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!'i / L.tvv38 von der „strensen" IVIode » <».<> ................!tm! «. ,, ,H>i« Mod« wird strenger mit jedem Tag, man weif, nicht, was noch werden mag", so möchte man bezüglich der Herbstneuheiten. die die Mode den Frauen zugedacht hat. das bekannte Frühlingslied vari ieren. Ls tritt immer ausfäl- di« liger in Erscheinung, daß Frauenkleidung in zunehmendem Mähe einen männlichen Ein schlag erhält. Die Sportkleidung die aus praktischen Gründen knapp, streng und zweckmähig ausgestattet ist, scheint derarti gen Änklang bei der Frauen welt gefunden zu haben, daß sich nun die Modeschöpfer be eilen, auch der gesamten anderen Kleidung diese Linie zu ver leihen Sakkojacken von mähiger Weite, mit vier Taschen am Vor- derteil. zwei am Schoß zwei rechts und links aus der Brust, Revers kragen mit doppelt- reihigem Schluß des Vorderteils, chemisettartig« Westeneinsähe mit Umlegekragen, ge bauschtem Plastron oder schmal und exakt verschlunge nem Bindeschlips, slott« Armschleif- chen, ja selbst Man schetten, herrenmähig zusanunenaeknöpft, mit und ohne Umschlag und schließlich als eigenartigste unter allen Neuheiten: ein zylinderartiger, seidenglänzender Herbsthut. vervollständigt die knapp anliegende, ganz herrenmähig gehaltene Herbst-Strahenkleidung der Frauenwelt, an der vereinzelt sogar der Rock zwei- ' -h- Nr. IS403. Nr. 13447. Jackenkleid mit (kürtet. Aparter Duchmantel mit Geidenktsatz. kann solchen au» Batist mit an schließender Säumchenwest« ein- arbeiten, wobei di« Rüschen fortfallen. Nr. IS 403. (Erforderliches Material: etwa 3,7s m Stoff 120 cm breit.) Dunkelblaue Gabardine bildet das Material zu dem sommerlichen Kostüm. Die vorn offene Jacke zeigt Vor der- und Rückenteile und wird am vorderen Rand von einer Blende begleitet, die auch den Kragen ersetzt. Nr. 12 40k. (Erforderliches Material: etwa 3.50 m Leinen ^ 90 cm breit.) Das jugendliche Kleid war aus rosa Kleider leinen hergestellt und mit weißer Tresse eingefaßt. Die lange Bluse ist zum Schlüpfen einge richtet und erhält lange eingesetzte Aermel. Dem Ein schnitt im Vorder teil ist ein kleiner Umlegekragen an- aesetzt u. beides mit Tresse eingefaßt. Nr. 12 405. (Lr- forderliches Mate rial: etwa 3,75 >» Stoff 1.10 cm breit.) Da» flott« Jackenkleid kann man aus Woll- oder Waschstosf her stellen. Im Origi nal bestand es au» bastfarbigem Leinen; es Nr. 13445. Schlichte» Meid mit Pltfseeteilrn. Nr. 1340S. Kostüm nüt loser Jack«. rüg, wie ein recht unförmiges Beinkleid je ein Bein umkleidet, vom Rücken her jedoch durch eine breit stolaartig herabfallend« Nvckbahn am Saum durch Bleiplomben beschwert, gedeckt wird. Es muß doch immer „etwas Neues" sein! Für das Nachmittags -und Abendkleid heißt es .Zsarbe bekennen". Das Schwarz ist deoossediert. Höchstens gilt es noch für den Abend, und dann ent weder in Verbindung mit bunten Stickereien oder bunten Straußfederbesätzen. Sonst — alle Farben vom Weiß, Lind, Braun bis zu dem neuen Hummerrot. Perlgestickte Ta sten leuchten über einfarbigem Rock, die bunte Kasaque kommt uns ägyptisch und der Schal spanisch vor. Freilich — eines schickt sich nicht iür aste. Das Schal-Tragen will verstanden sein. Und wir können darin viel von der Südländerin lernen. An Stoffen ist die Auswahl groß und die Wahl schwer: Rips ^ in Wolle und Seide, Seidenkrepp, Maroquain, ombrierte Stoffe. Entzückend «olusenrockm.Pattenschmuck, sind all die kleinen Nebenbeis der Kleider, Gürtel, Kravatten, Stickereien. Weihe Nr. IS 40«. ostüme mit hummerroten Zierraten, ein kleines Motiv, ein sind nostü Schal, ein handgestickte Arabeske, unauffällig, kapriziös, reizend. Dazu lose Jäckchen in rot. Weiße Kleider mit schwarzen Stickereien. Oder ganz bunte Jacken zum einfarbig abgestimmten Rock. Das Cape hat eine Wandlung durchgemacht. Ehemals streng in Schwarz. Rips oder Seide, nimmt es jetzt auch zarteste Stoffe wie Crepe Georgette, Chiffon, mit Handmalereien in japanischer und futuristischer Manier, phantasievoll, duftig. Im übrige,.: Bunt ist das Leben, bunt ist die Mode. Und manchmal wird auch die Rechnung dem Ehemanns zu „bunt". Nr. 12 42K. (Erforderliches Material: etwa 3,50 Meter Stoff, 110 Zentimeter breit.) Das trotz seiner Einfachheit elegante Mantelkleid kann aus Seidentrikot, Seiden- oder Leinenrips nach- gearbcitet und beliebig mit Stickerei oder gemustertem Stoff gar niert werden. Unsere Vorlage war aus blcufarbenem Seidentrikot hergestellt, welcher wirkungsvoll in crdbecrfarbigem Stielstich bestickt ist. Vorderbahn und Rücken sind durchgehend geschnitten und zeigen lose Hemdform. Seitlich ist die Vorderbatz» geschlitzt, mit der . . zt die schlichte, gerade Form und ist mit Knöpfen und gestickten Fliegen garniert.' Vorderteilen Und Rücken ist eine Formblende am unteren Rande aufgesetzt, mit Gürtelteilen verbunden, dt« vorn durch eine Schnalle gehalten find. Nr. 12 48«. Erforderliches Material: etwa 2,15 w Stoff 110 cm breit. Zu dem Rock kann Frotte oder Wollstoff verwendet werden. Er ist einseitig in Falten ge legt, während auf der anderen Seite eine einfache Naht Vorder- und Hinterbahn -usammenfaht. Nr. 12 448. (Erforderlich etwa 4 m Stoff 110 cm breit.) Aus ltndenblüten- farbigem Vollvoile war das hübsche Kleid hergeftellt, zu dem sich ein einfarbiger Spitzen kragen gesellt. Blusen und Rock sind ganz schlicht gehalten und mehrere Male mit schräg geschnittenen Blenden in gleicher Breite garniert, di« mit ausgeschnittener Hohlnaht abschließen. Nr. 12 445. (Erforderlich etwa 8,50 m Stoff 110 cm breit.) Das in seiner Machart schlichi wirkende Kleid war aus elscnbeinfaroiger Chinakreppseid« hergestellt. Die glatte Bluse ist mit Tüll überfüttert und zeigt lange eingesetzte Aermel. die unten eingereiht in ein schmales Bündchen gefaßt find. In gleicher Weise ist der zum Schlüpfen dienende Halsausschnitt gesichert, die Blende endet vorn mit gebundener Schleife. Unten fällt die Bluse etwas bauschend über den an gesetzten Rock. Nr. 12 447. (Erforderlich 2 m Tuch 120 cm breit, 1,50 >r Seide 100 em breit.) Aus maulwurfgrauem Tuch und gleich farbiger Seide setzt sich der aparte Mantel zusammen. Die schmalen Vorderteile und der Rücken in gleicher Breite sind durch Seitenteile aus Seide verbunden, denen Tuchärmel eingesetzt sind, nach unten erweitert. Nr. 12 448. (Erforderlich 3 m Frottee 0,60 cm Voile js 110 cm breit.) Trotz seiner Einfachheit wirkt das Kleid durch seine LNße...o- - , Nr. 12 449. (Erforderlich etwa 4 "m Stoff 120 cm breit.) Das sommerliche Kostüm aus naturfarbiger Bastseide eignet sich auch zur Herstellung aus Wollstoffen. Rücken und Vorderteils der Jacke sind geteilt und mit eingesetzten Aermeln verbunden, Diese schließen mit einer Steppnaht manschettenartig ab. Nr. 13448. Nk. 13404. Kleid mit einseitiger Stickerei. Neuartige» MakosenNetd. Stickerei- resp. bunten Stoffblende unterlegt und hier gleichzeitig mit Druck, knopfschluß versehen. In Taillenhöhe trat der Oberstoff zusammen, von einer Schließe gehalten, Diese besteht aus über Schnur gezogene Stoffröllchen, die zu Rosetten rund zusammengenäht werden. Die angefetzten Aermel schließen unten eng an und sind mit Tellervolants, die innen avstechenden Besatz zeigen, aus gestattet. Nr. 12 427. (Erforderliches Material: etwa S Meter Stoff, 120 Zenti meter breit.) Zur Verarbeitung des feschen Kleides eignen sich sowohl fein« Wollstoffe, Wollmusseline, wie Schleierstoffe, Crepe marokain, auch Taft und an dere Seiden in uni kariert oder gemustert; auch kann der Rock abstechend ge wählt werden. Dieser, aus zwei Bahnen, ist einem Tüll- oder Vatistfutter in Hüfthöhe anzusetzen. Die hinten und vorn zipfelige Tunika ist mit der Bluse im Zusammenhang geschnitten und auf den Hüften eingezogen mit Schmuckknöpfcn garniert. Den tiefen Ausschnitt füllt ein Latz mit schmalem Rüschenbefatz, di« Ausschnittsränder sind mit Schlingenstichen garniert. Tüllrüschen bilden auch den Abschluß an den langen, eingesetzten Aermeln. Wer einen Umlegekragen liebt, Nr 12 42«. Kleid mit Stickereitell, Nr. 13 427. Kleid mit aparter Lunik» Dt« cherda-Schniitmuger zu «rstehenden Abbildung« find durch dt« Branden burgisch« Verlagganslai«, Berlin-Schdneberg. Miihienste», >u beziehen. «r 1244S. Rr. 12446. Vastkostüm m. Patten- n. Stickerei« Meid in Vle»»deilgmlntur. ganüeruiiä. Damen-, Herren- und Klnder-Vekleidung i ^ Spezialhans für Strümpfe und Trikotagen Eigene Mßwerkstätten U ^ Eigene Strumpffabrik Hüte»Schirme I» Wäsche»Schuhwaren Wallstraße * Webergaffe * Gcheffelstraße Erstes Ausstattung-- u.Sporthaus Dresdens