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Freitag, 15. Juni 1917 Reich'* Die* habe üeb beiondee* i»> aegrmväitigen Kriege ptel'ack' ge;eiat. Finmizmtiuuer L !' l) ü e 'l- i v 'itläile Zollea die tinmiztetlen Mnßiiatnm'ii ini die Wieoeianfi iännng unser'.'* Wirtlch-alslebei!-.- in abivlib-ir''» Zeit dnrchge'iiket »oerd-'ii. je. aaei oa* ^-.l'n'ei'gennck» der di'icb den cktieg en: sl.'ndenei! ?ä»ildel> niä-t Niii nn* lallen bleiben Wenn N'ii nn* vei aeaenmäi tigen. dal; inn' den Krieg niclil gemoll' babc-n. day wn nn «ü-genl-.-il bi* ;ni äußeiiren Gienze alle: getan bciln'n um ilni ;>> vermeiden. nnd da* ^g:iveit n n - ^ n. , ü e > Ie > din n n n gezogen linden, 'o dni Denüw Innd non «Sott? und Recht* weilen einen vollen A n - 1 vi n äi n n> ei n e W i e d e e e > ic nt! n n g d e e e r 1 , ! I e i! e » V? e i e n * i c>> ä d e n. Daniit 'otlten auch nae«' Len ninolen Wollen de* Großiprechei * ienieil de-? Ozean* dl ' Schäden de* kiiege* durch dm wieder gntgeniactit ive>- d, n. der idn neiichnldet hat. Erhalte» wir eine aiisgiebige .Eatiel:ädianng, vor nlleni non nnierein Todfeinde England, jo winde da* geiamle deutsche Wii tichaNsleheii zu neuer Blute koininen. nnd zwar znm Seelen de* gefangen Volke'-, uiüil nin dei Graßindnitne. sondern nnch de* V, itteiftande* inw der ?lrdeitei'el'nsl. Tonn würde die Regierung anäi in der Lage 'ein manche* von den Hanvtzügen de* vor- lienenden 'Berichte* ihren Maßnahmen zugrundezu lenen. Rack l iner weiteren Ansivrache stimmte die Kammer den Anliag-n der Deputation einüimniig zu. -.'ünbire Sitzung: Donntag* den -di. Juni. Tie lenle Sitzung vor den Sommeeierien findet voran* jiäillirli nin Milttvacli den I. Juli statt. Landlagsnachrichten T r e *den, l l. Juni. Die n n ß erordenlli cli e Denn ini io n der Zweiten Kammer für die Nenordnnnn Hai hezüglieli de* Vtnlrage* Eaftan und Gemmen delr. die s r e i h e i t l i w e n nd volk * t ü in > t ü in l i rli e Ük e n o > dnnnn > w R «' i cd e folgenden Be jäilnß gesagt: Tie Kammer ivoltc- hesehließen: l. Die Re niernnn erinelien. dnrrli ilne Vertretnnn iw Bnndec-rate dahinznivirken. daß alshald iw Reiche eine freiheitliche nnd volkstümliche üienordnnnn dnrchnefiihrl iverdei "-l. die Er«!? ddnwwer /lnw Veitiill .',n dein Beschlich unter > einzulnden. Der Weltkrieg Der deutsche Abendbericht V er ! in . l l. ^nni ndend*. <j>lwtlilli. W. L. V.I südlich der ^enrpe ist vorwittnn* ein östlich Mowch) nnüi rrowweljener vorbrechender stnrfer Rnnrisf der E»n- lnnder iw Rnliknwpse nbne'chlnne» woiden. Tonst nns;er chrfnndernesechten nn keiner der Fronten et,vnWesentliche*. Lesterreichisch.iinqarischrr Krieqobericht Wien. <W. T. V.t t'lwtlich wird verlnntbnrt den 1 t. d.nni l'tl7i D e st l i ch e r und Südöstlicher Kriegs- s ch a u p 1 a tz. N nt'ernnderl. I t n I i r u i s ü> e r .K r i e g s s ch a u p l a b. eins der Hvchslnche der Sieben (^eweinden qesler» nn. (r.eirl'ütchnwps. ^onsl nicht* ,;n nielden. Der Cbef de* sh e » e r n l st n b e *. Vom westlichen Kriegsschauplatz lieber de» Boinbeiiniiltriss n»s London berichtet dm „Loknlnn.'.eiiter". dnN die ciewnltche Erplosion der Bomben bi* weit in nlle Vorstädte London* ,;n bören gewesen sei. Rnch Berichten in nnderen Blätter» seien über ein b n I b e * ! n n send P e r j o n e n getötet n n d v e r - b' n ndet ivorde». Die gnnze Stndt bnbe unter dein Donner der Abwelirgeschübe und dein Einschlrigen der svlienerbowben gebebt. Rineritn* Wnssenl,ilse. Die „Rene ^nr. .jtg." meldet, iknig in Pnri* ',ebn eiwerikanische Offiziere, drirnnter drei Liberslen und zwei .Hnuvtlente. eingetroffe» sind. Ter „Rewnort .Herold" berichtet du* Anslnnfen de* ztveiten rweri konischen tbeschivader* noch den europäischen (he- Wäktern. Vom russischen Kriegsschauplatz Die Wnlil de* thrncrnls Drnikino, de* trüberen (Lbes* de* "tenernlstnb*. znw Dberbesebl*lmber der Armeen n» trer ivestlichen j>ront ein Stelle de* (heuere,!* (hnrto wird cni* Veter*bnrg witgeteilt. Vom Seekrieg Von dr» Regirrnngril von Dänrinark nnd Norwegen »in>r vor niebreren. Monnten die Anregung nusgcgnngen, für den psnll eines .Oainpfe* zur See, Maßnechinen zu tret- sen. die e* ermöglichen würde», U c b e r l ebeni d e eins dieinn >!ninpse z» retten. Die beiden neutralen Regie- »rnn wn buben dabei den bochberzigen Gedanken einer grok AÜgigiU neutralen Hilfsaktion entwickelt, der geeignet ge- trn"' ii wäre die Schreckett des Seekrieges wenigsten* für die -nnt den Wellen ringenden Ueberlebendcn zu milder». Die ld et s ck, e R e g i e r n n g bat diesem (hedanken ibre volle vrd uneingeschränkte Spmpatbie entgegengebracht nnd den Ln Rtischen Vorschlägen der neutralen Regierungen zu ihrer Diirchkübrnng. die nur, soweit die formale Seite in Frag-' kommt, im wesentlichen in einer .Oenntlichmachnng der hilfe bringenden Schiffe und Boote durm Genfer Flaggen giwelte, rückhaltlos zugestimmt. ' Es wurde somit volle ilsbereinstimmiing mit den Regierungen von Dänemark nnd Nonuegen erzielt. Damit der menschenfreundliche Vln, im gegebenen Falle zur praktiscljen Durchführung kön nen konnte, bedurfte e* der Zustimmung der anderen in - «Achstsch- vottSzettuna - > .,«»>. — - - - — Betracht kommende» k> iegiübtendeii Macht, d, b. Eng - l a n d. Diele Zustimmung ist der dänischen Regierung gegenüber v e r sagt worden. Welche (hründe für da* Ab- lelmen de* nentralen Voiachlage* in England maßgebend geiveien ünd 'weint nicht klar aesaat ivorden zu sei». Osten bai N'nrde nur der Vorwand al* Ginnd angegeben, der «bedanke einer Hilieleinnna in der obenerwäbnten Weise lei in der Vrarj* selnver dnräitüliibar. ^n Wirklichkeit ist ein onnebwbarei stichhaltiger Grund für die Ablehnung Ena land* icblechterding* nicht zu linden, um to ivenigei. al* die griegtübrnng selbst nnd der Zweck den Gegner kann» nnsäbig zu machen, dadurch in keiner Wei'e berührt würden nnd ein von neutrale! S'ite an*geb-nde*. von >ein menicli tischen Gerstblen eingegebene* Angebot damit eine Ab Weitung er'äbrt. Die ciiglii'chr Adiiiirolitnt teilt mit. dag in der lebten Woche 2-' schisse über und 10 rwitfe nnler U>lX> Lonne» vertenkt wurden. Ertolglo* angegritien ivniden R"> ^chi'tei <> Fi'il'ersabrzenge »>nrden verü-nti. Deutsches Reich Mit der Aiifhrbliiig de* gesnitengcselie* beichänigte ücli eingehend, so lesen wir in den „Dr. Rachr." <l l. Innit, die Han*vätervereinignng der Trii'itati*- und Andrea*- kirchgemeinde zu D r e * d e n ii> ihrer Vorstand*sibnng. E* ivnrde beschlossen, n a w I i ä g l i w dagegen Stellung zu nehmen durch Abtendniig von .gnndgebnngen a» die in dieser Angelegenheit in Frage kommenden Behörden. An die in Evangelici* beauftragten 2 I a a t * in i n i st e r de* .Königreich* Sichte» ivnrde ein schreiben gerichtet, in dein besonder* der Dank dafür an*gesprochen wird, das; die sächsische Regierung im BnndeSrate gegen die Ansbebnng de* Feinitengesehe* gesiinnnt hat. und zugleich die dringende Bitte, dafür zu sorgen, das; der durch die Verfassung s ü r i.in nt e r an* wachsen an* g e s w lost e n e g e s ä h r - l i ch e Orden nicht etiva ant andere Weite die Möglich keit finde, in Sichten den konfessionelle» Frieden zu stören. Zugleich wurde ein Siireiben gesandt an den Deutsch Evangelischen .Lieche»an*schuf; in Berlin, in dem da* stark e B e s r e in d e n darüber an*gedrückt wird, das; diese zur Wahrung der deutsch evangeliscben Rechte in erster Linie berufene Behörde st i l l g e s ch >v iege n bat, al* die Gefahr anftanchte, da* Ietnilengeseb könnte durch den Bnnde*rat aufgehoben werden. Endlich wurde auch ein S ch r e i b e » a n d e n R e i cl> * k a » z l e r ahgetandt, in dem hingeiviesen ivird ans die berechtigte starte Entrüstung de* evangelischen Dentschland*. dem gerade im Jahre de* l l> 0 j ä l> r i g e » t>,' e f o r in atio n * - I nbiI ä n in * durch diesen Bruch de* Bnrgsrieden* ein schwerer Schlag verseht und dem durch die n n b e g reis! i ch s w neI > e M e i n n » g * ä n d e r n n g d e * R e i ch * t a n z l e r * da* Vertrauen ans die Beständigkeit der inneren Politik de* Reiche* in bedauerlicher Weite gemindert wor den ist. E* dürste wollt genügen, diese schwere Störung de* Burgfrieden* der genannten Hansvätervereinignng hier wiederzngeben, um zu beweisen, das; Intoleranz noch zahlreiche Gemüter in Sachsen beherrscht nnd Gerechtigkeit bei ilme» nicht in dem ersorderlichen M'as;e zu finde» ist. Wenn die Vereinigung augenblicklich keine wichtigere Auf gabe zu lösen hat, wie diese dreifache Störung de* konfessio nellen Frieden*, dann hat sie wollt ihren Daseinszweck ver loren. X Seine Majestät der,König von Bulgarien hat sich in Begleitung Ihrer Lönigl. Hoheiten de* Kronprinzen Bori* und de* Prinzen Lyrill sowie de* Ministerpräsidenten Radoslawow am ll. d. M. in da* Große Hanptgnartier znm Besuche Seiner Majestät de* Kaiser* begeben. Die enge persönliche Freundschast beider Herrscher verlieb dem Be suche einen besonder* herzlichen E!>arakter. Eine Reihe von Beratungen, zu denen an* Berlin der Reichs kanzler nnd der Staat* s e k > et ä r d e * A » * - w ä rtig e n A »i t e * erschienen waren, ergab erneut die Volte Uebereinstinininng beider Negierungen in alle» schwe benden Fragen. Seine Majestät der König bat gestern abend mit dem Prinzen, dem Ministerpräsidenten und den, allerhöchsten Gefolge da* Große Hanptgnartier verlassen. Zar Ferdinand von Bulgarien wird am Freitag in Begleitung seiner Söhne, de* Kronprinzen Bari* und de* Prinzen kprill sowie des Ministerpräsidenten RadoSlawow z» zweitägigem Besuche beim König von Bayern eintresfen. Die „Bayrische Staatszeitnng" bringt au* diesem Anlaß einen Begrüßungsartikel. in dem auf die unermüdliche Ar beit des Fürsten für die kulturelle und wirtschaftliche Auf richtung de* bulgarischen Volke* seit M Jahren hingewiesen wird. Für die Rcichotngsrrsatiwahl i» Lörrach Müllheiin stelle» die Nationalliberale» an Stelle de* verstorbenen Abgeordnete» Dr. Blankenlrorn den Geheimen Hosrat Rebmann auf. In Rebmann, der im badischen Land- tage al* Anhänger der Großblocktaktik entscheidende» Ein fluß hatte, würde, so meint die „Voss. Ztg.". der Liberalis mus im Reichstage eine besonders schähenswerte Kraft ge winnen. Bei der LandtagSersabwahl in Gräh-Kostrn Nrntv- mischcl, die infolge der Berufung de* Rentiers v. Morawski- Dzierzykraj in Berlin in* Herrenhaus erforderlich geworden war, wurde Heute der Propst Arkadins-Lisiecki aus Bnin sPole» zum Abgeordneten gewählt. Tie Getreideausfuhr aus Rumänien hat im lebten Monat zu glänzenden Ergebnissen geführt. Er find an einzelnen Tagen auf Bahnweg und Dona» Ge treidemengen herausgegangen, die den Tagesbedarf von 1 0 l> M i l l i o » e n Menschen überschreiten. Welche Erleichterung ei» so reichlicher Zuschuß für die Mittelmächte bedeutet, braucht nicht erst gesagt zu werden. Man ermißt die Größe de* Erfolge*, wenn man die jetzige Getreideausfuhr mit der de* vorigen Jahres vergleicht, in dem Rumänien sich in vollem Frieden befand, und da* ganze Gebiet einschließlich der Moldau an der Gctreide- znfubr teilnalun. Die Durchsclmitts-Tagesausfuhr !m Monat Nr. 135. Seite S Mai n b e r«cl> reitet noch die im Vorjahre an de» besten Tagen e r r e > ch t e n R e k o > d ; i s f e r ». Ilrbcr dir Vkrhniidliiiigru der drntschr» Kvuimissiv» in Stockholm ivird im „Vorwärts" noch milgeteilt, l>- fvndei * eingehend sei die Stellung der d e n t s ch e n S o ; i e, l d e in ok >' ati e z n r elsa ß -1otliring , scheu und der belgischen Frage behandelt ivorden Wüter habe die deutsche Delegation erneut ihre Anssaünng über die Frage» der internationalen Schiedsgerichte, der Riulnngsbeschräiiknngen über die Abschaffung de* See- benterechte* nnd die Gebeinidiplouiatie dargelegt und sich entictüeden g e gen jed e F oitsetz n ng de * K r > e - ge* al* Wirtschaftskrieg »am dem Friedensichlnß ansge sp rochen. ^ Aus dem Ausland < Okstrrrcich-Niigarii llcbrr dic Znsainmnisetuiiig dc* nciirii »iigarischc» Ministrri»»,*, dessen Ernennung da* morgige »ngaiiiche Anitshlatt veröfsenttichen ivird. vertäutet »oclu In dem Kabinett Esterhazy werden s ä mll > ch e P arleie » de' nnaai ischeii Abgeordnetenhauses mit Ausnahme der natio nale» Arheitspartei vertreten lein. Die einzelnen Poitr tenille* iverden >vie svlgl besetzt seini Ministerpräsident nnd Minister de* Iuneriu Gras Moritz Eiteuiazn; Kultus nnd Unterrichti Gras Albert Apponni. Handelt Gras Bela Serenyit Initizi oorlänsig Wilbelm Vazwnyi'. Finanzen: I>. Utnirav Gratz: Landesverteidigung: Feldniarsch.il> Alerander ^znrinan: Minister snr Kroatien, vorläufig Gra> Alerander Zicbn: Minister am allerliöchsten Hoflager: Gral Tbeodor Battbyany. Die Minister der neuen Regie rnng iverden morgen vormittag in der Ofener Hofburg den Eid ablegen. Die Vorstellung de* neuen Ministerium* iw Abaeerdnelenlianie wird am lt>. Juni frattsinden. Dänemark Da* Justizministerium veröffentlicht eine Bekannt machnng über die Einschränkung der F e t t a n * s » I> r. Diese soll danach in Zntnnst nur noch 20 Prozent der Ge samteizengnng ansmachen gegen 10 Prozent bisber. Holland - Bei dc» Wahlen für dic Erste Kammcr ivnrde» a»e KO Mitglieder wiedergewäblt. Rußland Kricgsmiiiistrr Krrrnski bat drabtlich einen Bericht de* General* Tscherbaticbow erbalte», der besagt, daß bei Umbildung gewisser Divisionen der Heere an der riimäni üben Front sich drei R e g i >» e n t e r g >> >v eiger! hätte», den B e s e l> l a n * z n f ü h r e n. Sie verursacht'-» einen T n m n l t und »ahme» einen Regiinentskommanden. und sieben Offiziere fest. Nachdem der Ausschuß der Armee mit dem Generaislab berate» batte, erbielt de« Oberkonimandierende General einer kavalleriedivision de» Auftrag, mit zwei kavalleriedivifionen, zwei Infanterie abteilnngen. einer Feldbatterie nnd einer Abteilung Panzei kraftwagen gegen die Meuternden vvlziigehen. Tie At teilnng de* General* belebte d>'» Ansgang de* von dem meuternde» Regiment besetzten Dorfe*. E* ivnrde ein Ulti niatnni an da* Regiment geschickt nnd die Auslieferung de* Rädelsfülirer* Unterleutnant Filipvtv nnd seiner Mit schuldigen befoblen. Al* Filipvtv begann, die Soldaten anfznreizen. griff der General mit einem Infanterie bataillon nnd 2 Eskadronen da* Dorf an: sobald die Trnp pen in da* Dorf eindrangen, nahm da* inenternde Regi ment'nlle Bedingungen an. Der Zwischenfall wurde ohne Blutvergießen erledigt. Der svzialistischk Block, namentlich die revoliitionäee» Sozialisten, die demokratischen Sozialisten und die A> beiterpartei Heide» bei den Wahle» für die städtischen Be zirksräte, hei denen znm ersten Male in Rußland da* atlge meine Stimmrecht zur Amvendnng gelangt ist, den Sieg d a v o » get r a g e n. Dic Rrgicrniig hat vom I I. Juni an die Ren m n st e r >i n g aller lustier vom Heeresdienst Befreiten a>: geordnet. Dir vorläufige Rkgirning veröffentlichte einen Ei laß, ivonach alle militärischen Vergehen, wie Ungelwrsa», Meuterei, Fahnenflncht, die Weigerung zu kämpfen und die Aufreizung zu diesen Vergehen, mit Zinangsarbeit nnd Ent zieluing aller Rechte, darunter de* Rechte* auf Griindeigen tnm, bestraft iverden. Frankrrich Der Vrrtrrtcr dcr vrnizrlistischen Regierung in Eng land und Frankreich ist gestern nach Pnri* zurückgereiit Por der Abreise bat er sich über die Abdankung des König - f e l> r e rsrent ansgesprvchen. Er glaubt jedoch, Prinz Alerander nwrde den Thron nur vorübergehend inne lmbe» Die Macht iverde hoffentlich bald auf Vcnizelo* übergebe» Die neue griechische Regierung müsse demokratisch fei». „La Snisse" meldet, der Privatsekretär König Konstantin* sei am Montag in Lugano angekommen und bade eine Villa sürdie g rä e ch i s.ch e k ö n i g s f a in i l i e Mt! Gefolge gemietet. — Bci Eröffnung dcr Kammkrsitziing erschien General Persbing in der Diptomatenloge an der Seite de* amerikanischen Botschafter* Sharp. Die kanimer bereitete dein amerikanischen (venera! eine begeisterte Kund gebt, n g. Darm f bestieg der Ministerpräsident Nibot die Tribüne nnd sagte: Er werde der Kammer die bon der Re giernng geschuldeten Erklärungen über ibr Vorgehen i» Griechenland gebe». Er erinnere daran, daß die Schutz Mächte nach dem Vertrage von 1801 pcrpslichtet.sind, eine verfassungsmäßige Regierung in Griechenland wieder he, znstellen. Frankreich nnd England stilnmten pollkonnnen darin überein, daß die perfassnngsmäßigc Wahrheit verletze worden war. König Konstantin könnte nicht damit bemit tragt werden, sie wieder in Kraft zu setzen. Ein neuer Per such würde vergeblich gewesen sein. Die Schutzmächte seien dann gezwungen gewesen, e i n z it sch re i t e n , um die griechische Verfassung ihrem wahren (leiste nach wieder-