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Sächsische Volkszeitung : 08.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192101084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-01
- Tag 1921-01-08
-
Monat
1921-01
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.01.1921
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zahl Bestimmungen de- Frkrden-verlraze« z» erfüllen, mit der n Nicht" urchsührung Franlreich vielleicht ein militärisch:« Vo-aenen begründen würde Der Koreesponde:.' der „N.-uyork Tribüne" oibt einige Mittei. lungen über die Eindrücke die Senator Mae Cormick in Deutsch land gesammelt hat. Eonnick erklärt«, Deutschlands größt« Sorg« sei die Ostgrenze. Sr glaube nicht daß Deutschland in den nächste» SO Jahren in der Luge sein werde, einen neuen Krieg zu führen D Eormick habe tnnc -r oh- Bewegung zugunsten einer Rückeroberum I Elsaß-Lothringer« skststellen könne» aber er glaube, daß di« Auwei I! suna OberschlesienS an Deutschland für di« Befestigung des «uropäi N fche» ffrredenS lehr wichtig sei. Deutschland würde dadurch in die D Lag - verletzt Robmate'-alte, zu bekommen, die e« brauche um wie- e der an die Arbeit geben zu können — Senator Mac Eonnick ist - bekanntlich der Der'rautr des kündigen Präsidenten Harding und >8^d?sscn Aultzrage nach Europa gekommen, um über dis Lage, vor «Mm in Polen Oesterrerch und Deutschland durch persönliche In : aiigenicheinnah na einen objektiven Bericht geben zu können. Ei« deutscher Vertreter im Völkerbund (Eigener Drahtbericht der Sächs. B olksgeitnn q".) Berlin. 8. Januar. Wie die Frankfurter Zeitu g aus Berlin, ertökri, ist In dem Fachbetrat von Juristen »nd Kausleuten, die de» Rat deS Völ'er bunde« fortlaufend unterrichten <olle», auch ein deutscher Direktor der Keutlchen Baut Franz Nr big beruken worden. Dem Vernehmen „ach ioüen terner der Schwedische Bauldlrektor Wallenberg und der Holländer Meulen zur Uebcruahmr dergleichen Funktionen ausge fordert werde». Die Völkerbundskommisston in Wilna Kowno, 7. J-IN (Litauische Telearavheu Agentur) Die Kontroukemri.tssion des VölkerrateS begab sich heute früh nach Wilna. Abtransport der Fiumer Legionäre Rom, ?. Jan. Nach einer Meldunn der Agernia <*tcfani hab- n gestern zwei Eisenbahn,zöge mit 25 Oifijieren und 683 Mann Legionären von d'Ännunzto Fiume verlassen. Die Ttadr ist ruhia London» 7 Jan. Wie „Dat'y Mail" meldet ist in Nizza das Gerücht verbreitet, d'Annnnzto sei insgeheim in Monaco an gekommen. Ein politischer Mord V Pari», 7. Jan Nach einer Havas-Meldunq aus Athen wurde der vormalige Präsident des KriegsoerichtS in Atben Oberst Fatseas g< stern, als er seine Wohnung betrat, ermordet. Der Täler ist unbekannt. Tschechische Besorgnis Prag, 7. Jan. Man beschäftigt sich hiermit lebhaft mit den polnischen Truvpenansammlungen, die von der Grenze gerne! et werden und von denen man «»nimmt, daß sie einen feind seligen Charakter gegen die Tschecho-Slowakei tragen. Oesterreich und die westungarisch« Frage W «n, 7. Januar. Im HauptouSsckmß für Auswärtige Am gelegeubeiten erilärte Bundeskanzler Dr. Mayr. Oesterreich habe sich in der tvestungarischen Frage streng »ack dem Vertrage von St. Germain gerichtet. Keine Oesterreichische Regierung könne da§ Bnrgenland aufgeben, weder aus nationalen, »och au« politischen, »och aus wirtschaftlichen Gründen. Die Nachrichten, da» Westungarn, bis zur Uebergabe an Oesterreich auf Anoidnnng der Entente durch tschecho-slowakischeS Militär besetzt werden soll, werden von Prag amtlich in Abrede gestellt. Parts, 7. Januar. Nach einer Meldung deS „TempS" reist als Vertreter der f> anzvsticheu Negierung Tammeron «ach Wien, um die finanzielle Lage Deutschösterre chS zu studieren. Eine ö rerreichische Krise? (Eigener Lrahtbertcht der .Sächs. vollszeitung'k Wie«, 8. Januar. In politischen Kreile» wird versichert, daß Las Oesterreichische Ministerium wahrscheinlich innerhalb der nächsten 14 Tage zurücktreten werde. Litauisch-ukrainische Frieöensverhandlungen Kowno, 7. Jan. (Litauische Te>egraphen-Bg nlurJ Die litauiich-ukramischen FriedenSoerhandiungen haben am 8. Januar in Moskau begonnen. Wiederaufnahme des Ostperkehr« (Eigener Trahtberrcht der „Sächs. volkSzeitunq".) Memel, 8. Januar. Am 1k. Januar soll der direkt« Eisen bahnverkehr zwischen Berlin und Riga eröstnet werden Deutscher Dank an Spanien Berlin, 7. Jan. Der Reichspräsident bat durch Pcrmitttung der deutsche» Botschaft in Madrid dem König von Spanien ei» Schreiben übe!reichen lassen, um ihm im Namen de« ganzen deutschen Volke» tiefaefüblten Tank anrzuipiechen <ür die Bereit« williakeit, m»t der Spanien seineizeit ein« S:b»tzlätigkeit für die deutschen Interessen in den ebema!« feindlichen Ländern au-geübt hat. Französische Justiz Landau, 7. Jan. Das französische Kriegsgericht oerurteiite den Jagdhüter Finster in Gcri»er-He m, der ai« leiden« schaitlicher Sammler Waffen und Munition der sich aufgestapelt halte, zu 2 Jahren Gefängnis und 1000 Mk. Grldstra'e. Der Beurteilte war von Deutschen bei den französischen Behörden angezeigt worden- Mainz, 7. Jan Das französische Kriegsgericht verurteilte den Kommunisten Schilling aus Höchst a. M- Wege» Aufreizung sranzöslicher Soldaten zur Revolte, de angeu durch Verbreitung einer bottchewistiich:» Flugschrift, zu 8 Jahicu Gnängni» und zu einer erheblichen Geldsliafe. Der Kommunist Glaub aus Worms wurde wegen Eiittuh: verbotener Schulten i» da« beichte GeV,et zu 1 Monat uno 500 Mk. Geldstrafe verurteilt. Wegen deiselven Stcaitat erhielt der Kommunist Stichelberg aus Mainz unter , Bcw.Üirnug mildernder Umstände 500 Mk. Geldstrafe. Mannheim, 7. Jan. M,e die „Badiiche Landesztg." meldet, wurde aur Ersuchen der Staatsanwalt,chast «in junger Schisser, der vor kurzem vor d m Hotel „Zum Löwen" in Ovcrlahnsici» in dem zwei tranzöjische Offiziere wohnte», die srauzösisch » Trikolore heiabriß, in Nkannhciiu verhaltet. Bayern und die Einwohnerwehren » (Eigener Drahtbericht der .Sächs. Bolklizertu.ig") München, 8. Januar. Der Ministerpräsident v. Kahr wird 1 entgegen anderen Biättenuerduiigen sich nicht nach Betrlin begeben, da hierzu kpin Anlaß voiliegt. In der Frage der Ein- l woner wehren lirxei, die Dinge so, daß «ine Aenderung gegen- i wärtig nicht eingetrxvn ist Doch besteht einig« Hoffnung daß sich I der verband dom nachgiebig zeigen dürste. An» dem Leben de» früheren Kaiser» I (Eigener Drahtbericht der „Sächs. «-lt-zeitung'.) ^ London, ^8 Januar Tie „Daily Mail" kündigt an, daß di« .nächst»!! L-)n„ta>' .scheinend- AnSgabh der „Weeklh-Dispatch" ,'iüo 'urSiü!' rtirist» iüniig aus d g n> intimen Leben des , r ü Here „ ,iis „ rs i— .st>-eist- d-s Gral»» Be » tinck ans der Feder der Gräfin Dv-a Bmtinck veröffentlichen wirk. twtkl 2518 ül^ftenhos mprig Alle Llmmer mit «alt u. lvurmwasser zovüaer- ?reise mäßiy - Verständigung mst de« Beamte« Berlin. 7. Januar. Im Verlause de« Freitag haben im ReichSfinanzministerium Besprechungen über die Erhöhung der Teuerung« michläge m t den Vertretern dr« Deutschen Dean,tenbunde» und den Oiseubnhner-Großorganisat onen stattgesunden, an denen u n. außer den, Reich-stnanzministerium da« Reichsverkehr-. Ministerium und da« Reichspostministerium beteiligt waren. Diese Besprechungen führten »ach langen Verhandlungen zu einer Ver ständigung ans der Grundlage der nn NeichsverkehrSminist rium mit den Slsenbahuerorganilationen getroffenen Ver einbarungen bi« au feinen Punkt, in welchem der Deutsche Beamtenbund glaulue. seine Bedenken nicht zurück,tellen zu können. ES sind nunmehr die Grundlag n geschaffen für die Entscheidung de« Reich-finanzministerü und des Reich-kabinett«, nachdem zuvor Verhandlungen mit den Länderregierungen stattgefundcn haben werden. ' Eröffnung de» vreuhische Wahlkampfe« (Eigener Drahtbericht der „Sächs. volliizetlung") Berlin, 8. Juuiar. Wie un« au« Paderborn drahtlich mitgeteilt wird, eröstnet« die Paderborner ZentrumSpartet die Wahlbewegung mit einer öffentlichen Versammlung, ln der ReIch-Iag«abgeordncter Universtt8t«- proscssor Dr. Schreiber-Münster Uber da- Zentrum und Lebensfragen der deutschen Innen- und Außen Politik sprach. Die Versammlung stimmte den Ausführungen de« Redner» lebha t zu und faßte folgende Entschließung: „Die heutige große Beriammlung der Paderborner Zentrum-vartei spricht nach einem Vor trage den Herr» Professor Dr Schrciber-Münller den genlruniSsraktionen des Reichst-ges und der preußischen La»de»v«rsamnilu»g ihr volle« und herzliches Vertrauen aus und bittet sie, tm Sinne der Art ihrer bis herigen Tätigkeit sortzufahrcn. Die Verlängerung des Rcichstarif« der Bankbeamten Wie der Deutsch- Vankbeamteiiverein mitteilt, wurde am 4. Ja- nuar. nachdem eine RedattionSkommission die vom SchlichtungsauS- schuß getroffene, .Einrillungen und Verbesserungen in den bis herigen NeichStarif hineingearbeiiei hatte,, dessen Verlängerung von dem Arbeitgeberverband d,-m Deutschen Bankbeamtenverein. vom Allgetncinen Verband der Teut'chen Bankangestellten und vom Reichsoerband de, Banklassenboten unterschrieben. Die Verlängerung gilt bis zun: 30 Juni d. Js. Sonnabend den 8. J«nuar 1921 Aus dem sächsischen Landtag Das Gesami»iinisterium hat in seiner- Sitzung vom 7. Januar 1921 deschlosskn dem Landtage folgende Gesetzentwürfe vorzulegen: 1. Te„ Entwurf «.»es Gesetzes über die Abänderung d.-s Vermal, tungskostengesetze« vom 80. April 1906; 2. den Entwurf eines Ge setzes über die Schälung dis Schädenwürdigung und dir Schäden vergütung bei der Grbändcabteilung der LandeSbrandversichnungs. anstatt. Nachrichten aus Sachsen — Die Grohhandelserlaudnis wurde der Firma A. Böttcher u. Co. in Dresden v-a der Amishauptmannschast Tresdcn-Neuftadt entzogen. Der Inhaber der Finna ist an de,- bekannten Getreide- schieber-AngeIeg-.nh«tt htleittgt und sitzt gegenwärtig in Unter suchungshaft. da ein Siraiversahren wegen Preistreibern und Wucher gegen ihn eina^leitet trviken ist. — Leipzig. 7. Januar. Heute fanden aus Veranlasiung de« Kreishanptmanu« ans kei Krrishanptmannschast Leipzig Verhand lungen zwilchen dem Verband der Metalliittustri.llen und dem Metall- arbeiterverband unter Leitung deS Vo,-sitzenden des Schlichtung«- ausschujses Dr. Döring statt, wobei «ine Grundlage für eine weitere Verständigung zustande kam die erwarten läßt, oaß di« Ar beit in allen Betrieben in den nächsten Tagen wieder ausgenommen wird. — Leipzig 7. Januar. Ein LandesverratSvrozeß fand heut« vor tem Reichsgericht statt Die Anklage war noch von dcm eh«» maligen Kriegsgericht in Nauheim erhoben worden und richtete sich gegen den ehemalige. Landsturmmann Schneider Heinrich Wittel aus Neustadt im Odenwalde. Er sollte versucht haben, der sranzösi» scheu Wehnnacht dadurch Vorschub zu leisten, daß er im November 1917 im Gesangenlager Gießen zwei französischen Fliegervsflziersiell- Vertretern versprochen baden soll, ihnen gegen ein« Belohnung von 100 M. zur Flucht zu verhklsen Da die Beweisausnahme nicht direkt Belastendes gegen den Angeklagten ergab, wurde er- kostenlos sr«i- gesprochen. — Leipzig. 7. Januar. Die Aburteilung der KrieoSnerbrechrn und Kriegsverg'ben ist. wie auS der soeben erschienene,: Geschäft«- verteiluna dek R-ichsoerichlS hervorgrht. den: 2. Strafsenat de« Reichsgericht in Leipzig überwiesen worden. Ein Termin -n diesen Sachen wurde bisher- »ich nicht fest,wicht. Voraussichtlich wird noch einige Zeit vergehen, bis die erste Sache dieser Art zur Verhandlung gelangt. — Gr.-iz. In der Tmtilindustric sind die neuerlich eingeleittten Larifverhandlungen mm Abschluß gekommen. Zwilchen der Arbeit-- ggmeiiüchast des VerLandea sächsilch-shüringlscher Webereien und der Konv-nsion sä.chsisch-thünng'scher Färbereien einerseits sowie dem Deutschen Dr(ilarbeu^ verbände, dem Zentralvwband christlicher Textilarbeiter und dem Hirsch-Duncke,scheu Gerverkvorein ao!-ere>s-it« ilt ein Abkomw n dabi» g,-trollen word-n. daß i» der T-rttlindustrie WinterteuerunuSr-'laaeu zunächst bis zum 31. März 1921 gewährt werd-n Damit beträgt e-üt der Stuniwnkohn litt- Facharbeiter über 20 Jahix 5 55 M.. für Facharbeiierinnen 4 80 M Aus Dresden Katdolische Kvskirche. Sonntag, den 9.Januar, vorm 1t Ubr: Messe »o-i Jost Schubert; Gradnale: össu äuloi« msmorik Van Vittoria; Off rtorinm: Oonkitobuntur oosü von Reißleer. Ei» Gesuch des Dresdner Sünsrb-rrateS an den sächsischen Landiag Der Dresdner Künsllerrat Hai an den sächsischen Landtag fol gende« Gesuch qerichttt „Ter Kiiustlerrat. der mehr als 250 Dresdner bilde»:« Künstler z» seinen Mitgliedern zählt, hafte im Jahr« 1919 an da« Gesamt- ministcrium >iii Gesuch gerichtet, i» d-in. unter Hinweis aus die Lage der Zeit und auf die Notlage der Künstler, um ffn« Erhöhung des Kunstsond« für öffentliche Kunst pflege gebeten wurde. Diese»: Geiuche wurde insofern entsprochen, als der Kunst- ondS de, im Fneden 60 000 M. betrug, auf 90 000 M erhöht wurde. Die Künstlerschast sieht s'4 gezwungen, ihr Gesuch zu wider- holen und sie wendet sich diesmal damit an den sächsischen Landtag. D!« Künstlertchast ist vrn de,- Notlage de« Landes und dgr DtaatS- inauzon unterrichtet "nd sic »vciß. daß vom Staate Leistungen ver langt werden, die die Kras! des Staate? übersteigen. Sie ist darum bereit auch ihrerseits die Not bi« zur Möglichkeit zu ertragen und ihre Forderung:-:, in Maßen zu halte», die der Kunst nur dH- Er:- steuzinöglichlt'it oesta'ien solle». Wem, e»i Land wie Sachs.» m bei: Z-:>en der Wohlbal-enLei! nur 60 000 M au« StaatömlO-.n sür öff.-ntliche Kun'ttliege bcreitjtellt«. so war diaseS nuc ..,»glich ,re l Gemeinden und Private reiche Geldm-»t-l dieser össent- Ilchen Kuus»vll'"e zuweud-u konnte». Tixs« Lage hat sich kür die Kunst in erschr-ckenbcr Wels« verändert Weder Genielnden noch Privat- sind aus lana: Zeit hinaus in der Lage, Geld für Künst ln erheblich:-:- Näh: »"« uaibeu. Tic Enttvcrtnng des Geldes. d:e sich in den erhöhter Arb-'l-klöhn.-u und dar zeb bis ttvanzrasachen Vraisst -iaerung für N, tcnalicu ausdriukt. lös-" die Summe von 90 000 M., die ««rre'.j te>- K»,. von Staais wegen zur V isügung aeib-Ui lind so ll:-:n erscheine» >--.ß da, >,- in: besten Fall'.- cm Knult- w'uk da« in d, Vmk-i-ae-eit 7000 - 9000 M. aekosttt bätle. ans- zusüb:--» n'örc In Wirklichkeit wird aber die Summ? mm a-ößten Teil-- niia brauch! st"> N ->chl.-williq,Ingen zn den Kosten der Arb-iwn. die seit langem m Auksrae gegeb-n sind. In. es mußt"» bei Nr. beiten di- im Modell mtt alle» Vorarbeiten ke-fiasteben d.m Künst- lern di« Aufträge wstder entzogen werden. — Die Künstlerschalt wendet sich dah^r an de» Landtag mit der Bitte, er wolle der Kunst die notwendigsten Mittel zur Verfügung stellen und den Kunst» sonds unser»« Land, ' der Lage der Zeit und der Not der Künstler entsprechend auf S 0 0 ooo M. erhbhe >, ' Der Küi silerrat, (gxz.) Richard Dreher, als vors. —* Der Jugrndring Dresden sammelt am 8 und 9. Ja nuar jür seinen Kamps gegen Schmutz und Schund. Seit länger als einem Jahre h.t er den Kamps gegen Schmutz und Schund in unse rer Stadt ausgenommen und hat in den letzten Woch.n besonders für die Verdrängung der Schmutzliteratur gearbeitet. Er brauchte außer der eigenen Arbeit dazu auch um so mehr Geldmittel, je starl^r sich der Giftstrom de? Sll,mutzsilms und des schlecht!» Buch-!« aus die Jugend stürzte. Diese Geldmittel Hai d-r Jugendrino bist-er durch t-igene Arbgit und Ersparnisse ausgebracht. Angesichts der ständig neue» Aliseoben reich:» diese Mittel aber nicht mehr aus Die Ju gend bittet teLhalb durch ein» G.-ldspend« ibre Arbeit zu unter stützen; sie glaubt sich zu dieser Bitte berechtigt^ da e« sich um «in« Arbeit für die sittliche Gesundung, für- die Zukunst unsres ganzen Volke- handelt. —* In der Verwertnngsstelle de« Verein« Heimatdank für die Stadt Dresden. Moriystraßc 5. 3. Stock, finde» am II., 12 und 14. dieses Monas« von 3.30 bis 5.30 Uhr neue L.-Hrgänae k"r Anfer tigung von Straßen- und Hausschuhen statt. Anmeldungen zu die sen Kursen, die 6 bez 10 Mark kosten, werden wochentags von 8 ki ll, Ubr in ber Verwertnngsstelle entgeqengenommen. Ab 21 Februar lindet gm nxner L-Hraanq für Haussthneiderei statt, der drei Monat« dauert und 45 Mark kostet. Nähere- wird noch bekannt gegeben werden. —* Die Gründung einer V-retno« Volksbühne ist g stern nachmittag tn einer im alten Stad'verord ekenkaale abarhaltenen Versammlung vollzogen worden. Den «tn'eitcnden Vortrag hielt Herr D». Destri eoke-Berlin über d>e Organisation de'm-dern n Volksbühne». Der Redner w'e- daraus bi», daß der jetz-oe Theaw - betrieb viele Lll änqel aufwetse »n-> daß er zum Geschält herab gesunken sei. Trotz der künstlerischen Ideale dürfe nalürl ch auch der wirtschaftliche Ertrag eine- Tbea»rrunternebmen- nicht unbe rücksichtigt bleiben. Auch die Volk Vorstellungen ln Dresden seien nach mancher Rtchtuna hin mangeihafl Aus diesen Gründen sei der Bolkslühncnpedanke entstanden. Innerhalb der Besucher der Lk-ater dürfe e- keinen Rangunierschled gebe» und die Organisation müsse sich auf demokratischer Grundlage aufbauen, auch müsse sie pllitisch und religiös neutral sein. Gegenwärtig seien bereit st Bolksbüdnenorganlsationen >n Deutschland vorhanden. Auch tn Dresden seien die Verhältnisse für die Begründung einer Volk bühne sehr günstia. —* Für Süßigkeiten sind ab 2 Januar neue Höchstpreise fest gesetzt worben. Sie sind bis zu 40 Prozent niedriger al- die alten So kosten heute z. B Karamellbonbons nach A Gruppe L im Kle'n- verkaus 12 20 M. dos Ptund anstatt 17.60 M. früher und Fcndant- 16,40 iak Pfund anstat' 28.40 M Die neuen Pieise müssen ohne jede AuSnahm- eingehakten werden. Das Publikum wird gebeten, bei der Kontrolle d«r Preise an der Hand de- in jedem Laden aus- hängenden Abzuges der neuen Süßigkeitenverordnung tätig mitzu wirken. K'rchlkcker Wochenfalender Leipzig » Eonnewitz. Erster Gottesdienst im Lichtspiclbaus. Vornaliche Straße IS, am Kreuz Sonntag, den 2S. Januar, '/-S—V,10 Gelegenheit zur bl. Beichte; '/ilO bl- Mesie mit Predigt. vartreß« 8t»»t»p»pi«ra 8 keiodeaaloih« 00.500 cko. 58.750 4 cko. 05.8570 e cko. 77.8750 KparprLwionaolath. 85.000 LLobr Rente V7.S50 Hackt-Kalaißea. ktrack. unck ktzpotkebrn - Seiet« vreacknsr von 1875 4 cko. ISOOM 84 1250 4 cko. 1SI8/Ib 77,1250 4 Okvmnitrer v. 190b 7..500 8 Tanritaor pkavckdr 8',, cko. cko. l,»u«it«er Rreckirbr « cko. cko. kapirr- onck llkata älttlen 15 Okrowo Llteubnrx 02,750 12 Krrurvu.kaumrno 184,500 18 lünismann 199.500 10 Io». st.-O. 150,006 SO Harrorückar kaploek IV.OON 2 Vor. Rautrovr ?.-b' >89 500 14 IVoillondornsr?.-b' 5 '0 Verantwortlich: Für den redaltlonellen Teil: Friedrich Koring; für den Inseratenteil: Peter Schräder. — Druck und Verlag der .Saxonia Buchdruckern" Gm b. H zu Dre-den. IZrvvÄiRSr vom 8. ^NIL. LVLt Obus KovLbr. tkltjxvtoilt vom Lbsivmtrer Kanß-Vsrvin, Oresäsu, ?raeor 8tr»Ü« Vrauasai-Kßtieo 3 ckürsons 18 8r»to klnimbaohsr 6 kötr-Rr-u baak-Kiltia« S Xckor-XIrtien 187.000 9 Obmo. 8»nk-V«rsiv 205 500 Oommera n. Lriv. >07.000 12 lloutroko R»ntc — 9 Ororckoer Ravlt -8'.000 7-/. l^kaner Rank 205.000 S'/. Saolwvnbrnlc 309,250 Vaereklecken« inckueirle-äktian 10 2imw«rm»vn 277,758 >4 11. ch ch. Lrollm- 880,750 10 ?»r»ckit 600.000 2> Oormania 887.750 18 Orollvnb. VVobstub! 180.00dl! 20 l.unohhammor 602,000 10 Skloka. Oulirtak' >8 kirrtmauu 15 Soocksrwavnch Stisr /ßnfpng '/,s Ukr Heck« Koek — klse lleonarck! 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