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) Tätlicher Uns«». In der Ku»skse«d:">abrik der I. G Far- ta»-Jndustr4« in Wolsen vcruuglückie ein Arbiter tödlich. Er war zur fmglichen Zeit allein im Säurcturm der Kunstseiüenfabrrk be schäftigt und sollte das Ventil eines Säurcbottichs öffne», das von außen bedient wird. Als nach halbstündiger Abwesenheit ei» Ar beitskollege wieder den Raum betrat, vermißte er seinen Kameraden und fand ihn nach einigem Suchen in dein Bottich, der nur ein Mannloch im Ausmaß von 37 : 38 Zentimeter hat. tot vor. Wie -er Mann in de» Bottich hineiugekommc» ist, war bisher nicht aus- zukläreu. Er lwile darin nichts zu suchen. ) Verurteilung wegen Spionage. Vom 5. Strafsenat des Reichsgerichtes ivur-e die Geschäftsreisende Wollt Ho Mil ler ans Freiburg i. B. wegen versuchten Verbrechens der Spionage zu zwei Jahren Zuchthaus und zu 3 Jahren Ehr verlust und der Oberkauonier der Reichswehrartillerieabteilung in Ludwigsbüig. Bodo Schars aus Freiburg i. Br. wegen Vergehens gegen !; 6 des Spionagegesetzes zu 1 Fahr Gefängnis verurteil!, Tie Hoivillcr. die Verwandle in SIraßburg besitzt, haue den Schorf zu zwei Reisen nach Straßburg und zur Aus lieferung von Nachrichten über die Reichsivehr an den fran zösischen Nachrichtendienst veranlaßt. > Die Leipziger ZehnmiUionen-Anleihe. Wie wir erfahren, sind die Zeichnungen für die bprozentigs Leipziger Zehnmil- liou ii-Auicihe in ,o erheblichem ivtaße cingegangen, zum größ ten Teil aus Spcrrstüeiie, daß die Zeichnung Montag morgen bereits geschlossen worden ist, obwohl die Zeichnungssrist bis zum 2-",. ü. M. lief. Otismnilr, Tvicksu, ?Isurn lz. Schweres Motorcadungliick. Aus der Staatsstraße Vagreuth Berncck wollte der Tischlermeister Leistner aus Melau mit seinem Mo.orrad einen Radfahrer überholen. Da bei slreiile er den Radfahrer und fuhr mit voller Geivalt gegen eine Telegrarheustange Leistner erlitt einen Schüdelbruch und wer sofort tot. Der Rad sah rer stürzte ebenfalls und wurde in .hoffnungslosem Zustande in. Kranbenhaus - 'wacht. Leistner no- Besitzer einer sehr gutgehenden, mv-o.-n eingerichteten Tischlerei. tz. T - P'itcke als Kinderspielzeug. El» Plauener Geschästs- inui'n wollte seinen Kindern eine Mehrlaidepistola Haufen. Durch i!w'0'-i-ch'!oes .Heintieren ging der Schuß los. Der drei- jichroie Sohn des Geschäftsmannes stürzle. ln die Lunge ge treu c». Booni und milßic in schwerverletztem Zustande ins Kr-rich'nlwns gebracht werden. tz. Ein Ovfer der ^nslalion. In Plauen hat sich ein ü» Inh'e alter hirivatinann. der in der Inilalion sein gesamtes B>> -gch'n verloren Halle und darüber schivermütig geivorden ivar. mit einem Iogdgeivehr erschossen. Thüringer Derkehrsoerband Die benorslehenüe Reise- und Verhehrszeit erfordert eine Reuoronung und Zusammsu'assuug des Wcickediensles und der verl'ehrspoiit,scheu Maßnahmen. Unter diesem Gesichtspunkte standen d e Vcrhanolungsn des Thüringer Verkehrs verb« u des. dessen Vorstand und Ausschuß in Erfurt im diuuie Konen knicken eine aus allen Teilen des regionalen Thü ringen und des Verbau dsgebietcs besuchte Sitzung ackhiellen. die der Vorsitzende Oluibürgermeister Dr. Schejjier Gotha leitete. Die Werbung sür Tllü.ino ii erfolgt aus di-e verschiedenste Weise unter Anwendung der neuzelttichcu We>.I>eme!l>odeu und Werbe- 'eel inbe». von denen als besonders geeignet vom Bcrichterslat- ker Beigeordnete,! und gesckcislssührende» Vorsiaudsmitglicd Tr. a II d r o ch Kotliu bezeichliel Ivurüeu: Reliesvauoramakarteu, Piakalwerbnng uiid Großsiacheunu-rbe aus den Berliner Unter- i c'tz^bohiihon u soivie die .Heislelliiug eines neue» großen '--'Deck des g. ogoaj'hiicheu Thüringe». 'lußerdem wird nsteder- > :u ein Samin-.-iiusera! als das zur Zelt hervorragendste Werbe- W.tzel ni neu denlglnni Taaes-e'>>-ng--u. det'en Beark-eituu r Ver- ßeh.sdirektor Dr. W r h r e u v le u u i g - Eisenach übernon-meu hal. in wirkungsvoller Weise für das grüne Herz Deutschlands werben. Die Kon'enlroliou aller Werbung und die Verstär kung zur Gesamtm rkung aus tue Manen bogt in der Wcrbe- I äi a » . aus die sich auch der Thüringer Verkehrsverband unter dei Sach'warbeiiuna -d-s Vorstandsmitgliedes Dr. Herbst- Eriurt besonders einslellt. um aul den verschiedenen Ausstellun gen dieses Jahres in Teuilchlaud das schöne Thüringen wirk sam in Erichemung lreren zu lassen. Mcttsrbericht d«?r Dresdner Mell- rwarte Ailterunasaussichten. Boriviegend heiter, weitere Tempe- ralurznnahme. Geschützte Flachlandlagen in den Mittagsstunden warm Schwache meist östliche Winde. Der stumme Ratsherr Eine srühliche und vielleicht lehrreiche (geschieht«-. Von W H. R , ehI. l5. Fortsetzung.» « Es w-ur ganz stille geworden im Ratss-al; man konnle die Atenizüge höre». Da stecklc der Natsdiener den Kopf zur Türe herein und mel dete eine» Boten des Grafen von Solms. Tie Bürger crsclimkeu und abntcn Schlimmes. Um so überraschender klang die Bol schall. Ter Gras batte mit Aodaueru vernommen, das; sein Tienst- mann e ncn Wetzlarer Bürger auf so gcringiügigcn Anlaß geschlagen, fa verwundet luibc. Doch bat er, inan möge um guter Nachbarschaft willen -en Forstwart wieder srclgebcu. er — der Graf — mache sei nerseits ja auch va» dem verletzte» Wildl-ann kein weiteres Auf heben, und dairst die Stadt erkenne, wie srcuudlich er gclluut, so schicke er ,em hohe» Rale anbei einen Hirsch, den er selber cr'egt liabc und der nintcstenr cbeuso pul sc!, als der von dem Hunde gejagte und u i cl t erlegt«, nebst einem Fäßlein Bacharacher. damit auch der Trunk zum Schmaus nicht fehle. D Ralslicrrcn narcu starr vor srcudlgcm Slauneu, da statt -es gef» chtcleu Doiinciwcliers plötzlich so Heller Sonnenschein über sie bcrciubrach. Sic saatcn dem Bolen manch artiges Wort und dc- glüclivili! chtcu den Meister Richwin saml Tlsasso. Ter Meister ade, erhob sei ic starke Stimme, den dnrchcinanderwirbelnde» Nedeschivall laut übertönend, und l-at, daß man vor cr-ciltcr Autworl de» Boten noch einmal ablrcten lasse» und ihm auf wenige Minuten Gehör schenke möge. ..Mißtrauet sc» süße» Worte» vcs Grafen!" rief er. „Hätte er uns seinen Zorn entboten, ich würde nicht erschrocken sein, ,rb-r da er uns seine Hnltd entbietet, erschrecke ich. Ter Graf schenkt uns scincn Hirsch nicht umsonst. Mir bedürfen des Grase» nicht: sein Vetter, -er Bmunfel-cr Otto und Landgraf Hermann von Hessen s-nd uns bessere Bundesgenossen. Gras Jobaiin aber bedarf unser. Und lxit er uns erst am kleinen Finger, so hat er uns auch ganz. Tlxtsso, Thasso! du schassst uns großes Leid, nicht weil du jenen solnisisch«» Hirsch ins Wcvlarrr 9--'»,. sondern weil du viesen 5Iur ejer (.surilr Katholischer Vvlksvereln Südlausitz Me schon kürzlich mitgrtrilt wurde, findet Himmelfahrt in Hirschfelde eine BezirkS-Kath«lik en versamm ln n g statt, bei welcher Herr Prorektor Vollmer aus Lirbenthal sprechen wird. Als Thema hat er gewählt: Der katholische Ge mein schaf t Sgrda n kr in de» Dia- s p o r a. Die Frage ist auch gerade für unsere Südlausihrr Verhält nisse von größter Wichtigkeit. DestMlb wird eine zahlreiche Beteili gung aus allen Ortsgruppen erwartetl Bautzen. Der Cäcilienverein D o in ch o r erfreute gestern seinen Chrendirigentcn, Kirchenmusikdircklor Ä. I. Eng- ler, der seinen 7 5- Geburtstag feierte, durch ein Ständchen. Nach dem Hochamte sauge» die Eäciliancr in der Wohnung vcs vereinten, einstigen Ehorreltors den 99. Psalm, komponiert von Siudiciirat Earl Englcr, und de» gemischien Chor „Lob uns An betung" von Rink. Frl. Koplanski übcrreichle ein« Blumenspende imd H. H. Professor Dr. Köhler beglückwünschte den greisen Be gründer und langjährigen Leiter des Tomclwres. Möchte dem auf dem Gebiete der musica sacra so verdienten Manne ein heiterer, ge sunder Lebensabend beschiedcn sein, möchte er am Wirken -es Kir- chcnchorcs auch immer rechte Freude finde». — Am ersten Schultage fanden 34 Knaben und 27 Mädchen Aufnahme in den Domschulver band, die Aufnahnieseier war mit Lic-ern des Chores und Dekla mationen der 7jäbrigen aiisgeschmückl. — Zu Beginn dieses Schu'- jahrcs sind auch 25 Jahre verflossen, seit Domschullchrer H. Kretschmer sein Lchreramt in Bautzen ausübt. l. Vom Zuge tödlich überfahren. Am Sonnlapabsnd ereig nete sich aus dem Löbauer Bahnhof bei der Abfahrt -es Zuges -er 948 Löbau in Richtung Dresden verläßt, ein tödlicher Un- gliiciisfoll. Eine 36jährige Kriegerswitwe versuchte, den bereits in Bewegung besindlichen Zug zu besteigen. Sie rutschte au? dem Trittbrett aus uu- kau, unter die Näder, wobei ihr beide Ätznne bis au de» Unterleib abgefahren wurden. Obwohl ärzt liche Hilfe sosorl zur Stelle war. konnte der gräßlich verstumme! ten Frau, welche noch 25 Minuten lebte, keine Hilfe mehr ge bracht werden I. Die Verschlungen im städtischen Wirtsclgrstsamt Bautzen. Zu den Unterschlagungen im städtischen Wirtschaftsnmr Bautzen wurde lestgestellt. daß die Gesamthöhe der Unter schlagungen etwa 4999 Mark beträgt. Es verlautet, daß der Wirtschastsinspektor acht Schweine und vier Ziegen aus Kosten der Stadt gemästet und durcl'gehalten habe. lz. Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz in Schlrglswdldc. Am vergangenen Sonnabend hielt die Freiwii llge Eanitätskolonne vom Roten Kreuz. Schlrgisivalde, im Vereins'.immer des Ratskellers ihre diesjährige Hauptversamm lung ab. Dem Jahresbericht entnehmen wir nachstehende An gaben: Der Kolonne gehören zur Zeit 27 aktive, 9 inaktive und 2 Ehrenmitglieder, soivie 13 Helferinnen an. Im Berichtsjahre wurden 62 Transporte und 996 Verbände und Hilfeleistungen ai'sgesührt. gewiß eine beachtliche Leistung bei der angcsührten Aküvstärke der Kolonne. Die 19 Unsallmelde- und Verbands- stellen. »wiche von der Nstgemeinheit in Anspruch genommen werden können, befinden sich gegenwärtig bei den Kameraden Joses Berger, katholische Schule, Theodor Berger, Kieserberg 99. Oswald Düring. Kukuestraße 115D. Pan! Jauchen, Nü'der- gal'e 31. Karl Inno. Bautzensr Straße 297 N. Pani Jung. Ober ^orl t-!9. Benno Marschner. Sohlander Straße 195 L. Benno Bietsctzmann, Fuchs borg 2*6. Fabrik Hermann Wunsches Erben. S'-uw stroße, Müllers Gasthof, Fuchsbrrg. Die Kolonne hat n. a. anch einen S a n e r st o s f - R e l t u n g s - A v p a ra l ange scheint, welcher anch sck'on bei einer Gasvergiftung Ansiniich genommen wurde. — Mögen lüh rech! viele Freunde und För derer lwr segensreiche» und ed'-n Rnt.'re.,-, Sache an dem ivei teren Ansbon der hiesigen Sanltätahal-'nne nach Kräften betel- l'oen. Nleldungen iv''r-den >m tüathons. Zimm-r Nr. 5, beim Schriltlührer A. SiißmNch, aern enwegengenainmen. Znr Lagr in der sachtchen Nnd 'Nrts ^ Dresden, 24. April. Im Iaimar/Febriiar des Vorjahres Halle die Produktion an Rohjtah! und Walzwerkerzeuguilsen mir unwesentlich nach gelassen. In diesem Iabr ist dagegen ein Rückgang um mehr als zwei Tritlel der Produkiiou im Februar sesizustelleu. Tie Woaeugesiellimg zeigt je Arbeitstag eine leichte Steigerung, die jedoch nicht in dem tln,lange der gleichen Atonale des Borjabres staitsanb. — Der Arbeitsmarkt. der vom, Januar bis März, 1927 eine Enllnstuiig von cnva 256 999 auf 299 909 ersi hr zeigt in den gl: ichmi Monaten d. I. Schwankungen, die im März wieder ans eine Zabl von 159 599 Arbeitsuchenden anstiegen. Hirsch in die Wetzlarer Ra.tsinchc sagtest! Ich beschwöre cu b, wcicc FrcniRe. lcknc'. t«s Gcschenk srcinglich ab, fordert unser Rein nid erbt dem Grase» das seine. Schicket den Hirsch und ln -r!t:t den Jäger, bis der Gras des Dicnstinanncs Uebcrmut nach der Ord nung sühnen will " Hier unterbrachen die anderen den Redner und hielten ikin vor, er treibe seinen Groll wegen des Icichtten Hiebes doch zu weit, das; er nicht einmal durch so viel Güte zufrieden zu stellen sei. Meister Nichwi» aber eewidcric: ,.Spräche ich sür mich. Ich wäre wobl der Zufriedenste mit des Grasen Vorschlag, vorab wegen meiucs Hundes. Aber ick, rede hier als Ratsherr der Reichsstadt: Fordert »wer Recht und gebi dem Graue» das seine: dein Grasen ist der Hund verfallen, well er snliieu Wildboun durchbrochen, nuS ist der Forstwort Mrsatlcn, weil er unsere» Burgfrieden verletzt hat. Ans Furcht vor dem Zorne des Grafen wollte kh diesen Hund, n i.ien treuesten Freund, nicht anslicsern, aber ans Fnrckst vor des Grasen Freundschaft liefere ich jtzn aus. Vorhin, da ich als des Hundes Anwalt sprach, hätte ich weinen mögen über das arme Tier; jetzt ivrcchc ich als der Anwalt unserer Gemeine, und da möchte ich noch viel bitterere Tränen weinen, nickst über den Hund — was kümmert wich der! — sonder» über das hera.nschlei- chcudc Verderben meiner arme» Vaterstadt!" Ter Meister haste i» den Wind gesprochen; er blich allein ml! seinem Argwohn. Das Geschenk ward mit Dankcsworlen ange nommen und passend erwidert, der Diciistmann fccigcgeben, MM Graf Johann von Solms war lwid, was er gewollt, der erklärte Freund und Beistand des Wetzlarer Rates. Als der Hirich bei sestl'chcw MM« verzehrt und der Bacha- rachcr getrunken wurde, blieb Meister Nichwi» schmollend zu Hause, und Tbasso bekam nickst einen Knochen von dem Wild, wel ches er doch de» Raisbcrrcn i» die Küche gejagt. Füns! es Kapitel. Dies ivar geschehen im Jahre 1372. Im folgenden Jahr-r schlug mau vor dem Oberlor Vau Wetzlar dt« heiße Schlacht, in welcher der Stcrnerbund besiegt ward, und vernichtet. Die Bür ger der Reichsstadt fochten unter der Führung des Grafen Johann von Soligs, »ich ihre We.ibcr...verteidigte» die sTore, indes die.Map. ncr drangen im Felde käiiipficn. Ter Landgraf von Hesse» und Otto von Tolms-Braunscls teilten sich nnt ihnen in die Ehre de» Tages. Meister Richwin ivar auch mit dabei. Leipziger Sender Mittwoch, rs. «pr«: 1Ü.25 Ukr: Was die Zeilung bringt. 11^45 Uhr: Wetterdienst und -Voraussage ^Deutsch und Ts,,,. ranto) und Wasserstandsmeldungen. 1209 Uhr: Mitlagsmnsik ans einer Sprech- u«d Schallpto»,«. 12,55 Uhr: Nauener Zeitzeichen. Maschine 13.15 Uhr: Presse- und Börsenbericht. 15.99— 16.99 Uhr: Musikalische Kasseestunde mit Funkiverbung. 16.39— 17.50 Uhr: Für die Jugend: Der blaue Falter. Ei» Big, menmärchen von Maria Elora Keller. 18.99— 18.55 Uhr: Deutsche Welle. Berlin. 18.99— 18.39 Uhr: Maschinenixruschuloberlehrer H. Bornemmm. Technisier Lehrgang für Fackxrrdeiter und Werkmeister: ,.Elektrotechnik." 18.39— 18.55 Uhr: Lektor Cl. Grander und G. van Eyseren: Französisch für Fortgeschrittene. 19.99— 19.39 Uhr: Pros. Tr. Oskar Kraus, Prag: „Der Denker. Musiker und Urwaldorzt Albert Schweitzer." 19.39— 29.99 Uhr: Priv Doz. Dr. W. Friedmann: „Das realistische Thcaler in Frankreich." 29.99 Uhr: Wettervoraussage. Zeiiangade und Arbeitsmarki- bericht des Säcksischen Landesamtes für Arbeitsvermittlung. 29.15 Uhr: Hörspiel: Die Kameliendame. 22.39 Uhr: Pressebericht und Sporlsuuk. 22.15 Uhr Tunzmusit. Dresdner Rundsunk-Orchester. Dresdner LichtfpieLe Prinzes: Tleatcr. Eine Komödie der Irrungen und Wirr»», gen ist der Film „Die indiskrete Frau". Trotz seiner Per. worrcuhcit ist er uulcrli-rttend. Ter Gang der Handlung beweist im übrigen, wie wirkungsvoll sich das alte Sprichwort ..Eifersucht ist eine Lcldciilckwst, die mit Elser sucht, was Leiden schafft" verbild lichen lässt. Die begabte Jcnnv Ingo ist in diesem Lustipicl ein« Bmikierssrau, die itzrem Manne nickst mehr veriraut; Maria Pan dl er eine rcsostste Künstlersehesrau. die sich ebeußstls Sorgen um ihren Manu macht. I» Wirtlichkeit sind diese Cisersucksts- - »Wandlungen ganz i»st>e.'!üudct. denn die beiden Ehemänner lv>c< 'cu lözlick' eine harmlose Partie Schack, miteinander. Ter sNciiih.ir unentwirrbare Knäuel der vielen Mißverständnisse und Verwick lungen sind«! eine harmonische Auflösung. Gespielt wird »».er der Regle C. Bocsc üolt und cl«'-,>st Zeittrum-Llchispiet-. Ei» Wiener Sittensilm zeigt sern von billigen Sensa'ivueu die tragischen Folgen, die erwachsen können. ..Wen» ein Weib den Wog verliert". Tas Bühnenstück ..Casst Electric" hat dem Film als Vorlage gedicm, - schlickst »iw l:den-echt mutet die Geschichte zweier Mädchen an. die beide Opfer ihres Leichlsinns beziv. ihrer Vertrauens- icls.zk-.il werden. Eine geschickte und fe-nsühlige Regie Hot alles vermieden, was unwakr, oder phrasenhalt wirken könnte. Zudem gch en Nina Panna und A! arsene Dietrich in den Hauptrollen ihr Bestes. Derartig ernsthalt aufgelaßte »nd ausgestallete Films können den heute leider so oll anzuirelken. ten obcislächl'che» jungen Mädchen wirkliche Warner sein CrrrrslnM- rmci it Dresden. Tonne rs'ag. den 26. April, aßen os ab 7 N>r, undez i m Koipcki-': 'll'e Küilü'ecßioße . eine Vers äwmlung ecr cke-!n. .n -icr ai: scr 'sl- st - l >U,ch -li o' le » lbal st . ui. zlnst - An- -n zur Teil - werden an di estm An.nd neck r,st. zenoun-- :n. t, Vocksvc- ein den-Ncuftadl. Am st-reiia.'. oeu 27 . > :il. .ibci'.ds -- l'tzr. m u>i iisa.,l, Knn! - si i-kk r ? " e st! l, "5 -i- i ra g i.d c r cke E!"'is '''' ,c v stst i,>>' ln -nie r i k o. 'S, ^ d'stt?V S z'-'-K A: islri.ck: 14! ! Och sen. 327 Pulst N. ^ - ;e 17 J> ' NN Al ! .<- ä -' -r. 9.9 S ck stlüä Schwein N tlsti' . i- ^ .!l. Tie P O r s ' eu u ,eck .,Milien-."- -5z v t ->), gramm L eben'.-gewich! i ute-cKzwa, k: 1. c: i 1. as 55- 99. bl 47-52 2. a> 3> i:> bi :!st ::7: V> B- ,e„: 1. 55- 53. 2. 59 53, 3. G: E> Kühe: 1 Ist .5 '. 2 i 45,. 3. 31—39. 4. 25 39: T> Färlen lKaibiuueitt' 1. 55 2 45, -is 51. 2. H ä I b e r : 1 —, 2 72 -77. 3 9! l!9 '. 52 5 !5 48. 3. Schale: 1. a, 61 95 79 2 > ' . 3. ! 5,: 4. S i ch w e i u c: 1. 13 5.9, 2 59 5,2 , ist- 9'. 4. , c !e>, - . 6. - 7. 42 N. < stelchäilseauc!: R-> -der Irn ' - ' i.,Ng- 'NM Sch nie gut. Schzeiu- schi-ch! . I'..b-u ! s. n st.,v.r lll Ochun. -25 -Aul 'eu. 19 Kübel. 4 11 Tck,n,ei »". 2>, «n-rrkn.- in B-.-üe si st M -'K:>»else für ckstern -z ? ' s!0 schli eßen s.i-n-.Iick-c Sues-.-u des Hau- -eis ab ! ür Fr -e.-'.-n. ,»!«' ckit- und Beria uisknsreu, Ui-is-ttzj 'euer sm „>e sts» : nur E > .. -n Gc-i n st-lsuerlust ein . erhöhe-, fick, c,i> ^ unfein Pt, ül- i i- Statl- prei Nock am AKei id uack, ser Scl'K.c- ist 'ie-i 9 »IN' 'st?' ,> ?.''!« oencu Riiler der S ieii:er, >:>c cbe in i ine .-san id sc,-..! lcn. e:.2- ten: Graf Jo! i-u dagegen l-egual. ie die l übiigen (.ZiU. !.: ?r V c r b >i > w eien -V- ortoislcu. „M-rkct aul!" jvrack, oer Meister äiicknr- u zu sei:-.- .'.5 5c- ger» , Ein neues Wrrnuuoszcichcn! u-'-n Job ,»:, > . o- - ' s Spiel im Sinne und Käli sieh den Weg. oisen »eck, rcch!-> v ' Die Wcl;!ercr aber acksteieu es ust.ist ung nnstn .z e, u u bilde sich doch gar zu Iren »ach seinem Hunde. Wc:. T- .üü' mehr spiele, sonder» jetst lieber lnuirc und Heike 'o n . - win, er in.nise nun auch knurrig un' b'ssig werde-'. Ein '" r Man» sei er nach wie vor und b >'"e ictzl >.rnnr->os neu v-r.-i o- kann, welcher dock, der Sl :dt solchen Ru- m geK-.-ckn. . , 4> vordem Lieb« und Haß nach Grille» und Einöllen geme.H.z.' e. Die Pollsgiinst batte sich ciar rasch „ou dem Meister a >i. Im Rate -aß er nnn weckt s-ik ebeiro slnu.n, :ri> , > c Ratsherr unter seinem St-ikle Sprach er ja ein Wen. io u 's eine Warniii'g vor der nl erniäßwcn Fr«m:d'>h-ckl des . e- honn; der locke >o süß wie der Poalcr, bevor er die Vög.- i.n,e. Hänslg erschien Meister Richwin auch gar nickst iw >.>!c, ! wenn er wußte daß Gras Johann ans den S o! lmume. Bürgern irgendeinen »cncn Dlcnst al''us'i.ien T n» ..s !. es, als ob der Gras neben dem adoptierten stummen ValM--- - r dem Stnl'le »>>» auch als Ratsherr adoptiert ist, ak.r i ist : :> stummer. Tas einzige»«,!, u o Nickwin zugleich ini! >e:n i«-, i Rate saß, tiattc Tbasso bei jedem Worte des SolnuekS dermaßz- ge knurrt, daß ihn sein Herr hinanssnhrcn musste, da,:.il d«: ' d nickst seines Privilegs verlustig gebe. Der Meister u-eiu.e. ' er könne eben die solmsischc» Farben nicht mehr sehen, seil - den Strauß mit dem Forstwart gelabt, und nahni dies als eine e.ttt Ausrede, um jedesmal wcgzMcibc», wenn der Tolmjcr tain. T>5w ohne den Hund gehe er nun durchaus nicht mehr aickS Ra- u,S. Die Wetzlarer aber sprachen: Richwin treibe den» dock den Sv-ß etwas zu weit, und mochten Spottvcrse ans den nnleliebie» M-mi. Es lief ein gar lustig gezeichneter Bildcrboacn mit vielen Rcimen uni, worauf die gemeinsamen Erlebnisse des Meister Thasso inid des Meister Richwin naturgetreu abkontcrfeit waren mit der tl-Rek- sehrift: . ^ "„Auf diesen Bildern man ersieht. Me ein Hund einen Ratsherrn erzieht." (Schluß folgt.)