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Ni- 55^ 7 die Gast« zeigte ein Nachdem len war, ch neuem auf 5: S, e Eli re» rloermu, gleich- »eul da» ms Heft einander ntaeaen. an der as erste ung der n Ring- ,zeigten stunden, lvnnten. mf dem »erhütet »splas^ > Spiel nde oe» fsen er- atze ist. cht an- 65 Ein« insct-ast für sich für die beson- inschaft ar her- ger als itl sehr ,ing in Id Zwei : Pause spielte z stellte gen ist n KA- t Nor» deutsch- nit 2:6 llpokal South — Die ü nun- senal— >g aa:eur- > gegen ud Hot schasts- Meister i Nach« >r dem -Fran- Brus» ist der rwesen- Selände lifizier- lometer ecke in Länge). unq eiren «s.10 Dienstag. Len " Meii.z Nt^ Ein Taa beim großen Berliner Reit- und Fahrturnier. Bon Kein, Berger. Die große Auiohalle am ^a»ierdamm yar ein ganz anderes bestcht bekommen. Nicht nur. das die Menschen, die hinein- -tröme». ein wenig anders ausschauen, als die. die man sonst hier hineiiigehe» sieht, nicht nur. datz schon am Eingang einem die vielen ausgesprochenen Neitertypen ansfallen — die Luft ist erfüllt von Llallgeruch. und Pscrdenamen, Stollnamen, altbe kannte Reiternamen schwirren einem um die Ohren — da be kommt man ein Bruchstück des Gesprächs mit. dort flattert eine Bemerkung an einem vorbei — und eigentlich ist man schon ganz „drin" und ganz dabei, ehe nun überhaupt recht am Hiei ist. Die Halle aber hat sich freundlich ausschmücken lassen für ihre Gäste. Uebcrall hängen Fahnen von den Galerien hcr- nnter, Lampions locken bunt und lustig vom Restaurant her, weihe schlichte Bretter grenzen die grotze Reitbahn ab. und auch der traditionelle grüne Rasenstreisen ist nicht vergessen worden. Hinter der eigentlichen Bahn aber liegt der Sattelplatz, der be sonders beliebte Platz für alle Pferdefreunde, der hier aber leider nicht sreigegeben ist für das Publikum, und auf den sich selbst der Journalist nur aus Umwege» schleicht. Zunächst ist bnsiir noch keine Zeit. Musik setzt ein — keine Jgzzmusik. son dern treue und biedere Militärmnsik -- und das reichliche Pro gramm nimmt seinen Anfang. Eignnngsprüsung für Damenjagdpserde. Hindernisse, wie sie Jagd sic kennt, sind ausgestellt, schmal und hoch; dicht an der Wand kommen die Tiere in die Bahn und geben so ein präch tiges Bild, das sich besonders von den weiße» Brettern sehr gut abhebt. Und dann wird geprüft. Kommandoruse schallen, die man »uiiirlich nicht versteht und die man sich nur denken kann, angesichts der verschiedenen Gangarten der Reiterinnen und der Sprünge, die sie über die Hürden tu». Dan» wird ab,'«blasen, werden die Nnmmern aufgenifen, die Preise verteil« Mii einem gewaltigen Tusch reiten sie hinaus. BiUleicht. dass der Laie zunächst ein wenig enttäuscht zu- chonl. vag er es langweilig sindet. immer nur ein paar Pferde in der Bahn zu sehen, die auf unverständliche Rufe hin ihr Können zeigen — man must sich erst ein rvenig cinstellen, um licht zn sagen: umstellen, man mutz versuchen, sich ein wenig an- zusreunde» mit den einzelnen Tieren, man mutz ganz langsam einen Blick dafür bekommen, warum dies Pferd einen schönen Dang hat, und warum dies nicht schön gebaut ist. warum dies falsch springt und weshalb jener Reiter nicht gut sitzt. Dann :rst blüht die Freude oni Turnier auf. Und autzerdem — rechts und links um einen her sitzen so viel Kenner und Fachleute, — man wird orientiert, ohne viel dazu tun zu müssen, die Worte von rechts reihe» sich an die von links, und schließlich ergib! sich doch ein wenig Klarheit und Orientierung. Inzwischen aber ist aus der Bahn längst anderes vorge gangen. Eine Materialprüfung siir schwere Reitpferde ist vor über. und nnn tauchen plötzlich Einspänner aus. Mühsam fahren sie sich ein ans dem dicken Sand, hohe und ganz niedrige Wagen sind dabei. Dogcaris init streng nach englischer Art gezäumte» Pferden und anderen, die viel lockerer gezäumt sind »nd deshalb den Kops frei und graziös in die Höhe heben. Besondere Vor liebe beim Publikum - man kann das sofort merken — findet rin kleiner zierlicher Buggy mii einem kleinen Schimmel-Hengst, »er denn auch wirklich den zweiten Preis bekommt. e Wohl manch einem mag angesichts dieser Einlpanner e>» leises Bedauern und die Frage durch den Kops gegangen sein, ob es nicht doch schade ist. datz das Auto so sehr regiert und Vas Pferd immer weniger im Clratzenbild in Erscheinung tritt. Denn es sieht nicht nur gut aus. cs ist auch mindestens ei» ebenso großer Genug. Pserd und Wagen zu sichre», wie ein Auto zu lenken. — Wieder werden Hürden aufgebant. diesmal für den deutschen Warmblütler. der in seiner Vielseitigkeit geprüft werden soll. Schwere Tiere lommen mit schweren Wagen herein. Wagen, die vollgepackt sind mit Lasten. Es sind die Hengste aus dem Landgcstüt Celle und Eversburg bei Osnabrück. Sie werden geprüft im schweren Zug. als Reitpferde, als Spring-! Pferde, als Wagenpferde und iin Vicrerzug. Ein bißä>en plump! sehen sie ans beim Sprung, al>er wundervoll« Tiere sind es fast alle. Gleich danach kommt die Damendressurpriifung. die na türlich mit viel leichteren Tieren vorgenommen wird und auch für den Zuschauer ein reizvolleres Bild abgibt. Wieder schallen Kommandorufe, die scheinbar selbst von den Reiterinnen nur mit Mühe verstanden werde», den» dröhnend schallt die Musik, und wieder stehen endlich die Pferde stolz in Reih und Glied vor der Prüfungskommission, die die Preise verteilt. Als Ausklang noch etwas, das selbst das laienhafteste Her; erfreuen inns;: 32 ilnterossiziere der Reichswehr. Kavallerie lommen mit fahnengcschmiickten Lanzen daher, ans ihren aus gesucht schöne» Tieren, und reiten das „große Canisscl". Zn beiden Eingangsloren kommen sie herein. 16 rechts und l6 links, treffen sich am anderen Ende der Bahn wieder — inan löniilc das Ganze eine Polonaise zn Pferde nennen. Dann wird als das eigentlich Wirkungsvolle das „Carnssel" gebildet —: die >6 Reiter rechts stehen so zn den 16 links, datz sie den Durch messer eines Earujscls darstelle» und sich auch so — fabelhaft in Reih und Glied — im Kreise drehen! Tobender Bestall dankt ihnen und steigert sich, als sie ihr Kunststück zum zweite» Mal wiederholen und znm Schlich -- zu je vier Mann — an den Ecken der Reitbahn eine Wende ansfiihren, die unglaublich korrekt und exakt ist. Einmal senken sich die 32 Fähnchen — nachdem sich die Reiter in einer langen Reihe ausgestellt haben, — zum Grich gegen die Schiedsrichteriribiine. einmal »och senken sic sich vor dem Publikum, und dann geht's mit Musik und flatternde» Wimpel», unter dem brausenden Jubel der Zn. schauer, hinaus und ans Sen Sattelplatz. — Drei volle Stunden hat man nun da gesessen und hat gar nicht cmpsunden, wie die Zeit verging, denn eine Borsiihrnng folgte der andere», immer wieder tauchte ein anderes Bild auk, § immer wieder waren andere Pferde und andere Reiter und' Reiterinnen zn bestaunen — und so hat man den Saitelplntz schließlich ganz vergessen. Das wird nun schnell noch nachgeholt. > indes die Anderen schon die Halle verlassen. Man wirst noch! schnell einen Blick nach hinten, schaut z». wie die erhitzten und! glänzende» Pserdenicken abgerieben und schön warm eingcpackt werden, schaut zu. wie Reiter und Reiterinnen musternd und abschützend durch die Reihen der Pserd«' gehe», höri wieoer Name» und Pferde nennen, die einem jetzt doch schon erheblich bekannter sind — und tritt schlictzlich hinaus in den Abend mit dem befriedigten Gefühl. Es hat sich gelohnt, dieser Tag beim Reit- und Fahrlnrnier! Haltung. Die Armtkitigkest durch ihre weitavsholend« Be wegung ist allerdings ergiebiger als wie sie beim Rudern. Gegen Steifheit der Hüsten sind die Barrenübungen und dt« Schwungübnngen am Pserd vorzüglich zu gebrauchen Au» die Bedeutung des Reiten» für eine gute Körperhaltung soll ganz besonders hingewiesen werden. Gegen sämtliche Fehler ein» schließlich des schweren Ganges helfen die Turnspiele, vor allem Schlagball. Faustball. Handball und Fußball Von den volks tümlichen Uebungen sind heranznziehen di« Kurzstreckenlüuse. die verschiedenen Sprungarten und sämtliche Wursübunge». Während durch das Wersen und Springen tauch über Bock und Pserd) eine Streckung des Körpers erreicht wird, wirkt der Lauf und die Laufspiele, vor allem, wenn ans eine gute Laus« lechnik geachtet wird, als Gegenmittel gegen den schwersälligeir Gang. Der Langstreckenlaus ist an und für sich nicht jo gut ge eignet — vor allem nicht in der Hlllczeri — weil der Land wirt Daucrleistiingen beruflich genügend auszuüben hat. Ihm fehlen vor allen Dingen Schnelligkeits- »nd Geschicklichkeits- Übungen. Aus diesem Grunde kann auch nicht zum Kraftwort — Ringen »nd Boxen aiisgenommcii — asrate» weisen Sie -eut-che Nennjaifon 1927. Das Preutzijche Landwirischasisministerium hat die von der Obersten Rennbehördc sür l927 beantragten Renntage sämtlich bewilligt. Danach werden die Erlaubnis zum Betrieb des Totalisators erhalten die drei großen Berliner Vereine, llnion- Club, Berliner Rennverein und Verein sür Hindernisrennen, sür je 36 Tage, der Slrantzberger Rennverein sür 20 Tage, die Rennvereine zn Magdeburg und Hannover für je 12 Tage, die Vereine zu Breslau und Frankfurt a. M sür je 1t Tage, der Rennvereiii z» Halle a. d. Saale für 8 Tage, der Recklinghäuser Rennverein sür 6 Tage. Von den großen westdeutschen Rennvereinen weiden es ballen der Dortmunder Rennvereiii die Tolalisatorerlanbnis für 12 Tage, die Vereine zn Horst-Emschcr und Düsseldorf siir je 11 Tage, die Vereine zn Köln, Krefeld, Neritz, Mülheim und Duisburg sür je 10 Tage. — Die Anträge der Vereine zu Bit- bürg und Heringsdors konnten noch nicht entschieden werden, do erst einige Unterlagen beigebracht werden müssen. Bezüglich des Totalisalors stellt das Ministerium in Aus sicht. datz voraussichtlich den Vereinen die im Jahre l!126 be willigten Anteile des Umsatzes auch in diesem Jahre zur eigene» Verwendung überlassen bleiben werden. Die endgültige Fest setzung der zu entrichtenden Totalijatorstener-Beiträge behält sich das Ministerium vor. Den Knnftturn-Städlekanips «erlin-Beulyen-Prag m Ben- lhen geivnnn Berlin mii 566 Punktei, vor Benthe» mit 643 nutz Prag mii 617 Punkten. Großes Hallenspoctsest in Stuttgart. Der ivurriemberzsiiliie Landesverband sür Leichtathletik veranstaltete am Sonntag sein erstes Halleiisportsest in der neuen Stniigarier Stad:Halle. Die Beraiislaliuna erhielt dadurch besondere Anziehungskraft, daß die berühmten deutschen Kurzstreckenläufer Honbe» und Hornig ai, Sem Sprinler-Drcikampf teiinahme». §,» Gesamtergebnis de-- Dreikampfcs löli. 6V. 60 Meter) siegte Köniig 15 m,mkn- ro, Honbrn 12 Punkte und Schnhr 7 Punkte Ii,bi?äum -es Hamburger Nennklubs. Iin Februar 1852. also vor genau 75 Jahren, wurde de, Hamvurg-Lockstedter Renn-Elub, ans dem sich wenige Jahre danach der Hamburger Nenn-Elub entwickelte, begründet. Die diesjährige Derbywoche des jubilierenden Vereins, der be kanntlich ans dein Horner Moor zu Hanse ist. dürste mit ganz besonderem Glanze gefeierl werden. Veutschlanö-Neise -es Schweizer Touring-Eiubs. Die Antosekiion des Schweizer Touring-Elnbs beabsichtigt in der zweiten Hälfte des Juli eine große Aussahr» für Schweizer Aulomobilisten zn unternehmen. Diese Reise n> Kraftwagen sührt über solgcnde Städte: Zürich. Basel. Frei burg, Ossenlmrg, Karlsruhe, Heidelberg, Franksnri, Mainz, Koblenz, Köln, Aachen: von hier aus nach Belgien »nd Holland. Die Rückreise erfolgt über Kassel, Frankfurt. Stuitgarl. Donau» ejchingcn wieder nach der Schweiz. Die Reise dürfte eine der größten Ausfahrten, die Schweizer Automobilisten gemeinsam bisher unternommen haben, werden. Ein Lcinücr-Kingkampf veutschiono-dcinemark ftndei im April statt. Der Kampf geht aus deutschem Loden vor sich, »nd zwar Hai man die Absicht, den Wettstreit in der Dortmunder Weslfaienhalle znm Auslrag zu bringe», Eanibri-ge sür Oxford. Die geplante Deutschlandreise der Fußballmannschaft der Universität Orsoid tomml nicht zustande. Dasür lammt aber die Fußballmannschaft der Universität Cambridge, die im letzten Spiel um die Hochschnlmeislerschajt gegen Oxford nur um 6 :1 nnlerlag und zudem noch durch einige Spieler der berühmten Corinthians nnierjliitzt wird. Die Engländer spielen an, 26. April in Bremen gegen Werder, am 23. in Berlin aegen Preußen »nd am 21. in Hamburg gegen H. S. V. Weltmeisterschaften im E>. wichtheben. Für die im Juni In Wien abznhaliende» Weltmeisterschaften im Gewichtheben hat setzt der internationale Verband (Fede« ration Internationale Halicrophile, Paris) die Kampsbedin- gniigen vorgeschrieben. Für jede Nebnng sind, wie bisher, drei Versuche gestaltet, die Eewichtsstcigerung gehl um sünj Kilo vor sich, beim dritten Versuch um 2 5 Kilo. Jede Nation dar» in jeder der fünf Ge- wichlsklasse» einen Vertreter stelle». Paris schreibt weiterhin vor. daß der Veranstalter, der österreichische Kraftsport-Vcrband, den Teilnehmern die Fahrt zweiter Klasse zahlen und in Wien aus drei Tag« sür Ver. pflepung und Unterkunft sorgen sott. Das ist eine Bedingung, die niemals zu erfülle» ist. da man sich ausmalen kann, datz unter diese» Verhältnissen alles nach Wien kommen wird, und daß derart gewaltig« Unkosten nie» mals hcreinzubekkmmcn sind Lanöarbeit, Körperhaltung, Leiberübungen. Von Waldemar Goccke, Dlptomlandwirt und Dr. rer. pol., Erlangen: Der Zweck der Aufgabe: „Landarbeit, Körperhaltung. Leibe -Übungen" ist zu untersuchen, ob durch die Landarbeit eine siir sic typische Körperhaltung hervorgernfen wird, ferner klar- zulege», wie der Arbeitsauswand körperlicher Art in der Land- wiitschoft infolge verschiedenster Umstände wechselt, und wie durch die Leibesübungen die Körperhaltung des landwirtschaft lich arbeitende» Mensche» verbessert werden kan». Für die Behauptung, datz die Landarbeit eine typische Haltung des Körpers hernorruft — eine Haltung, die inan viel leicht als einen Bernfssehler anjehen könnte, — können ge nügend Beispiele ans der Praxis angeführt werden: denn die Handhabung nnserer sämtlichen landwirtschaftliche» Handgeräte, seiner des Pfluges, der Hackmaschine, auch das Lenken der Ge spanne ersorderi meistens ein Vorhebhalte» beider Arme «nd einen Grisf in Cchulierbreits. Dadurch werden die Schufter- bläiter nach vorne zusiimmengeschobrn, die Brust verengt, der Rücken verbreitert und die Wirbelsäule in ihren obere» Teilen nach vorne gebeugt. Es gibt nur wenig landwirtschaftliche Arbeite», die eine sortgesctzie Dehnung und Beugung des Körpers gestatten. Zn diesen Arbeiten gehört vor allen Dinge» das Gabeln, das Schanselu, Mist laden und ähnliche Leistungen mehr. Die meiste» landwirtschaftlichen Arbeiten, wie Umgraben. Rübenpslanzen. Kartosselnlege». Rübe», und Kartoffelernte. Garbenbinden Mähe» mit der Hand, bedingen eine mehr oder weniger große Beugung bezw. Krümmung der Wirbelsäule, wodurch eine vorn »ibei gebeugte Haltung entstehen mutz. Auch der ständige Gang aus dem weichen Acker bedingt eine ganz andere Technik als der Gang aus geebneten feste» Wegen Der Landwirt setzt in der Regel »lehr oder weniger den ganze» Fuß ans. weil der Bode» ein Abrollen des Fußes von der Hacke bis zu den Fußspitzen nicht gestattet,- denn der Fuß würde zu lies in den Boden einsinken und so die Eangarbeit noch schwerer werde», als sie ohnehin schon ist. Ferner besteht das Bestreben. »>or allen Dingen bei Eespannarbciten auf dem Acker, dle Fuß I spitzen »ach außen zu setzen, um bei der Arbeit den Körper I besser ansbalanzieren zu können. Die Schwere der Arbeit, ihre sorigesetzle Wiederholung in derselben Bewegnngsrichiung bedingt fernerhin, das, der Körper steif wird, vor allem in den Hüftgelenken uugelenk. Auf diese Weise entsteht folgendes Bild: vorhängende Arme mii schmaler Brust »nd breitem Rücke«: Wirbelsäule in den oberen Teilen vorgebengl; unbeholfener schwerer Gang mit vor geschobenen Knien n»d »ach auswärts gesetzte» Fußspitzen. Kurz und gut, es entsteht das Gegenteil einer sogenannten militärische» Haftung. Sollen die Leibesübungen diese Haftung verbessern, so müssen diejenige» angewandt werde», weiche der Landarlnüt am besten angepatz! werde» könne». Sie müssen zunächst de» Jahres zeiten entsprechend sein und damit auch den durch die Betriebs form verlangten Arbeitsleistungen. Der Mensch ans dein Lande ist z» jeder Zeit i» ganz an derer Weise und vor allem in ganz verschiedener Weise in körperlicher und geistiger Beziehung de» Tag Uber beznsprnchl. Er kann da» eine Mal verhältnismäßig frisch, das andere Mal vollkommen erschöpft sei», ja sogar nnsähig sür jede andere Be schäftigung »ach Feierabend. Es ergibt sich daraus, datz der Tinnunlerricht auf dem Lande nicht vielseitig genug sein kan», und datz er »nicr londarbcitlich und tnrncrisch-sachmännischer Leitung zu stehen hat. wen» er Erfolg habe» soll. Es bestcht gar kein Zweifel, datz sür den Fehler „vor- hängende Arme nsw." als Ausgleichs-Mittel die modernen Frei übungen einschließlich der deutschen Gymnastik hcrangezogen werde» müssen. Für den Fehler „in den obere» Teile» ge krümmte Wirbelsäule" komme» in Frage die Hangübungen an den Leitern wagerecht. Neck Ringe und Trapez, sür beide Fehler vor allem die Sprossenwand. Durch diese Hebungen kann eine Streckung des Körpers erreicht werden, ohne daß Gefahr vorlicgl. die liebenden zu überanstrengen. Auch Schwimmen »nd Ruder» sind geeignes, die Körperhaltung — durch ihre» Einslutz ans die Brust — ganz erheblich zu verbessern. Gerade das Rudern wird eine gule Wirkung aus die Obcrkörperbildnng ansiiben. weil das Anschmingen mit hohlem Kreuz de» Buckel zum Verschwinden bringt, ferner das Zurückführcn der Ellen bogen hinter die Schulterblätter beim Abschercn die Brust her- vortrete» läßt. Das Schwimme», vor allem das Brustschwimmen, bedingt schon durch die Lage des Körpers im Wasser eine gute KOI'.- ^ ,cM _ 25741.21777.21136.22736. -LiM