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Turnen /Kport /Spiek N». 7 — 19 Januar Delrachknnqen zum deutschen KandbaUspiel Fortschritt auf der ganzen Linie — Organisationsinangel Amsterdamer Olympische Spiele IM Unterziehen wir Entwicklung. Ergebnisse, Mannschaften und Begleiterscheinungen im Handballspiel einer genauen Prüfung, so kann man mit Befriedigung feststcllen, das; die Ausbreitung des Hand ballspiels erfreulich groß gewesen ist und daß die Hegemonie beson ders des Berliner Handballs gebrochen und das Slärkcvcrhültnis sich mit geringen Unterschieden aus das ganze Reich gleichmäsiig ver teilt bat. Rein zahlenmäßig gesehen, ist es ein erhebendes Gefühl, der Statistik entnehmen zu können, daß 1000 aktiven Mannschaften der DSB. MB Einheiten der DT. und DIK. gcgcnüberstehcn, die von einer Entwicklung in Rekordzeit sprechen. Organisatorische Mängel lösten jeder jungen Bewegung an, die se rechtzeitig zu ernennen und zu beseitigen, muß erste Pflicht der Vereine und Behörde» sein. Man kan» fast allgemein die Beobach tung mache», daß von einigen Vereinen natürlich abgesehen, die Hand- ballabteilnngcn von sportlich noch uncrsabrenen jungen Leuten gelei tet »»erden. Guter Wille und Begeisterung sind sehr oft ihre einzigen Fähigkeiten. Erziehcriätigkcit zum Charakter und disziplinierte» Sportsmann (u. E. einer der wichtigsten Faktoren im Shortslcben überhaupt) kann man unmöglich von jungen Leuten verlange». ES fehlen praktische Erfahrungen, Ne'pekt und LebcnSreisc. In der Praxis wirkt sich dieser Zi.si.rns meist so ans, daß cs dem junges Hai'dballver'.--:-- des Ver-xs niel' einmal gelingt, bei dem a is Fußball eiiiges'illleii Vorstand l, r ein oder zwei Stunden die Platz- Verteilung zu e wirke». Fußballer seid nicht so engherzig! Gebt unserer jungen Be wegung Persönlichkeiten als Führer. Die Entwicklung unseres Sportes könnt ihr doch nicht aushaltcn. In einigen Jahre» habt ihr nicht nur sportlichen Erfolg, sondern auch finanziellen. Mit der Entwicklung des Handballsvieles kam das Schieds- richtcrwesen nicht mit. Ein großer Ucbelstand, für dessen Beseiti gung eine nühliche Mtarbcit aller Interessenten erforderlich ist. Ne ben arbeitssrendigcn ctiaraktersesten Schiedsrichtern und Anwärtern meldet man den Behörden auch Leute, die nur VereinSintcrcssen kennen, oder sich mit dünkelhaftem Ehrgeiz wieder abwenden, wenn ihnen mit 20 bis 22 Iabrcn nach einjähriger Praris keine Liga- spielc zur Leitung übertragen werden. Das Beste ist gerade gut genug sin unser» Sport, der nach jeder Veranstaltung uns neue Freunde bringen soll. Oertliche Verbände lRasensportverdand, Zwcckverband sür Leibesübungen nsw.) betrachten es als vornebmstc Aufgabe, die ört lichen Interessen aller Sportszwcigc z» wahren und zu söl-dcrn. Je der erfahrene Sportsmaun weiß aber, daß neben der nötigen finan ziellen Sicherung je nach persönlicher Einstellung der Ansschnßmit- gliedcr einige Sporlorlen eine Bevorzugung erfahren. Daß König Fußball vertreten ist. ist selbstverständlich, denn er muß ia auch die nächste Sportart, die Leichlatb'etik zum größten Teil slnanzieren. Mahr als 1000 Leute sehen sich bestimmt auch da? Handball- fplek an und geben dem Kassierer des Orlsverbanvcs somit eine Si cherheit für die Kosten Ser answärtigcn Mannschaften. Wie soll der Handballsport erstarken, wenn man iinu mit Pessimismus und sub- scktlvcr Einstellung gcgcnübertritt und Werbe- und Rcpräsentativ- fpiele mit allen möglichen Gründen erdrosselt? Man mache doch nur einmal einen Versuch mil größere» Veranstaltungen Bei geschicktem Arrangement finanziert sich jedes Spiel. Man müßte nur sür alle übrigen Spielarten, vornehmlich Fußball. Spielvcrbot erlassen, dann dürfte man schon eher znni Sp-ele kommen, äbnlich den Ausschei dungsspielen um die Deutsche Meisterschaft. In Dresden bat man damit schon gute Ersabrungen gemacht. Dies dürfte jedenfalls wesent lich zur Hebung des Handballsportes beitragen. Allgemein ivard beanstandet, daß die amtlichen Organe der Verbände, der Bedeutung des Handballspieles entsprechend, nicht ge nügend Raum zur Vcrkügnng stellen, Werbe- und Belebrnngsaufsähe sind wichtiger als die Bekanntgabe nackter Spielergebnisse. die in de» meisten Fällen schon im sportliche» Teil der Tagcsvreffc veröffentlicht werden. In Ermangetung einer geeigneten Fachlektürc muß eben genügend Rann, sür das Handballspiel zur Verfügung gestellt werden. Die deutsche Schicdsrtchtcrzeitiing, Verlag Hildesheim, Herausgeber Kappehel-Berlin, unterstütz! bisher als einziges Fachblatl die Regel, Satzung- und Verwaltungsbelangc des Handballsports. Amsterdamer Olmnpiade 1928, der Traum und die Hoffnung der deutsche» Sportwelt! Dank der Imitativ« und weiischauenden Arbeit des DSB.-Handball-Ausschusses sind die internationalen Be ziehungen zwecks Einführung des deutschen Handballsporlcs im Aus land ausgenommen worden. Aus der letzten internationalen Hand- balltagung in Amsterdam bat man die deutsche Regel als Grundlage unerkannt. In richtiger Erkenntnis der Verdienste des deutschen Handball-Ausschusses erfolgte auf dieser Tagung die Ernennunq des DDB.-Spielwarlcs, Bnrmcistcr-Hamburg, zum inlernolionalen Ha»d- ballsckrclär. Man plant mit deutsche» Sporlsleutc» die Vorführung niedrerer Propagandaspicle vor der ganzen Sportwelt der Erde. Gibt es etwas Schöneres für den deutschen .Handballspieler, als ein« Vertretung des Vaterlandes, wenn auch nicht im Kampfe um oltzm- pischc Medaille»? Es werden Ehrentage des deutsche» Handballspor- tes in Amsterdam. Nach unseren Informationen komme» mehrere Spiele zur Durchführung. Die Besten der Besten kommen nur i» Frage. Infolge günstiger gcorgraphischcr Lage und aus finanziellen Gründen wird man auch wohl eine westdeutsche Vertretung berücksich tigen. Den Ausschüssen sei schon jetzt gesagt: Schickt nicht nur gute Spieler hin. sondern echte Sporlsleutc mit Disziplin und Begeisterung sür Heimat und Vaterland. Gerade dieser Sport düifte dann auch aus der Olvmpradc neue Anhänger finden und weiteste Verbreitung im Auslande finden, um dann späterhin auch gegenseitig Rcpräscittalivspicle auszuiragcn. Wir gbcr wünsche» der ganzen deutschen Handballbcweguiiq die Verbrei tung, die ihm gebührt, und hierzu soll ihr in erster Linie die Olpm- piadc 1028 in Amsterdam verhelfen. Gaugruppe Elbkal (DT.) Wie schon i» den letzte» Tage» zu cnvarlc» >var, sielen we nigstens zwei Drittel der augcsetzten Spiele wegen der schlechten Bodenverhältnisse ans. Tie beiden an-gcloaacncn .H.andb-oslvslich1- splelc brachten eine Ucbcnaschnnq durch de» Sieg der Tgmdc. Pirna über die Turngmdc. Dresden. Mit -iclem Siege setz« sich die Tnrn- gmde. Pirna an die Spitze der Staffel A, die ihr wohl «um wiütcr zu nehme» ist. Die einzelnen Ergebnisse waren kurz folgende: Handball Tgmde. Pirna 1. gegen Tgmdc. Dresden I. 5:1 <4:1) Guts MuthS 1. gegen Turn». Klotzsche 1. 3:1 l3:1> Radebrul 1. gegen Blasewitz 1. 5;/ Fußball. Klotzsche 1. gegen Hermann!» Hainsberg 1. 4:2 <1:0) ATB- Dresden 1. gegen ATB. Dippoldiswalde 1. 5:4 s3:1) Die Spiele -es Sonnlags Berliner und Chemnitzer Gäste ln Dresden hoch geschlagen — Ring schlägt VfB. 2rtz Südosldeulschland gewinnt gegen Mitteldeutschland 3:2 Bange» Erwartens fehle inan sür Liesen Sonntag wieder eine Anzahl Punktspiele aus. Aber >das Wetter machte wieder, wie schon so oft, eine» dicken Strich durch die Rechnung. Schirr unglaublich sahen manche Plätze aus Aber doch gab es auch hier Unentwegte und trotz Rege» und sonstigem Drum und Dran wurden einige in teressante Treffen unter Dach und Fach gebracht. Zu den einzelne» Spiele» kurz folgendes: P c rba n d s s p i e l: Fußballrin« schlägt BfB. 03 2:0 <v:ü) Die Leutcwitzer mußten auf dem Platze der Ncustädlcr eine neuerliche Niederlage hinnehinen. Wohl zeigten die Ringer in der ersten Halbzeit nicht viel, wurden aber nach dem Seitenwechsel bcdeu- dent besser und konnten hier durch zwei Treffer den Sieg flcherstcllcn. Die Leutewitzer zeigten teilweise ein recht ansprechendes Spiel, konn- len sich aber vor dem Tore nie so recht durchsetzen und gingen voll ständig leer aus. Damit dürften die Leutenxitzer nunmehr endgültig dem Abstieg verfallen sein. Geseklschaslsspiclc: Die beiden hier in Dresden weilenden auswärtige» Eiast,na»»- schasten mußten ziemlich empfindliche Niederlagen einstccken. Zah lenmäßig hoch geschlagen holten sich beide in Dresden eine Abfuhr. Kurz sei zu den Spielen folgendes gesagt: Guts MutS schlägt 1. FC. Neukölln 7:0 <4:») Wiederum ein glatter Sieg der Psolenhaucr! Nur selten kommen Berliner Mannschaften nach Dresden. Aber gestern kam man einer Rückspielverpslichtung nach. Man konnte festesten, daß die Reichshauptstadt wenige spielstarke Monnschasten hat. Tcnnis- Borussia und Hcrtlia BSC. scheinen die ganze Macht zu sein. Die anderen Monnschasten scheinen weit binlen nach zu kommen. Guts Muts trat mit Ersah sür Geißler und Rcitzmann an, war aber nie in Gefabr, überrumpelt zu werden. Das Ergebnis hätte wesentlich böder sein können, wenn nicht einzelne Spieler zu eigensinnig ge spielt hätten, u. a. Sqvmczok und Zetzsche. Tie Berliner zeigten ein hartes körperliches Spiel, ohne aber dabei die Grenzen des Erlaub ten zu überschreiten. Die Torschützen waren Dierig und Gicrisch je zwei, Siohl, Zetzsch« und Sztnnezak je eins. Dresdner Sportklub gegen Sturm Chemnitz 14:2 <6:0) Durch einen neuen zweistelligen Sieg begann der Klub das neue Spicljahr. Gestern mm folgte diesem ein wcilcrcr. Mit star ker geschwächter Mannschaft traten sie gegen die Chemnitzer a». Die Mannschaft der Roftackc» »einte zwar andere Gesichter, aber in ibrcm Spiele glaubte inan tatsächlich die beste Eiarnilur vor sich zu sehen. Die 14 Treffer sind der zahlenmäßige Ausdruck sü, das gute Spiel der Ersatzleute, die thrcni Trainer volle Ehre machen. Die Chem nitzer zeigten gestern nicht viel, nicht nur eine Minute konnten sie dein Ostsachscnmctster gefährlich werien und kau e» schließlich nur durch uninteressierte Svielweisc einiger Spieler zu 2 Erfolgen, die noch nicht einmal zu falle» brauchten. Der Mittelstürmer Nake zeigte sich von der beste» Seite und führte 'einen Sun» von Erfolg zu Erfolg. So rechte sich Tor an Tor. Zur Halbzeit waren cs bcr-fts sechs und noch dem Wechsel folgten derer acht. Die Erfolge buchten: Adler fünf, Hastmann und Nake se drei und Buschkamps zwei, wäb- rcnd ein Eigentor die böse Zahl 11 hcrstcllte. Für die Chemnitzer Erfolge zeichnen Schnobrl und Flcmig. — In d-r Ib-Klasie gab cs auch cinig« llebcrraschungen. Hier zeigten di« Spiele fol gende Ergebnisse: 05 Clnttacht Copitz gegen Rasensport 3:2 <2:2); Guts MutS Meißen gegen Sportlust 2:2; Rodebeul gegen SC. Pirna 5:3 lGes.-Sp.) Mitteldeutschland Nordwestsachsc»: Viktoria gegen Fortuna Leipzig 3:0. — Saolegau: Halle W gegen VfL- Merseburg 4:1. — Mittclelbegan: Kricket Viktoria gegen Fortuna 1:1. — Vogtland: Plauener SpuBC. gegen Konkordia 2:0; VsA. Plauen gegen Elstcrberg 2:1. — Nord- thüringcii: Arnstadt 07 gegen Postfportvercin Erfurt 7:3; Schwarz weih Erfurt gegen S-V. Arnstadt 0:0. Um den DFB -Pokal Mitteldeutschland 3:2 <2:1> geschlagen — tltzest- gegen Norddcutschland beim Stande von 4:4 (1:1, 2:2) abgebro chen — Ein Spiel im Morast — Ed», und Nieher zwei Versager Bei schlechtesten Bodenverhältnissen imirden die beiden Awt- schenrundcnspielc um den Pokal des Deutschen Fuhballbundes auS- gclragen. Ter Kamps in Hamburg zwischen den Mannschaften von West- und Norddeulschland brachte nach einmaliger Verlängerung keine Entscheidung und wurde bei dem Stande von 1:1 abgebrochen. Die »eutliche Begegnung gehl an einem noch zu bestimmenden Tag« in Westdeutschland vor sich. Mitteldeutschland unterlaa in Chemnitz überraschend den Südostdeutschcn 2:3 <1:2). La» Spiel in Chemnitz Der Platz des Chemnitzer BallspietklubS >var tue Stätte de» KompscS. Die Witterungsverhältnisse halten ihn in einen deror. tigen Zustand verseht, der von vornherein ein einwandfreies Spiel nicht zuließ. Die Mitteldeutschen konnten sich init dem tiefen, grundlosen Boden nie recht absurden, und so erklärt sich auch die bittere Niederlage. Auch litten die Zuschauer sehr unter die sen Mißständcn und auch hier fehlte der sonstige Sportgeist. E» wurden auch hier wieder einmal olle Berechnungen über de» Haufen geworfen. Niemand hätte daran geglaubt, daß schließlich die Mittel deutschen die Leidtragende» sein sollten. Das erste Tor des Tage- ßhoß Blaschkc sür dir Südostdcutfchen. nachdem Edy das Leder ver paßt hotte. In der folgenden Zeit lag Mitteldeutschland etwas mehr iin Vorteil und nach einer glänzenden Kombination Reißman»- Köhler-Reißmann-Gcdlich schoß Gcdlich. Der Ball blieb aber im Schlamme stecken und der Ausgleich kam nicht zustande. Erst in der 21. Minute glückte derselbe. Gccdlich nahm in vollem Lauf einen von Rcißmann gut durchgcspicltcn Ball auf und schoß aus 15 Meter Ent- scrnung unhaltbar ein. In der 32. Minute unterlief Mantel ein grober Fehler »nd durch Helmchen kamen die Südostdeutschcn zum zweiten Tore. In der zweiten Halbzeit kamen die Mitteldeut schen stellenweise sehr gut auf. aber noch so gut gemeinte Angriff« wollte» nichts einbringen. Im Gegenteil sollten es wieder die Südostdeutschen sein, die den dritten Treffer buchten. Kurz darauf folgte ein Strafstoß Paulsens, der aber auch nichts cinbrachi«. Erst in der 80 Minute konnte Mitteldeutschland den zweiten Treffer er zielen. Diesmal setzte sich Strumpf erfolgreich durch und sandte unhaltbar ein. Kurz daraus verschenkic derselbe Spieler den Aus gleich. indem er freistehend den Ball verschoß. Auch ein Eckball in den letzten Sekunden brachte nichts ein. Geschlagen mußten also die Mitteldeutschen das Feld räumen. — Nun »och einiges zur Mannschaft selbst. Richter im Tor war sehr gut. an den drei Tref fern war er schuldlos. Er hielt unter anderem eine Anzahl präziser Schüsse. Edvs Leistungen waren sevr unter Form. Durch ihn siel der erste Treffer. Wie immer ivar in der Verteidigung Geißler große Klasse. Er zeigte sich während des oanzen Kampfes vollauf auf der Höbe. Beithold und Köhler arbeite'«:» in der L'u'err 'oe ausge zeichnet. Mantel machte In der 32. Minute einen groben Fehler nnh hat das zweite Tor aus dem Gewissen. Dem Ende zu ließ er sich auch oft in Tändeleien ein. Im Angriff nmr Nieder der schlechteste Mann, er konnte a!s Halblinker nick! überzeugen. Dagegen war der (Isis. ^^^7,V7i ^ verschiedentlich gute Ideen, nur dcbiclt er oftmals den Ball viel w lange, ptcftimann als sein Nobenipielcr war evciisaus aut ge wohnter Höbe und beide arbeiteten stellenweise sehr gut zusammen. Paulscn aus Rechtsaußen war ebenfalls aus und paßte sich dem Sturmganze» lehr gut an. Bei besserem Bode» wäre sicherlich das Endergebnis ein anderes gewesen. 2lber . . Das Spiel in Hamburg Vor nahezu 10 090 Zuschauer» wurde dieser Kampf in der Hanien'tadt durchgcfübrt. aber nach einmaliger Verlängerung wurde vi-e-s Drck'en scht'el'ffch <ch--ebroch-u. e-r--e> land das Führungstor. Der westdeutsche Angriff konnte sich aber kurz darau, cr>o.gr->o, due«, lenen >mo ras .nisguuns.or er eien. Durch diesen 'Ausgleich wurde eine Verlängerung nötig die schließ- mußte endlich der Kamvs wegen Einbruch der Dunkelheit bc-m «Liauae von 1:1 abgetirocucn werocn. <er »,,o garte Ztamps war also umsonst und wird a» einem der nächsten Spieltage in West deutschland nüedcrboll werden Quer durch die Deutsche Turnerschafl Der größte Verein der Tenlscheii Turnerschafl ist nach wie vor die Berliner Turnerschafl mit 5885 Mitgliedern und z>»ar 31.39 Männern, 1270 Knaben. 910 Frauen und kM Mädchen. Zweitgröß ter Verein ist die Hamburger Turncrschasl von 1816 mit 4339 Mit gliedern <1720 Männer. 711 Knaben, 1101 Frauen, 773 Mädchen). Es folgen dann: Mtv. München mit 1079, Allg Tv Leipzig mil 3107, Nürnberg 1816 mit 3180, Leipziger TSG. 18 mit .3012, Turnktnb Hannover mit 2839. Turngemeinde in Berlin mit 2817, ATV. Dres den mit 2611 und Turnverein Mannheim 1816 mit 2598 Mitglieder». Berlin l>at aber nicht nur den größten Turnverein, sondern marschiert auch biusichtlich der turnenden Einwohner übcrl>a»Pt an er ster Stelle „n'.cr den deutschen Großstädten. Mit 39 567 Turnern und Turnerinnen hat die Ncichslmuptstadt vor Leipzig <23 819), Dresden 021 397), Frankfurt a. M <16 217), Haurburg <14 513), München <12532), Bremen <10951), Stnttoarl lI0 662), Hannover <10263) und Nürnberg <9270) einen ganz gewaltigen Vorsprung. Errechnet man S'e Zahl der turnenden Bevölkerung nach dem Hundcrlsah, so verschiebt sich das Bild allerdings ganz wesentlich: es turnen in Berlin 0.98 v. H.. in Leipzig 3.5 v. H, in Dresden 3,15 v. H.. in Frankfurt 3,1 v. H.. in Homburg 1,35 v. H., in München 1,85 v. H., in Bremen 4 5 v. H., in Stuttgart 3,1 v. H., und in Han nover 2,1 v. H. der Bevölkerung. Wettere Futzball - Ergebnisse Rorddeutschland Viktoria Wilhelmshur-g gegen Rasensport Harburg 5:1; Sport Notwciß gegen Leu Braunfchwcig 1:3; Bremer SV. gegen Eintracht 2:5. Südoftdeutschland Kottbus 98 gegen 1. FC- Guben 6:2; Deichsel Hindenburg gegen Delbrückschächt« 3:2 Süddcutschland Stuttgarter KickerS gegen Eintracht Frankfurt 1:1: .Karlsruher FV gegen FV. Saarbrücken 6:2: Union Vöckingcn gegen VsR. Fürth 2:3; Rolwciß Franksurt gegen FSV. Frankiurt 1:1: Saar 05 Saarbrücken gegen Mainz 05 0:5: Ncnnkirchc» gegen ViL. Neckarau 1:3. Länderkamps Oesterreich gegen Belgien 2:1 <1:Ü>. Vor 35000 Zufeliauern fand i» Brüssel der Lünderkampi Oesterreich gegen Bel gien statt, das die Oesterreicher mit 2:1 für sieb entscheiden konnten. Das zweite OIympia-Dorberettungssplel Die Olvmpialels des Deutschen Fußballbundcs lieferte am Sonntag in Nürnberg ihr zweites llcbuugssvicl gegen eine Auswalil- mannschäst NordbavcruS. Trotz Regcnwcttcrs waren >8 000 Zu schauer Zeuge» des Spieles, das ungeachtet des schlechten Bodens im Zeichen guter Leistungen stand Mil 1:3 konnte die Olnmpiaelf als Sieger ocn Platz verlassen Nil weniger als vier Spieler muh ten wegen Verletzungen das Feld verlassen, Kandball im Gau Oftsachsen Die mißlichen Vodeuverbältniffe ließen anev hier nur wenige Begegnungen zu Von den ausgclragciicn Spielen überraichl vor allein der bobe Sieg der Freilaler über die Ringer Die Freitoler scheinen sich eben wieder in «nie äußerst gute Form bincingearbcitci zu haben. Auch Guts Muts konnte Rasensport ans dem Felde schlagen. Bei den Damen konnte Gut? Muts die Rascnspnrtler nur 2:1 besiegen. — Nachstehend die genaue» Ergcbnissssc: SC. 01 Frcital schlägt Fnßballriiig 13:1 <5:I); GuiS MutS schlägt Rasensport 2:1 <1:»>, Ib-KIasse BsL. Bitz gegen Spiclvercinigung Coöwig 3:1 t3:1'. Tamrnklalse Guts MutS gegen Rasensport 2:1.