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Frühling im Spork Jede Jahreszeit heit ihr bestimmtes Gesicht, in jeder betätigt sich der Mensch, abgesehen von der tagtäglich«» beruflichen Arbeit, verschieden. Auch im Sport inacht sich naturgemäß diese Erscheinung gellend, der Winter siebt vollkommen anders aus als der Sommer, eine Reche von Sportarten lassen sich überhaupt nur in der einen voer anscren Jahreszeit treiben, weil sie aus naiürlichen Voraus, schunge,, beruhen Frühjahr und Herbst scimltcn sich als Ueber- gangszeitc» ei», sie sinv einerseits der Ausgang der Winter- bezw. Sowmersaison, biidcn zum andere» den Auftakt zum entgegengesetz ten IabrcS.rbschnitt. Jahreszeiten sind auch im menschlichen Fü>'le,i und Erleben auSievrägl. Der Einsttiß von Warn e oder Külte, der dadurch be dingte» Kleidung, die längeren oder kürzeren Tage, das alles ist von erheblicher Einwirkung aus den Organismus des Menschen, der davon nmientlich in der Slinmiung außerordentlich abhängig ist. Wir leben zurzeit in dem ausgeprägteste» liebe,gangsinonat. dem März, Noch hält der Winter an seiner Herrschaft fest, Frost schlägt die Erde in Bann, läßt tue Natur noch nicht crivache». Die Skiiportler, die Rodler, auch die Eisläuser wollen noch nicht in, min desten Abschied nehmen von ihrem geliebten Wintersport, sie hoffe» au, Schnee und Eis, und ihr Hoffen wird noch recht oft zur Wirk lichkeit, Langsam müssen sich ober die Eisl user damit vertraut machen, die Schlittschuhe fein säuberlich für das kommende Jahr wegzupackcn, langsam müssen die Ski soll rer hoher hinaussteigen in die Gebirge, um noch eine zuiammenbängendc Schneedecke, sehr bald überhaupt nur noch ein paar durch ihre günstige Lage vor der Ein wirkung der Sonne geschützte Schneeflächen zu finden. Für die >Schlittenf<chrer geht der Winter noch schneller zu Ende, die Sonne, die schon kräftig wärmenden Strahlen herunlcrsendel, frißt von den Hängen den Schnee so stark weg, daß Bob und Rodel nicht mehr zur Verwendung kommen können. Was des einen Leid, ist noch immer des anderen Fre,id. So auch im Sport, Am allermeisten freuen sich wohl die Wasserratten auf den Frühling und Sommer, Sie braiichen ja offenes Wasser, um endlich wieder in ikr geliebtes Boot steige» und trainieren zu können, sie brauchen Wärme, Dort und da sind sie bereits fleißig beim liebe», wenn auch noch in dicke Wolljacke» gehüllt. An das Boo'sni'ilerial wird die letzte Hand gestgi, es wird instandgesctzt, um wieder eine ganze Soi'o» hindurch fit zu sein. Da gibt cs für den Pad-dler Ruderer, noch mehr für den Segler, allerhand Ar- beii, die wckt immer gerade ichö» ist, aber doch die Freude in sich schließt recht bald sich lummeln zu können aus freier Wasserfläche, lind wie de» Wassersportlern, so gebt cs den Le chiathleie». Im Minier waren sie in der Hauptsache eingcsperri in die Halle, und wenn auch heule das Worl von der dumpfen, stückigen Hallenlust »ich, mehr in dem Maße zutrifsl wie früher, so fühlt sich der Läufer und Springer doch erst so richtig wohl, wenn ibn die frische Lust umn-c'-I, wen» grüner Rasen das Auge erfreut. Das fleißige Gmn- nastlklrainiiil, i» der Halle während der Wintermonate Hai natürlich sein Gnies gelmbl: Es ist weniger schwer sich wieder in Form zu briiwen, die früher so gefürchteten Muskcttchmerzen, die Gemhrcn, welche mit einem zu plötzlichen Training eines elmas schwerfälligen und stcifgewordcnen Körners verbunden »Viren, sind nicht mehr so schinnm. Die ll-bcrmnoszcil nutz« der Leichtathlet am besten durch die Pflege von Mlal ufen und Hindcrnisläustn aus. Früblings- schnen im Herzen cill er lcich'cn Fußes hinaus in die freie Nilur, weck! sic gewissermaßen auf, indem er ikr kündet, daß der Frühling naht. Der Fattenhirienbrief unseres hochwlirdigsten Dlözesanbischofs 00». Schreiber ist In unserem Verlag als Broschüre erschienen — Preis der Broschüre 30 Psg. Bestellungen erbeten an Germania, A.-G.für Verlag und Druckerei Filiale Dresden, Polierslratze 17 Weniger cinpfinden die Nascnsportler die UcbergangSzeit. Sie sind an sä-arst Winterlust und a» Kä'te gewöhnt, der Lederball, der Hockeyschläger ruhe» nur. wenn die Spielfelder durch Schnee und Eis unbrauchbar sind. Natürlich rufen auch sic dem Frühling ein Willkommen zu, auch sie freuen sich der wärmenden Sonne, des jung- sprossendcn Grüns, wenngleich für sie der Frühling ctivas Wermut mit sich bringt, denn auf ihn folgt der Sommer, in dem vom Fuß- ball und Hanvball, vom Hockeyschläger, wenn auch nur für kurze Zeit, Abschied genommen werden muß. Freundlicher blicken die Schwimmer dem Frühjahr entgegen, weil sie am längsten darauf ivarte» müssen, das Bassin mit dem Freiwasscr zu vertauschen. Auch die Tennisspieler, soweit sie sich nicht eine Reise in südliche Gegen den leisten können, müssen sich noch ctivas gedulden; mit dem Oster fest beginnt ihr« «Saison Im Radsport finden die letzten Veranstal tungen in den Hallen statt, die offenen Bahnen rüsten bereits sü> die Eröffnung. Besonders freuen sich die Motorsportler, dle z>var im Winter nicht geruht haben, die aber doch erst im Frühling und Sommer sich so recht in ihrem Element fühlen, Frühlingssehnen im Mensche». Frühlingssehne» im Svnrt. Der Gau Ofkfachfen im Walde Am Sonntag, den 25. März, findet der Frühjahrswaldlauf als erste diesjährige^ Veranstaltung des Gaues Ostsachsen im BMBV, statt. Die Durchführung ist wiederum dem Sport verein Brandenburg übertragen worden. Start und Fiel liegen auf dem Sportplatz Schützenhof in Trachau. Die Laufstrecken liegen zwischen 1 und 1» Kilometer. Ausgetragen werden Ein zelläufe, ein Mannschaftslauf und ein Massendouerlauf für Knaben und Mädchen. Der letztere hat nach den Bevbands- hestiminunge» als Pflichtlauf zu gelten. Für .Handball- und Fußballspieler sind besondere Wettbewerbe vorgesehen. In einem weiteren Laufe messen sich die ostsächsischen Schiedsrichter. Frauen und ältere Herren, letztere in zwei Altersgruppen, folgen im Programm. In der B-Abteilung starten Nichtverbands vereine. höhere und Volksschiiler. die Reichsivehr und di« Poli zei. Der Meldeschluß ist auf den 12. März festgesetzt worden. Meldungen sind mit Vor- und Zunamen, bei Jugendlichen unter Angabe des Geburtsjahres, sowie unter genauer Bezeichnung des Wettbewerbs an Karl Adam. Dvesden-N., Förstereistraße 36. zu richlen. Die gleiche Stelle erteilt jederzeit gern Auskunft über die einzelnen Läufe. Auf Anfordern sind auch Ausschrei bungen dort erhältlich. Ueber das Meldeergebnis und weitere Einzelheiten wird rechtzeitig vor der Veranstaltung berichtet werden. Die Olymplavorbereilungen der Turner Die Deutsche Turnerschaft versammelt ihr« Anwärter für Ke Olympischen Spiele ln der Zeit vom 1. bis 3. April in Berli» die besten Turnerinnen vom 11. bis 17. April in Köln Sic sollen einer letzten Vorbereitung unterzogen werden, bevor sie mit de» Ver tretern der DDB. zusammengebracht werden, um letzte Ausscheid,,nzr» vorzunehme». Dle Liste der zu den Lehrgängen Einberufenen lauiet: Turner: Zehnkamps: Thymm. Regener, Langbein, Mmch, Kugelstoßen: Nobler, Speerwerfen: Macke, Sioschck, Hochsprunq: Haag, Bornhöst, Wcitspruiig: Scheck, Gcrke, Priest, Dreisprung: Böning, JlkhcnDt, Stabhochsprung: Müller. Bensch, Regener, Kern, 100 Mettr: Hammers Becker. 100 Meter: Br->»n'„g. Da,n. Hel- mann, 800 Meter: Wichmaim. Vach, Winkler, 5000 Meter: Scham,,, bürg, Thiede, Reunion», Marathonlauf: Tictz, Schumann (brauchen zum Lehrgang nicht zu komme»), Turnerinnen: 100 Meter: Junker. Holdmann, Kugel stoßen: Lagerst,i. Gollmih Grosse, Dülscc, Speerwerfen: Sckmm,»„, Goldbach, Hochwrung: Rotte, Weilsprung: Müller, Meyer (Sieocn), Furchhcim, Funker. Diskuswerfen: Gollmitz-Grasse, Bierkainpf: Jun ker, Müller. Der Dresdner Dauerfahrer Jean Rosetten der, wie bekannt in diesem Jahre sich der ausgezeichneten Führung W- Meichsncrs erfreut, hat bereits eine große Anzahl Verträge abge- schloffen, di« beweisen, daß er hinter Meichsner ein begehrter Fahrer ist. So startet er am 1. April in Hannover, am 8. April in Leipzig, am 9. April in Frankfurt, am 15. April in Nürnberg, am 22. April in Braunschweig, am 29. April in Breslau, am 6. Mal in Stettin, am 13. Mai in (Merfeld, am 20. Mai in Braunschweig, am 27. Mai in Berlin, am M. Diät in Chemnitz, am 3. Juni in Nürnberg uiv. Außerdem steht Rosetten mit der Pariser Prinzenparkbahn in Un terhandlung. Spork-Run-Ichau In Riga fand am Dienstag die feierliche Eröffnung der In ternationalen Eissegelwoche statt, a» der auch deutsche Eisscqle, teilnahme» Die Rundfrage im Berliner Hockeyverband bezüglich de, Streitfrage Bund der Verbände oder Bund der Vereine ergab 58 Stimmen für 'Iahungs.iüderung ialso Bund der Verbände), während 27 Vereine gegen eine Neuregelung sind. Die e nid gültige Abstim mung, die nun die Bundestagung vorzunehmen hat, dürfte dem- nach kaum eine Zweidrittelmehrheit für eine Neuorganisation er. geben Die bekannte Kunsttnrnerriege des T. V. Göppingen 1875 (Augsburg) wird an, 28. März in Bern einen Mamischaftskamps gegen Berns Kunstturner ausiragcn. Bus Anlaß des Mjiihrigen Bestehens der DSB. findet an, 6 März in Berlin eine Feier statt, bei der die alten Kämpen der D. S. B. Dcmmlcr, Bartsch, Frank. Johnke, Krause, Rtecken und Bora wik Regie führe» werden. Peramworilich ,ür den voMNHen Teil Gerhard DeSczy,, Dresden. ,ür den lächstzche.', Tel, und das Feuilleton llc. Max Dom, chic Dresden >itr Anzeigen: Art » rLe »z Dresden. plöt^Iicb uncl unerwartet versckieiZ am 2. iVIsrT 11 blbr nsckk krau k4srgsrsts 5ckmok« Zeb. Ltesks im /fiter von 37 )akren, Butter 5 kleiner ttinäer. ttittergut Sciiivosttoi-i bei Kamerun i. 8s. In tielstem Zckmerre Paul Lciimol«, Kittergut8psckter rugleick im kramen slier /fngekörigen. Oie keeräigunA cker lieben Verstorbenen kinäet am b. kMrr 4 bibr nach mittags von äer kstkolisckev liircbe in Kamen? aus statt. Für meinenPflegling.ivelchcr höhere Schule besucht hat. suche Slette als Angebote an Zobsnn Häuslein Herrenmodcngeschäst v'mbach t. Sa Solides Fräulein. 21 F» gesund u. kräftig, sucht aus diesen, Wege die Bekannlsch. eines bess Herrn bis 35 Jahr, zwecks späterer Keiral. Witwer »«.Kind angenehm. Schöne Mflchcausst. vorh Werte Zuschrift „nt.« 8111 an die Geschäftsstelle d. BI. DWoppw», — ^tzut«, o-n« I Kar.Million,«,,».ij,». I l>ppi«Mtz»usllgs>z-tvoti, I -raaslurt am tsain 782. > Lotiraib«« 81» »otorll Einladung für Mittwoch, den 7.Mürz abends 8.15 Uhr ins Vesellenhaus, Käufferstraße, zum Doriragsabend Die deuiiche Sozialversicherung Die geehrten Mitglieder werden gebeten, vollzählig zu "scheinen. ' Der Dorf,and. Belrannimaüiungen von Vereinen nur in die Süchiische Do'.kszeilung! Billiger Sonderzug Mittwoch, den 7. Mürz 1928 Ab Dresden Hbf. «05, Dresden Weil. 8.1.1, Dresden- Neust. 8.17, an Leipzig Hbf 10 27 Rückfahrt ab Leipzig Hbf. 20 20. preisermäßigte Fahrkarte» auf den Einsteigcstationen. die auch nähere Auskunft erteilen. Relwsbabndireiiiio« — Dresden /cd kau/e m/r- me/ere w/et/er de/ Oemeinnütrige lVlöbelversor^ung O. m. b. H. oncsoLN-ttcusvavT Um Markt 8 — — »uk 53220 Zweigstelle: Litis«, dleustsüt 38 — kkuk 257 rorgkSItis« vsrsluns Veüiesens klödel laSnskrirUse LeUrsMuns rrüekriektnskme suf ^irlrcksktNck »««»rSnsro Nlvrs Lekspftsn osrlvnsrekktslel S.0.0.N. kmtwurk / Oberleitung / ^uskübrunf; Umarbeitung unä pkle^e aller Qärten vrercßen Q. 21 rurkvvke'.llsrtmsnn.SIrsa« S« Jnr Verkittung von Mifibr"ttch gelil MlilliiWIIIk Ml MM an unbekannie TürdeMe«. Erhältlich in Blättern zu 8 Stück für 50 Pf. in, Earilas. Sekre a»ia» Dresden -R.. « lberkvla»» 2. oder durch Einzahlung auf Postscheckkonto Dresden 26465 Dresdner Theater Apernlinv« Dienstag Anrecktsreibe k Oer rigeunerdaroa (7, Mittwoch Außer Anrecht Ovr iiiagaaöe ttolliiaser ('/,8 -chrnlpikllj«»» Dienstag Anrechtsrethe 8 lodeggaa E/.8) Mittwoch Anrrchtsreibe 6 p»n»I»n 8okö»«r (>/,8) Srntrkl'Slfeater Heute und solaende Tage NI« «inat im Nai <8 „8stbsi-ins" vreseien Prager — Keiidabnstrall« TSgNek naekmittaxs unck »dencks »link (adsrvt 4 unck 8 Ukr pernsprecker 2286 >. 23774 Albert-Siskater Dienstag Gastspiel Käthe Dorsch Lstb«I«i («,,«> B..V.-B. Gr. 1: «126-6200 Mittwo-i Letzte» Gasisp. Käthe Dorsch koaa Sarnä B.-B.-B. Gr. 1: 6201—«306 Au -»«»die Dienstag Gastspiel Maria Fein LsalLnäaia »/,«> P.-B.- tt Gr. I. K«01-V95i. Abonnement 8 4 Mittwoch Gasttpstl Maria Fein Los itnom, (»/,-- B.-V.-tt <«,. 1. 6851-5900 Abonnement L 4 yksidkni'Slikalrr Dienstag Orai arm« Kl-,,«» kttstisl» i>/,8) B.-V.-B. Gr.1; 101-160 Gr.2 6,-70 Stadt. Pianetarl»« Dre»den-A., Stübel-Allee 2 a Täglich 4 Uhr Na» drin, n un, «i» 8«^, im «»ur» 1»«r7 Täglich '/.» Uhr Katar N«,.ch a, gab,« ^ ,u„,