Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 07.02.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192602072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19260207
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19260207
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-07
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 07.02.1926
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sonntag, den V. Februar 1026 Nr. 31. Seite 11 Literarische Beilage Schöne Literatur Trotz Zoller und Strick. Noma» aus der Zeit der Königinnen Clis.rbclh und Mari« Stuart. Von Robert Hngh Ben so». Anto-isierle Uebersetzung aus dein Englischen von A. u N. Eltlinger. Alit einem Titelbild. Broschiert Fr. 7,50 (Mb. 6,—). Gebunden Fr. 8.75 (Mb. 7,—s. Verlagsanstalt Benziger u. Co., ?!.-G, Einsiedel». Waldshut. Köln, Str«ßb»rg. Mit kaum mehr zu iiberbietender und doch nichts über treibender Plastib zeichnet Benson in diesem Noinan die er greifenden Schicksale eines schließlich zum Tode am Galgen verurteilten Priesters in der Zeit der Katholikenversolgring in England. Unter allen historischen .Nomanen der kehlen Jahrzehnte vermag bäum einer da-- Innerste so zu erschüttern und zugleich so mächtig zu heben, wie diese Erzählung, wo ans dem Wagemut und Grauen der unbarmbcrzigsten Zeit doch ein so unsagbarer Wahlgeruch von weltlichen und geistlichen Seelengeheimnch'en weht. Mit der gleichen Meisterschaft ist das äußere geschickt liche Geschehen wie der heimlichste Vorgang des Herzens ge schildert, jenes mit schlichter aber scharfer Realität, dieses mit einer großen Keuschheit. Dieser grandiose Roman bildet zugleich eine treffliche Er gänzung der im gleichen Verlag erschienenen und von demselben Verfasser heransgegebencn Trilogie „Des Königs Werk", „Mit welchem Recht" und „Tragödie der Königin". Drei Monate nach Erscheinen erreichte dieses Werk in England bereits die zehnte Auslage. sentimentalisten. Roman. Autor. Ueberscßung von R. Ett ling er. 387 Seiten. Broschiert Fr. 6,25, (Mb. 5,—). Ge bunden in Leinen Fr. 7,50 <MK. 6,—). Verlagsanstalt Ben- ziger u. Co.. A.-G., Einsiedel», Waldshut, Köln, Straßburg. Daß ein so seiner Kenner der Regungen und Witterungen der Menschenscele auch in der Schilderung modern'u Lebens sich mit vollendeter Sicherheit bewegen mußte, bezeugen Facher Lcnsons Novellen, unter ihnen vor allem die vorliegende Er- ahlung „Die Scntimentalisten". In diesem ungewöhnlich gmnuenden Buche voll sprühenden Geistes und vornehm lächeln der Ironie steht der Journalist Lhristopher Dell, ein Poseur und verkanntes Genie im Vordergrund der bewegten Handlung. Der Verfasser, ein Meister des Geschichtsbildes, hat sich hier auch als moderner Sittenschilderer glänzend bewährt. Bensons eng lische historische Romane sind schon seit langem auch in deut schen Lande» als wahre Meisterwerke von bedeutender Gestalt und feiner Form der Darstellung anerkannt. Die vorliegende Uebersetzung bildet eine wertvolle Bereicherung von Privat- unü Volksbibliotheben Tie Monstranz von Walvsce. Geschichtliche Erzählung. Vvn Kvnrad Kümmel. Oktav (IV u. 298 S.) Frei burg i. Br. 1928, Herder. Geb. in Leiwand 9,40 M. Das hier Erzählte füllt der Hauptsache nach in das Jahr 1816/17, in jene Zeit, wo in deutschen Landen das Volk Hunger» und schwer leiden mußte. Es hat zum Mittelpunkt den Stiftsmesner, jene unheimliche, von einem bösen Geist geführte und getriebene Gestüte, welche der Versuchung unterliegt, die kunstreiche, wunderbvll gefertigte und darum kostbare, auf Taufende geschätzte Monstranz ans alter Zcic zu stehlen tu jener Nacht, wo sie mit dem Alle-Heiligsten, im Tabernakel verschlossen zur Aussetzung über die Fast nachtstage nach alter Hebung bereit stand. In meisterhafter Weise versteht es nun der Verfasser, den raffinierten Plan des Verbrechers anfzudeckeii, seine Wege und all seine Schritte und Tritte bis zur Tat selber, bis zum vollende ten GvtreSraub zu verfolgen. In wuchtigen Konturen wftd die Leidenschaft des Mesners gezeichnet, sein vom Gvld- durst erfülltes und verblendetes Herz ins rechte Licht ge stellt und seine Scheinheiligkeit aufgedeckt. Ja, er geht dem Unhold »ach bis zu jenem Augenblick, da er wie Judas endet. In gewaltigem Kontrast zu diesen beiden, düsteren Gestalten tritt uns durch die ganze Erzählung das edle, fromme Väschen des MeSners. das gute, um das Heil ihres Vetters schwerbesorgte Bethle entgegen. Nacht und Licht, Verbrechen und Sühne ist der Kern des Ganzen. Krumme Pfade. Roman von Dorothea Gcrard. Von der Ver fasserin ans dem Englischen übertragen. 333 Seiten. Bro schiert 5 Fr., 4 Mark. Gebunden in Leinen 6,25 Fr.. 5 Mark. Verlagsanstalt Benziger und Co.. A.-G., Einfiedeln, Waldshnt, Köln, Straßburg. In drei Tellen verfolgt der Roman mehrere Jahre das Lc- bensgeschrck eines jungen englischen Offiziers, der als Katholik die Tochter eines anglikanischen Pastors liebt und dein eine un erwartete Erbschaft baldige Heirat ermöglicht. Kurz vor der Vermählung entdeckt der Erbe des reichen Famliicnbefitzes ein Testament mit der Bedingung des Uebertrittes zur Staatsreli- gion, sonst falle die Erbschaft einem entfernten protestantische» Vetter zu. Verzichten will aber der Katholik weder ans das Erbe noch auf die baldige Heirat. So verbrennt er das Testa ment, ist aber entschlossen zum Religionswcchsel nach der 'Mül ler Tod. Stete Unruhe, Zweifel und Gewissensbisse und das Pfarrer Ludwig Nüdling der Dichter wird am Sonntag den 7. Februar, nachmittags ^4 Uhr, ans Veranlassung des Bolksvereins in der Leipzig-Gahiiscr Schule, Treitschkestraße 18, eigne Dichtungen mit dein köstiichcn Huinor voriragcn. Die Sächsische Volkszeitung schrieb über ihn am 24. Januar 1926 folgendes: Ein DIrhternbend in Weimar. (Poesie und V o l k sv e r e i n.) Dichter und Weimar gehören sür jeden Deutschen eng zu sammen; in der Stadt der Klassiker lebt und webt die Erin nerung a» die große Zeit vor hundert und mehr Jahren, wo unsere Dichterfürsten Goethe »nd Schiller dort lebten und ihre große» Werke schufen, 'wo in dem stalllickren Hause am Frauen- plan (Goethehaus) die höchsten Herrschasten des herzoglichen Hofes mit den ersten Dichtern des Volkes sreundschastlich und gesellig verkehrten, mährend Schillers bescheidenes Heim ein trauliches Familienglück umschloß. Doch keinen Dichtcrabend jener verklungenen Tage möchte Ich schildern. Mein Erlebnis hangt mit dem „Voiksverem sür das katholische Deutschland" zusammen. Während eines Studien aufenthaltes in Weimar vor einigen Wockwn las ich in der Wei marer Landeszeitung die Ankündigung eines Dichterabends vom Volksverein. Als Mitglied der Leipziger Ortsgruppe hosste ich Zutritt zugestanden zu erhalten; im Sountagsgottesdienst wurde auch »och ausdrücklich auf den Dichterabeud hingewicsen und — so ging ich hin. In der Tat: der Volksverein in Weimar verslehi's. der schöne, große Saal in einem guten Gasthas war zu Beginn von erwartungsvollen Milgliedern gestillt, schließlich mehr als gefüllt. Meine eigene Erwartung wurde durch den Abend über- trosfcn. Denn nicht nur wurde» Gedichte vorgelragcn, selbst verständlich Kricgsgedichte, sonder» der Vortragende rvar der Dichter selber, ein Priester. Aber wie dieser Dichter sprach — das Ist kaum zu schildern; er deklamierte nicht, er erzählte eigentlich nur vom Krieg, wie er auf ilm und seine Psarrkinder. Bewußtsein unehrlichen -Handelns beeinträchtigen di« sonst glück liche Ehe. Der Erstgeborene stirbt jung und ebenso der eine der folgenden Zwillinge, während der andere dem Tode entgeht, nachdem die Mutter den llebertritt zur katholischen Religio,, ge lobt hat. Nun entschließt sich endlich der Gotte, die anscheinend widerrechtlich behaltene Erbschaft dem Vetter abzutreten, den Glauben nicht zu wechseln, sondern die religiösen Pflichten wie der treu zu erfüllen. Da wird das richtige spätere Testament mit bedingungsloser Erbfolge gesunden und alle Schwierigkeiten lind beseitigt. Dieser Roman ist außerordentlich fesselnd ge schrieben: die ClMaktere sind trefflich gezeichnet. Wenn der Meister rust. Erzählung einer Mutier. Von P. LHan de. Autorisierte Uebersetzung aus dem Französische» von Tlierese von Jordans, älö Seiten. Broschiert 4,50 Fr., 3,60 Mark. Gebunden in Leinen 5,50 Fr., 4.40 Mark Ver la-,tsanstalt Benziger »nd Co., A.-G., Einsiedel», Wolds-Hut, Köln, Strahbnrg. In diesem Werk tritt das Problem des Priesterberufcs stark in den Vordergrund des Interesses. Die Art und Weist' der Problemstellung aber ist so einfach und dabei doch so an sprechend, daß eii, verwöhnter Gaumen auf seine Rechnung kommt und doch öer einfache Alaun auch folgen kann Das Her ausstellen der wesentlichen Pilsen der Entwicklung mit ihren keimenden Hoffnungen und plötzlich auftauchendeu Hindernis- ssen, ist »reistcrhast gegeben. Nur ein Priester kann sich so in die Psyche der Frau und Mutter hineinfühlen. Ucberhaupt liegt ein großer Vorzug in der Lebenswürme der l-andelnden oder lei dende» Personen. Der Leser beginnt mit ihnen zu fühlen und wird bei gewissen eutscheidenden Wendungen eigentlich mitgeris- sen. Der Abschluß des Buches mit der herben heroischen Note, die übrigens durch alle Seilen mitschwingt, appelliert an die besten und tiefsten Kräfte eines jeden Mannes und zeigt einer jeden Mutter, was leider viele Müller ganz und gar nicht mehr erfassen, die Erlüserbedcnlung des Leidens. Das Buch ist ei» Hymnus aus echt katholisches Empfinden. Der Schuß ins All. Ein Roman von morgen. Von Otto Willi Gail. (Bcrgstadloerlag Breslau. Geb. 5,80 Mk., drosch. 4,— Mk.) Auf der Erde soll es nach Meinung vieler Leute schon lange nicht mehr schön sein. Was Wunder, wenn da die Träume von der Ueberwindung dieser bösen Erde und der Fahrt ins Weltall zum Mond und zu all den schönen Sterne,, immer sehnsüchtiger werden. Das ist auch einmal eine andere Phantasie von den „Segnungen" der Technik als wie immer von Kanonen und Giftgasen. Der Schuß ins Weltall, wird hier von der Technik gemeistert, in einer Stakete erlebt mau in absolut technisch-sach licher Richtigkeit der Konslrnktionsangaben und öer kosmischen Erscheinungen die erste große Fahrt in den Weltenraum. Wer noch daran zweifelt, der lese unbedingt diesen spannenden Ro man. —onl— Der Eisvogel u. a. Märchen von Ada Kanfmann- Brnnner, 149 Seiten, Verlagsanstalt Throli«, Inns bruck-München. Reizende Märchen hat die bekannte Dichterin hier zu- sammengetrageii. Das ist etwas sür unsere Kinder. Wie leuchten da die Augen, wenn man sie ihnen borstest, und wie verklären sie Erwachsenen die Jugendzeit! Bellst Heldrich schmückte das Buch mit prächtigen Bildern. Schenkt es „niern Kindern! Sie werden es dankbar ansnehmen und Vater und Mutter werden auch gern drin lesen. F. G. Religiöse Schriften Eece Mysterium, Die Wundmale des hl. Franz von Assisi. Eine Gabe zur 700. Feier des Todestages des Hciiigen. Hcrausge- geüen von P. E r h ardSch ! nud . O. F. M München 1925. Verlag De. Franz A. Pfeiffer, München In Ganzleinen 4 Alk. Beiden, dem religiös empfindenden Menschen und de». Ge lehrten, zum großen Franziskusjuüilänin des Jahres 1926 etwas zu geben, hol der bekannte Münchner Franziskaner P. Erhard Schlund ein Buch heransgebracht vvn ganz eigenartigem Ausbau und eigenartiger Wirkung. In technisch vorzüglicher Ausstattung bring, das Buch Unlcrstichnngcn über die Stigmatisation des Heiligen in wissenschaftlich korrekter und doch literarisch seiner Form. Man lese nur die einzelnen Ueberschristen: Die ollen Legenden — Sonne an. Morgen — Hin nach Aiverna! — Wie Sankt Vonaventnra das Wunder erzählt - Ein.' geschichtliche Tatsache — Und die moderne Wissenschaft? — Was die Kirche dazu sagt — Ihr heiliger Sang — Des seraphischen Lebens Fülle — Segen des Vaters Franziskus. Dazu der wunderbare Dürcr- schniit, die Stigmatisation des hl. Franziskus und das Faksimile der einzigen Handschrift des hl. Franziskus, die mir noch haben. Gespräche mit einen, Gottlosen. Von Kaplan H e l in u l Fa h s e l. gr. 8" (VII, 214 S.) Freibnrg i. Br. 1926. Herder. 4,20 Mk.: geb. in Leinwand 6 Mk. Ter einzigartige Reiz dieses Buches besteht darin, daß ei» Verireler der moderne» Skepsis die Festigkeit seines Unglaubens am Rüstzeug des Gläubigen erprobt. Das in ivechselreichen Ge sprächen sich vollziehende geistige Ringen des Priesters mit dem Ungläubigen ergibt, als literarischen Niederschlag, e.» Werk von großer dramatischer Wucht, das eine Lücke in der Weltliteratur ausfiillt. Katechesen sür die Unterstufe. Von W. Pichler. I. Bündchen (277 S.) Kart. Preis S. 8,—, RM. 5.—. Verlagsanstalt Tyrolia A.-G.. Innsbruck—Wien—München. Ohne Zweifel gehört besonders in unserer Zeit die Kate chese zu de» wichtigsten Aufgaben der katholischen Geistlichkeit. Unsere immer mehr gefährdete Jugend soll von, Bewerben be- ivahrt bleiben und deshalb auf die allein widerstandsfähige» übernatürlichen Glaubenslehre» aufmerksam gemacht und in den altbewährten Grundsätzen christlichen Lebens erzogen werden. Dabei sind nur zu oft Mängel des Elternhauses durch einen guten zeitgemäßen Religionsunterricht zu ersetzen. Das kann nur geschehen, wenn die Religionsstnndci, methodisch »nd pädagogisch gut ausgcnützt iverdcn. Dazu wollen Pichlers Kate chese» anretzen. Sie sind in zwei Bänden erschiene», der erste behandelt die Unterstufe, der zweite die Oberstufe, jeder in drei Teilen, die separat gebunden sind und getrennt verbaust werde',. Seit einen, Jahr gehören sie de», Tyrolia-Vcrlag an. Soeben ist der erste Teil der „Katechesen" sür die Unterstufe der Volks schule in Neuauflage erschienen. Wir machen alle Interessenlen, besonders die Berufskatecheten und den Seelsorgeklerus ans die anerkannt vortreffliche katechetische Sammlung ansmerksam Ich in Ihm. Ein Betrachtnngsbnch auf alle Tage des Jahres von Karl Schwarz. 3. Teil. Freibnrg. Herder ». Co. Von de:» bekannte», insbesondere für Marianische Soda- len und Sodalmnen gewidmeten Betrachtnngsbnch liegt nun auch der dritte (Schluß-)Teil September bis Dezember vor. Nachdem die eiste» zwei Telle bereits den Weg geebnet haben, verbürgt sich jedes weitere Wort der Empfehlung. Das hessische Mijsionswerk von Dr. phil. Franz Fleskain p. Verlag A. Mecke, Dnderstadt, Prov. Hannover. 176 Seiten, 7 Karten und 1 Zeittafel. Preis 6,50 Mark. Endlich ein auf streng wissenschaftlicher Basis ausgebantes Werk. Der Verfasser dieses „Bonisattuslebens" hat das um fangreiche Ouellenmaterral restlos verivertet und die seither vor liegenden Darstellungen (von Böhmer, Dersch, Levison, Niirnber- oer. Richter, Scherer, Schnürer, Tangs. Köhler, Kurth. Robinson usiv.) berücksichtigt. Fester Kern ist die hessische Religions-, Mis sions- und frühzeit'liche Kirchcngeschichte (dis zur Verschmelzung Hessens mit Ataiuz). Fortgesetzte Ausblicke erwachsen nach Friesland, Sachsen, Thüringen, Bayer», Ale»ia»n>e», Frauken, auch Neustrien, zur angelsächsischen Missionshermal. Die Philosophische Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universi tät urteilt über dos Buch: „Wissenschaftlich hochwertige, durch scharfsinnige, erschöpfende Behandlung und abschließende Ergeb nisse ausgezeichnete Dissertation." Diesem Urteil ist kaum etwas hinzuzustigvn, denn es hebt die Vorzüge der Schrift in prägnan tester Weise heraus. Wir sind überzeugt, daß das Werk einen überaus guten Erfolg erziele» wird. Fleskamp, der bereits durch frühere Schriften bekannt geworden ist, ist der beste Ken ner des deutschen Bonifattusmissionsmerkes überlMipt. Wir empfehlen unseren Lesern den Erwerb des Buches sehr. Ecce Jesus HI. Von Rupert Wickl S. I. Betrachtungsbuch für alle Freunde des innerliche» Lebens, sür Priester. Ordens- pevsonen und Laien. 639 Seiten. In Ganzleinen geb. 5,70 Reichsmark. Marianischer Verlag, Innsbruck. Mit diesem Bande ist das Betrachtungsbuch von P. Wickl vollendet. Er enthält 100 Betrachtungen über das Leiden und die Verherrlichung Jesu und zeichnet sich durch die gleichen 'Vor züge in der Behandlung des Slofses und in der Sprache aus, wie die ersten zwei Bände, die vollen Anklang gesunde» hoben und von berufener Seite als eines der besten Betrachtungsbücher bezeichnet wurde. Das Neue Testament. Vielfachen Wünschen und Anregun gen enlsprecliend ist soeben im Verlag Ferdinand Schö ning h, Paderborn, eme ne uebiliige Ausgabe des „Das Neue Testament", übersetzt und erläutert von P. Konst. Rösch. O. M. C., erschienen. Es erübrigt sich, über den Weck und Ge diegenheit dieser Uebersetzung etwas hinzuzufügen, b.>» allge mein ohne Ausnahme wird Das Nene Testament von P. Konst. Rösch als die besie der bestehenden Libelausgaben bezeich net und iMt soviel Anklang gesunden, daß Auslage aus Auflage in rascher Folge ausgegeben werden konnte und bis setzt weit über 30 000 Exemplare ihren Weg ln die Welk gesunden haben. Nunmehr ist auch das tiefempfundene Bedürfnis nach einer zur Massenverbreitung geeignete,, Volksvidel erfüllt, die als sicherer Wegweiser zur weiteren Vervollkommnung des religiöse., Innenlebens den Zweck, hat, die Bibel dein Volke näher zu brin gen. Wir empfehlen die Anschaffung der neuen in Halbleinen und dauerhaft gebundenen, ans Dünndruckpapier gedruckten Ausgabe (953 Seiten, Einzelpreis 2,70 Mark) jedem katholischen Christen, insbesondere dürste auch der festgesetzte Partreprcis (von 25 Exemplaren an 2,40 Mark) manche Schulen, Vereine usiv. veranlassen, Liese neu« Ausgabe eftrznführen. Möge also die unserem modernen Sprachsmpfinden angepaßte -Bibelüber setzung des P. Rösch immer mehr Freunde und Gönner finden. die großen und die kleinen, einivirkte; ganz von selber kamen die Gedichte, in denen der liefe Ernst der Zeit wiederklang, alle bange Sorge der Mutter, das bittere Weh der Hinterbliebenen gefallener Landsturmvüter wie Kriegsfreiwilliger, die zitternde Hoffnung der Braut, Eisenbahn-Erlebnisse mit Urlaubern, der köstliche Besuch ftn Lazarett; das alles mit einer packenden Un mittelbarkeit vorgctrage» und mit einem goldenen Humor, der alle Herzen crgnickrte. Dieser Dichter ist der Pfarrer Ludwig Rübling in Aufenau bei Gelnhonsen, einem Dörfchen in den hessischen Bergen. Er gibt die Kinderzeilnng „Ingendborn" heraus, hat einige Dramen versaßt, Märchen imü Gedichte geschrieben. In, Valksvereins- verstag erschienen seine „Kinderreime zu Kvnewkas Schatten bildern" (40 Psg.) und die Kindergcdichte „Für junge Herzen" (1,20 Mk.). So sind es also mehrfache Beziehungen zwischen Poesie und Vvlksverciu, die jener prächtige Dichte,abend in Weimar ossenbarle. Dr. Robert Stein. Jeilfchrislen Hochland. Monatsschrift für alle Gebiete des Wissens, der Literatur und Kunst. Hcrausgcgebe» von Professor Karl M u t h. Jos. Köselschc Buchhandlung, München und Kempten. Ausdein Inhalt des F c b r u « r I, e s t e s : Das all gemeine Sozialproblen, und der „proletarische Sozialismus". Von Professor Dr. Goctzs Brief. — Benedeito Croce. Von Hermann Bahr. — Meister Eckehart. Der Mensch und der Wissenschasller. Von Otto Karrer. — Die Eingeengten. Roma» vo» Franz Herwig. — Die Pygmnenvölker als älteste derzeit uns erreichbare Menschheitsschicht. Von Professor Dr. Wilhelm Schmidt S. V. D. — Chinas Ausstieg zur Weltmacht. Von Dr. Waller Hageman». — Kritik: Experiment und Leben. Fragen an Hans Driesch und Hans Hennig. Von Dr. Karl Christian 'Berg. — Ein Wort zu Alexander von Hohenlohes Memoiren. Von Dr. Friedrich Cnrstiiis. — Wider die Pslege des Miudcr- iverligkeitsacsnhles. Van Tr. Peter Dörfler. — Rundschau: Mveller »an den Bruck j. — Der Faschismus in Frankreich. — Görres l"25. Januar 17761 und Scheinst ft ft>. Februar 1826) uiip Stimmen der Zeit. Monatschrist sür das Geistesleben der Ge genwart. Inhalt des F e b r u a r - H e s t e s 1926: Karl Fürst zu Löwenstein. Ein Lebensbild. lO. Brauns, berger.) — Die deutsche Unkultur des 18. Jahrhunderts auf der Jejuitenbühne. (B. Duhr) — Mystik und Distanz. <E. Przy. wara.) — Die psychologischen Schwierigkeiten des Glarwens- aktes. (W. Lanck.) — Jesuiten und Iudcnvcrsolgrmgen. (L. Kock).) — Besprechungen von Büchern: Liturgie: Rheiniscki« Geschichte: Musik: Bildende Kunst. Die Bergstadt. Iltustriert>e Monateblätter, herausgegeben von Paul Keller. Pergstadtvcrlag Wich. Gotkl. Korn, Breslau- Leipzig-Wien. Ans dem Inhalt des F eb r ua r h ef ts: Marie -Heinrich. Roman von Paul Keller (4. Fortsetzung). — Kleinigkeiten ans dem großen Amerika. Skizzen von Hans Christoph Kaergel. Mit 16 Zeichnnngen von Otto Kolina. — Der Tintenfisch. Von Hans Rosestieb. — Das heitere Wien. Von Max Hayek. Mit 10 Aquarelle» von E. A. Dier. Krähwinkeleien. Von H. Pudsr. Mit 9 AbbildniMii. Büchertifch — SckMch — Rätselecke — Schnnrrpfeisergi'Ide — Mrrfikbeilage — 5 Krmstbeilage» »sw. lmel Urstcnhos ° vottl üer Lell»lg dksuchenllen «Stbolttzn» Alle Liminer mll llslt- null warmwsller «vsaer kreile nMig «°nlkreu,m,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)