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»m, sich und sch« »lg 'gs nod em, en- EM ger datz ern aus teu in« «rl ,l. iese ine ine bi« >as vir er den irl- och vir en. vir <KI » der > e - -al. rag die ne- Es nd- >c». nen di« kul. Bc. der ge 3vi th» ihr ,ren chr> e n ot- cin em cei- mit in chl- dal len znd hre nen mit eu- liig für ins :'lle r n icr tär :ns ine »ri- ;«it von !UM de« l>ie >ng vi« mn Lagung »es psülztschen Zentrums Stellungnahme zu dem Regensburger Abkommen Neustadt a. H., 9. Januar. Die Demeter oer pzälzischen Zeirtrumspartei traten gestern hier zum 4. Parteitag des pjülzischen Zentrums zusammen. Der wichtigste Punkt der Beratung war die Stellungnahme zu den Regensburger Vereinbarungen zwischen dem Zentrum und der Bayerischen Volkspartei. Ne'ichstagsaibgeordneter von Gus- rard, der bei den Regensburger Verhandlungen führend tätig war. «'stattete in der Veriretervcrsammlung ausführlich Be richt über die Vorgeschichte und das Zustandekommen der Ver einbarungen. In der daran anschlietzcnden Diskussion wurden von einzelnen Vertretern scharfe Worte der Unzufriedenheit mit dem Regensburger Abkommen laut. Man betonte, dag das Zentrum der P'alz dank seiner raschen Entwicklung in den lebten Jahren sehr wohl berechtigt und in der Lage gewesen wäre, andere Forderungen zu stellen. Als eine besondere De mütigung wird empfunden, datz bei den Wahle» zum bayeri schen Landtag der Name Zentrum überhaupt verschwinden und nur unter Einheitsliste .,B. V. P." gewählt werde. Man be fürchte auf Grund dieser Tatsache eine ganz empfindliche Wahlflauhcit bei den kommenden Wahlen. Zu diesem Punkte wurde eine Entschließung angenommen, in welcher das pfäl zische Zentrum erklärt, es bedauere, datz bei den Vereinbarun gen zwischen der Bayerischen Volkspartei und dem Zentrum die Mindestforderungen der Pfälzischen Zentrumspartei nicht ange nommen werden konnten. Das pfälzische Zentrum se-aber gewillt, an der loyalen Durchführung der Regensburger Vereinbarungen mitzu- wirkcn, in der Annahme, datz die Entwicklung dahin führen werde, datz recht bald di« deut schen Katholiken in der alten Zentrumspartei vereinigt werden. Ein Vertreter der Caargänger sprach dem Reichstagsabgeordneten Hosmann Ludwig-Hasen den besonderen Dank derselben für seine Bemühungen zur Er langung einer Retchshitje aus. D«r Sprecher der chrguichrn Gewerrschasten der Pfalz, Landessekretär Gabele, forderte, datz die Zentrumspartei den gradlinigen Kurs wie bisher auch in Zukunft unbeirrt innchalte. Die übrigen Verhandlungen und die nachmittags stattge- fundcne öffentlich,: Kundgebungen, bei welcher von Euärard und Esser sprachen, betonten besonders ein Dreifaches: Das Treue bekenntnis zur Republik, die Forderung nach einer möglichst sozialen Ausgestaltung unseres Staates und nach einer konse quenten Durchführung der Friedenspolitik. In der Frage des Föderalismus wurde geiordert, datz das Zentrum sowohl alle zentralistischen, als auch alle panikularisnschen Bestrebungen ablchne. Im übrigen gipfelten die Ausführungen von Guerards, namentlich bezüglich des Ncichsschulgesetzcs. in seinen kürzlich auf dem Parteitag in Koblenz entwickelten Programmpunkten. Eine Anzahl von Entschlietzungen wurde noch angenommen, von denen eine bezüglich der Deamtenbesolduiig besonders gegen den Abbau der Besoldungs-Zuschläge im besetzten Gebiet sich aus spricht und eine andere die Einbringung eines Arbciterpensions- gesetzes fordert. Die Kandidateiifrage zu de» Reichs- und Landtagswablcn. die für die Pfalz einige besondere Schwierig keiten enihält, soll aus einer eigenes zu diesem Zweck eiuzube- rufeiiden Dclegiertentaguiig behandelt werden * Vorbereitung neuer sozialpolitischer Gesetze. Dem Sozial politischen Ausschuß des vor!. Neich-wirlschaf:-,a,s liegen zur Zeit zur Begutachtung die folgenden gesetzgeberischen Arbeiten vor: Der Entwurf eines Ar b «itsschutzaesctzes; die vom Reichsarbeitsminister zur Erörterung gestellte Frage beir. die Feftisetzung von Le hrlingshöch st zahlen im Handcls- gewerbe; der Entwurf eines Verzeichnisses der dein 8 7 der Ardcitszcitverordiiung zu unterstellenden Gewerbe zweige und Gruppen von Arbeitern: Anträge auf Einbeziehung weiterer gewerblicher Krankheiten als Berufskrank heiten in die Verordnung über Ausdehnung der Unfallver sicherung auf gewerbliche Berufskrankheiten; der Eiitnnirs eines Berufsausbildungsgesctzes. Der sibirische Expreß Ein Roman aus der Inflationszeit. Von Frank Heller (Lopz-rißlit bv Georg Müller, Verlag München' (7. Fortsetzung., .Das ist schön gesagt, wirklich sckwn. An», verliehe» Cie, wenn ich jetzt in Danzig ausgchc. dann werde icl- bopv genommen. Die haben sicher Leute gegen micki mobilisiert Goldschiuidt — die ses Biest — und der Professor — er weist, was er zu erwarten hat. Aber das macht nichts, da Sic mein guter Freund sind. Ich über liste sie! Ich gehe nicht in Danzig herum! Ich bleibe bc! ttbneu!" Gerdt Lyman erbleichte. Dies überstieg seine ärgsten Befürch tungen. „Sie bleiben bei wir —?" „Ja, haben Sie etwas dagegen?" Gerdt Lim,au dachte blitzschnell. Wen» cs etwas an, Erden gab, was er absolut nicht wollte, so war es, das Zusammensein mit diesem Exemplar des Menschengeschlechtes auch nur eine Sekunde über das Notwendige hinaus zu verlängern. Um ilm loszuwerden, war er zu allem bereit, Lüge, Meineid, ja Mord. Aber er war ohn mächtig. Der Narr mar ihm a» Körperkraft wett überlegen, und für Gevdi LymanS geistige llebcrlegenhcit war er blind. Gerdt Ltimaiis Ucbcrlcgung hatte keine Spuren im Bewusstsein des Narren hinlcrlasseii. Aber die Finger des Narren desto tiefere a» Gerd! Lymaiis Hals. Mas in aller Well sollte er tun? „Fa, was denn?" sagte der Wlalmsiniiigc mit mildem Staunen. „Ich dachte, Sie sagten doch, wir wären gute Freunde. Wollen Sie nicht eine so einfache Sache für mich tun, wie mich bei Ihnen zu verstecken?" „Gewiss will ich cs! Ich wünsche nichts sehnlicher!" „Aber es kam mir so vor, als ob Sie mit der Antwort zögerten." Gerdt Lyman kam die Eingebung, nach der er gesucht liatte. „Rur in Ihrem eigenen Interesse. Das hier ist ein Hotel — ich begreife nicht, wie Sic cs verhindern wollen, datz die Diener schaft etwas erfährt, wenn sic aiisräunit." „Ein Hotel", niiir>»este er niedergeschlagen. ..Ein Botels Das tft eine andere Sache." Merl Mas über MialMWW kievlsiau »er Lawrsplanes Pari», 8. Januar. Der Leiter des Internationalen Arbeitsamtes in Gens, Albert Thomas, hielt in Bordeaux «ine Rede, in der er nach einem Hinweis aus die bevorstehenden Wahlen in vielen Ländern Europas und in Amerika aussührte, die jetzige Gene ration märe entehrt, wenn es ihr nicht gelänge, die Welt gegen eine Katastrophe wie die von 1914 zu schützen. Frankreich müsse zunächst die zwischen ihm und Deutschland noch ungelösten Fragen regeln. Die ösfenlliche Meinung in Deutschland habe in den letzten Jahren beträchtliche Fortschritte gemacht. Gute Beobachter seien der Ansicht, datz die Sache der Republik und des Friedens gewonnen werden könne. Aber die Schlacht dauere an. Die deutschen Nationalisten beriefen sich bei ihrer Propa ganda unaufhörlich auf das An dauern der Besetzung des linken Nheinufers. Nach dem Damesplan und nach Locarno habe Deutschland auf die Befreiung des linken Rhein ufers gehofft. Sei es denn mit Garantien und mit Modalitäten, die durch Verhandlungen erzielt werden könnten, unmöglich, dieses Unter pfand des Friedens, ohne den Verfallstag von 1935 abzuwarten, zurückzugeben? 1935 würde die Befreiung zur Pflicht werden und zwar ohne Nutzen und ohne Gegenleistung. Eine weitere zwipyen Deutfchlano und g-ramreicy heikle Frage sei die der Reparation« n. Seit dem Dawes- plan, dessen Bedingungen zu den festgesetzten Zeitpunkten erfüllt worden seien, habe es den Anschein gehabt, datz eine Lösung ge- ,t>"ö-l,i worden sei, und di« öffentliche Meinung habe sich b:- ruhigt. Der kürzlich,: Bericht des Generalagenten für die Repa rationszahlungen beweise aber, datz die Frage offen bleibe. Die Ziffer von 132 Milliarden bleibe rechtlich der Betrag des Gut habens bei Deutschland. Es gebe je' och keinen Fach mann. der der Ansicht sei, datz eine derartige Zahlung geleistet werden könne. Müsse man denn warten, datz die nichttransserierten Summen in Berlin an- gefammclt würden? Müsse man erst aus Verlegenheiten und aus einen Konflikt warten, bevor man zu einer Regelung schreite? Es sei wichtig, daß man jetzt schon im Hinblick auf die Orientierung der französischen Politik der Warnung des General agenten für die Reparationszahlungen Rechnung trage. Sobald neue technische Schwierigkeiten hinsichtlich der Reparationen aus- träten, würde auch das ganze Ptoblcm der interalliierten Schul den und der Beziehungen zu Amerika von neuem ausgcworzcn werden. Schwedischer SchseSsgerrryis- Lorschlag G«ns, 10. Januar. Die jchmedi > ch e R egierung hat aus Grund der Aufforderung des Sicherheitoausschusses dem Generalsekretär des Völkerbundes einen Entwurf s ü r einen inter nationalen Schieös - und V e r g l e i ch s p « k t ülwr- mittetk, der als Basis für die weiteren Arbeiten des am 20. Fe bruar zusammentretenden Sicherheitsausschusses dient. Der Entwurf ist aus dem Grundsatz des Locarnopaktes aujgebaut und sieht die Regelung juristischer Streitfälle durch den Haager Schtedsgerichlshos, die Regelung politischer Streitigkeiten durch ein besonderes Vergleichsverfahren vor einem Bergleichs komitee vor. Falls das Vergleichsverfahren ergebnislos oer läuft, soll nach dem Eistwurs der Konflikt vor den Völker- bundsrat gelangen. In einem längeren Memorandum, das dem Ent wurf beigesügt ist, weist die schwedische Regierung darauf hin, das; ähnliche Bestimmungen, wie sie der Entwurf enthaile, bereits in einer Reihe direkter internationaler Abmachungen enthalten sei. Diese Abmachungen könnten nunmehr ent- sprechend den Beschlüssen der letzten Pölkerbunösversamm. lung verallgemeinert werden. Das in dem Entwurf vor gesehene Vergleichsverfahren für politische Streitigkeiten habe den Vorteil, datz der Völkerbundsrat sich nur mit Streitfällen zu befassen haben würde, die bereits Gegenstand eines un parteiischen eingehenden Verfahrens gewesen sind. Hierdurch würde die weitere Behandlung der politischen Streisälle vor dein Völkerbundsrat wesentlich vereinfacht und die Herbei führung definitiver Entscheidungen leichter sein. Aiedenspalk M Een!er Vroto?oll (Drahtbericht unseres Korrespondenten.) D Parts, 8. Januar. Die Unterhandlungen zwischen Staatssekretär Kellogg mid Vriand über den Abschluh eines vielseitigen Vertrages, der den Krieg in Acht und Bann tun soll, stehen nach wie vor im Mittelpunkt des hiesigen Interesses. Obwohl sich die sranzösische Regierung alle Mühe gibt, durch ihre Organe wie den „Temps" und den „Matin" die Polemik der französischen Presse gegen die Ideen der Amerikaner zum Schweigen zn bringen, bleibt der grützte Teil der Presse nach wie vor äutzerst kritisch. Der „Temps", offiziell inspiriert, ging heule Abend besonders scharf ins Gericht mit jenen, die, wie er sich ausdriickt, sich bemühen, eine im Grund« wirklich klar« und eindeutig« Unterhaltung durch di« unmöglichsten Gerücht« zu kompromittieren. Das Blatt glaubt versichern zu können. Laß alle Nachrichten aus Washington von einer kill)len Aus nahme der letzten französischen Note unrichtig seien und datz bi« zur Stunde dem französischen Botschafter in Washington vom Staatssekretär Kellogg keinerlei Mitteilungen dieser Art ge macht worden seien. Außerdem sei zu bedenken, datz den heuti gen Verhandlungen doch ins Einzeln« gehende diplomatische Vorbesprechungen zwischen Washington und Paris vorangcgan« gen seien, aus denen beide Teile den Eindruck gewonnen hätten, datz inan sich im vollen Vertrauen auf die Einiguna aus di« heutige Konversation einlassen könne. Wenn der „Temps" somit den Eindruck erwecken will, als ob die heutigen erweiterten Vorschläge Kclloggs bereits Gegen stand eingehender Vorbesprechungen gewesen seien, so steht das nicht im Einklang mit der Feststellung, die der „Temps" in derselben Betrachtung macht, datz der ameri kanische Vorschlag, den ursprünglich nur amerikanisch- französischen Pakt auf andere Mächte auszudehnen, eine total neue Lage geschaffen habe. Di« offizielle Darstellung, die auf den Ton abgestimmt ist, datz zwischen den Vereinigten Staaten und Frankreich keineswegs oesonders große Meinungsverschiedenheiten beständen, weist in erster Linie daraus hin, datz Frankreich den Begriff „Angriffs krieg" erst in den Vcrtragstcxt ausgenommen habe, nachdem vorgeschlagen sei, aus dem zweiseitigen Vertrag einen viel seitigen zu mache». Die Briandsche Erwiderung gehe iusosern über die amerikanischen Vorschläge hinaus, als Frankreich daran Senke, die Erklärung nicht nur den Großmächten, sondern allen Mächten mit der Aufforderung zum Beitritt vorzulegen. Die Abänderung, welche Vriand vorschlage, gehe davon aus, datz der Vertrag erst zwischen den Vereinigten Siaaten und Frankreich scstgelegt werde und datz dann erst die übrigen Staaten zum Beitritt aufgeiordert werden sollen. Dazu heitzt es in dem offiziösen Kommentar des „Petit parisicn": Falls man sich vor her erst ins Einvernehmen mit den Kabinetten der anderen Mächte setzen wollte, würden die!« Verbaudluiigen von »nab- ieybarcr Dauer sein und dies müsste den Wert der symbolischen Geste notwendigerweise abschwnchen. Wenn die Kritik gegen den amerikanischen Vorschlag be sonders heftig auf der linken Seite einselst, erklärt sich dies dar- Gerdi Lyniaii glaubte sich schon gerettet, als der Geisteskranke ausleuctiletc und auf das Fenster wies. „Die Dienerschaft brauch! mich nicht zu sehen, icl» gebe aiiss Darb hinaus." „Dann selien Sie die Nachvarn." Die glauben, ich bin ein Dachdecker — »ein. ich weis» schon! Der Schrank dort drüben! Ich verstecke mich im Schrank!" „Sie verstecken sich im Schrank", wiederholte Gerdt Lyman. „Aber wo wollen Sic schlafen? Hier ist nur ei» Bctl." „Ich liege auf dem Boden. Sic können mir dach ein Polster leiben?" „Sic liegen ans dem Bdocn". wiederholte Gerdt Lyman nic- dcigcsch'agcn. „Aber das Esten? Wie sollen Sie zu essen bekommen?" „Sie sind voll Einwündc", sagte der Wabnsinnigc vorwurfs- üoll. „Man könnte rein glauben, Sie »vollen mich los sein! War um können Sic mir das Esten denn nicht beraufkoinmcii lassen?" Gerdt Lyman sai, die Nolle, die er zu spiele» hatte. „Weil", sagte er, „alles, was man aufs Zimmer kommen lässt, bar bezahl! werden must, lind ich bin arm. Ich iyibe fast gar kein Geld -" „Nein, wissen Sie was, ich würde Sic für unhöslich erkläre», wenn Sic nickst komisch wären", rici der bärtige Mann und sab seinen Wirt mitleidig an „'Was glauben Sic denn von mir? Glauben Sie, ich will mich einem armen Schlucker, wie Ihnen aufdräiwen und Sic für mich bczalste» lasse»? Haben Sie denn sckwn vergessen, datz ich Ihnen zwanziglansciid von meiner Mllion vcriprochcn habe? Ztva»,zigtausend! Was ich verspreche. Vas liallc ich auch." „Ja. gcwitz". jaglc Gci-dl Lyman und sah unwillkürlich das Trikottoslüin oes borkigen Mannes on, das vor Alter spiegelblank war. „Ja, ich bin Ihnen auch furchtbar dankbar, aber —" „Aber »ms? Tranen Sic meinem Worte nickst?" „Doch, gcwitz. natürlich, aber cs kann ja eine Zeit dauern, bis Ihre Million kommt, und iiiilerdcsscn", Gerdt Lyman crstuninstc er bleichend. Wie konnie er dtc Sache so anpackcn? Wenn ein Mann von der festen und beseligenden Boxstellung dnrchdriingcn ist. Kaiser der Sabara, Milliardär oder das höchste Wese» zu sein, hat die Um welt nur eine Sache zu beobachten: sich dieser Vorstellung zu beuge». ES ist nicht gcsäkrlichcr, der Löwin ihr Junges zu rauben, als dem Besessenen den Glauben an seine 'Millionen, seine Kaiserkrone oder seine göttliche» Eigcnschasteu. Das ivusste er. und trotz aliodcm luilic er gesagt, was er gesagt hatte. In einer Vision sah er seinen Hals in einem Schraubstock von Fingern, und er zvar schon im Be griff. um Hilfe zu schreien, mochte kommen, ivas da wollte. Aber seine Befürchtungen waren iinbcgründcl. Sein geisteskranker Oiast bob die Hände, doch nur um ncki aus die Knie zu schlage» und in sein laiitloscs Lacbcn ausznbreck-en. „Bis meine Million kommt! Sie sind der lächerlichste Mensch, den ich seit Iabre» gclrossen habe Glauben Sic denn, eine Million kowinl von selber?" Znm erstenmal an diesem Abend konnte Gerdt Lpman ehrlich anlworlen, ohne zu lügen. „Nein, sie kommt nickst mit der Post, das kann leb Ihnen ver sichern. Man mutz sie bolcn. Aber wenn Sie glauben, datz ich untcrdcssc» bei Ihnen zu schmarotzen gedenke! O nein! Um mich ein bitzchen rübren zu können, habe icki das vier mitgenommen, als ich vom Nordpol kcrkam." Sein Gesicht lenckstetc vor Verschmitztheit, er steckte die Hand in einen Schlitz des Trikots und begann unterhalb ixrnmznlastcii. »ichi viel anders als jene armen Kollegen im Wabistinn, die man vor hundert Jahren durch eine Impfung der schmerzhasici! Haistkrankbcit zu kurieren suchte. Gerdt Lyman stöhnle dumpf Was war das für eine Millionenanwcisimg an Rostisckstl», auf Zestmwsvavier oder Aergcres geschrieben, die nun ans Lickst iolllc, »in ilnn anf- gcdräng! zu werden? Var das die Snase des Schicksals für alle faulen Papiere, die er selbst in den Banken viä'cniiert baste? Die Hand sand, was sic suchte. Sie wurde mit dramatischer Langsam keit wieder ans dem Trikot qczoocn und zeig!: sich, aver istck-t mit einen» Papier'eyen, londcr» mit einem stl-ivar-en Lio'llacktzei» Der Bärnge legte das Stofssnckche» i» die andere Hand, sah es stolz an und bicl! es innmpstiereiid hinein Wir! entaegcn. „Bille sehr!" sagte er herablassend. .Da., stabe leb mligenon». men, um in der ersten Zeit »ieinaude» genieren zu müssen Bitte sehr, scben Sie!" Gerdt Lmnan beeilte sieb, den Lack zu öisiicn Entbiet: er einen neuen Sack und wieder einen und io weiter 0i? zur Anwei sung ans Rostnckstld? Er entbleit übcrhativl leine Anmeistina. Er war voll blinkender Dinger, zn deren Identifizierung Gerdt Lyinan keine sniis Sekunden branckste. Er war »oll von stwaiizig- niarkstnckcn in Gold. lind soweit Gerdt L»manS ikeolisibc. aver weit ansgeri'sene Augen bei einem Inistigen Ue0cr0lick sehe» konnten, zum mindeste» Hunden Stück. Zweitausend Mark in Gold! Eine lxilbe Million in Papier. Wo batte der Irrsinnige das her? War cln veickleibcicr Engel zum Fenster des armen 'Mnst Lnman hercingcstiegcit? 'Fortsetzung folgt.)