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Nr. rr«7. Freit«g, de» 24 November LVOS. Festtag». ! Bestellgeld,. Bet ' lu«r»er »0U«. lI»»bbS>gIger cagevlan l. Vrdrdett. strebt u. frribeit.! l Inserat« werden di« «gespalt. Pettlzetle oder deren Raum mit IS Pf. berechnet, bei W»ed«iholuna bedeutender Rabatt. - , r-«,de» »ivrechev berechnet I vnchdrntteret, «edaktt»» nnd Ptouittee Etraf-, Frr ikvrechev ftt. Eine Mafsenkundftebnnft Kegen die „Los von Nom"-Bev-eg«ng in Wien. (Schluß.) Leider ließ der Mangel an Raum es nicht zu, die ganze Rede des Zentrumsabgeordneten Racke aus Mainz, die er am Sonntag auf der Wiener Protestversammlung gegen die LoS von Rom-Bewegung gehalten hat, zum Abdruck zu drin- gem Wir haben nur einiges von allgemeinem Interesse ver öffentlicht. Eine Stelle aus der Rede möchten wir unseren Lesern nicht vorenthalten-, sie zeigt die Arbeit der reichsdeut, schen Pastoren als Friedensstörung, deren Zweck vielfach nicht ist, Protestanten zu gewinnen, sondern nur „los von Rom" zu machen; die charakteristische Stelle lautet: „Ich möchte wissen, was die reichsdeutschen Herren, die zu Dutzenden in Oesterreich herumziehen, hier verloren haben? Von einer seelsorglichen Notlage der vorhandenen protestan tischen Gemeinden kann keine Rede sein; in einem solchen Falle ließe sich ja Wohl gegen eine Aushilfe von auswärts nicht viel erinnern. Worum es sich tatsächlich handelt, das ist ein von dem protestantischen Kirchenrat selbst im Jahre 1899 verurteiltes unberechtigtes Eindringen in katholische Gemeinden unter erschwerenden Um ständen, das heißt um eine bei der gegenwärtigen pre kären innerpolitischen Lage des mit Deutschland verbundenen Oesterreich geradezu unerhörte Friedens- störung frivolster Art. Das richtige Wort hat Prinz Liechtenstein gebraucht, als er sagte: „Das Evangelium ist die Schelle am Klingelbeutel, in welchen Beiträge für Hoch verrat in Oesterreich fließen." — Eine schwere Anklage, aber daß dieselbe begründet ist, haben kompetentere Beurteiler, als ich einer bin, schon so oft und so schlagend nachgewiesen, daß ich mir ein jedes tveitere Wort ersparen kann. Zur Kennzeichnung des inneren moralischen Wertes der deutsch evangelischen Proselytenmacherei liegt übrigens aus neuerer Zeit ein mehr wie interessanter Bericht aus der Feder des in Steiermark eingebrocheno" reichsdeutschen Viktor Kappus vor. Mit einer wahrhaft rührenden Naivität schildert uns dieser Herr, wie er sich zu seinem EvangelisationSwerke der Dorspaundienste der atheistisch revolutionären Sozialdemokratie bedient, wie in seinen Mis - sionsversammlungen die sozialdemokra tischen Führer als Vorsitzende fungieren und die Anwesenden jedesmal dahin belehrt wurden: „Religion ist Privatsache", also sagen wir keinem, wohin er gehen soll, ob er evangelisch oder altkatholisch oder konfessionslos wird, ist uns einerlei, wenn er nur „los von Rom" wird. Wahr- lich, die katholische Kirche kann stolz darauf sein, in diesen anarchisch-protestantisch-religionslosen Urbrei nicht einge- rührt zu werden. Aber eine widerlichere Heuchelei, wie sie hier von den Sozialisten unter Berufung auf das Partei- Programm getrieben wird, ist kaum denkbar und eine voll endetere Prostituierung der Religion und des Christentums durch einen evangelischen Pastor kann ich mir gar nicht vor- stellen." (Lebhafte Zustimmung.) Nach Racke besprach Gemeinderat Kunschak die Per sonen, die sich an die Spitze der Los von Rom-Bewegung stellen und fuhr fort: Unser Kampf richtet sich nicht gegen Leute, die eine ehrliche Protest. Ueberzeuguug haben. Wir wollen nur den Beweis erbringen, daß wir nicht eine Horde feiger Buben sind, die sich von jedem Lümmel mit Kot be werfen und von jedem Lumpen wie ein Schuhfetzen behan deln lassen. Anständige Protestanten haben auch mit der LoS von Rom-Bewegung nichts gemein. Wir haben im Gemeinderaf und in der Partei Protestanten, die Schulter an Schulter mit uns kämpfen. Keine Dummheit ist dumm genug, keine Schlechtigkeit schlecht genug, daß sie nicht von den Sozialdemokraten nach geahmt würde. Seit Jahresfrist hat sich auch eine Los von Nom-Bewegung unter den Sozialdemokraten eingenistet, die das Brandmal der Lächerlichkeit und Verwerflichkeit schon dadurch an der Stirne trägt, weil man auf die Frage, wohin man „gehen" soll, keine Antwort weiß. Die Sozialdemo kraten wissen, daß das größte Hindernis ihres Sieges, das katholische Bewußtsein, noch in Hunderttausenden von sozial demokratischen Herzen lebt. Darum ist es ihre einzige Auf gabe, daS. große Hindernis, die katholische Kirche, aus dem Wege zu räumen. Auf die christliche Arbeiterschaft ist die Los von Nom- Bewegung überhaupt nicht übertragbar. Wir haben, Gott sei Dank, unter den Arbeitern eine festgefügte Garde, so daß wir mit Ruhe sagen können, auf diesem Felsen steht die ka tholische Kirche fest und unerschütterlich. Unsere Geduld ist zu Ende, muß auch gerufen werden gegenüber jenen, die das katholische Volk zu führen und zu regieren berufen sind. DaS katholische Oesterreich, das mit dem Blute der Katho- liken zusammen gekittet und für welches wir zu jeder Se- künde unser Blut herzugeben gewillt sind, dieses katholische Oesterreich hat sich endlich einmal seines katholischen Volkes zu erinnern. Ihr oben schützet die Katholiken in ihrer reli giösen Ueberzeugung, schützet die Kirche, schützet die Priester, die für euch arbeiten. Wenn man den Ruf der heutigen Ver sammlung oben nicht hören will (muß», dann wird daS Volk selbst auS eigener Kraft den Schutz durchführen. (Stür- Mischer Beifall.) Schließlich ergriff, mit sich stets erneuerndem Beifalls- sturm begrüßt, Bürgermeister Dr. Lueger daS Wort zu folgenden Ausführungen: Die LoS von Rom-Bewegung ist nur gefährlich geworden in jenen Ländern, welche gemischt sprachig sind; dort sind die Herren ein bisserl stark aufgeregt und sie glauben, sie könen sich nicht genugtun an den Aeuße- rungen des Hasses gegen die eine oder ander Nation und darunter muß der Katholizismus leiden. Bei uns in Wien, ich glaube auch in Niederösterreich, Steiermark, Oberöster reich, Kärnten, da wäre die Sache nicht so gefährlich. Einige sind abgefallen, aber das war eine solche Menschenschichte, daß uns gerade nicht besonders leid zu sein braucht. Ich höre auch aus protestantischen Kreisen, daß sie keine besondere Freude über den Zuwachs empfinden. Die sind früher in keine katholische Kirche gegangen und jetzt gehen sie nicht in die protestantische Kirche, sie haben früher keine katholische Predigt angehört und jetzt hören sie keine protestantische Predigt an. Das ist so, wie man sagt. Pofclware. Aber ich verkenne nicht, daß es insbesonders traurig ist, daß die „Los von Nom"-Bewegung von unseren deutschen Brüdern im Reiche so außerordentlich gefördert worden ist. Wenn man die einzelnen Zernmgen, w''.che den Gegenstand behandeln, liest, so erkennt man, welchr Riesenopfer gebracht werden, um das österreichische Volk tem katholischen Glauben ab wendig zu machen nnd dem protestantischen Bekenntnis zuzu führen. Die Tendenz ist durchsichtig. Katholiken können die Preußen nicht brauchen, schließlich denkt doch jeder draußen: Na, vielleicht kriegen wir doch einmal die deutsch- österreichischen Provinzen. Wenn sie die kriegen würden, werden hier nur zwei Sorten gewählt: Entweder ganz Rote oder ganz Schwarze. (Heiterkeit.) Die draußen im Reiche können weder die Noten, noch die Schwarzen brauchen. Das ist die beste Versicherung dagegen, daß wir nicht so eines schönen Tages als unfreiwillige Preußen ettnachen. Unsere Abwehr gilt ja nicht der Feindschaft gegenüber den Pro testanten. Von der bin ich vollständig frei. Wenn einer ein ehrlicher Protestant ist, bin ich der Meinung, kann er mit uns in alle Kämpfe gehen. Die Beivegnng unserer Gegner richtet sich hauptsächlich gegen die katholische Religion, aber in Wahrheit gegen jede positive Religion. (Zustimmung.) Wir können versichert sein, daß wir bei unserer Aktion der Unterstützung der vernünftigen nnd mäßigen Protestanten sicher sind. Ein paar Narren gibt es überall (Heiterkeit), rechnen aber muß man mit jenen, die eines guten Willens sind, und so möge diese glänzende Demonstration zu Gunsten unserer heiligen Religion mit den Worten des Evangeliums schließen: Friede allen Menschen auf Erden, die eines guten Willens sindl (Brausender, nicht endenwollender Beifalls sturm.) Vorsitzender Abg. Baron Morsey teilte hierauf mit, daß von der Nuntiatur ein Schreiben eingelangt ist, das in deutscher Uebersetzung lautet: „Allen Christglänbigen des Vonisatinsvereins, welche sich bei Gelegenheit der Feier des Katholikentages versammelt haben, hat Se. Heiligkeit Papst Pius X. mit besonderer Liebe seinen Segen zu erteilen ge ruht. Indem ich diesen besonderen Beweis des Wohlwollens des allerhöchsten Oberhirten mitznteilen mich beeile, wünsche ich alles Gute und Gedeihen für das Wachstum und die Ver tiefung der heiligen Religion." Wien, in der Apostolischen Nuntiatur, am 18. Noveniber 1905. Nach der Versammlung zog eine tausendköpfige Menge durch die Straßen bis zum Hause der „Arbeiter-Zeitung" in der Kascrnengasse. Auf dem ganzen Wege wurden demon strativ die Volkshymne und der Lueger-Marsch gesungen. Die Passanten schlossen sich überall an, indem sie begeistert mitsangen und in die „Hoch-Lueger"-Rufc einstimmten. Vor der „Arbeiter-Zeitung" ergriff ein Parteigenosse der Christlich-Sozialen das Wort und forderte die Versammelten ans, sich jetzt ruhig nach Hause zu begeben. Der würdige Verlauf der Demonstration habe die politische Reife der Christlich-Sozialen bewiesen. Die Menge folgte willig dieser Aufforderung und zerstreute sich nach allen Seiten. Konstituierende GerralversaurmlvrrK des Kath. Franenbuudks in Dresden Wer noch im Zweifel war. ob die Einfübrung des Kath. Frauenbundes in Dresden zeitgemäß ist. ob sie da her Anklang findet, den hat die große Versammlung iin Wettinersaale des KeglerhrimS am Dienstag Abend solche Gedanken gründlich genommen. Der große Saal war nicht nur bis auf das letzte Plätzchen von kath. Frauen besetzt, sondern eS mußten auch viele sieben, um den Ver handlungen beiwohnen zu können. Die Herren hielten in großer Anzahl die Galerien besetzt. Alle Kreise der kath. Gemeinde Dresdens waren vertreten. AI« der bochwürdigste Oberbirt Se. bischöfliche Gnaden den Saal betrat, erhob sich die Versammlung von ihren Sitzen. Gleich nach seiner Ankunft eröffnet? der Einberufer Herr Kaplan Feßler die Versammlung. In seiner Ansprache dankte er insbesondere dem hochwürdlgsten Bischof für sein Erscheinen, begrüßte die Teilnehmer sowie die Generalstkretärin Frau Baronin von Carnap und schloß mit dem Wunsche, daß die Ver sammlung einen erhebenden Verlaus nehmen möge. — Sodann ergriff Frc*u Baronin Jiabolla von Carnap das Wort zu ihrem vortrage über Zweck und Ziele deS Kath. Frauenbundes. (Der Mangel an Raum gestattet eS uns leider nicht, die Rede bereits in der heutigen Nummer zum Abdruck zu bringen. D. R ) Der stürmische Beifall der Versammlung war eine lebhafte Zustimmung zu dem schönen Vortrnae d--r hochgeschätztest Rednertn. Der Vorsitzende dankte sodann der Generalsekretürin für den schönen Bortrag. Sodann nahm der bochwürdigste Bischef da- Wort. Der hohe Redner gab seiner großen Freude Ausdruck, daß Sachsen in der Organisation der kath. Frauen nicht zurückbleibe hinter den übrigen Diözesen. „Ich habe," fuhr der hochwürdigste Herr fort, „den Plan gut geheißen, und daß ich damit recht getan habe, beweist diese schöne Versammlung. Die Vereinigung der katholischen Frauen wird für die einzelnen Mitglieder nicht ohne Nutzen nnd Vorteil sein. Denn der Kath. Frauenbund will Mit arbeiten an der Lösung der Frauensrage. Es ist daher zu erwarten, daß auf seinen: planvollen Wirken im Sinne der katholischen Weltanschauung reicher Segen auf die Mitglieder und deren Familien sich ergießen werde. DaS darf der Frauenbund nie aus dem Auge lassen, daß der Beruf der Frau in der Begründung und Förderung deS Familienglückes gelegen ist. Das Haus ist die Welt der Frau. Hier muß sie mit Umsicht und Weisheit schalten, für Ordnung. Reinlichkeit, Schönheit sorgen, Anstand und Sitte wahren, die verschiedenen Arbeiten klug verteilen. Das ist der Frauen eigentlicher Beruf und Tagewerk. Und diesem Berufe sollen sie mit Ruhe obliegen, nicht kreuz und quer befehlen, nicht alles nntcreinander jagen, nicht endlos mit dem Gesinde schelten und zanken, sondern mit Gelassen heit und Würde alle und alles leiten, auch selbst Hand anlegen, mit den: Beispiele der Arbeitsamkeit jedem Haus genossen vorangehen. Aber nicht bloß für die materiellen Bedürfnisse des Hauses haben sie zu sorgen, sich nicht da mit zufrieden zu geben, ihre Gatten, Kinder und Gäste mit Speise und Trank zu laben, sondern sie müssen den Ihrigen freundliches Entgegenkommen, erheiternde Geselligkeit bieten, nicht allein die Vorräte des Hauses zeigen, sondern auch die Schätze des Herzens erschlichen, Liebe, Milde, Sanft mut. Verträglichkeit, große Geduld zeigen. Ein solche- Benehmen wird den Frieden bewahren, Segen der ganzen Familie bringen. Solche Tugenden soll der Frauenbund seinen Mitgliedern immer und immer wieder empfehlen, dann wird er vielen Nutzen bringen. Die Leitung eines solchen Franenvcrems ist nicht leicht, besonders dürfte der heute ins Leben tretende Zweig- Verein in Dresden, der denr Anscheine nach Hunderte von Mitgliedern zählen wird, manche Schwierigkeiten bieten. Mögen die Damen, die jetzt die Führung übernehmen, in der Wahl der Vorstandsmitglieder recht vorsichtig sein, damit in denr Porstande. mit schwesterlicher Liebe und Einigkeit nur das wahre Wohl erstrebt werde. Mögen sie vor ihren Beratungen und Beschlüssru die Erleuchtung deS veil. Geistes auf sich herabrufeu, damit sie das Richtige treffen, und das Wohl ihrer Mitglieder fördern und so ein Scherfleiu zur Lösung der Frauensrage mit beitragen. Möge reicher Erfolg alle Mühen und Arbeiten lohnen und Gottes Segen auf dem Dresdner Zweigverem des Kathol. Frauenbundes ruhen." Der Vorsitzende dankte denr hochw. Bischof für die Worte der Zustimmung, welche dem Frauenbünde als Richtschnur dienen sollen bei seiner Täligkeit. Sodann erklärt er die Gründung des Zmeigvereinö für vollzogen und wünscht ihm reiches gedeihliches Arbeiten in Eiutrocht mit Gott und dem Menschen. Die provisorische Leitung des Bundes haben folgende Damen übernommen: Vor sitzende: Baronin Amölie v. Gaertner, Schriftführerin: Fräulein Margareta v. d. Decke», Besitzende: Frau Expedient Asch, Frau Schulleiter Dünnebier, Fräulein Marie Glöckner. Frau Hosrat Honecker, Frau verw. Oberlehrer Kotschenreuter, Frau Anna Maier, Fräul. Klara Müller und Fräul. Nosalie Weiß. Sodann machte der Vorsitzende bereits heute auf die nächste am 27. Dezember im Kath. Gescllenhause statlsiiidende Bundes- Versammlung aufmerksam und schloß mit dem kath. Giuße „Gelobt sei Jesus Christus" die schön verlaufene Ver sammlung. — Mit welcher Begeisterung dieJdee des Frauen- bundes ausgenommen wurde, beweist die Tatsache, daß ihm bereits aeaen 600 Frauen als Mitglieder betgetreten sind. Politische Rnndscha«. Dresden, den ^3 November — Wechsel in der Leitung des Kolonialamts. ES ist nicht absolut sicher, ob der Erbprinz von Hoheulohe-Langen- bürg daß Amt anninnnt; seine definitive Zusage ist noch nicht in Berlin eingetroffen. Bei seinem letzten Ausentbalt dabier hat er selbst Bedenken geäußert, ob er unter den heutigen Verhältnissen der richtige Mann ist. — Nach Bestimmung des Kaisers sollen die Bataillons- Kapellen aufgelöst werden. In zahlreichen kleinen Garni sonstädten ist diese Auflistung bereits erfolgt, in anderen wird sie bis spätestens Ende Dezember erfolgen. Garnston- orte. die nur mit einem Bataillon Infanterie belogt sind, werden also in Zukunft keine Militärwustk mebr hoben. — Auch der König von England und der König von Italien haben ihr Beileid zu dem Untergang des Torpedo- bootes 126" ausgesprochen. — In das preußische Herrenhaus berufen sind der erste Bürgermeister der Stadt .Halberstadt Dr. Gerhardt als Nachfolger des früheren Oberbürgermeisters dieser Stadt, Dr. Oehler, und der ordentliche Professor der Rechte an der Universität Bonn, Geheimer Justizrat Dr. Zorn in Bonn. — Die Kammer der bayrischen Abgeordneten nahm nach längerer Beratung den Antrag deS Abgeordneten Lerno (Zentr.) an, die Negierung zu ersuchen, im BundeS- rate dahin zu wirken, daß dem Reichtsage baldigst ein Gesetz entwurf vorgclegt werde, wodurch den Geschworenen und Schöffen außer der Entschädigung für die Reisekosten auch e ' M v»' W