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r». < 55.V0-I54", 55",-,55,75 5 l.SO-15,'/, >04", l> 8!-, 48- >27.50 >15,5» >16.5» >r.ia >2.57.5» >2.7» U«««er V4 — 27. Iahrgang Wche»,l «mal «Scheu», «tt S«n tllustr. »ratt»deUa-«n .D« I Ml' und .gltr unler» kleinen Leute'. lolvl« den LeubeUagen .Gl. ? emio>8latt'. .llnlerhaltun, und vlssen'. ,ll>te «ell der I Deau' .»lerzllicher Ratgeder'. ,D«S gut« Buch' .gllmrunb- I Mau'. M-naNIcher Bezugdhret» S Mk. «tnschl. veiteÜgeld. i Anzelnummer I« 4 Soi,»abend- «..Lonnlagnummer iky 4» H-udlichrlftleUer- D». >. Lt-c»>>r, Dresden. t-elchiift-srell«, Druck».Verlag: Nermama ?>..«. illr Pe»ag und Druckerei, Filiale Dresden. Dresde»-A. I. 7!olieri>rn»eI7. fferi,ri,«2INiS. Poltichecklonio Dresden Unulkonlo Stadtbn"' DreSdrn Nr >11718 Für christliche Poliltl» und Kultur Mittwoch» den 2S. April 1V28 ve»l««»»rti Dresden A»tet«e»d»«ts»> Dt« Igewaltene Leckt,«ll« »v 4. Famille»- anjelge» und Stellengesuche »0 4- Die PetitteNamezetl«. 8» Millimeter breit. 1 32, offerieiigebühr Lv 4 Im »alle -»»erer »eivalt erlticht jede Berpflichlung auk Liekenmg sowie LrMung d. «iljeigen-Ausiräge» u. Leiliung v .Schadenersatz. »«IchSsllich« Dell: Annr Len». Dresden. Redaktion der SetchNschei, Volks,ettung Dresden-illilladl 1. Polierslrahe >7. szernrw Mll und rio>2. ,,.65 >,.»5 I2.tz >>.62 5» Y.75 I»4» 0.5» >».2» eine 8erien 0.1 0.. 8er. ,5 KO. eUncUn'len >eolc »4 0. er plebeelc p'-nenseker ! T"acle »iietillsnimer 8e,l>el uni . cio. 5 pmr. 're»r. llrnks Zsbn N»0.. nr. Ld«m. v. »rar. Uriiscli. O.. « Peer, rar 4>-, pra-ient O.. 4'/° ?ror. Naab 6» 0.. >!emn —.—0. .. siaiprleer 4.5 tl. zzckca 156,44 O.. vooisclie Nsnk >7Y (1„ (i. sül iil >er>vec!c ire! u. sie!» 55 75. 8'smm c<> 55.-. lc —>>»!- ltbsler 76.—. ),5, Obekliill». .72» .es» .»sa >3» ,788 .808 1,70 i. 86» ,c-s .es ,8.73 , ? .37» -7 sr .es 3sr oa .vs, ,7 .3» .VS >.oc» delxoa /Iktien 2l. 4. M. «. 207.75 209,5 4« 49 2 2 38 35 743.8 744,25 75 75 «-/Ilcttsn 57 5» SS «S 732.25 132,5 742 142 4« 45 777 ,77 »trie-/Vktisi> 724^ 8t 717.5 SS 730 275.5 73 723,25 40,1 3S7 tM 2tt,S 725 57.5 SS 750 2l9§ 124 75.5 «0 z»4 129 277.5 M kill Ms. !> Imbusch im Wahlkampf Der christlich-nationale Vergarbeiterfiihrer Jmbusch er- öffnete am Sonntag in einer stark überfüllten Zcntruinswähler- Versammlung den Wahlkampf mit einer groß angelegten Rede inWanneN 0 rd. Er führte aus: Die kommende Wahl habe zu zeigen, welche Richtung in der deutschen Politik eingeschlagen werden muh. Die Zentrum spartet hat sich nie vor der Verantwortung dem Wolke gegenüber gedrückt, sie ist stets in der Regierung geblieben im Interesse des Gesamtwohles des Volkes. Ihr Hanoeln war nicht getragen von dem Gedanken der Agitation der Strohe gegenüber. Das ist das höchste Lob. das man der Zentrums partei rückhaltlos erteilen kann. Auch für die jetzige Zeit gelte das Wort, das selbst Gegner ausgesprochen haben: Wenn es lein Zentrum gäbe, müsse es gegründet werden. Der Redner wandte sich dann den außenpolitischen Belangen zu. Auch in Zukunft werde die Außenpolitik der friedlichen Verständigung der Volker dienen müssen. Hier gelte zu ierreichen die Rückgabe des Saargebietes, eine be friedigende Regelung der Repa rationslasten, Aushebung der Besetzung, Regelung der gegenwär tig für Deutschland unerträglichen Ost grenzen, Schutz der I Deutschen im Auslande, Geltung des Selbstbestimmungsrechtes jder Volker auch für das deutsche Volk. Reichswehr und Marine seien notwendig zur Verteidigung und Ausrechterhaltung der Neutralität Deutschlands. Bei der Abstimmung über den hätte , . , -'gl' man bei einer eventl. späteren Linksregierung ihn doä s beschließen müssen. Zur Innenpolitik führte Jmbusch aus, die republikanische Staats- Verfassung müsse gewahrt werden. Li ks- und Rechtsverbände binderten eine gemeinsame Krastentsaltung des deutschen Volkes und eine notwendige friedliche Zusammen arbeit. Der Kampf um die Form des Staates sei erledigt. Ein Icharser Kampf sei entbrannt um die Frage sozialer Volks staat und Klasse 11 staat. Diese Krage werde in der kommenden Session entschieden werden. Es gelte Bestrebungen abzuwehren, die breite Masse des Volkes im Sinne einiger Weniger zu beeinflussen. In den kommenden Jahren gehe der Kamps für das Ziel, den Minderbemittelten ein menschenwür diges Auskommen zu geben. Bezüglich der Frage des Verhält nisses zwischen Reich und Ländern mache sich vielfach ein Gegen« ! und Nebcncinanderregieren auf Kosten der Steuerzahler be- ! merkbar. Man müsse zu einer guten Abgrenzung der Aufgaben ^ zwischen Reich und Lander kommen, sowie zu einem Finanz- ' ausgleich, der den Ländern und Gemeinden ermögliche sich gesund zu entwickeln. Wichtig sei der Abschluß von Handcls- ! vertrügen zur Festigung der deutschen Wirtschaft, Hebung der Lage des Mittelstandes und der nicht zu verkennenden Notlage der Landwirtikbatt. Dle neue Kammer Paris, 24. April. In den Mittagsstunden lag gestern folgendes amtliche Er- > -tbnis vor: Konservativ« 7, Demokratische Republikaner Marin) 76, Linksrepubilkaner 47, Rechtsradikal« (Loucheur) 1». Sozialistische Radikal« 16. Republikanisch« Sozialisten (Pain- l«ve) 4. Sozialisten 14. Die Presse beurteilt den Ausgang der Wahlen allgemein als einen persönlichen Erfolg PoincarSs. Besoirderes Aufsehen hat es erregt, daß der Führer der Sozialisten, Leon Blum nicht durchgekommen ist und in ungünstiger Stichwahl gegen den Kommunisten Douchos steht.-— Für die Stick)wohl«n erwartet man Gewinne des Linkskartells, -och dürften diese Wahlen an j dem Ergebnis des gestrigen Tages nichts ändern, das man in den Satz zusammenfassen kann: Au ch i n de r n e u e n Kam merwird eine sichere Mehrheit für das Kabt- »ettPoincarövorhanden sein. pacelli in Rom (Drahtbericht unseres Vertreters.) k. v. ?. Ro«. 22. April. Der selt gestern hier weilend« Nuntlu» Paeelli leistet« j heute einer Einladung de» geistliche« Botschaftsrates Prälaten Steinmann zur Feier de« siebzigsten Geburtstage» des Wischos» Damian Schmitt von Fulda Folg«. Außer dem Jubilar waren dt« Bischöfe von Ermland, Osnabrück, Mainz und Speyer sowie ander« geistlich« Würdenträger anwesend. Di« Visch-f« von Semland und Fulda wurden vom Papste *ck>«u »»d h««t« in länaere« Prioatandiensen »NWfanaea. Der Scharf kritisierte der Redner die Haltung des Wirt- s ch a f t s in i n ist e r i u m s in dem Lohnstrcit der Bergarbeiter schaft. Dieses habe schon vor den Schlichtungsverhandlungen oie Forderungen der Bergarbeiter bekämpft. Das Schmalen- bach-Kutachten beruhe nicht auf einer gründlichen Untersuchung, die Arbeit der betreffenden Kommission war in dieser Hinsicht zu eng gesteckt, dazu auch zu schmal angcfertigt. Es nimmt zu der Frage, ob und inwieweit unnütze Ausgaben im Bergbau gemacht werden, keine Stellung. Dieses Gutachten werde gegen die Bergarbeiterschaft ausgeniitzt. Der Bergarbeiter solle men schenwürdig leben, eine ander« Lohnpolitik; die auf die Notlage der Bergarbeiter Rücksicht nimmt müsse betrieben werden. Diese Forderung habe er als Fraktionsredner des Zentrums unter Zustimmung der ganzen Fraktion des Reichstages erhoben. lLebhafter Beifall.) Die breiten Massen des Volkes müßten wieder kaufkräftig gemacht werden, das fördere unsere Wirt schaft und den Mittelstand, der Wohnungsbau müsse großzügig betrieben werden. Auf diesem Wohlfahrtsgebiete sollten alle Parteien gemeinsam Zusammenarbeiten. Eine bedenk liche Erscheinung sei die N 0 t der deutschcn Landwirt schaft und damit auch der landwirtschaftlichen Arbeiter. Die Vertreter der Industricarbeiterschast hätten ein wichtiges In teresse an der Hebung der Notlage der Landwirtschaft. Der Landwirt müsse für sein Produkt einen Preis bekommen, daß ec leben könne, der Verbraucher in den Industriegegenden einen Lohn und eine kaufkräftige Sicherstellung. Bezüglich der Sozialpolitik erklärte der Redner, daß cs hier keinen Stillstand bei der Lage des Volkes nach einem verlorenen Kriege geben dürfe. Das Zentrum werde sich im neuen Reichstag dafür entschieden einsetzen. Als dringend bezeichnet« der Redner die Stär kung der Derwältungsrechte der Versicherten in den verschiedenen Versicherungszweinen, ferner die um fassende Fürsorge für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene, die Zusammenfassung der Ä r b e i t e r s ch u tz g e se tz e, die Annahme eines Berg arbeiterschutzgesetzes. der bereits im Entwurf vor liege und den nächsten Reichstag beschäftigen werden. Der Not der Wercspensionäre und der älteren Angestellten sei entschieden Rechnung zu tragen. Auf kulturpolitischem Gebiete werde der Kampf um ein Reichsschulgesetz wieder kommen, eine Frage, von deren Löiung das Zentrum nicht «blassen werde. Der neue deutsche Reichstag habe einen Schutz der Ehe, eine Regelung der Verhältnisse zwischen Staat und Kirche zu bringen. Aus kultur politischem Gebiete zur Wahrung der Interessen des Christen tums und des Katholizismus gäbe es keine zuverlässigere Partei als das Zentrum. Der Redner schloß unter lebhaften Beifallsbezeugungen der Versammlung: „In den neuen Parlamenten wird das Zentum arbeiten für eine vernünftige Außenpolitik, eine gute Ausgestal tung des sozialen Volksstaätes, Hebung der Wirtschaft, Fortfüh rung der Sozialpolitik für alle Berufszweige des deutschen Volkes und für die Verwirklichung kulturpolitischer Ziele des christlichen Volkes. Der Redner ermunterte die deutsche Wäh lerschaft am Wahltage der Zentrumspartei die Stimme zu geben. Es müsse ein verstärktes und einiges Zentrum in die Parlamente einziehen als Gewähr für eine gute, den Belangen des deutschen Volkes dienende Außen- und Innenpolitik. Bischof von Ermland, Bludau, überreichte Pius Xl. mehrere exegetische Werke, die dieser mit besonderem Interesse ent gegennahm. In Rom ist auch der frühere Reichskanzler Dr. Wirth eingetrossen. Aus dem Vatikan (Von unserem Vertreter.) k. v. f Rom. 21. April. In dem Gebäude der Propaganda Fide haben jetzt die alljährlichen Beratungen des Genera l- vorstandes des päpstlichen Werkes der Glau bensverbreitung begonnen. Außer den in Rom wohnen den Mitoliedern aus d"v einr^lnen Na!i»neu sind noch io'oende Länder durch ständige Vorstandsmitglieder vertreten: Bayer» (Prälat Nuhriusler), Belgien, Deut>chland (Fürst Löwenstein), Frankreich. Großbritannien, Italien. Jugoslawien. Kanada, Oesterreich, Polen. Schottland, Schweiz, Spanien. Vereinigte Staaten von Nordamerika und Ungarn. In den Sitzungen führt der Sekretär der Propagandakongregation und Präsident des päpstlichen Werkes der Glaubensverbreitung Titularerzbischof - Marchetti Selvaggiani den Vorsitz. Papst Pius Xl. empfing den religiösen Verein der ewigen Anbetung, welchem dieAusstattung armer Kirchen mit Meßgewändern und heiligen Geräten obliegt, zur Entgegen nahme seiner Iahresgaben. Dieselben waren im Konststoriensaal ausgestellt, wo etwa 400 Personen, Ordenosrauen. Frauen und Jungfrauen sich eingefunden hatten, di« Mttatiedrr der Ge nossenschaft sind. Unter den Erschienenen ist außer der General- oder!» der Schwestern der ewigen Anbetung, di« Präsidentin de» Vereins, Prinzessin Barbcrini, di« Gemahlen de» spanischen Bot schafter» veim yelliaen Stuhl, Marches« de Magaz. und di« Gräfin Manaslet di Collestaltr zu nenne«. Der Papst, der von dem Kardinaldekan VannuteM begleitet war und mit liebe vollem Interesse di« Parament« im einzelnen bestchtiat«, hielt nach Verlesung einer Huldigungsadress« durch den Kardinal Veinnutelli an di« Damen «in« feinsinnige »»sprach«, di« ta aller Lerze» d«« freudigsten Widerhall fand. Ein offenes Wort Zu den Protesten gegen die mexikanische Verfolgung hat sich auch der mexikanische Generalkonsul in Hamburg geäußert. Das ist nicht weiter ver wunderlich. Zumal nicht, wenn der Protest erhoben wird von Tausenden von Bürgern der größten deutschen Handels stadt. Wohl aber ist sehr verwunderlich, daß der Herr Generalkonsul noch im April 1028 die alte Behauptung zu wiederholen wagt, die katholische Religion werde in Mexiko gar nicht verfolgt. Der Herr Generalkonsul wird wohl nicht bestreiten wollen, daß die jetzige mexikanische Regierung in schärfster Weise die Verfassung von 1017 durchführt. Sein Chef Calleshat es ja oft genug selbst versichert, u. a. noch vor einigen Tagen dem englischen Iouinalisten gegenüber. Meint nun vielleicht der Herr Generalkonsul, die deutschen Katholiken seien über die Kirchenparagraphe» der Ver fassung nicht unterrichtet? Sie wüßten nicht, daß durch sie jeglicher Religionsunterricht im ganzen Lande verboten wird? Daß der gesamte Besitz, den die Kirche lebensnot- wendtg braucht, wie Kirchen, Pfarrhäuser, Schulen usw. ihr abgesprochen wird? Daß der katholische Gottesdienst der Staatsaufsicht unterworfen wird? Daß die Ver- fassungsbestimmungen in die primitivsten Menschenrechte eingreifen, indem sie die katholischen Priester bürgerlich politisch entrechten, ihnen sogar den Zölibat untersagen? Daß sie einen in den Verfassungen der Völker einzig da stehenden Eingriff in die Gewissensfreiheit bedeuten? Solche Bestimmungen durchführen — bedeutet das keine religiöse Verfolgung? Und wissen die deutschen Katho liken nicht allzu gut, w i e diese sog. Verfassung durchgesührt wird? Wenn man einen ?. Pro, voir dem Tausende be zeugen, daß er sich in rein religiöser Tätigkeit aufrieb, ohne Borhör an die Wand stellt und iiiederschic'ßt, wenn man einen ?. Sola auf die Photographie hin, die ihn bei der Austeilung der hl. Kommunion zeigt, gefangen nimmt und hiiirichtet, wenn Dutzende Male däs Darbringen und An hören der hl. Messe mit Gefängnis und Schlimmerem be straft wird, wenn man das katholische Volk zwingt, sich nachts in Privathäusern heimlich zum Gottesdienst zu- saiiimenzusinden, und die Häscher der Regierung sie noch in diesen Schlupfwinkeln aufzuspuren suchen, — soll man das nicht eine religiöse Verfolgung nennen? Kann man denn überhaupt eine Religion gründlicher und mehr bis in ihr innerstes Leben hinein verfolgen als durch solche Maßnahmen? Die Vertreter der mexikanischen Regierung in D<ut!ch- land mögen wissen, daß sie mit dem Dementi einer religiösen Verfolgung zu spät kommen: Wir sind inzwischen allzu gut unterrichtet über Kulturkampfmethoden der Re gierung Calles. Vollends unverständlich ist die Ausrede, dis katholischen Bischöfe trügen selbst die Schuld an dem religiösen Elend, weil sie ihren Priestern religiöse Hand lungen in der Oeffentlichkeit verboten hätten. Es ist wahr: Die Bischöfe haben am 25. Juli 1926 den General streik des Klerus erklärt. Aber wer hatte sie zu dieser äußersten Notma-ßnahme gezwunge n? Voraufgegangen war bekanntlich der Erlaß der 33 Artikel, die Ausführungs- bestimmungen zum 8 130 der Verfassung anordneten. Man lese diese 33 Artikel z. B. im „Osservatore Romano" vom 5. August 1026. Da werden u. a. sämtliche Schulen dem Staat unterstellt (Art. 3—5). alle Ordensniederlassungen aufgelöst (6), jede Kritik der Gesetze und Behörden wird unter Strafe gestellt (10). Zeitschriften religiöser Färbung wird jede politilckie Berichterstattung unter Gefängnis strafe verboten (13 u. 1-1), über alles Eigentum der Kirche hat der Staat freie Verwendung (22), da wird sogar alle geistliche Tracht und jedes religiöse Abzeichen verboten (18). m. e. W. jedes kirchliche Leben und jeder religiöse Einfluß wird radikal erdrosselt. Schon vorher war die Kirche stark gefesselt gewesen. — diese Bestimmungen aber trafen sie ins Herz. Sie über treffen an kulturkümpferischer Berechnung noch die Gesetze der Sowjet. Was sollten die Bischöfe solchen Bestimmun gen gegenüber tun? Sich stillschweigend zufrieden geben? Als Staatsdiener. — in Zivil — im Aufträge der Re. aierung die Vollmachten ausüben, die sie nicht vom Staat, sondern von Christus empfangen haben? In resignieren dem Schweigen seufzend zusehen, wie man an ihre Kirch- türen das Staatssiegel anhestet, wie man die Ordens schwestern verjagt, wie man die katholischen Kinder heid nisch erzieht? Sollen sie selbst, wie es in den letzten Para- oe-"-dcn «»-"'ordnet wird, ihr Kirche,linventar ano-'ben, »amtt es um so bequemer geraubt werden könne? Durften die Bischöfe das alles geschehen lassen? Mußten sie nicht den Generalstreik als das letzte und einzige Mittel anwenden, das ihnen der Staat noch be lassen hatte? Die mexikanische Regierung hat die katho. fischen Bischöfe z» diesem äußersten Schritt getrieben, darum trägt niemand anders als sie für die dadurch ein« getreten« religiöse Not die Verantwortung. Die Ausrede, jene Verordnung sei von den Bischöfe» ausgegangen, ist ntlbt« als di« beuchlerikch« Vilatusaeste. seine Lände i»