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Beilage zu Nr. 1(38 der „Sächsischen Volkszeitung". Der Dichter der österreichischen Kationatstymne. Zum 100jährigen Geburtstage Johann Gabriel Seidl's <21. Juni). Bon Dr. Peter Inns. «Nachdruck verbuken.) Unter den österreichischen Dichtern, in deren Reihen ein Nikolaus Lenan, Anastasius Grün, Grillparzer, Freiherr von Zedlitz, I. N. Vogel, N. Hainerling, Anzengruber, Rosegger u. a. glänzen, nimmt Johann Gabrsicl Seidl eine hervorragende, wenn inan will, einzigartige Stellung ein. Zwar bekundete er seine dichterische Begabung vorwiegend ans lhrischem Gebiete, indem er zugleich nach seinem großen Vorbilde Uhland in der Ballade Vorzügliches leistete, wäh rend ihm zur Gestaltung dramatischer Charaktere die poeti sche Lchöpsnngskrast fehlte (Trauerspiel „Propertia Nossi"). Aber wer nur immer sich an den Klängen der all bekannten österreichischen Volkshhmiie erbaut, deren herr liche Melodie im Jahre 1797 von Haydn geschaffen wurde, und deren Weise in „Deutschland, Deutschland über alles" von Hoffmann von Fallersleben so begeisternd widerklingt, der soll nicht vergessen, das; Seidl es war, dessen Tert „Gott erhalte Franz den Kaiser" im Jahre 1864 von offizieller Seite als „österreichische VolkShymnc" anerkannt wurde. Johann Gabriel, Seidl war ein echt Wiener Kind. In Lesterreichs Hauptstadt am 20. Juni 1804 geboren, widmete er sich nach Absolvierung des Gymnasiums dem Wunsche seines Vaters geinäs;, der Hof- und Ge- richtSadvokat war, zunächst dem juristischen Stu dium. Da starb Plötzlich der Vater <1820). Die Not und Bedrängnis, i» die dadurch die Familie ge riet, führte deit Jüngling auf den Pfad literarischer Be tätigung, den er bereits im Alter von Xi Jahren als Mit arbeiter der „Dresdener Abendzeitung" mit günstigen Aussichten beschritten hatte. Cr gab seine „Dichtungen" heraus, die durch ihren herzlichen Ton und ihre naive Ge mütlichkeit ansprachen, und ließ kurze Zeit darauf die Ge dichte in österreichischer Mundart folgen: „Flinserln, öster- reichischi Gstanzln, Gsangln und Geschichtln" folgen. Crstere Sammlung führte den jungen Dichter in der literarischen Welt ein, letztere machte ilm in Oesterreich populär. Gleich wohl vollendete er zunächst sein Studium, um in sorgen freier Stellung seiner Neigung n>» so ungehinderter nach gehen zu können. Eine solche fand er im Jahre 1820 als Professor am k. k. Gymnasium zu Cilli in Untersteiermark, wo er, teils seinem Berufe mit Eifer sich hingebend, teils der Muse lebend, die elf glücklichsten Jahre seines Gebens verbrachte. 1840 wurde er zum Kustos des k. k. Münz- und An tikenkabinetts in Wien ernannt. Zugleich übernahm er, teils um seine Einkünfte zu erhöhen, teils ans innerster Neigung die Redaktion verschiedener Almanache („Aurora", „Das Veilchen", „Iduna", „Der Freund des schönen Ge schlechts"), sowie das Amt eines Zensors, dessen er mit großer Milde bis 1848 waltete. Die Verdienste des Dich ters wurden übrigens auch äußerlich mehrfach anerkannt. So wurde er am 1. Februar 1848 zum korrespondieren den, später (1861) zum ordentlichen Mitgliede der Aka demie der Wissenschaften ernannt. 1860 übernahm er mit H. Bonitz, A. Stifter u. a. die Redaktion der ersten „Oester- reichischen Gymnasialzeitschrift", an der er bis an sein Le bensende mitgewirkt hat. Gleichwohl verblieb er in seinem Hauptamte als Kustos des k. k. Münz- nnd Antitentabi- netts, neben dem er im Jahre 1860 die Stelle eines kaiser lichen Hofschatzmeisters und im Jahre 1808 eines selbständigen Schatzmeisters erhielt, nachdem er rin Jahr zuvor zum Regierungsrat ernannt worden war. Am 1. Januar 1874 trat er in den Ruhestand und erhielt bei Ge legenheit seines 70. Geburtstages den Titel eines Hof rates. Aber nur ein Jahr durste er sich dieser Ehren er freuen; am 18. Juli 1876 verschied der Greis in Wien im Alter von 71 Jahren. Tie Zahl der Werke, die Seidl geschrieben, ist eine überaus große. Es gehören außer den poetischen Schriften, zu denen wir seine überaus ansprechenden Erzählungen rechnen („Erzählungen", „Georginen", „Novelletten", Epi soden aus dem Roman des Lebens", „Wanderungen durch Tirol und Steiermark", „Laub und Nadeln", „Pentame ron"), auch archäologische und numismatische dazu. Der Schwerpunkt der dichterische» Tätigkeit Seidl's beruht in dessen ans seiner Lyrik, die sich durch fließende Sprache, Na türlichkeit nnd Frohsinn auszeichnet, wenn auch eine leise Schwermut, wie ein leichter Dust über viele» dieser Ge dichte schwebt, was sie nur um so anziehender macht. Von seinen dramatischen Erzeugnissen haben eigentlich nur die Lokalpossen „'s letzte Fensterln" und „Drei Jahre nach'm letzten Fensterln" Beifall gefunden, wie überhaupt die Dia lektdichtnng Seidl's zu den Besten dieser Gattung zählt. Vielen Dichtungen Seidl's liegt eine tiefe Neflerion zu Gründe. Ties gilt namentlich von den kleineren Liedern, die nicht selten goldene Weisheit bergen. So z. B.„Schnee flocke": „Du kleine weiße Flocke, Tu bist des Lebens Bild, Hcrabqeschncit vom Himmel Aufs irdische Gefild. Du schwebst im Soimenglcmzc, Ein flüchtiger Kristall, Weißt nicht, wohin ein Lüftchen Dick) tragen wird im Fall. Die Stunde, die Dich bringet, Bringt mit Dir eine Schar; Wer wird, wo tausend fallen. Der einzelnen gewahr?" Ferner: „Unzeit": „Armer Baum, warum verdorben, Wo noch alles treibt und sprüht?" „Weil ich, ach, zu früh getrieben. Weil ich. ach. zu früh geblüht!" „Armer Baum, warum verdorben. Wo noch Zeit zu Blüt' und Frucht?" „Weil in einein kurzen Jahre Zweimal ich zu blühn versucht!" „Armer Baum, warum verdorben, Schienst ja stark für manches Jahr!" „Weil ich erst zu blühn begönne». Als schon Zeit zu Früchte», war!" Einen ähnlichen Gedanken, namentlich für die Jugend beherzigenswert, spricht „Enttäuschung" aus: „Die Jugend weiß nicht, was sie treibt. Sie schwärmt, sie liebl, sie lebt und leibt. Sie kennt nicht den Teufel, der in ihr steckt, Der sie erweckt, erschreckt und neckt: Sie glaubt, daß alles vom Himmel stamme, Was hell und heiß wie himmlische Flamme. Im Aller sieht sich das anders an, Der schöne, himmlische Traum zerrann, Das glänzende Feuerwerk ist verpufft, Das schwarze Gerüst nur starrt in die Luft." Auch von der „Liebe" weiß unser Dichter weisheitsvoll zu sprechen: wie man das Gras nicht wachsen hört, den Baum nicht erblühen sieht, nicht merkt, wie der Schütze an- ^ legt und zielt — Wachstum, Blüte, das erreichte Ziel über- raschen mit einem Male: „So hörte man auch die Bebe Man sieht nicht, wie sie blühet, Nicht wachsen in der Brust: > Sie uu's in aller Ruh' Gereift schon istsie.eh'man'sdenkl, ^ Und eh' wir'S denke», deckt sie uns Mil aller Bual und Lust. Mit reichen Blüten zu. Kein Schütze mißt hieniede», O Liebe, sich mit Dir: Wir meinen oft, Dil zielest erst, Und, ach, schon — bluten wir!" Von den Balladen Seidl's sind wohl am bekanntesten „Ter tote Soldat" und „Hans Enler". Einsam und ver gessen liegt der tote Soldat aus ferner, blutiger Walstatt, wo nieinand nach ihm frägt. Daheim aber ängstigen sich ein alter Vater, eine greise Mutter und ein herziges Mägd lein nin den Abwesenden: „Drei Angenpaare schicken. Und der Himmel nimmt dieTränen Sa heiß es das Herz nur kann. In einem Wölkchen aus Für den armen, loten Soldaten Und trägt es zur fernen 'Aue Ihre Tränen himmelan. Hinüber in raschem Lauf: Und gießt ans der Wolke die Tränen Aufs Haupt des Toten als Tan, Daß er nnbeweint nicht liege Ans ferner fremder An'." Wie aber der Gedanke an das eine, schöne Vaterland alle Rache schweigen und Todfeinde einander die Hand der Versöhnung reichen läßt, das schildert der Dichter in „Hans Euler" ergreifend. Droben aus Bergesgipfel stehn die bei den, zu ihren Füßen ausgebreitet in all seinem Zauber das Land Tirol; hier wollen sie ihren Kamps auf Leben und Tod aus.fechten: „Da stehn die beiden droben — dem Fremden sinkt die Hand, Hans aber zeigt Himmler anfS liebe Vaterland: „Für das Hab' ich gefochtcn, Dein Bruder hat's bedroht. Für das Hab' ich gestritten, für das schlug' ich ihn tot." Ter Fremde sieht hinunter, sieht Hansen ins Gesicht, (Sr will den Arm erheben, den Arm erhebt er nicht. „Und hast Du ihn erschlagen, so war's im rechten Streit. Und willst Tu mir verzeihen, komm Hans! Ich bin bereit!" Voll tiefer Wahrheit ist „Das Glöcklein des Glücks". Der König hat wiederholt versuch!, durch Läuten des Glücks- glöckleins seinem Volke kund zu geben, daß er glücklich sei; aber stets trat ein trübes Ereignis dazwischen, das ihm die Hand vom Glockeustrang wegzog. Und als er im Ster den lag, da kam das Volt in dichten Scharen, wehklagend, um noch einen letzten Blick des geliebten Herrschers zu er haschen : „Herein mit meine» Kinder»! Und war man mir denn gut?" „Stünd', Herr, zum Kauf ein Leben, sie kauftenDeins mit Blut!" Da wogt's anch schon zum Saale gedämpften SchriuS herein Und will ihn nochmal segnen, ihm nochmal nahe sein. „Ihr liebt mich also. .Kinder?" Und lausend weinen: „Ja!" Der König hört'S, erhebt sich, steht wie ein Heil'ger da: Sieht auf zu Gott, zur Decke, langt nach dem Seile stumm, Tnk einen Riß — es läutet — und lächelnd sinkt er nun." Aeluilich tiefer Gedanken voll sind „Der Falschmünzer", „Ter Traum des alte» Fritz", „Das erste und das letzte Bild" u. a. m. Wohltuend berührt in all diese» Dichtungen das tiefe, warme Empfinde», das den Kontrast zwischen Schein und Sei» innig mitsühlt und nicht selten in er greifender Weise anstönt, wie z. B. „Ein trüber Gedanke" mit dem siebenmal wiederlehrenden Refrain: „Und — anderswo verhungern sic!" Wie für unsere Tage geschrieben scheint hier die vor letzte Strophe: „Die faseln viel von Menschenliebe, Sie streiten über Mein nnd Dein, Sic greifen in das Weligetriebe Mn Schülcrhänden meistens ein. Sie streuen goldne Zukunflssnalen, Sie rühmen prahlend, was gedieh, Eie spreche», schreiben und beraten, Und — anderSwo verhungern sie!" Hat Seidl auch nicht wie seine Landsleute Grün, Lenau u. a. dem Freiheitsgedanten mit kühner Genialität und schöpserischer Gedankeutraft gehuldigt, so darf er doch nach Form und Inhalt seiner lyrischen Erzeugnisse den Besten seines Volkes, dem er seine Nalionallmmnc gab, angereiht werden, und die deutsche Literatur zählt ihn mit gutem Rechte zu de» edelsten Vertretern der »eueren Dichtkunst. 6L»>s Stadt und 2and * Tie mit der G r o ß e n K u n st a u s st e l l u n g Dresden 1004 verbundene photographische Eliteausstellung, die in dem großen Pavillon, welcher während der Deutschen Städteausstellnng die Sonderausstellung zur Bekämpfung von Volkskrankheiten anfnahm, untergebracht ist, erfreut sich seitens des Publikums fortgesetzt eines sehr zahlreichen Besuchs. Das Interesse, das diese Ausstellung findet, be kundet sich auch durch mehrere Ankäufe, die von Inter essenten bewirkt wurden. Imposant wirkt beim Eintritt in den Pavillon die in der Runde aufgestellte Kolossalstatue „Rasender Ajar" von dem Dresdner Bildhauer A. Flocke- mauii. Die rechts und links eingebauten Kojen sind jetzt auch am Abend sehr gut beleuchtet, so daß die kostenlose Be sichtigung des bei günstiger Witterung bis abenS 10 Uhr geöffneten Pavillons nur empfohlen werden kann. Im Parke der Großen Kunstausstellung konzertiert heute abend 0 Ubr, sowie morgen Sonntag vormittag 1^12 Uhr die Kapelle des 2. Schlesischen Dragoncrregiments Nr. 8 in Oels, Direktion Stabstrompcter Fitting; morgen nach mittag findet großes Toppelkonzert obiger und der Kapelle des 2. Grenadierregiments Nr. 101, Direktion L. Schröder, abends Uhr ein großes Monstrckonzert beider Ka pellen statt. —* Wie bereits von uns gemeldet, bestanden seit längerer Zeit an der hiesigen Technischen Hochschule Diffe renzen zwischen den Korporationssludenteu und der Finken- schast, Differenzen, die zur Auslösung des Oiesamtalls schusses der Studentenschaft geführt hatten. Gestern mittag fand nun i'' der Aula du Teckmischen Hochschule eine Ver sammlung statt, welche von ungefähr 600 Studenten be sucht war. Tie Einigungsversuche des Rektors Oieheimen Hofrats Professor Dr. Gurlitt halten insofern Erfolg, als einige Vorschläge im Prinzip angenommen wurden. Es wäre zu wünschen, daß bald eine gänzliche Beilegung der Zwistigkeiten durch beiderseitiges Entgegenkommen ermög licht werden könnte. Königstciu. Trotz der wiederholten Mahuuugen durch die Behörden und Tagesblätter nicht in der freie» Elbe zu baden, ereignen sich immer wieder Fälle, in denen diese Mahnungen unbeachtet bleiben, oder Eltern ihren Kindern das Verbot nicht genügend entschärfen. So ertrank am Dienstag abend beim Baden in der freien Elbe der 10jährige Schulknabe Karas von hier. Sein Leichnam ist noch nicht gefunden. Leipzig. Das im „Palmeugarten" veranstaltete Garten fest des AlberbVereins hat ein Bruttoergebnis von 18O00 Mark ergeben. Zwickau. Der frühere Direktor der Leipziger Bank Erner verließ gestern früh die Gefangenenanstall und be- gab sich nach Leipzig, von wo er zu seiner in London lebenden Frau zu reisen gedenkt. Mccranc. Der Beschluß des evangelischen Kirchenvor- standeö hier eine zweite Kirche zu bauen, hat in der Bürgerschaft und in der Arbeiterbevölkernng keine Zustim mung gefunden. In einer öffentlichen Bürger- und Steuer- zahlerversaiumlung wurde eine Protestresolution ange nommen. Es sollen auch Listen in Zirkulation gesetzt werben, in denen gegen den Bau protestiert wird. Altenliurg. Der Malerlehrling Rößler ans Dberzetscha wollte den Kindern seines Meisters beim Versteckspiel zeigen, wie man sich erhänge. Aus einem Malerwagen stehend, steckte er seinen Kopf in eine an der Decke hängende Schlinge. Unglücklicherweise lief der Wagen fort und der Lehrling konnte nur als Leiche aus der Schlinge genommen werden Vereiilslrachrichten. rj Dresden. Dienstag, den 21. Juni, abends '/„O Uhr wird im „Strehlener Hof", Strehlenerstraße, eine Bezirks- Versammlung für die Südvorstadt abgehalten. Herr Nowack wird die Güte haben, über das Thema: „Ludwig Wiudt- horst und seine Stellung zum Kulturkampf" zu sprechen. ^ Meißen. Der katholische Gesellenvereiu veranstaltet Sonntag, den 10. Juni, im (Karten seines Hauses sein alljähriges Vogelschießen. Alle Ehrenmitglieder und Freunde des Vereins werden herzlichst dazu eingeladeu! Bautzen. Zu dem Berichte über den Familieu- abend des kat h. Volk s v e r e i u 8 geht uns folgendes zur richligstellenden Ergänzung zu: Die Kouzert- sängerin Frl. Maria Schardt aus Ehemnitz saug nicht, wie im ersten Berichte gesagt, eine Arie aus Belliuis „Romeo und Julia", solider» die technisch weit schwierigere Pagenarie aus den „Hugenotten" von Mryerbeer und später die Lieder: „Ilse" von Mayerhoss, „Wenn der Vogel naschen will" voll Meyer Hellmnnd und „Niemand hats geselm" von E. Löwe. Dabei fand sie Gelegenheit, ihre künstlerische Schulung und ihre prächtige, in allen Tonlagen gleichmäßig entwickelte Stimme zn zeige». Die schwierigen Koloraturen der Arie gelangen ihr spielend, vor allein aber wußte sie ihre Hörer durch die Lieder z» packen und der verständnisvolle, natürliche, von jedem Ilebennaß freie Voitrag, die Reinheit der Tongebung, die anmntende Bescheidenheit ihies Auftretens zeigten, daß Fil. Schardt die Höhe wahren Kinnilerttlms bereits erreicht hat. Ihr sei hier nachmals dafür gedankt, daß sie sich in so »neigen- »ütziger Weise hereiliinden lies;, dem katholischen Volks verein einen so seltene» Genuß zn bieten. kath. Lehrerverb,urd im.Königreiche Lachsen. In der am vergangenen Mittwoch, den 16. d. M.. im kathol. Vereins-Hanse zn T üritz abgehaltenen Ve'sanimlimg der „Freien Vereinigung kathol. Lehrer in der südlichen Oberlansitz" hielt Herr Pfarrer Zentner-Zittau einen sehr interessanten Vortrag über ..Viktor Josef Dewora und seine Eiziehinigsiveise". Es gelangten sodann verschiedene Ver- handsangelegenheiten zur Besprechung nnd Beschlußfassung. Als neues Mitglied wurde der Hilfslehrer Herr Friedrich Bergmann-Zittau in die Vereinigung ansgenonmien. Die nächste Versammlung findet am 17. Augn't in Köuigshaiu statt. Reime, Schriftführer. Tie Herren Einzelmitglieder weiden hiermit ersucht, nach 8 l! der Verhaiidssatzimgen ihren 'Beitrag für lO<>4, sowie etwa noch außenslehende Beiträge ans frühere Jahre an Herrn Kirchschullehrer 01. Schewtschick in Rollsitz. Post Noseuthal, Bez. Dresden, emsende» z» wollen. Der Vorort. Milde (Saber, Eingegangcii: Für de» Kii chenbau in Riesa: 10 .(k von Herrn Kavlan Weiih, Herzelneck, ln . ^ von Herrn Gentl. Rat Skarplik, io .V von Herr» Pfarrer Kleiner, l'»,">0 .V von Herrn Kaplan N. Trenz, ö. v ans 'Meißen, äans- Trier, litt F ans Roding. io ./< ro» Herrn Pfarrer Streb, UM»ans 'Meißen, 6 .(5 Schloß- bciiefiziak Effcnsperger. Herzliches „Vergelt's Gott!" Fr. I. Bodenbürg, Pfarrer. Eiiigegangen: Für den Kapellenbau in'.Marienberg: n.^von Herrn Haupnnann Tcichgrceber. Marienberg, tzvon Frau Kauf mann Oertel, Marienberg. 4.^ von Herrn Direktor Bandenbachcr, Nicderpsannenslicl. l von Frau A. M.. Lstritz. von F. 01.. Annaberg. Herzlichen Tank. Nin weitere Gaben bittet inständig Gr oh inan n, Pfarrer in Annaberg. Eiiigegangen: Für den Kirchenba» in «Großenhain: >r) bei der Kasie der kalh. gcistl. Behörden: 4<>o.(5 von Ungenannt durch Herrn Kanonikus Fischer, dl» vom Lokalkoniitce des Bonifatius Ver eins zn Dresden; I>) bei Unterzeichnetem: I'> von Frl. A. K., 2 ^ von N. O. an? Leipzig, 5» von F. I. in Dresden, 6 durch Herrn G. Alle» edlen Gebern „Vergelt's Gottl" Um weitere Gaben bittet recht herzlich Earl Schindler, Kaplan Dresdcn-A., Schloßstraße »2. IX.