwasserltatton dar, die sin Lause des letzten Jahres in aller Stille, vollkommen geheim, an der afrikanischen Ostküste in der Höhe der ScscheUe:, entstanden war. Durch gründliche Lotungen hatte,, am.'rikanncki« Schisse eine Stelle ausfindig gemacht, die zweihundert Kilometer von der Küste entfernt mitten im freie» Ozean lag und doch nur hundert Meter tief war. Es war di« Spike irgendeines vor Millionen Jahre« in der Tief« des Jnd>s<l>eu Ozeans versinilene» Berges. Taucher hatten das Gelände untrriucht und die Sprca- gnngen vorbereitet, durch die man «ine Plattform von etwa einem Quadratkilometer hundertsünszig Meter unter dem See spiegel schuf. Dann kam der Bau (Fortsetzung folgt.)
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