Volltext Seite (XML)
Weile wurde die revolutionäre Lostrennung und der Aus- einanderfall des Reichs verhütet. Die Konservative» an dererseits bewiesen den stärkeren Sinn für die Aufgaben des Empire in seiner Gesamtheit. In hervorragendem Maße ist es ihnen gelungen, durch die föderative Bewegung dem Reich-gcdanken mächtige Impulse und neue Zugkraft zn verleihen. ' Der Vrozeh ge«ien die derMen Znaen!eure Nicht vor dem tll. April. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das oberste IScricht eine besondere Kommission zur Beschleunigung des Versal,rens gegen die verhasteten deutschen Ingenieure eingesetzt. Wie ver lautet, soll die Angelegenheit der deutschen Ingenieure nicht von der der russischen getrennt werden. Mit dem Beginn des Pro zesses ist nicht vor dem tll. April zu rechnen. Wie weiter ge meldet wird, hat Tschitscherin dem politischen Büro gestern übe, seine Besprechung mit dem deutschen Botschastrr Bericht erstatte« An der Sitzung nahmen der Vorsitzende des obersten Gerichtes Schulz, und der Leiter der E. P. U. Mcnschinski teil. Das pol, tische Büro bestätigte die Verhandlungen mit dem deutschen Bot ichalter. Rutsche Methoden In der „Wiener Neichspost" schildert der Ingenieur Dr. Otto Hein seine Erfahrungen mit russischen Industrie- kreifen folgendermaßen: Die anhaltenden Besprechungen mit führenden Politikern oes obersten Volkswirtschaftsraies" in Moskau hatten deren besten Willen gezeigt, industrielle Mehrleistungen zu erzielen. Mil impulsiver Großzügigkeit war die einheitliche Nationali sierung von dreizehn Bergwerken besprochen worden. Eines Tages trug ich meinen Wunsch vor. zwecks gemeinsamen Aus baues einer bereits bestehenden Fabrik für einen sehr benötigten Massenartikel die großen Werke in K. zu besuchen. Die Idee wurde eingehend überlegt, die führenden Fachresercnten be rufe», an die Direktion der Werke depeschiert, mir selbst für den nächsten Tag die amtlichen Begleitbriefe zugesagt. Das alles hat mich die oer st eckten Warnungen, die mir am einem Abend kurz vorher ein ehemaliger Direktor dieser Werke gemacht hatte, vernachlässigen lassen. Dieser Russe hatte «nein Ersuchen, die Werke zu dem genannten Zwecke zu besuchen, damit abgelehnt, dag dieser Besuch für ihn min destens Sibirien bedeuten würde. Denn in diesen staat lichen Muslerwcrken herrschte eine Mißwirtschaft der Direk toren Doch das hätte a auch Mißgunst eines ausgeschiedencn Direktors sein können. Ich wollte nun vereinbarungsgemäß abreisen, als die Nachioigerin der Tscheka. die „Staatliche Polizeiverwaltung", eine llnterschung cinleitete. Man verhörte mich nach allen Re geln dieser Kunst, man suchte hi r jedem Wort meiner ein wandfreie» Papiere ein Geheimnis, man drohte mit Ver haftung und damit mit dem Beginn jenes tonlosen Ver schwindens. das in Rußland das Strafverfahren ist. Die Werke habe ich nie gesehen. Und ich erfuhr bald den Grund. Beamte' im „Obersten Wirtschastsral" selbst teilten mir mit. daß die Direktion der K.-Werke aus Angst vor Entdeckung ihrer Mißwirtschaft die Staatspolizei auf mich aufmerksam gemacht hatte. Die Spsonen-urcht. die Rußland nie Verlagen hat. und die ständigen inneren Verschwörungen, die die Ecaensätzlich- keit zum Ausland immer srisch nähren, hat ein williges Ohr. So erzählen die Herren, die von mir nur aus dem Dienst- tclegrnmm wußten, ich wolle in diesen weitläusigcn Werke» ,.Industriespionage" treiben und nebstbei auch einen Kriegs betrieb dortselbs! aussorschen. Und damit haben sich die Schul digen vor der Entdeckung. ihre politische» Ehess aber weiter die ileberzeugung bewahrt, daß ihre großen Programme ver wirklicht werden. Die kWitz-rschechoj^malischeo Virljchaslsvi'rhimhlungen Prag, 22. März. Die in Gens zwischen der Tschechoslowakei und Sowjetruß land stansindenden Verhandlungen sind soweit gediehen, daß bereits die Einladung russischer Vertreter nach Prag in Aussicht genommen ist. In den heutigen Morgcn- blältern wird von ofsniöier Seite verlautbart, dak es sich bei den Verhandlungen nicht um die Frage einer cto juro-Aner- tennung Rußlands handele. Es sei aber möglich, daß nach Regelung der Wirlschaftsverhnllnissc auch diese Frage ge löst werden würde. Im .Prager Tagblatt" wird behauptet, in dem Vor gehen Rußlands sei eine Spitze gegen Deutschland zu erblicken, da Rußland während des Wirtschaflstonsliktcs mit Deutschland nicht nur mit der Tschechoslowakei ein« endgültige Regelung der Handelsbeziehungen anstrebe, sondern vor einigen Tagen auch nach Warschau einen Rcgierungsvertreler zu dem selben Zweck entsandt habe. An russischen Stellen in Prag wurde- Me Aussichten der Prager Besprechungen optimistisch be arteilt Giolilti und der König Senf, 21 März. Italienische Emigrantcnkrclse legen der Rede Giolittis. des früheren Ministerpräsidenten anläßlich der Abstimmung über das neue System einer „Volksvertretung" eine größere Bedeutung bei, als bisher angenommen wurde. Die 'Beziehungen des greisen Staatsmannes zum italienischen Herrscherhaus«,:, besonders zum König, sind nicht unterbrochen, und sein Appell gegen die Versassungsverletzung tzoder die Aus schaltung der Verfassung auf fünf Jahre) richtet sich an den Thron der konstituioncller Hüter der konstitutionellen Rechte ist. Der König von Italien ist, wie wohlinsormierte, jeder Sen sation abholde Kreise mitzuteilen misten, gegen ver fassungswidrige Neuerungen, nnd es wird damit gerechnet daß er die Krone zugunsten des Herzogs von Aosta, der ausgesprochener Fischist ist und an di« beschworene Ver fassung sch nicht gebunden zu fühlen braucht, niederlegen könne. Die Rete Giolittis wäre eine indirekte Aufforderung an den König, das zu tu», was schon seit zwei Jahren in Vieler Mnnoc ist Völkische Torheiten Die Deulschvölkischc Ireiheitspartci hat im Landlag^ine Anfrage eingebrachl. in der um Auskunft gebeten wird, ob das Staatsministerium bereit sei. bei der Neichsregic- rung zu beantragen, daß den Juden die Gleichberechti gung entzogen wird und daß sie. da sie Fremde, also keine Volksgenosten seien, unter Fremdenrecht gestellt würden. Da «eh l en e i n e m a l le W orte l >»» Das Reich um Millionen geschädigt? Berlin, 23. Mörz. Die Slaalsanivaltschatt 1 zu Berlin besclMtigt sich gegen wärtig mit -er Aufklärung einer skandalösen Be st c ch u n g sa f s ä r e, in die höhere Beamte der Reichseisen bahn in Köln und Berlin verwickelt sind. Den Beamten wird passive Bestechung im Amt zur Last gelegt. Es handelt sich um den Eisenbahndirektor eines Betriebsamtes, der zusammen mit anderen Beamten selbständig den Einkauf der Materialien vor nehmen durste. Dabei sollen, wie aus mehreren Anzeige» hervorgeht, seit Fahren den betreffenden Beamten von de» Lie ferfirmen große Stimmen als Bestechnngsgelder gezahlt worden sei». Bei der Untersuchung kommt es vor allein daraus an. die schuldigen Firmen sest'.iistellen. die die Bestechungssummen durch Minderlieferungen wieder einbrachten, an deren Stelle die ungetreuen Beamte» in pflichtwidriger Weise bedeutend höhere Eingänge von Materialien verbuchten. Diese Beträge sind dann später anstandslos von de» Kassen bezahlt worden. Der ent standene Schaden geht auf das Konto der Eisenbahndirektionen, die bemüht sind, sich durch Beschlagnahmen bei den betreffenden Firmen schadlos zu halten. Wie hoch die gezahlten Bestechnngsgelder sind, läßt sich zurzeit noch nicht sage». Fest steht jedoch, daß es sich um mehrere hunderttausend Mark handelt. Die Schäden, die die Reichsbahn erlitten hat, sollen sich aus mehrere Millionen Mark belaufen. Gegenwärtig werden die Bestellbücher und die Belege der Lieferanten einer genauen Prüfung unterzogen, während bei der Staatsanwaltschaft im Laufe des gestrigen und heutigen Tages zahlreiche Vernehmungen .vorgenommen wunden. Es scheint, daß sich der Kreis der Beschuldigten noch wesentlich erhöhen wird, da durch belastende Aussagen weitere Beamte der Bestechung beschuldigt werden. Wie weiter verlautet, ist der Hauptschuldige der Reichs- eisenbahnoberbahnrat Schnitze, Berlin. Die Hauptbekeilig,, Firma ist die lviaschinen- und Armaturenfabrik Reis,,, u. C c>„ KRn. Prolest -er Eisenbahner Gegen den Schiedsspruch in der Lohnsrage Berlin. 23. M-uz. Die drei vertragschließenden Organisationen der Reichs, b « h n l o h n e m p s ä n g e r, der Einheitsverband der lristn- bahncr Deutschlands, die Gcwerkschast Deutscher Eisenbahn«« und der Allgemcinde Eiscnbahnerverband, haben geslecii j» einer gemeinsamen Sitzung zu der durch den Schiedsspruch ge schaffenen Lage Stellung genommen. Sie kamen einmütig gu dein Ergebnis, daß der Schiedsspruch unhallbar sei. Auf keinem Gebiet sei den berechtigten Forderungen der Eisenbahnarbeile« Rechnung getragen worden Aus diesem Grunde erheben di«-! Gewerlischaste» gemeinsam gegen den Schiedsspruch de» schärs- sten Protest Die bayerische vesoldunasoorlM München, 22. März Da durch die Einbringung einer Unzahl von Abänderungs- anlrägcn und Petitionen das baldige Zustandekommen des Le- aintenbesolgungsgesetzes im Landtag gejährdet schic», einigten sich heute im Besoldungsausschuß des Landtages die Bayerische Volkspartei, die Dcutschnationalen. der Völkische Block, die Freie Vereinigung und die Nationalsozialisten aus ein« -n bloc- A nn ah me der Regierungsvorlage, die gegen den lebhaften Widerspruch der Sozialdeinokraten, Kommunisten und des Bauernbundes erfolgte. Gleichzeitig wurde die Regierung beaustragt, beim Reiche dahin zu wirken, daß in eine Prüning der Frage eingetreten wird, ob und in welcher Weise eine Bchcr- stcllung der unteren Gruppen des Reichsbesoldungsgcsetzes so wie die Wiedergwährung der örtliä-en Zuschläge für die M> zischen Beamten erreicht werden kan» Das Lawinenunglück am Sonnblick Dreizehn Skifahrer von niedergehenden Eisblöcken erschlagen Wien. 22 März. Nach den letzten in der Nacht elngegangenen Meldungen aus Salzburg hat sich die Larvincnkatastrophe im Sonnblick- Gebiet gestern gegen ll Uhr vormittags ereignet. Die 10 Tou risten sind infolge des Föhnsturmes, der ihnen durch Auf wirbelung des Schnees die Sicht erschwerte, zu weit an einen Abgrund geraten »nd dürften als sie eine Vcralung ab- hiclten, die Lawinen losgctretcn haben, die in ungcsähi 20 Meter Breite 13 der Touristen in die Tiefe riß. Sofort be gab sich eine Gruppe« Bergführr von Kolm-Saigurn auf di« Suche nach den Verschütteten. Trotz des Föhn- und Schnee sturmes arbeiteten sie sich bis 500 Meter unterhalb der Unglllcks- stclle heran. Sie fanden jedoch nur zerbrochene Ski- stücke und verschiedene Ausrüstungsgegenstände. Von den Ver unglückten selbst war nicht die geringste Spur zu entdecken. Stundenlang suchten die wackeren Leute unter Todesgefahr im Schnee, dock) blieb ihre aufopferungsvolle Arbeit bis in di« Nachtstunden völlig ergebnislos. Sämtliche Rettungsexpeditionen, darunter eine 35 Mann starke Ecndac- merie-Abtcilung, sind in später Nachtstunde vollkommen erschöpft nnd ohne irgendwelches Resultat zurückgekehrt. Die Suche nach den Opfern des Lawinen-Unglücks auf dem Sonnblick ist heute am frühen Morgen wieder ausgenommen worden. Der Retlungsexpedition ist es bis zur Stunde ge lungen. fünf Todesopfer auszugraben und nach Kolm- Saigurn zu bringen. Den vereinten Bemühungen der Gendarmerieabtenlung und einer Turnergruppe aus Taxenbach ist es gelungen, bis 10 Uhr zwölf der Verschütteten als Leichen zu bergen,' ein Sleriniolückte'' wird noch vermißt. Das Lawinenunglück ist eines der schwersten, das sich I«it vielen Jahren ereignet hat. Die meisten der Skifahrer dürf ten von niedergehenden Eisblöcken <-r-«>loaen worden sein Salzburg, 22. März. ZU dem Lawinenunglück am Sonnblick berichtet das Salz burger Volksblatt nach der Schilderung eines Geretteten: Di« Verimgliickten, lauter junge Leute, Hallen sich schon fünf Tage im Nnturfreundehaus aufgehalten und waren am Dienstag zum Zittelhaus aufgestiegeu, sollten aber auf Anraten des Hütten wartes noch am gleichen Tage zum Naluifrcnndchaus zurück- kehren, weil ein Wetterumschlag zu befürchten war. Sie übec- nächteten jedoch im Zittelhaus und wollten Mittwoch über dir Riffel die Tour fortsetzen. Wegen des starken Föhne cvurbc diese Absicht nusgegeben und bei dem Auszug, einem lleberc.il des früheren Goldlxrgbaues, nach Kolm-Saigurn abgefahren. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß zu nahe bei den Wunder abgefahren wurde, wo die Lawinengefahr insolgc des A.nür. zens von Schnee- und Eismassen unter dem E.nsluß des 2nn- mes ein« viel größere ist. Der Führer der Partie, der als erster ging, ist sofort geßürz und in den Schnremassen verschwunden. Die nachfolgenden vic: Leute (es sind die Geretteten) konnten noch Zeit finden. ctw.n nach rechts auszuwcichen. Sie wurden von der Lawine nu: leicht gestreift und teilweise verschüttet. Einer von diesen Viere, war eine Viertelstunde lang bewußtlos. Di« Geretteten eczüh len auch, daß von den Wänden sofort beim Losgehcn der Lawn» große Eisblöckc nachgestürzt seien, von denen die rückwärts be findlichen Teilnehmer erschlagen worden sein dürften. Wie weiter gemeldet wird, sah die erste an der Unfallstelle nngeiaugie Expedition eine Hand aus dem Schnee ragen und grub an jener Stelle nach. Cie fand dort auf einer Fläche von etiva zwanüg Quadratmetern zehn Tote. Die Toten wurden zur Agnoszicnmz in das Naturfreundehaus nach Kvlm-Satgurn gebracht Mecklenburgisches Dorf in Ziammen Schwerin, 22. März. Das mecklenburgische Dorf Kleinkrams bei Ludwigsluit wurde heute früh von einer furchtbaren Brandtata- strophe heimgesucht, der dreizehn Gebäude, ei» Mensche,ilcbcn nnd viel Vieh zum Opfer sielen. Shimoga, 21. März Durch rin gewaltiges Schadenfeuer wurden in dem Dost« Esur in der Provinz Shikapur des Staates Mnserc tiUI Häuser vSllig zerstört und »1 Personen kamen ums Leben. Der Maharadscha von Mqsore beschloß, die Ein ziehung der Steuer» in dem vom Unglück betrossenen Dari aus zuheben und den Einwohnern eine Anleihe zum Micderaus- bau des Dorfes zu bewilligen. Aus dem Reichstag Berlin, 23. März. In der gestrigen Sitzung des Reichstages wurde zunächst ohne Aussprache in allen drei Lesungen das Gesetz über den Gebictvaustausch zwischen Sachsen und Thüringen angenommen, ebenjo das deutsch-spanische Luftvcrkehrsabkom- m e n. Es folgte die zweite Beratung der deutsch-französischen Vereinbarung über den Warenaustausch zwischen dem Sanr- beckcngebict und dem deutschen Zollgebiet. Abg. Dr. Reichert (Dnt.) sührle aus, diese Vorlage gebe neuen Antatz zum Protest gegen die ungerechte und widernatürliche Abtrennung des deut schen Saargebiets vom deutschen Zollgebiet. Das vorliegende Abkommen bringe der bedrängten Bevölkerung an der Saar noch nicht die ersehnte Erlösung. Die könne erst durch die völlige Wiedervereinigung des Saargebiels mit dem deutschen Mutter land erreicht werden. (Beifall.) Abg. Sollmann (Soz.) nannte es einen unerhürlen Zustand, daß die kerndeutsche Bevölkerung an der Saar ohne ein wirkliches Parlament einer fremden Re- ßierung überantwortet, sei. Das Schicksal dieses Landes werde in den großen Linien der Außenpolitik entschieden. Di« nächsten Wahlen in Deutschland und Frankreich mühten die Bahn frei machen für di« tzeutschssranzöstsche Verständigung. Aba. Lol» nann-Ludmigshafcn lZtt.) beklagt aleichsas das Schicksal -er Saarbevölkerun«, die französischer Mißwirtschaft ausgeliesert sei. vom Reichstag aus werbe der Gruß dieser Bevölkerung erwidert mit dem Ruf: Deutsch an der Saar immerdar! (Beifall.) Sie Vereinbarung wurde hieraus in zweiter und dritter Beratung angenommen. — Der deutsch-polnische Vertrag Uber polnisch« landwirtschaftliche Arbeiter wurde in zweiter und drilicr Lesung angenommen, ebenso das Zusatzabkommen zum deutsch-litauischen Handelsvertrag. Es folgt« der mündliche Bericht des Parla>me»turcht',en Untersuchungs-Ausschusses über dir Ursachen des inneren Zu sammenbruchs im Weltkriege. Der Ausschuß hat die Ergebnis! der Untersuchung in einer Gesamtenschließung zusaminengecint. Ohne weitere Aussprache stimmt« das Haus der Ausschuß Ent schließung zu. Es folgt die zweite Beratung des Haushalcs s« Reichsministeriums des Innern. Der Ausschuß legt dazu eim ganze Reche von Lntschließuiigcn vor. Ein« Entschl.eßung fordert, daß die Vertreter der Reichs-, Staats- und Koimnunal- lxHörden an Veranstaltungen, bei denen Flaggenschmuck verwcn- det wird, nur dann in ihrer amtlichen EigenstlMt teilnehmen, »»nn die Reichssarben an hervorragender Stelle gezeigt werde». — Eine weitere Entschließung verlangt einen Gesetzentwurf der für alle Deutschen an Stelle d-r Staatsang ehönakeite» tu« deutsch« Reichs« ngehöbiokcit lebt.