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Mück «ar eine E'gensthaft, «eich« diese» Volk in seiner besten Zeit «»«zeichnete." Di« römischen Meister der ktaatskunft wussten. dast das beste Mittel, um ein Volk zu gewinnen, nicht sein« Versklavung. sondern seine Zuord nung ist. Warum handelt der lehrbegierige Schüler des alten Roms anders? Klaubt Mussolini, weil es nur 200 000 sind, straflos diese Maxime verletzen zu können? Zwar, die Zeit der Winkelried und Andreas Hofer ist von einer Epoche der Maschinengewehre und Bombenflugzeuge adgclist worden, aber es gibt noch eine Macht, welche auch der Diktator eines Pier'ig-Mill'onen-Bolkes zu fürchten bat: Die Meinung der Welt. Wir Deutsche wissen, was es bedeutet, sich g e j st i g zu i > olieren und den Kon takt mit der Ideenwelt der anderen Nationen zu verlieren. Das faschistische Italien ist aus dem besten Wege dazu, ähnlich wie Deutschland vor dem Weltkriege. Ter ungeteilte Beifall der Kammer dürfte ihn nicht darüber täuschen, dast er mit seiner Meinung über Südtirol völlig allein steht. Will Mussolini einer ähnlichen Katastrophe wie dem Welt kriege enlgegentreiben? Oder wird er die Zeichen der Zeit verstehen und 200 000 Sklaven gegen 70 Millionen Freunde lintauschen'> Er würde dadurch einen Beweis seiner Grütze »eben, mit der er den inneren Aufbau Italiens vollendet zat. Eine Missachtung der Südtiroler bedeutet eine Mih- lä'tung des gesamten Deutschtums, seine Befreiung -in Freundschaftssignal für uns. Straßauf, trassab im Tiroler Land stehen die Marterln und Kreuze, sie der fromme Sinn eines Volkes in vielen Jahrhunderten chuf. zwinge der Diktator die Tiroler nicht, morgen vor ihren Bildern ein „Santa Maria" zu lasten, wie leicht könnte sonst aus dem Gebet eine Anklage werdenl Appell an den Dattka« Wien. 5. Mürz. Die Neu« Freie Presse meldet aus Innsbruck: Der deutsche Klerusder Diözese Trient hat an den Fürst bischof Endrizzi das Ersuchen gerichtet, beim Vatikan einen Visi tator für Südtirol zu erbitten. Dieser müsse politisch neutral fein und deutsch sprechen können sowie womöglich einem neu tralen Staate angehören, damit er das Vertrauen gewinne. In einer Konferenz der deutschen Dekane der Diözese Trient er klärten sämtliche Anwesenden dem Fürstbischof, daß di« Ertei lung des Religionsunterrichtes in italienischer Sprache von der gesamten deutschen Geistlichkeit abgelehnt werde. Die Dekan« ersuchten den Fürstbischof um Intervention beim Vatikan. Der Klerus des Dekanats Mals hat beschlossen, sich Lurch kein Verbot von der Erteilung des Religionsunterrichts in der Muttersprache abbringen zu lassen. Der Dolkskrauertag im Reiche Berlin, 5. März. Im ganzen Reick)« — mit Ausnahme Sachsens und einiger kleinerer Länder — wurde gestern der Volkstrauertag zum Gedächtnis der Gefallenen begangen. An allen Orten fanden Gedächtnisfeiern statt, die dem Sinn des Tages entsprechend gestaltet waren. In Berlin fand im Reichstage mittags 12 Uhr eine Feier statt, der auch der Reichspräsident und die Vertreter der Reichsregterung beiwohnten. Nach der Feier wurde auf de Platze der Republik eine Parade abgehalien. — Weitere Feiern fanden in Berlin im Schousp:ell)ouke, seiner im Zirkus Busch und in der Hochschule für Musik statt. Die polnischen Wahlen Warschau. 5. März In Polen haben am gestrigen Sonntag die Wahlen zum Sejm (Reichstag) stattgefunden. Der Wahltag, der um S Uhr abends abgeschlossen wurde, nahm im ganzen Lande einen ruhigen Verlauf. Di« Ordnung wurde nirgends gestört. Un bedeutende Zwischenfälle sind, ohne dah die Polizei einzugreisen brauchte, beigelegt worden. Nur in Krakau wurden 11 Personen ivegcn unerlaubter Agitation Innerhalb der Bannmeile der Wahllokale Wirrt. Die Wahlbeteili gung der Stimmberechtigten betrug nach den ersten Berichten überall ungefähr 70 Prozent, in Pommerellen. Ober, schlesicn und im Dombrowaer Kohlenrevier bis 60 Prozent. In Warschau ist der Sonntag der Sejmwachlen im glotzen und ganzen ohne bemerkenswerte Zwischenfälle ver laufe». Die Wahlbeteiligung war outzerordentlich stark, so dass die Wähler besonders um die Mittagszeit stundenlang vor den Wahllokalen stehen mutzten. Zur Ausrechterhalkung der Ruh^ befanden sich verstärkte Polizeiaufgebot« in allen Wahllokalen. Bei den Wahlen in Ostoberschlesien war di« Wohl- deteiligung besonder« in den Vormittags- und Spätnachmittags stunden ausserordentlich stark. Grössere Terrorakte gegen die Deutschen sind dis jetzt nicht bekannt geworden. Di« in letzter Stund« ergaiigen« Anweisung des General-Wahlkom» missars über die Nichtaul st rllung von Wahlzellen ist restlos durchgesührt worden. Vielfach wurden als Wahl- lokal nur klein« Zimmer benutzt, in denen naturgemäß die Be obachtung der Wähler sehr gut durchgesührt werden konnte. « Dt« Deuttche Liga für Menschenrechte hatte sich am 25. Fe bruar wegen der Vorgänge anlässlich der Wahlen! «Polen — des sogenannten Wahlterrors 7- mit einem Schreiben an b«n polnischen Gesandten in Berlin gewandt. Hieraus hat der polnische Gesandt« Olszowsli u. a. solgeiUx» Bescheid »«geben: Im Gegensatz zu den Nachrichten dertendenziösenBr- richterstaltung haben di« polnischen Verwaltungsbehör den ausführliche Anweisung erhalten, den Wahlkampf durch kein, behördlichen Eingriffe zu stören. Sollten trotzdem irgend- welch« Zwischenfäll« »orgekommen lein, so ist es abwegig, US. «»Nil» -,n v«r»air«»M»-«tör-ea nuuUbtebe». l Groener über die Flotte „Die gl-tterrpoliNK vor -em Kriege «ar ein Fehler" — Für den Panzerkreuzer q Beeil«. 4. Milrrz Im Verlauf der Marinedebatte nahm gestern Reichswehr- m inist er Groener im Haushaltaus-jchuss des Reichstags das Wort, um die Frage der FlotteupoiUit und der p»l>t>sch-n Haltung der Flotte zu erörtern. Der Minister eriliirte. dass die meisten ln der Debatte auf- geworsenen Fragen durch den Chef der Mariueleilung bereits bca.ttwortet >eien. Lediglich zwei Fragen behalt« er sich vor. selbst zu bea.itworten, nämlich die Frage der Flotten- politit und di« Frage der politischen Hal tung der Flotte. Zur Flottenpolitit erklärt« der Min.per: Ich will hier das ehrliä)« Geständnis oblegen, dass ich unsere Flottenpolitik vor dem Kriege für einen Fehler gehalten habe, nicht allein aus poli tischen Gründen, die mich als Soldaten nichts angingen, sondern in erster Linie aus militärischen, und ich verrate kein Eeheimn.s. wenn ich Ihnen mitleile, dass diese- Ansicht im Grossen Eeneralstab vorherrschend war Auch Graf Schliefsen Hai im Jahre 1900 aus Anlass der Lhinacxpedition sein Volum dahin abgegeben, dass die Entscheidung über die Machtstellung unseres Vaterlandes nicht aus dem Meere und nicht in seinen Ländern, sondern einzig und allein an der West over Ost grenze des Reiches fallen werde. Nach diesem Glaubensbekenntnis werden Sie mir ein« be sondere Voreingenommenheit für Flotte und vollends gar für Prestigesch.ffbau nicht vorwersen können. Wenn ich trotzdem aus vollster Ueberzeugung für das Panzer- sckiff eintrete, so leiten mich dabei rein militärische Ge sichtspunkte, die ich mir erlaubt habe, Ihnen gestern ausein anderzusetzen. Heute möchte ich nur, namentlich mit bezug auf die Ausführungen des Abg. Haas (Dem) noch sol^ndes hinzu fügen: der Vertrag von Versailles lässt uns in der vom Abg. Haas aufgeworfenen Frag« „Land- oder Seemacht" gar keine Wahl. Selbst wenn wir kein einziges Schiff mehr aus Sr« hätten, würde uns das nicht die geringste Verstärkung unseres Land- Heeres gestatten. Andererseits aber bedeutet eine im Rahmen des Versailler Vertrages modernisiert« Flott« ein« erheb lich« Unterstützung für das Landheer. Ich gehe o weit, zu behaupten, dass die Flotte in einem der Konslikts- älle — und nur um solche kann es sich handeln — «in ganz Abg. Reddermeyer erwähnt« Bülkerbundsexekutive. Ich bin gern bereit, den Herren, die sich dafür interessieren, Einblick i» ein . >« Auslände möchte ich bemerken, dass der Abg. ». Richthosen doch nicht päpstlicher sein möge als der Papst. Das Auswärtige Amt. mit dem ich mich selbstverständlich vorher in Verbindung gesetzt habe, hat kein« auhenpoNtischen Bedenken gegen den Bau er hoben. (Abg v. Richthofen: Das Auswärtige Amt hat sich auch schon mehrmals geirrt!) Die Frage, ob sich da» Aus wärtige Amt schon manchmal geirrt hat. zu entscheiden, ist nicht mein« Sache. Was di« politische Haltung d«r Flotte »»betrifft, so gebe ich u. dass dir Entwicklung hier vielleicht noch nicht soweit oorgr- chritten ist, wie es namentlich dank der ausopiernden und konsequenten Chefs der Heeresleitung beim Reichsheer der Fall ist. Man darf Wer dabei auch nicht übersehen. dass de» Wieder aufbau der Marine unter ganz besouder, schwierigen Verhält nissen vor sich gegangen ist und die Nachwrheu der Ehrhardt. Pplchose — anders kann man es nicht nennen — de» leitende» Stellen in der Marine das Leben recht schwer gemacht haben. Unter diesem Gesichtspunkt muh man wohl auch die vom Abg. Eggerstedt zur Sprache gebrachten Dknge betrachten. Ich möchte dazu aber folgendes erklären: Ueber die Frage der Verbindung von Marineftellen mit den sogenannten O.C^Leute» k Einschreiten gegen Seeoffiziere ,-Voten ist, und ich habe auch geftern de« Abg. Eggerstedt bitte» lasse», und «öchte da» heute wiederholen, m»r bzw. de« Obrrrrichsanwalt bei der Unter sich Schliesslich habe ich mich mit d«r gleichen Bitte um Unter stützung an den Boli,eiprösid«nteu oo« Berlin aewandt. da i« entschlossen brn. unter allen Umstände» dke Mail»« »on V.E, Leuten zn säubern. Ich werde daher auch keinen Marineanp, hörige» «ehr >n der Marine dulden, der mit O.C.-Leut«, auch nur Berbiadung hält. Alle in »en sogenannten Ehrhakd,. vriejen erwähnten Zivilangestellten find im übrigen bersti, entlassen. Eines «uss hier aber einmal «lt aller Deutlichlei, ausgesprochen werden: das Verhalten de, O.L.-Lrute, wie q aus den »erössentlichtea Briese» spricht, ist »er Gipfel d«, Treulosigkeit und Undankbarkeit gegenüber alten Kamerad!», die ihnen aus wirtschaftlicher Not helfen wollten Ich kann dies Verhalten und die aus den Dokumenten sprechende zyni ch« Hinterlist, mit der die Reichswehr bespitzelt werden sollte, nur auf das schärfste brandmarken und als Soldat «einen Absch» über v'es unehrliche Verhalten ehemaliger Kameraden «ad Vorgesetzten gegenüber zum Ausdruck bringen. Die Frage des Kaiserlichen Pachtllubs ist in doppelt, Hinsicht zur Sprache gebracht, einmal wegen Aenderung dr, Namens, und dann wegen eines höchst bedauernswerten P«i- komminsses in seinen Räumen. Was die Namensänderung ai>, betrifft, so werde ich mich mit dem Vorstand in Ver, bindungsetzrn. Ich möchte aber schon heute leine» Zweistl darüber lassen, dah ich beim Scheitern dieser Verhandlungen di« Zugehörigkeit von Marineangehörigen zu diesem Klub nicht für angezeigt halte. . Fortsetzung der Beratung des MaUneetats am Monte». Ausser dem Kriegslastenetat. Fragen -er Wirtschaft Lt« «usiprache i« Aetch»laqe Zm Reichstag nahm di« Aussprache Wer den Etat »«, Ret^wirtschastsministeriums ihren Fortgang. Abg. He>ni, (Sog.) bedauert, dass Minister Lurtius in seinem Kamps gegei dt« Anke hepolikik de» Reichsdankpräfidenten Dr. Schacht schliesslich nachgrgeben Hab«. Was jetzt die Unier nehmer unter Führung von 6 i e m e ns-Sch u ck r r t mit chm Aussperrung unternehmen, sei Scharsmachertum Modell IM. Wenn Siemens behauptet, er könne den Werkzeugmachern nichi :inen Pfennig Lohn mehr zahlen, so müsse er genötigt werden erst einmal die Selbstkosten richtig zu berechnen. Lei dieser Konzern steigerten sich die Löhn« und Gehälter von 1S20 a»j 1927 von 176 auf 182 Millionen, während gleichzeitig der Um satz sich von 600 Millionen auf 1.1 Milliarde gesteigert ha, (hört! hört!) Abg. Dr Lejrune-Znug (Dimt.) betont, «» handle sich bei den Fragen der Handolspolitek um sehr reale Dinge, die nicht nach irgendwelchen Theorien und Prinzipien gelüst werde« könetten, sondern bei denen vor allem den durch die Kricg» folgen hervorgerufenen Aenderungen in den wirtschaftlichen Pr» vuktionsbedingungen Rechnung getragen «erden müsse Abg. Dr. Deffautr (Ztr.) bezeichnet eine einheitlich« Wirt- Kaftsführung für «otwendig. um so ein einheitliche« Wirtfchastsbewusstlein zu schaffen. Ein Ministerium für Wirtschaft und Technik könnte mit seiner dauernder Initiative di« Berufsstände Deutschland» zur inneren Ein heit in kooperativer Wirtschaftsführung erziehen Antlängr daran seien in der Rede des Ministers vorhanden gewesen. Das grosse deutsche Wirtschaftsproblem liege darin, dass zwei Drittel der deutschen Bevölkerung eine« ungenügender Lebensstandard haben. Ieb-. deutsche Ernährer einei Familie muh jährlich von feinem erarbeiteten Verdienst LH Mark als öffentliche Reparationslasten an das Ausland ad- geLen. Das Tragisch« dabei ist, dass noch nicht erkennbar ist, wann diese Last einmal aufhört. Der Zustand unserer Au- leihcpolitik ist keineswegs erfreulich. Langfristige Dar lehen müssen als Seltenheitswert mit übermässig hohen Zinste bezahlt werden. Dadurch scheidet automatisch dir Landwirt schaft aus dem normalen Darlehensverkehr aus. Der Mittel stand hängt wirtschaftlich ab von der Kaustraft der ihn um gebenden Bevölkerung. Er muss befählt sein, sich der wechseln den Wirtschaftslage anzupasse.i Di« Durchführung der Norm!- fierung in der Industrie ist eine wirtschaftlich« Notwendigkeit, gegen die mst sozialpolitischen Argumenten nicht angekiimpst werden kann. Ein Schaden der deutschen Wirtschaft ist die Progrommlosigkeitder deutschen industrieller und landwirtschaftlichen Produktion Hier solli« man in der Art reformieren, wie es Hoover in Amerika tzct-r hat. Die denlfche Wirtschaft bedarf eines Neubaues von inner heraus. Um 1KX Uhr wird di« Weiterberatung aus Montag, 14 Uhi, vertagt. da. wie es in jedem Wahlkampf der Fall ist. an sich bedauerns wert« Auseinandersetzungen nur von den sich bekämpfenden ooli- tischen Gegnern herbeigeführt werden. Was OLerschlesien anbetrlsst, erlaub« ich mir aus drücklich zu betonen, dass in dieser Wojewodschaft nicht rin ein zig«, Fall der Sprengung einer Wahlversammlung oder «ine, Verhaftung seitens der Verwaltungsbehörden »orgekommen ist. Es bleibt ferner noch festzustellen, dass die 15 000 in die Wahl. listen nicht eingetragenen deutschen Wähler aus Grund ihrer Beschwerde trotz der Vorschriften der Wahlordnung das Recht erhielten, in einem um zwei Wochen verläiigertea Term,» sich tu di« Liften eintrageu zu lasse». N Aprll ftaazSfische Vahkt« Pari», 8. März. Der Mtntsterrat setzt« den Termin für die Neuwahlen zu, Kammer aus den 22. « p r i l für den ersten Mahlgang »ad auf de» 29. A»r«l kür de» zweiten Mahlgang fest. ra,-tt'Ab'sm«en «i'melchnkt Da» französisch-spanische Tanger-Abkommen. Paris, L. März. Ministe» des Aeusserrn, Briand, und de» spanische Bot schafter Quinones de Leon haben heut« nachmittag da» sran- Msch-spautfch« Abt»«««» betresst»- einig« «rnderuugeu am Statut »«» Ta»,»» -au» de» Jahr« 1928 >«t«r» zeichnet. Briand wird de« heute nachmittag in Pari» »in treffenden englischen Minister de» Aevsseren Sir Austen Tha «- berlain empfangen und ihm von dem Inhalt des Abkom mens Kenntnis geben. Ehantbrrlai« feinerseit, wird den fpa« Nischen Botschafter in Paris empfangen, «n sich «It ihm übe, di« Bedingungen auszufprechea, »nt«, den«» di« englisch« Ne gier»^ didiea frauzöfisichLvauckch« Tanoe,ab komme« rastsHere» ka«. Die Lohuffrelllg'ellkn dkl der Neichsdahr, Die Tarifgewerkschaften der Reichsbohnarbette, haben br- tanntUch dir Lohnbcstimmungen des Tarifvertrages zum SI. März d. I. gekündigt. Die der Hauptverwaltung mündlich gestellten Forderungen, betreffend Erhöhung des Stun denlohne» um lü Pfg. und dazu n»ch höher« Entlohnung der Betriebs, und verkehrsarbciter (durchgehende Löhnungs, ferner Erhöhung de- Ueberzeit-Zuschläge und eine besonder« Lohnerhöhung für Li« östlichen Gebiete. Lin Teil der Gewerk schaften fordert« ausserdem Dienstalterszulagen nnd Dienst- Prämien. Di« erhobenen Forderungen bedeuten ein« Cieigerunz der ,ährlich«n Lohnansgaben um über 250 Milk. R-N Diese Forderungen konnten von der Hauptverwaltung nicht al« geeignet« Grundlage für Verhandlungen angenommen werde», do sie mit der Finanzlage der Reichsbahn nicht in Einklang za bracht nnd aae^ ,»ao) ser tt-t^mernen ^>ch. berechtigt anerkannt werden kitzinen. Bei dieser Sachlage hält «« dir Reichsbahn für richtig, dass zur Vermeidung von Unruhe durch langwierige ausfichlslose Verhandlungen die Meinungs verschiedenheit schleunigst durch dir zur Austragung solcher Lohn- streitigkeiten berufenen Stellen entschieden wird Die Reichs bahn wird sich deshalb sofort mit dem R ei ch s a r b»! tr> minister wegen Einleitung «in«» Schlichtnngsveriah- r« ns in Verbindung setzen. Mord Bornitz ». Zeitz, 2 März Die hier wohnende 58jShrig« Frau Fischer wurde iu Ab wesenheit ihre» Gatte« gestern nachmittag »on mehrere» Männern in ihrer Wohnung übersatten, zunächst an Hände» »ad Füssen gesrsselt, und dann erdrosselt. Von Gewissen»!»'!!«» gepackt, stellt« sich einer der Verbrecher, der mit Zuchthaus vor bestraft« Röder au, Aylsdorf. in Meuselwitz selbst der Polizei »nd gab ihr Knnd« von der Ta«. Al» zweite» T-"->. et, aewiher Strogn, au, Zeitz festWmom««».