Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 23.07.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192607230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19260723
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19260723
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-07
- Tag 1926-07-23
-
Monat
1926-07
-
Jahr
1926
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
k^eitax. 23. .luli 1026 Kummer 163, Leite 6 Hunöstaqe. 3on Dr. H. Arup. Tie uns gegenwärtig hciinsuchende Hitzewelle gibt Ver anlassung, auf kurze und einprägsame Weise die notwendigsten Hilfereichungen bei den leicht cintretende» zahlreichen Gefahren zu erörtern. Lehr oft kommt es in dieser Jahreszeit vor. dag dem Körper durch starke Schweißabsonderung m viel Wasser entzogen wird, wodurch eine Erhitzung cintritt, die zum Hitz- schlag und damit zum Tode ooer zu schweren Lähmungen füh ren kann. An allgemeinen Ratschlägen ist kein Mangel: man trinke ruhig mehr als sonst, reichlich Wasser oder »och besser kalten Tee, vermeide aber strengstens allzu rasche Abkühlung! Ein gutes harmloses und wirksames Mittel zu wohltuender Abkühlung ist, des öfteren die Hände in kaltes Wassrr einzu tauchen. Nicht genug kann vor dem Genug des Alkohols an heißen Tagen gewarnt werden: in welcher Form auch immer man ihn genießt, so ist er doch bei starker Erhitzung des Kör pers von Uebel! Man trage leichte Kleidung ui.d lege zwischen seine Arbeitszeit, so weit wie möglich mehrere kurze Ruhe pausen ein! Nicht zu unterschätzen schließlich ist auch die Rein haltung des Körpers: Ein allabendliches lühies Bad. oder, ist man ein wenig abgehärtet, eine kalte Dusche, sind äußerst zu empfehlen. Denn dadurch verschaff: man sich nicht nur Linderung und Abkühlung, sondern man ermöglicht dem Körper auch eine ausreichende Ausdünstung, die durch den Gehalt der Lust an heißem Wasserdampf, durch die Erwärmung der Muskeltätig keit und die Wärmeabgabe des Körpers behindert ist. Die ersten Anzeichen eines Hitzschlages sind Ermattung, un löschbarer Durst, Schwarzwerden vor den Augen und plötzliche Bewußtlosigkeit, zuweilen verbunden mit heftigen Krämpfen. Wenn sofort sachgemäße Hilfe zur Stelle ist. kann in den meisten Fällen das Schlimmste abgewandt werden. Die erste Hilfe leistung bei Hitzschlägen hat folgendes zu beachten. Sofortige Zufuhr von kalter Flüssigkeit! Um den Körper abzu- kühlen, entkleid« man ihn schnellstens und reibe ihn mit kaltem Wasser ab! Kann der Bewußtlose nicht trinken so muß ein Klistier mit Kochsalz (Z Eßlöffel auf 1 Liter Wasser) gemacht werden. Die!! ü lheitsn der Nrugchsrrnen. Zrühgedurt un- Lebensschrväche. ^ Geburtsverletzungen. ^ Erkrankungen -es Nabels. ^ Gruit- üriisenschWcllung uiu) Starrkrampf. Von Dr. E. Knapp und Dr. F. Nägele. Soeben erschien im Sippokrales-Vcrlag in Stuttgart der, sitzende. bculenartige Schwellung, die oft ziemliche Größe er- r. Band des Aerztlichen Volksbuches, einer gemeiuvcrstäno- reicht und sich weich ansühlt. Diese Geschwulst entsteht leicht bei lichen Gesundheitspflege und Heilkunde, heransgegeben von länger dauernden Geburten, sic hat keinerlei Bedeutung und Dr. H. Meng unter Mitwirkung der besten Fachleute der mcdi. > geht cm Lauf einiger Wochen wieder zurück. Tritt eine Kopf- zinischen Wissenschaft. Dieses Wert enthält eine Jedermann > geschwnlst erst einige Tage nach der Geburt ans und sitzt sie zugängliche Darstellung des gesamten medizinischen Wissens-Zeitlich, i„ der Gegend des Scheitelbeins, so handelt cs sich wahr- Eanz die gleiche Behandlung ist beim Sonnenstich an zuwenden, wobei zu beachten ist, daß der Blutdruck im Kop> durch Hochlagcrung, kalte Fußbäder und Abrciben der Füße beseitigt werden muß. Jeder beherzige, so annehmlich die hullvse Mode auch sein mag. den Rat, bei starker Hitze nicht unbedeckten Topfes das Haus zu verlassen! Eine lästige und oft die Nachtruhe raubende Begleiterschei nung der heißen Jahreszeit sind die Stechmücken. Aber so, wie ein jeder gegen sie mehr oder minder, mancher sogar über haupt nicht empfindlich ist, gibt es auch kein Allheilmittel, das bei jedem von Wirksamkeit ist. Man muß schon eine Zc'tlang eines der vielen harmlosen Mittel gegen Mückenstiche prüfen, um das jeweils beste ausfindig zu machen. Am häufig sten stellt man den stark ausdünstenden Salmiak auf reibt sich damit auch nicht nur die Stichwunden, sondern vorbeugend ei». Ebenso ist essigsaure Tonerde bel'ebt Als sehr wirksam wird >ur Verhütung von Stichen das Thymianblatt empfohlen, auch Fcldkümmel oder Quendel genannt. Einreibung damit ver scheucht oft die lästigen Insekten. Durch ätzende und aufsau- zende Wirkung tut auch leicht angefeuchtetcs Kochsalz oder ei» feuchtes Stück Zucker gute Dienste, wenn man einmal gestochen worden ist. Der Schmerz läßt dann bald nach und die Schwellung geht zurück. In solchen Fällen kann nian auch ebci»ogut eine frischgeschnittene Zwiebelscheibe, Zitronensaft oder Glyzerin gebrauche" Neue Methoden -er veyungung. Eine ungarische Sensationsasfäre. Zn Budapest hat kürzlich ein bekannter Professor, Nemes- Nagy mit Namen, zwei Verjüngungsoperationen durchgcsührt. von denen zum Erstaunen der ganzen ärztlichen Welt alle Zeugen und die Bekannten des einen Patienten behaupten, daß der Eingriff von größtem Erfolg begleitet gewesen sei. Professor Vkemes-Nagy hat nicht die Methode des bekannten Wiener Pro zessors Steinach angewandt, sondern er verfuhr nach dem Re zept eines Pariser Forschers, Professor Dr Woronojs. Einem «lten brasilianischen Millionär und einem Greis aus dem Buda- pester Armenhaus wurden die Drillen junger und gesunder Affen eingesetzt! Nach acht Tagen wurden die Patienten als geheilt entlassen. Während der wieder abgereiste Brasilianer sich jeder Kontrolle entzieht, erzählt man von dem Insassen des Armenhauses, der 78 Jahre alt ist, uno früher an zwei Stöcken ging, daß er jetzt mühelos, wie ein Mann in den besten Jahren, spazierengehe. Er fühlt sich vollkommen frisch und gesund, das Augenlicht soll sich sogar gebessert haben und auch äußerlich Aigt er, wie man sagt, nicht das Aussehen eines Greises. In den zwei Monaten die seit der Operation verstrichen sind, hat der Verjüngt« sechs Pfund an Gewicht zugenommen. Es wird berichtet, daß alle Runzeln au» dem Gesicht verschwunden sind, daß der alte Mann sich kräftig und frisch fühle und sogar den Wunsch habe, zu arbeitet», während er früher vor der Operation gänzlich arbeitsunfähig gewesen ist. Der Patient wird täglich Hon einer großen Zahl von Acrzten aufgesucht, die ihn über ^jzreit-Astand und seine Eindrücke befragen. gebictes, und. was von größter Wichtigkeit ist. es ist nicht linier einem bestimmten dogmatischen Gesichtspunkt versaßt, sondern gibt vielmehr die Hauptlehren aller medizinischen Schulen wie der. Es ist wie kein anderes Werk geeignet, wenn auch nicht den Arzt zu ersetzen, so doch in fast allen Füllen gesundheitlicher Stö rungen einen ersten Ratschlag zu erteilen Wir bringen aus dem 2. Bande folgenden Abschnitt über die Krankheiten des Neugeborenen niit gütiger Erlaubnis des Verlages zum Ab druck: Normalerweise ist ein Kind ausgctragen nach 39—40 Schwangerschaftswochen. doch können von der 35. Woche an Kin der geboren werden, die alle Zeichen der Reise aufwcisen. Alle noch früher Geborenen bezeichnet man als Frühgeburt. Das zu früh geborene Kind ist den Anforderungen des Lebens außerhalb des Mutterleibes nicht ohne weiteres gewachsen, es sind vielmehr besondere Vorkehrungen notwendig, um ein solch empfindliches Wesen am Leben zu erhalten. Da seine Körpcr- obcrsläche im Verhältnis zum Körpergewicht groß ist, so gibt das Kind mehr Wärme ab, als es wieder ersetzen kann. Diese Auskühlung würde in kurzer Zeit den Tod des Kindes zur Folge haben. Man muß ihm deshalb künstlich Wärme zuführen und zwar so. daß das Kind sich möglichst dauernd in einer gleich mäßigen Temperatur befindet, die der des Mutterleibes gleich ist. Zu diesem Zwecke sind in jedem Säuglingsheim besondere Apparate vorhanden, die eine genaue Regelung der Temperatur gestatten. Schwierig ist die Ernährung. Das schwache Geschöpf ist oft nur schwer zum Saugen an der Muttcrbrust zu bewegen und muß mit abgedrücktcr Brustmilch ernähr! werden. Die Funktion der Mutterbrust wird dann am besten in Gang gehallen durch Anlegen eines gesunden und kräftigen zweiten Säuglings. Nur im äußersten Notfälle darf die künstliche Ernährung angewandt werden, am besten »och mit Butter milch. Aber die Lebensaussichten des Kindes werden dadurch ganz wesentlich verschlechtert. - Daß die Pflege des Frühgebore nen ganz besonders sorgfältig sein muß, bedarf keiner weiteren Erklärung Die Lcbensaussichten einer Frühgeburt sind ganz ver schieden zu beurteilen, sie sind um so besser, je reifer und lebens kräftiger das Kind ist. Durch Krankheiten der Mutter werden sie verschlechtert. Die Behandlung der Frühgeburten sollie nur in einem Krankenhaus durchgesiihrt werden. Ist dies nicht mög lich, so muß zum mindesten die Pflege durch eine besonders er fahrene Säuglingsschwester und die ständige Ueberwachung durch den Arzt gefordert werden. Lebens schwäche ist häufig eine Folge der Frühgeburt, aber nicht immer. Auch ein rechtzeitig geborenes Kino kann Merkmale ausweisen, die es gegenüber dem noi malen, lebens kräftigen als minderwertig erscheinen lassen Ein solches Kind nimmt nicht recht zu, erkrankt leichter, die Erkrankungen ver lausen schwerer und führen auch leichter zum tödlichen Aus gang. — Schon während der Geburt kann es zu Schädigungen des Kindes kommen durch Verletzungen von Haut. Gefäßen oder Nerven, besonders durch künstliche Entbindung. Eine der wich tigsten Schädigungen ist die sogenannte Entbindungs- lähmung. Druck oder Zug führen zu einer Zerreißung, Quet schung oder Zerrung von Armnerven, die eine Lähmung des Armes zur Folge haben können. Der Arm hängt dann gleich »ach der Geburt schlaff herunter und kann vom Kinde nicht be wegt werden. Die Behandlung mit elektrischen Ströme», Mas sage und passiven Bewegungen muß möglichst frühzeitig ein- setzen, damit Muskelschwund und Eclenkversteifung verhütet werden. Bet Nervenzerreißungen kann eine Nervennaht not wendig werden. — Häufig zecgt das Neugeborene eine soge nannte Kopfgeschwulst. Das ist eine am Hinterkopf schcinlich um eine B l u t g c s ch w u l st. Man schütze eine solche Geschwulst gegen Druck durch eine dicke Lage Watte, sie wird dann im allgemeinen von selbst verschwinden, oft aber erst in 6 bis 8 Wochen. Der Arzt muß aus olle Fälle gerufen werden, wenn sich etwa Rötung und Heißwerden der Haut einstellt, weil dann die Möglichkeit einer Vereiterung besteht. Die Nadel wunde kann bet nicht ganz sorgfältiger Be handlung die Eingangspforte für schwere Infektionen werden. Fällt der Nabclschnurrest nicht rechtzeitig, am 6. bis 8. Tage ab. zeigt sich feuchte, übelriechende Durchtränkung des Verband- stofss, tritt Rötung und Schwellung der Haut auf, oder sieht man an der Stelle der verheilten Nabelwunde eine blutende oder mit Belag bedeckte Gcschwürssläche, so liegt mit Sicherheit eine Infektion vor. Sofortige ärztliche Behandlung ist unbe dingt notwendig. Vis zur Ankunft des Arztes pudere man die Stelle mit einem antiseptischcn Pulver wie Dermatol, Xero form oder Viofonn, und bedecke sie wieder mit reinem Verband stoff. Bei infektiösen Nabclerkrankungcn ist das tägliche Bad durch Abwaschen zu ersetzen. Die häufigste, zum Glück auch harmloseste Störung bei der Abheilung der Nabelwunde, ist das Austreten des sogenannten Nabels chwam ms Man sieht dann an der Narbe ein aus Wundwärzchcn bestehendes Ecschwlllstchcn, das meist ein wenig Eiter absondert Die Behandlung ist einfach, meist ge nügt einmalige oder mehrmalige Verätzung mit dem Höllen- stcinstift, sonst ovcrative Abtragung. Die Behandlung kann hier natürlich nur vom Arzt ausgesührt werden. Nach der Reinigung ist die Haut des Neugeborenen von rosiger Farbe und sammetwcicher Beschaffenheit. Eine aus fallend blasse oder ins Bläuliche schimmer ide Haut läßt auf krankhafte Tätigkeit bestimter Organe schließen. Bleiben diese Erscheinungen bestehen, wenn das Kino mehrere Stunden im warmen Vettchen gelegen hat. so ist unverzüglich der Arzt zu Rate zu ziehen. — In den ersten Lcbenstagen kann sich eine allgemeine Gelbfärbung der Haut und der Augen zeigen. (Gelbsucht.) Meist ist es eine harmlose ohne Behandlung wieder verschwindende Störung, die erst durch Hinzutrcten von Fieber bedenklich wird. Ausschläge. Rötung, Blasenbildung. Schuppung usw. sind immer krankhajte Erscheinungen Eine Brustdrüsenschwellung kann einige Tage nach der Geburt austreten. Die Brustdrüsen geben dann auf leichten Druck die sogenannte Hexcnmilcb ab. Jcocs überflüssige Ab drücken muß unbedingt vermieden werden, dann wird die Stö. rung bald beseitigt sein. Bei entzündlicher Rötung behandle man diese durch kühle Umschläge mit Borwasjer oder mit einer schwachen Lösung von essigsaurer Tonerde. Eiter mutz vom Ar^ durch Einschnitt entleert werden. Eine wichtige Krankheit des Neugeborenen ist der Abgang von größeren Blutmcngen aus Magen und Darm. (M e - laena.) Cie tritt selten und meist wenige Tuge nach der Geburt auf. Die Ursache ist noch nicht sicher erkannt. Aerztliche Hilse ist sofort notwendig. Diese besteht aus Einspritzungen von keimsreier Gelatinelösung Eine der heimtückischsten Krankheiten ist der Starrkrampf, wobei meist die Nabeln un^e die Eintrittspforte für den Krankheitserreger ist Die ersten Symp tome sind Kieferklcmme, Erschwerung der Saugbewegungen usw. Die Heilungsaussichten durch Tetanusantitoxrn sind nicht günstrg. Weitere vom Nabel ausgehende Infektionen sind die Wundrose und die allgemeine Vluteilerung (Sepsis). Auch bei diesen beiden Erkrankungen sind die Heilaussichten bedeutend schlechter als beim Erwachsenen. Da bei jedem Neugeborenen irgend eine Störung vorliegen kann, deren rechtzeitige Erkennung wichtig ist. so sollte grund sätzlich in jedem Falle eine Untcriuchung durch de» Arzt, am besten durch den Kinderarzt, stattfinden. leer, weil der Mietspreis für die meisten Suchenden nicht er- schwinglich ist. Von Architektenseite wurden in Dortmund gleich zeitig auch Vorschläge für billiges Bauen und einfache, hygienisch einwandfreie Wohnungseinrichtungen gemacht. Von Bedeu tung ist die Anregung, durch zusammenklappbare oder ln die Wand eingelassene Betten die Bettennot zu lindern. hvs ene-^ussteUung San-oeng 7927. Wohnungsnot unö Schulkkn-erpflege. ' In Dortmund wurde auf der Konferenz des Deutschen Verbandes für Schulkinderpflege eingehend der Einfluß der Wohnungsnot auf die Schulkinderpflege, besonders die durch die Wohnungsnot entstehenden sittlichen und gesundheitlichen Gefahren, erörtert. Man beschloß, die Regierung za ersuchen, den Ertrag der Hauszinsstcuer restlos zur Herstellung neuer und zur Erhaltung alter Wohnungen zu verwenden. Insbesondere soll dafür Sorge getragen werden, daß billige Wohnungen be schafft werden, denn gegenwärtig stehen trotz des Mangels be sonder» in Großstädten zahlreiche Wobnräume nur deshalb Im November v. I. hat sich ein Komitee gebildet mit der Absicht, im Juni und Juli 1927 in Vandoeng eine Hygiene Ausstellung für Niedcrländisch-Indien zu veranstalten. Der Vor sitzende des Komitees ist Professor H. M. Neeb, Hochschul lehrer der Hygiene an der Technischen Hooge School in Ban, voeng. Die Ausstellung wird drei Abteilungen umfassen. Die erste ist der Geschichte der Hygiene gewidmet und soll das Aus stellungsmaterial von Instituten, Laboratorien, Unterrichls- anstalten und Vereinigungen enthalten, die in irgendeiner Weise an der Untersuchung, Anwendung und Verbreitung der Ee- sundheitslehre Mitarbeiten. Die zweite Abteilung soll eine über sichtliche Darstellung der für die Tropenbewohner wichtigsten Krankheiten und der durch diese hervorgerusenen körperlichen Abweichungen geben. In der dritten Abteilung mit ihren zahl reichen Untergruppen werden die einschlägigen Jndustrireraeug- yisse ausgestellt. Den Ausstellungsprospekt stellt das Ausstellung?- und Messe-Amt der Deutschen Jndustne (Berlin W. 10, Königin- Augustastraße 28) aus Wunsch Interessenten zur Verfügung Ein internationaler Kongreß fiir krebsforschun g Am 24. September findet in Luke Island im Staat New Pork ein internationaler Kongreß für Krebsforschung statt, zu dem bereits die hervorragendsten europäischen und amerikani schen Sachverständigen ihr Erscheinen zugcjagt haben. Der Kon greß soll fünf Tage dauern. Als Vertreter Deutsck'l'nds wird der Direktor des Hamburger Instituts für Krebs cschung in Lake Island das Wort ergreifen. Es soll eine Aussprache über die neuesten Forschungen stattfinden, ferner will man die besten Maßnahmen die zur Bekämpfung des Krebses angewandt können, besprechen. » Aerztliche Gesellschaftsreisen. Anschließend an die Naturforfchertagung in Düsseldorf fin den kurz vor und nach dem Kongreß ärztliche Gesellschaftsreisen nach dem Rhein, der Mosel und Holland statt. Das Programm hierfür, das alle erforderlichen Angaben enthält, versendet das amtliche Reise- und Verkehrsbllro der „Gesolei" in Düsseldorf. Kongresse unö Tagungen. v) MX- ^ - i 25. und 26. Juli: Deutscher Krankenkasse»!»». Düsseldorf. 23. bis 27. August: Jnternattonaler Zahnärztekongreß. Philadelphia. 2. September: Kommunal-, Schul- und Fürsorgeärzte-Kon- greß. Danzig. 8. und 4. September: Deutscher Verein für öffentliche Ge- kundbeitspflege. Danzig. HI,,«.>lr. -Ulliiliil«!' AM Llro L.tzs, woäiLivisoLsr, xkarvEoutiZodor rmä ko8mot,igoIisr 8x021 olitLhen. ^nfordiZrivg von Xravlrovkasson- urul l'rivatroLexton — - Dßoin8op»1ki»vl>» L«i»Ki»»IvßßürHn >-> e»e
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder