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troffen seien, insbesondere die Abschaffung der wirklichen Sklaverei in Brasilien und anderen Ländern, betont in dessen, daß noch viel zu tun übrig bleibe angesichts der Ge- Walttätigkeiten und Uebeltaten, denen die Indianer noch immer ausgesetzt seien. Er bitte Gott, heißt es in dieser Enzyklika weiter, ihm Mittel und Wege zu weisen, um die sen schweren Mißständen abzuhelfen, und er sei glücklich über das Vorgehen der südamerikanischen Regierungen zu gunsten der Indianer, obgleich in jenen ausgedehnten Ge bieten die Bemühungen der Behörden nicht selten wrrknngs- los blieben. Der Papst ermahnt die Bischöfe insbesondere, Missionsstationen zu schaffen, und erklärt es für ein unge heuerliches Verbrechen, die Indianer zu Sklaven zu machen oder sie ihrer Freiheit zu berauben. Datiert ist die Enzyklika vom 7. Juni 1912. Volkswirtschaft und Soziales. 8 Studentische Zentrale M. Gladbach. Neben dem Sekretariat Sozialer Studentenarbeit, das sich ausschließlich der Förderung sozialer Interessen und sozialer Erziehung innerhalb der Studentenschaft widmet, ist vor kurzem eine Studentische Zentrale M.-Gladbach eingerichtet worden, deren Aufgabe allgemein studentische Gebiete umfaßt. Vor allem handelt es sich zunächst um Sammlung von statistischem Material, Stellenvermittlung. Zeitschrifienschau, literarische Mitarbeit in allgemeinsrudentischen Fragen, Förderung religiösstudentischer Ziele, Ausgabe von Exerzitienverzeich- nissen, Mitarbeit aus dem Gebiete des Wohnungswesens. Die ncugegründete Zentrale stellt sich für alle Anfragen bereitwilligst zur Verfügung und bittet alle um die katho lische Studentenschaft Interessierte um ihre Mithilfe. 8 Die Wahrheit über die „rote" BolkSversicherung. Die Arrangeure der sogenannten neuen „Volksfürsorge" (Volksversicherung), die die sozialdemokratischen Konsum- Vereine auf ihrer Generalversammlung in Berlin im Juni beschlossen haben, und die sie in Gemeinschaft mit den sozial demokratischen Gewerkschaften nur 1. Januar 1913 mit einem Aktienkapital von 1 Million Mark eröffnen wollen, tragen dieser mit Eifer die Nentralitätsfahne voran. Selbstver- stündlich lediglich zu dem Zwecke, um unter diesem Schwindel möglichst viel Versicherte zu kapern. Denn daß hinsichtlich der neuen „Volksfürsorge" von einer Neutralität keine Rede sein kann, ebensowenig wie bei den „roten" Gewerk schaften und Konsumvereinen, die ihre Träger sind, bezeugt ihnen „Genosse" Göhre in der neuesten Nummer (15) der „Sozialistischen Monatshefte". Er betont hier,' die neue „Volksfürsorge" sei ein Klassenkampfmittel, indem er schreibt: „Gewiß kann man sagen. dieVolksversicherung sei eine rein wirt schaftliche Sache, wie alles, was die Konsumvereine geschaffen haben und noch schaffen. Das ist sie gewiß auch. Aber, und das ist der springende Punkt, sie ist es nicht allein. Die Massen der Mitglieder der Konsumvereine und Gewerkschaften be grüßen sie deshalb mit so ungeteilter Freude, weil sie in diesem neuen wirtschaftlichen Unternehmen ein sehr wirkungs- volles Kampfmittel der Arbeiterklasse gegen den allmächtigen privaten Kapitalismus und ein Besreiungsmittel von wenigstens einer Art privatkapitalistischer Abhängigkeit sehen. Eine Auffassung übrigens, die ja Wohl auch auf dem Genossenschaftstag selbst aus berufenstem Munde zu diesem neuen Unternehmen geäußerst worden ist." — Wer also der neuen Volksfürsorge bestritt, hilft den Zukunftsstaat in Deutschland mit aufrichten. Und wer eine gute Volks- Versicherung eingehen will, findet dazu in den Versicherung«, einrichtungen der katholischen Arbeitervereine (Leokasse Köln, Sterbekasse des süddeutschen Verbandes München. Pestalozzi- straße) hinreichende und lohnende Gelegenheit. Arbeiterbewegung. u Kongreß des Zentralverbandrs christlicher Keram- und Steinarbeiter in Mayen. Nach der Eröffnung und Begrüßung und der Erledigung der notwendigen Formali täten durch den Verbandsvorsitzenden A. Leckner erstattete derselbe den Geschäftsbericht in Anwesenheit des» Herrn Generalsekretärs der christlichen Gewerkschaften A. Steger- ivald. Bei unseren gewerkschaftlichen Bestrebungen dürfen die wirtschaftlichen Gesichtspunkte auch nicht außer acht ge lassen werden, da dieselben beeinflußt und begrenzt werden durch die Prosperität der Betriebe, abhängig sind von der Wirksamkeit der Syndikate, den Vorgängen auf dem Geld- nnd Weltmärkte, ebenso von der Tätigkeit der Unternehmer verbände. In diesem Zusammenhänge gab der Referent ein Bild von der Entwickelung der Keram- und Stcinindu- strie zur Großindustrie und ging auf die einzelnen Brau- chen des näheren ein. Die Gesamtzahl der in der Keram- und Steinindnstrie Beschäftigten beträgt 714 600. Die Organisationsverhältnisse der einzelnen in Frage kommen den Industriezweige, wie zum Beispiel der Stein-, Glas^, Porzellan- und Tonindustrie, ferner der Ofensetzer, Pflaste rer, Asphalteure und das Zieglergewerbe haben zirka 90 000 organisierte Arbeiter. Die Tätigkeit der Organisation liegt auf verschiedenen Gebieten. Um dem kapitalkräftigen Un ternehmertum gegenüber den Einfluß der Arbeiterschaft geltend zu machen, mutzten gesetzliche und Selbsthilfe Zu sammenwirken. — Hierauf zeigte der Redner, wie sich der christliche Keram- und Stcinarbeiterverband aus kleinen Anfängen heraus zu einer achtbaren Organisation entwickelt habe und ansehnliche Erfolge auf dem Gebiete der sozialen Gesetzgebung, ebenso durch Selbsthilfe auf dem Gebiete der Lohn- und Tarifbewegung erwirkt habe. Am Jahresschlüsse des ersten Geschäftsjahres zählte der Verband 759 Mitglie der in 13 Zahlstellen. Heute zählt der Verliand 72 000 Mit glieder in 204 Zahlstellen. Sämtliche Angaben wurden ein gehend mit Beweis belegt und riefen bei den anwesenden Delegierten allgemeine Befriedigung hervor. Nach einer Schilderung der Kampfesweise der sozialdemokratischen Verbände, die unsere fortgesetzte Abwehr herausfordern, gab Z-mtralvorsitzender Lachner noch praktische Winke in Bezug auf künftiges Verhalten der christlichen Organisation. Der Kassen-, Vertvaltungs- und Redaktionsbericht wurde vom Redakteur Framm erstattet. Daraus war zu ersehen, daß die Einnahmen sich von Periode zu Periode steigerten und heute der Verband ein Vermögen von 51 000 Mark besitze, die geführten Bewegungen, sowie die notwendigen Uutec- stützungsausgabeu ergaben ein erfreuliches Bild der Tätig keit des Verbandes, so daß die Gesamteinnahmen von jähr lich 108 513,05 Mark einer Ausgaben von 72 375,27 Mark am Schlüsse des Jahres 1911 gegenüberstand. Heute haben sich die regelmäßigen Einnahmen bereits wieder vermehrt. Die innere Verwaltungsarbeit in den einzelnen Zahlstellen haben sich im letzten Jahre bedeutend gebessert, so daß der Verband nicht bloß in seinem Ansehen nach außen, sondern auch nach innen gestärkt, sich mit manchen der gegnerischen -uerountie «voc-t megen raun uiui vcc liia-lsivuroige nrnir der Sozialdemokratie in keiner Weise zu fürchtest braucht. Die sich anschließende rege Debatte förderte manche neue Anregungen zutage. Vermischtes. V Ein amüsantes Mißverständnis ereignete sich kürzlich im Wiener Lustspieltheater, wo zurzeit die Ge- sangsposse „Parkettsitz Nr. 10" in Szene geht. Das Stück beginnt bekanntlich im Zuschauerraum niit einem Streit der beiden Hauptdarsteller (Herr Alpassy und Herr Point- ner) über die Gültigkeit ihrer Eintrittskarten. Herr Al- passy erwidert die Injurien seines Partners seiner Rolle gemäß mit einer schallenden Ohrfeige. An einer der letz ten Aufführungen mischte sich nun, wie Wiener Blätter melden, ein friedliebender Theaterbesucher, der über das Benehmen des Herrn Alpassy sehr erzürnt war, erregt in den Konflikt und unter dem schallenden Gelächter des Publi- kums war nun ein richtiger Theaterskandal entstanden. Noch mehr aber lachte das Publikum über das erstaunte Ge sicht dieses „unfreiwilligen Mitspielers", als er plötzlich auf der Bühne den Fortgang jener Handlung sah, in der er 'elbst eben eine Nolle übernommen hatte. v Tie Todesfarm. Wissenschaftliche Untersuchun- gen sind eingeleitet worden, um dis Ursache einer Anzahl mysteriöser Todesfälle festzustellen, die stets bei Leuten zu verzeichnen waren, die eine Zeitlang auf der „Palmfarm" in der Nähe von Herrin (Amerika) zugebracht haben. Die Farm ist als die Totenfarm bekannt, denn sämtliche Per sonen, die sich dort mehrere Tage aufhielten, erkrankten unter denselben verhängnisvollen Symptomen. Der Korre- spondent des „Nenyork World" in Mount Vernon erklärt, daß jeden Morgen die unheimliche Farm in einen dichten Nebel eingehüllt ist, der einen starken Sulphurgeruch ver breitet und der erstickend wirkt. Sobald jemand der Farm einen Bestich abstattet, stellen sich bei ihm heftige Fieber- erscheinnngen ein, begleitet von heftigen Krämpfen. Alls Opfer liatten einen langen Todeskampf durchzumachen. Spielpkan der Theater in Tresde». König!. Oprrnhaus. Bleibt bi» ir.i! 20. «eptcmbcr geschloffen. Bom I I. August bis 20. September finden Opernvorstellungen im König!. Schauspiel euse stat». K nigl. Schauspielhaus. Bleibt bis mit 21 Sevtember geschlossen. Residenzihealer. DonneiStag und Freitag: Der Tanzauw lt. Anfang 8 Uhr. Zentraltheater. Donnerstag und Freitag: Der kleine König. DoS starke Stück. Der angebrochene Abend. Die unmoralische Wobnung. Anfang 8 Uhr Konzerte. Zoologischer Garten Ans. 8 Uhr. Königl. Belvedere < Olsen) 8 Uhr. BarieteS. Gr. Wirtschaft (Herrmann) 4 Uhr. Flora-Varietä (Hammers Hotel Ausstellungs-Palast (L. Kott) Ans. 8 Uhr. Ans. r/zS Uhr. Retchshof'K.(WaisenhauSstr.)l/,S. Kurhaus Kleinschachwitz, Konzert- KönstShof (Strehlen) Uhr fahrt Musenballe Löbtau Ans. 8 Uhr. Spielplan der Theater i« Leipzig. Neues Theater. Donnerstag: Die glückliche Hand. Frei tag: Königsklnder. — Altes Theater. Donnerstag: Geschloffen. Freitag! Art-Heidelberg. — SchausvielhanS. Täglich: So'n Windhund — Neues Operetten-Lheatcr tZentral-Lheater). Täglich: Das gewisse Eiwas. — 50 — „O web!" rief jammernd die alte Frau, „nun ist uns die Heimat ver loren!" „Verzaget nicht, Mutter Gret!" tröstete sie Baldwin, „ich will Euch eine neue Heimat schaffen — Euch und Eurem Kinde!" E" stellte Hanne auf die Erde, trocknete sich den Schloeiß von der Stirne und sagte. „Hier können wir nicht bleiben! — Zum Dorfe ist der Weg durch dis Wasser abgeschnitten — cs gibt nur einen Weg, den wir gehen können — zum Wildhvs!' Und er hob die Gret auf seine Arme und schritt den Hügel empor. Aber die Kra> ke slroubte sich heftig: „Nein, nein — nicht dorthin!" rief sie. „Lieber sterben!" „Warum wollt Ihr nicht in den Wildhof?" fragte Baldwin so leise, daß es Hanne, die langsam folgte, nicht hören konnte. „Steht ein Geheimnis zwischen Euch — und meinem Vater?" Die Gret nickte. „Frage nicht! — Ich kann nicht dorthin — wo ich ein mal verstoßen wurde!" Ta sagte Baldwin noch leiser: „Ich bin ja auch verstoßen — und gehe doch hin! — Es gibt eben keinen anderen Ort, wo ich Euch unterbringe» kann! - Gebt Euch zufrieden! — Vielleicht ist es eine Fügung des Himmels, die uns zwingt, da Schutz zu suchen, wo wir vertrieben wurden! — Ich bringe Euch zu meiner Mutter! —" Und er biß die Zähne zusammen und schritt jetzt, da sie die Höhe erreicht hatten, rasch weiter. Als Frau Regine den seltsamen Trauerzug nahen sah, eilte sie ihm mit Ev entgegen. „Mein Gott, Baldwin, was ist geschehen?" „Das Hänschen der Gret ist von dem Wasser weggerissen worden," er widerte er. und sie hat nun kein Obdach mehr. Sie ist krank, Mutter! Im Namen Jesu bitte ich dich: stoße sie nicht von deiner Schwelle. Gib ihr eine Kammer — ein Lager — ein wenig Speise und Trank! — Tn es — um meinetwillen!" Frau Regine fing zu weinen an. „Komm," sagte sie, „die Frauen sollen hier Schutz finden. Ich will sogar dem Zorn des Vaters trotzen! — Denn es wä c grausam und herzlos, diese Unglücklichen von unserer Schwelle zu st> ßen." „Ich danke dir, Mutter," sagte Baldwin und trug die Kranke ins Haus. Hanne folgte ihnen. Eine kleine, freundlickze Stube nahm die Obdachlosen auf. Baldwin legte die Kranke astf das weich«' Lager und bat: „Mutter, nimm dich ihre: an!" — Frau Regine nickte. „Ev," sagte sie, „bringe einen wollenen Teppich für die Gret — und trockne Kleider für Hanne. Und nun sage mir —" Baldwin lächelte schmerzlich. „Was ist da viel zu sagen, Mutter! Wir haben uns lieb — das ist alles, was ich dir sagen kann!" Er nahm Hannes kalte, zitternde Hände und legte sie in die Hände seiner Mutter. „Hab' auch du meu.e Hanne ein wenig lieb, Mutter! Sie ist meine Braut und ich lasse nicht von ihr. Ihr beide — du und Hanne, ihr seid mir das Liebste auf der Welt, für euch will ich kämpfen und arbeiten! — Nun, Mutter — hast du keinen Willkvmmgruß für meine Braut?" — 51 — „Bub, mein lieber Bub." rief Frau Regine, „was hast du da getan?" „Was ich tun mußte, Mutter! Was mir mein Herz vorfchrieb! — Mutter, ich bitte dich noch einmal: Hab' meine Hanne lieb! Sie ist so gut, so lieb, so schön! Und so arm, so verlassen! Dir übergeb' ich sie, Mutter! Hüte sie wohl! Von dir fordere ich sie wieder zurück!" Von dieser treuen, starken Liebe überwältigt, zog Frau Regine das Mädchen an ihre Brust. „Kind, mein armes, liebes Kind! Hast du ihn denn lieb?" „Mehr als mein Leben!" gestand Hanne unter heißem Erröten. „Tann möge Gott euch schützen!" sagte Frau Regine und küßte Hanne auf Stirne und Wangen. Baldwin umarmte beide und sagte: „Nun gehe ich ruhig. Mutter." „Wie, du willst gehen?" riefe diese erschrocken. „Ich muß, Mutter! Des Vaters Fluch peitscht mich hinaus. Ich gehe n die lveite Welt und gründe mir irgendwo eins neue Heimat. Leb' wohl!" Er riß sich los, umarmte Hanne, küßte sie herzlich und sagte: „Nun bist du gel-crgen! Meine Mutter wird auch dir eine Mutter sein! Vergiß mich nicht! Hab' mich lieb — bis ich wieder komme und dich hole, um unser Glück zu gründen." Rasch ging er hinaus und die drei Frauen blieben allein mit ihrer Liebe, mit ihren» Schmerze und ihrem Gram. Eine Stunde später kehrte der Wildhofer von den Feldern zurück. Cäsar, den Baldwin vor seinem Weggang an die Kette gelegt hatte, heulte kläglich und duckte sich schuldbewußt. , „So — bist du wieder da?" rief der Bauer und gab ihn: einen Fußtritt, daß sich das Tier winselnd in die Hütte verkroch. „Da wird auch wohl der andere net »veit weg sein!" — Und etwas wie Befriedigung und Triumph er füllte ihn. eine leise Hoffnung stieg in seiner Brust empor. „Wenn er zurück gekehrt wäre? Wenn er bereut und Abbitte leistet — wer weiß?" Aber Baldwin kam ihm nicht entgegen. Dafür trat sein Weib auf ihn zu, sah ihn niit ernsten Augen an und sprach leise: „Adam, »nährend du fort- gcwesen bist, hoben zwei Unglückliche an unsere Türe geklopft, und ich Hab' ihnen im Nainen Jesu ausgemacht! Es ist nicht anders gegangen, sei nur nicht gleich zornig. Laß dir's erzählen —" „Red' net lang!" unterbrach er sie. „Wer ist gekommen?" „Die Gret — und die Hanne!" Den Bauern fror nicht mehr, es ward ihm plötzlich glühend heiß, und mit rauher Stimme rief er: „WaS sagst du? — Die — die.Gret? — Und die Hanne? -- Auf meinem Hof? — In meinem Haus? — Das — daS ist nek möglich! — DaS — daS duld' ich net! — Ich — ich jag' sie hinaus! Ich hetz' den Hund auf siel" Seine Augen blickten so zornig, daß sich Frau Regine zu fürchten be gann, Oder war es nicht allein Zorn — war eS Furcht, WaS aus seinen Augen, aus seinen erblassenden Zügen sprach? Der Wildhofer atmete schwer und preßte die Fäuste auf das Herz, um seinen wilden, raschen Schlägen Einhalt zu tun. „Die Gret?" ging eS ihm durch den Sinn. „Gerade die muß auf meinen Hof kommen? — Ist das die Rache? — Oder die Vergeltung?"