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Sonntag, den 28. Februar 1926. Nr. 4V. Seite » Brian- über Locarno Der Bolkslrauerkag Berlin» 27. Februar. Im ganzen Reiche, mit Ausnahme Sachsens und Bayerns, wird der morgige Sonntag als Volks trauertag für die Gefallenen begangen. Reichspräsident lind Reichsregierung haben aus diesem Anlatz folgende Kundgebung erlassen: In stiller Trauer gedenkt das deutsche Volk am heutigen Tage seiner Brüder, die in dem grötzten aller Kriege ihr Leben gaben für die Verteidigung der Heimat. Für uns sind sie in den Tod gegangen. An den Gräbern unserer Gefallenen, die sich für uns alle opfer ten, soll die Zwietracht schweigen. Mahnend steht vor uns das deutsche Leid, das heilige Opfer der im Kriege Gebliebenen, die starben, damit Deutschland lebe. Aus dem Leid wuchs immer des deutschen Volkes höchste Kraft. Wenn heute die Flaggen halbmast we hen. wenn grotze Scharen sich zu würdigen Gedächtnis feiern still vereinen, soll der Entschlutz in uns sich festi gen. im Glauben an Deutschland das Wort zu ver wirklichen: „Nimmer wird das Reich zerstöret, Wenn Ihr einig seid und treu!" Unter den Geleitworten, die zum Volkstrauertage von führenden Persönlichkeiten Deutschlands gegeben worden sind, befindet sich das folgende des Kardi nals Bertram: „Es ist ein Zug edler Pietät, der Opfer des Welt krieges in ernster Feierstunde gemeinsam zu gedenken und der Sprache zu lauschen, die aus den stummen Gräbern uns alle mahnt zu opferwilliger Liebe zum Vaterlande und zu treuer Einigkeit. Deutschlands Ka tholiken werden es gewitz nicht bei äußerlicher Ge denkfeier bewenden lassen, sondern in dankbarer Er innerung an die Heldengesinnung der Gefallenen heitze Gebete für sie und für unseres Volkes Zukunft zum Himmel senden." Der Auftakt zur Messe Leipzig, 27. Februar. Die ausländischen Sonderzüge zur Leipziger Frühjahrsmesse weisen eine außerordentlich starke Besetzung auf. Im Sonderzuge von Wien laufen zwei vollbesetzte Sondenvagen aus Jugoslawien. Der Sonderzug aus Prag muh doppelt gefahren werden und weist eine besonders starke Be- setzung aus Ungarn auf. Der Sonderzug aus Zürich ist ebenfalls außerordentlich stark besetzt. Auch die Sonderzüge aus Holland und England sind voll besetzt. Der von Vlissingen verkehrende Sonderzug muh gleichfalls doppelt gefahren werden. Die Reichsrun-furrk - Gesellschaft Stuttgart, 27. Februar. Im Hause des Deutschtums tagten gestern Vertreter aller deutschen Nundsunkgesellschasten zur ersten konstituierenden Versammlung der Reichsrundsunkgesell« schast. Staatssekretär Bredow hielt das Hauptreferat über die Neuordnung des Rundfunkwescns Die Zahl der Teilnahme in Deutschland sei von 4666 am 1. Februar 1924 aus 11VO vvv am 1. Februar 1926 gestiegen Deutschland stehe damit an dritter Stelle hinter Amerika und England. Die Rcichsrundsunkgescll- schast hat die organisatorische und wirtschaftliche Oberleitung der Reichsrundfunkgesellschasten. dem Finanzausgleich zwischen den Rundsunkbezirken sowie die Vertretung aller deutschen Nundsunkgesellschasten in der Union internationale de Radio- phonie in Genf übernommen. Die Rcichsrundfunkgesellschaft ist >in nach de» Anweisungen des Reichspostministeriums arbeiten des. den angeschlossenen Rundfunkgesellschaften übergeordnetes Organ. — An die Ausführungen des Staatssekretärs Bredow schlossen sich weitere Vorträge über organisatorische, kulturelle und technische Fragen des Rundfunkwcsens. Inlernattonalev Flugverkehr ab 1. Mai Berlin, 27. Februar Nach einer Mitteilung der holländi schen Luftfahrtgesellschast wird der Kölner Flughafen am 1. Mai für den intenationalen Luftverkehr eröffnet. In der Mitteilung iverden bereits die internationalen Strecken genannt, an denen sich die Luftverkehrsgesellschaften Deutschlands, Hollands, Däne marks, Englands und Frankreichs beteiligen. Offiziell ist von diesbezüglichen Abmachungen in Berlin noch nichts bekannt. Es wäre aber nicht ausgeschlossen, daß der internationale Flug verkehr schon am 1. Mai ausgenommen worden kann, wenn bis dahin die Pariser Verhandlungen mit den fünf in der Bot- schasterkonfcrenz vertretenen Mächten über die Aufhebung der Begriffsbestimmungen, Aufhebung des ltzarantie-Komitees und Anerkennung der Lufthoheitsrechte Deutschlands in der besetzten Zone zu einem für Deutschland befriedigenden Ergebnis geführt haben. Zur Absin-ungsfrage Berlin, 27. Februar. Der Rechlsausschuß des Reichstages hat gestern die erste Lesung des Kompromißentwurfes über die Fürslenabsindung beendet. Dem § 9 ^Beweiserhebung) wurde folgende neue Formulierung eingefügt: „Die Ste»cr>bel>örden sind verpflichtet, die von den Reichssonüergerichten erforderte Auskunft zu erteilen. Die Vorschriften der Neichsabaabeuord- nung 8 10 Ms. 1 finden keine Anwendung. Die Verhandlung vor dem Reichssondergericht ersolgt öffentlich: soweit die Aus führungen der Steuerbehörden dekanntgegeben und erörtert werden, ist auf Antrag einer Partei die Ocssentlichkeit auszu- chließen." — Bor dem Beginn der zweiten Lesung sollen An- ang der kommenden Woche interfraktionelle Besprechungen taltflnden, von deren Ergebnis cs abhängen wird, ob der Text des Gesetzentwurfes noch ivesentliche NenLerungen erfährt. Nachdem die Reichsregierung bereits in der vergangenen Woche generelle Anweisungen über die Durchführung des Volksbegehrens und des Volksentscheids über die Für stenabfindung den Länderregierungen hatte zukommen lassen sind die Vorbereitungen für dos Volksbegehren in allen Län dern im Gange. Preußen und verschiedene andere Länder su. a Sachsen) haben bereits Ausfü hrungsbestim-mungen erlassen Auch da» Statistische Reichsamt hat bereits alle Vorbereitungen gur Auszählung und Prüfung der bevorstehenden Unterschriften sammlung für den Volksentscheid getroffen. Die Kammerrede Pari», 27. Februar. Ministerpräsident Briand griff am Freitag in die Locarnodebatte der Kammer ein. Er erklärte zu Beginn seiner Rede, er wolle weder die Vorteile noch die Nachteile von Locarno verkennen. Man könne die Vertrüge im dem einen oder dem anderen Sinne auslegen und man könne sagen, daß sie dem einen oder dem anderen Volke nützten. Habe nicht General Ludeudorff den deutschen Reichspräsi denten gebeten, die Locarnoverträge nicht zu unterschreiben, die eine Erniedrigung Deutschlands herlreiführtcn? Habe man nicht der englischen Regierung vorgeworfen, daß sie durch den Vertrag England ins Schlepptau Frankreichs bringe? Der L o c a r>„ o ver tr a g sei nicht in eurem nationalistischen, sondern in einem europäischen Sinne abgefaßt worden. Was hätte Frankreich, was mehr wert ist? Nichts. Der Vertrag von Versailles war in vielen Teilen unvoll ständig. In Locarno, so erklärte Briand, habe er die Idee von Cannes wieder ausgenommen und er be reutes nicht. Er habe an den schrecklichen Ereignissen des Krieges teilgcnommen und habe seine Greuel gesehen. Er habe sich von diesem Tage an versprochen, daß, wenn der Sieg Frankreichs Anstrengungen kröne, er sein ganzes Leben für oas Werk ves Friedens opfern werde, um die Rückkehr derartiger Greuel z» verhüten. De« Frieden miissc man nicht nur mit Worten, sondern m«t dem Herzen wollen. Das beste am Vertrag von Locarno sei, daß er einen kleinen Lichtschein wirft, der den Völkern Hoffnung bringt. Auch das deutsche Volk werde die Tragweite des Vertrages begreifen. Man habe in Locarno europäisch gesprochen. Das sei eine neue Sprache und man werde sie lernen müssen. Was werde von Frankreich und Dentjchland übrigbleiben, wenn die beiden Völker sich aufs neue gegeneinander würfen. Locarno fei eine Schranke/ Es sei die Möglichkeit gegeben, zu beraten und das ier ungeheuer viel. Keineswegs seien die Bestimmun gen ves Versailler Vertrages in ihrem Werte gemindert worden. Beunruhige man sich über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund? Frankreich werde Deutschland nicht verhindern, seine Rolle in der Welt zu spielen. Zum Schlüsse erklärte Briand, er habe, ohne es zu bedauern, die Verträge unterzeichnet und er glaube, daß er dabei seine Pflicht als guter Franzose erfüllt habe. Man stehe vor der Morgenröte einer neuen Zeit. Europa könne nicht tn dem Zustand von heute bleiben. Di« Völker müßten sich einander nähern und miteinander diskutieren. Frank Schwerste Bedenken Der badische Finanzminister über die Steuersenkungsaktion der Reichsregierung. Karlsruhe, 27. Februar. Im Haushaltsausschutz des badischen Landtages erstattete Jinanzminister Dr. Köhler Bericht über die Konfereitz der Finauzminister der Länder mit dem Rcichsfiyanzminister. Dr. Köhler erklärte: Eine schrittweise Senkung der Umsatzsteuer fer un möglich, da sie dem Käufer nichts nütze und die Ein nahmen des Reiches und der Länder wesentlich verringere. Für die Beseitigung der Luxussteuer sei auch Baden einge treten. Gegen die Senkung der Börsenumsatzsteuer hätten sich verschiedene Landesvertreter ausgesprochen. Schwerste Bedenken beständen gegen die Nichtveranlagung zur Reichsvermögensstcuer im Jahre 1926. Zusamincufassend erklärte zum Schlüsse der Finanzminister: Ein großer Teil der Länder habe lebhafte Bedenken gegen die Steuerscn- kungsaktton der Reichsregierung. Es liege ein Gesetzentwurf vor, der die Verlängerung des Besoldungssperrgesetzes vor sehe. Entsprechend der Haltung des badischen Landtages sei der badische Finanzminister für die Aushebung des Be soldungssperrgesetzes eingetreten. Wenn man in Baden zu einer Kurzarbeiter-Unterstützung komme, dann sei das nur zu Lasten des Reiches möglich. Vor einer polWchen ReSe -es Reichs- kanz ers Hamburg, 27. Februar. Reichskanzler Dr. Luther, der am 2. Mürz in Hamburg eintrifst, wird voraussichtlich bei einem Essen, das der Senat am Abend ihm zu Ehren im Rat hause geben wird, eine große politische Rede hatten' Unveränderke ErrserbslosenMer Berlin, 27. Februar. Während der Mvnat Januar noch ein beträchtliches Anwachsen in der Zahl Der unter stü tzten Erwerbslosen gebracht hatte, ist diese Zahl in der ersten Hälfte des Februar im wefentlichen un verändert geblieben. Unverändert ist insbesondere die Zahl der männlichen Hnuptuiiterstützungsempfäiigcr mit 1776 000. Eine Zunahme, nämlich von 257 000 aus 285 000 hat bei den weiblichen Hauptunterstützungsemp fängern stattgcsundcn. Insgesamt betrug die Zahl der Hauptunterstiitzuugscmpfänger am 15. Februar 2 0 5 9 0 0 0 gegenüber 2 061 000 am 1. Februar. Andererseits hat sich die Zahl der Zuschlagsempfänger (untcrhaltSberechtigten Angehörigen von Hauptunterstützungsempfängern) von 2 661 000 ans 2 662 000 verringert. Die Entwicklung innerhalb der einzelnen Wirtschaftszweige ist nach sehr un gleichmäßig. Unverkennbar hat im Berichtszeitraum wie alljährlich der Bedarf nach landwirtschaftlichen Arbeits kräften eingesetzt.. IIIlIIIIIIIIIIIIlIIIIl»II»I»I»IlIIIIIII»IIUII»III»IIIlllU»IIIIII»»II»I»IIIIIUlIIIl»IIII»I»I»MIIIIII an sie vir Probenummern unserer Leitung rvecks IVerbung versenden können, sind v/i«- jederzeit dankbar-. MIIIUIllllllllMllllUIMUIIIIIIIlllllllllllllllUIIIMIUUIIlllllllNNIIIIllllMIIUUlilllMNIUUMI reich vergebe sich nichts, indem es an diesen Unterredungen teilnehme, die das Europa von morgen vorbereiteten. Den Worten Briands folgte eine begeisterte Ovation auf fast allen Bänken der Kammer. Selbst dis Rechte be teiligte sich an ihr. Verschiedene Abgeordnete verlangten den Anschlag der Rede. Die weitere Debatte über di« Locarnovertrage wurde auf heute nachmittag vertagt. Chamberlains Rücktritt gefordert Die liberale Presse Englands gegen Erwei terung des Völkerbundsrates. London, 27. Februar. Die am Freitag erschienenen Wochenschriften „Nation", „Spectator", „New Statesman" und „Saturdah Review" sind einmütig in der scharfen Verurteilung der Politik Chamberlains. Wesentlich neu ist in der Stellungnahme der genannten Organe die Bemerkung, daß sich nunmehr der sturm ausdrücklich gegen die Person und die persönliche Verantwortung Chamberlains richtet. Der „New Statesman" gebt in dieier Hinsicht am weitesten. Er fordert offen den Rücktritt Chamberlains und schreibt: In den letzten Wochen haben wir Chamberlain mehr Kredit gegeben, als er verdiente. Wir haben nicht daran gedacht, daß er irgend eine andere Politik angesichts der Versuches, das Werk von Locarno zu zerstören, treiben könnte. Nun aber weitz man, daß er nicht nur die Kandi daturen Brasiliens, Polens und Spaniens unterstützt, son dern das; er sich sogar Briand gegenüber in diesem Sinne verpflichtet hat. Wenn das so ist, dann gibt es für ihn keinen anderen ehrenvollen .Ausweg als den Rücktritt. Er hat einen groben, ja einen fast unglaublichen Fehler begangen, der nicht vergeben tverden kann. Sachlich wirb nicht viel Schaden entstehen, da Schweden gegen dieje Politik Widerstand leisten wird. Es wäre aber beschämend für England, wenn es Schweden übbrlassen bliebe, den Völker bund zu retten. Wie kann man jemals Chamberlains Urteil vertrauen? Das gesamte Ergebnis der ganzen Krise mutz letzten Endes das englische Ansehen und di« englischen Interessen schädigen. Wenn die Gesichtspnnkre Chamber- lain-Briands triumphieren gegen die klar ausgedrückte öffentliche Meinung Englands, dann würde Großbritannien in Zukunft nur noch eine Null in den Angelegenheiten des Völkerbundes darstellen und lediglich ein Anhängsel Frank reichs sein. Chamberlain hat England sowie sich selbst ernst haft diskreditiert «ud mntz deshalb gehen. Der „Star" fordert, datz außer Chamberlain auch der Staatssekretär des Innern und der erste Lord der Admiralität zurücktrete. Tagesneuigkeilen Drohende Rteserraussperrurrg in London London, 27. Februar. Seit einigen Wochen stehen in Lon don 700 Arbeiter im wilden Streik. Die Arbeitgeber der Ma- schinenindustrie haben nunmehr für den 16. Mürz di« Aus sperrung von 800 000 Arbeitern angekündigt, falls die 700 Streikenden bis zu diesem Termin die Arbeit nicht wieder ausgenommen haben sollten. Wirbeifturm tm MWssippigebie» Memphis (N. S), 27. Februar. Ein furchtbarer Tor nado, der in der vergangenen Nacht im MiisissiPPtgebict wütete, hat unter den Bewohnern der von dem Sturm be troffenen Gegenden zahlreiche Opfer gefordert. Nach den bisherigen Meldungen sind zehn Personen umgekommen. In einem Dorfe wurden allein 20 Häuser vollkommen zerstört. Ein Rieserischornftein eingeftürzt Luxemburg, 27. Februar. Auf der Hütte Michclvill« stürzte der 80 Meter hohe Schornstein der Hochöfen 6 und 4 mit großem Getöse zusammen, als gerade einige Arbeiter an der Spitze mit Wiederherstellungsarbciten beschäftigt waren. Diese sowie mehrere am Fuße des Schornsteins stehende Arbeiter wnrden unter den Trümmern begraben. Eine Belegschaft von 20 Mann hatte gerade die durch das Unglück zerstörte Gießhalle verlassen. Die Zahl der Opser ist noch unbekannt, beträgt aber schätzungsweise zehn Tote und viele Verwundete. -f Der Reichspräsident beim Reit- und Fahrturnier. Reichs präsident v. Hindenburg besuchte am Freitag die Vorführungen des Reit- und Fahrturniers in der neuen Autohalle am Kaiser- dämm in Berlin. Der Präsident wurde bei seinem Erscheinen vom Publikum stürmisch begrüßt. Den Vorführungen wohnten auch die beiden Töchter des Reichspräsidenten und sein Enkel kind sowie Reichsivehrminister Dr. Geßler, Generaloberst von Sceckt und der Generalinspektor der Kavallerie, General von Poseck, bei -f Herabsetzung der Sollzinsen. Seitens -er Berliner Stem» pelvcreinigung ist ein« Entscheidung dahin getroffen worden, daß der Sollzinssatz mit Wirkung vom 1. März 1926 ab von 10 aus 9 Prozent herabgesetzt wird. Diese Regelung gilt für alle den allgemeinen Abmachungen angeschlossenen Ban- , kenvereinigungen des Reiches. Infolgedessen verbilligen sich die ' GcsamikreditbeLingungen von bisher 12,4 aus 11,4 Prozent. i, -f Ein italienisches Segelschiff torpediert. Bei den sranzöst- , scheu Flottenmanövern in den Gewässern bei Toulon ? ivurde das italienische Segelschiff „Garribaldi". als es den Hch / s«n von Toulon verließ, durch ein Torpedo getroffen. Die Be satzung konnte gerettet werden. -j- Explosion eines Gaskessels in Posen. In Posen explo dierte ein Gaskesscl der Gasanstalt. Ein in der Nähe gelegene» Haus ivurde buchsticklich aueeinanüergerissen. Der Schaden ist beträchtlich. Einzelheiten fehlen noch. s- Muttermor» in Danzig. Freitagnachmittag wurde in ^ Danzig eine Frau Bieber ermordet ausaefunden. Sie ist von ihrem Sohne, der schwachsinnig ist, vermutlich tm Lause des Vormittags ermordet worden. Der Täter hatte die Wohnungstllr verstellt und wollte auch noch die Schwester ermorden. Er wurde mit Gewalt aus der Wohnung ent fernt und ins Gefängnis übergeführt. «eNerherichl »er Vre»»«»» Wellerwar»» Witterungsausflchten. Zunächst noch vorwiegend trocken und ziemlich heiler. Späterhin von Westen her allmählich zu nehmende Bewölkung. Nachts sehr kühl bis zur örtlich leichtem Nachtfrost. In den Mittagsstunden sehr mild. Flachland mäßig« südöstliche bis südliche, höhere Lagen an Stärke zunehmende südliche bis südwestliche Winde. Allgemeiner Witterungs charakter der nächsten Tag«: Im Flachland tagsüber weiter hin milde Temperaturen, zeitweilig verstärkte Bewölkung un- vereinzelt schwach« Niederschläge nicht ausgeschlossen.