Sächsische Volkszeitung : 11.02.1928

• Erscheinungsdatum: 1928-02-11
• Sprache: Deutsch
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• Sammlungen: Saxonica
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• Strukturtyp: Ausgabe

stehen. Einem Sch ulbäderbau Programm wurd« gruiw- lätzlich zugestimmt und die Mittel für den ersten Bauabschnitt sofort bereitsgestellt. Di« Vorarbeiten zur Errichtung eines Gartenschul heim» sür den Süöosten sollen beschleunigt und ei» Waldschulheim er« richtet werden Rücktritt -es SenalsprSsidenken Lobe Leipzig, 10. Februar. Der Senatspräsident Dr. Adolph Lobe, der seit siebe» Jahren den Vorsitz i,n ersten Strasienat des Reichsgerichts sührt und beson ders als Mitarbeiter am Kommentar der Neichsgerichlsräte zum Bürgerlichen Gesetzbuch bekannt geworden ist, hat vor Erreichung der Altersgrenze zum 1. April d. I. um seine Versetzung in den Ruhestand nachgesucht. ) Tot aufgesuuden. Am 9. Februar, vormittags 1 Uhr, wurde ein Fleischernleister in dem von ihm bewohnten Grund stück Windmühlenstrahe 47, in einer Blutlache liegend tot aus gefunden. Vermutlich liegt Unglücksfall vor. Die kriminal- polizeilichen Ermittelungen hierüber sind noch im Gange. Der Tote wurde nach dem Institut sür gerichtliche Medizin überführt. f Verhandlungen in der Leipziger Metallindustrie. Der vom Schlichtungsausschuß Leipzig gefällte Schiedsspruch für das Gehaltsabkommen der Angestelltensä)aft in der Leipziger Me tallindustrie ist von den Arbeitgebern abgelehnt worden. Der Schlichter für Sachsen hat zu erneuten Verhandlungen für den 14 d. M. nach Dresden eingeladen. ) Müitenvertilgung. Der Rat hat in einer Bekanntmachung oarauf hingcwiesen. daß die Mücken ihren Fortbestand in der kalten Winterszeit in Kellern, Kcllergängen, Böden, Ställen, feuchten Räu men usw. sichern, so das, eine allgemeine Vertilgung durch Haus eigentümer und Mieter bis Mitte Januar 1928 ansgesührt werden sollte. Ter Rat macht darauf aufmerksam, das; Revisionen in einzel nen Grundstücken vorgenommen werden und daß Säumige eine Geld strafe bis 150 Mark oder eine Haststrafc bis zu 14 Tage» zu gewär tigen haben. Mit Rücksicht aus die Gesundheitsverhältnissc wird je dem Vermieter und Mieter ans Herz gelegt, die Vertilgung der Muk keu 'chncllstens vnrzuuebmeu. ) Mcßabzeichen für die Frühjahrsmesse. Das Meßabzcicheu für die Frühjalns,nesse 1928 (Mustermesse vom 4. bis 10. Mürz, große technische Messe und Baumesse bis 14. März) kostet im Vorverkauf 8 Mark, wenn das Meßabzetche» und Kontrollkarte der Herbstmesse 1927 vorgelcgt wird. Sonst >m allgemeinen ist der Preis 5 Mark. Der Vorverkauf findet in ollen Städten und größeren Orten statt. ) Unterschlagung oder Verlust? Der Kaufmann Alfons Rutt- loff hatte eine Beamteniporkasse der Thügina zu verwalten. In die ser Sparkasse stellte sich bei der Vornahme einer Kontrolle ein Fehl betrag von 15 000 Goldmark heraus. Der Ruttloff behauptete, dieser Fehlbetrag sei so entstanden, daß alle Einlagegn in Aktien der Thü gina angelegt worden seien. Hab« man Geld für Darleben gebraucht, so habe man Aktie» zum Tageskurs verkaufen müssen. Später hätten, bei Nückzäolung -er Darlehen, die Aktien zu einem viel höheren Kurs wieder zunickgekausl werden müssen und daher rühre der Fehlbetrag. Das große Schöffcngericht Leipzig glaubte diesem Vorbringen nicht. Es verurteilte den Ruttloff, von dem cs annahm, er habe mit dem Kassengelde sür eigene Rechnung spekuliert, wegen Unterschlagung zu zehn Monaten Gefängnis. ^lirmnilr, Lvicksu. Plauen Grotzfeuer in Buckhol' Annaberg, 10. Februar Mittwoch nachmittag brach in de» zwischen dem Buchholzcr Bahnhöfe und dem Orte Lehma gelegenen Pappenfabrik mit Säge werk von A. E. Kmizc u. Co. ein Großfeuer aus. In kurzer Zeit wurden das vier Stock hohe Fabrikgebäude mit Maschinen usw sowie die angrenzenden Trockenräume ein Raub der Flammen. Die übri gen Gebäude konnten durch daS Eingreifen der Feuerwehren a«S den Nachbarorten unter Zuhilfenahme von Motorspritzen gerettet werden. Weiter griff der Brand auch z«m Teil auf den nahegelcge- nen Buchholzer Wald über. Ter «»gerichtete Schaden wird als sehr bedeutend bezeichnet. tz. Seit zehn Tagen vermißt. Der in der Dorfftraße in Nieder wiesa wohulyiftc 46 Jakre alte Fabrikarbeiter F. Haübold, der am 31. Januar früh von Hause forlgegangen war, wird seitdem vermißt. Alle Nachforschungen waren bisher ergebnislos. h. Aus dem fahrenden Zug gesprungen. Die wegen verschiebe, ner Delikte bestrafte Stütze eines Annaberger Restaurateurs, die ver botswidrig aus der Tschechoslonakei nach hier zurückgekehrt war, sprang dieser Tage aus dem fahrende» Zuge, als sie nach einer Straf anstalt transportiert werden sollte, und entkam. tz Ein ungebetener Fahrgast. In der Nähe des Förstereihauses Mahlis sprangen vor einem in der Dunkelheit daherkommenden be leuchteten Auto sechs Rehe über die Straße; durch de» Scheinwerfer , gevlenoer. letzte oas letzte Reh über den Kühler hinweg, zertrümmerte die Schuhscheibe und landete im Innern des Wagens. Als der Chauf feur die Seilentür der Llmouflnc öffnete, sprang das Rrh unbeschädigt aus dem Wagen heraus und verschwand in der Dunkelheit tz. Im Sand« erstickt. In einer Sandgrube aus der Ober- lautevbacher Flur bei Falken st «in wurde der 15 Jahre alte Sohn des Spediteurs Strobel aus Falkenstein durch plötzlich nact>gebend« Sand- und Kiesmassen verschüUlt. Er konnte nur noch als Leiche geborgen werden. Dem Unglücklichen war die Wirbelsäule gebrochen, außerdem hatte er schwere Verletzungen an den Armen und Beinen daoongetragen. Der Unfall ist aus di« Unvorsichtigkeit des Strobel zurückzusühren. Ein fehlgeschlagenes Bekrugsmanöver Bautzen, 9. Februar. Die Reichspost um 12 800 Mark zu betrügen versucht hatten, wie das „Bautzener Tageblatt" meldet, der Fleischer und Vieh händler Georg Tschepitz und sein Bruder, der Viehaufkäufer Albert Tschepitz. Beide hatten sich am 5. Oktober nach Dres den begeben und dort hatte Georg Tschepitz auf dem Hauptpost amt einen mit 12 800 Mark Inhalt deklarierten Wertbrief an die Adresse seines Bruders Albert Tschepitz postlagernd Bischofs werder in Westpreußen aufgegeben. Albert Tschepitz hatte sich am 7. Oktober den Wertbrief dortselbst aushändigen lassen und sofort geöffnet. Der Brief enthielt aber nur wertlose Papier- schnttzel. Er benachrichtigte seinen Bruder, der durch einen Rechtsamvalt Schadenersatzansprüche gegenüber der Reichspost geltend machen ließ. Es entstand sofort der Ver dacht, daß es sich um einen ivohldurchdachten Betrugsoersuch handelte, weshalb Anklage gegen beide erhoben wurde. Die fachmännische Untersuchung des vom Postamt Vischossiverder zurückbchaltenen und von zuständiger Stelle in Berlin genau geprüften Umschlages Hot ergeben, daß auf dem wertlosen Pa- pierinholt der Abdruck des Dresdner Aufgabestempels und der Gewichtsaufschrift deutlich sichtbar ivare», außerdem hätte der Brief, wen» er die von Georg Tschepisi angegebenen Geld scheine tatsächlich enthalten hätte, ein hol>er«s Gewicht haben müssen. Auf Grund dieser eimvandfreien Feststellungen wurde Albert Tschepitz zu einem Jahr Gefängnis. Georg Tschepitz zu acht Monaten Gefängnis, beide zu je 1000 Mark Geldstrafe oder weitere 50 Tage Gefängnis und zu je drei Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. To-esurkeil gegen eine Kindesmörderin Bautzen, 10. Februar. Das Schwurgericht Bautzen verurteilte die 36 Jahre alte Maurerswitwe Olga Frida Wild, die am 31. Juli 1927 ihren 3 Wochen alten Sohn vorsätzlich mit Ueberlegung getötet hatte, zum Tode. Die Angeklagte, die 1925 einen 73 Jahre alten Invalidenrcntner in zweiter Esse geheiratet hatte, vergiftete den am 11. Juli 1927 geborenen Knaben Hellmut, der nach ihren eigenen Angaben nicht von Wild stammen sollte, mit einem Schleifpulver, das ihrem Manne vom Arzt« verschrieben worden ivor. Die Angeklagte legte ein volles Geständnis ab. Der Ver teidiger beanirogte die Einreichung eines Gnadengesuches sür die Kindesmörderin. l Maßnahmen zur Sanierung der Schlnckenauer Svarkaffe. Wie die Rcichenbcrger Sparkasse mittcilt. hat die Direktion der „Zemska Banka", um die Liquidation der Aktiven und Passiven der Scbluk- kenaucr Sparkasse zu beschleunige», den Beschluß gefaßt, den Eigen tümern von Büchern mit einem Einlagenstande von 500 Kronen ein schließlich der Zinse» bis zum 31. Dezember 1927, den ganzen Betrag auswzahlen und ans Bücher mit einem Einlagenstande von 501 bis 5000 Kronen einen Vorschuß in der Höh« von 25 Prozent -er Ein lagen. mindestens aber 500 Kronen gegen 3prozentige Verzinsung zu gewähren. l. Keine VcrkehrSverbeffernng in den Schraden. Die Stadt verordneten in Elsterwerda haben in ihrer letzten Sitzung beschlossen, die Forderung der RcicbSpost ans eine l-öbere Garantiesumme sür die Inbetriebnahme der Krastpostlinie Elsterweida—Schradendörfer— Ortrand abznlehnen Damit Ist die Aussicht, daß die Krastpost linie wieder eröffnet wird, geschwunden, da die Reichspost erklärt, daß sie die mit Untcrbilanz arbeitende Verkehrslinie nur mit Zu schüssen der beteiligten Gemeinden aufrecht erhalten könne. Bessere ElsenbahnverhSNnlsse sür die Oberlausitz! Dresden, 10. Februar. Im Landtag ist folgender volkspartcilicher Antrag eingcgangcn: „Der Landlag wolle beschließen: Die Negierung zu ersuchen, bei der Reichsvenvaltung dahin zu wirken, daß in der für daS sächsische Wirt schaftsleben bochbcdent'amcn Ob erla »sitz, besonders in deren südlicherem Teil, das Eisenbahnwesen ausgebaut wird. Hierbei soll in erster Linie die Verbesserung der Vcrkehrs- wöglichkeilen mit Zittau ins Auge gefaßt und die Durchführung des begonnenen Ausbaues der Strecke Zittau-Bischofswer da zu einer zweiglcisiigcn durchgcsübrt werden." Leipziger Sender Sonnabend, 11. Februar: 10.05 Uhr: Wetterdienst, Schneeberichte und Verkeyrsiunt 10.20 Uhr: Bekanntgabe des Tagesprogramms. 10.25 Uhr: Was die Zeitung bringt. 11.40 Uhr: Wetterdienst und -Voraussage (Deutsch und ranto), Schneeberichte uno Wasserstandsmeldungen. 11.50—12.50 Uhr: Deutsche Welle, Berlin. Künstlerisckj« Dar. bietungen sür die Schule. Landsknechts- und Soldatenlied« 12.55 Ukr: Nauener Zeitzeichen. 13.15 Uyr: Presse- und Börsenbericht. 16.30— 18.00 Uhr: Nachmittagskonzert der Dresdner Rundfunk, Kapelle. Dirigent: Gustav Agnnte. 18.00—18.30 Uhr: Deutsä)« Well«. Berlin. Universilätsprosep sor H. Cunow: „Deutsche Wirtschastsentwicklung an de, Schwelle des Kapitalismus" 18.30— 18.15 Uhr: Funklxistelslunde. 18.45—19.00 Uhr: Walter Großmann vom Geivern)a>aitsbnnd der Angestellten: „Aus der Praxis des Arbeitsrechts". 19.00—19.30 Uhr: Bortragsreihe: „Die Zukunft deines Kindes" 9. Bortrag. Regierungsrat Dr. Köhler: „Die Wahl eine, akademischen Berufes". 19.30— 20.00 Uhr: Vortragsreihe: „Das Wesen der deulsciM Musik". 2. Vortrag. Dr. Alfred Heutz: „Verlagsmusik und Kunstmusik in Deutschland". 20.00 Uhr: Wettervoraussage. Schneeberichte und Zeitangabe 20.15 Uhr: Romanische Musik. (Zugleich Uebertragung aus die Sender Berlin, Stettin.) 22.00 Uhr: Pressebericht und Sportfunk. 22.15—24.00 Uhr: Tanzmusik der Dresdner Rundfunkhaus. Kapelle. Meitzen mehrt sich Dresden, 10. Februar Wie wir erfahren, lprt das Ministerium die Eingemeindung da Vororte Meißens, Meisalal und Lercha, sowie des Ortsteils Nieder jahna, genehmigt, nachdem die Gemeindekammer eine Entscheidung in gleichem Sinne gegeben hatte. Die Vereinigung mit M«'ßen bat rück wirkende Geltung ab 1. Januar 1928. Dresdner Lichtspiele Das Prinzeß-Theater zeigt den historisä-en Film „Der alte Fritz (2. Teil „Ausklang") eine zweite Woche. - Im Capitol läuft bis auf weiteres der verfilmte Roman von Hanns Hein Ewers „Alraune" mit Brigitte Helm in der Hauptrolle. — „Jahrmarkt des Lebens" heißt der sehenswerte Film, der im Ufa-Palast gezeigt wird. — Die U. - T. - L i ch c s p i e l e bringen unter dem Titel „Das Mädel mit der Peitsche" ein originelles amerikanisches Film- Lustspiel zur Aufführung. — Vom Zauber der Manege erzählt der Film „Artisten", den die Zentrum s-Lichtspiele zeigen. — In den Kammer-Lichtspielen läust oer Film „Die Stadt der 1000 Freuden" (Das Geheimnis einer Mutter) mit Llaire Rommer u. a. bewährten Filmschouspieiern in der Hauptrolle. — Vom 10. bis mit 13. Februar läuft in den Fürstenhof-Lichtspielen der Harry-Piel-Film „Sein größter Bluf s", vom 14. bis 16. Februar „Der Anwalt des Herzens". Mittwoch. 15, Februar, nachmittags 3 Uhr, findet wieder eine der beliebten Ingendvorstellungen statt. - Di« M. - S. - L i ch t s p i e l e zeigen bis Dienstag den Ten- sationssilm „Der schwarze Jack" mit Lon Chaney. einem der besten Charakterdarsteller Amerikas. Fii-Li. Der interessante Großfilm „Sein größter Bluff" mit Harry Piel in seiner Doppelrolle als Zwillings brüder Deoall wird ab Freitag bis mit Montag gezeigt. Die Handlung des Films dreht sich um ein« sensationelle Diebes affäre, bei der sich eine Fülle der verwickeltstcn und komischste» Situationen ergibt. Iiigendlichen ist der Besuch des Fiuns gestattet. Spielplanänderung Opernhaus. Sonnabend, den 11. Fe bruar, Außer Anrecht: Tiefland (7.30). Albcrt-Thcater Dresden. Heute Freitag, 7,30 Uhr, „Poiosch und Perlmutter", Lustspiel in 3 Akten von M. Glaß und C. Klein, in der Besetzung der Erstausführung. Sonnabend, 11. Februar, „Der Störenfried" von Roderich Vencdir. Wettetberickl -er Dres-ner Wetterwarte WittcrungSaussichtcn: Nach anfänglich wechscllnister. nnrulügec Witterung mit Tempcratnrschwankungen Ueberganq zu lütterer Wit terung. Im obere» Erzgebirge Niederschläge bereits alz Schnee. Zeitschriften Schönere Zukunft. Verlag Wien 19. Aus dem Inhalt des 19. Heftes: Politische Fragen der reichsdeulschen Katholiken. (Dr. H. Pfeiffer.) — Zur Verständigung über den Eigentumsbegriff. (Dr. A. Schmitt S. I.) — Kulturkrise »nd Film. (Professor Dr. Rcch- tensels.) — Beobachtungen und Bemerkungen. — Kulturelle Welt- rundscbau. Allgemeine Rundschau. Verlagsort München. Ans dem In halt des 4. Heftes (25. Jahrgang): Gespräche um Joerster- (Hans Schwann.) — Auch ein Beitrag zur Lösung der Judenfrage. (Dr. A. Missong.) — Der neue „rhythmische Mensch". (Dr. Hövel.) — Weltrnndscha». — Wirtschaftsrundschau. — Kulturelle Rundschau. Paneuropa. Verlagsort Wien. Ans dem Inhalt des Januar heftes: Die Europäische Nationalbcwegung. — Krieg oder Frieden. — Der Wahnsinn des modernen Krieges. — Die Paneuropa- bewegung. Stimmen der Zeit. Verlag Herder u. Co., Freiburg. Aus dem Jnbalt des Februarheftcs: Religiöse Strömungen im Geistes leben Dänemarks. (A. Menzinger.) — Russische Theologie und Dag- menentwickinng. <F. Wiercinski.) — Zur Krise der Psychologie. <A. Willwoll.) — Die kathol. Kirche im heutigen Japan. (H. Heuvers.) — Was kann Indien uns lehren? (I. Dahlmann.) Hochland. Verlag Kösclsche Buchhandlung, München. Aus dem Jnlwll der Hefte 4 und 5 (25. Jahrgang): Der Völkerbund und Euroiw. (Proschor Dr. <5. Schmitt.) — Franz Werfel und seine Tragödie der Zeit. (Dr. I. Sprengler.) — Wladimir Slovjefs als Philosoph ocS Goilmcnschcnlums und der Unionsidee. (K. Pleger.) — Kullukundc und Schule. (Professor Dr. H. Platz.) — Spanische Kathedralen. (Prälat Dr. Weingartner.) — Kritik. — Rundschau. — Knustbcilagcn. Zeitschrift für Aszcsc und Mystik. VerlagSanstalt Tyrolia, Innsbruck. Aus dem Jnlmll des ersten Hestez (3. Jahrgang): Wesen und Wert der Beschauung nach Joseph! a Spiritu Sancto C. D. (E. Roih von Frentz S- I ) — Bedeutung der Gabe der Pietät sür da- christliche Lebe». (Victor Cathrein S. I.) — Alo:- sius' Charakterbild aus seinen Briefen. (Anton Koch S. I.) — Wertstrebcn. (O- Zimmermann S. I.) — Kleine Beitrage. — Nmsä)au. Der Katholische Gedanke. (Verlag I. Kösel u. Fr. Pustet, München.) Im Aufträge de« Katholischen Akadcmikerverbondez er. scheint vom 1. Januar an die vorerwähnte Vierteljahrsschrlst. Her ausgeber sind Prälat Franz Xaver Münch, Franz Xaver Land messer »nd Heribert Christian Schceben. Damit ist ein lebendiges Organ geschaffen, dessen lebendiges Ziel ist, eine eingehende positive Darstellung der Lehre und des Lebens der katholischen Kirche zu geben. Neben der Aufgabe der Erziehung und Bildung des gei stigen Blickes sür den Ernst und die Tragweite der Gegenwarts- kämpfc, wird das Organ der katholischen Aktion dienen. Wie sehr bereits das erste Heft den gestellten Aufgaben gerecht wird, gibt schon ein Ueberblick über den Inhalt zu erkennen: Der katho lische Gedanke. Sinn und Ziel. (F. X. Münch.) — Die Weihe der Volksgemeinschaft durch die Kirche. (Abt Ildefons Herwegen.) — Religion und Recht. (L. Baur.) — Philosophie der Familie. (D. Jertillanaes.) — Unsere pädagogische» Nöte. (A. Bergmann.) Soziale Revue. Verlagsort München. Ans dem Inhalt des 1. Heftes (28. Jahrgang.): Die Verwirrung der Begriffe. (K. A. Pruy.) — Arbeit und Eigenium. (Franz Riß.) — Der Zusammen bruch des Sozialismus. (Dr. H. Rost.) — Rundschau. Lcuchtturm- Verlag Joseph Bcrckcr, München. Aus dem In halt des Februarheftes: Berufswahl. — Die Schulsrage und wir. — St. Dominikus. — Vom Lesen. — Fortschritt des Friedens- gcdankens. Vom frohen Leben. Verlag der Scholle, Berlin-Weißensee. Aus dem Inhalt des Februarheftcs: Vom Glauben an Christus. — Zeitlicher Segen. — Lebe» und Freude. — Der deutsch-österreichische Zusammenschluß. — Berufsschüler über Berufsschule. — An regungen Die Bergstadt. Bergstadtverlag Breslau. Aus dem Inhalt des Fcbruarhcstcs: Köpfe. <E. Sttimpp.) Mit 8 Abbildungen nach Zeichnungen des Verfassers. — Honore Daumier als Maler. (F. Hclttvag.) Mit 7 Abbildungen. — Mode und Modetorheit. (D. Machill.) — Volksbelustigungen. (L. Prcchner.) Mit 10 Abbildungen. — Ausflug nach dem Orient. (Paul Keller.) — Kunstbcilagen. — Tl rsikbeilage. — Bunter Bogen. Deutscher Hauöschatz. S-nnta, ist'«. Verlag I. Kösel u. F. Pustet, München. Aus dem Inhalt des Februarheftcs: Mit slam. mender Schrift. — Die Natur im Winter. — Geschichte und Dich tung im modernen Film. — Bi» zum letzten Ende. — Reich der Frau. — 1 Kunstbeilage, 37 Abbildungen. — Weltbilderschau. Die Katholische Welt. Verlag der Kongr d. Pallottlner. Lim burg. Au» dem Inhalt de« Februarhefte»: Da» Wiener Uhren- mnseiim — Die Harfe Davids. — Entschuldigungen. — Essen—Bcr- ttn. — Durch Gebirq und Tal. — Vom Webstnhl der Zeit. — A Bilder. — Fraucnbeilagc. Neue Fraucukleidung und Frauenknltur. Verlag G. Nrann, Karlsruhe. Der Inhalt des FebruarhekteS ist äußerst reichlialtig und gediegen. Wir erwähnen: Kleid und Bewegung. — Kultur und Ge selligkeit. — Der gedeckte Tisch. — Vom Zuhören. — Raum und Dekoration. — Beseelte Hausarbeit. — Das schwer erziehbare Kind. — HandarbcitSbogcn. — 42 gute Abbildungen. Der Kreis nm das K'nd. Verlag V«rlin SW. 68, Alte Jakobstraßc 156/7. Der Inhalt dieser Zellschrist wendet sich beson ders an die Elternschaft- In volkstümlich gehaltenen Aussätzen nimmt sie lewcils Stellung zu wichtigen Erziebungssragen. Danckca dient sie auch der Unterhaltung. AuS dem Inhalt des 1. Heile (3. Jahrgang) ist zu erwähnen: Spielzeughclmat. — Das Spielzeug und sein« Bedeutung für die seelische Entwicklung des Kindes. - Goldene Jugendzeit. — Schularzt. — RingS um das Kind. Dir Burg. Verlagsort Frciburg I. Br. Aus dem Inhalt des 4. Heftes: Frohe Fahrten. — Am Märchcnbrunnen. — Legende. — Schnurren. — Bastelccke. — Briese o»s Deutsch-Südwestafrika. Le Traductenr. Französisch-deutsches Sprachlchr- und Unter- hallnngsblatt. Verlag La Chaux-de-Fonds (Schweiz). Allen, die bereits Vorkenntnissc in der französische» Sprache besitzen, ihr Wissen aber aus unterhattsame und zugleich bildende Weise vervollkommnen wollen, wird die genannte Zeitschrift von Nutzen sein können. Probenummern sind durch den Verlag kostenlos zu erhalte». Tierrccht und Tierschutz. Verlag Berlin-Steglitz, Humboldt- straßc 1. AuS dem Jul-alt des 2. Hestes (2, Jahrgang): Lcbrer und Tierschutz. — Gegen die Vivisektion. — Die Ernährung der Katzen. — Abbildungen — Rundschau. GesundheilS-Jngenieur. Verlag R. Oldenbonrg, München 32. Zeitschrift für die gesamte Städtehygiene. — 50 Jahrgänge der Zeit schrift liegen abgeschlossen vor. Aus diesem Anlaß ist in einem umfassenden Bond ein Rückblick übir das Geschaffene gegeben wor den. Einleitend wird eine Darstellung der Entwicklung der Zeit schrift, veranschaulicht durch Statistiken, gegeben. Unter andcrem enthält das Heft folgende Beiträge: EntwlcklungSmögllchkeiten sür die Heizung in den Städten. — Aufgaben auf dem Gebiete der Was- serversorgung. — Die städtische Abwasserreinigung Ende 1927. — Der Ingenieur ln der Städtereinigung. — Da» Heft wird an Inter, «ssenten kostenlos abgegeben.