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Dienstag. den 11. März 1Sl8 «r. L». SeUe 3 Deutsches Reich ' Spartaknonnrnhen in Schlksien. Bcnthcn, 10. März. Spartakisten erstürmten heute früh die Wache auf der Grcnzstraße, »vobei denl Posten das (Ne wehr entrisse» wurde. Ein Soldat wurde durch Kopfschuß sofort getötet und ein Unteroffizier durch Banchschns', ickwer verletzt. Das Militär konnte sich nur durch.Handgranaten deS Angriffs eilvehren. Brrgwrrksstrrike. > Esse», 10. März. Bei der heutige» Frühschicht »aluuen die Belegschaften der Zeckcen Lothringen, Dorstfelcc, Much cciif-Segen und Admiral die Arbeit ans. Ausständig sind noch die Belegsei »asten der ttzewerkschas! T-entscher Kaistn und seit heute der Zechen Necnnbl bei Hamborn. Bei einem Deinonstrationsznge in H a m b o r n kan» es gestern z» Schießereien. wobei n. a. zwei .Kindci tödlich verletzt wurden. Die Gesamtzahl der Ausständigen betrug bei der Mittags- und Nachtschicht vom 8. März unk der üeutiaen Schicht 1.1600 Mann. » Zeitz, 10. März. Nachdem am Sonnabend der Beschlust des Aktionsausschusses der Bergarbeiter über die Beendigung des Generalstreiks bekannt geworden ist, haben die beider seitigen Streikleitungen beschlossen, den Streik auch hier zu beenden und am Montag die Arbeit wieder ansznnelni'en. 'MN'- j Die Königc-berqcr Unruhen. Berlin, 10. März. Nach einer Meldung der „B. Z." teilte Neichskominissar Winnig in Königsberg mit, dah zwi schen oen >tönigsberger Spartakisten nno russischen Bolsche wisten >n Lioau und Kownv enge Verbindungen gestehen. Wie ri.c den Akten der -1. Kompanie der Marinewehr her- vorgeli! verbrauchte diese Truppe in der kurzen Zeit ihres Bestehens für Gelage in dem Krönnngsschlost 10 000 M. Ter Belagen nngS.znsiand kann in Königsberg noch nicht ausge. hoben werden, da besonders in den Abend- und Nacht stunden die Patrouillen der Negierungstruppen noch immer angegriffen werden. Die Opfer betragen etwa 11 Tote und 30 Verletzte. Deutsch-englische AuSfnhrverhandlnngen. Berlin. 10. März. Wie die „B. Z. am Mittag" ersädrr, werden in Rotterdam voraussichtlich Verhandlungen zwischen einer englischen und einer deutschen Kom mission über die Ausfuhr von gewissen deutschen Produkten beginnen. Die Aufforderung zu diesen Ver handlungen ist von der englischen Negierung ausgegangen und von der deutschen angenommen worden. Die Ver handlungen betreffen die Ausfuhr von Kali. Holz und Farbstoffen. Dementsprechend nehmen daran drei Vertreter der Kaliindustrie, darunter der Vorsitzende des KalistmdikatS. der frühere Unterstaatssekretär v. Richter, fünf Vertreter der Holzindustrie und eine Anzahl Chemiker teil. Die Führung der Verhandlungen liegt in den Hän den des Direktors der Nationalbank. Dr. Schacht. ES ist cibstverständlich, daß die in Rotterdam etwa erzielten Uebereinkommen unter der Voraussetzung gelten, daß bei rer eventuellen Wiederaufnahme der Lebens- mitrelverhllndlungen in Spa ebenfalls eine Eini gung erreicht wird, denn nach wie vor steht die NeichL- regierung auf dem Stanopu.ckle, dast die Verhand- hingen über Finanz.. Schisfahrts- und Lcbens- milrel fragen von einander nicht getrennt werden können. Amsterdam, 0. März. Das Nentersche Bureau meldet ans Paii. i Der Oberste Rat nahm Vorschläge an, die inan für a n n , h m bar für d i e D e n t s eh e » hält, um die in Sv.n. unterbrochenen Verhandlungen in Brüssel wieder nnfzunel men. In diesen Vorschlägen wird vorgesehen, dast zugleich mit der Auslieferung der deutschen Schiffe die V crso r a n N g D e n tschl a n ds hi s z n r n ä eh st e » E r n! e mit Lebensmitteln ini Werte von lOO Millionen Pfund Sterling erfolgt. Berlin, 10. März. M'arjchall F o ch hat am lO. März folgende Note an die deutsche Waffenstillstandskoniinission in Srv.a übergeben lassen: '„Die verbündeten Regierungen baben. beschlossen, dast ibre Vertreter in beschränkter Anzabl unter dem Versitz von Admiral Warnest in Brüssel an, Donnerstag den 10. März mit den Vertretern der deutschen Nogic.nng znsammentrcsfen werden, um ihnen ihre Ent scheidungen zu übermitteln bezüglich der deutschen Handels flotte und der Lebensmittelversorgnng Deutschlands und um die 1 .mit zusammenhängenden Finanzfragen zu regeln. Die Stucke des Zusammentreffens wird später festgesetzt wer de». Es wird gebeten, die deutsche Delegation eiligst zu benachrichtigen." — Die deutsche Delegation reist Dienstag aber- von Berlin über Spaa nach Brüssel. Danzig erhält amerikanische Verpflegung. Berlin, 10. März. Tie ersten versproeliciien 1 21 To » - 7! i .. amerikanischen Schweinefleisches sind, wie der „D. A. Z." aus Thor» gemeldet wird, der Stadt D a n z i g bereits zur Verfügung gestellt. Die B ü r ger - wci rwache ain Freihafen erhielt von den Amerikanern anstndem 6 Pfund Mehl »nd 2 Pfund Schmalz als Persön liche Zuwendung. Diese haben ferner für die ganze Bürger- Web: s< 10 Pfund Mehl und- 2 Pfund Schmalz zngesagt. Vorberatungen zu den Frirdensverhandlungcn. Berlin, 10. März. In der Geschäftsstelle des Auswär tigen Amtes für die Friedensverhandlungen fand heute vor- mittag unter dem Vorsitze des Reichsministers des Aeustcren Gras v. Rantzau eine Vollsitzung der Vertreter der verschie denen an den Friedensverhandlnngen beteiligten Reichs- behördcn. sowie der zahlreichen, von den einzelnen Inter- esseiAcnverbändcn vorgeschlagencn Sachverständigen statt. Insgesamt waren etwa 90 Personen awvesend. Sächsische BvlkSzrilu«- — Tie Wahlr» j„ Weimar. Weimar, 10. März. Bei den Landtagswalste» in Sach en- Weimar unterlagen die sozialistischen Parteien gegenüber de-, bürgerlichen Listen. Die bürge, lickien Parteien erbalten noranssicktlick 23 von 12 Mandaten. Die Wahlen in Bremen. Bremen, 10. März. Bei de» Wahlen der Bremischen Lantesvcrsmnmlnnst wurden (einschliestlich Landgcbiet. so wie Bremerhaven und Vegesack» folgende Stinmienzahle,! abgegeben- Melirbeitr-sozialisten 13 611, Unabhängige 23 363, Kommunisten 11361, Deutsche Demokraten 20 377, Landes wahlverband lDeiitsche Vp. und Dentichnnk. VolkSpartei» 13 022, Christliche Volkspartei 216 3, Liste dc> kansmänniichen Angestellten 363. Deutsche VolkSpartei (Breinerhaven) 1207, Liste für Handel und Gewerbe IVege- sticks 60t. Ungültig: 323. Aus dem Ausland Eine Mahnung Lansdvwiics. Amsterdam, 0. März. In der Stzinng des englischen Oberhauses am 1. März traten Loi d La n s d o >v n e und Lord Parmer sür rasche Milderung der Blockade ein. Lansdowne sagte, die Verhältnisse in Mitteleuropa steuerten anscheinend einer Kala st r o p li e zu, die viellcicbt'eine der verhängnisvollsten sein würde, die je in der zivilisierten Welt Welt vorgekonnnen seien. Amcrika sür Völkcrbniid »nd ichcielle» Friede». Bern, 10. März. Wie ein Nenciorter Bericht des „Petit Pansicn" meldet, spricht sich trotz der Angriffe im Senat die Mehrheit der amerikanischen Oeffentlichkeit immer ent- schiedener sür den Plan des Völkerbundes ans. Anderer seits wünscht »ran in Amerika, tust der Friedensvertrag, ab gesehen von allen anderen Rücksichtnahmen, möglichst schnell unterzeichnet werde, gleichgültig, oh der Völkerbund zu stande komme oder nickt. Aus Stadt und Land Dresden, 1t. März 1916 Keine sozialistische Regierung in Sachsen. An die Fraktion der Sozialdemokratischen Partei der Volkskammer hat d r Vorstand der unabhängigen sozial demokratischen Frallion folgendes Schreiben gelangen lassen: Im Namen der Fraktion der U. S. P. teilen wir Ihnen mit, dast unsererseits eine Beteiligung an der Regierung bezw. eine Regiernngsbildnng mit Vertretern der Sozialdemokratischen Partei abgelehnt wird. Zur Begründung dieses Standpunktes ist kurz folgendes zu erklären: Ans die von uns als Roraussetzung zum Eintritt in die Regierung aufgestellten Bedingungen ist in sehr wich- tigen Punkten ausweichend, zweideutig oder direkt ableh nend geantwortet worben. Ausschlaggebend für unsere Haltung ist. daß Eie es grundsätzlich ab lehnen, die A.- und S.-Räte als Träger der politischen Macht arcznerkennen. Dem gegenüber müssen wir an unserer grundsätzlichen Auffassung über die A.- und S.-Näte festhalten. Diese unsere Stel lung deckt sich mit dem Beschluß des Parteitages der U. S. P. in Berlin, der sich ausdrücklich auf den Boden des Räteshstems gestellt hat. Zu alledem kommt/ daß die sozialdemokratische Frak tion und di» jetzige Regierung dem Sireikrecht der Arbei ter gcgenAber eine Haltung einnehmen — wie sich in der VolkSkamrnersttzung am vorigen Donnerstag zeigte —, die zu der unseren in schroffem Gegensatz steht. Unter solchen Umständen ist uns ein Zusammen arbeiten mit Mitgliedern der Sozialdemo kratischen Partei in einer Regierung nicht m ö g.l i ch. Der Vorstand der unabhäugigen sozialdemokratischen Fraktion. I. A.: Fl eigner, Lipinski, Vorsitzende. ch Der Freistaat Sachsen in Gefahr: Das Ministerium sür Militärwesen schreibt: Unserer junge« deutschen Republik, die im Zeichen der sozialen Demokratie steht, ist noch keine Ruhe nach außen beschieden, unter deren Segnungen sie sich im Innern siel entwickeln und befestigen könnte. Polen und Tschechen rütteln an dem Bestände des Reiches, und Sach sen als der Eckpfeiler im Osten sieht sich ebenfalls der drohenden Gefahr aukgcsetzt, daß Tcile seines Gebietes von beutegierigen Feinden abgetrennt werden. Da heißt es sür jeden treuen Sohn unserer engeren Heimat, sich die kritische Lage unseres Landes recht deutlich vor Augen zu halten und aus der Erkenntnis des uns von den Fein den zugedachten Uebels den Willen zu einer energischen Abwehr zu gewinnen. Bisher ist von sächsischer Seite für einen wirksamen Grenzschutz leider viel zu wenig geschehen. Jetzt aber ist es die höchste Zeit sür durchgreifende Maß nahmen. und es darf keinen Augenblick länger gezögert werden. Das Staattzministerium hat sich deshalb zur Bil dung der mobilen freiwilligen Grenzjägerabteilungen Nr. 1 in KönigSwartha, Nr. 2 in Weißenberg und Nr. 3 in Pockau-Lengefeld entschlossen. So kommt denn herbei, ihr Wehrfähigen der sächsi schen Erde, die ihr noch Mnl und Kraft in euch fühlt, um dem Vaterlande eure Dienste zu leisten, die euch reichlich belohnt werden. Die Gebührnisss sind auf die mobile Löhnung mit einer täglichen Zulage von 5 Mark festge setzt; Unterkunft und Verpflegung sind frei. Die Familien unterstützungen laufen weiter und werden neu begründet. Die Kapitulationen bestehen fort, alle dadurch erworbenen Rechte bleiben bestehen. Die Dienstzeit wird gerechnet wie im aktiven Heere; Invaliden- und Altersversicherungen gehen fort und den Unteroffizieren und Mannschaften ist Gelegenheit gegeben, sich sür die OffizlerSlausbahn vorzu- beretten. Unter so günstigen Bedingungen ruft der säch sische Staat seine wehrfähigen Landeskinder zur Verteidi- gung seiner Grenzen «uf. Es handelt sich um den Schutz unseres HeiinatbodenS gegen fremde Raubgelüste, um die Erhaltung des Gebietes des jungen Freistaale» Sachsen. Fürchte keiner, daß dahinter dunkle Absichten. Wieder belebung des alten Militarismus, der sür immer lot und begraben ist. oder gegenreoolutionäre Anschläge zu suchen sind. Nur die sächsische Heimat soll i« ihrem Bestände er- halten bleiben, nur dazu sollen die wehrfähigen Söhne unseres Landes zur Waffe greifen. Unter den Fahnen d:s Freistaates Sachsen sollen sie die Grenzen schützen, der Dank des Vaterlandes ist ihnen gewiß. Bei der gegen- wärtig gefährdete« Lage Sachsens ist eS Pflicht jedes säch sischen Staatsbürgers, seine Heimaterde, seine Familie zu schützen, sich ausschließlich der eigenen Landesstcherung zur Verfügung zu stellen und auf keine Anwerbung sür preußi schen oder bayrischen Grenzschutz einzugehen. Meldungen zuw Grenzschutz sind persönlich oder schrift lich bei der Grenzjägerabteiluug Nr. 1 in Königswartha, bei der Grenzjägerabteilung Nr. 2 in Weißenberg und bei der Grenzjägerabteilung Nr. 3 in Pockau-Lengefeld einzu reichen. Bei jedem Gemeindevorstand, bei jeder Stadtbe- Hörde find die dazu erforderlichen Formulare zu erhalten. » — * Die Bildung von Bauern- und Land- arbeiterräte betrifft eine Bekanntmachung des Sächsi schen Wirtschaftsministernims. Hiernach sind die Bauern- und Landarbeiterräte paritätisch aus Landwirten und Land arbeitern zusammenzusetzen und müssen mindestens ans drei Landwirten und drei Landarbeitern bestehen. Wahl berechtigt und wählbar sind die Gemeindeeinwohner bei- derlei Geschlechtes, die das 20. Lebensjahr vollendet haben. Die Wahlen müssen nach dem allgemeinen, gleichen, ge heimen und direkten Wahlrecht bis znm 15. April 1919 durchgesührt sein. Die Ausübang politischer Machtbefug nisse liegt außerhalb der Bauern- und Landarbeiterräle. Ihre ans rein wülschafllichem Gebiete liegenden Ausgaben sind folgende: 1. Mitwirkung und Beratung bei Erfassung »nd Schutz der vorhandenen Lebensmittel, bei Regelung ihrer Ablieferung und bei Bekämpfung des Schleichhandels; 2. Erhaltung der landwirtschaftlichen Betriebe, Förderung der Erzeugung, insbesondere durch Sicherung von Saatgut nnd Steigerung des Anbaues, Wiederaufbau der Viehzucht. Förderung des Genossenschaftswesens; 3. Mitwirkung bei der Aufnahme der entlassenen Milttärpersonen und der Beschaffung von Arbeit für diese gemäß den Bestimmungen der Demobilmachungsbehörden; 3. gegenseitige Hilfe beim Schutze von Person und Eigentum. —* Aus Ostafrika zurückgekehrt sind nunmehr folgende Dresdner Ejnwohner: Generalleutnant Wahle, Exzellenz. Regierungsarzt Dr. med. Deppe, Oberleutnant von Busse, Feldwebel Kühne nnd Feldtelegraphen- sckretär Schmidt. Am 22. März wird Regierungsarzt Dr. med. Deppe im großen Saale des Vereinshauses einen Vortrog über seine Erlebnisse im Ostafrikanischen Feldzug mit Leltow-Vorbeck halten. —* Zur Wohnungsnot macht die Gatzweiler Gesellschaft, die bereits der Regierung ein vollständig ansgearbeitetes Projekt zur Herstellung von Kleinwoh nungen eingereicht hat, neuerdings den Vorschlag, es möge der große Garten des Prinzen Johann Georg zur Er richtung von Wohnungsbautcn benutzt werden. Da dieses Areal in nächster Nähe des Großen Gartens und seitlick der Bürgerwiese liegt, bedürfe es der Erhaltung des prinz- iichen Gartens als „Lunge der Großstadt" nicht, er könne daher sehr gut zur Anlage von Wohnungen entweder in Form kleiner Häuschen mit Garten oder in üblicher Stadt- bauweisc zu Straßen mit Miethänsern benutzt werden. Der Tarten gehört zur Sekundogenttur und, wie die Groß- weiler Gesellschaft schreibt, dürste er, falls er nicht ohnehin an den Staat fällt. leicht käuflich zu erwerben sein. Es ließe sich hier rasch eine WohmmgSanlage größeren Stils und Arbeit für eine Menge Arbeitslose beschaffen. Die ProdnktionSfiihnnigSstelle Gatzweiler würde nach ihrer Ver sicherung den Bau von Häusern dorl schleunigst in Angriff zu nehmen in der Lage sein. —* Die Einfuhr böhmischer Kohlen nach Sachsen steht wieder bevor. In einer in Aue statlge- fundenen Versammlung sächsischer Industrieller teilte Herr Eisenbahnbetriebsdirektor Krämer, der Leiter der sächsischen Kohlenausgleichstelle mit, daß die Regierung in Prag ihre Bereitwilligkeit zur Ausfuhr böhmischer Kohlen nach Sachsen erklärt hat nnd zwar sollten die Kohlen sofort geliesert werden. Zunächst handelt es sich um ein Fünftel der bis- herige» Lieferungen. Ferner teilte Herr Direktor Krämer noch mit, daß Bayern von un« zwar Kohlen bezogen habe, daß die hierfür versprochenen Lebensmittel jedoch noch nicht geliesert worden seien. Bauern werde seinen Verpflichtungen jedoch nunmehr Nachkommen. —* Mitführung von Gepäck auf der Ecien- bahn. Die Bestimmung des NeichSeisenbahnamteö vom 27. Oktober 1017, wonach sür die Dauer des Krieges das Gewicht eines Gepäckstückes 50 Kilogramm nicht über- schreiten darf, ist nach einer Mitteilung des Nachrichten- bureaus der sächsischen Handelskammern mit Wirkung vom 1. März wieder aufgehoben worden. —* Bank sür Handel und Industrie. Die be reits früher angekündigte neue Dresdner Filiale der Bank sür Handel und Industrie (Darmstädter Bank) wird ihren Geschäftsbetrieb demnächst im BierlinghauS (Waisen- hauSstraße 19) eröffnen. Das angesehene, seit 1874 be stehende Bankhaus H. G. Lüder in Dresden-Neustadt ist von der Bank sür Handel und Industrie übernommen worden und wird in dem bisherigen Geschäftslokal unter Beibehaltung des alten Namens als Zweigstelle der Filial; ' Dresden in unveränderter Weise fortgesührt.