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vonnlag, oen 8. August 1926 Nr. 177; Seite 11 MM ecke unü Schach W WW Bilderrätsel. Kreuzworträtsel. Senkrecht: 1. höherer Postbeamter, 2. weiblicher Vor- t»ui»e, 4. männlicher Vorname. 8. Nabenart, 9. mäiiuttcheS Exemplar eines Schlachttieres, 10. Gangart, 11. HalSkrank- hcit, 12. Sinneseindruck. 15. Schreibmaterial. Wagerechtr 3. europäische Hauptstadt, 5. Monat, 6. Wasseransammlung, 7. Kinderheilmittcl, 12. Erdsenkung, 13. Gaststätte, 14. bedrückender Zustand, 16. MeergemächS. 17. Baumbestandteil, 18. Nebenfluß der Donau. 19. Fluß in Frankreich, 20. Zierpflanze. Rösselsprung. ^»»»- L/' § ,u« unii Ik»a»aa,«vl>>rtx«>, vie MUo»>rr, kinnen, üllllciien, UsutrSte, Pickel, purteln ».» v. IU vertreiben, beliebt In tSxlicben Veeckunren mit 6er Lebte» Vk>» veremenn » Lo keckedeul Oker?» erbbltNcl». Silbenrätsel. Aus oen Silben: a — a — a — an — ar — bäum — vra — vra — da — dt — e — ein — en — en — ge — gel — gen — bee — ka — tust — mant — mt — miS — nat — pe — pe — vum — rau — rin — rin — sä — st — te — te — te — ter — ter — treu — Ist — zi — sind 14 Worte zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, eine sprichwörtliche Redensart ergeben. Bedeutung der Worte; 1. uraltes Wassersabrzeug, 2. Schlangenart. 3. Handwerkszeug, 4. tro pisches Insekt, ö. früherer preußischer Krieasminister. 6. Erdteil, 7. Fahrradzubehör. 8. Tugend, 9. Alpenblume, 10. Kriechtier, l l. Zauberformel, 12. Verpackung, 13. Edel stein, 14. griechische Gottheit. Nickt tot zu kriegen. Ein Komponist war ich und weltbekannt, Mein Name bat fünf Zeichen. Streichst du niir's Köpfchen weg, Werd' ich tm Leben Wallenstcins genannt Als Stadt: nimm davon weg den Kopf! Bleibt nicht 'ne Masse, kluger Tropf? Schlag nochmals mir das Köpfchen ab, sieh' zu. Ein Fürwort bleibt, das kennst gewiß auch du. Zum letzten Mal enthaupte mich nun gar: Noch surrt'S und kchnurrt's. Behalt' ich recht und wahr? 0 2 6 S 10 L Zauberguadra». Ordne die ncoenstehenden Ziffern so, vag die Summe jeder wagerechten, jeder senkrechten und jeder schrägen Reihe 24 ergibt. Lösungen zu Nr. 171: tluNösuug zum Bilderrätsel. Augenschein ist aller Welt Zeugnis, Auslösung zu», Kreuzworträtsel. «entrecht: 1. Sonde. 2. Argos, 3. Marsch, 4. Sopran, s. Kranz, 6. Leder. 10. Karat, 11. Weide, 13. Winter 14. Auster, 15. Sudan. 16. Horst. 18. Osten, 19. Adele. Wagerecht: 1. Stamm, 4. Sekel, 7. Neger, 8. Plaid, 9. Eisack, 11. Walzer, 12. Haken, 13. Wanda, 15. Scheit, 17. Europa, 20. Durst. 21. Tatze. 22. Natur, 23. Rinde. Auslösung zum Rösselsprung. Weil uns des Lebens Sonne noch scheinr. Wollen wir leben fröhlich vereint, Wollen der Zukunft Wetter nicht scheuen. Wollen des Augenblicks uns erfreuen. (Hoffmann von Fallersleben.' Auslösung zur Dentiportansaabe. Barbe — Fische Auslösung »um Bersrätiel. Drillinge. Auslösung zum magischen Doppelauadrar. l. Bora, 2. Oran. 3. Rast, 4. Antenne, 5. Rain, 6. Niet, 7. Ente Verlangt überall tu den Gast- und Kaffeehäusern, beim Arffeur, aut der Reffe, eure Tageszeitung! Partie Nr. 16. Bearbeitet von Bruno Ullrich. Folgende Partie wurde gespielt im Schachklub Springer am 30. November 1924. Weiß: Ullrich (Springer-, Schwarz- Lüdtke (S. C. C.). 1. e2-e4, e7--5. 2. Sa1-f3. Sb8-c6. 3. Lfl-bd. (Die spanische Eröffnung einst die gefürchtete Waffe in den Händen der Matadoren Lasker, Schlechter und Tarrasch). 3...., Sg8—f6. 4. Sbl—c3. a7—a6. 5. Lb5—a4. d7—d6. 6. H2—H3. (Um die unangenehme Fesselung des Sf3 durch Lg4 zu verhindern). 6...., Lf8—e7. 7. d2—d3. (Weiß spielt eine alte, solide Variante). 7...., 0—0. 8. 0—0. Ss6—e8. (Schwarz will sofort f7—s5 spielen). 9. La4—b3! Kg8—H8. 10. Sf3-b2. f7-f5. 11. f2-f4! (Aus der soliden Partie wird ein interessantes Kombinationsspiel). 11...., Sc6—d4. 12. Ddl—ei! (Droht in Verbindung mit f4xe5 und e4xs6 einen Bauern zu gewinnen). 12...., Le7—H4? 13. Del—e3, Sd4xb3. 14. a2xb3, Dd8—e7. 15. Sb2-f3, LH4-g3? (Schwarz hatte bei seiner Vorausberechnung den 17. Zug von Weib übersehen). 16. Sf3xe5, Lg3xf4. 17. Se5—g6f! (Erzwingt entscheidende Schwächung des schwarzen Königs flügels). 17 H7xg6. 18. De4Xs5, Se8-f6. 19. Df4- H4s, KH8-g8. 20. Lc1-g5. De7-e5. 21. Tal-ell Sf6- H5. 22. e4xf5, De5—g3. 23. DH4-c4t! (Ausgezeichnet gespielt. Schwarz ist total verloren). 23...., Kg8—H8. 24. La5—H4, d6—d5. (Die schwarze Dame hat kein Flucht feld). 25. Sc3xd5. (Offensichtlich stärker als Dxd5>. 25...» Dg3—d6. 26. LH4—e7l Aufgegeben. Die Schlußstelluna verdient «in Diagramm. Problem Nr. 16. Folgende MBlung ereignete sich kür-Üch in einer im Berliner Schachheim gespielten Partie. Weiß: B. Ullrich. Schwarz: NN. Schwarz zog Dd5Xa5, worauf Weiß die Partie forciert gewann. Wie? Lösung »um Problem Nr. 1». 1. Td6'. Txd6 (Auf 1 c?xd6. 2. f7). 2. a». -or Kd7. 3. Df7f, Kc6. 4. Dc8t, Kb6. 5. De3, beliebig 6. Dxcb. Kxc5. 7. f? und gewinnt MrlWSlrlge des Leimet Senders Rundfunk Leipzig (Welle 482), Dresden (Welle 294) Wochentags: 10: Wirtschaft. S 11.45: Wetter. <S 12: Mittags- miisik. D 12.55: Nauener Zeit. <S 1.15: Börse, Presse. D 2.45: Wirtschaft. <S 3—4: Pädagog. Rundfunk Deutsche Wette 1300. S 3.25: Bert. Devisen, Prov.-Börse. <S 4.30 u. 5.30: Kon,ert des Lcipz. Funkorch. D 6: Börse .Wirtschaft. S Anschl. an die Abend veranstaltung: Preise, Sport etc. Sonntag. 8. August. 8.30: Orgelkonzert aus der Univ.-Kirche. S 9: Morgenfeier. S 11: llebertraguna von Platzniusik. S 12: Ad. Winds: „Hinter den Kulissen des Theaters." 2.: „Der Schau- spielcr." <S 12.30: Ing. W. Apel-Dresdcn: „Das Wünschelruten problem." D 3.30: Funkheinzelmann (Hans Bodenstedt-Hamburg). Uebertragung von Berlin. cs 4: Uebertragung des Nachmittags-Kon- zertes aus dem Loh-Park in Sondershausen. Beethoven: Erste Sinfonie C-dur. — Beethoven: Leonoren-Ouoerture Nr. 2. — Brahms: Vierte Sinfonie E-moll. D 6.30: Dr. I. Adler: „Eindrücke von einer Balkanstudienreise". 2. B. D 7: Neues aus der Natur wissenschaft. S 7.45: Bunter Abend. Mitw.: Nina Solowjowa (Koloratursängerin), Berlin. Stefan Kaposi (Bariton). Fritz Bunge, der erblindete Violinvirtuose. Vieurtemps: Ballade ei Polonaise. — Nimsktz-Korsakow: Arie aus „Schneeglöckchen". — Lehar: Palli- karenlied aus „Fürstenkind". — Lehar: „Es duftet nach tresle incarnat" aus „Graf von Luxemburg". — Kreisler: Schön Ros marin. Liebesleid. Liebesfreud. — Tschaikowsk»: Wiegenlied. Warlamoff: Russisches Lied. — Irving Berlin: „Maria, mein Herz verlangt nach Dir". Walzer. — Arnold: „Draußen in Mauer", Walzer. — Alabiefs: Die Nachtigall. — Will» Rosen: Sag einer schönen Frau. — Stefan Weiß: Meine Beine, deine Beine. Foxtrott. Jose Padilla: Valencia. Spanisches Lied, Onestep. S 10: Volks weisen aus allen deutschen Gauen. Leipz. Funkorch. Sterzei: Das Lieben bringt groß' Freud, Marsch. — Lassen: Ouv. — Koschat: Am Wörther See, Walzer. — Herbst: Tiroler Tanz. — Hoch: Edelweiß vom Semmering. — Necke: Ein Tag in den Alpen, Fant. — Komzak: Wiener Volksmusik, Potp. — Högg: Bayrische Volks melodien. — Kremser: Schleswig-Holstein, Lied. — Fetras: Am Nhem und beim Wein, Potp. Montag, S. August. 6.30: Dr. Hühnlein-Dresden: „Wesen. Bedeutung und Verfahren der Autosuggestion". (S 7: v. H. Schrenzel-Wien: „Abessinien gestern — heute — morgen." 3. V. V 7.45: Abendkonzert. Mitw.: Gertrud Eehbe, Gesang: Pros. Kranke. Klavier; Tm Blumer, Klavier. Franz Liszt: „Benediction de dieu. — Eriea: Mit einer Primula veris. Ein Schwan. Mit einer Wasserlilie. — Arensch: Suite für zwei Klaviere. — Lieder iür »Sopran: Mari: Der Ton. Gebet. — Rinkens: Auf Flügeln. Die Wiese schäumt. — Schütt: Walzer-Paraphrase nack Chopin. Anschl.: Ein buntes Sträußlein BiedeMelex-Lumor i» Wort und Bll». Sankt Stadler. Eugen Knn.-^ Berliner Sender Rnndfunl-Progr. Berlin, KöuigSwustcrhausen, Stettin Berlin Welle 504 u, 571. — Köingswuiterhauien Deutsche Welle 1300. — Stettin 'Welle 24l. — Stell,» gibt außer eigenen Dar- bietungen das Programm Berlins. — Königswusterhauscn gibt er von 6.30 ab (Sonntags von vorm. 11.30—2 und abends von 8 Uhr ab.) — Wochentags 10.10: Kleinhandelspreise. S 10.15: Nachrichten. Wetter. <S 11 u. 3.30: Konzert für Versuche. cs 12.20: Vorbörse. S 12.55: Zeit. S 1.15: Nachrichten. Wetter. V 2.20: Vörie. <S 3.10: Landw.-Börse. Zeit. — Abends: Nachrichten. Zeit. Wetter, Sport. Theater, Film. Sonntag, 8. August. 6.30: Frühkonzert des Bandonion-Streich orchesters. Während der Pause: „Gymnastik durch Rund,unk". <36. Tag). <S 9: Morgenfeier. S 11.30: Original Russian Dancing- Orchester. Leit.: Boris Romanofs. S 3: Bi.menzuchtinspcktor Bör- schel: Die Grundlagen für die sachgemäße Entwicklung der Bienen. S 3.30: „Funlhemzelmann im deuttche» Wald", vvn Hans Baden stedt. <3 5: Seemcmnslieder. Flotow: Ouv. „Die Matrosen". — Mendelssohn: Steuermanns Scheidetted. — Pohlentz: 'Matrosenlied. — Peruchino: Schifserlied. — Wagner: Lied des Steuermanns aus „Der fliegende Holländer". (Eiütav Werner, Tenor. Am Flügel: Artur Andrae., — Wagner: Epi'nnckwr und Ballade aus „Der fliegende Holländer". — Schubert: Am Meer, Lied. — Schubert: Der Schisser. — Wals: Seemanns Abschied. (Gustav Werner, Tenor., — Wagner: Ouv. „Der fliegende Holländer". D 7: Glockengießer Junker: „Geschichte, Theorie und Herstellung der Kirchenglocken." <S 7.25: Th. Kappstein: „Eine Mittelmeer- sahrt" (Bon Sizilien heimwärts). S 7.55: Dr. Leopold Hirschbcrg: Goethe und Beeihooen. 1. T. <S 6,30: Konzert: „Im Volkston". Mitw.: Lugen Briger, Barston: „Typograuhia". Gesangverein der. Berliner Buchdrucker und Schristgießer. Leitung: Alexander Wein bau,»: Margarete Brieger-PalM. Sopran; Ben Geysei, Flügel. <S 10.30: Tanzmusik (Kapelle Kermbach). Montag. 9. August. 6: „Gymnastik durch Rundfunk" (37. T.) D 4.10: Zehn Minuten für die Frau (Margarete Eaemmerer: Men schen untereinander"). S 5: Egon Erwin Kisch liest aus eigenen Werken. S 5.30: Konzert: „Schlichte Weisen". Mitw.: Gertrude van de Vrient, Sopran (Gitarre): Bernhard Köhler, Baß (Klavier): Sans Mahlke, 1. Violine: Willy Schröder, 2. Violine: Walter Lutz, Cello; Rudolf Schmidt, Klavier: S 7: Technische Wochenvlauderei (Obering. Hartmann). <S 7Z0: Joseph Delmont: „Wilde Tiere im Film". <S 6: Der Sternhimmel im August (Prof. Marcuse). D 6.30: Konzert. Leopold Mozart: Die Bauernhochzeit (Funkorch.). — Weber: Reigen (Waldemar Henke, Tenor). — Mozart: Ein musi kalischer Spaß. — Weber: Bauernmarsch und Spoltlied der Kilian aus ,D>er Freischütz" (Waldemar Senke, Tenor). — Swetaua: Tanz und Lbor au» „Die verkaufte Braut" tL-unkaräiz. Königswuitcrhausen. Montag. 9. August. 1.10: Stud.-Rat Friedet und Lektor Mann: Englisch für Schüler. D 1.45: Mitt. des Reichsstädtebundes. <S 3: Stud.-Rat Friebel und Lektor Mann: Englisch für Ansänger. S 3.30: Dieselben: Englisch für Fortgeschrittene. D 4: Dr. Hans Lebede: Theater im Altertum. S 4.30: Mitt. des Zentralinstitutes. <2 5: Else Sleuv: Die Heimat uii Juaeudbuck. Aus dem Reiche -er Technik — Zur Geschichte der Windkrast. Vor 350 Jahren legte oer schwedische Astronom Tycho Brahe auf der Insel Hwen, nrU der er von König Friedrich II. von Dänemark belehnt morde, war. den Grundstein zu einer prächtigen Sternwarte, die de, Namen „Uranienborg" erhielt. Der König hatte ihm reicht Mittel zur Verfügung gestellt, und so kam binnen vier Fahre, ein wohleingerichteter Vau zustande. Brahe baute sich die m«t sten astronomischen Beobachlungsinstrumente in Uranienboq selbst. Zu diesem Zweck erichtete er ein großes Windrad, vc» dem aus er die Drehbänke und Bohrmaschinen antrieb. Es V bisher kein Fall bekannt geworden, daß die Windkrast früh« zum Antrieb einer mccl-a»ischen Werkstatt benutzt wurde Ma» hatte sich Jahrhunderte lang nur aus den Mühlenantried durch Wind beschränkt. Von den Instrumenten und den Maschinen de, Stermvarle von Brahe hat sich nichts erhalten. Nur spärlich, Baurcste zeugen heute von dem ehemals stolzen Werk. Brah, lebte und lehrte in Uranienborg und in dem benachbarten Wohn. Haus Sternenborg im Kreis seiner Schiller 21 Jahre lang jn glück lichsten Verhältnissen, obwohl seine Familie sich von ihm abge wandt hatte: denn sein Tun als Astronom und Mechaniker ver, einbarte sich nicht mit de» Ansä-ammgen, die man damals übel einen Freiherr» hatte. So war es den Feinden nach dem Tod« des Königs nicht schwer. Brahe zu verdächtigen und ihn 1597 au, Dänemark zu vertreiben Nacizdem er einige Zeit in Holstein und In Mecklenburg gewirkt hatte, folgte er 1599 einem Ruf Kaiser Rudolphs 11. nach Prag. Am 24 OktcVer dieses Jahre» werden 325 Jahre vergangen lei« daß Brake in Vraa starb