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öehanü!ung -ur<v Höhensonne. Bon Medizinalrat Dr. Schuhrich. Ausgehend von Le: Anwendung des natürlichen Sonncn- lichtes zu Heilzwecken har die Behandlung durch Höhensonne immer mehr Verfechter und Freunde gewonnen. Was ist die künstliche Höhensonne? Nicht etwa nur eine Nachbildung des Sonnenlichtes, sondern eine Auswahl bestimmter Strahlen aus »in sogenannten Spektrum da sich herausstellte, daß die Heil- rast der roten und ultravioletten Strahlen besonders groß ist. Hie Wirkung dieser beiden Strahlen ist recht verschieden: die :olen. langwelligen wirken warm und in die Tiefe dringend, ,ie ultravioletten Strahlen dagegen wirken kalt und mehr auf nologische Weise. Warum nun „Höhensonne"? Weil die Sonne n der reinen Luft des Hochgebirges, wo kein wichtiger Teil res Lichtes von der Erde aufgezogen wird, am heilkräftigsten ist. Da die Abhängigkeit vom Wetter, noch mehr aber vom Delde. von den Mitteln, die zu einer Hochgebirgsreise not wendig sind, oft den Weg der Heilung sehr fraglich machten, trat die künstliche Höhensonne ständig mehr in die Erscheinung, bis sie schließlich seit einigen Jahren bei akuten Krankheits fällen nur noch ausschließlich angewandt wurde. Da aus die ultravioletten Strahlen das Haupigewicht gelegt verden muß, hat sich bis heute die sogenannte Ouarzguecksilber- lampe immer mehr eingebürgert, da sie solche Strahlen reichlich liefert und im Stromverbrauch nicht allzu kostspielig ist. Dt« Bestrahlung rust auf der Haut oft einen leichten Brand hervor, der indessen völlig unschädlich, auch weniger schmerzhaft als Natürlicher Sonnenbrand ist und eine Bräunung der Haut be wirkt. Die Strahlen dringen kann, in die Tiefe der Haut ein und machen sich deshalb für den Körperorganismus kaum be merkbar. Bei Allgemeinbcstrahlungen aber wird dennoch eine Negelnng der Vlulzirkulation, eine Ordnung im Stoffwechsel und Atemorganismus usw. hergestellt. Die wohltätigen Wirkungen pflegen sich erst nach einigen Tagen fühlbar und nicht selten auch sichtbar einzustcllen. Von größtem Erfolg waren solche Bestrahlungen bisher bei Nervenleiden aller Art, Erschöpfungszuständen, rheumatischen Beschwerden, Vleichsuchi, Blutarmut, Haarausfall usw. begleitet. Ganz besonders in der Behandlung der Tuberkulose ist das Vertrauen zur Höhensonne in de» letzten Jahren stark gewachsen. Heute kann man geradezu sagen daß in leichteren Fällen von Lungentuberkulose die Bestrahlung durch Höhensonne ein sicher wirkendes Mittel ist. In sehr komplizierten Tuberkulosefällen konnte zwar keine vollständige Heilung, doch aber eine zeit weilige Wiederherstellung des Kranken und besonders eine nennenswerte Hebung seines allgemeinen Befindens, des Schlafes, Appetits »sw. erzielt werden. Aehnlich liegen die Dinge bei schweren Augentrantheiten, Störungen des Kehl kopfes und Frauenleiden. Leicht der Wirkung der Höhensonne zugänglich ist das Kind, da seine Haut weniger widerstandsfähig ist und den Strahlen ein leichteres Eindringen gestattet Demzufolge hat die Be handlung durch Höhensonne für das gesamte Gebiet der Kinder heilkunde besondere Bedeutung erhalten. Rhachitis und Keuch husten sind durch Höhensonne mit sehr befriedigendem Ergebnis behandelt worden. Hier zeigt sich, daß di« Höhensonne auch ein wirksames Mittel gegen den Ausfall bestimmter Nahrungsstoffe ist. Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß Bestrahlung von solchen Nährmittel», denen Vitamine fehlten ausreichte, um sie zu einem vollkommenen Ersatz für Gemüse und Fette zu machen. Auf diese Weise kann man nun auch die segensretlye Wirkung der ultravioletten Strahlen auf einfachem Wege erklären: sie enthalten lebenswichtige, oft dem Menschen ent zogene Stoffe, durch deren Gehalt sie nicht nur Krankheiten zu heilen vermögen, sondern auch in der Lage sind, vorbeugend in wirk-n. Erhöhte Serumpru ung. Von Dr. Karl Walker. In der medizinischen Welt findet ein trauriger Fall starke Icachtung, der sich unlängst in Chemnitz ereignete. Dort hat in angesehener, hervorragender Kinderarzt einem Kinde eine cinspritzung gemacht, an deren Folgen das kleine Geschöpf zcstorben ist. Es gilt als erwiesen, daß die Einspritzung unter zewissenhastester Beobachtung aller notwendigen aseptischen Vorschriften vorgenommen wurde. Dagegen hat die nachträgliche ikntersuchling des betreffenden Serums zu unheilvollen Ent- »cckungcn geführt, indem sich herausstelltc, daß einige der Am- -ullen die äußerlich als einwandfrei angesehen werden mußte» ind vorschriftsmäßig fabiiknc» waren, einen Erreger enthielten, der zu einer allgemeinen Sepsis und damit zum Tode führen inußte. Weiter tonnt« ermittelt werden, daß das Serum nur ,»lch Stichproben von Zeit zu Zeit mikroskopisch untersucht, über nicht regelmäßig kontrolliert worden ist. Unter solchen Umständen ist es verständlich, wenn namhafte Gelehrte den Standpunkt cinnehmcn, daß zur Verhütung weiterer Aus breitung eine allgemeine Schutzimpfung gegen Masern nicht »»gezeigt ist. wie cs in Chemnitz der Fall war. Mit Recht wird zesordert, daß das Heilserum nur in solchen Krankenanstalten hergcstcllt werden soll, die über alle crsordcrlichen Apparate lind serologischen Instrumente verfügen. Dann aber fehlt es »och immer an einer Prüfnngstnstanz, die angesichts eines Falles nie des Chemnitzer a»f beschleunigtem gesetzlichem Wege gc- Maisen werden soll. Ist auch auf der einen Seile die Bereit willigkeit der Krankcnhünscr zur Abgabe des Serums sehr zu begrüßen, so zeigt sich eben doch, daß diese aufopferungsvolle läligkeit ihre Schattenseiten hat. Reich, Staat und Kommiinal- sehörden stehen hier vor einer schweren und verantwortungs- »ollcn Aufgabe deren Erfüllung baldigst geboten erscheint. Der Weg ist hier überdies deutlich vorgezeichnet, denn für das ^iphlerie-Scruin gibt es schon seit vielen Jahren ein genau jusgearbeitetes Vrüfungsvcrfahren. In ganz der gleichen oder doch ähnlichen Weise muß die weieygebung aus alle übrigen» Heilfeluinsacteii ausgedehni werden, da sonst leine Kontrolle! darüber bestehen kann, ov ein Serum nicht mehr schädlich als heilend wirkt. In diesem Zusammenhang sei besonders auf die energischen Forderungen hingewiesen die in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift" der Dirckior der Akademischen Kinderklinik in Düsseldorf, Geh. Medizinalral Professor Schloßmann, erhebt. rtke fisläst -er Mensch! Die erfinderischen Amerikaner setzen ihre Versuche, das ge heimnisvollste Tu» des Menschen den Schtas und den Traum, zu erforschen, unentweg, fori. Am Psychologischen Institut der Pittsburgcr Universität hat in jüngster Zeit ein namhafter Gelehrter — Professor Johnson — weitere Experimente an gestellt. Zwölf Studenten, die sich freiwillig zur Verfügung gestellt hatten galten als Versuchsobjekte. Diese jungen Männer gingen mehrere Nächte gemeinsam in einem grogcn, gut gelüsteten und erwärmten Raum bereits abends um 11 Uhr zu Bett und wurden in der Frühe um 7 Uhr geweckt. Jeder von ihnen schlief in einem besonders konstruierten Bett, das mit einem Registrierapparar versehen war Es hat sich ergeben, daß die weit verbreitete Ansicht die Zeit vor Mitternacht sei zum Schlafen die wohltuendste, nicht zutcisst. Professor Johnson fand im Gegenteil daß die beiden letzten Einnden, von 5 bis 7 Uhr morgens die besten Schlafstundcn waren. Das Be wußtsein der Studenten war durchweg am Abend klarer und Heller als am Morgen, wo erst einige Freiübungen und kalte Abwaschungen notwendig waren, um den Schlaf völlig aus de» Gliedern zu treiben. Dis Registr'.erappa.ale zeigten an, daß der Mensch durchschnittlich nur 12 Minaien allnächtlich ganz ohne jede Bewegung — vom Atmen abgesehen — zubringt. Im allgemeinen haben sich die Studenten durchschnittlich n.ch! weniger als 23 mal bewegt, jeder einzelne natürlich in jeder Nacht. Daneben freilich sind Ausnahmen recht häufig: einer der zwölf jungen Leute lag einmal drei Stunden gänzlich unbeweglich mehren andere dagegen überhaupt nicht. Dabei wird übrigens betont, daß acht Stunden Schlaf ein reichliches Normalniaß sei Leider schlafen Heine die meisten Menschen viel zu wenig. Es hat freilich zu allen Zeiten rege Persönlichkeiten gegeben, die mit fünf oder — wie Napoleon und der alte Fritz — Mit vier Stunden Schlaf auskamen. Was dem einen genügt, kann dem anderen hier aber höchst schädlich sein. Eines zu wissen aber ist wichtig: zu viel Schlaf ist durchaus nicht gestind und zuträglich. „Ueberschläfer", die gern lange in den Tag hinein schlafen, sind meist überreizte Menschen mit lebhaftem Traumleben, von dem sie sich morgens »ur ungern trennen. Durchweg erzählen diese Perionc», daß sie trotz langen Schlafens nicht frisch und leistungsfähig seien. Das liegt vielfach daran, daß sie zu lange schlafe»! Hier tut viel Selbstbeherrschung und Selbsterziehung Not Ncnzreß für Sprach- un- SH-imheUkttn-e. Die „Internationale Eesellschasi für Logopädie und Phoniatrie" hat auch in diesem Jahre wieder ihre Tagung in Wien abgehalten, weil Wien auf dem Gebiet der Sprach- und Stimmheilkunde bedeutende Forscher und Leistungen auf- zurveisen hat Im vergangenen Jadrc sind in Ocsterrcl.ys Hauptstadt von 8l!ü wegen Sprachfehlern in Behandlung be findlichen Kindern etwa500 als geheilt euilassen worden. Am diesjährigen Kongreß nabinen über IliO Acrzte teil, darunter mehrere bcdculendc Gelehrte aus Deutschland. Leitung und Vorsitz über die Verhandlungen führte der Wiener Spezialist Dr. Fröschels, der in einer einleitende» Ansprache aus die große Bedeutung der Stimmheiltundc für die Allgemeinheit, ins besondere in sozialer Hinsicht verwies. Im Mittelpunkt der Vcratnngen stand das am weitesten verbreitete Sprachübel, das Stottern Die Schwierigkeit der Behandlung liegt hier wie auch bei anderen Sprachstörungen darin, daß »ur in de» seltensten Fällen bestimmte lokalisierte Fehler im Organismus nachgewiesen werden könne» lonoern daß man es meist mit einer selischcn oder im Zeuiralneroensystem wurzelnden Störung zu tun hat. Daher kann der Sprach- und Stimmheilkunde auch die Anatomie des Kehlkopfes und die hier besonders vor geschrittene Physiologie nur in begrenztem Umfange zu Hilfe kommen. Dessenungeachle! aber werden heute in der Behandlung des Stotterns die besten Erfolge erzielt. Viel Interesse fand dann ferner ein Vortrag über oen Einfluß der Mandelent fernung auf die Stimme Danach ist im allgemeinen die Ent fernung der Mandeln selbst für Sänger, nicht schädlich für die Stimme, bei der Operation selbst aber muß dann mit größter Vorsicht zu Werke gegangen werden, damit keine Eaumen- zerrungcn und dergleichen eintreten. Es wurde empfohlen, daß schon vierzehn Tage nach der Operation stimmliche Uebunge» ausgenommen werden sollen, weil dann die Narbe besser ver heilen kann. Es ist sogar die Beobachtung gemacht worden, daß die Stimme durch die Entfernung der Mandeln nicht wenig gewonnen,hat — Endlich muß noch eine Ausstellung erwähnt werden, die wertvolle Röntgenaufnahmen und zahlreiche wissen schaftliche Hilfsmittel und Instrumente der Sprach- und Siiinm- heilkunde vorsührte und aus reges Interesse gestoßen ist. Ein Tuberkulösest?»»,. Im Kaiser-Friedrich Hans für das ärztliche Fortbildungs- wcsen wurde ein neuer Tuberkulosesilm vorgesührt, der in der Heilstätte Edmundsthal-Sieverswaloe bei Hamburg hergcstcllt ist. Im Gegensatz zu anderen belehrenden Filmen wird alles Schreckliche vermieden. Vorzüglich sind die landschaftlichen Bilder aus dieser Heilstätte, die am Rande des Sachscnwaldcs auf einem von der Stadt Hamburg geschenkten 35 Hektar großen Waldgclände im Jahre 1899 erbaut und ständig crweücrt wurde. Der erste Teil des Films bringt die Entwicklung der Hamburger Tuberkulosefürsorge, der zu sehr mii statistischen Zahlen gespickt ist, um auf die Dauer nicht zu ermüden. Die andere» Teile zeigen das Leben in der Heilstätte und bringen zwischendurch praktische Winke die den Laien befähigen, Verordnungen des Arztes sachgemäß auszusühren. Einige BchandlnngLmcthoden der Tuberkulose wurden gleichfalls vorgesührt Der Umfang oer Landflucht. Vom medizinischen und insbesondere vom hygienischen Standpunkt aus ist die Landflucht in Deutschland aufs tiefste zu bedauern. Leider hat die rückläufige Siedlungsbewcgung, die während und nach dem Kriege einsetzte. nicht genügend Aus maße gezeitigt, um einen Heilungsprozeß darzustellen. Ueber den gewaltige,, Umfang der Zunahme der Großstädte herrscht vielfach noch Unklarheit. Die Volkszählung des vergangenen Jahres hat hier beredte Zahle» zu Tage gefördert aus deren Grund gerade zu von einer „Bevölksrungskonzentration" in den Großstädte? gesprochen werden muß. In dem Zeitraum von 1870 bis 1910 sind die Großstädte in Deutschland von 15 auf 39 Millionen Einwohner angewachsen, d. h. um 24 Millionen, was der Zunahme der Bevölkerung Deutschlands im gleichen Zeitraum — von 41 auf 65 Millionen — vollkommen entspricht. Machte zur Zeit der Reichsgründung die stüdtiiche Bevölkerung einen Prozentsatz von 36 aus. so er reichte sie in der Zeit vor dem Kriege 64 Prozent. Die Volks zählung vom 16 Juni 1925 ergab iür das Deutsche Reich — mit Ausnahme hes Saargebietes — eine Beoölkerungszisfcr von 62,34 Millionen. Nur 35,6 Prozent davon wohnen in ländlichen Gemeinden Es ist wenig beglückend, daß dieser Prozeß heute noch im Fortschrciten begriffen ist Leider haben Veranstaltungen wie die Rcichsgesundheitswoche dieses Problem allzu sehr außer Acht gelassen. Ihm gebührt die äußerste Aufmerksamkeit der Behörden und aller hygienischen Aufklärungsarbeit, wenn na türlich dabei auch nicht verschwiegen zu werden braucht, das nicht in allen Fällen die Eesnndheitsverbaitnisse der Stadt tick unter denen des flachen Landes liegen. Drückenüe Nin e. Ringe die Len Finger derart einschnüren, daß er durch den vehinderten Blutabsluß kolbenförmig anschwillt, müssen unver züglich entfernt werden. Man mache sich klar, daß es sich lfier um nichts andcres als um Fremdkörper, die in das Fleisch einzu- dringen drohen, handelt. Bei längerem Warten besteht große Gefahr, daß der Finger brandig wird. Das Abnehmcn ist nun leichter empfohlen als getan. Man geht dabei am besten fol gendermaßen zu Werke: Man umwickelt den Finger vom Nagel aufwäris bis über den Ring hinaus mit einem schmalen Bändchen aus Gummi oder Wolle, und zwar in Spiralzügen, die sich decken und berühren. Die U»iwick,nng >n»ß kräftig sein. Diesen Verband nimmt man etwa »ach einer Viertelstunde wieder ab. Diese Einwicklung muß man. je nach dem fortgeschrittenen Stand der Anschwellung des Fingers oft mehrmals wiederholen, bis die Schwellung geschwunden ist und der Ring über den Finger, den man zuvor noch einsetlen mag, abgezogen werden kann. Liegt bereits eine Eiterung vor, darf dieses Verfahren unter keinen Umständen angewandt werden, da sonst durch die Um wicklung Eiter in das Blut gepreßt werden kann. In diesem Falle muß man sich schon wohl oder übel entschließen, den Ring zu opfern und mit einer Kneipzange sprengen zu lasse». Nach der Abnahme des Ringes lut man gut, feuchte und kalte Um schläge, am besten mit einer verdünnten Lösung von essigsaurer Tonerde, zu machen Die Er olge -es Deutzen Hpgiene-Museums. Schon sei! vielen Jahren erfreut sich das Deutsche Hygiene- ! Museum in Dresden eines bedeutenden Rufes. Ueber seine Er folge hat der Reichstagsabgcordncte Professor Schreiber wissens werte Zahle» und Tatsachen zusammcngestellt. Danach sind die lehrreichen Wanderausstellungen des Miiseums bisher in mehr s«'s 300 deutschen Städten gezeigt worden. Im Auslande fanden s Ausstellungen in zahlreichen Orten der Schweiz und Tschecho slowakei, in Kopenhagen, Amsterdain, Riga, Göteborg und Reval statt. Die Besucherzahl dieser Ausstellungen hat drei Millionen weit überschritten. Von Dresden ans wurde ferner die Ein richtung eines kleinen Hygienemuscums in Helsingsors organi siert, auch wurde Material a» mehrere Staaten des Balkans und in Uebcrsce geliefert Für Kurse, die in Moskau Warschau usw. stattfanden, lieferte das Dresdener Institut das notwendige, in der ganzen Welt vorbildliche Anschauungsmaterial. Es folgten dann schließlich die große Wiener Ausstellung des Vor jahres unter Leitung des Deutschen Hygicnemuseums und die entsprechenden Veranstaltungen in Salzburg und Stockbolm. Ini Zusammenhang damit wird das Schwedische Note Kreuz in enger Zusammenarbeit mit Dresden, diese Ausstellungen.balt auch in der norwegischen Hauptstadt Oslo sowie in Malmö vor führen. Schließlich erfreut sich das Ausstellnngsmaterial des Deutschen Hygiene-Museums auf der großen Düsseldorfer Eesolei der größten Beliebtheit und Aufmerksamkeit Krebskonferenz in Düsseldorf. Im Anschluß a» die Noiurforscherversammlung wird a». 24. und 25. September das Deutsche Zentralkomitee zur Er forschung und Bekämpfung der Krebskrankhcit in der Gesoiei zu Düsseldorf unter dem Vorsitz des Geh. Rat Kraus-Vcrlin eine Konsercuz abhaltc» Auf der Tagesordnung stehen Vor träge zur Frage der Ursache» des Krebses, insbesondere über die der Infektiosität, der verschiedenen Bakteriensunde, der in- visiblen englischen Erreger, der von Vlumenthal und seinen Mitarbeitern gefundenen Bakterien, ferner über experimentell erzeugte Geschwülste, über konstitutionelle Fragen und Seodig- nostik. Einen breiten Raum in den Beratungen wird auch die Strahlenbehandlung einnchmen. Anfragen sind zu richten an das Sekretariat. Berlin NW-, Luisenstr. 8, /weköoten berühmter Merzte. Der berühmte Chirurg Professor Bardeleben sprach in einer tltnischcn Vorlesung darüber, daß die gewaltigen Fortschritte der Chirurgie cs ermöglichen, jetzt an Operationen heranzu- gehen, die man früher vorzunehmc» nie gewagt hätte. Und mit seinem Lächeln fügte er hinzu: „Mutig blickt heule der kühne Chirurg dem Tode seines Patienten ins Angel" » Gelegentlich eines Chirurgenkongresfes war das Thema be handelt worden, ob man frische Schußwunden vernäht oder offen läßt. Nach heftiger stundenlanger Debatte erhebt sich Thiersch und sagt: „Meine HeirenI Ich schlage vor, wir lassen die Schußwunden ofsen und schließen die Diskussion." N. t1.>Veriä8ctiueIi 8en. Ortliopää unä Lanäs^ist Ore8äen-^., nur ^arien8tr. 22 b Künstticke Vüecter uixe ne Lüsterne neuester Konstruktion Küekgrslr Verkrümmungen bessere unck steile mit meinem seit 50 3 streu rmsprodierten LlU»,- un«! Ü»«tr»»,>on»-Kor»«tt XrsmpfscSern Llrümpke vr. V»!«r1»g, „Monopol' Psten1-Vruekdsnc>agen mii oiiil MrlrS« I»»stt!uN«Ii»I»S«n, eigene L/sleme