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Ar Wiens MM M 8m «in Kamps um die Seele unseres Bolkes ist, auch im evangelischen Deutschland mehr und mehr Ver ständnis findet. Wer die Aufgabe der Zentrumspartei so betrachtet, wird sich für die Partei einsetzen ohne Rücksicht auf Erfolg oder Mißerfolg in der Tagespolitik. Er wird sick auch nicht dadurch entmutigen lassen, daß die sächsische Partei bisher noch nicht stark genug ist. um bei allen Stellen der Reichspartei die Beachtung zu finden, die der Bedeutung Sachsens im Reiche entspricht. Es gehört zum Wesen der Tradition, auf der wir stehen, daß man nicht mit Jahren, sondern mit Jahrzehnten rechnet. Wir sind der Ueber- zeugung, daß der sächsische Zentrumspartsitag ein Be kenntnis zu dieser Tradition und eine Kundgebung ein mütigen Willens sein wird. Wer Irak aller Enttäuschun gen mit Mut und Energie seinen Weg weiterverfolgt, dein ist am Ende der Erfolg sicher. vyk. Die Derkehrsdebakle (Fortsetzung von Seite 1) Ei a a 1 ss e k r e t ä r Gutbrod ging dann auf bi« Vorwürfe gegen die Reichsbahn wegen ihres Verhaltens gegenüber der Siesta-Gesellschaft ein: der Vertrag mit der Siesta ist im Ok tober v, Js. gekündigt worden. Alsbald als die ersten Be schwerden einliesen. hat sich das Rcichsverkchrsmimstcrium an die Reichsbahn gewandt und sie ersucht, die Kündigung zu rück- zunehmen, well es sich hier um eine sich allgemeiner Beliebtheit erfreuende Angelegenheit handele, die nur aufgehoben werden könnte, wenn von anderer Seite, insbeson dere von der Reichsbahn, irgend etwas Besseres geschaffen würde, Di« Reichsbahn-Gesellschaft Hai geantwortet, sie könne die Kün digung nicht zurücknehmen, weil die Einrichtungen der Siesta ihr erwiesenermaßen erheblichen Schaden zusügien. Zunächst einmal hätte sie eine Abwanderung der Reisenden i» die Holz- klassen festst eilen können, die auf die Siesta-Sitz« zurückzusiihreii gewesen sei, und dann feien auch aus der» Publikum Beschwerden erhoben worden, weil die Plätze der anren Mitreisenden beengt worden seien. Der erste Einwand ist zweifellos nicht stich haltig. Die Reichsbahn wird sich, wenn sie den Veriraa nun gekündigt hat, bald überzeuge» können, dah kein einziger Fahr gast in die Polsterklasse» .zuriickkchren wird, (Sehr richtig! bei der Mehrheit ) Die Reichsbahn Hai weiter ausgesührt, dah die Einrichtung der Siesta allmählich an Beliebtheit verliere. Das gehe daraus hervor, daß die Benutzung in den letzten Jahren zurückgehe. Das würde doch ein Gru-nd zur Kündigung gewesen lein bei der Siesta, »ich« aber bei der Reichsbahn. Weiter sagt die Reichsbahn. erhebliche Nachteile seien dadurch entstanden, dah Kissen verschleppt würden usw. Jedenfalls sind das alles Gründe, die nicht stichhaltig sind. Die Reichsbahn Hai jedoch auf das bestimmteste erklärt, daß sie von der Kündigung nicht abgehen würde, (Hört, hört!) Leider haben wir k e i n e H a n dH a b e. die Reichsbahn zu einem anderen Verhal ten zu zwingen. Die Reichsbahn hat uns gegenüber erklärt, datz sie willens sei, nachdem die Kündigunq aufrecht erhalten werde, mit der Siesta-Gesellschaft in neue Verhandlungen ein- zutreten. Dabei hofft sie eine Einigung zu erzielen in der Weise, dah Kissen anderer Art beschafst werden. Zur Uebernahme von Ba hnhofswirtschasten durch die Mitropa habe das Ministerium von der Reichsbahn- aesellschast Las Zugeständnis erreicht, datz die Bahnhofswirt schaft Altona in dieser Beziehung eine Ausnahme bleiben und die Vergebung anderer Bahnhofswirtschaften in der früheren Weise geschehen soll Bei der Regulierung der Unierweser werde sich di« Schädigung bestimmter Einzelint-ressen nicht vermeiden lassen, Abu;. Krüger-Merseburg lSoz) wünschte die Verwaltung des Kraftwagcnverkehrs in gcmeinwirischastlichcr Weise. Abg, Frau Schissgens sZtr.) trat für schleunige Tariftrleich- ierungen im Aachener Grenzgebiet und für den Bau des Aachen- Rheinkanals ein. Damit schloß die Aussprache, — Die Abstimmungen wurden um 18 Uhr aus dir nächste Sitzung vertagt, die am Diens tag, den 13 März, 1t Uhr. staltffndet. Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung stehen außerdem der Nach'ransctat für 1927, das Ue-berleitungsäesetz ,zur Slrasreform, verschieden« kleinere Vorlagen und d«r Reichswehr-Etat. Gegen die Veoorzvgung der Dahnhofs- vertanssilände Im Preußischen Landtag wurde auf Anregung des Abgeord neten Kölges bei Gelegenheit der Beratung des Haushalts der Handels- und Gewerbeverwaliung für das Rechnungs- fahr 192« seitens der Zentrumssraktion folgender A n - trag eingebrachi: ,F>«r Landtag wolle beschliehen: Das Slaatsministerium wird ersucht: ») auf die Reichsregierung dahingehend einzuwir- ken, dah sie bei der Reich sbahnaejellschaft die Anord nung erwirkt, dah die öffentlichen Verkaufs st äiien und sonstigen gewerblichen Räume, die sich auf Bahnhossaelände außerhalb der Sperre befinden, der orlsiiblichen Verkaufszeit fteichortiger Geschäfte gleichgestellt werden, b) die zu- tändigen Berwaliungsbchörden erneut dahin anzuweisen, dah ie einer Verlängerung der Verkaufszeit für Verkauss- itände, die sich auf Bahuhossgclände außerhalb der Sperre be- -inden, über die ortsüblich« Verkaufszeit gleichartiger Geschäst« ln der Regel nicht -ustimmen," ser eine Motfler memevvurgs Strelitz, 9, März. Der Mecklenburg-Strelitzcr Landiag hat den Antrag der Deustchnationalen und der wirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft Handwerker und Demokraten), Dr. Hripertz die Wetter führung der Amlsgeschäsie als Eiaatsminister zu untersagen, mit 18 gegen 16 Stimmen bei einer Stimmenthaltung ange nommen. Darauf erklärte Siaatsminister Dr. Heipertz seinen Rücktritt. Ein entsprechender Antrag gegen Dr. Freiherr» von Reibnitz wurde mit 19 gegen 10 Stimmen abgelehnt, Dr. Freiherr von Reibnitz ist demnach zur Zeit alleiniger Eeschästsminister. Der rttmönische konkordlikMktt Bukarest, 9. März. An der heutigen Senatssitzung forderte der Metropolitan Tialan dir Kündigung des Konkordats, das der frühere Kul tusminister der Negierung Avercscu, Coldis, mit dem Vati kan nbgcschlosse» hatte. Nur nach der Kündigung des Konkor dats, betonte Tiakan, könne die Diskusiion über die Kultus- gesetze fortgesetzt werden. Er könne nicht zulassen, dah die katho lische Kirche gleichberechtigt «it der rumänischen ««bandelt «erde. Auf Einladung -es Döllterbundsrakes Madrid. 10. März. Primo de Rivera gab im Ministerrat seiner Genugtuung über den Genfer Appell an Spanien Ausdruck. Aus Grund der aus Genf eingetroffenen Depeschen erklärte er: Wenn ein« offi ziell« Einladung in die Hand der spanischen Regierung gelangen wird, was. wie man glaubt, unmittelbar bevorsteht, so ist der Augenblick gekommen, eine Entscheidung darüber zu tresfen, entsprechend den Interessen des Landes. Primo de Rivera brachte besonders den Dank seiner Regierung gegenüber Ehoin- berlain, Etresemann und de» Vertretern von Kuba und Chile, für die Würdigung der Mitarbeit Spaniens am Völkerbund zum Ausdruck. Diese Erklärung besagt deutlich, dah Spanien auf eine Einladung hin in den Völkerbund zurück,kehren wirb. Diesen Entfchluh wird man besonders in Deutschland begrüßen, da Spanien seinerzett nusgefchieden ist. weil Deutschland einen ständigen Sitz im Rat zugebilligt erhielt, Spanien aber nicht. Gens. 10. März. Der Völkerbundsrat hat gestern zum ungarisch- rumä Nische » O p t a n l e n l, o n s l i k i folgende Einschlie ßung gesagt, die bei Stimmenthaltung der Delegierten von Ungarn und Rumänien einstimmig angenommen wurde: „Der Völkerbundsrat erkennt an. dah die beste Methode zur Regelung von Streitfällen freundschaftliche Ver handlungen zwischen den beiden streitenden Regierungen gew-srn wäre. Aus diesem Grunde hat er im September 1927 dir? - Methode empfohlen unter Hinweis auf die drei juriftisckfen Prinzipien, die nach seiner Meinung geeignet ivären, als eine gerechte Basis der Einigungsverlfandlungen zu dienen, Der Völkerbundsrat stellt jedock) fest, daß diese srenndschaftlichen Verhandlungen zwischen den beiden streitenden Parteien nicht möglich gennisen sind. Unter Hinweis auf die Empfehlungen vom 19. Dezember 1927 und ohne In irgendeiner Weise den in den Protokollen sestgelegten Standpunkt zu ändern, empfiehlt der Rat einstimmig den streitenden Parteien die Annahme der Entschließung, die auch der Rat heute vormittag einstimmig angenommen Hai. Der Rat fordert die beiden Parteien auf, Der Aufmarsch in Arabien London, 9. März. Einen Bericht aus Amman (Transjordanien) zufolge fürch ten die Eingeborenen angesichts der angeblichen Beobachtung dreier Wahabitcnlager. und zwar in Hazul unter dem Befehl von Faisal ed Dänisch, in Tema! sowie in Tabuk unter anderen Führern, daß ein Angriff aufdas Transjordanland von drei Seiten aus erfolgt. An amtlicher Stelle werden diese Nachrichten jedoch aus die begreifliche Nervosität der Be duinen zurückgesiihrt und nicht für zutreffend gehalten. „Times" berichtet aus Jerusalem: Alle Angehörigen der Erenzstreitkräste, die sich auf Urlaub befanden, sind einberufen worden. Der größte Teil der britischen Luftstreitkräfte wurde von Surafend in der Nähe von Jaffa nach dem Transjordan land gesandt. Der bekannte britische Arabien-Kenner John Philby, der britischer Resident in Transjordanland von 1921 bis 1921 war, drahtet der „Daily News" und „Westminfter Gazette" ans Dschiddah über die Lag« an der Jrakgrenze: Zuverlässigen Informationen zufolge Hai das Bestehen der Behörden des Irak und des Transjordanlandes aus dem Vau von Forts an der ganzen Wüstengrenze bei den Beduinenstämmen ernste Be sorgnis verursacht. Die augenblickliche Beunruhigung ist allein aus den Bau des Busaiya-Forts an der Grenze von Nedschd zurückzusühicn. Der allgemeine Eindruck in Dschiddah ist, dah Großbritannien wünscht, die Vertragsgrenzen auszudehnen, um den Ba» einer strategischen Eisenbahn von Akaba nachBasra zu erleichtern. Die Verwirklichung dieser Absicht würde allgemein« Erregung verursachen und Jbn Sauds Bemühungen, die Stämme zu beruhigen, erschweren. Es heißt, dah Sir Gilbert Llayton lder letztes Jahr für Großbritannien den Dschiddah-Vertrag abgeschlossen hat und sich -girzett in London befindet) nach Dschiddah kommen wird, um die Lage zu erörtern. Dies würde zweifellos die beste Lösung sein, weil jeder Bruch der Vertragsvcrpflichtungen zum Scha ben der Unabhängigkeit Arabiens ernste Unruhen verursachen würde. Jbn Sauds Haltung ist vollkommen freundschaftlich, er protestiert nur gegen Aktionen, die die Stämme beunruhigen. Die Annahme, dah Jbn Saud seine Autorität über die Stämme verliere, ist lächerlich. Avrüslungsdeballe lm Anlerhavs London, 9. März. Im Verlauf der- gestrigen Unlerhausdebatte über di« Heeresvoranschläge gab der Staatssekretär des Kriegsamtes, Duff Eooper, seinem Bedauern darüber Ausdruck, Latz Whcailey erklärt habe, die russischen Abrüstungs- Vorschläge liehen den Völkerbund lächerlich erscheinen. Dies sei das Ziel der russischen Vorschläge, und zwar das einzige. Kein vernünftiger Mann oder einsichtiger Friedcnsvcrfechter glaube, dah die vollständig« Abrüstung ein erreichbares Ideal sei. Zu dem von dem Arbeiterführer Kirkwood eingebrachten Antrag aus Verminderung des Heeres bestände« um 50Ü00 Mann erklärte der Staatssekretär sür den Krieg, Worihlngton Evans, die Annahme dieses gefährlichen Antraas ihren Regierungen den Standpunkt bekanntjugebcn und setz» die Frage auf die Tagung der nächst-": Ratssitzung." Diese erwähnte zweite EoeAhließung ist auf einen Vor schlag Chamberlains gefaßt «o-esen, der bei dieser Gelegenheit Dhr ernste Worte der Mahnung an die rumänische Regierung richtete. Nach dieser Entschließung soll folgeirdermahen ver fahren werden: Zunächst soll das rumänische Mitglied des gemischt ungarisch- rumänischen Schiedsgerichtes von der rumänischen Regier»»- wieder bestellt werden. Dann soll dieses Gericht, das normaler weise aus drei Mitgliedern besteht, durch zwkV vom Rai zu er nennende Richter verstärkt werden, die solchen Staaten ent- «ommen werden, die im Krieac neutral aeblieben sind. Bukarest. 10. März. Die durch den Völkerbundsrat getroffene Entscheidung, wonach dem Schiedsgericht neben den ungarischen und rumä- Nischen Richtern noch zwei neutrale Richter beigcgeben weiden sollen, Hot In rumänischen politischen Kreisen größt« Bestürzung hervorgerufen. Man rechnet bereits mit dem Rücktritt der Regierung. In Kreisen der Nationalen Bauern partei macht man die Regierung und besonders den Präsidenten Bratianu wegen seiner sremdenseinülichen Wirtschaftspolitik, die England vor den Kopf gestoßen habe, für die erlitten« Schlappe verantwortlich. Vertagung der Szeul-Sotthard Augelegenheil? Pari,, v. März. Der Genfer Sonderberichterstatter des „Petit Journal" be richtet zu den Arbeiten des zur Prüfung der Szt. Gott hard - Angelegenheit eingesetzten Ausschußes, man beginn« sich klar zu werden, daß der Ausschuß seftwn endgültigen Be richt nicht vor Schluß der gegenwärtigen Rats tagung werde überreichen können. Es schein« also, daß man ans eine Vertagung der Angelegenheit hinauskommen werde. Der Ausschuß-würde ermächtigt werden, sein« Enquet« in der zwischen dieser und der nächsten Session liegenden Zeit fortzusetzen und- die Sachverständigen würden sich an di« ungarische Grenze begeben können, um ihre Informationen z« vervollständigen. Erst Anfang Inni würde sich somit der Völkerbundsrat äußern. Der Berichterstatter des „Excelstor" will wißen, daß der «lnsschuß entschlossen sei — sei es auch nur. »m einen Präzedenzfall zu schaffen —, eine Enquet« anzu- ordncn, die durch Zivilpersonen dnrchgeführt werden soll. würde die Leistungsfähigkeit des Heeres zerstöre». Das Ar« betternittglied Kenworthy bemerkte dazu, die Antwort des Staatssekretärs für den Krieg bedeute, daß es zwecklos sei, wenn die britischen Vertreter in Gens über die Verminderung der Landrüstungen verhandelten. Worthingion Evans ent gegnet«, bei sämtlichen Genfer Verhandlungen werde der Ver minderung der Etrcitkräfte der Grundsatz der Rezi prozität zugrunde gelegt, Kirkwood dagegen beantrag« eine einseitige Herabsetzung der britischen Strcitkräfte ohne entspre chende Garantie der Gegenleistung seitens anderer Mächte. Die neue Tougerkouferenz Rom, 8. März. Der französisch« und der spanische Botschafter überreichten Mussolini getrennt gleichlautende Noten, in denen Italien ein geladen wird, einen Vertreter zu der am 15. Marz in Pari» zusammentretenden Konferenz zn entsenden, aus der unter Mit wirkung Italiens und Englands die Tangerabkommen einer Re» vifion unterzogen werden sollen. Italien wird durch seine» Botschafter in Paris. Grafen Manzoni, vertreten werden, oem ein Sachverständiger »ur Sette »eben wird. Die Serie der Grubelirmgliiike vunzkau, 9. März. Auf der benachbarten Grube Herschelswaldau ereignet« sich gestern ein schwerer Unfall. Bei der Ausfahrt «in« Förderkorbes riß das Seil, und der Förderkorb, der von einem Beamten vepbols-wüdvig zum Befördern von Holz benutzt wurde, stürzte ab. Der Beamte erlitt hierbei schwere Der- letzungen. Das schadhafte Gestell, das von der Rettungsmann, schüft verbotswidrig zur Bergung des Verunglückten de- nutzt wurde, stürzte bei der folgenden Auffahrt abermals ab. wobei der schwerverletzte Beamte und ein Bergmann sofort g «- tötet wurden und ein weiterer Bergmann so schwere Be» letzungen erlitt, daß an seinem Auskommen gezweiseli wird. Doch keine Wie-ero«s«ayme -er Volelwerbandlonget» Aus der offiziellen polnischen Preß« sind in den letzt«, Wochen Notizen auch in die deutsche Presse übergegangen, in denen davon die Rede war, daß die Delegaiionsverhändlungen in Warschau zu einem bestimmten Termin wieder ausgenommen werden. Wie wir hierzu hören, trifft dies« Meldung nicht, oder in nur beschränktem Maße zu. Es steht noch keineswegs fest, ob zu einem festen Termin — in der Prcße ist der 15. Mär- genannt worden— die Verhandlungen der beide» Delegationen in^Warschau wieder ausgenom men werden können. Die Festsetzung eines Termine» hängt nur von dem technschen Stand der Arbeiten, d. h. wenn die Er- hebunge» der deutschen Stellen über die polnischen Zahlen be züglich der Zollvalorisierung beendigt sind, und wenn deutscher seits festgestellt ist, welche Belastung sich daraus für uns ergibt, und welche Forderungen Deutschland nun gegenüber Polen wirb stellen müssen, ab. Dann sollen die Kommissionsberatungen in diesem Punkt am 15. März wieder ausgenommen werden. Ob sich darüber hinaus eine Wiederaufnahme der Voll-Delegaiions- verhandlungen zn diesem Zeitpunkt als möglich erweist, hängt in der Hauptsache von den Entscheidungen der polnischen Re gierung ab.