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As Me MW siik IM Amerikanische und französische Stimmen über -ie Notwendigkeit einer Neuordnung -er Reparationen and Kriegsschulden lichcn Kritik nicht notwendig gewesen wären. Trotz aller Kritik wird deute allgemein anerkannt, daß auch die Be- 'oldunpsre'orin eine soziotpotitische Leistung ersten Ran ges darstellt, lieber die Bedeutung, die die Persönlichkeit Reichskanzlers Tr. M arx für die Gestaltung der Reichsnolitik Kat. erübrigt es sich wohl etwaszu sagen. Ist doch anläßlich des 1000. Tages seiner Kanzlerschaft selbit von liberaler Se'te ssslgestelll worden. daß Tr. Marx als der eioentliche Kanzler der deutschen Republik gelten darf Als den größien Neaalivposten empfinden wir beim lleverbnck über die politische Arbeit des letzten Jahres, daß es nicht gelungen ist. das Reichsschulgesetz vor Jahresschluss unter Tach und Joch zu bringen. Dieser Vorlaae stellt sich nicht nur die erbitterte Propaganda der Opposition, sondern offenbar auch einiaes Mißvergnü gen an manchen Stellen der Repierungskoalition in den Weg. Tie Zentrumspartei legt gewiß keinen Wert dar aus. eine Kulturpolitische Entscheidung von solchem Rong übers Knie zu brechen. Aber auch darüber ist sich das Zentrum klar, daß die Arbeit an der Schulvorlage eine lehrreiche Prüfung bedeutet für die Arbeitsfähigkeit der begehenden Regierungskoalitian auf kulturpolitischem Gebiete. Die Z c ii t r u m s p a r t e i hat sich auch im vergan genen Jahr als d e r st ä r k st e u n d u n e n t b e h r l i ch - sie Pfeiler im Bau desdeutschen Staates erwiesen Tie Belastungsproben, die für das Zentrum ans der neuen Koalition erwuchsen, waren nicht klein. Wieder glaubten die Gegner gar manches Mal, es würde nun endlich zur „Sprengung des Turmes" kommen. Das Gegenteil ist der Zoll. Die Arbeitsgemeinschaft mit oer Bayrischen Volkspartei eröffnet neue Möglichkeiten für die Erfüllung der politischen Aufgaben, die gerade dem katholischen Volksteil auferlegt sind. Wir sehen diese Ausgaben in der versöhnlichen Vermittlung zwischen links und rechts, in der Durchführung eines stetigen politischen Kurses, der die wirtschaftliche und soziale Entwicklung vor den Auswirkungen der erbitierten Kämpfe zwischen den Flügelparteien nach Möglichkeit schützt. Ueber diesen staatspolitischen Aufgaben wird die Zentrumspartei aber nicht ihre kulturpolitische Aufgabe vernachlässigen, die Interessen der christlichen Bevölkerung, insbesondere des katholischen Bolksteiles zu vertreten. Diese Ziele zeichnen der Zentrumspartei ganz klar ihre volstiichc Linie auch für dos neue Tohr vor. Mit dem Blick auf diese Ziele wird auch die Zentrumswähler- schast in der Diaspora weiterkämpsen. Sie wird sich nicht irre machen lassen von denen, die behaupten, das Zentrum lmbe durch die politische Arbeit des letzten Jah res die Sache der Republik verraten. Sie wird aber auch nicht auf jene hören, die erklären, mit der Koalition nach rechts sei nun jene Koalition gefunden, die für eine christliche Partei die einag mögliche sei. Das politische Leben kennt dauernde Bindungen zwischen Parteien so grundverschiedener Art nicht, und gerade die Zentrums- partei würde ihre staatspolitische Tradition verleugnen, wenn sie die Rücksicht aus. eine Parieikonstellation über die Rücksicht aus den Staat setzte Auch uns Zentrums anhänger in der Diaspora wird Lob und Tadel aus dem Lager der anderen Parteien nicht verwirren. Wir ken nen unseren Weg. und mir iverden ihn mit Gottes Hilfe im neuen Jahre weüergehen, geführt von den Grundsätzen de' christlichen Religion und von der Liebe zu unserem deutschen Baterlande. Was brmol das neue Jahr? (Ionkbnii.i von Seile t) Sb das deutsche Volk vor oder nach der französischen Kammerwahl die Neuwahl des Reichstages vor nehmen wird, steht noch nicht fest. Die On"osition wünscht eine Entscheidung vor der sranwffschen Wahl, wird aber mit ihren Wünschen kaum durchdringen. Eine^Reihe wich tiger und dringender Fragen sind zu lösen, bie einen Auf schub bis nach der nächsten Neuwabl nickt dulden: das RciZzsschulgesetz. der ilbaiishaltplan sür 1628, die Straf rechtsreform Diese Vorlagen müssen noch im gegenwär tigen Reichstag unter Dach und Fach aebrackt iverden. Un wahrscheinlich freilich ist es. daß die Neuwahl des Reichs tages erst nach dem normalen Ablanf der Legislatur periode. also erst Ende 1628 erfolgt. Die Regierung selbst beabsichtigt, auf Grund der im W'nter 1624 asmachten Er fahrungen die Wahlen schon im.Herbst stattfinden ru las sen, um eine begnemere und weniger kostspielige Abwick lung des Wabloescbäftes zu ermöglichen. Eine besondere Bedeutung dürfte die Reichstaosmahl 1628 dadurch erhal ten. daß die L a n d t a g s wo a h l e n in Prcußen.Banern, Württemberg und Baden wahrsüieinlich am gleichen Tage stattsinden werden. — Will man die Laiidtagswahlcn in Heven. .Hamburg und Mecblenbura als Vorzeichen gelten lassen, so iverden die nächsten Wahlen Gewinne der So zialdemokratie. der Wirtschafts- und Aufwertungspartei bringen, die durch Verluste der Deutschnatianalen und der liberalen Varteien ausgeglichen werden. Das Zentrum wird gemäß der in Essen gegebenem: Parole des Kanzlers ..ohne jede Bindung" in den Wahlkampf cintreten. Es dürfte nach den Anzeichen der Landtaoswahlen von 1627 auch bei dieser Reichstagswahl seinen Bestand wahren. * Die politischen Aufgaben, deren Lösung von den Dahlentscheidungen des neuen Jahres stark beeinflußt werden wird, sind von höchster Bedeutung sür das Schick sal des deutscken Volkes. In der Außenpolitik ist durch den Jahresbericht Gilberts das Repa rntionsv ro ll l e in «weder in den Vordergrund des politischen Inter esses acrückt worden. Die endoültiae Festsestnng der Re- paratianssumme. die er in seinem Berichte fordert, ist so be aden mit politischen Schwierigkeiten, daß die Verfasser da-> Daw"s-Vlanes sich gescheut bähen, sie onzivclmeden. Gisberts Forderung ist ein neuer Beweis danir. daß diese Nevaraffonssumme rechtsgültig immer noch wcht fest gesetzt ist. Ter Beschluß der Reparationskommission, der von Deutschland 162 Milliarden verlanat — also etwa das aanze deutsche Bolksvermöaen! — ist längst von allen Einsichtigen als utopisch erkannt und onrcp oas Londoner Abkommen von 1624 außer Kraft gesetzt worden. Daß hevte der französisch» Ministerpräsident Noincare wieder Sie llumöglichleil der Zahlung Washington, 30. Dezember. Bei der Zahresvevstnnmlung der Amer-ikonischen Wirlschasts- vcrenpigung hielt das der republikanischen Part«! angehörend« Mitglied des Repräsentantenhauses Andrew ein« Rede, in der er aussührl«: Eine Revision der interalliierten Schuldenabkoinmen ist notwendig, und di« Ver einigten Staaten müssen di« möglichen Wirkungen der Schulden zahlungen aus die eigen« Wirtschaft scharf im Auge behalten. Di« Eesamtzahlungen, »i« die Vereinigten Staaten gegenwärtig von Europa verlangen, betragen das Vierfache desgesamtenEoldvorratcsderWelt. Die Zahlung mutz also durch Waren erfolgen, was di« amerilanische Ausfuhr beschränken und überhaupt den ausländischen Wettbewerb gegen über der amerikanischen Industrie "erstarken wird. Parts, 30. Dezeml>er. Der AuhenPolitiker des „Journal" beschäftigt sich unter Bezugnahme ans di« gestrig« 'Rachricht des „New Park Hcrald" betreffend die Möglichkeit einer gleichzeitigen Prüfung der Revision der Reparationszahlungen und der interalliierten Schulden mit beiden Problemen. Er schreibt, wenn man von dem rein rechtlichen Standpunkt i" beiden Fällen absieht, dann kommt man zu der Feststellung, daß der Betrag der dentßhen Ent schädigung sich nicht mehr auf '32MilliardenEoldmark beläuft, weil diei-r ein« absolute llnmäasich- keit geworden ist. Eine Entschädigung von 132 Milliarden Goldmark würde schon allein für di« Zahlungen der Zinsen Iahresbrträge von 8,8 Milliarden zur Voraussetzung hal>en. Die normale Entschädigung nach dem Dawes-Plan betrag« 2,5 Milliarden Eoldmark. Den Betrag von 132 Milliar den wird Deutschland also niemals zahlen können, seine Schuld wirdvielmehr ständig wachsen. -Der Wider spruch zwischen der iatsäcchlichen und der rechtlichen Lage ist nicht weniger auffallend für die Frage der interalliierten Schulden. Wenn rechtlich diese Schulden unabhängig sind non den Reparationen, so sind die S ch u l d c n z a h l » n g c n doch abhängig von der Zahlungsfähigkeit des Schuldners, und dies« Zahlnngssähigkeit wechselt je nach dem, was Deutschland zahlen wird. Es besteht also mir eine unlösbar« Verbindung zwischen den beiden Regelungen. Die Nachprüfung ist unvermeidlich, und ^war um so mehr, als die von den Vereinigten Staaten angenommene Art für die Regelung des Schulden ein Verstoß gegen die Gesetze der Wirt schaft ist. Zur gegenwärtigen Stunde hat Amerika Gold im Ucberslutz und braucht Abnehmer für Line Waren. Nach dem Verfahren zur Regelung der Schulden können aber die Schuldner ihm nur Gold, das Amerika schon im tleberflust hat, oder Waren, die mit den amerikanischen Erzeugnissen in Wett bewerb treten würden, überlassen. All das ist also nicht aufrecht zu erhallen. Eines schönen Tages wird man zu einer vernnnst- gcmützen Beurteilung gelangen. Die vernünftigen Kreise in den Vereinigien Staaten begreifen das sehr wohl und suchen daher aus ihre Rcqiernng einen Druck auszuiiben So ist die Nachricht des ..New Park Herald" zu erklären. dos Gegenteil behauptet, zeigt, wo die Gefahr bei dieser Erörterung liegt. Die deutsche Regierung wird achten müssen, daß im Lause der neuen Diskussion über das Re- parationsprodlem keine schlechtere Lage für Deutschland geschaffen wird, als sie im Londoner Ultimatum vorgesehen ist. Muß sich doch erst im Jahre 1928, in dem zum ersten Male die Last der vollen Jahresrate von 2 5 Milliarden ans Deutschlands Wirtschaft liegt, zeigen, ob diese Last überhaupt getraaeu werden kann! Und solange Frank reich aus Repressalien wie die Rheinlandbesetzung nicht verzichtet, ist Deutschland au einer Verknüpfung des Re- paratiousproblems mit dem Problem der interalliierten Schulden nickt interessiert. Die Initiative, die Deutschland während des ver gangenen Iabres in der A b r ii st u n g s s ra g e entwik- kelt hat, darf im neuen Jahre nicht Nachlassen. Die nächste Tagung der Abrüstnngskommission ist sür den 20. Februar vorgesehen. Deutschland bat alles Interesse daran, daß diese Kommission schnelle Arbeit leistet. Daß endlich ein mal die Taktik der Verschleppung, die für die Verhand lungen in Gens schon zum ständigen Merkmal geworden ist, ausgegeben wird. Deutschland hat bis zum Aeußersten abgeriistet. cs bat vertraglich verbrieftes Recht, zu ver langen. daß auch die anderen Mächte das in Versailles ge gebene Abrüstungsvcrsprcchen erfüllen. Die Anwesenheit der Russen bei den Beratungen der Abrüstungskommission in Genf dürfte der Märztagung des Völkerbundes eine besondere Bedeutung geben. Es ist nicht unwabrscheinlich. daß die Russen den Versuch ma chen werden, eine großzügige Regelung der Ostfragen vor zunehmen. Ein „O st - Locarn o", um ein Schlogwort zu gebrauchen, das sich in den letzten Monaten für dielen Komplex von Schwierigkeiten eingebürgert hat. Deutsch land nt an diesen Dingen - wir erinnern an Danzig, an den Korridor und an Obcrscblcsien — auf das stärkste interessiert. töier bann eine kluge und zielbewusste deut sche Außenpolitik die Lage ihres Landes nickt unerheblich bessern. Hier Kannen ober mich beträchtliche Gefahren entstehen, wenn die deutschen Vertreter in Genf sich von der Gegenseite in eine unwöoliche Lage manövrieren lassen. Eine Diskussion der Ostfragen — die ja im De zember mit der Erärteruna des volnisch-Iitauischen Kon fliktes eigentlich schon begonnen Hot — kann zur bedeut samen Prüfung der Festigkeit und Arbeitsfähigkeit des Völkerbundes werden. » Tie innere Politik des Reiches wird im Jahre 1628 mit nicht weniger schwierigen Ausgaben belastet sein. Die Durchberatung'des Hg u sh a l t p la n e s für 1028 Sie evaltsche Sergbmilr'se Eine Million Arbeitslos« , - ^ ..London, 30. Dezemvcr. Ein Ausschuh der Grubenbesitzer von Südwales und Monmouthshire hat einen Vorschlag für di« Einführung von Mindest kohle n preisen ausgearbcilot, der am nächsten Donnerstag einer Vollversammlung der beteiligt:!« Gesellschaften unterbreitet werden soll. Di« Mindestpreis« solleir einer Absatzsteigerung dienen und zugleich sin befriedi gendes Arbeiten der Gruben erlauben. Di« Werke, di« zum grohen Teil ans Auslandsabsatz angewiesen find, dürfen nach dem Vorschlag nicht unter den Mindestpreisen veria-ufen. Ein Bruch dieses Abkommens soll durch Zahlung einer Abgabe von zwei Schilling je Tonne geahndet werden. Ist ein Schacht nicht in der Lage, zu dein festgesetzten Proif« zu fördern, und muh deshalb den Betrieb einstellcn, so wirb während der Stillegnngszeit eine Vergütung von zwei Schilling je Tonne auf Grundlage der Normalföriderung gezahlt. Ein« allgemein« Abgabe soll dir dafür benötigten Gelder a-ufbriiize« Di« Annahme dieses Vorschlages wird allc.diag« nur eine Erleichterung für die am schwersten betroffenen Drubenbezi'rte bringen. Die Schwierigkeiten für den gesamten Bergbau werden, dadurch nicht gelöst. Der Kreis der Befürworter eine» großen Kohlentrustcs mit grundlegenden oroanisatorl. scheu Veränderungen wird immer größer. Die Zahl der Arbeitslosen in Großbritannien betrug In der am 19. Dczemlxr in Ende aeaanaenen Woche 1 099 900. Neue Derhastungen im Elsaß Paris, 30. Dezember. Wie Havas aus Straßburg berichtet, hat die Polizei drei zehn der hauptsächlichsten Führer der autonomischen Bewegung« im Elsaß, darunter den sichreren Abbe Fatzhnuer, seine Schwägerin Agnes Eggcmann den Chefredakteur der „Zukunft" Schall, den Eeichästsfichrcr dieses Blattes Bau mann und den Schatzmeister des Heimatbundcs Neisachcr verhaftet- Die polizeilichen Maßnahmen werden heute fortgesetzt. Wie „Petit Parifien" mtttcilt. hat der Innenminister aaß Grund einer vom 28. Drzcmb«r im Ministerrat getroffene» Entscheidung den Vertrieb, Verlaus und die Verbreitung de» Zeitschrift „Elsaß-lothringische Mitteilungen" im gesamten französischen Gebiet verboten. In Straßburg wurden erneut Haussuchungen bei Anhän gern der Autonomlebewcgung vorgenoDal>d morden bei dem Führer autonoinistischer Vcrteidigungsgruppen Iosepf Weber und dem Kolporteur Conrad Exemplars der kunst" gesunden. Beschlagnahmt wurde eine umfangreich« Korrespondenz zwischen der Fortschrittspartei und der Aulo- nomistischen Partei, die auf die bevorstehenden Wahlen Bczu«: hat. In Colmar hat die Gerichtsbehörde das Konto des „Elsässer Kurier" und des Abg. Haegy gesperrt. muß unter allen Umständen bis 31. März unter Dach aiilt Fach gebracht sein. Das Vorhandensein einer rechtskräf tigen Grundlage für die Finanzwirtschast des Reiches ist die erste Voraussetzung für das Vertrauen in die deutsch«. Währung. Es wäre unverantwortlich, ohne Erledigung des Haushaitplanes den Reichstag auseinandergehen zit. lassen. Das gibt selbst die Opposition zu. Es ist deshalb! auch unwahrscheinlich, daß es wegen des zweiten großem Problems, das am Beginn der parlamentarischen Arbeit des neuen Jahres steht, wegen der Schnlfrage, zv einer Reichstagsauflösung kommt. Wir haben so lange, auf das Reichsschulgesetz gewartet, daß wir jetzt nicht übei der Verschleppungstaktik, die von lieberaler Seite gegen»- über der Regierungsvorlage angewandt wird, die Ruhe verlieren. Wir sind skeptisch geworden >n dieser Frage Wir bosfen und wünschen, daß der gegenwärtige Reichstag das Reichsschnlgeietz verabschieden wird Wenn nicht, brau chen wir einen Wahlkampf um das Schulgesetz nicht zw fürchten. Ein großer Teil der politischen Arbeit wird im kam- inenden Jahr unter der Devise . Reform" stehen. Wenn, diese Devise nur nicht zum Schlagwort wird! Die Re form d e s S t r a s r e ch t s ist im österreichischen Natio nalrat schon verabschiedet. Ob aber der Reichstag nach, vor seinem Auseinandergehen ebensoweit kommt? Aus eine Wahlrechtsreform wagen wir in diesem Reichstag nicht mehr zu Höften. Es wäre auch vom Uebel, kurz vor den Wahlen am Wohlrechte bessern .ru mosten sDie üble Erfahrung mit dem hnrz vor der Wahl „verbes serten" Landtagswohlrecht in Sachsen, Hamburg. Hessen und Neustrelitz sollte ein warnendes Beispiel sein.) Aller Angen warten danir ans die Verwaltunas- refor m , die nun endlich aus dein Stadium der bloßen Erwägungen herauskoinmen soll. Eine Verwaltungs reform muß aber Stückwerk bleiben solange istcht das Problem Reich und Länder genügend geklärt und eine gesunde Grundlage für die künftige Zusammenarbeit dieser staatlichen Stellen geschaffen ist. Mst der Konferenz: der Ministerpräsidenten am 10. Januar last tue prccktisck« Arbeit auch in dieser Fraoe bemnnen. Vielleicht wird die: grundlegende und ormrstffche. Arbeit an diesem schwieri gen Problem d i e große innerpolitische Leistung des Iah-' res 1628. So bringt das neue Jahr eine gewaltlos Last vom Sorgen, eine große Fülle von töioffnuiwen. Möoen nicht attzuviele Soräen sich als berechtigt mögen nicht allzurnele Hoffnungen sich als verfehlt erweisen! Diesen Wunsch zu. erfüllen müssen wir olle mithelfen durch unverzagte Arbeit. Vz k.