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Gilbert und Schacht in London London. 25, Mai. Der „Times" zufolge haben in den letz. Togen zwilchen dem Generalagenten für die Reparations. «chlungen Parker Gilbert, dem Gouverneur der Bank von England und Beamten des englischen Schatzamtes Besprechun gen über die Frage der deutschen Reparationen stattgesunden. Deutscherseits sei der Wunsch nach sofortiger Revision des Repa rationsablwmmens ausgesprochen worden. Reichsdankpräsident Dr. Schacht wird heute in London erwartet zu Besprechungen mit Moiilague Normann. Die AkkivikSk der Alchenhandersbttanz vermindert Die Aktivität der deutschen Außenhandelsbilanz hat ,nyimApril gegenüber dem Vormonat beträchtlich vermin dert Ter Aussuhrüberschuh im April betrügt insgesamt 53 Millionen Reichsmark, im reinen Warenverkehr 56 Millionen Reichsmark gegen 278 Millionen Reichsmark im März und 121 Millionen Reichsmark im Februar. Die reine Wareneinfuhr im April zeigt gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 78 Mil lionen Reichsmark. Bei der Ausfuhr ist gegenüber dem Vor- moirat eine Abnahme um 14-1 Millionen sestzustellen, d. i. etwas mehr, als die Zunahme im Mürz gegenüber dem Februar aus wachte <140 Millionen Reichsmark). Wenn auch die Fertig- warenaussuhr entsprechend ihrer Bedeutung bei der Gesamtaus fuhr au dem Rückgang hauptsächlich beteiligt ist smit 89 Mil lionen Reichsmark), so hat sie doch nicht die garne Zunahme des Monats März gegen Februar eingebiitzt (122 Millionen Reichs mark) Sie liegt mit 597 Millionen Reichsmark nicht nur über dem Monatsdurchschnitt 1925 <552 Millionen Reichsmark), son dern zeigt auch abgesehen von dem Rückgang gegenüber März eine Steigerung gegenüber den Vormonaten. Der CarttasLag in Trier Trier, 25. Mai. Der 27. Deutsche Caritastag ist heute eröffnet worden. In der alten Bischosssiadt an der Mosel sind aus allen Teilen Deutschlands die Führer der Carilasbewegung. viele Ehrengäste und zahlreiche Freunde der christlichen Caritas zusammenge- treten. Die Verhandlungen werden die ganze Woche in An spruch nehmen. Ueberaus .zahlreich sind die Begrützungs- und Glückwunsch schreiben, die dem Caritastag von Seiten des deutschen Epi skopats zugegangen sind. U. a. schreibt der Bischof von Meißen. Dr. Christian Schreiber: „Infolge amtlicher Verpflichtungen innerhalb des Bistums ist es mir leider unmöglich, der Einla dung Folge zu leisten Ich bedauere dies ungemein. Denn ich hätte durch meine Teilnahme gern bekundet, wie hoch ich die Tätigkeit des Deutschen Caritasverbandes schätze. Säe haben die Trierer Caritostagung in die Psingstwoche gelegt. Das ist ein Symbol und ein Itnterpfand: Ein Symbol deshalb, weil die Tätigkeit des Deutschen Coritasverbandcs der Widerschein und die Auswirkung jener göttlichen Siebe ist. die der heilige Geist am Pfingstfest auf die junge Christengemeinde herabgebracht hat und die er seitdem in die Herzen der Menschen, die sich ihm erschließen, mit seinem Licht und seiner Kraft lebendig erhält. Daß ihre Tagung in der Psingstwoche stattfindet, ist zugleich ein Unterpfand des guten Gelingens Denn es kann nicht aus- bleiben. daß der heilige Geist in seiner Woche über die Christen heit und ganz besonders-.über die besonderen Veranstaltungen Innerhalb der Christenheit die Ströme seiner Erleuchtung und Befruchtung ausgießen wind." Don außerdeutschen Bischöfen übermittelten der H. H. Bischof Dr Georgius Schmid von Griineck. Chur, und der H. H. Bischof Iosevhus Ambühl von Basel-Lugano in huldvollen Schreiben allen Teilnehmern Ihren bischöflichen Segen. Pfingftlagunqen Berlin, den 25. Mai. Während der Pfingsttage haben eine ganze Anzahl von rechts- und linksstehenden Verbänden ihre Iahrestagungen ab gehalten. In Weimar hatten sich mehrere tausend Anhänger des „Wehrwolfs" versammelt, um an der Weihe eines Schlageier Denkmals teil,zunehmen. Das Denkmal liegt ain WÄücht-Walde in der Nähe des Flughafens und besteht aus einem gewaltigen Felsblock, in dem der Name Schlageier ein gemeißelt ist. In Düsseldorf hielt der „Stahlhelm", Bund der Frontsoldaten, seinen 7. Reichsfrontsoldatentag ab. Die Ge samtzahl der Teilnehmer wurde aus über 50 090 geschätzt. Am Sonnabendabend fanden drei große Versammlungen statt, in de nen der Bundesführer Seldte die Teilnehmer begrüßte. Am Sonntag wurden Kränze lielm Schlageter-Denkmal und auf dem Ehrenfriedhvf niedergelegt. Der „Rote Frontkämpferbund" hielt in Berlin am Sonniag sein zweites Reichstreffen ab, an dem über 20 000 Menschen teiluahmen. Eine große Kundgebung fand im Dolks- park Neukölln statt, bei der der 1. Vorsitzende des Roten Front kämpferbundes. Neichstagsabgeordneter Thälmann, die Haupt- rcde hielt. Alle drei Kundgebungen sind ohne nennenswerte Zwischen fälle verlaufen. Um das Reichsehrenmal Frankfurt, 24. Mai. Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für das Neichsehrenmal bereisten in den Tage» vom 17. bis Ä. Mai die Vertreter der Frontkämpfer-Verbände das Weser gebiet. Besonders eingehend wurden unter Führung von Bür germeister Tr. Wochsmuih (Rinteln) drei Stellen bei Hann.- Münden, bei Höxter und zwischen Rinteln und Bückeburg be sichtigt. Ebenso wie vor kurzem der Neichskunstwart sprachen sich die Vertreter der Verbände dahin aus, daß das Wesergcbiet m die engere Wahl gestellt werden soll. Deutschnationale und Doiksenrfchei- Von der Deutschnativnale» Volkspartei ist für den 2». Juni, den Tay des Volksentscheides über den sozialdeino- kransch-kommunisttschen Antrag auf Fürsteueiiteigiiuiig, fol gende offiz'elle Parole auSgegeben: „Das /labinett Marx hat die Stellungnahme der bis herigen Reichsregierung übernommen, daß zur Annahme des Volksentscheides über entschädigungslose Enteignung der Fürstenhäuser gemäß der Verfassung «ine Mehrheit der Wahlberechtigten mit Ja stimmen muß. Soll das revo lutionäre Volksbegehren diese Mehrheit finden, so müssen 20 Millionen Ja-Cttmmen abgegeben werden. Wir haben nie mals Zweiser daran gelassen, daß es für Deutschnattonale nur entschiedensten Kampf gegen die kommunistischen An griff« auf die E.geutuinsordnung, den Grundpfeiler unseres Staates geben kann. Den Fürsten soll gleiches Recht »vcrden wie jedem anderen deutschen Staatsbürger. Es geht um den Bestand von Haus und Hof, von Nation und Reich. Unsere Varole lautet: «leibt der Abstimmung am 80. Juni fern!" Stk MW Kr Ml Armem Das Abrüskungskompromitz - Gen,. 25. «ai. Die Arbeiten des Redaktionskomttee« sind Im wesentlichen abgeschlossen. Für Dienstag nachmittags 5 Uhr ist «Ine Voll sitzung des Abrüstungsausschusses angesetzt, in der de Braue« quere seinen Bericht, der morgen Vormittag vom Redaktion»- Komitee genehmigt werden soll, vorlegen wird. Die erste Ta gung des Abrüstungsausschusses wird nach allgemeiner Auf fassung am Mittwoch abgeschlossen werden können. Die tech nischen Unterkommissionen nehmen anschließend sofort ihre Arbeiten auf. Aufgabe der Unterkommisslonen wird es sein, nach erfolgter Einigung über den materiellen Inhalt des Frage bogens das gesamte Material ihren Regierungen zu überweisen, die dann ihrerseits hierzu und zu der Frage des Programms einer einzuberufenden allgemeinen Abrüstungskonferenz Stellung nehmen. In der Nachmittagssitzung der Redakt ionskomt- tees wurde gestern über regionale und allgemeine Abrüstung gesprochen. Während Gibson (Vereinigte Staaten) den Weg von regionaler Abrüstung als den praktisch gegebenen an sah. trat So Kal (Polen) dafür ein, diesen Weg erst zu be treten, wenn sich Herausstellen sollte, daß eine allgemeine Abrüstung noch nicht durchführbar sei. Ein von Gibson und Gokal gemeinsam gestellter und vom Redaktionskomitee ange nommener Antrag beauftragt die technischen Unterausschüsse, beide Wege in allen Einzelheiten zu untersuchen und sich insbe sondere darüber auszusprechcn, ob regionale Abrüstungsabkom- men als eine wichtige Etappe aus dem Wege zur allgemeinen Abrüstung ins Auge gefaßt werden können, und für welche Län der solche Abkommen hauptsächlich in Frage kämen. — Ein weiterer Antrag des polnischen Vertreters Lokal, der im Zu sammenhang mit Artikel 16 die Schaffung »einer besonderen Or ganisation anregte, durch die ermöglicht werden soll, daß die militärische und wirtschaftliche Hilfeleistung zwischen bestimm ten Ländern möglichst rasch wirksam werde, soll zur eventuellen Prüfung an den Völkerbundsrat weitergeleitet werden. — Schließlich wurde noch ein Antrag Cecil (England) gegen den chemischen und bakteriologischen Krieg genehmigt. durch den eine Reihe von Einzelfragen (z. B. die Umstellung vo« Farbenfabriken auf die Herstellung von Giftgasen, die Verwem düng von Flugzeugen ruck anderen Maschinen im Gaskriegs die Wirkung der Giftgase auf Gebiete mit dichter Bevölkerung, Gasschutzmasken und andere Schutzmittel für dir Bevölkerung) den technischen Ausschüssen zur Prüfung überwiesen werden. Der militansche Unterausschuß erhielt außerdem den Auftrag, wirksame Sanktionsmittel anzugeben, die für die strengste Ein haltung eines internationalen Abkommens gegen den Gas- und» bakteriologischen Krieg in Betracht gezogen werden könnten. ' O Die Schwierigkeiten, die im Nedaktionskomitee des Ab rüstungsausschusses durch den englisch-französischen Gegensatz in bezug auf den Artikel 16 entstanden waren, sind durch einen ge meinsam von Lord Robert Cecil und Paul Boncquer dem Re- doktionskomitee unterbreiteten Antrag vorerst beseitigt worden. Das Nedaktionskomitee hat gestern diesen Antrag angenommen. Der Entwurf empfiehlt im einzelnen dem Rate, die Methoden für eine möglichst rasche Ingangsetzung der militärischen Hilfe leistungen und gegen die Ausdehnung eines plötzlich auÄirechen- den Konfliktes dem ständigen militärischen Ausschuß des Völker bundes zu überweisen, während die Regelung der wirtsäiaftlichen und finanziellen Hilfeleistungen dem Gemischten Ausschuß über tragen werden soll. Der deutsche Delegierte Graf Bernsstorff hat de« französisch-englischen Kompromiß zugestimmt und seiner Freuds darüber Ausdruck gegeben, daß ln einer so heiklen Frage ein» Einigung erzielt werden konnte. Spanien und die Rakssitze Madrid. 28. Mai. Der Minister des Aeußeren, Aan- guas, erklärte aus Befragen über die Haltung Spaniens dem Völkerbund gegenüber: Nach der am 8. Mai in Gens abgehal tenen Tagung hat das Prccklem für Spanien nicht mehr dos Interesse, das die Regierung und die öffentliche Meinung ihm beilegten in dem Glauben, daß Spanien dem Völkerbunde einen nützlichen Dienst erweisen und dort eine versöhnliche und neu- trale Rolle spielen könnte, die Spanien k» dieser Körperschaft zu kommt. Italien und Griechenland . Athen, .25. Mai. In der Regierung nahestehenden Kreisen wird erklärt, daß Mussolini besonders gegen das Wirken und den wachsenden Emfluß der englischen M a r i n e m i s s i v n wiederholt in Athen Protest erhoben habe, da er in der vollständigen Abhängigkeit der griechischen Truppen von der englischen Führung ein Hindernis für die italienischen Expansionspläne km Orient erblicke, zumal die Tätigkeit der englischen Mission unweigerlich dazu führe, daß Korfu, Madras, Milhlene und Volo nicht so griechische als eng lische Flottenstützpunkte geworden wären. Den wiederholten eindringlichen Vorstellungen und Protesten MusfoliiilS nach gebend, habe sich die griechische Regierung veranlaßt ge sehen, das Vertragsverhältnis mit der eng lischen Mnr.ne-Mi'sion, aber auch mit der französischen Militär-Mission zu lösen und eine ausreichende Entschädi gung für die vorzeitige Kündigung des Kontraktes zuzu- sichecn. Pangalos war hierzu um so mehr veranlaßt, als er Mussolini einen Beweis der freundschaftlichen Be ziehungen zwischen Griechenland und Italien geben wollte, um diese Beziehungen weiter auszübauen. Pangalos hat Mussvlinr die Versicherung gegeben, daß er nicht die Absicht hege, der italienischen Ausdehnung im Osten irgend ein Hindernis zu bereiten. In diesem schwerwiegenden Entschluß Pangalos ist allgemein ein klarer Beweis für die trotz aller offiziösen Dementis zweifellos vorhandenen weitgehen den gegenwärtigen Bindungen zwischen Griechenland und Italien zu sehen. Dsmonslralionen in Genua Genua, 25. Mai« Am Sonntag früh erüsfuete Mussolini den ersten Kongreß der italienischen Seeleute. — Am Abend sprach Mns'jottni auf der Piazza Ferrari. Er führte auS: „Ich habe den Tag der Kriegserklärung zu meinen Besuch in Genua gewählt. Heute nach elf Jahren ist das Italien von gestern nicht wieder zu erkennen. Zwischen denen, die im Schützengraben gekämpft und gesiegt haben, und denen, die auf Rom marschierten, bestehen eng« Zusammen hänge. Wir haben dem Volk die Waffen gegeben und, was mehr ist, den kriegerischen Geist. Wenn ich auf vier Jahr« harter Arbeit zurückblicke, die einem jeden Opfer und immer wieder Opfer auferlegt haben, und das Italien von heute vor Augen habe, dann weiß ich, daß das italienische Volk diese Opterfreudigkeit gezeigt hat, weil es heißhungrig nach der Glorie des Gehorsams und der Disziplin war und nur einen Wunsch hatte, regiert zu werden." Mussolini fuhr dann fort: Genua ist groß, aber es muß noch größer werden. Es muß die italienische Seestadt Par excelleuce werden. Der Kampf der Völker wird immer hartnäckiger. Wir müssen deshalb Tag für Tag kämpfen und das Vertrauen auch lu grauen Tagen nicht verlieren. Sondervollmachten für -en polnischen Slaalspräsi-enlen Warschau, 85. Mal. Die polnische Regierung gab gestern in einer Konferenz den hiesigen Pressevertretern gegen, über eine Erklärung ab, in der weitgehende Sonder vollmachten für den am 31. d. M. zu wählenden Staats präsidenten gefordert werden. Die Sowjetverlretung in Lonton London, den W. Mai. Wie die Blätter berichten, beabsichtigt die Sowjetregierung ihren diplomatischen Vertreter in London zum Rang eines Bot schafters zu erheben. Die notwendigen Schritte sollen bereits bei der englischen Regierung unternommen worden sein. Der „Eoening Standard" weist in diesem Zusammenhänge darauf hin, daß die Rangerhöhung theoretisch zwar nur die Anerken- nung der wachsenden gegenseitigen Interessen der beiden Länder darstelle, daß jedoch ein großer praktischer Unterschied vorhanden fei. Ms Botschafter habe der russische Gesandte das Recht, von dem Monarchen in Audienz emp fangen zu werden, dessen Hof er zugeteilt sei, wo hingegen ein Gesandter oder Attache nur eine Unterredung mit dem Außen minister verlangen könnte. Diese Überlegung, meint das Blatt, dürfte entsä-ekdend geivesen sein. Kurze Nachrichten Studienreise Dr. Luthers nach Amerika. Reichskanzler a. D. Dr. Lacher beabsichtigt im Juni eine Studienreise nach Amerika zu unternehmen. Der neue-päpstlick-e Nuntius in Paris. Aus Rom wird ge meldet. daß der päpstliche Runtius in Bern, Monsignore Magli- one, zum Nuntius in Paris ernannt worden ist. Ein versuchter Anschlag gegen Raditsch. Wie ans Belgrad gemeldet wird, wurde am Sonntag bei einer Volksversammlung, die von dem Führer der Kroatischen Bauernpartei Stefan Ra ditsch einberusen worden war, in Starapazowa in Syrmien ein junger Mann verhaftet, der ein Paket Ekrasit aus unmittel barer Nähe auf Raditsch werfen wollte. Die amerikanisch-französische Schutdenregelung. Der Finanz ausschuß des amerikanischen Repräsentantenhauses hat sich für die Ratifizierung des amerikanisch-französischen Abkommens über die Schutdenregelung ausgesprochen. Nebcrfall durch mexikanische Banditen. Me aus Washing ton gemeldet wird, haben mexikanische Banditen zwei Ameri kaner, einen Bergwerksbesitzer und einen seiner Mitarbeiter, gefangen und in eine gebirgige Gegend Mexikos verschleppt. Die Banditen fordern 6000 Dollar Lösegeld. Der Präsident von Mexiko hat eine Abteilung Truppen zur Verfolgung der Uebel- täter und zur Befreiung der beiden Amerikaner entsandt. Vootsunglück. Montag abend schlug auf dem Vodensce bei Immenjtaüt ein von drei jungen Männern besetztes Boot um. Einer konnte sich durch Schwimmen retten. Die beiden anderen ertranken. Doppelselbstmord. Am Sonnabend wurden die Leichen eines Liebespaares bei Wasewitz aus der Elbe gezogen. Es handelt sich um den Bauarbeiter Zill und dessen 19jährige Ge liebte, die Wirtschaftsgehilfin Priemer, die gemeinsam bei Pillnitz den Tod in der Eibe gesucht und gesunden hatten. Esperantokongretz. Unter zahlreicher Beteiligung von Ver tretern aus Sachsen und allen Teilen Deutschlands, sowie meh rerer Gäste aus den Nachbarstaaten und eines offiziellen Ver treters aus Japan wurde am 1. Psingstfeiertag der 15. Deutsche Esperantokonareß «n München obgehalten. Bisher drei Vierlelmillionen Besucher auf -er Iahresfchau Dresden Trotz des schlechten Wetters konnten während der beiden Pfingstfeiertage in der Jahresschau rund 90 000 Be sucher gezählt werden. Nach ihrem einmonatigen Bestehen zählte damit die diesjährige Gartenbauausstellung dte Ge samtsumme von dreiviertel Million Besuchern. Es sei noch einmal daraus aufmerksam gemacht, daß am Donnerstag, Freitag und Sonnabend dieser Woche, abends 8 Uhr, der berühmte Kuban-Kosaken-Chor im Großen Saale des Städtischen Ausstellungspalastes drei Konzert« mit drei verschiedenen Programmen veranstaltet. Der aus 30 Sängern und Tänzern bestehende Chor hat bisher auf seiner Deutschlandreise überall berechtigtes Aus sehen erregt. Karten im Vorverkauf zu 4, 3, 2 und 1,50 Mk. in der Kartenausgabe der Jahresschau, Lennestratze 3, und bei der Konzertdirektton F. Ries, Seestraße. Die Eintritts karten berechtigen gleichzeitig zum freien Eintritt m das Ausstellungsgelände ab 7 Uhr abends. Dauerkarteninhaber haben auf den ersten Plätzen je 1 Mk. Ermäßigung. Die Eröffnung des Jahresschau-Park theater« ist infolge des schlechten Wetters verschoben worden und findet nunmehr am Mittwoch, den 2.1uni, nachmittags 6 Uhr, statt (also nicht, wie an anderer Stelle der Nummer gemeldet, am 26. Mai). Die Einladungs karten und di« bish« gelösten Eintrittskarten behalten ihr« Gültigkeit. -vever-erttV -er Dresdner Weverwarle Witterungsaussichten: AushSren der Siegenschauer. Z» nächst wechselnd bewölkt, zeitweise ausheiternd. Nach sehr kühl 1er Nacht tagsüber wärmer als heute. Adflauende Winde. All gemeiner Witterungscharakter der nächsten Tage: Wär mer. wechselnd bewölkt.