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^ / t e /'S /* / s L7 /r e O 6 /' / Z « 6 Schöne Literatur tzrancisca Stoecklin: „Die singende Muschel". Neue Gedichte. Preis geb. 2.20 M. (Verlag Orell Füßli.) Gedichtbände neueren Datums nehme ich immer mit Widerwillen in die Hand. Man kann — schon gewohnheits mäßig — noch so objektiv sein, die modernen Lyr/ker legen es zumeist daraus an, ihre armen Mitmenschen zu re:zen. Da hat mich denn einmal die junge Schweizerin Francisco Stoecklin angenehm überrascht. Solche zart- dnftige Verse, so neuartige und doch vertrante Rhythmen singt nur jemand, der den Weihekuß der Muse empfing und dem das Niederschreiben seiner befestigenden Stim mungen Herzenssache ist. Die Themen sind so ursprüng lich, so unprogrammatisch, daß man meint, die Dichterin habe sie erst gefunden, als ihr die ersten Verse bereits aus der Feder geflossen waren. Die Worte sind schön, aber ae Gedichte sind nicht wortreich. Die große Phrase ver- chmäht die Stoecklin. Mit wenigen Zeilen vermag sie ine Welt aufzutnn. Hier eine Probe: Die singende Muschel. Als Kind sang eine Muschel mir das Meer. Ich konnte träumelang an ihrem kühlen Munde lauschen. Und meine Sehnsucht wuchs und blühte schwer, und stellte Wünsche und Gestalten in das ferne Rauschen. Gleich köstliche, kleine Sachen sind in großer Anzahl in diesem sehr empfehlenswerten Buche enthalten. Zck. »Die Gewinner", Roman. Preis brosch. 4.80 M., gebd. 7,20 M. — „Die gerupfte Braut". Erzählungen. Preis brosch. 4,40 M., geb. 5,60 M.) Werke von Hermann Kurz. Erschienen bei Orell Füßli, Zürich. Der Schweizer Hermann Kurz ist keine Erscheinung oon heute. Er war bereits bodenständig vor dem Welt krieg und vor etwa 15 Jahren wurde er durch „Die Guten von Gutenburg" allgemein bekannt. Seitdem ist er einer der am meisten gelesenen Schweizer Romandichter geworden. Seine Art zu erzählen fesselt ungemein. Sie ist ruhig, besonnen und dennoch spannend, weil sie immer mit dem Idyll bei der Hand ist und alles plastisch herausmcitzelt. Nach dem Kriege hat Kurz eine große Serie begonnen, die „Romane der Nachkriegszeit". Die „Gewinner" sind ihr Schlußstein. Auch hier findet man wieder seine kraft volle Art, das Leben anzupacken: fest und dreist. Kurz ist kein Philosoph, denn Philosoph sein heißt, eine bestimmte Richtung festzuhalten. Er ist mitunter ungehobelt, derb volkstümlich und versteht sich auf seine Landsleute. Aber Kurz ist auch kein Volksdichter, wenn das bedeuten sollte, das Empfinden des Volkes Widerspiegeln. Er ist beides zusammen: ein autodidaktischer Philosoph mit lachendem Gesicht, dem auch die Tragik des Lebens zur Tragikomödie wird. Der neue Roman liest sich großartig. Wiederum sind NvlkSgestalten die Helden des Geschehnisses, das (an sich belanglos) eine Anzahl Charaktere schildert, die meister haft gelungen sind. Ganz besonders der Sonderling Knhli, der der Philosoph des Buches ist. Man geht kaum fehl, wenn man in ihm ein Selbstporträt des Dichters — natürlich kn „stilisierter" Form — vermutet. Die sechs kleinen Erzählungen die Hermann Kurz unter dem Gesamititel „Die gerupfte Braut" (es ist die Ucberschrift der letzten) erscheinen läßt, sind inhaltlich durchaus nichts be ichten) erscheinen läßt, find inhaltlich durchaus nichts Be sonderes. Die erste ist nicht einmal ganz neu. Der Sohn armer Eltern ist schon als Kind mit der Tochter des reichen .Seidenherrn" befreundet. Daraus entsteht im Jünglings alter die Liebe, die unglückliche natürlich. Denn der Reiche will bekanntlich stets einen wohlhabenden Schwiegersohn haben. Aber alle Hindernisse werden überwunden und die zwe: heiraten sich. Also wirklich nichts „Besonderes". Nun kommt aber Kurz mit seinem Reichtum als Schilderer hinzu. Sckon d:e Ocrilichkeit — - n Nhc :dor> an der deutschen Grenze — wird so anschaulich und liebevoll gezeichnet, daß man dort sein möchte und die Personen erhalten Züge, die sie liebenswert machen. Diese Er zählung heißt „Joggeli und Dilde". Nächst ihr gebe ich noch „Ursula Ursprung" der frischen Plastik wegen den Vorzug. Zck. Noberr Stäger: „Ncbcr den Dingen". Das Bilderbuch eines Naturfreundes. Preis 4,80 M. geb. (Verlag Orell Füßli, Zürich.) Im Gewände der dem Naturfreunde sympathischen Blumen, Sträucher, Bäume, Tiere und Sterne Aphorismen zum modernen Leben zu geben, ist jedenfalls ein Novum. Es ist auch tatsächlich ein Buch für den stillen Leser, der nicht sein Pensum durchackert. Und es ist viel Schönes und Sonniges darin. Aber freilich, gesucht ist diese Form trotzdem. Mitunter können auch die die geistvollsten Scherze deren das Buch viele enthält, darüber nicht hinwegtä^en. „Drenk". Roman eines Günstlings. Von Bruno Frank. Der interessante historische Roman, der di« Leser der „Berliner Illustrierten" ein Vierteljahr lang in Atem gehalten hat, ist jetzt bei Ernst Powohlt, Berlin, in geschmackvoller Aufmachung als Buch erschienen. Der Vet ter des wüsten Pandurenoberst erlebte eine etwas traurige Berühmtheit als Liebhaber der Schwester Friedrichs des Großen, besten Ungnade ihm ein schweres Los bereitete. Daß er in Paris auf dem Schafott endete, war freilich nicht verdient und ein schwerer weltgeschichtlicher Irrtum. Frank gestaltet dieses seltsame Menfchenschicksal kraftvoll und spannend. Zck. „Der Große Garten". Erstmalig läßt der „Säch sische Kunstverein unter diesem Titel ein Kunst jahrbuch erscheinen, mit dessen Herausgabe er eine Auto rität auf diesem Gebiete betraut hack. Erich Haenek versteht sich aus so etwas erfahrungsgemäß besonders gut. „Es ist ein Versuch, allerhand Dresdensia aus alter und neuer Zeit, wie sie in der Vertrautheit mit Fragen der Kunst, der bildenden wie der tönenden, zum Leben er- LlHiuk vellinx Kuclilialitjliilix 8ürxer>viese I OfLStlSN » psrnruk 28722 liefert slle liier unxereixten küciior ————. wachten, in einem lockeren Strauße zu Vereinen." Nun der Versuch ist außerordentlich gelungen, der lockere Strauß das farbenprächtigste Festbukett eines meisterlichen Kunst gärtners. Professor Haenel selbst ist mit einem Aufsatz „Angusti aurifer" vertreten, der sich mit der dekorativen Kunst Johann Melchior Dinglingers befaßt. Carl Johann Perl legi in gedrängter Form seine bekannten und ge schätzten Studien zum Kapitel „Die Musik in der katholischen Hofkirche" nieder. Ernst Schnorr von Carolsfeld steuert eine feinsinnige Skizze über Meister Felix Draeiecke bei und Professor Schröder, der Direktor der Skulpturensammlung, plaudert geistvoll über die Erneuerung des Dresdner Zwin gers. Das sind jedoch nur ein paar Proben. Weiter« Aufsätze über architektonische und Bauprobleme, über Archiv- Zauber (von Georg Müller prachtvoll dargcstellt), über den Dresdner Tanz (A. Günther) und andere Knnstange- gelegercheiten mit Autoren wie Stadtbaurat Wolf, Zoegc v. Manteuffel, Herm. Ullmann usf. reihen sich in bunter Folge zu dem wirklich schönen Bukett, das mit 16 Bildern geschmückt ist. Der Sächsische Knnstverein will werben. Er ist sich bewußt, daß in den jetzigen schwere» Zeilen das Interesse' für seine kulturellen Bestrebungen besonders geweat werden muh und daß ihm die Pflicht obliegt, sein Tätigkeitsfeld nach Möglichkeit auszudchnen. Er ge währt das schöne Buch seinen Mitgliedern als Sondergabe. Dem Werberuf kann man nur beistimmen. Für 12 M. jährlich bietet der Verein seinen Mitgliedern außer dem originalgraphischen Kunstblatt (bzw. einer Kleinplastik) stän digen freien Eintritt zu den mannigfachsten Kunstausstel lungen und Anteil an der alljährlichen Kunstverlosnug. Zck. „kbXtlimilc, Turnen, Kiew" iVik. 3.— „Kattiolwckio kke" IM. 2.50, broseli. IM. 1.80 „OrwaekeaOeäiebte von kiechvig Dransfeld IM. 3.50 „VW ksttiollsctis Oenielnäelieikerin" von IMura plülippi IM. 3.50 „Olturirle^unä k-'rauensssle" von -^tkaoasins V/intersig IM. 2.40 Umes, Kalk. VLs83liöblic!i!izM§. lli-es^LN-^. l, pöppelmannstrake? Bildung Kritische Selbsthilfe. Ein Wegweiser zur Bildung literarischen Urteils von Christian Boeck, Hanseatische Verlags/ anstalt Hamburg, 64 G-, Preis 1 Mli. Das Büchlein ist sehr fesselnd geschrieben und führt in dag Wesen der Dichtkunst gut hinein. Der Gedanke des Bolks- tums ist treffend verwertet. So stellt dieses Büchlein ein aus gezeichnetes Hilfsmittel zur Urteilsbildung in literarischen Dingen dar. das wir warm empfehlen. F. G. ' Schlechtes Deutsch, der Kampf gegen das Falsche, Schwerfällige, Geschmacklose und Undeutsche, von E r » st Wa s s e r z ie h c r. 8. Auflage. Verlag Fevü. Dümmler, Berlin. 60 S., Kart. Preis 1.50 Mark. Fm Kampfe um die Reinhaltung und Veredlung der dcut- schen Sprache nimmt Wasserzieher eine Führerrolle ein. Er ist Autorität. Sein nun in 3. Auflage erweitertes Büchlein bringt eine Frille von Beispielen, wie so oft die deutsche Sprache ver schandelt wird und wie leicht es ist, edles Deutsch zu pflegen.- Ein prächtiges Büchlein, das in der Hand von Lehrern und von allen, die schriftlichen Verkehr pflegen müssen. Segen stiftet. Jeder van ihnen sollte es durcharbeiten. . . . er.) Die Grnndzüqe der Radiotechnik. Von Martin Freyer. Per/ lag C. Heinrich, Dresden-N., 82 S., Preis 1 Mark. Kein Buch für Bastler, folgern eine Einführung zum Ver ständnis der Radiotechnik will Freyer bieten. Das ist ihm glänl zend gelungen. Er schreibt in klarer, leicht verständliches Sprache, vermeidet langatmige Definitionen und schafft so den Freunden des Rundfunks eine sichere Grundlage des inneren Verstehens der notwendigen technischen Vorgänge. Einfach« Zeichnungen erleichtern das Verständnis. Das hübsch ausgcstat- tete Büchlein kann allen Radiofreunden warm empfohlen wep den. ... er. Erlösung, Religiös-wissenschaftliche Vorträge von PP. Erhard Schlund und Polyparp Schmoll, 64 S, Preis 1 Mk^ Verlag Kösel u. Pustet, München. Die beiden gelehrten Franziskaner übergeben der Oesfent- lichkeit in diesem Heftchen ihre vorjährigen Fastenprediglenj in denen sie die Frage der Erlösung behandeln. Sie sind für Akademiker gehalten. Weite Kreise werden es begrüßen, vast sach- und fachverständigen Führern in dieses schwierige Problem eingeführt zu werden. Wen sollte unter gläubigen Katholiken diese Lektüre nicht interessieren, noch dazu vielen eingehendes Studium dogmatischer Werke nicht möglich ist? Die Antwortest auf die Fragen Erlösungsgedanke, Erlösungssehnsucht, Erlö». sungsziel- und tat sind klar, eindeutig. Wirklich, der Gewinst dieser Lektüre ist groß. F. G. Diaspora-Gedanken. Sonderheft der „Akademischen Moz na t sb l ä tt e r". Organ des Kariellverbandes der katholiz schen Studentenvereine Deutschlands. (K. V.) April,Mai 1926. Schriftleilung: Dr. Martin Luible, München. Ter „Kartellverband der katholischen Studentenverein» Deutschlands" macht sich mit diesem Sonderheft zu einem ein dringlich redenden und mahnenden Anwalt der Diaspora frage.- Das ist ja das Paffionsantlitz des deutschen Katholizismus: die Diaspora. Die einzelnen Beiträge ans der Feder längst be-, kannier Diaspora-Vorkämpfer sprechen von einer liebenden Hin/ gäbe an das notumhegte Schmerzenskind, von einem heißen Be mühen um die Lösung der Diasporaprobleme, sind aber auch er füllt von einem Geist, der ein dreimaliges „Wehe!" denen zu/ ruft, die mitten in geschloffenen katholischen Bezirken, mitten im Vollbesitz katholischer Kultur lebend, nicht die große katho lische deutsche Sorge in einer geheimen Falte ihres Herzens mit sich fragen! Als inhaltlich am bedeutsamsten der Artikelserie ist einmal anzusprechen der Beitrag des wohl in erster Linie be» rusencn und unermüdlichen Hüters des Diaspora-Gedankens, des Bischofs von Meißen. Dr. Christian Schreiber, üdep „Der Akademiker und die Diaspora". Man fühlt es deutlich:- dcr oberhirtlichen Darstellung der grundsätzlichen Aufgaben des „Hilfswerkes" für die deutsche Diaspora liegen zutiefst zu« gründe die großen seelsorglichen Erfahrungen in dem eigenest Bistum. An zweiter Stelle ist besonderer Erwähnung wert d«r> Aufsatz des Münchner Universitäts-Professors Dr. I. Strie » der (früher in Leipzig), der in denn Leser besonders das ge» schichtliche Verständnis für das Werden der Diaspora weckeiH will. Weitere Themen sind: „Der heilige Donifatius und der Bonifatiusverein", „Vom akademischen Bonifatiusverein in Ver gangenheit und Gegenwart". „Minfriedarbeit des katholischest Akademikers" u. a. So sei das Heft wärmstens unseren katho« tischen Akademikern, ja darüber hinaus dem ganzen kaiholischeh Volk empfohlen. Erkennen wir vor allem daraus die ernste, heilige Verpflichtung, das beste unserer Kräfte der Diasporal Unterstützung zu weihen. Wie feinsinnig zeichnet doch dies« bedeutungsvolle Aufgabe Prof. Strieder in seinem Beitrag über: „Katholische deutsche Probleme der Diaspora": „Wie jede nationale Politik in der Irredenta ihre liebsten und am sorg« fälligsten betreuten Kinder sieht, so muß auch der deutsche Ka tholizismus in seiner Gesamtheit und gerade aus seinen starken geschlossenen Mittelpunkten heraus in der Diaspora sein Sor genkind, ckber auch sein liebstes Kind erblicken." Th—r.. Leipzig! Zeitschriften Die mergskavt. Monalsblätter, Herausgeber Paul Keller. Berg stadtverlag Will). Gottl. Korn, Brcslau-Leipzig-Wien. Aus dem Inhalt des Iuni-Hestes: Der Sport in der Karikatur. Mit 15 Abbildungen. Von Max Hayek. — Der Maler Wilh. Schulze-Rose. Mit 12 Abbildungen. Von Friedrich Castelle. — Dokior Stachius. Novelle von Fr. Lindemann. — Papst Pius XI. als Bergsteiger. Von K. Naundörfer. — Cyrill dell' Antonio, ein Meister der Brldschnitzerei. Mit 11 Abbildun gen. Von K. R. Fischer. — Fließende Arbeit. Mit 77 Abbildun gen. Von O. Bohrens. — Zu Karl Maria v. Webers 100. To destag. Mit 8 Abbildungen. Von A. Richard. — Büchertisch — Kunstbeilagen — Musikbeilagen. „Die katholische Welt". Zu jenen Zeitschriften, die bei er träglichen Bezugspreisen ihren Lesern wirklich Gediegenes bie ten, gehört in erster Linie die seit bald vier Jahrzehnten erschei nende illustrierte Familienzeiischrift „Die katholische Welt" (Verlag der Kongregation der Pallottiner, Limburg a d. Lahn), von der uns soeben das wieder recht reichhaltig ausgcstatteie Inniheft zugeht. Diese wirklich hübsch ausgestat tete Zeitschrift hat sich zu einem unserer besten katholischen Fa- miiienblütter entwickelt. In den Romanen bieten anerkannte Schriftsteller künstlerisch wertvolle Arbeiten, die dein Geschmack und besonders auch den sittlich religiösen Anschauungen des Le serkreises entsprechen. Die reiche und abwechselnde Auswahl cwn gediegenen Beiträgen aus allen Gebieten des menschlichen Wissens, die Beigabe von wirklich guten Gedichten, nicht zuletzt aber auch die Beiträge des Schriftleiters selber, ferner bie gut redigierte Frauenbeilage, endlich die schönen Bilder, die jedes Heft in großer Zahl zieren, das alles sind Vorzüge, die den be rechtigten Ansprüchen unserer katholischen Familie genügen und bei dem wirklich billigen Preise die Zeitschrift zu einem unent behrlichen Freund der katholischen Familien machen sollten. — Monaiiich erscheint ein ca. vierzig Seilen starkes Heft im Quartformat zum Preise von 40 Pfg. Man kann in jeder Buch handlung, beim Briefträger oder beim Förderer des Missions hauses üieOollen Karitas und Volksepidemicn. Sckjriftcn zur Karitaswissenschaft, Band 2, von Dr. Franz Meffert. Karitasoerlag Freiburg i. Br. Dem Buche schwebt das Ziel vor, durch Nachweis der Lei stungen, die der im Katholizismus verankerten Karitasidee in den furchtbaren Volkskrankheiten der Vergangenheit zum Se gen der Menschen entsprungen sind, der jetzigen Generation den Ansporn zur Entfaltung höchster Kraft aus dein Gebiet der prak tischen, karitativen Arbeit zu geben. Der Verfasser hat für die ses anerkennenswerte Buch u. a. die moderne medizinische Li teratur verwendet, außerdem ein umfangreiches theologisches Material verarbeitet und so das Ganze zu einem erschütternden Bild von Menschennot geschaffen. Wie die Anschauungen über Ursache und Verhütung von Seuchen vom Geiste der Kirche durchdrungen werden und sich in der segensreichsten Form ans wirken. vor allem in den der Karitas dienenden kirchlichen Ge nossenschaften, ist genau quellenmäßig belegt "»d lcbensivahr geschildert. Musikalisches Der neue Weg (Berlin W. 62, Keithstr. 11), Heft 10 und 11. In rechtsivissenschaftlicken Beiträgen und beruflichen Notizen werden genossenschaftliche Fragen erledigt, ferner wird zu den Dilettanten- und Laienspielen Stellung genommen. Weitere aktuelle Artikel bieten interessante und wissenswerte Einblicke in das Theaterleben. Signale sür die musikalische Welt (Berlin S. 59, Hascn- heide 54). Heft 19—21: Reichhaltige musikwissenschaftliche Bei träge, Opernüesprechungen. Musikbriefe aus der neuen und alten Welt, Mnsiknachrichten, besonders umfangreich ausgestaltct die Tonkünstlerfestausgabe (Heft 20). Die deutsche Bühne (Oesterheld unb Co., Berlin W 15, Lietzenburger Sir. 48). Heft 6: Wege und Ziele im Theaterbau — Tageslichtprojcktion im Wiener Bnrgthcater — Dileitanten- theatcr — Rcchlsangelegenheiten — Praktischer Teil. Zeitschrift sür Musik (Steingräber, Leipzig.) Monats schrift für eine geistige Erneuerung der deutschen Musik. Mei nest: Erinnerungen an Richard Wagner — Pianistische Irr- tümer — Erinnerungen an Leipziger Kunst und Künstler — Besprechungen — Musikwissenschaftliches — Musik- und Bild, beilegen. Neue Musik-Zeitung (Karl Grüningcr Nacks., Stuttgart), Sonderheft (Heft 16) zur 100. Wiederkehr von Webers Todestag Die Aufsätze'beschäftigen sich in verschiedenartiger Weise mif der Persönlichkeit und dem Wirken des echt deutschen Meisters) Seltene Abbildungen als Kunstbcilagen. Preis 1,50 Mk. Die Szene (Oesterhcld und Co., Berlin W. 15. Lietzenburger Str. 48) Heft 6: Theatcrproblem — Volksbühnenbcwegung Heroisches in der modernen Oper — Inszenierungen —Regie; pläne — Dichter über ihre Werke — u. a. m. Musik im Leben (Führer-Verlag. M.-Gladbach) Heft 5 ifh in der Hauptsache der romantischen Musik, insonderheit E. T. Hoffman» u. K. M. von Weber gewidmet. Musica orans (Boiksvercinsverlag M.-Gladbach) Heft 7. 5 Franziskuslieder für Singstimme und Orgel von I. Haas, die zum Franziskusjubilüum gerade recht kommen. Im selben Berlage: , Musik im Haus. Heft 67: „Vom heiligen Strom". Gesänge um den Rhein von H. Semacher, a capella 4—«stimmig. Das Theater (Berlin W. 9, Schcllingstr. 2). Heft 10 und 11 fesseln wieder durch lebensvoll geschriebene und mit zahlreichen vorzüglichen Illustrationen geschmückte Theateraussätze, die ein laufendes Bild von der Theatcrgcschichie des In- und Auslandes geben. Hervorgehobcn seien die Uraufführung von „Turandot") Lettische Bühnenkunst. Weimarer Festspiele, Russisches Theater- leben, Klassische Werke in moderner Tracht, Modctcil. —Ist— I > SNr- .M?7/er7r/n§ <7eer(7ne/er Nöre/'/e/r an öke wir -kroFenr/m/nern un/crer Lct/nng zweck?.« Weröttng ner-enben -könne/:. /knk> wir /cöerM/ /e/jr öa/l/eFar/