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s)Iki, vkik k.icb^iscke Volbsrvttnng ckakrgang IS-8 Oie Idau^LU und der neue I^eie^stuA e H H Dein Müssen und dein Mögen X ^ Die steh'n sich ost entgegen: ^ » Du tust am vesten, wenn du tust » Nicht was du willst, nein was du musst! x ^ »»»» oo«x>«>^<r>4> »oooo »»»<» ^ «»r«s »»»» o Moderne Haussrauenpflichlen Erleben heißt noch längst nicht immer: die milerlebten Vor gänge verständnisvoll crsassen. Wohl hat unsere gegenwärtige Fr nengeneration auf dem Gebiete der Erziehung die Zeitlage ZN ei leimen und sich ihr anzupassen gesucht. Das ist insofern „amrlich, als der Mutter das Kind am nächsten steht in ihrem Fiueressen- und Liebeskreis, und sic es durch eine veraltete Er- zn ging za schädigen fürchtet Recht ungünstige Resultate er gehn sich jedoch, wenn wir die Frage aufwcrsen: Berücksichtigt die Liusirau auch als häusliche Arbeitgeberin die Gefahren and 2 oilvendigkeiteii unserer Zeit? Zieht sie die Konsequenzen aus der Veränderung der Lebensverhältnisse im letzten Jahr- Ina de n. welche sich für den Stand der Hausangestellten in zum D l nchr traurigen Folgen nusgewirkt haben? Nimmt die Hau-ioau diesbezüglich einen sittlich und sozial berechtigten Si,m> -ml! ei»? Gleicht sie Härten aus? Sucht und findet sie W-.ge rar Solidarität zweier Stände — Hausfrau und Haus- ,i n i.e die eng auseinander angewiesen sind? > allgemeinen muh man diese Fragen leider »och mit „A-.u,' de mtworien. Die Mehrzahl der Hausfrauen glaubt, ihre:! Pflichten genügt zu haben, wenn sie „keinen Krach mit dem Mädchen macht", einen vielleicht ganz annehmbaren Lohn ziiiil, and ortsübliche Freizeit gewährt. Mit verschlossenen Argen, „mit verschränkten Armen", wie Antonie Hopmann- .tzöi» es nusdrückt, mit erschütternder Unkenntnis und Gleich- g ii !g eit steht die Hausfrau meist» den großen Vernfssragen und -r ngen jenes Standes gegenüber, mit einer Indifferenz, die sich Mnie kein noch sü kapitalistisch eingestellter Arbeitgeber nie v gestaltet. Die Erkenntnis des Industriellen, dasz Hebung de Untergebenen ihm selbst Vorteil bedeutet, z. B, Verringe rung non Krankheitsfällen, ungestörteren Arbeitsvollzug im Veirieb. Aibeitssreudtgkeit des Schaffenden, erhöhte Leistung, Ve arojienheit, beschleunigte Ermüdung mit sich bringt, diese Erjahningen sind auf den Haushalt planmühig noch kaum über tragen worden. Die vorhandene Selbsthilfebewegung unter den Hausangestellten wird stärker als in irgendeinem anderen Elende behindert durch die Sonderart des häuslichen Dienstes und die Verständnislosigkeit der Hausfrau, die es häufig als rnieirvniischte Anmaßung erachtet, wenn das Mädchen organi siert ist. Fast allgemein ist noch die irrtümliche Ansich ver breitet, dasz es sich hier nur um Lohnfragen handle. Der zeit gemäße Ausbau eines Standes umschlicht aber die verschieden artigsten Fragen, wobei die Lohnsrage bedeutsam, aber wahrlich nicht die bedeutendste ist, D ei Hansangestelltensragen bilden die brennendsten Pro bleme dieses Standes in unserer Zeit und sind lies beschämend jür die Arbeitgeberinnen, Erstens: die Frage d - Fortkommens una der Altersversorgung im häuslichen Berits, Die geringen M 'tdungen als hauswirtschaftliche Lehrsraue» beweisen bis zu etneni gewissen Grade, wie wenig es den Hausfrauen um gute Vorbüdnng der Mädchen zu tun ist, Mangel an Verständnis für dis Weiterkommen der Mädchen verrät die seitens der täansnauenschast immer wieder vorgebrachte Klage: „Nun hat mnn dem Mädel etwas beigebracht, jetzt kündigt sie, um sich zu aerbeiiern" Ist Strebsamkeit ein Unrecht für die Angehörigen dieses Standes? Aber die Mädchen blieben früher länger in der einzelnen Familie? Richtig! Die in ihrem Ausbau völlig andersgeartete Hauswirtschaftsform ermöglichte ja gerade früher dem Mädchen sehr oft in ein und demselben Haushalte den Ausstieg von einfacherer zu gehobener Arbeit, Ein Bei spiel, Eine 7äjährige Bekannte trat vor 6 OIahren als Stuben- iiiüdelcben in einen Arzthaushalt ein, machte Zimmer, hals beim Einkauf und leichter Küchenarbeit, war anstellig, lernte allmäh lich lei der Dame das Weihnähen, sah der Köchin ihre Kunst ob, bewies Geschick in der Kinderstube, avancierte schließlich zur selbständigen Haushälterin, bis sie in späten Jahren noch beira-eie, Und heute? Der Sohn jenes Arztes hat die väter- i, e Pra'is übernommen. Das elterliche Vermögen zerschmolz m dev J-iilationszeit. 70 Prozent der Patienten gehören den k.,-n «.Massen an. Die Einkünfte gestatten nur ein Allein- u , ie.i, welches Wohnung und kleine Wäsche besorgt, das EMu beaufsichtigt. Frau Doktor besorgt die Kinder, die Aus- de,ie>uug der Kleidung, hilft ihrem Mann im Sprechzimmer »rw bei der Buchführung, Kleider und Wäsche werden fertig zclaujl, Gelegenheit zum Weiterlernen, Aufstiegsmöglichkeit jür die Hausangestellte? Wie soll dieser Mensch berufssreudig bleiben, der in der Vollkraft, mit 2b Jahren sieht, dah er auch bei treuer Arbeit bestenfalls »och ein paar Mark „Zulage", nichts weiter erreichen kann? Nun gar das alternde Mädchen nls Hausangestellte! Man wundert sich, dah es so mürrisch ist: bedrückend wirkt der Gedanke an die Zukunft auf seine Seele, Hält man die Mädchen für so dumm, dah sic sich keine Gedanken hierüber mache»? „Ach wo", sagt mir eine — unreife — junge Frau, „die denken bloh an Tanz und Bräutigam!" Eine Gegen- srage: Warum sehnen sie sich so ausfällig nach dem Bräutigam? A'eil sic die einsame und meist noterfüllte Zukunft fürchten! Dah der Hausangestelltenbcrnf nur als Durchgangsberuf gilt, ist Mj,schuld der Hausfrauen, die seinerzeit, da man noch am eigenen Herd dem alternden Dienstboten ein Gnadenbrot geben konnte, nie mehr gefragt haben: Was wird aus unserer Haus angestellten im Alter? Wo ist von der Hausfrauenseite fdie im Verhältnis zu den Hausangestellten doch die kapitalkräftigere Seile repräsentiert) der Gedanke ausgenommen worden, für ihr« Sie lächelt beim Lesen der lleberschrift, „Eure Sorgen macht' ich haben!" denkt sic. Sie hat wahrhaftig den Kops übervoll mit den Dingen, die ihre Familienexistenz tragen. Ich, sagt die Hausfrau, die heute den erbärmlichsten Kleinkrieg Tag und Nacht führt, ohne Dank, ohne Anerkennung, ja ohne eigentlichen Erfolg — die unter dem Druck der wirtschaftlichen Mißverhältnisse als Familienmutter, Köchin, Hausmädchen. Büglerin. Flickerin, Schneiderin. Pflegerin, Erzieherin sein muh, die ich als Gesährtin meines Mannes auch seinen Berussärger noch mittragen helfe, jeden Pfennig dreimal umdrehen muß und daneben den Kindern bei den Aufgaben Helsen, ein wach sames Auge aus ihren Umgang haben muh und schliehlich noch die geistige Führung des Haujes, die Hüterin der Kulturwerte in der Familie sein soll, da interessiert mich auch noch gerade der neue Reichstag und die kommenden Wahlen! Das kennen wir schon: ein paar Wochen vor dem Zeitpunkt, wo Millionen von Flugblättern aller Parteien den geduldigen Wühlern verkünden, daß Deutschlands Schicksal wieder einmal in ausgerechnet ihre Hände gelegt ist, holt man uns Frauen, uns Hausfrauen besonders, aus unseren vier Wänden heraus und drillt uns zu hochwillkommenem, nutzbringendem Stimmen zuwachs. Und nachher bleibt alles beim alten. Werden durch den neuen Reichstag die Lebensmittel luftiger? Die Stenern weniger? Also —? Ljebe Hausfrau, nach zehn Jahren Frauenstimmrecht dürs test du nicht mehr so kurzsichtig sprechen wie der raunzende Nörg ler anf der Bierbank! Vcrgih nicht, dah du zu dem Fraucn- überschuh von zwei Millionen gehörst und dah du eine Macht darstellst. Was glaubst du, Zentrumswählerin, wäre in den damaligen Zeiten, wo Aufruhr, Erbitterung, Zerstörungswut, Radikalismus aus der ganzen Linie über uns hereinbrachen, ans dem neuen Verfassungswerk geworden, wenn nicht das Zen trum bestimmenden Einfluß in Weimar gehabt hätte? Das Zen trum, das — wir Frauen dürfen das ruhig behaupten — nur durch den breiten Zustrom der religiös vcrantwortungsbewuh ten Weiblichkeit zu diesem zahlenmäßig bestimmend aujtreten den Faktor in Weimar wurde? Liebe Hausfrau und Familie» mutter, ist das nichts —? Es ist deshalb an der Zeit, das; du dich in den kommenden Wochen mit den großen Zusammenhängen näher befassest. Unter diesem Gesichtspunkt gewinnst dir auch wieder „Interesse" am politischen Lied, das ein garstig Lied geblieben ist, und das wir Frauen in unserem ersten heiligen Eifer und in überströmeirdem Opscrwillen zu einer herrlichen Friedensmelodie umgestalte» Helsen wollten... Ach, alle die großen Worte und Pläne sind in Enttäuschung, in Wcrktagssorgen, in Müdigkeit unter- gegangen. Keine Frau ist ins Reichsernährungsminislerium ein gezogen, keine Frau ins Reichswirtschaftsministcrium, kcinr Frau in die Handelskammern,,. Es sind zwar nur ll Prozent der deutschen Einwohnerschaft als „Ehefrauen" nach der letzte» Volkszählung l02!>, und lö Prozent Berufsfrauen vermerkt sAber niemand meldet, wieviele von den Berufsfrauen auch Ehefrauen im Nebenamt sind.) Jedenfalls hat die Ehefrau und Mutter der neuen Generation ein gewichtiges Wort in der Ge staltung des Staates, im Eeltendmachen der Fraueninteressen mitzureden. Zwei Millionen Frauenüderschuh mühten es schaf fen können. Auch du, Minsfran, gehörst zu dieser Uebermachr! ö Hilfskräfte Altersheime z» schassen? „Die haben ihre Rente, jür die ich die teueren Marken klebe," damit beuhigt sich das Gewissen der Dnrchschnittsfrau, Wie weit kommt eine Sechzig jährige, meist pflege- und hilfsbedürftig, mit dieser Rente, die in den seltensten Fällen auch nur zur Aufnahme in ein klöster liches Heim ausreicht? Eine Hausangestellte von 40, 50 Jahren beschäftigt man nur in den außergewöhnlichen Fällen ldann hochqualifizierte Kräfte, Wirtschafterinnen usw). So tauchen die alternden Hausangestellten auf als Wasch- und Reinemach frauen, oft genug tauchen sie unter im ärmsten Proletariat. „Sic können doch in die Fabrik gehen?" Keineswegs. Hände, die jahr,zehntelang Besen und Eimer gchandhabt. verlangt man weder in der Feder-, noch in der Blumenfabrik, ebenso wenig in der Feinmechanik: „zur Berufsumstellung unge eignet", heiht das Urteil. Verheiratete Geschwister auf dem Dorfe? Sie nehmen vielleicht die Rente und lasten das alle Weibchen körperlich und seelisch darben. Zweitens: Ein Schandfleck für die Arbeitgeberschaft im Haushalte ist die statistisch erwiesene Tatsache des überaus schlechten Gesundheitszustandes der Hausangestellten, welche Höchstzifser der weiblichen Geschlechtskranken, hohe Prozentsätze an Tuberkulose und Geisteskrankheit stellen. Die Hausangestellte ist zum „lustsernen" Geschöpf geworden. Wo die Haussrau selbst einkauft, oder die Ware vom Lieferanten zuschickeu läßt, dorr sind es nur Minuten, vielleicht ein Sprung zum Postkasten, die das Mädchen an der Lust zubringt. Die Bank vor dem Hause, einst im Dorf und in der Kleinstadt, fehlt: der Balkon ist für die Herrschaften: er mag lieber leer stehen, als das; man dort Kartossel sck-ülen, Demühe putzen liehe. . , , Und eine junge Mä'dchenlungc schluckt viel zu viel Slubenlust, . , . Span? Schwimmen? Wandern? Ballspiel, Tennis im Freien? Rudern? Welche Hausfrau regt die junge Angestellte an, zu derartigem ihre Heien Nachmittage zu benützen? Dem herr schaftlichen Backfischlein hat es der Hausarzt dringend cmv- sohlen: der junge Mädchentörpcr in der Küche hat gleiche Be dürfnisse und rächt die Nichtbeachtung durch Krantbeil, Nerven- und Geisteskrankheit? Zuweilen in der Anlage vererbt, werden sie ost ausgelöst durch Kummer und Heimweh, Kann etwa die Hausfrau für den Liebeskummer ihres Mäd chens? Dafür nicht, wob' aber dagegen! Früher gab es weniger „Alleinmädchen": auch führte die Arbeit (Wasscrholen, Bleichen auf dem Anger usw.) die Mädchen mit Altersgenosse» zusammen. Die städtische Frau engagiert ost das Mädchen, um selbst beruflich oder in selbst-gewählter andersartiger Arbeit tätig sein zu können: sie teilt kaum mehr die Arbeit des Mäd chens. Bitter leidet dasselbe unter dem Mangel an Aussprach- möglichkeiken mit Menschen seiner Bildungsschicht, Pflicht der Frau wäre es, für passenden Anschluß zu sorgen an Verein, Kongregation Berussverband »sw,, und auch an eine wcnestle persönliche Freundin, ein gediegenes Mädchen aus Bekanntschaft oder Nachbarschaft, Oft kommt cs bei Erkrankungen von Dienstboten zur Ver schleppung. Infolge Unkenntnis van Haussrau und Haus angestellter bleiben Erst-Anzeichen von Geschlechtskrankheit oder Nervenleiden unbeachtet: als bösartige Reizbarkeit gilt, was bereits Krankheitserschcinung ist. Drittens: E-iiiamkeit bildet auch die Hauptur-jache der sitt lichen Gefährdung der Mädchen. Ein Armutszeugnis, ein Ver sagen der Haussrau bedeutet die Tatsache, dah aus jenem Stande die größte Zahl der Prostituierten hervorgeht. In der „Christlichen Frau", Februar 1027, gab A, Hopmann zu dieser Frage vorzügliches, viel zu wenig beachtetes Matena!, Sie schreibt: „Uneifahrenheit und Einsamkeit treiben das Mädchen dazu, beim Sonntagsausgang dem ersten Besten, dem Verführer zu folgen. Stellen sich Folgen ein, so wird das Mädchen ent lasse». Scham hält das Mädchen ab, auss Dorf heimzulehren . ., -er vor der Zohliingspslicht sich fürchtende Bräutigam . . . zeig« Mittel und Wege zu Etngrisscu oder treibt das Matchen ge wissenlosen Kameraden in die Arme." .... Wenn eine Haus frau. die ein Mädchen als werdende Malier erkennt, dasselbe nicht mehr beschäftigen will, dann sollte sic wenigstens niemals ein solches Mädchen in pharisäerhaftem Stolz plötzlich entlassen (was recht oft geschieht von Frauen, die glauben, damit ihr.. Sittcnreinheit dokumentieren zu müssen), sondern erst Sorge tragen, dah eine geeignete Unterkunft vorhanden ist Rat ge- lvährt in solchen Fällen z. B. die Geschäftsstelle des Katholischen Fürsorge-vereins. Manches Mädchen gerät zu gestrigen«,» Erlebnisdrang und damit zur sittlichen Gefährdung durch schlechte Lektüre. Leicht wird sich das Mädchen solche beschaffen dort, wo die Haus srau glaubt stir „gute Lektüre" gesorgt zu haben, indem sie dem Mädchen die Hciligcnlegciidc und paar recht sanfte Jugcnd- erzählungen hinlcgt. Das Mädchen von heute verlangt Ein blick in die Tagespreise, dem t7jahrigen Gegcnwariskind lieg, eine hauswirtschastlichc Zeitung, eure Frauenzeitung näher auch eine gute Erzählung (nicht Kindergeschichten), als ein. rein religiöse Lektüre. In den Zimmern der Herrschaft alle modernen Magazine und sogenannten künstlerischen Journale, in der .Küche die Heiligenlegende als Lesestoff „nur für einfache Leute"'' Solche Kontraste erhöhen Nicht, sie verringern die Hochachtung vor christl.cher Sitte und Tradition. Verständn-s und Achiung vor der Heiligenlegende lernt ras Mädchen, salic sie bei der Familienlektüre derieiben herangezogen wird Standes- und Volksverbundenheit, Solidarität und Jnier essengemcinschafl? Möge die moderne Haussrau in ihrer nach sten Umgebung stärker als bisher den Versuch machen, dies. Schlagworie in pulsierendes Leben zu übersetzen! .»ui .aonelk I.iu kor«, t, SeWlselelterker Weln Ein Leser schreib! »ns: V c! zu wenig ist es bekannt, da» sich jedermann, mit ge ringer Mühe und wenig Unkosten, seinen Wein selbst keltern kann. Hierzu braucht man keinerlei toinplizierle Apparate, auch ist ein Mißlingen so gut wie ausgeschlossen. Um ü Liter, das sind etwa 7 Flasche», guten M-ihweiii herzustellen, tibergießt man 1>- Pfund zerschnittene Rosinen mit Liter kaltem Master, setzt eine Packung Trockenweinhefe hinzu und läßt 24 Stunden stehe» Inzwischen hat man III Pfund Zucker in l Liter heißem Wasser gelöst. Rack' dem ErkaUen gießt man diese Zuckerlösung zu de>n Rosinen-Ausguh und läßt das Ganze wiederum 21 Stunden stehen. Jetzt preßt man die Flüssigkeit durch ein Tuch und füllt sie in eine b-Litevslasche, wobei man mit Wasser oui Liter liachfüllt. Nun läßt man die Flüssigkeit unter einem Gärverschluj; an einem zimmerwnrmen Ort vergären, bis keine Blasen mehr ausste'gen, was einige Wochen dauern kann. De, Wein ist dann fertig und kann aus Flaschen gestillt werden Jedermann, der diesen leicht ansführb-aren Versuch macht, wird vom Erfolge überrascht sein. Ist, Wst, Zustände in den Sowjet-Speischäuser». Die Sowjei eiiuag „Trnd" vcröf'entl cht eine Reihe Briese no» Arbeit.rir, d e : be- dieej Zustände klagen: Spe s.yans lt> — keine Ventilat com Dielen schmutzig und nah. Handtücher schmutzig, im Brot ei," Stecknadel gesunden, — Spcis.-Hans l2 — der Leiter betrunten. Speisen nicht gargekocht. Speis.Haus 4: Im Brot Fliegen. Speisehans 5: Im Brot Würmer, Speiscyaus 2: Fl'egen und Ratten. Alles Geschirr schmutzig, Spe.fehaus 7: Nägel zwischen den Kartoffeln, Speise! aus 20: Im Speiserestes Würmer usw. Die kommunistische Zeitung kommt schließlich zu folgendem Schluß: „Die komniunistschv Ernährung aus genossenschastlick-r Grundlage — der Mg zu einer neuen Ordnung und die ein zige Möglichkeit, um die Frau von der Küchensklavnnq z» be freien — eignet sich nur gut als Thema für Erträge, best',,der» bei feierlichen Gelegenheiten!"