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Sächsische Volkszeitung : 09.09.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192409096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19240909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19240909
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-09
- Tag 1924-09-09
-
Monat
1924-09
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 09.09.1924
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Dienstag, den S, September 1924' Nr. 209. Seike~«, men ratifiziert hat, jetzt dazu stellen werden, bleibt abzuwartcn. Wenn Liefe Staaten sich in der liberaleren Ausfassung des Washingtoner Abkommens, die der französische Arbcitsminister und auch der Direktor Thomas vertreten, zur Ratifizierung bereitfinden, so Ist auch die deutsche Regierung zu einer Ver ständigung im selben Sinne durchaus gewillt. Sie zieht dabei unter anderem auch die Auslegung des Direktors Thomas in Betracht, dah Deutschland seine Mehrarbeit auch durch den Artikel 14 des Washingtoner Abkommens hatte rechtfertigen können, demzufolge die Bestimmungen dieses Abkommens „im Kriegsfall oder bei Ereignissen, dis eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen, suspendiert werden können". Tie deutsche Regierung hatte sich daher schon In ihrer Sitzung vom 2. August d I. schlüssig gemacht, auf die Inter- pellalioncn im Reichstag folgende Erklärung abzugeben: Die Neichsregierung bat die Ratifikation des Ueberein- kommcns von Washington über den Achtstundentag niemals grundsätzlich abgclehnt. Die jetzige deutsche Gesetzgebung über die Arbeitszeit ist von der Rclchsregierung stets als eine Rst- gesetzgcbung betrachtet und gekennzeichnet worden, an der sie von vornherein nicht länger sesthalten wallte, als es die ganz autzerordentlich schwierige Luge Deutschlands erfordert. Unsere Verluste, Lasten und Bindungen infolge des Krieges sind soviel schwerer als die aller anderen grotzen Staaten, unsere wirt schaftliche Zukunft ist so ungeklärt, datz niemand von Deutsch land ein Dorangehen in der Frage der Ratifizierung erwarten kann. Das gilt umso mehr, als der Inhalt des Uebereinkom- mens und demnach auch das Matz der Bindung bisher in Ge setz und Praxis der einzelnen Länder eine sehr verschiedene Auslegung gesunden haben. Deutschland ist gern bereit, mit den übrigen in Betracht kommenden Staaten eine Verstän digung hierüber herbeizusühren und würde sich in diesem Falle zu einer Ratiükation des Washingtoner Uebereinkommens be reit finden. Dabei mutz die Neichsregierung als selbstverständ lich voraussetzen, datz zur Verhütung autzerordentlicher Gefähr dung deutscher Lebcnsnotwendigkeiten der Artikel 14 des Washingtoner Abkommens Anwendung findet. „Palaslrevolutivn in -er Henlrumsparke'," Von der Reichsleitung der Deutschen Zeutrumspartei wird folgendes nütgeteill: Der „Berliner Solalanzeiger" bringt in seiner Msrgenaus aobe vom 6. September eine Nachricht über „Lebhafte Auseinander setzungen" bei der setzten Sitzung de? Reichspartcivorstanbe? in Hannover und auch anf dem Katholikentag. Der Inhalt dieser Auseinandersetzung soll das Bemühen dcS linken Flügels der Partei unter Führung des Abgeordneten Dr. Wirth gewesen sein, dem „Abgeordneten Stegerwald den Austritt aus der Partei nahe zu legen." In dieser Nachricht mutz folgendes festgestellt werden: 1. Tie Sitzung des Mcichsparteivorstandes ergab die völlig einmütige Neurteilung der politischen Lage. Gerade der Abqe geordnete Stegerwald ist es gewesen, der diese eindeutige Ent- schlietznng des Reichsparteivorstandes der Sitzung formuliert vor gelegt hat. 2. Tie Katholikentage selbst sind eine rein religiöse Ver anstaltung. Parteipolitische Erörterungen sind deshalb auch in diesem Jahr nicht Gegenstano der Beratung des Katholiken tages in Hannover gewesen. Min Im MWMeil MW Weimar. 8. Eeptbr. Der Landtag des Freistaates Thüringen war am vergan genen Freitag der Schauplatz außerordentlich heftiger Ausein andersetzungen. Man durfte von einer Regierungskrise sprechen. Auf der Tagesordnung standen zwei Anträge der Linksparteien, die bestimmt waren, der Regierung das Vertrau en des Hauses zu entziehen. Die Sozialdemokraten hatten "ins große Anfrage über die national-sozialistische Tagung und die Kommunisten eine Anfrage über die Stellungnahme der Negie rung zum Dmvesplan eingebracht. Der frühere Ministerpräsident Fröhlich <Soz.) warf der Regiening vor, sie habe bei der Genehmigung der vom Reichs banner Schwarz-Rot-Gold veranstalteten Verfassungs feier und der Förderung des Deutschen Tages der na tional-sozialistischen Freiheltspartel mit zweierlei Matz ge messen. — Innenminister Sattler versuchte wenig geschickt die .Haltung der Regierung zu rechtfertigen, insbesondere den Umstand, datz es den Nationalsozialisten erlaubt worden war, das Staatstheater mit schwarz-weitz-roten Fahnen zu schmücken, aber den Neichsbannerleuten verboten, am gleichen Gebäude schwarz-rot-goldene Fahnen anzubringen s!). — Der Sozialist Brill erklärte mit Recht, der Charakter der Verfassungsfeier sei durchaus einwandfrei gewesen. Die Kundgebung der natio nalistischen Verbände aber hätte kein Mensch als überparteilich ansehen können, wie der Minister es darzustellen versucht habe. Dieser Auffassung schloß sich der Demokrat Dr. Krüger an. Es folgte dann eine längere und sehr erregte Debatte über die Stellungnahme der Thüringer Landesregierung zum Dawesgutachten. Im Verlauf dieser Debatte brachten die Kommunisten ihre gewohnten Angriffe vor. Die Abstimmung über den von kommunistischer Seit« eingebrachten Mitztraucns- antrag ergab 86 Stimmen für und 27 Stimmen gegen die Re gierung. Damit ist der Versuch der Linksparteien, die Regie rung des Thüringer Ordnungsbundes zu stürze», gescheitert. Der Landtag hat sich bis zum Oktober vertagt. Rdm. KommunislenkrawaNe in Gr eiz Greiz, 8. September. Hier ist es gestern zu schivorcn Zu sammenstößen zwischen Kommunisten und Polizei gekommen. In grotzen Plakaten war tags zuvor die junge Arbeiterschaft auf die Barrikaden gerufen worden. Es hatten sich gegen 600 Kom munisten aus ganz Thüringen und der Provinz Sachsen in Greiz zusammengefunden. Als sie die Internationale singend mit roten Fahnen durch die Straßen zogen, trat ihnen die Polizei entgegen. Es kam zu heftigen Zusammenstößen. Doch behielt die Polizei die Oberhand. Die «Kommunisten hatten eine An zahl Verwundete, von denen drei durch Samariter abtranspor tiert werden mußten. Auch ein« Anzahl Verhaftungen wurde vorgenommen. Sl.kennoKalenclei'IYIA ?ür 6as stLli8ti'8c1ie Malens! im 8t. 8enno-KaIen6sr kelilen nocti teilweise 6ie s4enc!itikuli^en. 6ie wir auf Orunä unserer im I^an6e versandten Onterla^en er beten baden. knrßgitttiger ker>sktionLLckluK Sri «ler IS. September 1924 Sokern sucb 6ie ckiesmaliM ^usxabe Unxenauigkeiten entbält, Hext ciie 8ckuI6 allein an 6er versäumten Zin- senclunA 6er erbetenen Unterlagen. Verlag äe8 81. Lenno-Kalenders Wider den „Bürgerblock" MMM MklllW A. Ms Reichskanzler a. D. Dr. Wirth veröffentlicht im V. T. ein „ernstes Wort zur politischen Lage". Wir geben aus diesem bemerkenswerten Aussatz fol gende Stellen wieder: Ich glaube, daß meine Parteifreube, und insbesondere die im Zentrum stehende demokratische Jugend, wie auch die große Schar der Arbeitnehmer es nicht verstehen würden, wenn ich nichts, getreu meiner bisherigen politischen Arbeit zu oer Frage des Bürgerblocks öffentlich zu sagen hätte: Wir lehnen den Bürgerblock ab. Diese politische Willcnsmeinung wurzelt in unserem sach lichen Urteil über den Bllrgerblock. Begrifflich sehen wir nämlich in dein Bürgerblock, der heute in weiten Kreisen dis kutiert und gewünscht wird, das zielbewußte Streben, dem Besitz uno seiner Zusamniensassung einen staatspolitischen Vorrang über diejenigen zu geben, die über kein festes Eigentum verfügen. Diese vorwiegend materialistisch eingestellte Richtung politischen Denkens übersieht das Verhältnis der einzelnen Menschen zum Staat. Sie vernachlässigt den in allen Verfassungen oer Neuzeit verankerten Begriff des „Staatsbürgers". Sie mißachtet den Menschen ohne Kapitalbesitz und ohne willenlose Einordnung in ihr Wirtschaftssystem oder Parteigetriebe, weist ihn vielmehr der „Masse" zu, die zu beherrschen der „Bürgerblock" berufen sein soll. Dabei übersehen die Träger obiger GedankengSnge, daß die proletarische Masse in den Kriegs- und Nachkriegsjahren sprunghaft gewachsen ist. Tie zusammengcbrochenen Schichten des Mittelstandes und der Intelligenz werden durch eine über- und cineitigse Betonung der Macht und des Besitzes dem Radi kalismus geradezu in oie Arme getrieben. Man mache sich geraoe in diesem Zusammenhänge klar, datz der Bürgerblock — wenn er politisch-parlamentarisch in Aktion tritt — entweder zu den verfassnngSänderndcn Mitteln des völkisch-faschistischen Terrors greifen muß, um sich zu halten, oder daß er bald schon abgelöst werden wird durch eine Regierung derjenigen, die er bewußt von der Staatsverantwortung zurück- gedrängt hat, mit anderen Warten einer stark sozialistischen Arbei- terrcgierung. So wachst ans dem „Bürgerblock" und seiner poli- tischen Auswirkung das andere Extrem, das dem Besitz losen die Herrschaft zuführt. Alle Konflikte zwischen Besitz und proletarischen Massen, zwischen Kapital und Arbeit, zwischen Regierenden und Beherrschten, werden aufgerissen und damit L- die sozialen Gegensätze, die unser Volk beklagenstverterweise au». einanderziehen, ins Ungemessene und Rettungslose gesteigert. ES war immer Tadition und Aufgabe des Zentrums, solch«! Alternativen nicht heranwachsen zu lassen, sondern danach zu streben, Konflikte, die Staat und Gesellschaft bedrohen, zu ver. meiden und rechtzeitig innen- und außenpolitisch so zu handeln, daß Katastrophenstimmung überhaupt nicht aufko,innen kann. Ist diesem Geiste hat das Zentrum in Weimar gehandelt und positiv mitgearbeitet bei der Verfassung, die uns immer als ein Rettungswerk an der deutschen Volksgemeinschaft erschienen ist. Tos Verlassen dieser politischen Linie wäre ein Verhängnis für Reich, Staat und Volk. To helfen auch unsererseits nicht allein rein theoretische Erwägungen, wie wir sie oben angestellt haben, sie müssen vielmehr mit einer entschiedenen Willensbildung aller demokratischen, verfassungstreuen Elemente Deutschlands verbun den sein. Wir erklären deshalb klar und bestimmt: „Es gibt für uns keine Bürger höheren Rechts, sondert« nur deutsche Staatsbürger!!" Wir wollen den Begriff des Staats« bttrgers herausarbeiten und ihn gegen alle nationalistisch-völki- scheu und kommunistischen Verzerrungen im Sinne und Geists der Weimarer Verfassung verteidigen. Wir haben im Zen trum immer hohen Wert darauf gelegt, nach eigenem Ermessen und nach eigenem Geist uns polltisch-sachlich zu orientieren und keine Kräfte unseres Volkes von der Rettungsarbeit an Rhein und Reich ausznschließen. Von Rechts haben wir bisher weder Hilfe noch Anerkennung gefunden. Das Halb und Halb vom! letzten Freitag eröffnet mit der ourchsichtigen Taktik noch keine neue Zeit. Uns steht die sittliche Idee der Volksgemeinschaft höher als das Danaergeschenk des „Bürgerblocks". Es ist wohl inzwischen genügend bekannt geworoen, daß Herr Reichskanzler Marx die Frage der Erweiterung der Re gierung für die Monate Oktober und November als politisches Problem angekttndigt hat. Er selbst, und darauf kommt es ist diesem Zusammenhänge besonders an, hat aber über die Frage der Erweiterung der Regierung nicht nur mit Rechts — sondern auch mit Links gesprochen. Der Reichskanzler hat somit srels Hand, die Frage der Regierungsumbildung nach eigenem Ermesse» in Angriff zu nehmen. Diese klare eindeutige Haltung des Kanz lers machen wir uns zu eigen und anerkennen keinerlei Verpflichtung, die eine einseitige Bindung darstellen könnt«. Damit ist die Frage des Bürgerblocks oder der Rechtskoalition, taktisch gesehen, vorläufig vertagt. Das hindert uns aber nicht wie wir es getan haben, die grundsätzliche Stellungnahme zum Bürgerblock weiter zu vertiefen. p. V. Gewinnliste der -s. p. V. für September befand sich in -er geslrigen Nummer. Die Einsen-ung gezogner Lose nebst Zahlnngsbelegen mich spätestens bis zum 13. -s. Mks. erfolgen. Verspätete Einsendungen können nicht berück sichtigt werden Verlag -er Sächsischen Dolkszeilung un- Ver Thüringer Volksmacht Meli» L r Wer WWW- Friedrichshofen, 8. September Der Amerika-Zeppelin hat seine erste große Fahrt hinter sich. Die Probefahrt über Süddeutschland die am Sonnabend stattfand, war vom Wetter außerordentlich begünstigt. Die Regenwände der letzten Tage zerrissen am Freitag und das Luftschiff konnte bei strahlendem Sonnenschein am Sonnabend vormittag aussteigen. Der Zeppelin kreuzte zunächst mehrere Male über dem Vodensee und nahm dann über Kempten die Richtung auf München. Um 19,30 Uhr sichtete der Beobachter anf der Zugspitze das Luftschiff. Ueber München unternahm der Zeppelin einen Kreisflug und warf eine Botschaft ab, die mit den Wor'en schließt: „Möchten die kulturfeindlichen Fesseln die jetzt den deutschen Luftschiffbau Niederhalten, bald fallen, und ein über München dahinziehendes Luftschiff diesem ein vertrauter Anblick werden." Um >^4 Uhr traf das Flugschisf über Stuttgart ein, wo es Staatspräsident Bazille mit Hilfe des Stuttgarter Senders durch eine Ansprache begrüßte. In dieser Ansprache heißt es: „Ich möchte das Schiss, das in seinen gewaltigen Ausmaßen ein ganz hervorragendes Werk deutscher Technik ist, nicht ziehen lassen, ohne ihm herzlichst Glückauf zu zurufen. Mögen ihm viele glückliche Fahrten beschieden sein und möge es den deutschen Namen, insbesondere seinem Er finder, dem Grafen Zeppelin, Ehre machen überall." Um 4 Uhr überquerte Z. R. 3 die Raue Alp. Um 5 Uhr wurde es wieder gesichtet. Die Landung in Friedrichshafen ging um b,30 Uhr nachmittags glatt von statten. Das heimkehrende Luft schiff wurde bei den Klängen des Deutschlandsliedes von der wartenden Menge mit stürmischem Jubel begrüßt. August - Ergebnisse des Lustverkehrs Berlin—Dresden—Fürth Trotz des fast mmmterbrochenen schlechten Wetters während der zweiten Hälfte des Dionats August sind aus der Strecke Berlin—Dresden—Fürth recht gute Betriebsergebmsse erzielt war- den. Von 72 planmäßig miszuführeiiden Flügen wurden, größten teils bei strömendem Regen und tiefhängenden Wolken, 84 Flüge durchgeführt, also 89 Prozent Regelmäßigkeit erreicht. Alle an- getrctenen Flüge wurden ohne den geringsten Zwischenfall bis zum vorgesehenen Bestim-ungSort glatt durchgeführt, so dah die erreichte Sicherheit 100 Prozent beträgt. Im Streckenbereich Berlin— Dresden—Fürth wurden 115 Personen befördert; der ausgenutzte Personenladeraum beträgt also 45 Prozent. Die erzielte Weg- leistung betrug 14 610 Flugkilonieter, so daß sich unter Berück sichtigung des Porheryesagten 24 725 zurückgelegte Personenkilo meter ergeben. Eiang besonder« Anerkennung verdienen die Flugleistungen der Flugzeugführer Witte, Röder und Rodschinka, welche ihren sckwcren Dienst bei der schlechten Wetterlage in mustergültiger Weise durchgeführt haben. Infolge der zunehmenden Dunkelheit ist der Flugplan in Richtung Fürth—Dresden—Berlin derart geändert worden, daß das planmäßige Flugzeug nunmehr um 2,20 nachmittags in Fürth startet, um 4,50 in Dresden eintrifft, von dort auS um 5,10 ab» fliegt und um 6,30 auf dem Endflughafcn Berlin eiutrifft. Dem reisenden Publikum wird empfohlen, sich bei den einzel. nen Autzkunftsstellen anläßlich der Lösung eines Flugscheines nach den jeweiligen Flugzeiten stets genau zu erkundigen, da der Flug. plan mit Rücksicht auf die ständig kürzerwerdenden Tage auS tech nischen Gründen von Zeit zu Zeit geändert werden wird. Bei den Auskunftsstellen ist hierüber stets alles zu erfahren und außerdem werden von Zeit zu Zeit durch Abwurf von Flugzetteln irgendwelche Aenderungen usw. bekanntgegeben. Die Betriebsergebnisse der während der Messezeit sehr guf frequentierten Messestrecke Dresden—Leipzig werden dieser Tage! noch bekannt gegeben werden. Berliner Devisenkurse vom 8. September (amtlich )! mitqeteilt von unserem Berliner Börsenvertreter (DrahtberichO. ' Die Notierungen erfolgen dom 4. MSrz ab für ie IM Einheiten der auS- lündischen Währung. ausgenommen England und Amerika, di« mit l Pfund bezw. I Dollar notiert werden, sowie Oesterreich und Ungarn mit IM M0 Kr. und Polen mit IM gloth. (Notierungen in Billionen -- Golkmarl.> TelegravhischeAuS, — 2. S. S. zahlung aus Geld Briet Geld Brie! Amsterdam . . . ISO 30 121,10 ISI.70 >67 Brüssel .... 70.gr» 71,07» :o/.o 71 ehristianla . . »7.76 »7.84 »7.38 »7.84 tkoveiihagen, » . kSgr 70.7S KS.S3 89.87 Stockholm . , . 111.37 II >2» II127 >>>.«8 HelslngsorS . . . >0,49 I0SS 10.49 I9.S» Rom 1932 1847 IS20 >8.40 London .... IS83S IS.77» ,8 888 18.77» Neudorl .... 4.19 4.71 4.19 4.71 Paris 72.14 27.78 27.74 77.7« Oürich Basel Madrid .... 78,»7» 7S.07L 78.80 79.70 »4.KI »4.39 »4,88 »».14 Wien »21» »23» »2>» »23» Prag IS.»» 17.S1 I?.»» 12.81 Budapest.... »47 K.44 b.4» b.47 Sofia Buenos Aires . . Z.vk 3.07 3.07 3.08 1.43° I.44S 1.43° I.44S Rio de Janeiro . 0 335 V.4 » 0405 0.41»' Danzig .... 74 31 74.89 74.68 7L.04 KaNowitz.... Warschau. . . . 1.70» Japan Agram .... l.'t» I,7V8 1,71» Lissabon .... Riga ..... Reval Kowno .... Bukarest .... Konstantinopel. . 2.7» 2,27 Berliner Börse Mitgeteilt von unterem Berliner Bdrsenvertrcter (Drahtderichtl SMieilturl- in Billionen Berliner NnfangSkurfe Dt. Staatsanleihe »Proz.ReiihSanleide 4 Proz. ReichSanIeibe 9>/, Pro». ReichSanl. SProz.Reichsanleihe verkehrSwrrt« Elekir. Hochdahn. . Lchantimq , . . - Dt. AuSstraNen . . Pakeitahrt .... Hamburg-Süd . - Hanta . . . . - Norddeutscher Llohd Rohland-Linte . . vankaktten Derl.HandelSgelell. Kommerz-u.Privatd. Darmst.u.Natlonald. Deutsche Bank . . Diskonto . . . . Dresdner Bank . . Mitleid. Kredit . . BergwerkSaktien Bochumer . . . Bildern«. . . . Et. Lux Essener Steinkohlen Gelsenlirchen . . Hagener. . . . Hoesch .... Hohenlohe . . . Ilse Laura. .... Mannekmann. . ManSseider. . , Obers»», «llenved. Oberschl. Elsenind. Phbnt, .... Rhein. Bräunt. . Rheinstahl . , , Rombacher. . . ;> SS. IMS >soo I»7S ISSO I.S 79^ 3S.» IS 7.2 rs « >o 122 7.7» 2,12» SS >42 »i,7S so »7.» 73.« 44.7S 23.7» IS.S1S 7.75 4S.S »7 14,27° IS.« 42 32 7° 37.75 >2.7 S.S. I0/0 isso isrs >S7S 4, 79.27» 132 7.S7S U.7» 272 S.2S 10 UZ >3 7.37» 2Z7» »3 >«.S »32 k, SS 77 44,7» 23.7» I»,»7» S 44.87» »2 I4.7S 18.27» 47 332 41.7» IS.» Kallaktien Deutscher Kali , . Kali AscherSIeden - Ghem. Aktien A.G.ivrAnilinfadrtt. Nnalo Guano . . . Bad. Anilin . . . Ddnamit . . . . Eldertelder Fardw. . Goldichmidt DL.. . Hdchsier Narben . . KSln-Rotiwetl. . > Odertcht. KolSwerke. Riedel RsttgerS» GlektrizltStS^Nkt. Akkumulatoren . . «. E. G Bergmann . . . . Licht». Kratt. . . gelten». Guilleaume «ei.s.Eiektr.Unt. . Schlickert . . . . Siemen? n. HalSke Ltnle-Aosfmann . - Maschinen» Aktien Berl.And.Malchinen Verl. KarlSrHndustr. Daimler Deutich» Maschinen Deutsch« Werk« . . Hania Llohd . . . Hartmann Malchin. Loewe Orenltein u. Kovpel Schubert u. Salzer . gimmermanu. . . Industrie-Aktien Ptngwerle . , . . Deutsche Kabelwerke ^bein. Melall . . Stettin Buikan . . III ö» Kammgarn Stdhr . Eharloki. Wasser-Nl. Schnllh.-Papenh. . Otavt Deutscher Petroleum S. s. 40 IS.S7» I».S «32 1922» >12 >2.3 IS,7» I».» 1027° 43 »2 IS SI.2L I0.I7S l».I2» «2 2« 17,37° 3S.7» 4» l» 72 3.2 22 42 1.2 2,4 2S >2 «7 24.37» 7.2 >42 » 24.17» 24., >«.22° S.S. »3 IS.S7S 13 2» 70 »7! S.7 >72 12.» 9 27, 4»,S 1.3 31.37» 102 IS.S7» 2.372 2S.7» 172 18.172 7 702 32 72 42 1.2 »2 SS >2.22 »2 l.4 22 1.27» 2»2 827« 12 IS.» 42 7K.2» 74.37» 73 >9,812 Witterungsaussichten kür den 8. September abends bi v. September abends: Zunehmende Bewölkung, Neigung zu ve * auftretendem Strichregen, wobei örtlich auftretende G Wittererscheinungen nicht ausgeschlossen sind, schwache k mäßige Winde aus südöstlicher bis südwestlicher Richtung
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