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(Nummer 207, Seile 11 Aonntaz. 12. September 1S20 Turnen /Kport / Kpiek Rekoröwadnsinn. Von L. Cornelßrn. yal wie eine epidemische Kranlyett miiilerwril« die ganze zivilisierte Wett erfasst und hält sie fest in einem sug gestivem Taumel. Im Kanal herrscht der reine Vadebelrieb — und es must eine dicke Haut sein, die bei der augenblicklichen Temperatur nicht zur Gänsehaut wird. Kaum war das Triumphgeschrei über den Sieg der Ederle Uber den Kanal ver klungen. da hat ihr Nnhm den deutschen Strommeister Bier- köller nicht mehr schlafen lassen, bis er wenigstens die Zeit geschlagen hatte, in der das junge Mädchen von England nach Frankreich geschwommen war. Und nicht genug damit, hat er bereits vor, im nächsten Jahre seinen eigenen Rekord zu drücken. Aber was bedeutet das gegen die Nachricht, die jetzt durch eng lische Blätter geht, nach der ein englisches Zwillingspaar von 12 (zwölf) Jahren trainiert, um im nächsten Jahr ebenfalls den Kanal zu durchqueren. Mit Stolz wird berichtet, dass die Kinder cs schon auf 17'/- englische Meilen in sechs Stunden ge bracht haben bei ihrem Training in Flüssen und Seen! Rekord, Rekord um jeden Preis — und der eigentliche Zweck des Sports ist vergessen. Man muh unwillkürlich an den Marathonläufer der Antike denken, der immerhin noch die Entschuldigung für sich hatte, einem Zweck zuliebe sich zu opsern. Der Sport ist zum Selbstzweck geworden und dadurch zu einer Gefahr, zumal für die Jugend, die gesundheitliche Schädigungen nicht eher bedenkt, als bis sie in die Erscheinung treten. Und der Ruf des Arztes verhallt ungestört, der mit Schrecken eine Zunahme spezieller Sportkrankheilen scststcllen muh und keinen anderen Rat weih, als den Sport für die Be troffenen zu verbiete», da er sich nicht darauf verlassen kann, dag die Grenzen des Zuträglichen cingehaltcn werden. Und bei diesem Rekordficber genügt auch die Kontrolle der Sportärzte nicht mehr, die entweder selbst angesieckt werden oder deren Mahnung in den Wind gesprochen bleiben, solange die Möglich keit eines Erfolges winkt. Die gcsiindhciiliche Gefahr ist wohl die wichtigste nnd drin gendste, aus die gar nicht genug hingewiesen werden kann. Wie steht cs nun mit der ästhetischen? Es genügt, sich einmal die Zielphoiographicn der Läufer und Schwimmer, der Radfahrer nnd Springer anzusehcn, »m sich das richtige Urteil zu bilden. Es ist wirklich nicht der Mensch in seiner vollkommensten Har monie, wie er sich auf diesen Bildern produziert. Und da cs eine alte Erfahrung ist. das; sich den Eesichtszügcn öfter wiederholte Verzerrungen und besonders ausgcprügie Ucberanstrcngnng auf die Dauer ausprägt, so liegen die Folgen eines übertriebenen Sport- und Rekordsporiwesens auf der Hand. Das gilt aller dings in doppeltem Maste - dem Franensport, der sich auch mehr und mehr miirciste» lässt von dem Ehrgeiz, in seinen Leistungen möglichst mit den männlichen Koryphäen zu wett eifern. Ganz abgesehen davon, dost die Bewegungen eckig, der Körper kantig und herb wird, so w'rd niemals ein ausgcmer- geltcs, von körperlicher Ucberanflrci'gung gezeichnetes Frauen- gesicht den Anspruch erheben können, schön ober auch nur sym pathisch zu sein. Die Rekordjagd, die sich beim Manne gesund heitsschädlich und unästhetisch auswirkt, wird an der Frau und vollends am Kinde znm Verbrechen. Schon, bah man hier von einer Trennung der Parteien sprechen must, ist ein Beweis für die Verkehrtheit der ganzen Richtung. Denn in seinem Grund- ideal kennt der Sport keinen Unterschied. Sein Sinn ist die Durchbildung eines Körpers zu Harmonie und Kraft, cm Ziel, für das sich jeder Mensch cinsctzen kann nnd wird. Der Sport ist eine gesunde, systematisch abgewandelte Art des kindlichen Spiels, das ja in erster Linie dafür sorgt, daß der kindliche Körper stets in Bewegung bleibt und in recht lebhafter Be wegung! Deshalb sollen sich Jungen getrost balgen, wenn es auch einmal Schrammen nbgibt und Risse und Flecken in de» Kleidern. Deshalb springen die kleinen Mädchen mit Leiden schaft Seil und wetteifern mit den Jungen >m Klettern und Laufen. Doch wird man bei all diesem Herumtoben niemals eine Ueberanstrengung in der Art feststcllcn können, wie sie beim Waflersportfreu-en. oer >-ommer stets im Zeichen des Wassersportes steht, ist selbstverständlich. Wenn die Sonne cs allzu gut mit der Wärmeausstrahlung meint und über den Städten eine er drückende Schicht von Staub und Hitze liegt, ist es das Nächst liegende. dast man in den kühlen Fluten des Sees oder Flusses Erfrischung sucht. Der Schwimmsport kommt immer niehr in Ausnahme und die Zahl der Menschen, die an warmen Sommcr- lagen, aber auch bis tief in den Herbst hinein in' die Freibäder lind Seebäder ziehen, wird jedes Jahr grösser. Noch nie haben sie Schwimmlehrer so viele Schüler gehabt, wie in den letzten paar Jahren, in denen der Sport im allgemeinen immer mehr and mehr Anhänger gefunden hat. Aber nicht mir znm Schwimmen ladet die spiegelglatte Fläche des Sees ein, sondern auch zum Segeln, Rudern, Paddeln usw. Die Wochenendidce, für die immer mehr siimmling gemacht wird, ist nicht zuletzt von den Menschen »nterstlltzt worden, die in der glücklichen Lage sind, ein Segcl- >dcr Kanuboot zu besitzen, mit dem sie am Wochenschlust über >en Sonntag aus „Entdeckungsfahrten" ausgehen. Und was Indet man auf einer solchen Entdeckungsreise? Romantisch chöne Plätze ans kleinen Inseln, die kaum eines Mensche» Fust »eircten hat. Versteckte Buchten, in denen es sich die Fische de inem machen, da sie sich hier völlig sicher vor den Menschen ühlen, schöngezeichnete Tiere, zu deren Beobachtung man sonst !aum Gelegenheit hat und, etwas prosaischeres aber notwendiges, «uschige Picknickplätze. Diese Entdcckerfrenden hat der Wasser sportler den anderen voraus. Während der Sport iin all- lemeinen aus großen Plätzen ausgeübt wird, kann sich der n».1nr- icbende Wasscrsporttrcibende die schönsten und romantischsten Katze und Umgebungen für seine Cprrtart aussuchen. Das ist er große Vorzug des Wassersportes, daß er leinen Anhängern Sport des Erwachsenen so häufig auftrcien. Ein« gesunde Mü digkeit ist alles, was das Kind am Abend mit heimbringt, und was ihm den gesunden, so viel beneideten Kinderschlaf verschafft. Der Erwachsene braucht den Sport fast noch notiger als das Kind sein Spiel. Es ist nicht nur die geistige Anstrengung, die durch unbefangenes, körperliches Austoben ausgeglichen werden muß, es ist auch vor allem die ungleiche Inanspruchnahme des Körpers bei sitzender Lebensweise oder auch in anderen Be rufen, die durch ein systematisches, ruhiges nnd flottes Durch- arbeitcn des ganzen Organismus wieder weitgcmacht werden muß. So ist es nichr gleichgültig welchem Sport sich der ein zelne zuwcndct. Das sollte sich vielmehr durchaus nach seiner Beschäftigung richten. Denn außer dein Vergnügen, das; der Sport bereiten soll, ist es doch immer in erster Linie die Rück sicht auf den mißhandelten Körper, die uns zum Sport veran laßt. Und gerade darum ist jede Rekordjagd ein Uebcl. Man soll das den Professionals, den Berufssportlern überlassen, die damit sich ihren Lebensunterhalt verdienen, und zwar nicht leicht. „Wege zu Kraft und Schönheit" ist das Schlagwort für den Sport unserer Tage geworden — wir wollen uns aus seinen Sinn wieder besinnen nnd wirklich die Harmonie und Gesund heit des Körpers suchen, in freundschastlich harmlosem Wett bewerb inii Gleichgesinnten, doch ohne den Ehrgeiz, unter allen Umständen alles zu schlagen, was uns an Gelenkigkeit und Kraft noch über settr mag. Hier ist gesunder Egoismus und weise Be schränkung das Kennzeichen der Persönlichkeit, die sich nicht von einer Massensuggestion hinreißcn läßt, dem Phantom „Rekord" zuliebe. „Achttmß! Sport!" „Eines schickt sich nicht für alle!" Mag die Lportbcgeiste- rung und die Nützlichkeit dieser Bewegung auch eine noch so große sein — niemand sollte eine Betätigung n»s diesem Ge biete ansüben, ohne von seinem Aerzie beraten zu werden, welche Sportart seinein Körper am dienlichsten ist. Viele Menschen gibt cs, die über einen geringen Herzfehler verfügen, dem sie kaum Beachtung schenken. Sie gehen ihrer regelmäßigen Tätigkeit nach, leben pünktlich wie die^Uhr, und verspüren auch nicht die kleinsten Beschwerden. Da plötzlich werden sie von der Sportmanie ergriffen, treten einem Schwimmverein bei, einer Rnderriege, einem Tcnnisklnb. Der nicht durchtrainierte Körper, ungewohnt der plötzlich an ihn ge stellten Anforderungen, verjagt, nnd das bisher ganz unbedenk liche Leiden kann eine erhebliche Verschlechterung erfahren. Wären die Betreffenden, denen solches widerfahren ist, vor her zum Arzt, und zwar ain besten zu einem Sportarzt, ge gangen, so halte sich wahrscheinlich das ganze Bild geändert. Denn der Spart ist ein wahres Allheilmittel, wenn er richtig angewandt wird. Selbstverständlich sollte kein Laie toll „drauslos sporteln", unter Anleitung einer Aufsichtsperson jedoch können selbst Gebrechliche sich körperlichen Hebungen unterziehen, von denen sie nur den größte» Nutzen haben werden. Genau so, wie der Arzt Diüizcttel ansstcklt, kann er auch sportliche Anordnungen treffen, wenn er weiß, das; diesen genau Folge gcelistet wird. Wenn er beispielsweise einer sehr korpu lenten Patientin gewisse Freiübungen zur Herabmindcrung ihres Umfanges vorschreibt, so sollte die Betreffende keineswegs ansangcn, mit schweren eisernen Hanteln zu „jonglieren", da sie dadurch den Körper wesentlich mehr ausarbeitct, als es der Arzt beabsichtigte, der verhüten wollte, ihren Appetit noch zu steigern. Dies würde jedoch unbedingt der Fall sein, wenn die Dame „hantelte", anstatt seinen Vorschriften Folge zu leisten. Wenn manche Eltern wüßten, wie unrecht sie handeln, ihre Kinder turnerische Hebungen vornehmen zu lassen, die diesen nicht zuträglich sind. Wie zwecklos ist es, den eigenen Sproßling zur gleichen Tnrnnicthode anzuhalten, die vielleicht das Nach- bnrskind, auf Veranlassung eines Orthopäden, ausübt. „Eines schickt sich nicht für alle!" Und das, was für das Kind mit der Rückenmark-verkrümmung als äußerst gesundheitsfördernd angesehen werden kann, bedeutet unter Umstände» für die Tochter des Nachbarn eine schwere körperliche Schädigung. Die Turnübungen, die im Rahmen der Schule mit den Kindern abgehalten werden, sind so eingerichtet, daß sie keinem derselben schaden können. Uebcranstrengungen werden hier tunlichst vermieden. Trotzdem sollten aufmerksame Eltern sofort dem Schulärzte davon Mitteilung machen, wenn sich nach der artigen Stunden bei ihren Kleinen Zeichen großer körperlicher Ermüdung bemerkbar machen, die mit dem Geleisteten in keinem Einklang stehen. Es gibt im Loben vieler Heranwachsenden Menschen Zeiten, wo sich ihr Körper gegen jede sportliche Be lastung zur Wehr setzt. Nur ein Arzt kann feftstelle», ob cs sich dabei lediglich um eine Erschlaffung oder um ein körperliches Uebel handelt, bei dem die größte Schonung aufzuerlegen ist. Dann wieder gibt es Schüler, deren Einstellung ein Turnen be dingt, das von ganz bestimmten Gesichtspunkten aus geleitet werden muß, und die daher ebenfalls von dem zwangsmäßigcn Schulunterricht befreit werden müssen. Auch hier ist einzig und allein ein Arzt ausschlaggebend, dessen eiserner Konseauenz befolgt werde» sollte» HpmnasNk. SewShnlich steht man den Dingen, die plötzlich in Mode kommen, etwas skeptisch gegenüber. Endlich ist aber mal etwas modern geworden, was wirklich nachahmenswert ist und ver dient, seinen Platz zu behaupten und nicht wie andere Mode- '.rsthcinungen eines Tages wieder beiseite geworfen zu werden- Das ist die E y m nasti k. Wohin man heute kommt, überall wird Gymnastik getrieben nnd die männliche Jugend, die früher fast ausschließlich turnte, muß jetzt mit der weiblichen Jugend schwer um die Palme ringen. Nach allen Systemen wird geübt, nach Laban, Lohcland und wie die Schulen alle heißen. Eine jede hat lbre Vorzüge und ihre Anhänger. Es genügt freilich nicht, daß man sich vornimmt, weil cs nun einmal Mode ist, jeden Morgen einige Minuten Gymnastik zu treiben, lustlos und halb ge zwungen. Gymnastik muß bewußt und mit voller geistigcr Konzentration getrieben werden, wenn sie wirklich dauernden Nutzen verbreiten soll. Die Gymnastik soll nicht nur den Körper, sondern auch gleichzeitig den Geist kräftigen nnd er frischen. Wer seine Morgcnübungcn mit Lust nnd Liebe macht, wird eine merkliche Erfrischung auch seines Geistes sehr bald bemerken. Und das Ist es, worauf cs ankommt. Unsere Arbeits kraft nnd Gesundheit ist unser größtes Gut, an dem Körver nnd Geist zu gleichen Teilen beteiligt sin> Jockel Edler, einer unserer tüchtigsten Hinverms;o«rers, wc» sich gänzlich vom Rcnnrciien zurückziehcn und sich dem Trainer- beruf widmen. Er hat die von ihm beantragte Trainertizenj bereits erhallen und wird in seiner neuen Wifilion die Bk---»« von A. Eitiler und H. Eichberq betreuen» I Der deutsche Bcrnfsschwimmer O. Kemmerich, brr bei seinem Kanaldurchschwimmungsversuch von einem Fisch angeschwammcn worden sein soll und aufgab, will die Ostsee rwückan «nilnnd und Fehmarn (20 Klm.) durchschwimmen. Zum Professionalismus übergctreten ist jetzt auch die be kannte amerikanische Tennisspielerin Mary K. Browne, die demnächst mit der Lenglen einige Schaukämps« austragen wird. lieber 195 Stundenkilometer erzielte der englische Motor- radsahrer Temple mit einer von ihm selbst konstruierten Ma schine beim Kilometer-Rennen in Arpajon (Frankreich). nicht nur Erfrischung des Körpers und des Geistes gibt, sondern er vermittelt ihnen die Schönheiten der Heimat, des Windes und des Wetters und von manchem, das dem Großstädter un bekannt bleibt. Trotzdem beim Rudern nnd Segeln der romantische Wert überwiegend scheint, sind es doch, genau wie das Schwimmen, Kampfsports ersten Ranges. Die Spannung bei End- kämpfen einer Regatta usw. sind kaum von einer anderen Sport art zu übertrcsscn. Der Schwimmer, der seine Muskeln an spannt und sein Letztes hcrgibt, um einige Sekunden vor den anderen das Ziel zu erreichen, können die Zuschancrmenge in die hellste Begeisterung versetzen. Welch großartige Leistungen die kühnen Schwimmer vollbringen können, haben die verschiedenen Kanaldurchquernngen der letzten Zeit gezeigt. Spott-Profejsienalronrlls- Ls hat kürzlich großes Aufsehen in der Sportwelt erregt, das; die Tenniskönigin Suzanne Lenglen zum prosessio- naien Sport übergctreten ist. Bei dieser Gelegenheit gab cs viele Auseinandersetzungen, wie sich die Amatenrspicler zu den Professionalen stellen sollen. Auf der einen Seite kann man es einem Menschen, dem solche Gewinnchancen geboten werden, nicht übelnehinen, wenn er versucht, diese Chancen auch anszunutzen, sofern er sich össent- lich znm Profejsionnlisinns bekennt. Man munkelt aber auch von Sportgrüßen, die als Ainateurspicler gelten und cs streng genommen nicht mehr sind. Es ist durchaus begreiflich, daß von führenden Persönlich keiten Erwägungen darüber angcstcllt werden, wie zwischen Amateuren und Professionals eine reinliche Scheidung herbei- geführt werden kann, ohne dem Sport als solchen allzu großen Schaden ziizufügen. Beim Eolssport spielen die Professionals gegen die Amateure, und dieses System möchte man am liebsten auch auf andere Sportarten, z. B. Tennis, ausdehnen, weil man sich davon eine Hebung und Förderung der sportlichen Leistungen verspricht. Der Schaden, der dadurch für den Sport entsteht, wenn plötzlich gute Spieler aus dem Sportbctricbe heraus gezogen werden, weil sie Professional geworden sind, liegt klar auf der -Hand. Man mutz aber die weitere sportliche Entwick lung in Deutschland abwarlcn, um sich über die Maßnahmen, die zu einem guten Ziele führen, klar werden zu können. Im österreichischen Fußballsport ist man mit dem Berufs- spiclertum nicht allzu weit gekommen. Wie die Wiener Blätter melden, werden die Zuschauer bei großen Spielen immer seltener, es sind sogar schon Spiele ausgefallen, weil überhaupt keine Zuschauer erschienen. Diese Tatsache glossiert die Ham- >burger „Sport-Chronik" mit den Worten: „Wir stehen hier 1 geradezu vor einer katastrophalen Folgeerscheinung des Pro- sessionnlismns, denn cinerseiis sind die Vereine durch die enorme Belastung (Spiclcrgchälter und Stenern) nicht in der Lage, die Eintrittspreise zu ermäßigen und andererseits läßt der Umfang der Arbeitslosigkeit in Wien ein größeres Interesse nicht aus- kommcir . . ." Daß diese Zustände auf die Dauer unhaltbar sind, ist ohne weiteres klar. Der Sport soll in erster Linie eine Quelle der Freude, der Erfrischung und der Gcsnndhciiserhaltung sein und nicht Erwcrbszwcckcn dienen. Der Verfall, der sich durch dieses System langsam fühlbar machen wird, sollte Warnung genug sein. Die Ideale nnd der ethische Wert des Sportes muß un bedingt zunichte werden, wenn auch in den Zweigen, die bis jetzt Berufssportler serngchaltcn haben, der Professionalismus cinzieht. Wir sollten ans der Geschichte genügend gelernt haben. Ls wäre schade, wenn die Sportleistungcn, die mir zur Wieder- erltarkuna unserer Volkskrast brauchen, herobaedrückt würden. Hsrrsnmorien Karl LckürrS n-ck». Ink. w. 7winn«n Lut«»tl!si«j!ung vsmenkosiüms Scknelckepmet»»«-,- vr-«»«Ien -/K, Seklokslvskle 17, I. > l-ivreen