Volltext Seite (XML)
Mittwoch, den 23. Juli 1024 Nr. 169, Seite S ß Die katholischen Gesellenvereine werden dringend ersucht, das Verzeichnis sür den Bcnnokalender, das seit etwa 2 Monate» von Verein zu Verein zirkuliert, an den Diözesanpriises Dr. Soppa, Bautzen, Domstift, zurückzu - geben. Diejenigen Vereine, die das Verzeichnis bisher noch nicht erhalten haben, wollen ihre Angaben sür den Dennokalen- der umgehend direk 1 an den DISzesanpräses einsenden. Schleu nige Rückgabe des Verzeichnisses und Einsendung aller sür den Vennokalender notwendigen Angaben muh sofort erfolgen, wenn der neue Vennokalender das Adressenmateriai der Ge- kellenvcreine richtig enthalten soll. Spor! D. I. K. Nordwest — D. I. K. Vitterfeld 2:4. Am Sonntag. d:n 20. Juli, hatte Nordwest die D. I. K. Bitterseid zu Gaste. Beide Mannschaften trascn sich vormittags 10 Uhr zu einem Freundschaftsspiele aus dem Brandenburg sportplatz in Dresden-Mickten. 10 Minuten nach Spiel beginn siel das erste Tor für Nordwest, durch Rechtsaußen, kurze Zeit nachher, gleichte Bitterfeld aus. Bis Halbzeit konnte Nordwest noch ein Tor durch den Mittelstürmer erzwin gen, so daß man mit 8:1 in die Pause ging. Nach Wieder anstoß gelang es Bitterseld noch dreimal erfolgreich zu sein, so daß sich am Schluß Nordwest 4:2 geschlagen bekennen muhte. Herr Pieske war dem Spiel bis aus einige Kleinig keiten ein einwandfreier Leiter. Pawi, Zweiter -eukscher Tifchlerlag in Erfurt Ten Mittelpunkt des 8. deutschen Tischlcrtages in Erfurt bildete die grohe öffentliche Versammlung in der Ressource, die sich unmittelbar an die eigentliche Bcrtretervcrsammlung an- schloh. Letztere fand ihren Ausdruck in einigen Entschließungen, die folgenden Wortlaut haben: Der 2. deutsche Tischlertag In Erfurt erhebt dringenden Einspruch gegen die steuerliche U Überlastung des gesamten Handwerks. Die Uebcrspannung der Steuern und ihre rücksichtslose Eintreibung haben dem Handwerk nicht nur die Mittel zum Wiederaufbau der Betriebe genommen, sondern haben so auch veranlaßt, in die Substanz einzugreifen. Ganz besonders scharf verurteilt der 2. deutsche Tischlertag die wucherische Höhe der Verzugszuschläge, die auch bei Nachschätzungen in voller Höhe erhoben werden, als wenn veranlagte und fällige Steuern nicht bezahlt sind. Der 2. deutsche Tischlertag fordert, daß die Verzugszuschläge in einer Höhe erhoben werden, welche dem Reichsbankdiskontsatz ent spricht. Im übrigen hält er es für unbedingt notwendig, daß in dieser schweren Zeit der Kreditnot und der Uneinbringlich keit vieler Forderungen weitgehendst Stundungen und Erleich terungen gewährt werden. Der 2. deutsche Tischlertag fordert eine Vereinfachung des gesamten Steuersystems, eine gerechte Vertei lung auf alle Teile des Volkes und die Festsetzung einer Steuer belastungsgrenze, welche auch für die Länder und Gemeinden bindend ist. Ganz besonders verwirft er die Höhe der Umsatz steuer, die zur radikalen Vertrustung unserer Wirtschaft treibt. Eine Herabsetzung der Umsatzsteuer auf 1 Prozent ist ein dringendes Gebot zur Erhaltung der mitlelständische» Wirtschaft. Der 2. deutsche Tischlertag fordert nachdrücklich eine gerechtere und nachdrück lichere Behandlung aller Fragen des Hand werks durch die Reichs- und Länder regierun- gen. Während der Inflationszeit hat das Verständnis für den Wert einer tüchtigen und pslichtstrengen Berufsarbeit stark nach gelassen, aber mit dem Eintreten der stabilen Währung tritt der Wert und die Bedeutung des deutschen Handwerks sür unser gesamtes Wirtschasls- und Staatsleben augensällig wieder in die Erscheinung. Der 2. deutsche Tischlertag erwartet von den Regierungs stellen, daß sie den Interessen des Handwerks nach Jahren starker Vernachlässigung größte Aufmerksam- keit zu wenden und es beim Wiederaufbau der durch die Inflation schwergeschädigten Betriebe nachdrücklich unterstützen. Insbesondere erwartet der deutsche Tischlertag, daß end- lich dem Handwerk die gesetzliche Grundlage für seine volle Selbstverwaltung im Sinne der neuen Handwerkerordnung gegeben wird. » Der 2. deutsche Tischlertag in Erfurt steht bezüglich des Antrages der Handwerkskammer München, das Möbelpolieren und -beizen als einen selbständigen Handwerkszweig anzuerkennen, auf dem Standpunkt, daß die Grundlage für eine sachgemäße spätere Arbeitsgliederung unter allen Umstünden durch die volle Ausbildung im Tischlerberufe ist und bleiben muß. Der Tischlertag spricht sich entschieden gegen die Ab gliederung von Spezialarbeiten mit eigenem Prii- sungsrecht aus und fordert auch vom deutschen Handwerks- und Gewerbekammertag, daß er die Zersplitterung des Tischler berufes nicht unterstützt, sondern ihr mit allen Mitteln ent gegentritt. Insbesondere erwartet er vom deutschen Hand werks- und Gewerbekammertag, daß bei diesen wichtigen Fach sragen der Neichsverband des deutschen Tischlertages gehört und dessen Entscheidung beachtet wird. » Bcschlußantrag. Der Entwurf des Rcichsverdingungsausschusses weicht in wichtigen Punkten von den berechtigten Forderungen des Relchs- vcrbandes ab. Insbesondere wird hervorgchobcn, daß er die geforderte Pflicht der Bauherren nicht ausspricht, dem Lieferer Im Neubau einen verschließbaren Raum sür die Baulischler- arbeit während der Anbringung bereit zu halten. Der 2. deutsche Tischlertag fordert nachdrücklich die Be rücksichtigung seiner berechtigten Forderun gen und beauftragt den Vorstand, erneut drin gende Vorstellungen zu erheben. MN»» uw UxsnLißien in llel vioM UeiSen!n> Uml liiii Lescklossene Nokeneicken (Nost^rrvitr ?. pillnitr, Dresdner 3tr 34 c) 26. duii Xaukleuts, Deamte Kloster 8t. /Aarlenlkal bei Ostritr 24. luli Mtter loseptiinenstitt Dresden, OroLe INsuenscke Ltrake) 26. duli Xonvertitinnen und Luckende Oie Xukse beginnen sm -Xbend des genannten Tages um 6 Obs und rcklieOen naek 3 Tagen sm borgen äes vierten Tages um 8 Okr. — kxereitien sind (Inaäentage. — TIROLS- 1S24- /msstellungskallen tSglick geSttnct von 10 bis 7 Okr QsststZtlen und Vergnügungspark bis l Obr nackts Eintritt l Z/lark, abends 50 ?tg. Vereine, Orokbetriebe, Lobulen bei gescblossenem kesuck lrrmNLigung. — Dauerkarten 54. 7.50, 5.— bwbrungen durcb die Ausstellung: Nonlsg u. breitag nacbm. 3 Okr, Dienstag u. Donnerstag vorm. 10,30 Donnerstag «len 24. lull, 5 Ubr nacbmittsgs 7sger - ß ttusgewskltes Konrertprogram«n! Keine erkütiten Lintrlttspreisel Ml kruvkleillenlls El 51oiu ledvrlose« Druokbaud ist das Droob- band dsr Lukunit. Din in Dresden ru sproobov: jedsn litlontug, Ostbabnstraüo 4, und in l.üb»u i. 3. ssdon Donnerstag, ^Itmsrkt ö. fn. Wilkvlm Witte LpszialisL iür keäellose Ls? 1M°Il oo»!»«»-' ÜMSkt Tsglick von 10 Dkr ab aut dem 8ckaustellungsplatr tt besckwöi'ei', /^nbeits-kiessnlen, Kenn-Ledus, Lwergesel ö. 5ac!i8l8cli6l' XallivlikentaZ in Plauen vvm 27. dis 29. §SVlS»Ndsr 1924. Oie ?Isuener Ksttioliken werden dringend Zeketen, /^nmeldunAon von >Voknun§en 2ur Ontei brin§unA sii8- wörtiAer Qsste bewirken 2u wollen. Olaubensgenossen, die den Katkolikentaxs 2U besuclien gedenken, wollen, lsll8 Onterkunkt §ewün8cbt wird, rechtzeitig l^Iaobriobt an den Vorsitzenden de8 V^olinung8au88cku88e8 ge langen Is88en. ^et^ler Termin äer /lNmeläunZ: 1. Isptemder 1Z24. Oer VVotiuunK8LlU88<;!iuK: Ksukmsnn Oeorg viedermpnn, lplnnen i.V., 8xrs8tr. 31. ri ll m m 0 !V6M68tSUl'gllt ÜÜÜlIöl' 0rt8llsn, 46 IV>sl'lSN8t«'sKs 46 ^nFpnoIimor 4iifon1IisIt im rroien Hktllion — — Nsrlritien Ir. ^ngn»8-Hr<1koerdo«io <>0 I't. AittsASAorielits A. 1.25 Q lll Q O Wik. sWßie. WMe 8ÜUÜW (bis zmn Alter von 36 Jahren, besonders Handwerker, Landwirte und Buchdrucker), die den Kioster- bernf in sich suhlen und als Laienbrüder sich am Werke der GlanbenS- verbreititng beteiligen möchten, sei es in den Heidenländern selbst, sei es in unseren heimatlichen Missionshäusern, mögen sich ver trauensvoll um Auskunft wenden Z an das W-Z KMrnp bei Minister i. Wests. Zebr.kicliliomW^ s, o m peierslr. 1 /s-^-—Möe: -.norm biiliq: (incletwsgeli i-Zportwsgeä^ : ;Lonou5V)abI' füp öauauZfülik'ungkn unä köpspalunen 3»öp vmpkisblt siob SluigesvilStt 8lmvn L vo., vi'esüen 28 ttadsdurger 8trake 7 — fernspr. 4Z758 — Oüustigs Nsdinguv gon — rree G. m. b. H. Dresden-A. Ziegelstr.19 Wanderer- Mercedes- Brennabor- 2lvanti- ß Jupiter- Fahrrädern ErlriihikrirZnIillliig! /l!lv Vruvkssvlivn iieiert sekueli und gul Zwci junge strebsnme katholische Knufleule suchen zweck« Gründung eines Geschäfts gegen zeitgcmäßeVerzinsuug zu leiben. Gefl. Osf. erbeten unter „kl c 715" an die Ge. schäftsstelle der Sächsischen Voikezeitung. MleidiiMiiim- tldeils» vordsu saubsrausgskükrt. I^Sbsrss Duobkavdluog Neck, Dresden, 80KI0Ü straLs 6. ÄtÄä«' vrn!>chkl m!i ein maliger Ein reibung ^ , «eltioö -Vpoikeken unrt DeooeMen. L/ekl>-tIeop>'di'M>.-ü. Hannover'. - listkolisoksr »rkaltsn 8is am soknsllstsn lllirv!! lnslrMi, s»- in dlsssr Taltung. '»> «SMIkkillllllltll Volist. rokmere.1. Dauvr- dossitigung okns Dsruks- störung. Oratieauskunkt d. Nud.Ninne.viepkolrS. AesüMk Akütkl Oprrnljaus Vom 21. Juli bis 30. August geschlossen Schnulpielliltlls Vom 30. Juni bis mit 9. August geschlossen PeuMtrr Schaulpiklhaus Mittwoch vrpkeus in dsrUntsrvielt ... /Gr. 1,3001-3500 Donnerstag 91s Lntkükrung aus dem 8srail (>/,8) / 4r. 1.2014-3000. '"'/Gr.8.421-400 ^leurs Shrater in der Kaufmannschaft Mittwoch Geschlossen Donnerstag Gastspiel Olga Limburg Xreurlsusr t'/,8> ^ tVolksbnbue 3l5t-3320> Rksldrnr-Tijkatkr Aiittwoch »er lidsle ösusr 0/,8) Donnerstag vis fiedsrmaus (>/,8) Ekntrai-Thraler A l ltän lich '/,8 Nbr Vas groks internationsis Verists-Programm l)lktoria-TIjkalrr Geschl 0 ss' n Wer leii.t zwei tot: olische» Haubwerleru Eine Bitte! 15»0 bis 2SSV Mark zum Ankaut von Maschinen gegen angemessene Verzinsung aus ein Jahr. Bolle Sicher eit garantiert. Referenzen stehen zur Veriligung. Angebote erbeten unter „bi 8 714" an die Ge schäftsstelle der Sächsischen Volkszeitung. 12g; »I!II!j llll ksülilsclie?eiT3L8e kemälüe * Lilüu-erke krapbik»klnbitekiur 28. ^uni — 30. Leplembel- täglicb geöffnet ^ 0,'SLllnSI' l<UN8lgSN0886N8vIlk»1t vfS8ilNV>' 8S0688IVN 1919 HZ? ^' 4>--.