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Ar Willi des MWll-Meslelle; Das grohe Feuerwerk — Die Meisterfchast im Mannschaftsfahren — Der Festzug am Sonnkag Ernlezeil Nun störet die Aehren im Felde ein leiser Hauch" . . . . so beginnt Marti» Greif eines seiner kleinen, doch tiefen und stimmungsvollen Gedichte. Du gehst vorüber am Kornfeld und schaust das Heben und Senken, das Wogen der goldenen Saat und hörst ihr heimliches Rauschen im Winde. Leuchtend flammt der Mohn in Heister Lebenslust, kinüerselig und märchenblau träumen im Halniendickicht die Kornblumen. Erntezeit! Swppelselder tauchen vor unseren Blicken auf, sder uns einsam. Bald fährt der Herbstwind über sie hin. Und die Mol,'»» die noch stehen, oeben leise: „Es ist, als ahnten sie alle Der Sichel Schnitt — Die Blumen und fremden Halme Erzittern mit —" Must Vas aber nicht so sein? Must nicht das Korn von den Mühlsteinen zermalmt werden, um seinen Berus zu erfüllen als Lebens- und Kraftspender für Millionen? Must nicht auch im Menschenleben einmal die blütenreiche Jugendzeit weichen vor -ein Ernste des Lebens. Wie aber aus jedem Stückchen Brot ms noch ser süste Duft des reisenden Kornfeldes entgegenhaucht, nie uns entgegenleuchtet Aehrengold und Kornblumenblau und -er Klatschrose» flaminendes Not. jo fliegt auch ui» unser gan- -,cs Leben ein Schimmer goldener Jugendzeit, die Tage harter Berufsarbeit verklärend, wenn des Lebens Muhle aus unseren Darben Brot mahlt für andere . . Goldene Wogen der reisen den Saa«! Goldene Worte ewiger Weisheit von jauchzenden merken getragen — Erntezeit! H. Dresden Die „nationale" Begründung zum Volks opferurteil Weitzner legi Revision ein Dresden, den 7. August. Zu dem Urteil der 2. Instanz gegen die beiden Leiter un„ oen Buchl>alter des Sächsischen Volksopfers, das wir gestern oerössentlichten gab das Gericht eine ausführliche Begründung. Das Landgericht hat die Angeklagten für schuldig befunden, Gelder des Volksopfers veruntreut oder der Veruntreuung Beihilfe geleistet zu haben. Das Urteil lautet bei Meistncr aus fortgesetzte Unterschlagung und Untreue, bei Löss- ler um eine selbständige Straftat der Untreue und einer fort gesetzten Beihilfe dazu und eine» Betrugsfall, bei Gründel um fortgesetzte Beihilfe zur Untreue und Urkundenfälschung. Nach der Begründung der Einzelsälle geht der Vorsitzende wchmals auf den allgemeinen Zweck des Volksopfers ein. U. a. legt er dar. dast das durch General Müller entnom mene Darlehen ffür die ungeklärten Reichswehrzwecke) keine rechtswidrige .Handlung des Generals darstelle, obwohl die Verwendung nicht de» Zwecken des Volksopfers entsprach. Bei der Strafzumessung sei es von Bedeutung gewesen, dast Me ist »er allein der Bevollmächtigte. Löffler und Gründel ihm untergeordnet waren und in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis gestanden haben. Aber durch ihre Handlungsweise haben beide das Vorgehen Meistners erst mög lich gemach«, zumindestens erheblich gefördert. Dadurch nur habe die Mistwirtschaft im Volksopfer einreiste,, können. Bei Meißner will die Begründung unverstänülicher- iveise noch immer als Motiv eine gewisse Vaterlandsliebe gel ten lassen Doch weist sie zugleich aus den egoistischen Ehrgeiz und die zum Teil unsittliche und moralisch niedrige Verwendung der Gelder hin. Geradezu wider wärtig sei es, was man in der Bordellangelegenheit festesten mußte. Ueberaus verwerflich sei auch die Gesinnung Meistners dadurch gekennzeichnet, dast er vor seinem jetzigen Geständnis hartnäckig alle Schuld aus die Mitangeklagten Löffler und Gründel abzuwälzen versuchte. lieber 30 000 Mark habe Meißner für seine persönlichen Zwecke verwandt. Die Sachverständigenaussagen über Meistners geistige« Zustand könnten für die Beurteilung vorliegender Straftaten nicht we sentlich ins Gewicht fallen. Dann geht sie Begründung noch auf das Strafmaß bei Löffler und Gründel ein. Löfflers Strafe setzt sich zu sammen aus vier Monaten Gefängnis wegen Betrug, zwei Mo naten wegen Untreue und einem Fahr Gesängnis wegen fortge setzter Beihilfe zur Untreue und Unterschlagung. Die Straf« wurde in ein Fahr drei Monate Gefängnis und ein Fahr Ehren rechtsverlust zusammcngezogen. Bei Gründel wurde ein- fa ch e U r k u n d e n s ü I s ch u n g angenommen, da keine Selbst bereicherungsabsicht damit verbunden war. Auf Antrau des Verteidigers hob das Gericht den Haft befehl gegen Löffler auf. Wie verlautet, wird Mcistne r die Revision gegen das Urteil beantragen. Löffler und des sen Verteidiger sind sich über die Frage der Revision noch nicht -chlüssig geworden. Damit ist der Vorhang nach dem zweiten Akt des Dramas „Sächsisches Volksopfer" gefallen. Ein dritter Aufzug steht bevor. Man darf nur feststellen — es ist Dresdner Kunstausstellungen Ausstellung Prosrssar Simonson-Eastelli. Zugleich mit den Iuryfreien" hat auch Hosrat Professor E. v. Simonson- Eastelli in der Prager Straße eine Kollektivausstellung von neueren und älteren Werken veranstaltet. Mit der Gemeinschaft der Iuryfreien hat diese Ausstellung indessen nichts zu tu». Die bekannte Wäschesirma Müller u. C. W. Thiel, Prager Straße 35, hat dem Künstler die große Schrägfrcmt Ecke Prager und Mosczinskystraße zur Verfügung gestellt, ein Bilderlokal für die Straßenschau, wie es idealer kaum gedacht werden kann! In den drei Schaufenstern sind insgesamt 14 Gemälde unter- gebrncht, zumeist Stimmungssachen, teilweise in idealisierter, teil weise auch in realistischer Gestaltung . Fn ihrer Farbenfrohheit kennzeichnen sie sämtlich de» lebensvollen, freudigen, sowohl der dunklen, ungezügelten Leidensä>aft wie der verzweifelten Sclbst- zcrmariening abholde» Künstler. Damit ist bereits gesagt, daß diese Kunst nicht modern ist in dem Sinne, wie der Laie heute die Moderne» zu betrachten pflegt. Viel Gesundheit, ja Urwüch sigkeit steckt in diesen Sujets, die säst alle unmittelbare Eindrücke wiedergeben und dennoch im Zeichnerischen bis miss kleinste fein und detailliert sind. Simonson-Castellis Farbenfreudigkeit ist so bekannt. Er hat eine bestechende Manier. Kontraste zu geben, eme Manier, die niemals übertreibt und doch Eindruck macht. Sem „Farbengesicht" ist dabei nicht so abstrakt, daß es zum Ver ständnis der Bildwirkung akademischer Vortrüge bedarf. Sechs Tlücke dieser 'Ausstellung behandeln Szenen aus dem unerschöpf lichen Thema „Die Schönheit der katholischen Kirche". Beson ders wirksam davon die „Peripathetilrer", „Nach der Predigt" und „Altar der Damenstiftslnrche in München". Die übrigen Stücke sind Phantasien und Stimmungen von Reisen, die zum Teil aus ganz realistischen Eindrücken hervorgegangen sein mögen, unter der Hand des Künstlers aber die oben geschilderte Eigennote der Idealisierung erfahren. Hier ist das große Bild „Idylle", ein „Traum und Psyche", das überaus freudig« „Mohn- seid", die „Fischer in Viareggio", ..Landungsbrücke in St. Pauli" und „Der letzte Sonnenstrahl" nennen diel» Bitd»- sind im besten Sinne dekorativ. Dresden. 7. August Unter einem prächtigen Abcnühimmel vollzog sich gestern der E r ö f s n u n g sa k t des 43. Bundesfestes des Bundes Deut scher Radfahrer. Auf dem Festgelände an beiden Usern der Elbe zwischen der Augustus- und der Carolabrücke hatten sich schon am Nachmittag Menschen eingcfunden: in den Abendstunden wuchs die Schar der Zuschauer auf viele Zeh »tausende. Auf der Brühlschen Terrasse und auf 5 am User festgemachien Dampfern Hallen sich viele einen besonders bevorzugten Platz gesichert. Drei Kapellen sorgten für reichlichste Unterhaltung. Um X7 Uhr läuteten die Glocken der Hofkirche das Fest ein. Punkt 7 Uhr fielen die ersten Böllerschüsse. Gleichzeitig begannen die Ruderer aus der Elbe ihre Vorführungen. Anschließend bot der F u l i u s - O t t o - B u » d ein prächtiges Gesangskonzert im Freien. — Im Festsaal des Velverdere fand gleich zeitig die Eröffnungsfeier statt. Die Eröffnungsansprache hielt der 1. Borsitzende des Bun des Deutscher Radfahrer Georg Schweinitz. Weiterhin sprachen für die Regierung Ministerialdirektor Ristau, sür die Stadt Stadtrat Dr. Matthes und sür den Allgemeinen Deutschen Auto mobilklub Dr. Krüger. Bei Einbruch der Dunkelheit glitten zahlreiche mit Lam pions illuminierte Fischerboote durch die Fluten, ihnen folgten 150 Schwimmer und Schwimmerinnen, die ebenfalls auf den Köpfen oder auf den Schultern Lampions trugen. Kurz darauf erschien vom Zirkus Sarrasani her der Fackelzug, an dem 3000 Turner und Sportler aus Dresden teilnahmen. Wie ein Flammenkranz zog sich der Fackelzug um das gesamte Fest gelände. Und nun entfaltete das graste Feuerwerk» seine Pracht. Von Stcrnenraketen angeliündigt erschien am Ncuslädter User in leuchtenden Buchstaben der Name des Festes. Und nun folgten sich Leuchtkugeln, Sternfonlünen. Goldregen. Schrapnells und Lustschlangen, in endloser Abwechslung. Zum Schluß strahlte Bundfeucr empor, die die prächtigen Bauten zu beiden Usern des Stromes in märchenhaftem Licht ausleuchten ließen. Gleichzeitig stürzten von beiden Brücken feurige Wasser fälle in die Elbe. Noch lange waren die Straßen rings um den Festplatz von den Mcnschenmassen gefüllt, die in bester Stimmung den Heim weg antraten. wenn auch viele bei dem allzu großen Andrang dur bescheidene Ausschnitte des Feuerwerks zu sehen bekommen haben. Am heutigen Sonnabend nehmen die sportlichen Veranstal tungen des Vnnüesfestes ihren Anfang. Früh 0.30 Uhr starteten die V i e r e r - Be r e i n s m a n n s ch a f t e n um die Deutsche M eisterschaft ü b e r 10» Kilometer und die Alte r s - sahrer gleichfalls über IW Kilometer. Die Strecke führt über Klotzsche. Lausa. Otiendors. Radeberg, Groströhrsdors, Bischofs werda. Stolpe». Lohmen, Pirna, Heidenau. Das Ziel befindet sich an der Stübelallee. Der bisherige Meister, Wanderfalke, Dresden, Hai auch diesmal wieder gute Aussichten, 11,30 Uhr erfolgt die Uebergabe des Bundesbanners an die Stadt, Um 4 Uhr findet der Einzug der Waudcrfahrer aus dem Theaterplatz statt, — Um 6 Uhr hält der Bundesvorstand im Bel vedere eine Sitzung ab, um 7 Uhr findet am gleichen Ort die Fest ivie im Theater —, dast man nach dem zweiten Akt schon bedeutend klarer sieht, als nach dein ersten. Theater im besten Sinne war auch in dieser Berufungsverhand- lung das ganze Auftreten Meistners als „nationaler Held" und nationaler „Maurermeister" Sachsens. Es wäre notwendig, dast die Rechtsparteien sehr deutlich von diesem Gründer des „Nationalen Klubs" von Volks opfers Gnaden und „moralischem Erneuerer Deutsch lands" und Erzieher einer „nationalen Führerschicht" ab rücken, Man darf es begrüsten, dast das Gericht auf das Manöver Meistners. seine geistige Inferiorität vor- znschiebcn, nicht eingegangen ist. Nicht verstehen kann man in der Begründung, dast das Gericht noch immer mit „vaterländischen Motiven" Meistners operiert. Wenn das Urteil „im Namen des Volkes" verkün det wird, dann kann man doch nicht in der Begründung die Unterstützung politischer Organisationen — die Itingdo, Stahlhelm sind solche! Vergleiche die letzte Er klärung zur Schwarz-weih-roten Einheitsfront — mit Geldern eines Volkopfers als national und vaterländisch ansehen. Es ist bedauerlich, dast so viel Achtung vor Dresdner Lichtspiele Kapitol „Wien-Berlin" Da schau einer mal her: Jetzt haben sie sogar den Anschlußgcdanken verfilmt. „Wien-Berlin: dieser 'Anschluß ist natürlich!" Aber das sagt nicht etwa irgendein Poli tiker oder eine historische Persönlichkeit, sondern derJnnior- chef eines Berliner Kaufhauses, der sich die Tochter einer befreundeten Berliner Firma zur Gemahlin auserwählt hat. Und, weil doppelt besser hält, verliebt sich die Schwester besagten Jnnivrchcfs in einen feschen Wiener. So sind denn nach einigen lustigen und rührenden Verwirrungen zwei Pärchen vorhanden, der Anschluß ist gesichert. Erste Station der Hochzeitsreise bildet die Grenzstadt Passan. Ich weiß nicht, ob die Wiener nicht sagen werden, wenn sie solcherlei Symbolik mit ansehen müssen: „Laßt's ini aus!" Aber davon abgesehen hat der Film mancherlei Vorzüge. Die Rollen sind gilt besetzt, zumal der Senivrches des Berliner Hauses lFritz Albert!) hat eine ganz vorzügliche Maske. Das Spiel gibt sich manchmal etwas grotesk, aber iniiner mit Humor. Der Gegensatz zwischen der Kultur und Lebensfreude an der Donau und dem barbarischen Lärm Lund der Arbeitshast an der Spree ist übertrieben, aber wirksam heransgearbeitet. Wir zweifeln nicht, daß auch dieser „Wiener" Film bei dem Schwarm, den die Leute gegenwärtig für dieses Genre haben, vollen Erfolg bringen wird. — n. r. .Frauen und Bin knoten" Die Deutschen sind fleißig, bringe» viele Filme her aus, und es ist kein Wunder, daß einige ihrer Werke alle Merkmale der Ueberprodnktion tragen. Es ist schwer, etwas Neues zu bieten. Der Film „Frauen und Bank noten" behandeln das Schicksal einer jungen Frau, die Abenteurern in die Hände fällt, schließlich aber von einem Grafen geheiratet wird und sich von ihren Ausbeutern be freit. Di« Spielhöllen des Südens, mit ihrer schwülen sitzung der Industrie statt. Um 7.45 beginnt im Albert-Thcate? der Empfangsabend mit Festspiel und Ball. Als Festspiel wirl „Antonia" mit Hermine Körner in der Titelrolle gegeben. — Gleichzeitig findet im Linkeschen Bad ab 7 Uhr eine Begeh O Am Sonntag wird der Festzug im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen. Er findet in der Zeit von 11 bis 2 Uhr statt. Wir wiederholen hier nochmals die Korsostrecke: Stübelallee, Lennöstraste, Pirnaische Straße, Albrechtstraße, Io« liann-Gcorgen-'Allee. Zinzendorfstraße. Bürgerwicse. Liitticl)au- straße, Sidonienstraße, Prager Straße, Ring, Rathausplatz, Maximiliaiisring, Rathenauplatz, Carolabrücke, Carolaplatz, Al- berlstraste, Albertplatz, Hauptstraße, Friedrich-August-Brück«. Augustusstraste, Neumarkt. Moritzstraste, Iohannstraste, 'Altmarkt, Seestraste, Prgacr Straße, Hauptbahnhos, Bismarckplatz, Reichs« slraste. — Während des Festzuges sind die vom Festzug beschrit- teneri Straßen gesperrt. Der Verkehr wird über die Marien« brücke geleitet. Es empfiehlt sich, dast sich die Zuschauer über die ganze Strecke verteilen, in der Neustadt sind erfahrungsgemäß die Straßen weniger besetzt als in der Altstadt. Am Montag früh, 6.30 Uhr finde tin der Stübelallee de» Start der Einzelfahrer statt. Die Meisterschaft im Ein zelfahren wird auf einer Strecke von 235 Kilometern ausgefoch» ten, die der Strecke des Rennens „Rund um Dresden" entspricht. Wir füge» hier einen Streckenplan bei, aus dem der Fahrweg im einzelnen zu ersehen ist. ,LZZ^ Bei dem Feuerwerk hat sich gestern avenü aucy ein uipall ereignet. Einem Unterwachimeister der Reichswehr ging di« Leuchtpistole auf noch ungeklärte Weise vorzeitig los und ver- letzte seine 28 Jahre alle Ehefrau im Gesicht. Die Verunglückt« wurde mit einer Kieferverletzung nach dem Garnisonläraret- gebracht. dem heutigen Staat bei unseren Gerichten vielfach noch immer nicht zu finden ist. Unserer früheren Stellungnahme zum ganzen Skandal haben wir nichts neues hinzuzufügen. Er bleibt eines der dunkelsten Kapitel in der „nationalen" Ge» schichte der Nachkriegszeit! Derbvlene Demonstration Dresden, 7. August. Wie das Presseamt des Polizei präsidiums mitteitt, ist die für Sonntag von der Kom munistischen Partei Deutschlands, dem Noten Frontkämpfer« vnnd usw. geplante sogenannte A n t ik r i e gs k n n d ge- bnng vom Polizeipräsidium mit Rücksicht atuf den anläßlich des 43. Bnndessestes des Bundes Deutscher Radfahrer für den gleichen Tag angemeldeien großen Festzng Verbote!» worden. » Begründet wird das Verbot mit dem Hinweis aus oas Deutsche Radfahrer-Bundesfest. Der geplante kom munistische Umzug'lollte auch Straßen berühren, durch di» der Nadfahrcrfestzug geht. Atmosphäre werden in mehreren Szenen gezeigt. Außer prächtigen Naturaufnahmen zeichnet sich der Film durch starke Sentimentalität ans. — „Der K i l v m e t e r fr e s- ser" ist ein hochinteressanter Film, der in ausgezeichneten Bildern eine Motorfahrt durch die herrlichsten Gegenden SüdenropaS (die Schweiz, Italien, Dalmatien, Oesterreich Tschechoslowakei nsw.) erleben läßt Alhambra „Die Brüder Schellcnberg' Dieser 7akt!ge Film ist nach dem gleichnamigen Roma; von Bernhard Kellermann hergestellt. Er ist in Dresdei bereits mit großem Erfolg gezeigt wurden. ES ist sehr de grüßenswert, daß die Alhambra-Lichtspiele Gelegenheit geben diesen wirklich ausgezeichneten Film noch einmäl in Dresdei zu sehen. Die ausgezeichnete Besetzung des Films — Lig Dato ver, Konrad Beidt, Liane .Haid, Bruno Kästner — sicher! ihm auch diesmal ein volles Haus. — Ein fröhliches Spiel „Nein diese Kinder!" und die Deulig-Wvche ergänzen das Programm in unterhaltender Weise. Der Film „Wege zu Kraft und SchSnheit" läuft auch kn dieser Woche »och im Ilsa-Palast Dresden. Die Be denken, die Vinn Standpunkt der Ethik gegen de» Film zu erheben sind, haben wir bereits wiederholt zum Aus druck gebracht. Die Gutscheine, die vielerorts anfliegeir und den Besuch des FilmS zu verbilligtem Preise 'er möglichen, veranlassen vielfach gerade Jugendliche, die Vor stellungen zu besuchen. Wir möchten nicht unterlasse», dar aus hinzuweisc». daß der Film (trvndein die Genehmigung der Filmprllfstellen vorhanden ist) als für Jugendliche keinesfalls geeignet bezeichnet werden kann Thealer - Wochenspielpläne Albert-Theater Dresden. Sonntag. 8. August: Antonia s8). (B. V. B. Gruppe 1. Nr. 8801—8»00, Gruppe S. Nr. »01-1100, Gruppe 1, Nr. 1—100). — Montag. ». August: Kapitän Braß, bounds Bekehrung (8), (B. B. B Grnvoe 1 w>- 8»»i—»0W