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Zs Rainen OXlverksck-asten (Unioni Professioiwli) zusanmwn- faßt und deshalb empfehlen Wir euch wiederholt uird beson ders. auf deren Bilduigi und richtigen Ausbau euer Augen merk zu richten. Jene, rvelck)e in ihnen rvirken, sollen gut vorbereitet sein: es sollen Personen sein, die über die Statur und den Zweck der lhciverksck)asten wohl unterrichtet sind, die Nichte und Pflichten der christlickwn Arbeiter kennen wie auch die Weisungen der Kirche und die päpstlick-en Doku mente, die aus die Arbeiterfrage Bezug l>aben. Tie Mitarbeit der (Geistlichen wird in denselben ziem lich beträchtlich sein: sie werden hier neue Mittel finden, um ihr heiliges Anrt inmitten des Volkes nachdrücklicl)er zu gestalten sct-on dadurch, weil die so geschulten Arbeiter nicht nur »ützlick>e Mitglieder der Gewerkschaften rverden, sondern auch tückstige Mitarbeiter in der Verbreitung und Befestigung der christlich» Doktrin. Solch Genx'rkschaften sind uns nur so mehr am -Herzen gelegen, weil wir in ihnen materielle und moralisch Stühe auch für jene Arbeiter erwarten, welch von der bitteren Notwendigkeit gezwungen sind, vorübergehend Arbeit im Auslande zu such», wo sie bis jetzt leinen Schutz Hahn. Der Eifer der Seelenhirten wird ans diesem Gebiete kostbare Früchte zeitigen, ux'nn die Provinzial-, Tiözesan- und Städteorganisation für den Emigrantensckmtz, hu wir in allen -Hasen für Auswanderung neu belebet sehn möchten, verbunden sind. Es wird eure Sorge sein, nicht nur diese spezielle Form zu tx'rvollkommnen, sondern auch alle andern wirtschstlichn Organisationen. .Haltet euch aber dabei nicht nur den unmittelbaren Zweck, sondern auch die höhe ren, der Erziehung und der Kultur, vor Augen." Zum Schlüsse wies der Papst daraus hin, das; die gr- werkschaslichn Organisationen den Bedürfnissen der Zeit und den speziellen Verhältnissen der Oertlicheit angepaßt werden sollen. Tie dankbare, sehr uwrtvolle Aufgabe soll von dem Wirtschstsverband mit aller Energie begonnen werden, und die Hiuternisse, die sich ihr entgegenstelle», sollten nur den Anlas; zu »och eifrigerer Tätigkeit bilden. P-litische N«uvscha«. (Horls->tzung auc dem Hauptblutt.) lieber Tarifverträge schreibt die Mrliner -Handels kammer in ihrem neuesten Jahresbericht für 1906: „lieber den Wert, welchen Tarifverträge über Löhne und andere Arbeitshdingnngen zwischen Organisationen der Arbeit geber und der Arbeiter abgeschlossen, für die Erhaltung deS sozialen Friedens haben, sind die Meinungen der verschiede nen industriellen Kreise noch immer sehr geteilt. Einige befürchten von der Eingehung solcher ihrträge eine über- mäsjige Stärkung des Einflusses der Arbeiterorganisatio nen: sie Ux-isen darauf hin, das; diese Tarife seitens der Ar beiter häufig nicht eingehalten würden und das; sie nur Minimalansvrüche der Arbeiter darstellen, welche bei jeder günstigen Konjunktur auch überschritten würden. Von der anderen Seite wird lobend hervorgehoben, das; durch solche Verträge doch n>e,ligslens für gewisse Fristen Nnh in den Gewerben hergestellt werde, und der Arbeitgeber in di,' Lage komme, mit festen Arbeitsbedingungen und Arbeiw- möglichkeiteu rechnen zu löuneu. Wichtige Verträge dieser Art bestehen für Berlin unter anderem bei de» Buchdruck.' reien, die ihren Vertrag mit den Gehilfen in diesem Jahre ! für die Zeit vom 1. Januar 1907 bis Ende 1916 neu abge schlossen Hahn, ferner auch in der Schriftgießerei, der Edel metallindustrie, der Zentralheizungsbranche, dem Bange- werbe, der Holzindustrie, der Wäschefabrikation, bei den Spediteuren, Brauereien. Mit der Häufigkeit der An wendung und der anerkennenden Beurteilung kann natürlich noch nicht ohne weiteres als bewiesen gelten, daß diese Art der Verständigung zwischen Arbeitgebern und Arbeitern auch für alle anderen Branchen passend und antvendbar wäre." Das behaupten auch ohne weiteres die Anhänger der Tarif vertragsbewegung nicht, wenn sie sonst mit aller Entschie- denheit betonen, daß im Kollektivvertrag rvenigstens das Prinzip einer gesunden Regelung des Arbeitsvertragsver- l/ältnisses zwischn Arbeitgebern und Arbeitnehmern ge geben sei. Günstiger wie der Handelskammerbericht spricht sich der Bericht der Aeltesten der Kaufiiwnnscl>aft von Ber- lin, das Berliner Jahrbuch für Handel und Industrie 1906 (S. 122 ff.) aus. — Die Nefsrm der Maischbottichsteuer nt der Apfel, der unter der neuen Mehrheit den Streit ewflimmt hat. Die „Deutsche Tagesztg " erklärt diese N.fvrm rundweg für unannehmbar: dem Freisinn aber ist sie ungenügend und hin lctzten Urteil schließen wir uns an. Gewiß sitzt der Entwurf die Rückvergütung von 16 Mk. auf 12 Mk. herab; gleichzeitig aber gewährt er einen Ausgleich, indem ein fester Betrag von 4 600 000 Mk. aus dem Ertrage der Maischbortichstener ausgeworfen wird, der zur Gewährung von DenaturieiungS- und AuKslihrznscküsst'N verwendet werden soll. Hierüuch wird gewissermaßen eine Konlingen t erring der Manchbottichstenerprämien ans den durchschnitt lichen Betrag der in den letzten Rechnungsjahren gezahlten Uehiveiglitmig herbeigcführt. Dadurch wild wenig'leiis weiteren Einbußen der Rcichskasse durch die Piümis für die Zukunft vorgehiigt. Gegen eine volliländige Beseitigung der für den steuerfreien Branntwein aus der Maischbottich- steuer entnommenen Aufwendungen erklärt sich dre Be gründung zu dem Gesetzentwurf aus „wirtschfrlichen" Gründen. Mit anderen Wort,»: 4M'ilionen Mk sollen als eine neue Liebesgabe geichaffen werden! Wir gh.ndei, kaum, daß das Zentrum sich zu diesem Geschenks bereit finden lasse» wird, zumal unsere Finanzen so schlechte sind. Ikatie«. In welch hochherziger und auch reichlicher Weise für die deutschen Armen in Rom gesorgt wird, zeigt der eben veröffentlichte Jahresbericht der dortigen deutschen Bin- zenz - Konferenz, der an Gesamteinnahmen 4882 Lire 78 Eent. und an (hsamtausgaben 8677 Lire 28 Cent., so mit einen Kassabestand von 1168 Lire 60 Eent. aufweist. Dem deutschen St. Vinzenzverein, der am Nationalinstitnt t. Maria dell'Anima seinen Sitz hat, von ihr die reichste Mitwirkung und einen jährlichen Beitrag von 600 Lire euipsängt, ist es vor allein zu verdanken, daß das Los der deutsche» Armen in Nom ein ungleich günstigeres ist als das der eingeborenen. Während des letzten Jahres 1906 wurden nicht weniger als 47 Familien und viele einzelnstehende Personen unterstützt. Ehrenpräsident ist Graf Heinrich v. Liitzow, k. n. k. österreichiscl>-ungarischer Botschafter am italienischen -Hose, der ebenfalls 600 Lire zeichnete. Die »'eiteren (haben flössen von deutschen Oiesandten resp. Bot- scltostern beim -Heiligen Stuhl und vor allem von den deutschen Bischöfen und Geistlichen, die das Jahr über Rom besuchten. Des tveiteren hat das erwähnte deutsche Nationalinstitut im vergangene« Jahre 115 deutsche Pilger, meist Handiverksgesellen, je drei Tage lang gratis beher bergt Das Hauptkontingent der Zugewanderten bildeten Schreiner (20), Maler (11), Tapezierer (8), Schneider (7) und SclLosser (7). Das nennen wir praktiscl)en Patrio tismus! Erzbischof Bonomelli von Cremona, der in Italien und im Auslande tvegen seiner Fürsorge für die itolieni- sck-c'i; Austvanderer berühmt ist. erließ im vorigen Jahre einen Hirtenbrief, der das Mißfallen des Heiligen Vaters erregte. In diesem Hirtenbriefe lvurde die Frage der Trennung von Kircl-e und Staat in einer Weise behandelt, die nach der Auffassung des Papstes den schiveren Nachteilen einer solchen Trennung nicht genügend Ncchnung trug und die Vorteile allzu sehr l>ervorhob. Durch seinen diesjähri gen Hirtenbrief hat der Erzbiscl)of von Cremona nun wil der die Zufriedenheit PiuS X. erworben, und als er dieser Tage in Nom erschien, rvnrde er vom Papste in freundlich ster Wene empfangen. Der gewöhnlich gut informiert.' „Corriere della Sera" will wissen, daß der Bischof den Papst um die Erlaubnis bat, König Liktor Emanucck im Onirinal aufzusnchen und daß der Papst dies bereitwilligst gewährte. Sicher ist, daß der Erzbischof bei dem Könige er- schien als der erste katholische Bischof, der seit 1870 diese Schwelle überschritten l)at. Ter Bischof wollte dem Kvnig für die 6000 Lire danken, die der Monarch vor kurzem für das vom Erzbisclhvf gegründete Wanderhospiz auf dem Simplon gesendet hat. Vor seiner Audienz ini Ourrmak begab sich Msgr. Ltonoinelli zur Königin-Mutter, die sein Unternehme» zum besten der Ausroanderer stirdert. Die Audienz des Erzbischofs von Cremona im Ouirinal hat in ganz Italien großes Aussehen erregt und wird von vielen als ein Zeichen der nahen Versöhnung zwiscl-en dem Heiligen Stuhl und dem auf Usurkxition aufgebauten italienischen Staate gedeutet, doch dürften diese -Hoffnungen zu weit gehen, denn der Papst muß für die Rechte der Kirche ein- treten, nxnin er auch für die Dynastie Savoyen, als deren Untertan er lange gelebt hat, sehr liebevolle Gesinnun gen hegt. Frankreich. — VolkSzukunft. Ter amtliche Bericht über die Bc- völkeniiigsbenx'guiig Frankreichs im Jahre 1905 Nieist be kanntlich eine erschreckende Abnahme der Oieburken aus, trotzdem die BevölkeningSzahl zugenommeu hat. Frankreich hatte im Jahre 1906 807 291 Geburten, die niedrigste Ziffer seil eine»; Jahrhundert. Tie starke Abnahine fällt in die letzten Jahrzehnte. Gegenüber den ersten 60 Jahren des 19. Jahrhunderts sind, durchschnittlich gerechnet, 200 000 Geburten Nx'uiger, trotzdem heute die Bevölkerungszahl um Ist-. Millionen größer ist (z. B. 1861 betrug die Zahl der Geburten 1606 000, 1906 bloß 807 291. Der berühmte französische Nationalökonom Paul Leroy-Beaulieu geht im 6. -Heft der Zeitschrift „Hochland" den Ursachen dieses Rück ganges nach. Nicht im Elend sind sie zu finden, sagt er, rricht in der wirtschaftlichen Lage Frankreichs, das zeigt der Auf schwung des Außenhandels, das Erträgnis der Steuern, die Znnahine ans den Ciseirbahneiiinahinen. Auch physische Ur sachen sind es nicht: mag der Alkoholismus immerhin zuge> - 180 - wieder, die in; Herzen des Weibes wühlten, sie ossenlxirten eine ganze Welt von sinnlicher Lust, von abgrundtiefem Haß, von lauerndem Verderben, Der Mönch war nicht gewohnt, mit Frauen im Wortgefecht zu kämpfen: aber er ahnte, das; il»u ei» solcher Kampf beborstehe und wappnete sich. Wozu rvar er ein GotteSiua»", ein Streiter deS Herrn, tuen» er jetzt, in der Stund' des KäinpseS, verzagt und Ileiuwütig vor einem Weibe floh? Hatte er nicht soeben an den Ctnsen des Altars zu dein Herrn gerufen: „Tn bist weine Stärke, und weine Zuflucht und mein Beschirmer, o Herr, und wirst mich er retten ans den Schlinge», die sie wir gelegt haben?" Kühn erhob er das Auge, ans dem ein festes Gottbertranen leuchtete. „Wer bist du?" fragte daS Weib. „Fortnnains!" erwiderte er kurz und fest. „So?" lachte sie, das; die 'chnecürx'ißen Zähne zwischen den rosigen Lippen blitzten, „nun w-eis; ich'S. Aber sage, wie gelangt der Maulwurf in den Horst deS AdlerS?" „Ans geradem Wege," sprach er mit blitzenden Augen, „nicht wie die Schlange, die unter üppig tünche,»dem Schlinggenx'ichS emporzüngelt und die Brut deS Adlers erwürgt und den Horst vergiftet." „Kühn ist deine Sprache!" envideite sie. vxihrend ZorneSröte ihre Wangen höher sürbte, „allziilühn, Fremdling! Doppelt strafbar für einen Knltenniann, dem allein die Demut ziemet." „Jeglickx'in Mensche» ziemet Demut, am meisten dein Weibe, wenn cs von schneie r Schuld beschwert," versetzte der Mönch. Bei ihren ersten Worten nxir es ihn, erleuchtend durch den Sinn gefahren: Das ist sie, der Fluch und die Schande deines Bruders: Ainasia, seine Buhlin. „WaS weißt du bo» Scbnldl" ries sie mit schneidender Stimme und nxirf ihm einen Flnmmenblick zu. „und was soll deine giftige Rede? Spare deine Worte, Geschorener, denn ich bin hier die Herrin, und du hast — zu 'chveigen!" „Die Herrin?" sprach FortnnatnS traurig. „Nein, die Herrin bist du hier nicht! Die -Herrin dieser Burg aber sitzt trostlos, verzehrt von Kummer und -Herzeleid einsam in ihrem düster» Hanse zu Mössingen, denn du — „er bohrte slaininend seine» Blick in ihre glühenden Angen, das; sie dieselben »iederschlng — „du lxist sie ans diesem Hanse vertrieben. Du aber bist die Schmach dieses .Hauses, und ich werde nicht ruhen noch rasten, bis dieser Schandfleck au ihm vertilgt ist." Wie von einer Schlange gebissen, zuckte das Weib zusammen: gleich Kenlenschlägen siele» des Mönches Worte auf ibr -Haupt und in; ersten Augenblicke der Erkenntnis ihrer Schande beugte sie dies schnldbeschwerte -Haupt. Aber nur einen Augenblick! Wie eine gereizte Löwin fuhr sie mit gekrallten Finger» auf den Mönch zu, flammende Nöte auf Stirn und Wangen, mit wogender Brust, das; der Atem Pfeifend durch die aufeinander- gepreßten Lippen fuhr. „Elender." zischte sie, „wie darfst, du ein Weib tödlich beschimpfen, die du nicht einmal kennst, ein Weib, das bier trotz der ungerechten Vorwürfe, die du ihr machst, die .Herrin ist und dich vernichten — zermalmen kann." Als Fortiinatns in dieses wutverzerrte Gesicht sah, überkam ihn ein Ekel vor den; Weibe: wie vor einem giftigen Reptil wich er vor ihr zurück, aber in fester Haltung, unerschrocken ihre weiteren Angriffe und Drohungen erwartend. — 181 — Sie ab.'r deutete sein Znrücstw'ichen als Furcht »nd lies; ein gellendes Lache» ertöne». „Sieh. Feigling!" ries sie, „deine Fnrclsi zeigt genügsam, daß du ini Unrecht bist. Aber nxirte, Tenfelspfasse, du kennst mich noch nicht . . ." „Wohl kenne ich dich und deine Art, Ränke zu schmieden. Im ganzen Lande kennt inan dich— dich und deine Sck>a»de — du bist Amasia, der Höllen- geist, der den Grafen Friedrich mit glühenden Ketten nmschlnngen hat und ibn i» die Hölle mitzieht, der du entstiegen bist. Nicht Furcht trieb mich, Var dir zniiickznweichen — nein! sondern Ekel, grenzenlose Verachtung stoßen mich zurück von dir. Traurig, das; ich gezwungen bin, die Luft zu atmen, die dein' Gegenwart verpestet. Das sage ich dir: Fortiinatns, der Mönch Graf Hügli voi; Zollern, der Bruder Friedrichs!" Ein Zittern lies über Aniasias Körper: sie ballte krampshast die Nc>chte und zerknitterte mit de» Fingern der Linien die feinen Spitzen, die den weißen Arm umschlossen. „Sein Bruder?" sprach sie scheu, mehr ängstlich. „Sein Bruder!" sprach der Mönch fest, „sein Bruder, der gekommen ist, ihn ans den Krallen, die du ihm inS Fleisch geschlagen lrast, zu befreien, sein Bruder, der ihn mit Henriette, seiner erzürnten Feindin, versöhnen, sein Bruder, der ihm seine rechtmäßige Gemahlin Anna von Sulz wieder zn- sühren wird." Erschrocken starrte Amasia aus Fortunatns, der mit ausgestreckter Hand und leuchtenden Augen ans den Stufen des Chores stand, wie ein erzürnter Cherub. Amasia sah die Entschlossenheit in den Zügen des Mönches, der ihr tödliche;; .Kampf ankündigte: ein plötzlick>er Entschluß reifte in ihrer Sacke. Sie durfte nicht unterliegen in diesem Kampfe: als Siegerin mußte imd wollte sie lwrvorgehen und sollte sie die unerlaubtesten Mittel aMvendcn müssen. „Ha!" lachte sie wie wahnsinnig auf, „ha, du .Halbmann, du kennst Amasia schlecht. Glaubst du ich lasse mir von einem armseligen Mönch ent reißen. n>as ich in jahrelangem stampfe errungen! Friedrich, den -Heiß geliebten, willst du mir abspenstig machen, mir entreißen! Damit er in die Arme der sehnsüchtig nach ihm schmachtenden sauren Nonne in Wössingen eilt! Oder gar in das Lager zu der nicht weniger nach ihm girrenden Gräfin von Mömpelgardl Daß dich der Teufel ! Schwöre mir, daß du keinen Schritt tun wirst gegen mich — oder beim Teufel — du sollst es mit dem Leben büßen!" Wie eine Furie, mit drohend gelxillten Fäusten und flammenden Augen ging sie auf ihn zu: dock) der Mönch hielt furchtlos die drohenden Blicke nnS »nd wich nicht »n; eines Hagres Breite von der Stelle. „Niel" kam es über seine Lippen; „ich kenne nieine Pflicht und »veiche nicht vom Platze, bis dn aus deiner schmachvollen Stellung entlassen, bis du ans dem -Hanse meiner Väter, dessen Schivelle dn mit deinen sündigen Schritten entweihst und besudelst, verjagt bist, wie cS dir — einer schamlosen Dirne — von Gottes »nd Rechts wegen gebührt!" Amasia ließ blitzschnell die erhobenen Arme sinken und rief nni gellender Stimme: „So sei verflucht -- und vernichtet!" Mit wenig Schritten stand sie an der Türe, riß sie auf und stünnte hinaus; da dieselbe aber kein Schloß hatte, so klammerte sie sich krampfhaft