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Dir irrsinnige Allentnt von einem besonderen politischen Mitarbeiter. DaS auf den österreichischen Bundeskanzler Dr. Seipel am Sonntag verübte Revolver-Attentat stellt den Gipfel des politischen Irrsinne dar. Wenn ein führender Staatsmann bei aller Gegner schaft, die er bei der grundsätzlich aneers gerichteten weltanschau lichen und staatspolitischen Einstellung naturgemäß hat, die allseitig Anerkennung in seinem Lande und Volke verdiente, wenn ein Mann wirklich den Anspruch als Netter des Vaterlandes erheben könnte, dann ist es Oesterreichs egenwärtiger Bundeskanz ler Dr. Seipel. Dieser Mann ist die Verkörperung der Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit und des Pflichtbewutztseins. Er hat niemals für sich selber etwas erstrebt, und schier noch bedürfnisloser als zuvor ist er geworden, als der Ruf für das höchste Staatsamt an ihn erging. Mau muß diesen einfachen, liebenswürdigen, dabei aber doch zielbewußten Mann selber kennen, um zu wissen, wie irr sinnig dieses Attentat auf ihn ist, wie es das größte Verbrechen gegen ein ganzes Volk darstellt. Seipel hat das durch den Versailler Friedensvertrag gänzlich lebensunfähige Oesterreich, für das niemand in der 'Welt mehr «inen Heller gab, wieder mit neuem Leben erfüllt und man durfte nach seinem unermüdlichen Wirken die Hoffnung haben, daß dieses Staatswesen wieder mit Eigenleben vor die Welt zu treten ver mochte. Er hat seinem Vrlke den Glauben an seine Zukunft wiedergegeben und das allein schon bedeutete M der Lage Oester reichs eine heldische Tat. Er hat sich nicht gescheut, die schwersten Gänge überall im Auslands um seines Volkes willen zu tun, und der Erfolg ist auf seiner Seite geblieben. Mit Seipel ist aber auch daS Werk der finanziellen Sanierung Oesterreichs untrennbar verbunden. Was dieser Mann mit eiserner Tatkraft zuwege brachte, um den damals von der ganzen Welt mit Schrecken ver folgten Zerfall der österreichischen Währung Einhalt zu tun, das ist ein Kapitel für sich, dessen gerechte Beurteilung und Würdi gung die heutigen Zeitberhältnisse noch garnicht einmal gestatten. Und nicht zuletzt wollen wir gedenken der innigen Verbindung, die Dr. Seipel mit uns deutschen Brüdern hielt. In den Zeiten der allerschwersten Not ist Seipel nach Berlin gekommen, und dort hat man, so bitterarm beide Teile waren, gegenseitig zu helfen versuclst. Auf Seipel unmittelbar war die große Hilfsaktion zurückzuführen, die nach der österreichischen Stabilisierung während der Zeit des rasenden Währungszerfalls in Deutschland von Wien aus für die deutschen hungernden Kinder, für die alten und d-ar- benden Leute, für den Mittelstand und dergleichen in «die Wege geleitet wurde. Und dieser Tage erst sind wieder Hunderte deut scher Kinder aus Oesterreich zmrückgekominen, die dort Gäste dcS österreichischen Staats waren. Var kurzem hat der deutsche Reichs kanzler Marx den damaligen Besuch Seipels erwidern können, und auch bei dieser Gelegenheit haben beiderseits wertvolle Anregungen ausgetauscht und Aktionen in die Wege geleitet werden können, die zwar weniger nach außeuhin in die Erschei nung traten, aber viel Gutes stifteten. Das gange deutsche Volk nimmt an dem schweren Schlage, der unsere Schwesteruation betroffen hat, iiiiügstcn Anteil und wünscht aufrichtig, daß ein gütiges Geschick Dr. Seipel alsbald wieder an der Stätte seines Wirkens sehe. Der Papst an Dr. Seipel Wien, 3. Jun<. Seitens des Papstes ist ein telegra phischer Sege „ sgruß aus Rom an Tr. Seipel eingetrosfe», in welchem der Papst der Verabscheuung über daS Attentat Aus druck gibt. Ter Papst fordert alle Gläubige» auf, sich in Gebeten zu vereinigen, damit der .Himmel sich erbarme und ein so kostbares Leben z,,m Wohle Oesterreichs erhalten möge. ZWlis Pia« Wkn Amerika London, 3. Juni. Reuter berichtet aus Tokio: Zn ganz Japan macht sich eine Bewegung gegen das neue amerikanische - Einwanderungsgeseß bemerkbar. Teilweise werde die Ansicht vertreten, daß die Wiedergutmachung des Japan zu- gefügten Unrechtes dem gesunden Sinne des amerikanischen Volkes überlassen werden könne. Von andere? Seite wurde die Nation aufgefordert, sich nicht mehr um den Westen zu kümmern, sondern sich dem Osten zuzuwenden. Versamm lungen wurden einberufen, von denen einige auf die Bildung einer asiatischen Bereinigung hinzielten und den Ausschluß amerikanischer Missionare sowie den Boykott amerikanischer Waren forderten. In der Nähe der amerikanischen Botschaft wurde von einem unbekannten Manne Harakiri (Selbstmord) begangen. Beim Toten wurde ein Brief gefunden, in dem er das amerikanische Volk unter Hinweis auf einen freiwilligen Tod auffordert, die Japan zugefügte Be leidigung durch Einführung eines neuen Einwanderungs-Ge setzes wieder gut zu machen. Diese Tragödie habe auf die Nation einen tiefen Eindruck gemacht. Bewunderer dieses Mannes beabsichtigen, sein Begräbnis zu einer Nationalfeier zu machen. Auf dem tote« Punkt London, 8. Juni. Die englisch-russische -on- serenz ist aus den« toten Punkt gekommen, da die City dt« Anleihe ablehnt, solang« die russischen Borkriegsschulden nicht in voller Höhe anerkannt und di« Rechtssicherheit sür den a«s- lLndische« Handel und sremdes Kapital gewährleistet seien. St« Huker» * Nr. 1LS, Seite S Nochmals die Deutschnationalen Berlin, 8 Juni. Nach der gestrigen Plenarsitzung des Reichstages verhandelte der Reichskanzler Marx zunächst nochmals mit den Vertretern der Deutschnationalen. Nach dieser Besprechung berief er die Vertreter der Mittel parteien zu sich. — In der Besprechung des Reichskanzlers mit den Deutschnationalen waren diese durch die Abgeordneten Hergt, Graf Westarp und Schiele vertreten. Während der Besprechung war auch der Landwirtschaftsminister Graf Kanitz zugegen. Wie wir höre», dürste es sich dabei wieder um die Person des Herrn Dr. Stresemann, sowie um die Zu sammensetzung der preußischen Regierung gehandelt haben. In letzter Beziehung sei, so wird uns versichert, anzunehmen, daß der Reichskanzler jede Einwirkung auf innere Angelegenheiten des preußischen Staates ablehnen und in dieser Frage nicht nach geben werde. In den Abendstunden war mehr als zweifelhaft, ob es heute noch zu einer Entscheidung in der Regierungs bildung kommen würde. Berlin, 3. Juni, lieber die Verhandlungen, die am Montagabend zwischen den Führern der bürgerlichen Parteien stattfanden, erfährt man. daß nach wie vor gegen die Person Dr. Stresemanns bei der Bildung eines Kabinetts der Mittel parteien Bedenken erhoben wurden. Auch die Frage der preußischen Koalition spielt dauernd noch eine Rolle bei den Verhandlungen, aber keine absolut entscheidende. Nach Ansicht der Mittclpartelen sind die Erklärungen der Deutsch- nationale» bezüglich der Außenpolitik »och zu unbestimmt. Die Mlttelpartelen haben daher beschlossen, in der Frage der Außcn- und der Innenpolitik sowie der Personalsragen von den Deutsch- nationalen eine ganz klare Erklärung zu verlangen. Diese Erklärung sollte den Mittelparlelen bis Dienstag vormittag 11 Uhr überreicht werde». Die Fraktionen des Zentrums, der Deutschen Aolkspartei und der Demokraten hielten eine weitere Verzögerung der Regierungsbildung nicht mehr für möglich. Berlin, 3. Juni. Die dentschnationale Reichstagsfraktion hielt im Anschluß an die Besprechung des Reichskanzlers Marx mit den Abgeordneten Hergt, Westarp und Schiele eine Sitzung ab, die bis gegen 10 Uhr abends andauerte. Die Fraktion er klärte sich mit den Verhandlungen, die ihre Unterhändler mit dem Reichskanzler geführt haben, einverstanden, und beauf tragte sie. diese Verhandlungen sortzu führen. Die Unter händler haben zwar völlig freie Hand in den Verhandlungen. Sie sind aber selbstverständlich an den in mehrfachen Beschlüssen formulierten Standpunkt gebunden und haben auch nicht das Recht, ein endgültiges Uebereinliommen selbst zu treffe». Im Laufe der Sitzung wurde das im Neickistage verbreitete Ge rücht von einer befristeten ultimativen An frage der M i t t e l p a r t e i e n an die Deutschnationalen auch der Fraktion bekannt. Sie zog an zuständiger Stelle Er kundigungen ein und erhielt die Auskunft, daß die Mitteilung in dieser Form nicht richtig sei. Der Reichskanzler erwartete im Gegenteil, daß die Verhandlungen fortgesetzt werden und hoffte, in erneuten Besprechungen im Laufe des heutigen Vormittags bis 11 Uhr noch eine Einigung über einige Punkte seiner Kanzlerrede erzielen zu können, mit deren Aus arbeitung er beschäftigt ist. Berlin, 3. Juni. Die Reichstagsfraktion der Deutschen Dolkspartei gab folgende Mitteilung aus: Die Fraktion der Deutschen Volkspartei hat in ihrer Sitzung vom 2. Juni wieder holt zu den Gerüchten und Zumutungen Stellung genommen, daß die Fraktion den Außenminister Dr. Stresemann fal len lasse. Sie stellt demgegenüber fest, daß sie und ihre Verhandlungsführer stets aus sachlichen und persönlichen Gründen an ihm fest gehalten haben, wenn sie die Ent scheidung auch von dem freien Willen des Herrn Dr. Stresemann abhängig macht, so war das zunächst eine Selbst verständlichkeit und entspricht auch der eigenen Haltung des Herrn Dr. Stresemann gegenüber dem Reichskanzler Dr. Marx. Die Fraktion verweist wiederholt auf ihren Beschluß, wonach sie zu Ihrer Haltung durch die Erwägung bestimmt ist, daß es aus sachlichen Gründen geboten ist, im In- und Ausland durch einen Wechsel der Personen nicht den Anschein einer außen politischen Kursänderung hervorzurufen. Berlin, 8. Juni. Dr. Stresemann hat, wie verlautet, an Dr. Marx einen Brief gerichtet, in dem er zum Ausdruck bringt, daß er mit seiner Person einer eventuellen Ver ständigung mit den Deutschnationalen nicht im Wege stehen will. Zentrum und Bayrische Volkspartei Berlin, 3. Juni. Die Germania veröffentlicht mit zu stimmendem Kommentar eine Auslassung der Augsburger Post zeitung. durch die anscheinend die Einigung zwischen dem Zentrum und-der Bayrischen Aolkspartei eingeleitet werden soll. Die RkgicriWssiiliiiiiig i» Kayern München, 3. Juni. Als Kandidaten für d'e Nachfolge des bayerischen Ministerpräsidenten von Knilling, werden jetzt Graf . Toerring, das frühere Reichsratsmttgüed und naher Ver wandter des Hauses Wittelsbach sowie General von Moehl, der ehemalige bayerische LaudcSkommandant der bayerischen Reichs, wehr außerdem noch, mit geringem Nachdruck, der frühere Reichs rat Freiherr Moritz von Franken st ein genannt.^ Die ltzaherischc Volkspartei hat allerdings bisher mit andere» für die KoalitiouSbil.bmig in Betracht kommenden Parteien noch keine Mandate für die Ministerpräsidentschaft in Vorschlag gebracht. Vermutlich dürfte sic sich darüber endgültig schlüssig machen, wenn die Koalitionsfrage völlig geklärt ist. Die Fraktion des bayerischen Frauenbundes hat gestern beschlossen, die Entscheidung über ihre Teilnahme an einer Negierungskoalition ihrer LaudesvorstandS, schuft zu überlassen, die heute Zusammentritt. AkkWr Reichstag Sitzung vom 2. Juni Berlin, 3. Juni. Die Haftentlassung der inhaftierten Nricks- tagsabgcordnctc,, stand als einziger Punkt auf der Tagesordnung. Vor Eintritt in die Tagesordnung, teilte der Präsident Wallraf noch daS Ergebnis der Schriflführerwahl mit. Bei der Verhandlung über die Entlassung der Verhafteten stand im Brennpunkte der Erörterungen- der Fall des Konimn- nisten IIrbans und des Nationalsozialisten Krickel. Es eutwickelte sich eine längere Debatte darüber, welcher Fall zuerst zur Verhandlung kommen sollte. Der Redner der Deutschen Volkspartci sprach sich gegen die Entlassung der beiden Abgeord neten aus. Abg. Fehre ubach (Ztr.) betonte, das; zwischen den Fällen Krickel und Urban ein grundsätzlicher Unterschied besteht. Krirbel ist rechtsgültig verurteilt und hat Bewährungsfrist. ES besteht also keine Verdunkelungsgefahr. Man könne natürlich den Fall Urbans, bei dem Untersuchungshaft vorliegt, nicht rn Zusammenhang mit dem Fall Knebel bringen. Das Zentrum sei bereit, zuerst über Urban, und daun über Knebel abzustimmen. Am Schluß der Debatte veranstalteten die Kommunisten den ü blichen L ä r in. Frau Golkc, Ruth Fischer (Komm.), erklärte: Die kom neun ist! sche Partei ist mit diesem Reichstag außerordentlich zufrieden, Ihr seid ja nichts als Hampelmänner der Kapitalisten. Reduziert nur unsere Fraktion, ihr werdet die Massen des Prole tariats dadurch nur aufeiicrn. Die Redner!» bekannte offen, daß die Kommunisten nach bürgerlichen Begriffen alle Hochver räter seien: Bei der Abstimmung wurde dem Anssckmßantrag auf Haft, entlass»»» des Abg. Heb de mann (Komm.) zugcstimmt, im Falle NrbanS wurde die Entlassung mit 222 gegen 11» Stimmen abgelehnt, ebenso wurde die Entlassung Kriebels mit 21» gegen 11» Stimmen abgelehnt. Nach dreistündiger Verhandlung vertagte sich das HauS. Der Präsident bat zum Schluß nur die Ermächtigung, falls bis morgen die Regierungsbildung gelungen sei, die Regierungs erklärung auf die Tagesordnun setze» zu dürfen. 85 Prozent der Belegschaften eingefahren Essen, 3. Juyi. Bei der gestrigen Frühschicht ist der weitaus größte Teil der Belegschaften wieder zur Arbeit erschienen. Im gesamten Nuhrbcrgban sind 85,53 Prozent der Belegschaften wieder eingcsahre». Ausfallend ist, daß im belgischen Revier Duis burg, wo die Kommun'stcn am stärksten vertreten sind, die Zahl der Arbeitswllligen mit 97,32 Prozent errechnet werden konnte. Größtenteils ausständig sind nock die Belegschaften der Zechen Westfalen, Hansa, Tiergard Nummer 3 Emscher, Lippe, Sachsen, Niederrhein und Valdour. Dresdner Stäbtebauwoche — unter diesem Namen halten das Städtcbauseminar der Technische» Hochschule Dresden und die sächsische Arbeitsgemeinschaft der freie» deutschen Akademie des Städtebaues eine Reche von Borträgen, durch die weiter« Kreise sür den Städtebau interessiert und die berufliche» Städte bauer mit den neuen Erkenntnissen der Wissenschaft vertraut gemacht werden sollen-. Die Eröffnungsfeier fand am 2. Juni vormittags in den Räumen der neuen Technischen Hochschule statt. Professor Tr Gcnzmer eröffnet« die Tagung und begrüßte die Gäste, vor allem die Vertreter der sächsischen, preußischen und thü ringischen Ministerien. Stadtbaurat Paul Wolf (Dresden^ sprach im Anschluß daran von der Arbeit der Deutschen Akade mie des Städtebaues, tü« bei der zu erwartenden Ent wicklung des Bauwesens in den nächsten Jahren das Gute fördern und das Schlechte bekämpfen wolle. — Den ersten Vor trag hielt »Professor Dr^-Jng. Gur litt übe» di« Entwicklung des Städtebaues. — Ueber einzeln« Vorträge der Stäbtebauwoche, d«e bi» zum Sonnabend, de« 7. Juni, fortgesetzt werden, wird hier noch berich tet werden» Die Reichsindexziffer Die Neichsindexzisfer für die Lebenshaltungskosten beläuft sich nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts für Mittwoch, den 28. Mai, aus das 1,13 billionenfache der Vorkriegs zeit. Gegenüber der Vorwoche (1,15 Billionen) ist demnach eine Abnahme von 1,7 Prozent zu verzeichnen. Berliner Bors« RNiontnrie b, Bifftonen Berliner Slnfangskurse -lptoz. Neicksanleihc ?ckanfnng-Bndn . . Swmda-Pacific . . . Sambuca. Palettcihr« Rordd. Llohd .... Berein.Elbefchissahr! tcom.-n. Privatbank Darmktödler Bant . Denilche Bank. . . . Diskonto Kommando Dresdner Rank . . . Leipziger Nredilansi. vesterr. Kredit . . . Bocknmer Gntzslahl. Deusch-Lnrembnrger GelienkirchenBergw. Harpener Bergwerk. Hohenlohe LaiirahiUte Mannesman»-Röhr. Obichi. SNonbahnbdi. . Eisemndnnric Handels-R.-W. Köln 3.8. 28. 8. 89 71 Vff 0.828 8 2V.7S 22.28 4.878 8,10 2.3 2.378 4 4.14 8,878 7.25 7,8 880 8.3 4.78 'ff 8,828 v.« 0,428 48.78 49,28 43.8 47 4« 41.8 84.8 89,8 21 32 5.878 22 28.828 29 I> 13,78 I2,7ö >8 Phönlr....... Romdacker. .... Wem Icke .tzet,den/ Dhnamit Rodel .. Th. Moldlckmtd!. . HöckOer warkweric. Oderickl. Kokswerke. Allg.Eleklr.-Meiellsch. Bergmann Mekir.. . Böge Elettr. Sachlenwerl Görlitzer Waggon > . Linke-Hoffman». . . Agsb.-Mrnb.Malck Verlin-Andalt.Malck Berliner Malchinen. Daimler-Molaren . Hartman» Match.. . Orensiein n. Koppel. gimmermannwerke . Bing-Werke Hackelhai Hirsch-Kupfer . . .. Hugo Schneider. . . Norddenische Waffe. Stöhr Kammgarn. ^ellstoss-Waldhoff , 3. 8. 28 11.8 r. 7 8.878 s. rs 10 38.« 7.8 lv,8 i.ird i,w 3 11 20.>2S 8,78 9,7S 2 3.3 10.28 0ff28 2.2 1.4 >7 3« S.IS k.srs IS.I2S 28.8. ZS ff ,2.7S 3.10 610 l0M 10.5 41 7.» 11.5 I.S0 I.37S 3.10 I3.K 2I.7S Sff 10.82» 2.80 3,8 >0.78 0,71» 2,1 >.8 3.« 38.8 Wetterbericht derDresdner Wetterwarte Lu f t d r uck v e r te i l u n g: Tiefer Druck unter 760 Milli? meter nordöstliches und östliches Europa, Tepressionszentren 715 Millimeter Südskandinavien, neue Depression unter 760 Millimeter westlich der britischen Inseln, Hoher Druck über 765 Millimeter südlich von England, Frankreich, Spanien sowie nördlich von Island. — Wetterlage: Die Witterung Sachsens steht seit gestern unter Rückseiteneinfluß der über Skandinavien nach Nord- vsten abziehenden Depression: die im Rahme» der Depression eindringende kalte Luft bringt unserem Gebiete kühleres Wetter und zeitweise Niederschläge. Ter von Westen her nachdringende Hochdruck wird im Lauf« des morgige» Tages voraussichtlich etwas Besserung der Witterung bringen, deren Bestand aber fraglich erscheint, da westlich der britischen Inseln bereits ein« neus Depression zu erkennen ist. — Vorhersage: Anfangs noch Niederschlagsschaner, wechselnd bewölkt, gemäßigte Tempe ratur, mäßige, etwas böige westliche bis nordwestliche Winde. -- Trmierfa.l ln der Familie des Reichskanzlers. Die Schwester des Reichskanzlers Marx, die im Kölner Ursu? linerinnenlloster unter dem Namen Mater Antonia Ursu? lina tätig geivesen ist und seit längerer Zeit leidend war, ist im Alter von 63 Jahren verschieden. /S/- 6>/kck//tMp t/tto c/ex A,/ou/r^ro.'ir/ck//eu ,r/ /ksti/e 0/5 /e, e/ue Ler/eu /2-^ex ro//eu (/urexsm ewc-h/e er o/r re/'/ie uns' /M/?/ akm /0x akr L/r/um uupeO-