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wozu verwendet man Sandstrahlgebläse r Bon Erwin Arusbrrg. Brücken und andere Eisenkonstruktionen, die dauernd dem Einflüsse der Witterung ausgesetzt sind, müssen natürlich mit einem Anstrich versehen sein, der das Metall vor Rost schützt. Die Grundbedingung für einen haltbaren Anstrich ist aber eine vollständige Reinigung des Eisens, um ein Abblättern der Halbschicht zu verhindern. Früher bediente man sich zu solchen Reinigungen der mühseligen Handarbeit, indem man mit Draht bürsten die ganze Konstruktion bearbeitete Bold aber stellte sich heraus, daß dieses Verfahren zu mühselig und zeitraubend war und es außerdem nicht immer eine gründliche Reinigung gewährleistete, da man mit der Hand die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Trägern oft nur schwer erreichen konnte. In neuerer Zeit bedient man sich bei solchen Reinigungen großer Eisenkonstruktionen des Candstrahlgebläseverfahrens Erstens hat man die Gewähr einer absolut zuverlässigen Reinigung, zweitens nimmt es wesentlich weniger Zeit in Anspruch und schließlich wird eine leichte Aufrauhung der Eisenobersläche erzielt, aus der der Farbenanstrich bedeutend besser hastet. Wegen seiner großen Härte bedient man sich reinen Onarzsandes der eine Korngröße von 1—2 Millimeter haben soll. Das Sand- Luftgemisch. das aus dem Stahlrohr austritt, besitzt eine Ge schwindigkeit von ca. 250 Metern in der Sekunde. Durch das enorm schnelle Aufschlagen der Sandkörner werden alle Un reinlichkeiten von dem Eisen entfernt. Die Leistungsfähigkeit dieser Gebläse hängt davon ab wieviel Lustmenge zur Ver fügung steht; man erreicht mit Preßluft voe etwa 2 Atmo sphären Druck ca 8 Quadratmeter Oberfläche pro Stunde, also eine Leistung, die zur Handarbeit in keinem Verhältnis steht. Die erforderliche Preßluft wird in fahrbaren Anlagen erzeugt, in denen ein Lustkompressor mit dem Antriebsmolor sowie sonstige Hilfsapparate untergebracht sind Neuerdings verwen det man vielfach durch Rohöl betriebene Zugmaschinen, die sich zur Ortsveränderung und zum Betrieb derartiger fahrbarer Anlagen besonders eignen. Heutzutage sieht man die Sandstrahlgebläse in der Groß stadt hauptsächlich zur Reinigung von Hänserfassaden. Bei den Cteinfassaden ist diese Art der Reinigung sehr beliebt, da sie schnell geht und außerdem die Konturen der Steine und seien sie noch so fein von dem Gebläse nicht beschädigt werden Damit in belebten Großstadtstraßen der Verkehr nicht behindert wird, bedient man sich grober Fangtücher, die man nach unten in Form eines Schlauches anbringt, um so den verbrauchten Sand wieder aufzufangen und ihn für eine zweite Benutzung aufzusammeln. Neuerdings verwendet man das Sandstrahlgebläse auch zur Reinigung von Fahrzeugen der verschiedensten Art. Bei der Reichsbahn und selbst bei größeren Straßenbahnbetrieben be dient man sich des Gebläses um die Fabrzeuguntergestelle und auch die Verkleidungsbleche vor dem Neuanstrich damit zu reinigen. Deutsche Zirmen bauen russische Kraftwerke. Gegenwärtig sind in Rußland große Kraftwerke im Bau, an dem sich zahlreiche deutsche Firmen beteiligen. Der „Elekiro- Markt" bringt jetzt eine Uebersicht über die neu zu errichten den Kraftwerke, bei denen deutsche Ingenieure und deutsche Firmen Mitwirken, Da das Kraftwerk bei Leningrad nicht mehr ausreicht, wird es durch eine 30 000 Kilowatt-Turbine (Broown-Voverie- Mannhcim) ersetzt Vier Dampfkessel mit automatischer Feue rung (Vabcock) wurden seit lOlO neu aufgestellt. Die Strom versorgung von Leningrad und Umgebung ertolgt heute durch 5 Kraftstationen mit zusammen 80 000 Kilowatt Maschinen leistung In dem 110 Km. von Leningrad entfernten, im Bau befindlichen Wasserkraftwerk Wolchowstroi, werden zur Zeit Wasserturbinen (schwedisches Fabrikat) mit einer Gesamt leistung von 80 000 Kilowatt ausgestellt und man hofft mit der Stromversorgung 1926 beginnen zu können. Der Strom preis beträgt 18 Kop je 1 Kilowatt gegenüber 32 Kop, im Jahre 1914. Die Stromabnehmer erhalten sofern es sich um Arbeiter handelt, bis zu einem Verbrauch von 10 Kilowatt den Strom kostenlos. In den ersten sechs Monaten des Jahres 1925 warf der Betricb einen Ueberschuß von rund 5 Millionen Rubel ab der größtenteils für Bau-wccke verwendet wurde. Be! Nischni-Nowgorod wurde mit dem Vau eines staatlichen Elektrizitätswerkes Valachna ein Zehntel des ausge stellten Elcktrifizierungsplanes verwirklicht; die Station ver sorgt im Umkreis von 100 Kilometer die Gegend mit Licht und Kraft. Es sollen zunächst 6 Dampfkessel mit Torffeuerung und je 750 Quadratmeter Heizfläche aufgestellt werden. Zwei Kessel sind bereits fertig, vier weitere im Vau. Die Beschickung der Feuerungen erfolgt durch Transportbänder. Insgesamt sollen 80 000 Kilowatt Turbinenleistling eingebaut werden. Eine AEG.-Turbine von 10 000 Kilowatt ist fertig montiert, eine zweite in der Montage begriffen. Mit dem Bau einer weiteren 20000 Kilowatt-Turbine soll im Frühjahr 1926 begonnen werden. Alle übrigen Maschinen sind von neuester Konstruktion siauptschaltanlage und Schaltbühn» sind englisches Fabrikat. Die Wciterleitung des Stromes erfolgt in einer Hochspannungs leitung lHO OOO Volt) nach Nischni-Nowgorod, in die ländlichen Bezirke mit 33 000 Volt; die Niederspannung ist 220 Volt Drch- strom, während die Straßenbahnnctze nach Umformung 550 Volt Gleichstrom erhalten. Die Stromlieferung soll in Kürze be ginnen: nach vollständigem Ausbau des Kraftwerkes werden die heute in Betrieb befindlichen zwei Zentralen in Nischni-Now gorod stillgclcgt. An dem Vau des Kraftwerkes waren im Herbst 2000 Arbeiter beschäftigt. Schließlich errichtete man noch 20 Kilometer von Tiflis entfernt ein Wasserkraftwerk. Das Werk soll das Wasser der Kura zur Krafterzeugung ausnutzcn und wird von der Siemens Bauunion unter Leitung deutscher Ingenieure ausgcführt. Nach der für 1926 geplanten Fertigstellung und Inbetrieb nahme werden 26 000 Kilowatt erzielt werden. Die Gesamt- kosten belaufen sich auf 15 Millionen Rubel, bei dem gegen wärtigen Stand der russischen Finanzverhältnisse eine sehr be trächtliche Summe. Mitte Dezember 1925 wurde das 120 Kilometer westlich von Moskau acleaene Eroß-Kraftwerk Scliatura teilweise in Be- . M« best« veruqsquekl« nlter ——— tvlil -»El I ist immer cker delrsantv ^unkksckmsnn vn-,6«n a 3ns. a. 5ckmic»t 7 Lorurui l8505 Lpsrialist lür Dautspreclier trieb genommen, und zwar das erste Kesselhaus, das sechs Garbe- Kessel von je 750 Quadratmeter und 17 Atmosphären enthält. Gleichzeitig wurde mit der regelmäßigen Energieerzeugung mit Hilfe der beiden fertiggcstellten Aggregate begonnen (16000 Kilowatt bei 3000 Umdre-ungen in der Minute und 6600 Volt). Das Kraftwerk ist da.s größte der Welt, das Tors als Energie quelle benutzt. Der Ausbau des zweiten Kesselhauses, das eben falls sechs Garbe-Kessel enthält, ist bereits vollendet. Jeder Kessel wird zwei Fcuerungsanlagen erhalten (Wanderroste, System Makarow). Auch der Einbau eines dritten Turbo generators ist in Angriff genommen (16 000 Kilowatt). Die In betriebnahme soll im Frühjahr erfolgen und damit die Leistung auf 48 000 Kilowatt gesteigert werden. Kessel und Turbogene ratoren sind aus Deutschland eingesührt, während alle übrigen Teile in Rußland hergcstcllt wurden. Mit der Stadt Moskau steht Schattura durch zwei Hochspannungsle.tungen zu je 110 000 Volt in Verbindung, außerdem mit einigen westlich von Moskau gelegenen Industriezentren durch drei weitere 33 000 Volt- Leistungen von 40 bis 75 Kilometer Länge Das Werk liegt in unmittelbarer Nähe großer Torfmoore, die schätzungsweise für etwa 100 Jahre genügen sollen. Ein neuer Treppenautomat. Seit Jahren bereits konstruiert man sogenannte „Treppen automaten", die das selbsttätige Ausschalten der Beleuchtung auf Treppen, Fluren usw. automatisch vornehmen. Die Grundbedingung für die Rentabilität eines solchen Nutomats ist natürlich Ersparnis an Strom und Zeit, Einfach heit seiner Konstruktion, um ihn durch jedermann gegebenenfalls reparieren zu lassen, und möglichste Geräuschlosigkeit. Der neue von der A. E. E. herausgebrachte Apparat zeichnet sich durch diese Vorzüge aus. Auf einer Eisenblechplatte ist ein hufeisen förmiger Elektromagnet angebracht, zwischen dessen Schenkeln sich ein Uhrwerk mit Ankergang und kurzem Pendel befindet. Auf der unteren Achse des Uhrwerks ist ein auf ihr lose dreh barer Elektromagnetauker mit Sperrkegcl befestigt. Dieser Spcrrkegel steht mit einem Sperrade im Eingriff, das auf der selben Achse angebracht ist. Durch Einschaltcn eines Druckknopfes bekommen die Spulen des Elektromagneten Strom, so daß der Anker in ihr Magnet feld gezogen wird. Der Sperrkegel wird über einige Zähne des Sperrades gestreift und die an ihm befestigte Zugfeder ge spannt. Durch die Bewegung des Elektromagnetankers schließt sich der Quccksilberkonlakt und die Glühlampen, die angeschlosscn sind, flammen auf. Durch das Anziehen des Magnetankers kippt die Ouecksilberröhre, das Quecksilber fließt über die Kontakte, verbindet sie leitend und schließt den Stromkreis. Nach Ein schalten des Druckknopfes werden die Spulen des Elektro magneten wieder stromlos. Die Feder treibt über den Sperr kegel und Sperrad das Uhrwerk an, das infolge der Pendcl- wirkung langsam abläuft. Nach einer gewissen Zeit, die am Pendel eingestellt wird, wird der Stromkreis wieder unter brochen, und zwar dadurch, daß die Quecksilberröhre in Ruhe stand zurückgeht und das Quecksilber auseinander läuft. Dieser Treppenautomat findet in Treppenhäusern seine Ver wendung, wo er in Verbindung mit einem Umschalter steht, der für drei Stellungen eingerichtet ist. Zunächst gilt es, die Abendbeleuchtung festzulegen, d. h. den Apparat so einzustellcn, daß die Glühlampen dauernd brennen. Hierbei wird der Strom direkt vom Netz über den Schalter zu den Glühlampen geleitet. Die zweite Schaltung dient der Nachtbeleuchtung. Bei Betäti gung eines Druckknopfes erfolgt die Ein- und Ausschaltung der Glühlampen durch den Quccksilberkontakt des Automaten. Inter essant ist, daß der neue A. E. E.-Apparat noch während seiner Ablaufzeit neu eingeschaltet werden kann, d. h. wenn er bei spielsweise eine Minute eingestellt ist, kann er noch aus weitere zwei Minuten nachgeschaltet werden. Die dritte Stellung ist für die Tageszeit, d. h. für die gänzliche Ruhe bestimmt. Die Stromzuleitung vom Netz zum Umschalter ist in dieser Stellung gänzlich unterbrochen. Statt eines von der Hand zu bedienenden Umschalters kann bei dem Treppenautomaten auch eine Schalt uhr angebracht werden, die selbsttätig die Umschaltung regelt. Der Stromverbrauch des Automaten ist sehr gering; sein Funktionieren arbeitet vollkommen geräuschlos. Die Ablauf zeit des Uhrwerkes kann nach Belieben auf 1,5 bis 3 Minuten eingestellt werden. Die Anfzugsspulen des Treppenautomaten werden für Spannungen von 100 bis 250 Volt Gleich- oder Wechselstrom ausgeführt. Ein neues Element ent-eckt. Ein Amerikaner entdeckt Element Nr. 81, das Illinium. — Nur noch zwei Elemente sind zu entdecken. Mit Hilfe der Röntgenspcktroskopie hatte man alle Elemente schön mit einer Ordnungszahl versehen, Wasserstoff Z — 1 Uran mit Z -- 92. In dieser Reihenfolge waren aber einige Lücken geblieben, nämlich die Vertreter der Zahlen Z — 43, 6l, 72, 75, 85 und 87 wollten sich nicht finden lassen Aber allmählich fand man dies und dann das andere: v. Hevcsy fand Nr. 72, das Hafnium, Noddack, Tacke und Berg glückte die Entdeckung von zwei anderen, 43 — Rhenium und 75. Masurium. Jetzt kommt die Nachricht, daß Hopkins von der University of Illinois in Urbana mit seinen Mitarbeitern Nr. 61 aufgcfunden habe. Er nannte das neuentdeckte Element zu Ehren seiner Vaterstadt Illinium. Für die Technik sind die noch fehlenden Elemente ebenso interessant, wie für die Forschung selbst. Es lag auf der Hand, daß das Illinium in den „seltenen Erden" stecken mußt«, d. h. in jener Gruppe von Elementen mit sehr naheliegenden Atom gewichten und sehr ähnlichen Eigenheiten. Aus den Salzen eines dieser Elemente wird übrigen» der Auer-Glühstrumpf her- gestellt. Man hatte also in den Gemischen dieser Salze zu suchen. Diese Umkristallisierungen sind naturgemäß unendlich mühevoll und nahmen Jahre in Anspruch. Zunächst hatte man nun festgestellt, daß in den Salzen des Neodym (Z ^ 60) und im Samarium (Z -- 62) Spektrallinien vorhanden waren, die zu keinem der beiden Elementen gehörten. Durch Festlegung de» sich ergebenden Spektrums und Untersuchung von immer wieder gereinigten Salzen fand man schließlich an einer bestimmten Stelle des Spektrums ein Absorptionsband, das man frühe» als zum Neodym gehörig betrachtet hatte. Endlich war ma!( so weit, an die Nöntgenspbktroskopie heranzugehen. Tatsächlich fand man auch in zwei Materialproben die zu erwartend« Linie. Das neue Element war also festgelcgt. Heute fehlen der Wissenschaft nur noch zwei Elemente, die die Ordnungszahl Z — 85 und -- 87 tragen. Ein neuer Stahl. Die Edelstahl-Industrie hat eine bedeutungsvolle Erfin. düng zu verzeichnen. In allen Industrieländern ist man bei der zunehmenden Leistungssteigerung der Werkzeugmaschinen, bemüht, einen entsprechend leistungsfähigen Stahl zu finden.« Einen gewissen Vorsprung, den die amerikanische Industrie in dem gegossenen Stellit errungen hatte, ist jetzt durch eine Er. findung der Poldihütte überholt worden, der die Erzeugung eines neuen schmiedbaren Schnclldrehstahles gelungen ist. Dieser neue Stahl hat die gleiche Leistungsfähigkeit wie Stellit, übeg- trifft dieses aber als geschmiedetes Fabrikat durch seine Härte und Widerstandsfähigkeit. Für die Vearbeitnngsindustrie ergib! sich dadurch die Möglichkeit einer erheblichen Pk-duktionsver- billigung. TechnWes Merlei. Neukonstruktion im Eeldschrankbau Die Minimax Aktieil- gesellschast hat kürzlich in ihrer Versuchsanstalt in Berlin. Pankow dem Einbruchsdczernat des Berliner Polizeipräsidiums einen neuen Eeldschrank vorgeführt an dem mehrere Beamte, die mit den neuesten und schwersten Einbrecher Werkzeugen aus gerüstet waren, drei Stunden ununterbrochen arbeiteten. Cr, stellte sich aber heraus, daß trotz der größten Mühen kein» nennenswerten Resultate erzielt werden konnten. Es gelang ihnen zwar, die äußersten drei Klinkcrreihen zu durchbreche doch wäre aus diese Weise niemals ein Einbruch möglich, da ! i» notwendigen Klopfgeräusche jeden Angriff sosort verra cn würden. Be! diesem neuen Eeldschrank bilden di: Eisenklin^er. die man ja als Baustoff bereits kennt, den Hauptbestandteil- Da das Material sehr billig ist. hat der neu konstruierte Geld- schrank größte Aussicht auf häufige Verwendung. Die genannt« Gesellschaft hat den Serienbau von kleineren Einmauertresoren und Tresortüren bereits ausgenommen. Hcbemagnete bei Säurebädern. Die Trumbull Steel Eo in Ohio benutzt in neuester Zeit einen Hebemagneten zum Wiedergewinnen der wertvollen Stahlbänder aus den Säure- behältern. Beim Eintauchen der aufgespulten Stahlbänder kommt es oft vor, daß das Gestell in den Säurebehälter abrutscht und einige Stahlbänder auf den Boden des Gesäßes fallen Wegen Zeit- und Materialverschwendung würde es sich nun nicht lohnen den Behälter zu entleeren. Früher versuchte man. da» Metall herausznfischen, doch wurde cs dabei fast immer be schädigt. Man hat nun einen Hebemagneten konstruiert, mit dem recht gute Resultate erzielt wurden. An dem Gestell sitzen die mit Blei abgedeckten Flemmen des Magneten, so daß sie gegen die unmittelbare Einwirkung der Säure geschützt sind. Aenderung der Glühlampcn-Bezeichnungen. Alle maßgeb lichen Glühlampenfabriken des In- und Auslandes habe» ver einbart, daß ab 1 Juli 1926 alle Glühlampen (ausgenommen nur die Kohlenfaden-, Automobil- und Zwerglampen) nach ihreen Wattverbrauch bezeichnet werden. Die Lcuchtstärken-Ve- zeichnung nach Hefner-Kerzen fällt als endgültig fort. Mit der Aenderung der Lampenbezcichnung wird gleichzeitig eine Aen derung ihrer Leistungen eintreten Es werden nur noch Lampen in den Größen 15 25, 40, 60 Watt usw. hergestellt. Dabei Ist es gleichgültig, ob cs sich um glattfädige Birnen- und Kugel formlampen oder andere Ausführungen handelt. Die am 1 Juli bei den Elühlampenfabriken noch lagernden Bestände in Lampen mit Kerzenbczcichnnng werden selbstverständlich ausvcrkaust. Es ist dies ein weiterer Schritt bei den Bestrebungen der Glüh- lampenfabriken für eine einheitliche Normalisierung der Elüh- lampen-Typen und -Bezeichnungen. Neu« Lötwerkzeuge In letzter Zeit kamen viele Neuerungen von Lötwerkzeugen zum Weichlöten aus den Markt. Als letzte Neuerung wurde der Lötkolben, den man zugleich zum Löten im Tauchen verwandte, bekannt. Während bisher beispielsweise beim Verzinnen von Leitungsenden. Auflöten von kleineren Kabelschuhen usw im Tauchverfahren sowie zum Löten mittels Lötkolben zwei Vorrichtungen nötig waren, wurden diese in der Neuerung vereinigt. Der Hammerlötkolbcn besitzt von oben her eine Bohrung, in der das Zinn zum Tauchen lagert. Die Bohrung ist mit einer Kappe verschließbar, welche einerseits das Auslaufen des Zinnes verhindert, andererseits die Ver wendung des Lötkolbens zum gewöhnlichen Löten. gestattet. Diese Neuerung ist besonders für die Werkstätte und Montage begrüßenswert, da die Arbeitszeit, der Werkzcugbestand und die Anschafsungskosten geringere sind. Die Imprägnierung von Holz, Leder u. a. Kürzlich wurde ein neues Imprägnierungsmittel für Holz, Ledcr, Gewebe u. a. patentiert. Es ist festgestellt worden, daß durch Kondensation von halogenierten Teerkohlenwasserstoffen mit Scidcnketle einer- eits mit Naphthalin und seinen Derivaten oder ihren Einzel- bestandtcilen (wie Anthracen. den Xylolen, Benzol. Totuol, Ciniol usw.) andererseits in Gegenwart katalytisch wirkender Mittel, wie Eisen und seinen Verbindungen, ölige und harzige Produkte erreicht werden können. Diese eignen sich infolge ihres hohen Flammcnpunktcs, besonders aber ihrer konservierenden und abdichtenden Eigenschaften und ihrer geringen Wasserlöslich keit wegen sehr gut zum Imprägnieren von Holz usw. Sie können entweder allein oder mit anderen Imprägnierung»- Mitteln zusammen verwandt werden. I sclm. Oele une> k'sHs Ivr kvtoi. Bllltor». VMinuelilllvii. LkvIrlliiM ui«. liekert Ml«