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Sächsische Volkszeitung : 22.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192408222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19240822
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19240822
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1924
-
Monat
1924-08
- Tag 1924-08-22
-
Monat
1924-08
-
Jahr
1924
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 22.08.1924
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Freitag, den 22. August 1924 Nr. 194. Seite 4 MKllMI »l!i> Ue Weil Von C. Steudtner. Tic am 1. Juni in Kraft getretene Neuordnung des Zivil- prozc^Verfahrens (RGBl. 1924, 1 S. IW ff.) hat grundlegende Aenderungen und Neuerungen in den Verfahrensvor- schriftcn für die Rechtsmittel und Fristen gebracht, die wegen ihrer grosten Wichtigkeit allgemeines Interesse haben. Das Nähere hierüber ergeben die nachstehenden Darlegungen. 1. Tie Berufung. Die Frist zur Einlegung beträgt einen Monat. Diese Frist ist eine Notfrist, d. h. eine gesetz lich fcsibcslimmte Frist, deren Verlängerung also nicht zulässig ist, gegen deren Versäumung lediglich in den gesetzlich bestimmten Ausnahmesällen die Wicl>ereinsetzung in den vorigen «tanü möglich ist. Die Berusnngc-srist beginnt mit der Nrtcil'szustellung, spätestens aber mit dem Ablauf von fünf Monaten nach der Urteilsverkündung. Es genügt die Zustellung eines sogenannten abgekürzten Urteils, d. h. ohne Tatbestand und Gründe, um die Berufungsfrist in Lauf zu setzen. Berufungseinlegung ist jetzt vor U r l e i l sz u st e I l u ng zulässig. <8 219 ZPO.)^ Die Frist für die Berusnngsbegründung beträgt einen Monat. Sie beginnt mit der Einlegung der Berufung. Diese Frist kann auf Antrag verlängert werden. (8 219 ff. ZPO.) Die Berufung ist zulässig gegen die in erster Instanz erlassenen Endnrteile der Amtsgerichte und der Landgerichte. <8 2N ZPO.) Gegen die Urteile in Rcchlsstreitigkeiten über Ver mögensrecht!iche Ansprüche ist die Zulässigkeit der Berufung durch einen 29 Goldmark übersteigende» Veschwerdewert bedingt. <8 21,a Abs. 1 ZPO.) Ferner ist die Berufung gegen die Endurteile der KaufinannS- nnd Gewerbegerichte zulässig, wenn der Wert des Streitgegen standes den Betrag von 299 Goldmark übersteigt. (Verordnung zur Abänderuirg von Geldbeträgen im Gewcrbegerichtsgcsetz' und im Gesetz betreffend ÜaufmannLgerichte vom 6. Juni 1924, RGBl. l924. 1 S. 945). Berufungsgerichte sind die Landgerichte (8 H GVG.) und die ObcrlandeSgerichte (8 1L3.I GVG.). Die Berufung must durch einen beim Berufungsgerichte zu gelassenen Rechtsanwalt eingelegt werden. 2. Die Revision. Tie Frist zur Einlegung der Revision beträgt einen Monat, sie beginnt mit der Urteilszustellung, spä testens mit Ablauf von fünf Monate» nach der Verkündung des Urteile. Diese Frist ist eine Notfrist. Es ist die Zustellung eines vollständigen Urteils, d. h. mit Tatbestand und Gründen, nötig. Revisionseinlegung ist jetzt vor Urteilszustellung zulässig. Die Revision findet statt gegen die in der Berufungs instanz von den Oberlandesgerichten erlassenen Endurteile. Bei vermöucnsrechtlichcn Ansprüchen ist die Zulässigkeit der Revision durch einen den Betrag von 1890 Goldmark übersteigenden Wert des Beschwerde gegenständes bedingt. (8 649,1 ZPO.) Die Revision »ins; durch einen beim Revisionsgericht zngelassenen RechtZmiwalt eingelegt werden. Das Nevisionsgericht ist das Reichsgericht. 3. Die sofortige Beschwerde gegen Kostenurteile. Die Beschwcrdefrist beträgt zwei Wochen, von der Zustellung der Entscheidung an gerechnet. Tie Frist ist eine Notfrist. Ta? Rechtsmittel ist zulässig gegen Urteile geinäs; 8 99,3 ZPO. (soge nannte Kostenurteilc), wenn die Beschwerdesumme 30 Goldmark übersteigt. (8 567,2 ZPO.). Die Beschwerdegerichte sind die Land gerichte und Oberlandesgerichte. (8 269 ZPO.) 4. Die Frist für die Zulässigkeit des Begin nens der Zwangsvollstreckung aus Kostenfestsetznngs- beschlüssen usw. Kostenfestsetznngöbeschlüfse, die nicht auf das Ur teil gesetzt sind, und vollstreckbare Schuldurkunden gemäß 8 764 Nr. 5 ZPO. dürfen erst vollstreckt werden, wenn ein derartiger Schuldtitel mindestens eine Woche vorher zugestsllt worden ist. <8 798 ZPO.) Der Tag der Zustellung zählt bei Berechnung der Wochenfrist nicht mit. 2. Das obligatorische Güteoerkahren vor den Amtsgerichten. Das Güteverfahren ist für Nechtsstrcitigkeiten vor den Amtsgerichten eingeführt worden, deren gütliche Beilegung nicht von vornherein ausgeschlossen erscheint. (8495 a ff. ZPO.) Das Verfahren wird durch den vom Gläubiger zu stellenden Güte- antrag eingeleitet. Die Einlassungsfrist auf einen solchen Güte antrag beträgt drei Tage, wenn die Zustellung an einem Orte ge schieht, der Sitz des Prozeßgerichtes ist, oder an einem Orte, der im Bezirke des Prozeßgerichtcs liegt oder von dem ein Teil zu diesem Bezirke gehört, eine Woche, wenn die Zustellung sonst im Inland« geschieht, 24 Stunden in Metz- und Marktsachen. Diese Fristen gelten auch für das ordentliche gerichtliche Klageverfahren. Der Vollständigkeit wegen wird im Nachstehenden noch eine Nebersicht angefügt, wie sich nach der Neuordnung des Zivilprozetz- verfahrcnS der Aufbau der Versahrensarten in vermögensrecht lichen Streitigkeiten jetzt darstellt. A. Landgerichte: 1. Verfahren vor dem Einzelrichter; 2. Verfahren vor der Kammer (Zivilkammer, Kammer für Han delssachen). B. Amtsgerichte: 1. obligatorisches Mahnverfahren; 3. obligatorisches Güteverfahren; 3. ordentliches Streitversahre». Ein Rechtsstreit mutz jetzt, abgesehen von den in 8 495 a ZPO. anfgeführte» Ausnahmefällcn (z. B. Wechselprozctz), die einzelnen vorgeschriebenen obligatorischen Lerrokren durchlaufen Beim Vorliegen besonderer Ilmstände kann da? Gericht nach freiem Ermessen Ausnahmen zulassen. Das gerichtliche Mahnverfahren wird durch die am 15. Juli jeden Jahres beginnenden und am 16. September endigenden Gerichtsferien nicht berührt. Im übrigen wird bei den Amts gerichten jede neu anhängig werdende Zivilprozeßsache auf Antrag des Kläger? zur Fericnsache erklärt. Wird der Prozeß streitig, so entscheidet das Gericht, ob der Prozeß weiter als Feriensache behandelt werden soll. Dresdner Börse Anleihen In Milliarden Proz. Aktienkurs« in Billionen Pro,« Deutsche Slaatspapiere » D. Reichsanl,.. . » I ' I I. 8wüng?anl«ihe « «ihiitzgeb..«nl. . . Sparprtimieuanl. . !> Sächs. Rewe . . . . St.-likni. . » . .10.... « . gleich«,ch.I « . svandeslch.! «V, Laiideskutt..«. . S Preuh. loiif. «ni. "kr » - - ro.» i«o >«o >»o 7,3 ich» 4»0 «SS SR A >100 eso «»1 «bl» >rss IA0 IAO IS. S. >K00 IIS0 >r»o 7s« IS rsco «so ivvo rs 1700 sm ssoo IMS isro ich» TvertbestSndfge Anleihe« (in Milliarden Marli vraunk.chUilethel.H Ich Ich d». Hl Ich >ch da. IV rps rz» I.Roggenrenlen-Riii. «.I 4.0» LKittnirroggen . . S.« ich Sreilal «leltriziiäis. V.I7 0.1« ». B». Eioldhh.. . . v.»4 vch« «kreiu« «. « K.b. . Och vch Visenbahn, «nd Transport- Aktien Speich. u-SV-d. Riesa Ber. Elbeschlff.-Ges. ro. s 9.« s« IS. ch io Sch» Bank. Aktien «llg.Dt.Kredil-«nsi. r,r r,« Brandanl r,r r,r Com., u. Privatbank s,7 Sch Darmstttdteru.lii.-B. >0.» W,7 Deutsche Bank. . . . 17.0» 17,4 Diskonto >4 >« Dre»dner Bank ... S 7ch DreSd. Handelsbanl 0,77» 0ch7 Milteid. Bodenlr.-N. — — SSchfische Bank ... 40ch «0.» . Bd-1kr.-»t s S Treuhand s. Sachsen S.« S.« Rcfldenzbau IS IS.I Dre»d. Bautndusirt«» 7,4 7 Papier», Papierstoff«»»»« «. Photogr.» Artikel« Aktien Baumann ...... Ernemann-Weric . . Jca. «.<« Fb.phoi.PP.Dr.gurz da. tSeuiibscheine Hetdenauer Papier . Peutger Pai.-Papirr Thode Papier. . . . Unger u. Hoffmann. Ver. Baupner Papier K.I 7.S« 41 LS IS.,0 l 4 Vch» I.S s,r Sch» S «o »S ir.«o >,i «ch och» Ich S,S Kandel » Wirtschaft » Verkehr Falsche Renlenbankscheine Berlin, 21. August. Seit der Einziehung der meisten Not geldscheine l-at sich ein deutlicher Rückgang der Fälschungen von Papiergeld gezeigt. Die neuen von der Neichsbank ausgegebenen Notentypen machen ebenso wie die Rentenbanknoten wegen ihrer sorgfältigen Druckausführung den Fälschern offenbar erhebliche Schwierigkeiten. Bei den Rentenbanknoten wird sich den Falsch münzern eine Nachahmung im Großen auch deshalb nicht ver lohnen, weil sie darauf rechnen müssen, daß die Nentenbank- fcheine eingezogen werden, sobald die Goldnotenbank kommt. Immerhin sind auch von den Rentenbanknoten in verschiedenen Gegenden des Reiches Fälschungen der Schein« zu 1, 2, 10 und vereinzelt auch zu 20 Mark ausgctaucht. Diese Fälschungen echter Scheine sind jedoch abgesehen von der meist mangelhaften Wiedergabe des Unterdruckmufters der echten Scheine bei eini ger Aufmerksamkeit schon daran erkennen, daß sie entweder das Kreuz-Ring-Wasserzeichen der echten Scheine gar nicht oder nur durch Deckfarbe oder Fettdruck unvollkommen nachgeahmt aufwcisen, oder ein anderes Wasserzeichenmuster tragen als die echten Scheine. Hält man die echten Scheine gegen das Licht, so ist das Wasserzeichen (Kreuz-Ring) klar und gleich mäßig gut auf dem ganzen Schein sichtbar. Die bei den echten Rentenbankscheinen von 2 bis 1900 Rentenmark in das Papier eingebetteten Pflanzenfasern sind bei den Falschscheinen gewöhnlich durch Striche mit Tinte oder Farbe oder durch auf geklebte Fasern vorgetäuscht, die bei Berührung mit einer Nadel von der Klebmasse glasartig abspringen, während die echten Fasern im Papierstoff hasten. Hin und wieder haben die Fäl scher auch aufgestreute Fasern mit Seidenpapier, das sich ab- lösen läßt, überklebt. Wie die Reichsbank, so zahlt auch die Deutsche Rentenbank an Personen, welche durch Hinweise und Fingerzeige die Polizei auf die Spur einer Falschmünzerwerkstatt bringen, Beloh nungen im Betrage bis zu 1090 Goldmark im Etnzelfaii. Jede Polizeistation nimmt solche Mitteilungen, die aus Wunsch streng vertraulich behandelt werden, entgegen. Konkurse in Sachsen Fre! berg: Obst- uno Gcmüsehandelsgesellschaft m. b. H. Freiberg, Anmeldefrist 20. September. Köhfchenbroda: Kaufmann Ernst Max Gräbner, Kötzschenbroda, Ä. 20. Sepl. Leipzig: Motorenfahrzcugbau-Aktiengefellschaft, Leipzig-Volk« marsdors, A. 18. September. Limbach: Paul Rudolf Jacckel» Inhaber eines Ofengeschäfts, Limbach, 14. Oktober. Pulsnitz: Handelsmann Georg Neumann. Pulsnitz, A. 5. September. * Geschästsaufslchten. Zu dem Verzeichnis der Geschästs- aufsichten im Freistaate Sachsen ist der 3. Nachtrag, abgeschlossen am 9. August dieses Jahres erschienen. Er kann zum Preis von 20 Pfg. zuzüglich Porto von der Handelskammer Dresden, Al- brechtstraße 4, bezogen werden. Auch sind noch einige Stücke des 2. Nachtrages zu haben. * Leichte Steigerung des Großhandelsindex. Die auf den Stichtag de? 19. August berechnete Großhandelsindcxziffer des statistischen Neichsamtes ist gegenüber dem Stande vom 12. August (120,2) um 0,8 Prozent ans 121,2 gestiegen. Es haben sich von den Hauptgruppen die Lebensmittel von 110,4 auf 111,9 -- 1,4 Prozent, davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 97,8 auf 99,2, oder um 1,8 Prozent erhöht. Die Jnduslriestoffe blie ben mit 138,2 (Vorwoche 138,9) nahezu unverändert, ebenso die Gruppe Kohlen und Eisen mit 129,2 und die Hauptgruppe der Einfuhrwaren mit 128,1, während diejenige der Inlandswaren von 112,7 ans 113,8 -- 1,0 Prozent anzog. * Die englische Rcpacationsabzabc. Wie bereits gemeldet, hat die englische Regierung beschlossen, die englische Repara tionsabgabe von 5 Prozent wieder ans 26 Prozent zu erhöhen. Dieser Beschluß der englischen Regierung geht von der Voraus- setzung aus, daß die Reparationsfrage durch die Inkraftsetzung des Sachverständigengutachtens geregelt wird. Der Verband Sächsischer Industrieller hat sofort nach Bckanntwerden des Be schlusses die dringlichsten Vorstellungen erhoben, damit die deutsche Regierung unter allen Umständen die englische Regie rung veranlaßt, von dem Inkrafttreten dieses Beschlusses Ab stand zu nehmen. Sollte es nicht gelingen, die englische Regie rung hierzu zu bringen, ist beantragt worden, eine Verschiebung des Inkrafttretens der neuen Belastung durchzusetzen. Der Verband hat außerdem erklärt, daß eine Wiedereinführung der 26prozentigen Reparationsabgabe unbedingt erforderlich mach«, daß der deutsche Exporteur in bar und zwar auf die schnellste Weise entschädigt wird. Andernfalls würde in dem Eng landsexport eine katastrophale Wendung eintreten, die auch für di« Durchführung des Dawes-Gutachtens im englischen In teresse nicht wünschenswert sein kann. Da über die ganze Frage vorläufig die notwendige Klarheit noch nicht geschaffen werden konnte ,ist endlich gefordert worden, daß umgehend eine Auf klärung der beteiligten Wirtschaftskreise herbeigcsiihrt wird. * Lombardfähige Wertpapiere. Das Reichsbankdircktorium hat beschlossen, die nachstehend ausgeführten wertbestän digen Wertpapiere zur Beleihung bei der Reichsbank zuzulassen: üprozentige Goldhypothekenpfand briese der Bayerischen Handelsbank in München Reihe 1—5. 5prozcntige Noggenpfandbriefe der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München, üprozentige Goldhypothekenpfand briefe der Bayerischen Hypotheken- und Wcchselbank in Mün chen. 5prozentige Goldpfandbrtefe der Bayerischen Vereinsbank in München, Serie 1—12, 5prozentige Roggen-Kommunalschuld- verschreibumgen der Braunschweig-Hannoverschen Hypotheken bank in Hannover, 8prozentige Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1 der Deutschen Genossensckwftshypothekenbank A.-G. in Berlin. lOprozentige Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 2 der Deutschen Genossenschaftshypothekenbank A.-G. in Berlin, 10- prozentige Feingold-Pfandbriefe des Erbländischen Ritterschaft- lichen Kreditvereins in Sachsen, 5prozentige Goldhypotheken pfandbriese der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigshafen, 6prozentige Goldpfandbriefe der Preußischen Zentral-Stadtschaft in Berlin. 8prozentige Goldpfandbriefe der Preußischen Zentral- Stadtschaft in Berlin, lOprozentige Goldpfandbriefe der Preu- hischen Zentral-Stadtschaft in Berlin, öprozentige Goldpfand briefe der Rheinischen Hypothekenbank in Mannheim, Sprozen- tige Roggen-Kommunalschuldverschreibungen von 1923 der Rhei nisch-Westfälischen Bodenkreditbank in Köln, 5proz«ntige Gold pfandbriese von 1923 der Rheinisch-Westfälischen Bodenkredit bank in Köln, 5prozentige Gold-Kommunalschuldverschretbungcn von 1923 der Rheinisch-Westfälischen Bodenkreditbank in Köln, lOprozentige Gold-Kommunalschuldverschreibungen von 1024 der Rheinisch-Westfälischen Bodenkreditbank in Köln, 5vrozentige Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 1 und 2 der Sächsischen Bodenkreditanstalt in Dresden, öprozentige Goldhypotheken pfandbriefe Reihe 1 der Süddeutschen Bodenkreditbank in München. Berliner Prodnktenmarkt Berlin. 20. August, «reist siir Getreide und Oestaaten stic 1000 Kilogramm, sonst für 100 Kilogramm ab Station. Preist in Gold- mark: Weizen, märkischer 201—210. Roagen, märkischer 148—155, Fuliergerste 182-187. Sommeraerste 205-21«. Haler, märkischer 161—170. Weizenmehl 28-30.50. Rogaenmebl 22-24,50. Weizen- !leie 11,50. Roagenkleie ll.10-1l,S0. Rav« 895-510. Leinsaaten 400. Viktoria-Erbsen 26—3l. Speiseerbsen, kleine 18—30. Futter» erbstn 14-10. Peluschken 18—15. Ack-rbobnen 15-17. Wicken 11,50—10,50. Luvinen, blaue —, ko. gelbe —. Rapskuchen 11,70. Leinkuchen 22. Trockenlchnitzel 10.00-10.80. Zuckerschmbcl. vollwertig 20-22. Torsmclasse 8-8.20. Kartoffelstöcken 21,50. Junge Aktien (in Goldmark) Dresden. 20 August. Maschinen»«. Metallindustrie * Aktien: Seck 3. .Hartmann 5,2. — Elektrizität: Tbür.Tlekkr. u. KnS 2,9—3. — Brauereien: Mönchsbof 0.0, Mellrichsta^t 4,0. — Pbotogr. Artikel, »nd Pavier-Aktien: Chromo Alten« bura 2,9—3. Mimosa 4.3. — Porzellan, Oeien, Glas: Kabla 8.5, Kloster BeilSdorf 4,8. — Diverse Industrie. Aktien: Lingner 17.75. Chemnitzer Spinnerei 0, Zwickauer Kamm garn 20,5, Iasmatzi Vorzüge 2. »«notierte Aktien sin Billionen Prozents Dresden. 20. August. Chemische Ambra 0,125, Vauhner Stan,werke 0,050—0,600. Debaa 0,2-0.23. Dortmunder Ritter brauerei 11,0, Ekag Zittau 0,280-0,215. Elitewagen 0,4, Erzaeb. Holzindustrie 1,35-1.4, Frenzel n. Lein 1, Gretschelu. Nlbrich 0,250 -0,260, Grimm u. RSHling 2.45. Ernst Grumbach «- Sohn 2.4, Goldbach 9. Gebr. Hörmann 10,75, C T. Hilnlich. Wilthen 1.45, Zanke u Co. 1.8. Mahla n-Gräser 1,8, Muldenthalwerk N-G.^.100 bis 0,12, August Nowak 0.700, Pbänomenwerke 8.5—8,45, Sachs. Ein- und Ausstihr-Ges. 0.030—0,028. So,.-Brauerei Zotau 1.0, Spritz» und Prehairherei Heidenau 0,290, Tetra A.-G. 4.8, Weiß- tbaler 1,85, Welheritzialwerk 0,800, Windschild u. Langclott 0,900, Wollhaar Hainichen 2—1.75. Fortlaufende Notiernnoen (in Billionen Pro,.): Deutsche Bank 13.4-12.5 bG., Dresdner Banindilstrie 7.5 bvr- bi, 7.4 bBr., Dresdner Nähzwirn 0 bez., 5 Proz. Kriegsanleihe 0,755—0,74 bG>, 8/16 Proz. RcichSschätze 1923: 525-560 Mill. bG. Industrie-Obligationen (in Milliarden Broi-I: 5 Proz- Felstnkeller 450 G., gi/, Prozent Erste Knlmbacher Export 18000 bG>» 5 Proz. do. 1800 G.. 4'/. Pro,- Kieler Ei«- 8000 G.. 5 Proz. Meißner Felstnkeller 220 G.. 4'/, Proz. Soz. Maldschläßchen Ovy G., , 5 Proz. do 880 G-, 5 Proz. MItteld.Sprit260Br., 5Broz. Cbemn. Papierlabrik Einstedel 450 G., 4V, Pro». Ernemann 900 G., 5 Proz- do- 000 bez.. 5 Vroz. Heidenauer 4t0 G., 4'/, Proz. Jca A-»G. 1300 G, 5 Proz. Peniger Papier 370 G., 4 Bxq,. Thode Papier i 6000 G-. 5 Proz. do. 490 Br., 5 Proz. Weitzenborner 310 G.« 5 Proz. Friedrich-Augnst-Hütie 850 G., 5 Pro,. Lauchhammer 450 G.» 5 Pro,. DSblen 300 G., 4'/, Pro,. Escher0000K., 4Proz. Sonder, mann u. Skier 6500 G„ 5 Vroz. do 800 G-, 5 Proz. Unfon-Werke 500 G., 5 Proz. Eschebach 700 G., 4'/. Proz. Bayrische Elektr. 350 K., 0 Pr„. Electra A.-G- 88 4'/. Vroz. G-raer Elektr.-W. u. Straßenb. 890 G., 5 Proz. Kraftwerke Westsachsen 26o G.. 4'/r Prolt- Sächs. Elcklr. 600 G.. 6 Praz. Thür. Sstktr. n. Gasw. 800 bG.. 5 Vroz. Chem. v. Heyden 500 G., 4'/. Vroz. Deutsche Inte 1000 K.^ 5 Pro, Gehe u. Co. 250 G.. 5 Proz. Hartwig n. Vogel 310 G-, 4V, Proz. Hatel Bellevue 10000 G., 5 Proz. Hrusck. Tonwaren V400G., 4>/, Proz. KSnig-Friedr..Aua -MLI>le 1100 G., 5 Proz. Jul. Lange, Leinen-Industrie 460 Br., 4*/, Proz. Lingner-Merke 1000 bez., 5 Proz. Jul. Römplcr 700 G., 4'/, Proz. Lächs. Kammgarn 1400 G. Stadtanleihe« «nd Bfandbriefe in (Milliarden Prozent)) sti/. Proz. Dresdner von 1906; 4400 G., 4 Proz. do. von 1918/18; 2100 bez.. 4Vr Vroz. do. von 1920:430 Br-, 8 Proz. do. von 1922: 29 G., 8/18 Proz. von 1928: 2,5 Br., 4 Proz. Ansstaex 6000 G., 4 Proz. Bodenbacher 0000 G., 4 Vroz. Buchholzer 8500 G.. 8'/, Proz. Plauener 1908: 4000 G., 4 Proz.Plaue,>er 1892, 1897,1903, 1910le4000G.. 4Proz.Teplitzer«000G.,V/,0 Vroz. Zwickauer 0.1S Br-, 3«/« Proz. Grundr- u. Hyv -Anst- Dresdner Plandbs. 3400 Br, 4 Proz. do. 200 Br, 4 Proz. do- Rentenbriefe 8000 G-, 4 Proz. Kreditonst. Sächs. Kom. Kreditbr. Serie 1/5 beliebig: 260 G., Sert« 1/2: 8460 bG.. Serie 8; 1800 8/18 Proz. do. Serie 0; 5 A.. 4 Proz. do. Kom.-Pfandbr. Reihe 1: 760 G.. z Proz. Landw. Vfandbr. 7500 G.. 8'/- Pro,, do- 8300 bez.. Serie 8a: 1000» G.. Serie 11: 9250 Br., Serie 16: 10000 G, Serie 8a: 950» Br., 4 Proz. do. 2600 G-, » Proz. do. Kreditbrief- 8000 G., 8>/z Proz. do. 8400 8., Serie 5a: 10000 G., Serie 28: 9000 G-, 4 Pro,, do. 800 Br., Serie 27, 80 : 7500 G . Serie Lg r 6000G. Serie2S; 5750Br., «nie 81: 5550Br. Serie41 r 1000 G., Serie 44: 28» bez.. 7 Pro,, do. 0,25 bez-, 3»/, Proz. Lausttzer Pfandbr. 4200 bG.. do. Kreditbr. 8000 4 Pro», do. 2150 bG., 8'/, Pro,. Mittest». Bodenkr. 3800 Br., 4 Pro,, do. Reihe 2—4. 0 : 8500 bG^ 3'/, Proz- Säcks. Bodenkredit-Hyv -Pfbr. Serie 1—2: 8290 G, Serie 5: 8200 <8., 8'/« Proz. do. Serie 5a: 8300 G., 4 Pro, do. Serie 8: 8800 G.. Serie 4, 8-11: 3800 «r^ Serie 14a: 105 G.. 3'/, Proz. Sächs. Lrbl. 0750 G-, 4 Pro^ do. Serie 20a. 22^ 23: 1500 G. i Ber.Fabr. vbot.Pav. do. ksentthschem Ber Strobsioff-lzobr. WeihenbornerPapier Z-llsloff-Berein . .. ro.». so 7r 7.» S r.7» IC ». »0 » S r.» Porzellan-, Ofen«, Scham - «nd Glassabrik.Aktie« PorzsbrU Hiitschcnr. . Triv«« . - D. To», u. Eteinz.-W- Mkih.olb.C.relchert Eomag. GS chi. Oseni. »iaSIabr. Hosimann . Brockwitz Wlas-Jnd. Siemcns KI. Bert hold ».Hirsch Etei»a»tl. Edmewitz il. Waiiher u. 8üb»e «. «imderUch u. Co. Maschinenfabrik u. Metall« Jndustrie-Aktien 7 7 S.Ü lors 4.1» 4.1 r 7,3 S r rr 7 7 r,r rch ro ri.Ts i.i i.i ichr >« rch- r.4 I4ch I4S Karloimag. Loschwitz Lhemn-Zimmermann Dr. Strilkmaschinens. 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