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stand, lies dieser Adoptivsohn eines so heiligen Hauses doch heim lich jeder Uniform nach, was ihm übrigens manchen feiten Kno chen einbrachte. Als ihn aber einst ein Herr Major und Etappen kommandant fürchterlich durchs Monokel anschaute, machte Max kehrt, gab am nächsten Baum seiner Verachtung Ausdruck und suchte sich eine neue Partei, hatte sich doch auch die öffentliche Futterkrippe merklich verschoben. Max hielt sich eine Zeitlang ständig nach links und bellte jeden Polizisten an. Besonders liebte er es, gegen die hohen Steuern zu protestieren, weshalb er jeden Morgen — und dies alles sind Tatsachen — sich mitten vor das Finanzamt setzte, und zwar auf die höchste Stufe, wo er dann Demonstrationen vornahm, für die zweifellos des Pfarrers Varten das geeignetere Gelände geivesen wären. Darüber ist Max denn schon alt geworden und Hot endlich beschlossen, dem Streite der in ihm selbst verkörperten Parteien ein Ende zu machen. So liegt er denn für gewöhnlich neben dem warmen Ofen, verschlingt die Vorderläufe friedlich mit den Hinteren und läßt sein noch immer herrschaftliches Haupt auf den also geeinten Extremen rul-en, ein wundervolles Bild der einmal kommenden großen Koalition. Man kann sich denken, daß -er würdige Pfarrherr, der mehr als es seinem durchaus versöhnlichen Charakter eigentlich ent spräche, sich mit politischen Dingen beschäftigen mutz, den Rat dieses erfahrenen Famulus in allen wichtigen Fragen gern ein holt. Und da kann man dann Szenen beobachten, die denen in Goethes Faust nicht das geringste nachgeben. Denn wenn auch der würdige Pfarrer weder dem Faust noch dem Wagner gleicht, so doch dieser Tausendfüßler nicht selten einem Pudel. Im Gegensatz zu dem ewig weiterhetzenden Mephisto sieht allerdings dieser Pudel seine Hauvtaufgabe darin, in jedem Betracht de- ruhigend zu wirken. Wozu denn auch allen Neuigkeiten nach lausen? Sie sind doch morgen schon nicht mehr wahr. Wozu immer gleich mit dem Schwerte -reinschlagen? Es zeigt sich doch morgen schon, daß nur ein Mißverständnis Vorgelegen hat. In diesem Punkte hat Max die Weisheit des alten Militärs geerbt, bei dem er sich erst beschweren konnte 24 Stunden, nachdem das Unrecht geschehen. Wie viel tut nicht für uns die Zeit, wenn mir sie ruhig wirken lasten. Das wußten die beiden. Und da sie so gemach ihren Weg weiter gingen, ohne von der dummen Leidenschaft bald hierhin, bald dorthin gehetzt zu werden, kamen sie bedeutend schneller voran, als alle jene Fanatiker, die einer Hornisse gleich hin und Herstoßen, aber doch immer am selben Fleck bleiben . . . Nur heute schien diese Ruhe ein Ende finden zu sollen. „Die ser Mussolini!" fuhr aus einmal das deutsche Herz des Herrn Pfarrers aus. Aber nein, wie kann man dergleichen sagen und schreiben. Standen da nicht gegen die antideutsche Boykottpro paganda geradezu ungeheuerliche Sätze? Nachdem das Pilger jahr herum ist, sind nun einmal die Deutschen „Gesindel", sind sie , Handwcrksburschen und Strolche, die mit Rucksack, nackten Knien und Knotenstock, nie mit Wasser in Berührung gekommen zu sein scheinen . . . diese Viehherde." . . . Aber Max regt« sich nicht. Bei politischen Dingen muß man immer ruhig bleiben. Und so begann denn ein stilles Nachdenken. War es am Ende dem italienischen Diktator mehr um eine innenpolitische Aktion zu tun? Es ist doch bekannt, wie sich die Faschisten zu spalten drohten. Da muß man den Heißspornen von Zeit zu Zeit einen Brock,en Hinwersen, mag es auch nach außen hin ein wenig dumm aussehen. Schon mehrfach ist es Mussolini dann später gelungen, mit dem neu gewonnenen Ansehen die Gemüter zu bändigen. Allerdings sind da Nachrichten, die auf eine andere Spur führen. Macdonald erzählt von allerlei Abmachungen zwischen England und Italien. Als hätte man sich friedlich verständigt, was im Falle eines gemeinsamen Raubzuges dem einen oder andern Zufällen solle. Wir >r -scn um die Rüstungen in der ita lienischen Flotte. Wir hören, wie man sich tatsächlich tragen soll mit Absichten aus den Brenner und gar Innsbruck. Es gibt sogar Leute, die schon seit langem mit einem faschistischen Vor stoß in die Tiroler Berge rechnen . . . Frage nur: Was können wir dagegen tun? . . . Appellieren an das moralische Gewissen der Welt . . . Freilich, dieses Gewissen gibt nicht nach allen Sei ten hin das gleiche Echo. Das Gewissen hat oft genug geschwie gen. auch wenn es sich um grauenhaft« Skandal« handelte. Dies Gewissen weih, wie viele arme Mädchen Jahr für Jahr den teus- Die Landstraße Von Philipp Huppert Schnurstracks läuft ein Weg in das weite Land, und neben her stehen Bäume. Bäume nackt und bloß. Zum bleigrausn Him mel strecken sie, wie um Gnade bittend, die entseelten Arme. Mit Nebelwolken treibt darüber der Wind sein wildes Spiel. Die Wolken weinen Tautropfen auf die tote Erde. Aber die Landstraße unten ist nicht tot: sie liegt im Halb schlaf und träumt. All die frohen Wanderlieder, die in lichter Zeit an ihr Ohr drangen, durchziehen ihr steinernes Gehirn. Ja, wenn die Zeit da ist, und sie alles vom vergangenen Jahr aus- geträumt hat. wird der Lenz über sie schreiten und sie wecken. Dann wird sie frühmorgens der Sonne jubelnd entgegenlaufen. Die Jugend wir- kommen, und sie wird mit ihr in eine neue sonnige Zeit wandern dürfen. Die Bäume aber werden in ungestillter Sehnsucht stehen bleiben müssen. Sie werden sich strecken, um weiter in das un erreichbare Land schauen zu können. Ihnen wird der wan dernd« Lenz durch Mutter Erde ein zartgrünes Kleidchen über reichen lassen. Von all der künftigen Pracht träumt die lange Landstraße mit wonnigem Behagen. In dem Gedanken, -aß eine neue Zeit auf ihr dahinschreiten wird, wenn sie wieder ivach wird, ist sie eingeschlafen. Durch die Telegraphendrähte am Wegrand pfeift der Süd west. Das klingt wie das zarte Wecklied eines Hirten, der am frühen Morgen seine Flöte bläst. Ein amerikanischer Protestant über Rom Friedrich Lynch, ein führender protestantischer Geistlicher in Amerika, hat Ron, im heilige» Jahr besucht und teilt nun in seiner Zeitschrift „Christian Wort," seine Eindrücke über Rom und den Papst mit. Dr. Lynch bekennt es offen, daß er durch all das, was er im Vatikan gesehen habe, tief gerührt worden sei. daß ihn namentlich die herzliche und väterliche Art, mit der der Papst seine geistigen Kinder aus der ganzen Weit begrüßt und ausgenommen, ergriffen habe. „Sollte sich jeniand -er Täuschung hingeben", sagt Dr. Lynch, „daß die katholische Kirche ihr« Anziehungskraft auf die Gläubigen «Ingebüßt habe, so könnte ihn ein einziger Tag in lischen Madchenhändlern kn dl« HSnoe fallen, und es regt sich kaum. Aber immerhin, es sieht besser aus als Geioalt. Und dann Völkerbund. Auch den kennen wir. Er wird nichts ändern von heute auf morgen. Und doch, wir werden dort eine neue Plattform haben, um für das Recht einzutreten und Recht zu verlangen. So sprach -er Pfarrherr vor sich hin . . . Und Max schien ihn zu begreifen. Nun trat in seinem Auge auf einmal eine ganz dunkle Tiefe hervor. Als verstände er, was sein Herr vor sich hinmurmelte. Armes deutsches Volk. Einst hast du Europa gegen «Ine Welt von Heiden beschützt. Mit starker Hand hast du dein Reich gebaut. Und nun bist du zum Gespött der Völker geworden. Lerne nun, zu schweigen und stark zu werden im männlichen Dulden. Danke Gott, daß du wenigstens deine Pro vinzen der Hauptsache nach beisammen gehalten. Daß nicht alles im großen Kriege zertrümmert worden. Jetzt baue auf in deinem Inneren mit jenen Kräften, die dich einst so stark gemacht . . . Dann wurde es still in dem Zimmerchen Hier und da ruckte es im warmen Ofen. Man hörte den Schlag der Wand uhr. Max hustete auch von Zeit zu Zeit, denn er >var schon alt. Der Pfarrherr aber sann und sann. Warum muß das alles sein? Worum kein Ende mit dem ewigen Krieg? Warum, warum? Dann kam Max herangegangen. Sein Gang hatte etwas Tappendes, so daß es gespensterhast klang. Er legte sei nen Kopf auf das Knie seines Herrn und schaute auf wie das Leid der Welt ... Ja, Max. wir wollen schlafen gehen. Gewiß, es ist Zeit. Wären sie Loch alle wie du und ich. Hatten wir jemals Streit? War es nicht immer gemütlich? Gehen wir unfern Weg weiter, -ein Herr auf seinen Zweien und du auf deinen Vieren . . . Und so kam die Nacht, die unheimliche. Wäh rend aber die furchtbaren Geschicke des Weltgeschehens ihren lautlosen Schritt durch die Dunkelheit weitergingen, träumten die zwei vom lieben Gott und schliefen selig bis zun, Morgen. Das katholische Schulwesen in Amerika Eine der gewaltigsten Leistungen der nordamerika nischen Katholiken stellt ihr fein durchgebildetes und mit den modernsten Mitteln versehenes Schul,vssen dar. Sie haben sich damit eine riesige finanziell« Last anfgebiirdet, da sie gleich den andern Mitbürgern das Steuerbetrefsnis für die Staatsschulen zu entrichten haben, lieber das Ver hältnis der Katholiken zu den Staatsschulen hat sich Erz bischof Curley von Baltimore klar ausgedrüikt: „Die katholische Kirche ist und war nie ein Feind der öffentlichen Schule. Die Katholiken zahlen willig ihre Steuer zur Er haltung des öffentlichen Schulwesens. Dio katholischen Schulbehörden wünschten aus jede Art und in allem, was dem Fortschritt der Erziehung dient, mit den Beamten der öffentlichen Schulen zusammenznarbeitcn. Wir glauben, daß die öffentliche Schule eine glänzende Erscheinung ist, soweit sie gehen kann; aber wir haben das Gefühl, daß si« für uns nicht weit genug reicht, denn wir Katholiken glauben, daß das Wesen der Erziehung im religiösen Unterricht liegt." „Die Katholiken zu einer größeren und einheitlicheren Anstrengung für die katholisch« Erziehung Für MitteNnna „«eignet«» Adresse«, an d>« n»rr(probe» nuennrern nnserer Aeitnng zureck» Werbung v-rsendcn kSiincn, sind »rrir Aknen sederzeltsehr dankbar! zu sammeln und die falschen Ansichten der NIchtkatholAen über die Gründe, warum wir ein getrenntes Schulwesen unterhalten, zu zerstreuen," war die Parole des Erziehungs departements der N. C. W.E. anläßlich der vom Präsidenten Coolidge angeregten und vom 16. bis 22. November durch- geführten amerikanischen Schulwoche. Dabei sind die amerikanischen Katholiken rastlos am wetteren Ausbau ihres blühenden Schulwesens. So habe» sich 1920 die zentralen „High Schools" trotz anfäng lichen Widerstrebens ihren Weg gebahnt, die berufen sind, als kommende Form der Sokundarbildung in größeren Zentren de» Landes die einzelnen Pfarrei-High Schools zu verdrängen. Der Zustrom in di« katholischen Schulen aller Stufen war im letzten Herbst nicht nur bedeutend größer als in vergangenen Jahren, sondern übertraf noch weit alle Erwartungen; die Gesamtzahl der Schüler beläuft sich auf 2 461 860 gegen 1991051 im Jahre 1920, 1916 hatten sich 205 912 Schüler für die „präparatovry Schale»" ein geschrieben. <1920: 129 848 oder 74 Prozent mehr als 1915; 1922 151 718 oder Zuwachs von 17 Prozent; 1924; 175 994 oder Zuwachs von 17 Prozent; die Zusammen stellung umfaßt 2400 Schulen!) Ebenso erstaunend ist die Zunahme der Lehrkräfte für die „jeeundary school»"; 1915 2505; 1920 7915 Lehrkräfte, wovon 6962 Geist« liche und 935 Laien, oder «in Zuwachs von 216 Prozent; 1922 9995, wovon 8872 Geistliche und 1168 Laien, oder ein Zuwachs von 26 Prozent. 1924 11 413, wovon 9937 Geistliche und 1475 Laien, oder eine Zunahme von 15 Prozent. Hand in Hand damit geht die Neueröffnung von Schulen in sämtlichen 102 Diözesen der Vereinigten Staaten. Ebenso erfreulich ist die Zunahme der Theo logie studieren den, deren Zahl sich in den letzten zwei Jahren um 1549 vermehrte und sich heute auf 13 984 beläuft. In der ganzen Union zählte man Ende 1924 170 Seminarien in 140 Lehranstalten des Lan des. Bon diesen 170 Seminarien dienten 91 den vorbe reitenden Studien und 97 den höheren Kursen. Bon den 8889 Studenten in den Vorbereitungsjeminarien bereite» sich 4158 auf die Priesterweihe in Orden vor und 4731 werden Weltpriester. Der Zahl der Seminarien nach steht an erster Stelle die Erzdiözese Baltimore mir 20; es folgen Neuyork mit 12 und Cincinnati und St. Louis mit je 9; unter den Staaten besitzt Neuyork am meisten Seminarien. Interessant ist auch die Feststellung, daß von den Absolventen der katholischen High schools 5,5 Prozent weiteren Studien nachgehen, während bei den öffentlichen Schulen nur 44,4 Prozent ihre Studien nicht abbrechen. Am 5. Januar versammelten sich Vertreter der Kol. legien und katholischen Universitäten aus allen Te len der Vereinigten Staaten in Washington und gründeten die amerikanische philosophische Gesellschaft. DaS Ziel der neuen Körperschaft ist, wie «S in ihren Satzungen nicdetgelegt wurde, „das Studium und die Forschung auf philosophischem Gebiete mit besonderer Berücksichtigung öbv scholastischen Philosophie zu fördern". Die Vereinigung wird im Distrikt Columbia als gelehrte Gesellschaft ein getragen; sie sieht die Herausgabe einer vhilosophischcn Bierteljahresschrist als eine ihrer Hauptaufgaben an. Bemerkenswert ist die Feststellung des Präsidenten der neuen Gesellschaft, Mfgr. Pace, Vizerektor der katho lischen Universität von Washington, in seiner Eröffnungs ansprache: „Es ist wahr, wie die kompetenten Autoritäten erklären, daß die amerikanische Erziehung nicht nur in ihrem Ziele, der Heranbildung eines guten Bürgers fehl geschlagen hat, sondern daß sie auch für das Anwachsen der Gesetzlosigkeit verantwortlich ist. Es ist offenbar notwendig, nach den Gründen dieser Erscheinung zu forschen. Sie liegen unzweifelhaft tiefer als in einem bloßen Mangel der Organisation, des Verfahrens oder der Erziehung. Di« muß in den philosophischen Prinzipien, welche jeder Er ziehung zugrunde liegen» gesucht und gefunden werden." Rom eines Besseren belehren." Das Bestreben mancher prote stantischer Sekten, in Italien den Protestantismus z» verbreiten, lehnt Dr. Lynch entschieden ab. „Ich möchte ivünschen, daß die Protestanten mit einer großen Bescheidenheit nach Nom gingen und ernstlich darauf verzichleten, ihre katholischen Milbrüder hier bekehren zu wollen. Sie sollten vielmehr die Ungläubigen zu bekehren versuchen. Gibt es doch Taiisende von erklärten Got tesleugnern und Neligionshossekn. Die Katholiken hätten nichts dagegen, wenn sie diese bekehren wollten. Aber sie setze» sich begreiflich zur Wehr, wenn man römische Katholiken zmn Chri stentum bekehren will." Zum Schluß erklärt Dr. Lynch, daß das Bestrebe», den Protestantismus in Italien zu verbreiten, seiner usberzcugiing nach kaum zu nennenswerten Erfolgen führe» dürfte. BÄrherschau Raimund Heuler: „v Deutschlan» hoch in Ehren". Verlag: Würzburg, Harfenstraße 2. Das Titelblatt dieser Buchbroschüre lautet: Das Volks lied „O Deutschland hoch in Ehren". Beitrag zur Erfor schung des deutschen Volkstums. — Gewidmet ist es „allen, die an eine bessere Zukunft unseres Volkes glauben." In der Einleitung sagt der Verfasser, daß seine Schrift ihre Entstehung musikgeschichtlichen und pädagogischen Gedanken gängen verdankt. Er stellt Untersuchungen über den Ort der Entstehungen des Volksliedes „O Deutschland hoch ui Ehren" an und kommt zu dem Schlüsse, daß der Kern dieses Volks liedes in Würzburg entstanden ist, selbst wenn die Original musik in Frankfurt a. M. oder sonstwo komponiert worden wäre. Aus dem Erlös der Buchbroschüre soll «ine Ge denktafel für den Dichter (Ludwig Bauer) und dem Ver toner (Heinr. Hugo Pierson) geschaffen werden. DerUeber- schutz soll unseren Kriegsverstümmelten zugute kommen. — Der Inhalt umfaßt: „Vom deutschen Volkslied", „Ein neues deutjches Volkslied", .Ludwig Bauer, der Dichter des Liedes: O Deutschland hoch in Ehren", „Heinrich Hugo Pierson, der Komponist des Liedes: O Deutschland hoch in Ehren", „Geschichte des Originalliedes: O Deutschland hoch in Ehren", „Vermutliche Entstehung und erste Ver breitung der volkstümlichen Gestalt des Liedes", „O Deutsch land hoch in Ehren als deutsche Nationalhymne". Als An hang findet man dann noch einige Dichtungen von Ludwig Bauer. An interessanten Beigaben enthält die Buchbroschüre zahlreiche Notrnöeilagen, nnd zwar die Originalkompojitlon Piersons, Varianten des Volksliedes in Gegenüberstellung zur Originalmelodie, die Gestalt des Volksliedes, die sich dem Original am meisten nähert, «inen, zweistimmigen Satz de» Volksliedes, ferner Abbildungen (Geburtshaus Ludwig Bauers, zwei Bilder L. Bauers aus den Jahren 1857 uns 1896, Heinr. Hugo Pierson, da» Würzburger Wohnhaus Pier sons, Entwurf und Modellskizze der Gedenktafel). — Die Broschüre kann allen denen, die sich für di« Entstehung eines Volksliedes interessieren, die an eine bessere Zukunst unteres Volkes glauben, Musikern, Literaten uns d:e eine offene Hand für Männer haben, deren Herz fürs Vaterland schlug, aufs wärmste empfohlen werden. "Aber auch für die Allgemeinheit ist das Buch sehr brauchbar, da es sehr fesselnd und flüssig geschrieben ist. Für uns Dresdner hat das Merkchen noch dadurch einen besonderen Lökalwert, da der hiesige Kammermusik»- Theo Bauer der Sob'' bc» Dichters Ludwig Dauer Ist. . —ist- viertetjahrsblätter des Bolksverbandes der Bücherfreund«. Der Volksverband -er Bücherfreunde, dem sich bis heut« annähernd eine halbe Million Mitglieder ongeschlossen haben, be ginnt mit der Herausgabe einer eigene» Zeitschrift, der „Viertel- sahrsblätter des Dolksverbandes der Bücherfreunde". Diese Zeit schrift wird den Mitgliedern kostenlos zugestellt. Das vor liegende erste Heft hat vor allem die Bestimmung, durch reichhal tige und geschickt ausgewählt« Proben die Bände -er kommenden Iahresreihe zu charakterisieren. Wie wir hören, hat sich di« Leitung des Dolksverbandes -er Bücherfreunde für die nächsten Hefte der „Vierteljahresblätter" die Mitarbeit vieler hervor ragender deutscher Schriftsteller gesichert. DI« Geschäftsstelle de« Volksverbandes der Bücherfreund«, Wegweiserverlag G. m. b. H.< Berlin-Eharlottendurg 2, Berliner Straß« 42/43, versendet aus Wunsch kostenlos ihr Verlagsverzeichnis. Angenehme Frühstücke aus „besserer" Zeit. l^ulZbälle, fukballsliefel. ^u!3ballk!eiöuliq 7. 6l_e^7. k^emZpkecliek 1073 l-auekigi-aben flk. 10