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Sächsische Volkszeitung : 23.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192803238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19280323
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19280323
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-03
- Tag 1928-03-23
-
Monat
1928-03
-
Jahr
1928
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 23.03.1928
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Lau,'! haben In stimm Besitze wurde u. a. ein Pstiudschein iiber einen versetzwii graubrauncir Moiorradanzug aus Cor) vorgesunüen, über dessen Herkunft er ziveiseliiaste Angaben gcniaclü ha!. Annehmbar rührt er von einem Diebstahl her. Ter Eigentümer des Anzuges und Personen, die von Redlich irgendwelche Lachen gekauft habe», werden ersucht, sich bei der Kriminalpolizei. Zimmer 88, zu melden, Persorialfragen Dresden, 22 Marz, Iluici weichen Bedingungen darf ick Ausländer beschäftigen? Mas ist i>ci der Ausstellung der Arbeitsbescheinigung zu be achten? Mn welche» Fristen mus: ich kündigen? Jtzo'-cr crbnlle ich am besten und kostenlos gutes Personal? Diese und viele andere Fragen treten an jeden heran, der irgendwie mit Personal zu tun I8>1> Aber »ich! jeder Geschäftsmann und Arbeitgeber bat genügend Zeit, um das Arbeitsamt in der Matcruistraße pcstöulich aufzusuchen, Fernmündlich ist, abgesehen von der startet, Belastung des Fernsprechers, oft nicht die umfassende Erklärung zu gebe», die erwünscht und erforderlich ist. Zur Er leichterung des Verkehrs der Arbeitgeber mit de», Arbeitsamt ist deshalb am 15. dieses Mouals muten in der Stadt aus der Ring straße 17 lnelntu der Kouzertdircktioii Ries) eine Nebenstelle des Arbeitsamtes sür alle zum Aui'gabeiilreis des Arbeitsamts gehöri gen Fragen eröffnet worden. Mil Geschmack eingerichtete Räume stehen zur Verfügung, »in jede gewünschte Auskunft in alle» Per- son-alsragen z» erteilen und Aufträge aller Art sür Personalbedarf culgcgcnzuiiefuuen. Außerdem wird i» diesen neueil Räumen die kostenlose Vermittlung von Artisten, Humoristen und Komikern durchgesichrl. Das Arbeitsamt hat damit einem allgemeinen Bedürfnis in glücklicher Meise entsprochen. Die äußerst günstige, zentrale Lage der neue» Nebenstelle des Arbeitsamts wird sicher zu einer rech! regen Juanspruckualune sütire». Sie ist geöffnet täglich von 6 bis 4 Uhr. Anrufi 25881. : Kautioncbcrrüger. Der 21 Jahre alte stellungslose Kellner Fritz Richler von hier hat vor einigen Tagen in einer Dresdner Tageszeitung ei» Inserat erlassen, wonach er zu seiner persönlichen Entlastung gegen Hinterlegung einer Kaution von 4»0 Mark eine Vertrauensi'erson suchte. Ten sich meldenden Personen redete er vor, daß er in nächster Zeit auf der Serre- straßc mit Unterstützung einer größeren hiesige» Firma ein Koiizertkasstehuus erö'siie, Seine Angaben sind Schwindel. Er hat es nur aus die Erlangung der Kaution abgesehen, die er sofort in eigenem Nutzen verwendet. Vor ihm und seinem Treiben wird gewarnt. Bei seinem Auftreten lasse man ihn iestuehmcn. : Verlängerung der Krastomnibuslinie F. Von Freitag den 2.1. März 1928 au wird die Krastomnibuslinie F Altmarkt —Pohlaudplatz an Werktagen in den Morgen- und Nachmit- icmsstunden bis Hepkestraße und an Sonntagen in den Nach- mt.Iagsnnnde» bis Loschivitz tKörnerplatz) verlängert. Die Wagen fahren an Werktagen zwischen Pohla,idglatz und Hepke- stroste landwärts durch die Schlüterstraße bis zur Hepke- Ecke Iiinghansstrnße und stadtwärts durch die Iunghansstrciße, Ei', enstockcr Straße und Schlüterstraße. An Sonntagen benutzen die Wagen zwischen Pohlaudplatz und Loschivitz den Fahrtweg der Omvibusliiiie E. Zwischen Pohlaudplatz und .Hepkestraße befindet sich eine .Haltestelle an der Eibenstocher Straße: zwischen Pohlaudplatz und Loschivitz gellen die .Haltestelle» der Omnibus linie E. Fahrzeit: zwischen Pohlaudplatz und Hepkestraße 2 Miuulen, zwilchen Pohlaudplatz und Loschivitz 6 Minuten. Wagcnsosge: a» Werktagen von 7.00 bis 7.50 und von 15.40 bis 20/0 ab Allmarkt bis zur Hepkestraße und an Sonntage» von 12.50 bis 20.10 »ach Stedars ov Altmarkt bis Loschivitz. Fahr preise: Allmarki—Hepkestraße oder Fürstenplatz—Loschivitz 20 Ptg. (Kinder 15 Psg.), Altmarkt—Loschivitz 25 Psg. (Kinder 15 Psg.). : Ausstellung gewerblicher Tchlilerinnen-Arbeiten in der Städtischen Mädchen Gewerbe- und Handelsschule. Dresden.-A., Pestalozzistr. 9.. Turnhalle. Besichtigungszeiten: nabend, den 24 März 1928, 11—13 klhr; Sonntag, den 2' :z 1928, 11—12, Uhr, 10—18 Uhr; Montag, den 26, Mürz 1928, 11—13 Uhr. 16 -18 Uhr. : Selbstmord aus den Schienen. Gestern gegen 12 Uhr mitternachts wurde aus den Bahngleisen unweit der Falken- brücke die gräßlich verstümmelte Leiche eines 17 Jahre alten Bäckerlehrlings von hier aufgenmden, Er hatte sich in selbst mörderischer Absicht vor den 11 30 Uhr nachmittags nach Meißen fahrenden Personenzug geworfen. Das neue „Feuerlöschboot Dresden" Dresden, den 22. Mürz. Dresden Hai sich vor einigen Wochen ein Feuerlöschboot zugelcgt. Diese Neuerung hat wieder einmal die Aufmerksamkeit der breiten Oessenllichkeit auf das städtische Feuerlöschwesen gelenkt. Braiiddirekror Ortloph unlcrnahm es gestern, der Dresdner Presse den Wert des iicucrworbeneii LöschbooteS praktisch vor,zuführe». Am Italienische» Dörfchen, in dessen Nähe das Boot seinen ständigen Anlegeplatz hat, zeigte es sich zunächst von seiner „unnahbarsten Seite", iiäiiilich i» der Volleistung seiner neun mächtige» Wasser strahlen, 8000 Liter Wasser vermag das Boot in der Minute in den Brandherd zu ivcrscn! Nach diesem nassen Anstalt werden die Gäste an Bord genom men. Slodtral Dr. Fischer spricht kurze BegrüßungSwortc; dann macht Branddirektor OrtlopH in hingebender Weise mit allen Ein zelheiten der Geschichte und der Einrichtung vertraut. Er weist darauf hin, daß schon lange vor dem Kriege beim großen Brande der Vogel wiese und später beim Brand im König-Albcrt-Hafen 1910 der Plan zur Anschaffung eines Feuerlöschbootes erörtert worden ist, >daß aber die damals erfolgte Automobilisierung der gesamten Feuerwehr zur Zurückstellung des Planes zwang. Der Brand des große» Holz lagers an der Bremer Straße gab neuerdings Veranlassung dazu, den Plan Wirklichkeit werden zu lassen. Die Brandversicherungskain- mer beteiligte sich mit 10 000 Mark an den Kosten, den größeren Rest von 47 OOO Mark übernahm die Stadt Dresden. Das Boot kann augenblicklich als das modernste i» ganz Deutschland angesprochen werden. Es lat eine Länge von 16 und eine Breite von 3,50 Metern. Der Tiefgang beträgt nur 58 Zentimeter, sodaß das Bott auch bei dein niedrigsten Wasserstandc voll manöveriersähig bleibt. Zwei erstaunlich ruhig lausende Mapbachmotorcn von je 100 Pferdestärken dienen sowohl zur Fortbewegung des Bootes, als auch zum Antrieb der Kreiselpumpen. Das Boot kan» zugleich mit dem einen Motor in Fabrt bleiben »nd mit de», zweiten Wasser gebe». In der Regel wird es aber bei seiner Tätigkeit vor Anker gehen. Bei einer Fabrt bis in die Höhe des Waldschlößchcus bewies das Boot seine erstaunliche Zweckmäßigkeit und seine Ma li ö v e r i c r f ä h i g k e I t. Es entwickelt gegen den Strom etwa 10 Stundenkilometer mit dem Strom bis etwa 35. Zwei Leute bleiben dauernd auf dem Boote stationiert, so daß es jederzeit sofort aktions- flihig bleibt. Zu unmittelbarer Hilfeleistung bei Bränden an oder aus der Elbe wird das Boot verhältnismäßig selten in Anspruch genommen werden. Es wird aber darüber hinaus auch für alle anderen Hilfeleistungen zur Verfügung stehen, nicht zu letzt bei Schisssbavcrien, bei denen das Boot mit seiner Lcnzmöglich- keii von 8000 Miniitenliier» die Reituugsaussichtcii ganz wesentlich verbessern dürste. Das Boot hat aber darüber hinaus eine andere bedeutsame Ausgabe. Es kann bei Brände» an Land durch Wasserzufuhr von der Elbe aus besonders dann wirksam eingrcifcn, wenn die Wasserver sorgung der Löschzüge ans dem Leitnngsiieh versagen sollte. Der praktisch mögliche Aktionsradius des Bootes für diese Fälle wurde gestern durch Annahme eines I-eipiig un6 Umgebung Ein Keim für gebrechliche Kinder Leipzig, 22. März. Die Anstalt des Leipziger Heims für gebrechliche Kinder E. V., die sich der Krüppelsüvsorge widmet, ist in der Gräfe- straße in Leipzig-Eutritzsch in völlig ungenügenden Räumen unlergcbracht. Nachdem der Plan, das Heim in dem bisherigen Heilerziehungsheim Klein-Meusdorf unterzubringen, nicht zum Ziele geführt hat. ist der Verein nunmehr entschlossen, auf städtischem Erbbaugelände in Leipzig-Probstheida selbst ein neues Heim zu errichten. Bon den 750 000 Reichs mark betragenden Unkosten bringt der Verein ans eigenen Mit teln 150 000 Reichsmark auf. Die übrigen 600 000 Reichsmark sollen durch eine Hypothek beschafft iverden, die vom Direk torium der Reichsversicherungsanstalt sür Angestellte zugesagt worden ist. Die Aufnahme diefcr Hypothek ist dem Verein nur möglich, wen» die Verzinsung und Tilgung in Höhe von 60 000 Reichsmark jährlich vom Staat und den Bezirksfürsorgever- Tachstnhlbraiides am Albcrtthcatcr erprobt Das Boot speiste von der Albcrtbrückc aus zwei miß Rohrleitungen, die Glacisstraßc entlang liefen und hier »iimütel. bar ans vier Schläuche verteilt bis auf das Dach des BüAicmmmi geleitet wurde». Ter Druck des Feuerlöschbootes, das etwa in 80g Meier Entfernung arbeitete, war etwa doppelt so stark, wie de, 54 städtischen Wasserlcituugsiictzes. Durch Zwischenschaltung Am Motorspritze wurde natürlich der Truck noch ganz wesentlich erböht. Jedenfalls hat das Boot durch diese Hebung seine Brauchbar,: 1 „z:i Lande" in ganz hervorragendem Maße bewiesen. Ta c8 im Aol. falle möglich wäre, zwei Motorspritzen zwischenzuschalte», mmigi der tatsächliche Aktionsradius des Bootes 2000 ?N :: e r. Damit hätte also die Dresdner Feuerwehr eine U»abbäiigigici! ro>n städtische» Leitungsnetz gewonnen, die gegebenenfalls im Ernst fälle nicht hoch genug zu veranschlage» ist. Im Anschluß an diese Ucbung slatictc man der Fe u erwach« Dresden-Neustadt (Lonisciistraßc) eine» Besuch ab. Hier gab Branddirektor Ortloph einen Ueberblick über den heutigen S i,d des Dresdner Feuerlöschwesens, erläuterte die Besetzung der Hins städtischen Feuerwachen und die Bemühungen um stetige lcchiwch« Vervollkommnung des Materials. In nächster Zeit wird ein c,u>z neuartiger P i 0 n i c r-L ö sch z u g in Dienst gestellt werde», der erste seiner Art, der als besondere Neuerung einen Erhaustor zu, Ent gasung und Rolichabführling bei Kellcrbräiidcn mit sich ü'nukn soll. Das Mcldenctz der Feuerwehr wird in kürzester Zeit ver kabelt sein. An Stelle der Morseapparate wird die Trem'mcr Feuerwehr als die erste i» der Welt ab 15. April den Fernschreiber cinsühren, der die Ucbermiltlung der Originalmelduiig ermöglich!. Der Beruf des Feucrivehrmaunes ist heute ein durchaus ger> > üer Jeder Feuerwehrmann ist zugleich ein Spezialist in einer der G oer- schicdenc» Werkstättcnbctricbc, in denen die Feuerwehr alle sür den Betrieb erforderlichen Arbeiten selbst erledigt. Peinlichste Or; innig und Sauberkeit, größte Schlagsertigkeit sind die Grniidkagcn des Dresdner Feuerlöschwesens, das mit seinen Einrichtungen und nicht zuletzt mit seinem Personal aus beachtlicher Höhe steht. In dicicni Jahre feiert bekanntlich die Dresdner Bcrilssscucrwebr ihr ilOiü -rizes Bestehen. Wie der Brauddircklor ankündigte, ist aus diesem Anlaß im Juli ». a. ein historischer Umzug geplant. Die Beteiligung dir Dresdner Feuerwehr an der diesjährigen Jahresschau wird sür di« Öcffentlichkcit vieles Lehrreiche und Uebcrraschcndc biete». Als die Dunkelt,eit hercingebrochen war, gab cS aus dem Schoß- platz noch eine besondere Schcnswürdigkcit: die Vorführung einer neuen, in ihrer Lichtstärke bisher unerreichten elektrische,, Glübstniwe, die Erfindung eines Dresdner Ingenieurs Namens Berger. An einer mechanischen Leiter der Feuerwehr halte man eine der St-nk- lichlglühlainpen. die eine Lichtstärke von 46 600 Kerzen (10 609 ch-n, ausweist, befestigt. Die Lichtlvirkung war eine erste um stk, Ein großer Teil des Schloßplatzes wurde durch diese eine Lamp: säst ,ag- hcll erleuchtet, ohne daß die Blcndwirkung der Lampe ieibsi m! n, unangenehm beinerkbar machte. Auch Scheinwcrscrvcrsuchc »>i an sich primitiven Mitteln ergaben erstaunliche Resultate Da-* Opernhaus üczw. die katholische Hofkirche konnte man mit diel: Lampe mühelos aus dem Dunkel der Nacht hcrailShcbcn mW in ein Meer von Licht tauche». In Fachkreise» gibt man dieser Lamp deren Herstellung sich eine neue Glühlauipcngcsellschaii 1» Dr. w gebildet hat, eine bedeutende wirticliaiitiche Zukuu-t, bänden übernommen wird. Das sächsisch« Arbeite-- und Wabl- fahrtsministcrium hat sich bereiterklärt, die Hülste, also M-G Reichsmark, zu übernehmen, unter der Bedingung, daß der Ha! der Stadt Leipzig und die Bezirkssiirsorgeverbände der ürci-d- hauptmanuschast Leipzig für je 15 000 Reichsmark rintreten. Furtwiingler an der Wiener Oper. Nach einer M I düng der L. N. N. ist zwischen Wilhelm Furtwängler und der Wiener Staatsoper ein Vertrag zustande gekommen, wonach Fuww-Ag ier von der nächsten Spielzeit ab ein neues Werk u,w Neu einstudierungen 0» der Wiener Staatsoper vorbcreitcu und deren Aufführungen leiten wird ) Ein Kind vermißt. Bermißt wird seit dem 19. d K die 12 Jahre alte Schülerin Charlotte Erilr« Lehmann. Zuleig ist sie am genannten Tage abends gegen 7.15 Uhr mit mcuic.cn Kindern in der Kirchstraße in Leipzig-Neustadl gesehen wo, den. Wahrscheinlich treibt sie sich umher. ) Entdeckt und entkommen. Der nach einem Diebswlü von 25 000 Mark bei der Leipziger Filiale einer Bank am 8. Mürz aus Leipzig geflüchtete 17jährige Banklehrling Engel wuw: in Die Kunderljahr-Feier -es sächsischen Kunslvereins Der Sächsische K u » st v e r e i n hat sür das Iribi- käumsjahr 1928 folgende Veranstaltungen cwrgesehen: Jubiläumsfeier am 28. April im Staatlichen Sckjau- spielhaus zu Dresden. - Ausstellung „Kunst in Sachse» vor hundert Jahren". 29. April bis 24. Juni. Kunstwerke sächsischer und in Sachsen tätiger Meister von etwa 1800 bis 1870: Gemälde, Zeichnungen, graphische Arbeiten und Skulpturen. Eine Perio/e künstlerischen Schaffens, deren Wert für die allgemeine Entwicklung der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts immer mehr und mehr erkannt wird, soll damit zum ersten Mal in dieser Form zu eindrucksvollem Leben erstehen und den Be weis sichren, daß di« Ausgabe, die sich unser Verein bei seiner Gründung gestellt Hot, aus dem Wesen dieser Zeit heraus begriffen, notwendig und segensreich ivar. Dem vorbereiten den Ausschuß gel)ören unter Llorsitz von Galeriedirektor Dr. Posse an: von den Dresdner Museen die Herren: Dr. Grotz- monn, Prof. Dr. Haenel, Dr Hensler, Dr. Ioehnig. Pros. Dr. Zorge von Mantcnffel, Pros. Dr Müller, Pros. Dr. Singer, Prof. Dr. Schröder und die Herren Regicrungsrat Dr. Walther Bachmaun, Pros. Dr. Wilhelm Kreis und Ioh Friedrich Lah- mam, und von sächsischen Provinzmuseen die Herren Dr. Bichl, Bautzen. Prof. Dr. Graul, Leipzig, - Dr, Gurlitt, Zwickau, Schrejbcr-Wciqand, Chemnitz, und Prof. Dr. Sigismund, Osckiatz. A usstellung „Sächsische K n n st unserer Zeit". Mitte Juli bis 30. September. In Sachsen lebende und von Sachse» ausgegangcne Künstler werden mit auserlesenen Werken beiveisen, daß das indnstriereiche Sachsen auch starke Quellen künstlerilck>en Gestoltens birgt. Den Ausschuß bilden unter Borsitz von Prof. Dorsch folgende Künstler: Pros. Dr. Albikcr, Bildhauer Beiger. Maler Cassel. Maler E R Dietze, Prof. Dix. Pros. Dreher. Prof. Feldhauer, Maler Felix Müller. Prof. F scher, Bildbauer Godenschiveg, Maler Griebel. Prof. Mich. Müller, P:ol. Otto Longe. Prof. Rößler. Maler Otto Schu bert. Prof. Dr. Sterl. Prof. Wilckens, Maler Winkler, Maler Wolsgang Müller, Geheimra! Prof, Dr, Wrba, Ausstellung aus Privatbesitz. Mitte Oktober bis 18. November. Diese Veranstaltung, vornehmlich aus dem Bereich unserer Mitglieder, soll einen Ueberblick über den heu tigen Stand privater Kunstpflege gewähren. Sie wird sicher lich ebenso Beisoll finden und Anregung zum Sammeln von Kunstwerken geben, ivie die gleickzartigen Ansstellungen des Vereins vor dem Kriege Die I u b i I ä u m s s chr i f t, die i-m Aufträge des Ber- cinsvorstandes Professor Dr. Erich Haenel, zusammen mit einem Stab namhafter Mitarbeiter, hcrausgibt, wird im April an die Mitglieder verteilt werden. Als Vereins gäbe sür dos Jahr 1928 iverden zwei Kleinplastiken herausgegeden, die Georg Wrba und Rudolf Löhner geschaffen haben. Unter ihnen steht den Mitgliedern die Wahl zu. Den Vorstand -es Säch sische» Kunst Vereins bilden zur Zeit die Herren: Graf Seebach, Vorsitzender; Maler Prof. Dorsch, stell«. Vorsitzender: Konsul Dr. Heinrich Arnhold, Schatzmeister; Bildhauer Paul Berger, Oberbürgermeister Dr. Blüher, Maler-Radierer Prof. Fischer, Präsident 0. D. Dr. Grill«. Maler Prof. Richard Müller, Galeriedirckior Dr. Posse, Maler Prof. Paul Nüßler, Hofrat Schanibach. Privatmann Oskar Schmitz, Ministerialdirektor Geh.-Rat Dr. Schulze, Maler Fritz Winkler. Maler Wolfgang- Müller. Theater an» Musik Leipzig Dritter Klavier-Abend von Mazf Pauer. Ein Brahms- Abend (1833—1897). Also eine musikalische Monographie, der als Quellen dienten: Sonate in F-Moll, Werk 5 — Walzer, Werk 39 — Variationen über ein Thema von R. Schumann, Werk 9 — Romanze — Intermezzo — Capriccio — Rhapsodie. Aus der Zeit künstlerischer Reife. Pauer, im anfprechen. den Saale des Konservatoriums, halbdüsteres Dämmerlicht — der Meister am Klavier spielt diese lange Folge auswendig.. Im Anfang noch etwas vom Alltag berührt, dann immer tiefer sich versenkt in den Reichtum, in die Pracht. — Uns hatten's angetan diese herrlichen Tänze. Mehr dursten's nicht sein. — Der Romantiker bricht hier durch. Franz Schubert grüßt in stiller Milfreude. Und sinnig, gedankenreich das Intermezzo Es-Moll hat es in sich. — Es klang so manches Forle als spiel ten viele — ungesehn. Dieser Brahms war doch eine Kicüt- „atur. Darum liegt er dem Meister am Klavier. Das ist recht- schassenes Lehren sür die jugendlichen Geister und Hände der Lernenden. Das Landes-Konservatorium braucht uni seine Zu kunft nicht bange zu sein. Dr. H. Löbmaim. Bühnenoolksbund Dresden. Sonnabend, den 31. Mürz wird die Matthäus-Passion von Schutz durch die Ecker- Ntufikantengilde unter Mitwirkung der Solisten Herr» Dr. Hofmann, Kiel, und Herrn Rüdewald. Celle, unter Leitung dcs Herrn Studienrat Schmidt, in der evangelischen Domknckc iir Aufführung gebracht. Karten sind ob 12. März in de» Ge schäftsstelle» zu haben. Pflichtveranstoltnng sür alle dicstmcen Mitglieder die bisher noch kein Konzert besucht haben. Rcsidrnztl>eater. Die Vorarbeiten zu der vollständig imu» Ausstattung für de» amerikanischen Schlager ..Broadway", inlt welchem Professor Dr. Direktor Robert mit seinem Berliner En semble hier ein mchrcköchiges Gastspiel absolviert, sind bcrcüs im vollen (Ringe. Dos ßlastspicl beginnt ani Sonnabend, den 7. Avril, abends 7 M UKr. Zu der am Dienstag, den 27. März stattlinderden 25. Aufführung der Schlageropcrctte „Drei arme kleine Mädels" könne» Kartenbestellungen bereits ansacgebcn werden. Kumor Der Detektiv, „Der Mann muß eine sehr sehr enge Wohnung haben' — „Woran merken Sie das?" — „Sein Hund wedelt von oben nach unten — statt nach der Seite!" („Answers",) « Streng« Diät. „Sind Se man vorsichtig mit in Essen, lieber Freund!" — „Det trifft sich jut, Herr Doktor —, seit jestern bi» ich arbeitslos." (Aus dem „Siplizissiinus" 1 Der Barbierte. „Rasieren kostet jetzt mehr?" — „Warum?" — „Seit Ihrer Pleite ist Ihr Gesicht so lang geworden!" („Wall Street Journal",)
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