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Sächsische Volkszeitung : 08.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192101084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-01
- Tag 1921-01-08
-
Monat
1921-01
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.01.1921
- Autor
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«H.» «oiunvenü den V Januar 1921 ,-qsisq. »r. b, Leit. , M!UW en S. Jennni» ^ jr im Restaurant Dürerplatz, Eck« ünstratze mlW ml! Wszg da'teurS Alfons ne über: j22 l»e Sckule". > aller Mit lieber ffft herzlich will- Der Vorstand. «Ml» ! ton «dsniIz S Uiu nmkunq. ar Varotaucl. >te, rebet acktl encki die Aeu- >10 Gelelleusnalv l zum leh'e» Male, unser Spiel be- r euch ii cht lang onTbomaS harren larten — auch ,rüße ohneZah'. i im Märchenial! S-KiNtk» 5" x, 5 -tolr, 1.00 A. b Atotz. 1.20 'Ör lie ls»net> llgc s»«r» » n i» rp<m8'oli 8.00.4k »1^ o>>8 l>--8ta,ri volle. kür oto.llon- r Ir 8 75 kti, ilr.4.00.A!; oaüs, rs> 10r Oao rinki !>»i-r8«s Bvinixm- >k-->-vs tzäntor otv. LtlSs', vkSÜÜS'-ll., r Ltraüs 4, l-ockso. iZckei ukUm ok« bl >rit -- rinck karnei-r. 13078 it. eins tiokklioko !t»Ls!l»z. il'Vvlso, LU,» aväionon. jJ8 lsr- ärrs^mlll mi« auc« l I Alländeniniz der 'es be staun i-n-rb^ffc-.'-Lc- ens- M! > l stick Kieler mit n»<0 -nestcka.-m iqe öri e er alten. 2e en >n!k ltirten unter -strick zäst er 8 ansi-ll di-ch.-S enscktffer - Vaens en n»ch V-üfting dancr der 11« -e-iS- Stamm arte l lv t au-nae zu v-Uejern. mtwerien un> mit inntmachu 'g vom cllstzen»rehl bc-tr-sgl 280 ^ und 4 6S ftll l? der Bundesrat^- l" at in Drc«d«>«. Die „Sächsische Volkszeitung" — eine katholische Zeitung? Für da? Organ unsrer Sächsischen Zentrum'Partei z» werben, ist nah meiner Ueberzeugung für uns i» gläubigen prot« ftan tischen Kreisc-n bedeutend schwieriger, als ich mir das für den katholischen Teil der Partei in seinem Belanndenlrrise denke. Als evangelisches Mitglied der Christlichen VollS- Partei steht man in weiten Bezirken, besonders in Suchten, dem Laude der Wiege der Rrsor,nativ», ost noch recht vereinzelt da. Vielleicht trifft eö zu. wenn ich sage., daß wir Zrntynurprvtestanten aus ebenso porgeschobrist-m Post.» stehen, wie die Partei als solche überhaupt in Sachsen. Duher ist es wohl auch iiichl veuonnserlich. daß inan angcsiaimi wird, wenn man als Evangelischer für das Zein trimi bezw für. die — wie man sehr oft hören oder leien kann — »katholische" «Sächsische VolkSzeitnng" wirbt. Ich bin der Ansicht, daß dies einen jit-sr-ien O-uind habe» muß. welchen dapzriftge» ich hiermit beriuch.u will. Was mH: es evc-ngelischpn Christen zu sagen, wir haben im Zentrum zahlreiche protestantische Anhänger, oder, wir baff.» zwei evauge.ische Kandidaten aus der Landingswahllisle, oder, der größte Teil dxr wauachnche» Wcnden gehört zn »ns, oder. das Zentrum vertritt evangelische Iiueresseu n-ip katholische oder ähnliches, wenn wir ihnen nicht schwor; aus weiß zeigen könne», was ihnen die Ge währ für evangelische Betätigung innerhalb oer Christlichen Voff-?- pacsei bigtet? Unter solcher iwa»gotischer Betätigung verstehe ich. daß unsere Zeitung nicht, säst durchgehend Aufsätze a»S der Feder katholischer Mitarbeiter enthält, sondecn daß auch evangelische Z e n tru m s a » h tt » g c r die-sich dazu berufen sichten, ihren ManbenSk» iidern ans ichse Weise einen Dienst erwist-n und ihnen ihre Werbearbeit erleichtern. ES dürfte dasnr wohl in der Beilage reichlich Gelegenheit vorhanden sei». Auch »»her Orss-, Partei-. Kirchen-, Schulnachrichten und unter «Nachrichten aus Sachten" ließe sich mancherlei ans evangelischem Lager bringen. Ich zw-isle kes„en Augenblick daran, daß die Schristleisiing unserer Zeitung stets bereit sein wird, solche Art-kc-l auszunehmon. glaube viclntehr, daß sie jede klare, sachliche Mitarbeit auch von evangelischer Seite höchst will kommen heiße» wird Is die Partei keine konfessionelle, so tars es die Partei»resso um io weniger sein. Also liegt öS nur an uns Evangelischen, dafür zn sorgen, daß der ..Sächsischen Volks« zeitnng" nicht der Vorwurf gemacht werden kann, sie I" eine kacho- kische Zeitniig. weil sie eben durch keinerlei Beiträge von protestan- lischer Seite das Gegenteil beweise. Als kZentrnmScmhäiiger jüngeren Datums sind mir in bezug auf evangelische literarische Bei träge leider nur der im Oltober erschienene Aussatz von Rechtsanwalt von Rehbinder-Berlin «Evangelisch»- iind Zendmm", der gedrängte Bericht über die letzte Tagung der Evang.-lnth. Land,-Schnede, sowie ein in einer dich letzten Nummern des verflösse»» Jahres veröffent lichter Abdruck aus dev «Sachs. Evang-, Korr.",, den Religionsunter richt >n Leipzig betreffend, bekannt gewwrüen. Dagegen erschien in Nr. 291 ein Artikel: «Warum muß ich meine katholische Zeitung unt0rs!iitzen?" Ich glaube gern, daß der Verfasser von 'ccr besten Absicht geleitet gewesen ist. der „Sächsischen Volksw-'tmtg" neue Abonnenten zuzusühren Manche Kreise werden aber willkommenen Anlaß zu haben glauben, auch die Parte» als eine katholische hinzn- stellcn, was dein Zentum: natürlich i» unserer Werbetätigkeit keinesfalls von Nutzen sein kann, indem es uns die Arbeit nur unnöiig erschn-e-t und de» Erfolg zu bceinträchrigNi droht. Deshalb möchte ick, zum Schluß nochmals ausdrücklich betonen, taß gegen den Nvrwnls, Partei und Presse seien latholis.b-lonsessio- Ml. außer praktischer Arbeit im Landtag«, davon nnier Herr Ab- orordnctea' Heßlun ja bereits ei» Siiick geleistet hat. uns nur ei» maßvolle evangelische Betätigung in deir „Sächsischen KolkSzsitnng.'" d>rer. dl» dazu berufen sind, zn helfen vermag. Paul Richte r-Sebnitz. Wir haben ccm Artikel des Herrn Paul Nicht,» i» Sebnitz lehr gerne Aufnahme gewähr, und wir iiimmen im groß»» und gan ze» seinen AuSflihrungeii >u. Wir möchte» dazu nur folgendes be merken: ES hat m den lctzt.n Jahre» eS hat vor allem seit Ausbruch der Revolution nicht daran gefehlt, >n Deutschland für sie evang«. lischen Zentriim-sai,Hänger ein besonderes Organ zu schassen. Diese Bemühungen lind bisher gescheitert, nicht zuletzt aus finanziellen Gründe». Die meisic, Oigane der Deutschen .Zeniriimspartei sind katholische Organe, d. h si, sind in den 60er und 70er Jahren und später gegründet Worten als latholiscbe Blätter, sie sich in po litischer Hinsicht auf den Boden der ZentrumS- partei und der ZentrnmSidce,, gestellt haben Auch di: -„Sächsische Vollszeitung". die jetzt ihren 20. Jahrgang begonnen hat, ist seinerzeit als katholisches Organ ins Ledai geru'en worden. Sie Hut sich allerdings schon bald ans den Boden der ZentrnmS- partei gestellt, Eine Pa teiorganiiaiion im heutigen Sinne haben wir in Sachsen aus unserer Seite erst seif zwei Jahre». Wohl hat auch vor dbr Revolution dank der Arbeit eifriger Zentrnmsanhän- ger ein ZentrnmSwcihlöeu'in in Sachsen bestanden, der etwa acht Ortsgruppe» umfaßt bat Tie heutige Christliche VoliSpartei lZen- trum) in Sachs-» ist olcr erst vor zwei Jahren organisiert worden und sieht ebenfalls i>: der „Sächsischen VolkSzeit-ing" naturgemäß ihr Organ in politischer Hinsicht. Die Zentrmnsportei har als solche ihren Einfluß aus die «Sächsische VolkSzcitiing" gesichert und wir» diese» Einfluß auch flli die Zukunft sich wahre». Das kann abae nichsS an der Tatsache ändern, daß die „Sächsische Volts,>ei>n»g" als katholisches Organ ins Leben gerufen worden ist nnd daß der katholische Prgßvcrein für Sachse» sich außerordentliche Verdienste um die Gründung und die Erhaltung der „Sächsischen Bolsszeitnng" erworben hat. Da die .Sächsische BolkSzeitunq" das eiinige katho lische Organ in Sachsen ist. so wird niemand, sicherlich auch nicht der Verfasser deS obigen Artikels, den Katholiken znmnten wollen, daß sie ihr- eiuügeS Sprechwitkl in der Presse, für das sie so diel Opß'r gebracht haben und noch bringen, irgendwie ausgebcn oder der Cha rakter des Blairs als solches verändert wird. Ans der anderen Seite wird die „Sächsische Volkszeitung" nach wie vor politisch fest und ii n t> e r ii n d c r t die Ideale der Christlichen Bolkspartei, des Zentrums, veilrelen. Von diesem Gesichtspunkte ans ist cS der „Sächsischen VollS',e>t»»g" 'latnrlich im höchsten Gra»e erwünscht . wenn tauch evange lisch- Z en t r um s a n h ä n ge r ihren Gesinnungsgenosse» die Mitarbeit an der Z c n t r„ m S p a rt e i dadurch crleichtcni. daß sie als politisches Organ die «Sächsische Polks-.eii»iig" bewachten und dabei Mitwirken. Wir stelle» unser Organ für diesen Zweck gerne zur Verfügung und wir möchten nur wünschen, daß wir m c h r Mitarbeiter aus ebangeli scheu Kreise», di« politisch ans dem Boden der ZlNlrumSpartei sieben, als wie bisher erhalte». Wir sind auch weiter gern bereit, Artikel unter den Rubriken von evangelischer Seite Z» bringen, die Herr Paul Richter aus Seidnitz angeführt hat Wir sind also mit der Betätigung evangelisch'r Kreise durch Mitarbeit in der „Sächsischen Volkrzeitnng" durchaus ein verstanden und wir möchte» nur wünsche», daß der bemerkenswerte Ausruf des Hem» Richter a»S Sebnitz in dieser Hinsicht reich,.- Früchte tragen möge. Dc,S kann u. E, um so eher dadurch ermöglicht, werden, daß tatsächlich die «SächsuM Vollszeitung heute das einzige täglich erscheinende christliche Blatt lni Freistaat Sachsen ist. Die Redaktion der «Sächsisch:» Voltszeijnng". l Politische Bilanz 1920 Vo» eine: besonderen politilchs,, Stile gehen NN» nachfolgende beachtliche AnS'ühNinge» zu Zum ersten Male seit dem Zusammenbruche ist das Jahr 1920 geeignet, eine llebcrsicht und ein» Vergleichung zwischen dlm. was ist, und »mn, was hatte sein sollen, also gewissermaßen tas Ziel einer Bilanz z„ ermöglich.» Im Januar 1920 wurde der Friedeus oerlrag von Versailles ratifiziert. Von diesem Zeitpunkte an regelt sich alles und jedes in unserem politischen Tun und Listeu nicht mehr »och unserer Initr. t re, sondern nach den ton Feinden aus- gezwungenen und daher naturgemäß nach ihren Wünschen und Zie len geformten Bedingungen. Wir haben somit zewisserm >ßen ein politisches Geschttstcjahr. hinter uns, WaS könne» wir nun in einige» Tagen, oa wir die Bilanz aus dem politischen Irö-e 1920 ziehe». »>s Resultat hervorhebm'? Wir wollen vin dem Wirtschaftlichen schweigen, obwohl eS ou» das innigste e-ensails mir een Wir!»»,,,» von Versailles zniamnienhüngt, ja. dien.,, Ruku'lgen erst ihre Wirkung gibt. Wir möchtu« «ns für jetzt r-in ans d >s Poli-Zch.' beschränke». Aber auch da sind nur schon gehemmt. Während es für eine aktive Politik, um ihr Sustoru und Organisation gebt», n'cöt genug die Gliederung in .'Inz.cknc Ab teilungen aebin !,un. »älrend insbesondere als wci große Gebiete einxs mSAngen »»d selbständige,, gleiches die Jnncnvmitik Mer. seits, die Außenpolitik oiOgrerleitS als srste Pseil,-r. um di« sich alles weitere poli'ilche Gescheiten rauft sich ,am. bei, müsse», tonne» wir bei unserer jetzigen Lag- eine derartige Trennung überhaupt nicht mehr vornehme». Das ge'-mge Muß von Selbständigkeit, das wir noch innen noch behalte» heben, fehlt »ns in unserer StAlungnabme in der Außenpolitik. Dvel liegt die Initiative völlig in den Händen unserer Gegner., danl einem raffinier! ersonnenen System der Ab schnürung Deutschlands uichs nur von seinen Nachbarinäcbipn, mit denen es einst Frenndschast. und Mit denen eS sitzt gewichtige poli tisch,' :.nd wi-t'cballiiche Juteieiien lwrbiiiden, svift.'Ni auch von den europäischen und a».s;eeeuri»väiscke!> Lä.wern. All- Regungen deut scher Außenpolitik in Erspähung io mancher doch noch vvrhancener Risse in dem Turm, de« man um u»>! herum gebaut has werden sofort durch Geremuaßnaiuncn der Verlragsghgner unterbunden oder doch :» ihr,» Ziele» onrchoenzt. So gleich» Derrtschland heute einem geseisoflen Ripsen, rnmal euch nach innen die Fesselung und Knebe lung noch '.omt über das. was Veciailles vorsah. .oennci» rnd teil- ivcise a»c'» durbgeflihrj wurde. Man braucht nur daran zu er innern. daß die maßlose» Fi,ranza»slagen. die allein durch die Be- setzmigslosien für dsi '.heinsich,Gebiete dem >c>uscb''n ReichS- haushglt in 1920 erwachs,» sind. doS Reich in die Gefahr brachten, seinen anderweitig!» Vrrpslichtnirgeii nicht mehr genüge» ZU könne». Andererseits hören wir von der Enientepresle, namnrllich in franzö sischen und englisch»», Blob,er» d«n Ruf nach einer Finanzkontrolle Deutschland gegenüber. Man kann sich deS Eindruckes nicht erweh ren, daß glrn so! be Fink „Kontrolle, die das AiisbSren jeglicher Sonverünitül bedeuten würde, durch das Ausmaß rvn silinnziellen und wirlschasi'ncben At.flogen ge'.adetzn snsllematisch heebeigeftihrt werden soll. Unter solchen Zeichen stand nun 1920. Tor politische Druck von außen erzeugt- zunächft dummen Gegendruck von innen Wir erlebten auch in kOU: wiederum zahlreiche Streiks zur Erzwingung höherer Lübne nnd Gchäsi.-r und wir beobachteten mnn'ltelbar die Gegenwirkung in Gestuft::»' weiteren Anziehens der Preise für die lebensnotwendigen Bedarfsgegenstände. Wir war,» weiser Zeuge eines Versuches, mit Geivolt die bestehende» inneren Verhältnisse zu stürzen. Wir sehen aber dabei die überwiegende Mehrheit des Vol kes von dem Killen beseelt, de» Bode» der Ncchtmäßigkeit nicht zn verlassen und die Umg-stastriiig der Dinge, die freilich von vielen sehnlichsl gewünscht würde, erst nach Reifung der hierzu e>sord0r- lichen Voraussetzungen zu bewerkstelligen. Die Reichstagswahle» haben dann die Ci'nlriiuiig zu diesem Umschwünge bereits gegeben. Sie 'ieteitei! den Beweis, daß auch in einem durch-inander gerüttel ten Deutschland di- sozialistischen Bäume nicht in den Himmel wachsen. D-r Einfluß der Linken wurde zurückgedröngt. die Mehr- heitssozialden:os>.:t-n mußte» ans verarilwonlicher Stellung weich-», und eS entstand -in Kabinett, das auch heute noch sich betätigt, und welches ein-n Uelergang-'siandpunlt übenvinden soll, von dem inan nur hoffen kann, daß er die Vorstufe für eine weilere Bmnbianng und Geiuiidnng unseres oesamtpolitischen Lebens abgibf. In d«r Natur der Sache liegt eS. daß dieses Kabinelt Feücenbach l^in aus geprägtes volftiicbes Kcbinctt keine Regiarnng mic schars nmriiss- nen poUlische,, Zielen sein kann, das; eS demgenräs; auch nicht seine letzten Absichten in srii'cs-siecher Ensschlüßkeast nnd s-> eS auch durch tzlusnabme d, s offinw, Kampfe? nrir de» anders gerichtet''» polni schen G,>guoru dnr.'i'epen kann. Es ist möglich, ja sogar wahrschein lich, daß an dlc'-'M Charakter dieses Kabinett Fetz'-nbach über kurz odpr lang icheltgit. Äver auch dann iväre das vosiliich- Verdienst das es sich in ei'n>r scbr gcsäln.lichen llebergangsreih errungen hat. nicht gering zu schätz..» Wählend da? erst Halbjahr IW, nnzweisgllmsl mit einnn starke» polirffcken Verlust abschloß kann das zweite Halbjahr einen 'Gewinn buchen. !» .>'!,> man bkine rückschauend sagen kann, dwr Verlust der ,rsien Hal'tg cs.eclmns west machr. Z» nicb' dg»r ge ringsten politischen Altsimnwon 1920 gehört auch di- Tatsache der Zei in'.'tteriina a: ' :i.'.o,:.'»sinon Während es na b in een des Kappntsch.-s 'ckien. ot-: sollt' eine ganz aewallige si,' ilisnscl!:- Einlieitssroiil' ' live»,',,»!, di-, bei einer» geschlossenen A»>tr, sinr ;>v.i- sclloS kein Bür>ie>i«m v>ei s.lu-swn g.-niachi bätt: ,'inal rkr IBille damals ve»:.and,»i war, ekle noch vorhaiieen«-» i.rsnescrve» im bürg'.sich » Lag e, ,,:>b si» eS ml! 6>ew't: ansrn-ner-.,-!,. zerbröckelte Gegenwart und Akademiker Ma-ad'wk be-tzolenl De»! Akademiker sind keifte schwere Tag,- b-schir-sen. wirii.yait- lich und iepli-tz »eine Schicht un'eres Volles ist tzensi so ra-los und iülr.aloc- roi- die alaoerorict, gebildete Vollsschicvl Wir nehmen das mit Sorg,.- und Bitterkeit t>in und hüllen vielfach in »ilslos-r Rb,".'i>r in einen geistig.'» Hocbmnt ein. der sich krampst hast an äußere, taugst vergangen.' ge eN'.tzaslliche Rechlssi,. . klam mert und die dock, sitzt.» Endes keinem Menichp» mpyr wir»»,» inr- ponieri Die mateciellie Srilp der Rot des Atadgmiierc. soll Nr.r eimnak nicht beleuchtet werden uns »oll es um di,- Seele gehen Tisziplinierlos Denken soll einmal sin; die Fäden asveln welche aus d e verirornneu G'ger.ioa'.i in oie V.rgangeunen zurück lausen und doch schließ'-ick, ginmak zn elnem Venvicklnngslnote» sübren müssen, dessen ünlerlnckmng die Heutige scelische tz'ot des Akademikers erklärt Die knlt»,elk Entwialnng des all.-,, kaiserlichen Tenlictzlands der letz En I.-chr-ehnle vor de.n Wel',1 sieg- war. das -,-siaen die tln- hcilssrückne de,- Osi-gei--.!e.-j se.-li da .-rv i, e-.ngrstellt. v'ls da? deutiw- Volt de» S>.ernia r« die W --.oirlsieait >->achte e? see lisch ' noch nicht reif da;», es besaß wohl bas ttir d-n snediichen --e-Ii.be ingv>! ni ab-> Wr-ltkanips dgr si-ölker n -»' her inneren Geschlossenheit >>»d der Eharasie-.dnrchbtldr'u.. T,e wimchafss- nnd knlnnvolikiscii male>iatis>i-'che O.eikt'seinstclknn z wi.Ile sich auch ans dsi- alatemische Volksschicht an-?. Man verwech selte Wissens- »ad Charakterbildung. Einen groß.», Teil der ScMUd trisfs dabei den bei und übliche» Hochschnlbctrieb. die Aerstr»- desbildnng ausschließlich vilegtc. das Brotslndiuin NM En siel bin- ain'gsiiielt-e nnd- die Fäbigsiit neben der V-rstandeSichulnng das Herz mit dem Erbe der Gcislesichätze der Weltweiabeit z» beleb.-n. beiseite stellte So wu.bs der junge Akademiker selbst in die Kaste hin ein Der Gei't stmeS inneren Werden-? ve-rbärtele im Kastengeist« , nd verbaute iw» Weg zur Vvllsgemeinschasr. Es ließen 'ich über diese Fragen -icke Bänd- schreiben, ab-w das wäre zweckl'-?. Nnd' ,-nser Thema lautet: Gogenwart und MaWinlker! Oleaenroorft E-> ichv'inG >n dies-m W»rte ?,» i-»znsge« nach ieiiiv »»'.uhevollen Epoche die roie Front immer mehr. Schon die Mihrheit?sozi>r'de,nolrcitie bildete kein einheitlich^» Ganzes. Die Gärungen inne-halb der »^abhängigen Partei, die ja in Absplitte rung von den Me^rhcitösvzialsemolraten sich gebildet haste,-, traten überraschend schnell und n.il einer verlEftnden Schärft nach außen hervor. Der Parteitag >»»: Halle sah dann einen polilischsn Aru- derkanips. wie ihn Deutschland bis dabin noch nicht erlebt hat. Wenn auch ein Teil in das radikale Fahrwasser des Moslc-.or Kom munismus überschtreickt-s, so wurde dock- einem anderen Telle, der sich bis dahin ebenfalls sthr radikal gebäre«: haste, die Amen dar über geöffnet, wohin dieser Radikalismus sübre. Und pS entbehrt nicht eines gewiss?» tz.. xilvinsisibeic Besgoichinack-?. daß die radikalen Opponemen gegenüber de» überradikalen Kommunisten weniger aus sachlichen, wie a.-s ze'.'onlichen Gründen ndschwenkc». Sie muß ten es nä'n>icl,' 5m -igenpa Lab,- und succh de» Kamps o-gen ihre Persönlichkeit e-ieben wie die ägstalioilSinetboden der Koii,--innisten vor keinem Mstiel, auch nicht oor dem de,- Abschaffung linksi-aueiner „Brüser" durch Dolch and Pulver nrückschreckp:'. ES hat st cd uu- no.-ifelhast .-ine Läujeuing in d.-est, Hiiciubt vollzöge ' die im poli tischen Effekt ein: Sch vächung des Radikalismus in D -niisitzland be deutet. Da? führt nun wieder dazu, daß die positiv schaff »den Ele mente eine reit e'devftchp Siännna c-rstniipn h.'.L-n. Man kann das insbesondere b?ob.:chip:: bei c-pn Mehr-.>sits-'o-i lldeiurkr.cten, die, so lange di- llnabltzin,sigcn eine Eiii -sit-s—ni l-ild -l -. s'r-le Oopo- s'tion ans last:-si-en Oieüc-den bet-iebeii. :,»r nm z-si.tz, von d-r Kon- kuvren; der Ituabtzät.sigc,-» geschlagen zn werden. Dabei befinden sich aber big Mebr-tziissoz'.oldrmokräien in'.osern in ci'.'-c Zwickmühle, als sie weniaste. s den Schein der Regiernngsfähiglezt wakren muß, weil sie ja auf der Lauer liegt, um gegebenenfalls wieder die poli tische Macht cni'.utresio.. So war cs ja auch vom pclitii'chrn Stand punkte au-? äußerst drollig. c-is noch in den letzc.-n Tag.-u de-? Jah res I92-> l-in e el za "ari^isinanziellen -dnndgebnngen c-, Soffaft demokraci.- be»>:tz»rS O:gan der Reich,-'..ierung dir, -cl-ärsite Oppo sition ansagte, -'»d n-i.' dann, wohl aus Wink der verantwr-rjiiche» Führer diesi-? Organ esinn jämaierlichen Riickzng inst oer Begrün dung anirat, daß die Seeiald.-nialratie ja im Augenblicke '-ar in dgr Lage sei. die Rraie-i-ilgsaewali zu übernehmen, lind hierin lica! die politisch,- Bilanz E>2l' in der Tat das Enti'chg'de!,''Nack, alstoein. >oaS >r-ir t^ii ksitft er,-!» baden. Hütte ei» Brrvtzc-t der d-esi? Ergebnis vocransgewat bä:--, wenig, Glaubcn eesunde- Es is, ist allem stiicästerlieoe!: da? n-ir durch» machen mnß-en ic-euie loch Anlaß zu einer gewffseit Bes-fteigung über die Posiiion. die wir beute einig-hmen. Wir schpn -rol- cstsir an sich gem-'ß bcäntzstlge-.tde« wirtschaftliche» uns sinan-iellg» Situ-' ation des Reiches dock- inp politische Gesundung, ist- sich äußerst in einer fortkcksteste-.ide-i siiiie-polinschen Bernliignng. Ta? privat Wirtichcilssl b.-,' -'sr-n- sich einer über alle Ecwarmng'.i hinan?» gevenden Regsamkeit und Blüte. Da-? wirnchuktlickie Inlerstse wen det sich in einem bisher nie ge-.amist-n Maße der Industrie z-i, Der KnrS nnd das- Maß der DividendenanS'-chntttinge-i eiin-ciier In« dustne-lliiterneümv'i'gc» salen geradezu mcircöenli.ckje Hotz' erreicht Und ivenn nicht all-.--? tänsckst -o ist di.ffer Vron-g noch nick,; abge schlossen, TaS beweist an nck- gewiß das Bachsr» des 'lsi-rlrauens in die Lt-Ntic:.- .'Iir-sioaftskrasc, vor allein ober auch dm Inisistir? nnd Entschlvsipubpit de-? -epurschen N"iprne«,uierja!nE. Di.- G.uug- sunng über di-.'e Eiiinncklnng wird nc,,- aellilnnt eu> b cp.! Tic-'siand der Bali'ra. die ander«'.»i'S d-e-n d.-uls.-brn Beast- nam-.stlich sü>- de» Erwerb ftl.!.'-.- ni.b.dingt notwendigen Leb,-nsm-stel Lo.ften ausrwingt. Da diese aber über di- Reich-rlaffe io iß deck R.-ich unser o.-r Val.-sc lstisis der leic .-nde Test, Es- kon» , schei-en, als wenn ost-jeiiigeg. sie in-.iu.-r ruchn, e-? '-i! :n, hr geacbe;;,-: >ver« den. Lüge» gesuzil würden angesichts der En'wiccccma der Valuta troi-.dpm ja. >rie beisistS dergesan dip d-.-nl'che Ineniiri.- stn allae- meine!! in lebhaft'r T.si e'csil Ter .»irnnd liegt esi-er doeb darin daß da-? Reick. iri'l'l c>i,ion über s-'si'en Ha». :>a ! sibc'r- Haupt nicht sxn itt ? rNlN -0 lc. .-ge es nickst die Hole ocijeuigeit Summen sinnst. d-:.. ist Atz-stc-nk.stia )er Vpinnlk.-r Bel ni'istnngan cinznsptz.en sine. Ä? (N' - chessi rr il »7 >.nü!^'r '.u i sis,sin. i'si-a :nn! der all- rnachisien I.l'N E-atce;- ä>. i? V0sr.lNj','»SN aber daß wir zu einem dp m ^ d.>! . nand. >>^si '?)iH anc'.' lut« l>cü'sc:;)ei! Punste käm,;-., d gor nickst a,;-.-gt n-ecien. Wo ' '»! u»' seist ' ii-? Wi-bsig i' : IV'. Ssobitiki. cu.-g er M n ' n:o ic! V.-rbil.dung da.:' 'L e np'N!c:i--aaie Fsine.nz.'k', r^sh. bcsi'en Piu-kce b' . ''si siN n der Bstan', st- i?rr. -i.v sv»?n eisi i'.st -NX n:> . - ^.li'tc' -ll- geiützri n>. iN.n. sinn ackgeic-. n'i. n.'-no IN! l-,'2'- 'I! ' b'C'.' volftistrir A ? - < ' -chulli a-ckst l-esci-.-tstge:e. .aec 1'^ch "Lchf hostinüigelvs is '-Nd - si-nn;--!.-. Es ,si i' i 1 !r^ch M o, ' ,V - : - i.'r z-illi wickln' .i '.esiit «oc-e, an F»! :' 2- i ''d Noch witz sür da '>>-U!-.a'.>-» e!'-- -ee-sit"'^- die Fo-.e,>,!"!' ! c;'. vi >', --st- Volk -' iiilr in enimü-iger nuo -Nsichst'-k-! «I: I' 's std-. n'i sti, -' den ,-r >-,.s.-.k i n- . 1" t U'i t is>. - nncinc'.-'e-'a est-" > mal ftel-.a >!' - -.'Zr.'.-nftie.-. - n'i.- nicht . ie H i- "- >i'c,- rina , > -.r>»- , si! ?'i'i- ''wer sia,eres-ei!. .'i - ! st! sci -c .-i' .st'.'-s st.k i i, ?i-:k a.-cn '''st;,-- -,' . .n: ' lj . !>'. ou z' S.lbi: .an E : ; si'- '. .U'u; Sjr.'tzc >. noe. d> 'l"f - , si'i'rsl'si!!' llsilN'.'jsii! ''.i-'i.-j' - si'.l t jel't m. no tz oa 'DU " k Ii - '."'sitN'.chl'if., . ' -- ' 'zi-si ' an- als sin, st v?'!! v: V''' ^' -.I»I-'!,st,st N sprocce» ' -z.'..wc'l < >i ' s - -U'N 'sl ^li'-si.l si-.'. k B.str'-n nno W-> .il si .'U.it'si-iu! itt r si ivcNst .ulv üv.-raa l'^s' ..h i l . '.- '.tNllsil klingendcsti Poc-is i" elili'ri' ^icUp.- .'l '.'N.l'ch '-'- L. '.i.'N -Ulf» Handeln nrstio.od z, V'i i' k.:- tt'.ttif' . L .'i :sisiir:il.'. isi. gang.'»beit h.n 'ist, > i.'ir "l'U'.si slcl'.nu?; i.r i"sisi u i.n'r ftc-iwillig bock,an lch >. ea- bc-n. ale er cg" wo',"l!>clg>-. E-!'a,c'c be>' Füo-.ectz.'U'n da'- ''.'inschaft-.-l.-e vniwst!» .'vlc'gc, n.e. - ekcisi« vp'I-.l'ck-, Di,- Frlgernug sü>- c-ni-.-re utegeir.occrt is- >cftr: H pr» »ns aus t .-r K N'sl c-, oin ein in » c.- V o l. c- a: N! ein - s >1, a s i! ES is; ein- aste Eusa»ltza,o.äo>-;ccw eost eec "lk coenciler p'. Icver >-cli ii' Dienste am Volle c-.i voi-.-.i reu .al,cu.'!-.'N llebrn betü-.igie. ' i. li r e n o i-iitarl ei>ecl kenn, . u> e.n st oa-, ., n.. o.cru I 'tN ^ Ein I ;cl in n'.; ssil lr-siv Ö'si; enrUc- . - Lenei' e.c: Dip ii'cbe >-a -U'.'.'UttNI chl'r vipl Oftch. -isi-ilsi! a a-'ine Ull>> l-idpc Zi a tz oip!e -.e<o-.e aasc, loftz-.i : ffe >; l! :nic der übecircc-beu ll Ustg vor c'p in .in I Ul aie» .-9 " l! g.'-l Nt'.Ut, Hcn' - gi>l ur» .npisopne d.-c ' tzl>".'ic'' all, st-i it ich srene Nlich d >'s-'N -k-r Atademclei cec ist- ' ?'!? änfteci'.ü l^n'm Dp» nno -UNNll IN: -ricilij'si chsiN isi st!t-.oic>>-. rnsi. li Ulp sisi > V >l! i'i'.t'sil'. lult'-r' cschen und allst >-: ilijcht'u T,N', > t-.' Ul-T ck.'t N'ch ur ist ^ . -a> -ä ctzcN.st Inn has n-'. dsi Ul Fast ei .lsi? . UÜsill'. u sitlrl-.l! t.i'spiin- die Plat- isnr isiinsi pe-riöniicbe >» siitliu.u i ' „'si.'.l. Er ge lvirnli sie l'isir , n-i. der N.'1'NU ^'l' iia' in sisi »l ^ch'li tl, ll tzt nnd öle Eisianiss- .ipilen i.'-ßr. Uni.-rs '-hn«».-viüe Z.-si, bringt eine n««e akaoem-sive Sa i ist s.ewrr, sie in il, e>-> tägifte jtzprei, wi-d Für den k a . ä o t > j ck, e n Akoce'.ttiier ian.i o,- in paisives Laissi'r aller n:ck,i a-be!' S ii>e Wpftauicganutta in aki-.v c»d ver lang! nach alkic-,r Beiatign»,, Die wgltaiiichaisti'it'N Uäncpft sind ai's der gan-.s-l Front in Boffsis. .Kuiturpolitlk Wiffsiftck-^ck »nd Kunsl im Gauge Sie verpflichte» jeden Natiiocite,, -ur !' latigung. Tieft Verpflichtung fühl» in >,cnsnn»gc->rendie.-r Weis.- die I.stbolisch,- Stndent.-nichai! in der Arbeit ihre" uorporalionen enstch. A»i dein Wege über- di.' Betätigung im Dienste a» dar Vostsgemeinschast wird nickst nur die Weckung akademisch,--- B,-rui->arbci> n:n gewonnen sondern auch die Füvist-rftc ckmtci im völ!i>cken Leb n erc.si ht werden Rn» darf man freilich ei-sic Wi-.lungen »ickt ' - ' - erwarten D-* wär.- »st.
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